DE19517381C1 - Einrichtung zum Zerstören zellulärer Strukturen in Schlämmen biologischer Kläranlagen - Google Patents
Einrichtung zum Zerstören zellulärer Strukturen in Schlämmen biologischer KläranlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Zerstören zellulärer Strukturen in Suspensionen von Mikro
organismen, insbesondere in Schlämmen biologischer Kläranla
gen, durch Ultraschallbeaufschlagung.
Es ist bereits bekannt (DE 42 05 739 A), zelluläre
Strukturen in Schlämmen biologischer Kläranlagen durch Ultra
schallbehandlung und dabei entstehender Kavitation zu zerstö
ren und so die Menge der anfallenden Schlämme, die in kost
spieliger Weise entweder verbrannt oder auf eine Deponie ver
bracht werden müssen, zu vermindern. Zur Ultraschall- und
Kavitationserzeugung werden dabei Ultraschallgeber verwendet,
die in einem solchen Abstand von einer den Ultraschall reflek
tierenden Wand angeordnet sind, daß der Schlamm den so ge
bildeten Spalt zwischen Ultraschallgeber und Wand passieren
kann. Man hat dabei festgestellt, daß dieser Spalt eine defi
nierte Breite haben soll, die zwischen einer und einer
Viertelwellenlänge beträgt. Andererseits hat sich gezeigt, daß
mit Hilfe dieser Ultraschallgeber und der ihnen zugeordneten
Reflexionswände nur beschränkte Schlammengen bearbeitbar sind,
was praktisch einer Behandlung der Schlämme im Laboratoriums
maßstab entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ein
richtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß
eine großtechnische Ultraschallbehandlung von zellulären
Strukturen in Schlämmen möglich ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung, bei der diese Auf
gabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus,
daß mindestens ein Reaktor vorgesehen ist, der aus einem Rohr
für die Hindurchführung des einer Ultraschallbehandlung zu un
terwerfenden Schlammes und aus mindestens einem Ultra
schallgeber in Form eines einen elektromechanischen Wandler
umfassenden stabförmigen Ultraschall-Schwingers besteht, und
daß der Reaktor eine untere Mündung für die Schlammzuführung
ins Reaktorinnere und eine obere Austrittsöffnung für die Ab
leitung des Schlamms nach dessen Ultraschall- und damit
Kavitationsbeaufschlagung umfaßt. Der
das zu behandelnde Medium bildende Schlamm wird somit in kontinuierlichem Durchlauf behandelt
und von der Austrittsöffnung des Reaktors
zwecks Weiterbehandlung in einen Faulturm oder in ein anderes
Belebtschlammbecken übergeführt. Mit Hilfe eines derartigen
Reaktors lassen sich Agglomerate von im Schlamm befindlicher
Biomasse auseinanderreißen, wobei die in der Nähe des stab
förmigen Ultraschallgebers befindlichen Mikroben aufge
schlossen, d. h. mechanisch zerstört, die weiter entfernt be
findlichen Mikroben dagegen zum Wachstum angeregt werden. Die
verdaulichen Bestandteile der aufgeschlossenen Mikroben die
nen dann den unzerstörten Mikroben als Nahrungsquelle und wer
den unter Freigabe von Methan "veratmet". Dieser Vorgang kann
ggf. mehrere Male wiederholt werden, um den Anteil an Biomasse
im Schlamm und damit die Menge an Schlamm, der auf herkömmli
che kostspielige Weise zu beseitigen ist, d. h. die Menge an
verbleibender Trockensubstanz weiter zu reduzieren.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine einfache, aber
wirksame Reaktorausführung herausgestellt, bei der dem stab
förmigen Ultraschallgeber mit kreisrundem Querschnitt ein ihn
konzentrisch umgebendes kreisrundes Rohr aus Metall, vorzugs
weise Stahl zugeordnet ist. Dieser Reaktor weist zwischen dem
Ultraschallgeber und dem Rohr einen Ringkanal allseitig
gleichmäßiger Stärke für die Hindurchführung des zu behandeln
den Schlamms auf.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der Ultraschallgeber
eine Länge von 1 m bis 1.50 m sowie einen Außendurchmesser von
etwa 50 mm und das Rohr einen Innendurchmesser von etwa 200 mm
besitzt. Zweckmäßigerweise ist der Ultraschallgeber durch
einen Titanstab gebildet.
Da die durch die Ultraschalleinwirkung entstehende Ka
vitation für die Auflösung von Agglomeraten sowie die Zerstö
rung der Mikroben ursächlich ist, andererseits mit steigendem
Flüssigkeitsdruck die Bildung von Kavitation erschwert wird
bzw. höhere Ultraschallenergie erfordert, hat es sich als gün
stig herausgestellt, wenn die von einem Ultraschallgeber
beaufschlagte Schlamm-Flüssigkeitssäule nicht höher als 2 m
ist. In diesem Fall ist die zu beaufschlagende Flüssigkeit
nämlich praktisch drucklos.
Als zur Erhöhung der Reaktorleistung besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mehrere Reaktoren, die
jeweils ein Rohr mit einem Ultraschallgeber umfassen, zu einer
Reaktoreinheit hintereinandergeschaltet sind. Um die zu beauf
schlagende Flüssigkeit in der Reaktoreinheit möglichst druck
los zu halten, werden die Reaktoren zweckmäßigerweise schräg
angeordnet. Dabei ist es besonders günstig, wenn die einzelnen
Reaktoren zickzackartig übereinander zu der Reaktoreinheit, in
der der Ausgang des einen Reaktorrohrs jeweils mit dem Eingang
des folgenden Rohres verbunden ist, zusammengefügt sind. Diese
Anordnung gewährleistet auf besonders elegante Weise eine in
tensive Beaufschlagung des durch die Reaktoreinheit geführten
Schlamms, ohne die maximale Höhe von 2 m zwischen dem Eingang
des untersten Reaktorrohrs und dem Ausgang des obersten Reak
torrohrs überschreiten zu müssen. Eine besonders intensive Be
schallung findet bei langsamer Führung der den Schlamm enthal
tenden Flüssigkeit statt. Diese Geschwindigkeit sollte nicht
größer als 6 cm/s sein, jedoch groß genug, daß sich die mitge
führten Schwebestoffe im Rohr nicht absetzen.
In besonders günstiger Weise ist jeweils das Ende je
des Reaktorrohrs um etwa 90° abgewinkelt und in diesem abge
winkelten Bereich mit einer sich axial erstreckenden Durchfüh
rung für die Lagerung und die Energiezuführung zum Ultra
schallgeber versehen. Diese Ausführung gibt die Möglichkeit,
in baulich einfacher Weise die einen Enden aufeinanderfolgen
der Reaktoren miteinander zu verbinden. Andererseits ist so
die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, die dem abgewinkelten
Rohrende entgegengesetzten Enden zweier aufeinanderfolgender
Reaktorrohre stirnseitig miteinander zu verbinden. Jeweils
zwei derart miteinander verbundene Rohre bilden eine zwei Ul
traschallgeber umfassende Reaktorstrecke zwischen den die Ab
winkelungen aufweisenden Endbereichen der Rohre. Die erwähnte
Ausbildung der Reaktoren ist mit dem weiteren Vorteil verbun
den, daß sie sich bei Bedarf innerhalb einer Reaktoreinheit
leicht und schnell auswechseln lassen, was die gesamte Ein
richtung besonders wartungsfreundlich macht.
Bei einer abgewandelten Ausführung einer Reaktorein
heit hat es sich als günstig erwiesen, mehreren parallel zu
einander in gleichem Abstand voneinander angeordneten Ultra
schallgebern ein gemeinsames Mantelrohr mit der Zahl der Ul
traschallgeber entsprechend großem Durchmesser zuzuordnen.
Sämtliche Ultraschallgeber beaufschlagen hier gleichzeitig
den mit dem Abwasser langsam an ihnen vorbeifließenden
Schlamm. Um eine besonders wirksame Beeinflussung zu erzielen,
ist es von Vorteil, wenn die Ultraschallgeber Ultraschall mit
geringfügig voneinander abweichenden Frequenzen erzeugen, um
so ein diffuses Feld von Kavitationen zu bilden.
In sehr rationeller Weise können sowohl bei dieser
Ausführung als auch bei der vorerwähnten einheitliche Reakto
ren einer Länge zwischen 1 m und 1.50 m zum Einsatz gelangen.
In in baulicher Hinsicht besonders vorteilhafter Weise
ist oberhalb des oberen Endes des Mantelrohres eine allen Ul
traschallgebern gemeinsame Tragplatte vorgesehen.
Diese Tragplatte ermöglicht es, die Ultraschallgeber
versetzt zueinander in parallelen Ebenen anzuordnen. Dabei
weisen sie jeweils von den benachbarten Ultraschallgebern den
gleichen Abstand auf.
Für die optimale Energiezuführung zum die Biomasse
enthaltenden, in den Schlamm langsam nach aufwärts führenden
Mantelrohr kann es zweckmäßig sein, die Ultraschallgeber
gegenseitig in der Höhe versetzt anzuordnen.
Zur Steuerung des Schlammflusses ist es von Vorteil,
wenn dem sich unterhalb der unteren Enden der Ultraschallgeber
zur unteren Zulaufmündung hin konisch verjüngenden Mantelrohr
ein Rührwerk zugeordnet ist.
Bei einer die Entgasung des Schlamms begünstigenden
Ausführung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das
obere Ende des sich vertikal erstreckenden Mantelrohrs als das
Herabfließen des behandelten Schlamms an der Mantelrohraußen
seite ermöglichender, offener Überlauf ausgebildet ist. In
Fällen wie diesen, in denen der Reaktor freistehend, d. h.
praktisch trocken in einem Becken od. dgl. angeordnet ist, ge
nügt es, wenn das Mantelrohr einwandig ist.
Ist der Reaktor dagegen in eine Flüssigkeit einge
taucht, wird er zweckmäßigerweise mit einem hohlwandigen Man
telrohr ausgestattet.
Statt den Schlamm an der Mantelrohraußenseite herab
fließen zu lassen, ist es auch möglich, ihn aufzufangen und zu
diesem Zweck das obere Ende des Mantelrohrs in einem Auffang
behälter münden zu lassen, der zu einer Austrittsöffnung für
die Ableitung des ultraschallbeaufschlagten Schlamms zu einem
Nachbehandlungsbecken, z. B. dem Faulturm der Kläranlage führt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, die
Ultraschallbeaufschlagung des Schlammes durch das Reaktorrohr
von außen her, d. h. durch die Wandung des Reaktorrohrs hin
durch vorzunehmen. Eine Einrichtung dieser Art zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Reaktorrohr für die Ul
traschallbeaufschlagung des Schlammes durch einen geschlosse
nen, vom Reaktorrohr dicht durchsetzten Behälter geführt ist,
daß der Ultraschallgeber achsparallel zum Reaktorrohr im Be
hälter angeordnet ist und daß der Behälterraum vollständig mit
Koppelflüssigkeit gefüllt ist, die vorzugsweise entgast ist
und/oder unter einem die Entstehung von Kavitation verhindern
den, ausreichend hohem Druck steht.
Zur Erhöhung der Ultraschalldurchlässigkeit von der
Koppelflüssigkeit zum zu behandelnden Schlamm hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn das Reaktorrohr aus Kunststoff,
vorzugsweise als PTFE besteht.
Bei dieser Ausführungsvariante können zweckmäßiger
weise im Behälter mehrere Ultraschallgeber verteilt angeordnet
sein.
Als besonders zweckmäßig im Hinblick auf eine gezielte
Beschallung hat es sich herausgestellt, wenn die Außenwand des
Behälters eine im Horizontalschnitt elliptische Form aufweist
und sich der Ultraschallgeber mit seiner Achse im einen Brenn
punkt der Ellipse und das Reaktorrohr mit seiner Achse im an
deren Brennpunkt der Ellipse befindet.
Eine wesentliche Erhöhung der Intensität der Ultra
schallbeaufschlagung läßt sich erreichen, wenn die Außenwand
des Behälters im Horizontalschnitt die Form zweier Teilellip
sen aufweist, die sich derart überlappen, daß sich der eine
Brennpunkt beider Ellipsen überlagert und daß sich in diesem
gemeinsamen Brennpunkt das Reaktorrohr befindet, während die
Ultraschallgeber im anderen Brennpunkt der beiden Ellipsen
vorgesehen sind. Dabei ist es besonders günstig wenn sich die
beiden Hauptachsen der Ellipsen miteinander decken.
Eine noch intensivere Ultraschallbeaufschlagung läßt
sich erreichen, wenn die Außenwand des Behälters im Horizon
talschnitt die Form mehrerer Teilellipsen aufweist, die sich
derart überlappen, daß sich die jeweils einen Brennpunkte al
ler Ellipsen überlagern und wenn sich in diesem gemeinsamen
Brennpunkt das Reaktorrohr befindet, während im jeweils ande
ren Brennpunkt der Ellipsen jeweils ein Ultraschallgeber vor
gesehen ist. Um eine extrem effektive Beschallung zu gewähr
leisten, ist es von Vorteil, wenn die benachbarten Hauptachsen
der verschiedenen Ellipsen miteinander jeweils einen Winkel
von 360°: n einschließen, wobei n die Zahl der Ellipsen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Reaktor gemäß einer er
sten Ausführung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Reaktoreinheit aus Reaktoren gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Reaktor gemäß einer
zweiten Ausführung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine sehr schematische Schnittansicht der beim Reaktor
nach Fig. 3 eingesetzten Ultraschallgeber,
Fig. 5 und 6 eine schematische Aufriß- bzw. Grundrißansicht
einer dritten Ausführung nach der Erfindung,
Fig. 7 und 8 eine schematische Aufriß- bzw. Grundrißansicht
einer vierten Ausführung nach der Erfindung,
Fig. 9 und 10 eine schematische Aufriß- bzw. Grundrißansicht
einer fünften Ausführung nach der Erfindung und
Fig. 11 und 12 eine schematische Aufriß- bzw. Grundrißansicht
einer sechsten Ausführung nach der Erfindung.
Die Einrichtung zum Zerstören zellulärer Strukturen in
Suspensionen von Mikroorganismen, die insbesondere der Zer
störung derartiger Strukturen in Schlämmen biologischer
Kläranlagen dient, umfaßt gemäß einer ersten Ausführungsform,
wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, einen der
Ultraschallbeaufschlagung dienenden Reaktor 1. Dieser besteht
im wesentlichen aus einem Rohr 2, durch das der einer Ultra
schallbeaufschlagung zu unterwerfende Schlamm von unten nach
oben hindurchgeführt wird, und aus einem Ultraschallgeber 3,
der in Form eines einen nicht näher veranschaulichten elektro
mechanischen Wandler umfassenden stabförmigen Ultraschall-
Schwingers ausgeführt ist. Das Rohr 2 besitzt eine untere Mün
dung 4 für die Schlammzuführung ins Reaktorinnere und eine
oberer Austrittsöffnung 5 für die Ableitung des Schlamms nach
dessen Ultraschall- und damit Kavitationsbeaufschlagung. Bei
der veranschaulichten Ausführung ist der stabförmige Ultra
schallgeber 3 mit kreisrundem Querschnitt innerhalb des ihn
konzentrisch umgebenden kreisrunden Rohres 2 angeordnet. Er
besitzt eine Länge von einem Meter bis 1,50 m und einen Außen
durchmesser von etwa 50 mm und ist in dem gezeigten Beispiel
als Push-Pull-Ultraschallgeber ausgebildet, der an seinen bei
den Enden jeweils mit einem elektromechanischen Wandler 3′
bzw. 3′′ ausgerüstet ist. Das Rohr 2, das aus einem gegen ag
gressive Medien resistenten Metall, und zwar zweckmäßiger
weise V4A-Stahl besteht, weist einen Innendurchmesser von
etwa 200 mm auf. Der Ultraschallgeber 3 ist durch einen Edwel
stahlstab, vorzugsweise durch einen Titanstab gebildet.
Da zur Zerstörung der in den Schlämmen enthaltenen Mi
kroorganismen plötzliche Druckstöße erforderlich sind, wie sie
durch Kavitationserscheinungen bei Ultraschallbeaufschlagung
des Schlamms dann auftreten, wenn der Schlamm unter normalem
Atmosphärendruck steht, darf die Schlammflüssigkeitssäule eine
gewisse Höhe nicht überschreiten. Die von dem Ultraschallgeber
3 beaufschlagte Schlamm-Flüssigkeitssäule sollte deshalb nicht
höher als 2 m sein.
In Fig. 2 ist eine Reaktoreinheit aus Reaktoren 1 ver
anschaulicht, die jeweils ein Rohr 2 mit einem Ultra
schallgeber 3 enthalten und zu der Reaktoreinheit hintereinan
der geschaltet sind. Um eine intensive Beaufschlagung des
Schlamms durch die Ultraschallgeber 3 sicherzustellen, ande
rerseits aber zu gewährleisten, daß die Gesamthöhe der Reak
toreinheit relativ gering bleibt, sind die einzelnen Reaktoren
schräg, und zwar zickzackartig übereinander zu der Reaktorein
heit zusammengefügt. Der Ausgang des einen Reaktorrohrs 2 ist
dabei jeweils mit dem Eingang des folgenden Rohrs verbunden.
Jeweils das eine Ende jedes Reaktorrohrs 2 ist zu diesem Zweck
um etwa 90° abgewinkelt. In diesem abgewinkelten Bereich 6 ist
eine sich axial erstreckende Durchführung 7 für die Lagerung
des Ultraschallgebers 3 vorgesehen, über die auch die Energie
zuführung zu letzterem erfolgt. Sowohl das abgewinkelte Roh
rende als auch das diesem Rohrende entgegengesetzte Ende jedes
Rohrs 2 sind mit Flanschen 8 bzw. 9 versehen, über die jeweils
zwei aufeinanderfolgende Reaktoren miteinander verbindbar
sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind jeweils die dem abge
winkelten Rohrende entgegengesetzten Enden über die Flansche 9
miteinander verbunden und bilden so eine zwei Ultraschallgeber
3 umfassende Reaktorstrecke. Die einzelnen Reaktorstrecken
sind ihrerseits über die Flansche 8 des abgewinkelten Bereichs
6 miteinander verbindbar.
In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführung eines
Reaktors nach der Erfindung veranschaulicht, bei der mehrere
parallel zueinander in gleichem Abstand voneinander angeord
nete Ultraschallgeber 3 von einem gemeinsamen Mantelrohr 10
umgeben sind. Dieses Mantelrohr 10 besitzt einen der Zahl der
Ultraschallgeber 3 entsprechend großen Durchmesser. In der
veranschaulichten Ausführung ist das Mantelrohr 10 zylindrisch
ausgeformt. Statt dessen könnte es natürlich auch polygonal ge
formt sein. Unterhalb der unteren Enden der Ultraschallgeber
3, die bei dieser Ausführung mit geringfügig voneinander ab
weichenden Frequenzen arbeiten, um eine diffuses Schall- bzw.
Kavitationsfeld zu erzeugen, ist das Mantelrohr 10 zur unte
ren Zulaufmündung 4 hin konisch verjüngt ausgebildet. Oberhalb
des oberen Endes des Mantelrohrs 10 ist eine allen Ultra
schallgebern 3 gemeinsame Tragplatte 11 vorgesehen. Wie Fig. 4
zeigt, sind die Ultraschallgeber 3 versetzt zueinander in par
allelen Ebenen angeordnet. Als günstig hat sich die gezeigte
Lage herausgestellt, bei der die Ultraschallgeber 3 jeweils
von den benachbarten Ultraschallgebern den gleichen Abstand
aufweisen.
Abweichend von der Ausführung, die in Fig. 3 ver
anschaulicht ist, können die Ultraschallgeber 3 auch gegensei
tig in der Höhe versetzt angeordnet sein, falls sich dies als
zur Schlammbeaufschlagung günstiger erweisen sollte.
Das obere Ende des sich vertikal erstreckenden Mantel
rohrs 10 kann als offener, das Herabfließen des behandelten
Schlamms an der Mantelrohraußenseite zwecks Entgasung fördern
der Überlauf ausgebildet sein. Statt dessen kann es jedoch auch
in einem Auffangbehälter 12 münden, der zu einer Austrittsöff
nung 13 für die Ableitung des ultraschallbehandelten Schlamms
zu einem nicht näher veranschaulichten biologischen Reaktor,
z. B. dem Faulturm der Kläranlage führt.
In den Fig. 5 bis 12 sind Ausführungen der Einrichtung
nach der Erfindung veranschaulicht, bei denen das Reaktorrohr
3 für die Ultraschallbeaufschlagung des Schlamms jeweils durch
einen geschlossenen, vom Reaktorrohr dicht durchsetzten Behäl
ter 14 geführt ist. In diesem Fall ist der als Tauchschwinger
ausgebildete Ultraschallgeber 3 achsparallel zum Rohr 2 im Be
hälter 14 angeordnet. Der Behälterraum ist vollständig mit
entgaster Koppelflüssigkeit gefüllt, die unter einem die Ent
stehung von Kavitation verhindernden ausreichend hohen Druck
steht. Zur Erhöhung der Ultraschalldurchlässigkeit von der
Koppelflüssigkeit zum zu behandelnden Schlamm ist das Reak
torrohr 2 aus Kunststoff, vorzugsweise aus PTFE gebildet.
Bei der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausfüh
rung sind im Behälter 14 mehrere, nämlich drei Ultraschallge
ber verteilt angeordnet, und zwar derart, daß sie jeweils
gleich große Winkelbereiche von 120° des Rohrs 2 beschallen.
Eine effektivere Beaufschlagung des Rohrs 2 ergibt
sich bei Ausbildung der Außenwand des Behälters 14 gemäß den
Fig. 7 und 8. Danach weist der Behälter eine im Horizontal
schnitt elliptische Form auf. Der Ultraschallgeber 3 ist mit
seiner Achse im einen Brennpunkt der Ellipse und das Reaktor
rohr 2 mit seiner Achse im anderen Brennpunkt der Ellipse an
geordnet.
Noch wirksamer ist die in den Fig. 9 und 10 gezeigte
Ausführung, bei der die Außenwand des Behälters 14 im Horizon
talschnitt die Form zweier Teilellipsen aufweist, die sich
derart überlappen, daß sich der eine Brennpunkt beider Ellip
sen überlagert. Das Reaktorrohr 2 befindet sich bei der Aus
führung in dem fraglichen gemeinsamen Brennpunkt. Die Ultra
schallgeber 3 sind dagegen im anderen Brennpunkt der beiden
Ellipsen vorgesehen. Wie aus Fig. 10 entnehmbar, sind die bei
den Teilellipsen derart in Bezug zueinander angeordnet, daß
sich ihre beiden Hauptachsen miteinander decken. Auf diese
Weise wird eine gebündelte Beaufschlagung des Rohrs 2 für die
Behandlung des dieses Rohr langsam von unten nach oben durch
fließenden Schlamms von zwei einander gegenüberliegenden Sei
ten gleichzeitig erreicht.
Eine noch günstigere Beaufschlagung ergibt sich, wenn
die Außenwand des Behälters 14 im Horizontalschnitt die Form
mehrerer, beispielsweise dreier Teilellipsen aufweist, die
sich derart überlappen, daß sich die jeweils einen Brennpunkte
aller Ellipsen überlappen und daß das Reaktorrohr 2 in diesem
gemeinsamen Brennpunkt angeordnet ist. Im jeweils anderen
Brennpunkt der verschiedenen Ellipsen ist dabei jeweils ein
Ultraschallgeber 3 vorgesehen. Die benachbarten Hauptachsen
der n Ellipsen, im gezeigten Beispiel mit n = 3, schließen
bei dieser Ausführung zweckmäßigerweise miteinander jeweils
einen Winkel von 360°: n ein und führen so zu einer besonders
intensiven Ultraschallbeaufschlagung des das Rohr 2 durchströ
menden Mediums.
Zur Erzielung einer noch intensiveren Beaufschlagung
des das Reaktorrohr 2 durchfließenden Schlammes ist es zweck
mäßig, wenn alle Ultraschallgeber 3 im Unterschied zur Be
triebsweise der Reaktorausführung nach den Fig. 3 und 3 synchron,
d. h. mit gleicher Frequenz arbeiten.
Claims (25)
1. Einrichtung zum Zerstören zellulärer Strukturen in
Suspensionen von Mikroorganismen
durch Ultraschallbeaufschlagung, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Reaktor (1) vorgese
hen ist, der aus einem Rohr (2) für die Hindurchführung des
einer Ultraschallbehandlung zu unterwerfenden Schlammes und
aus mindestens einem Ultraschallgeber (3) in Form eines einen
elektromechanischen Wandler umfassenden stabförmigen Ultra
schall-Schwingers besteht, und daß der Reaktor (1) eine untere
Mündung (4) für die Schlammzuführung ins Reaktorinnere und
eine obere Austrittsöffnung (5) für die Ableitung des Schlamms
nach dessen Ultraschall- und damit Kavitationsbeaufschlagung
umfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der stabförmige Ultraschallgeber (3) mit kreisrundem
Querschnitt innerhalb des ihn konzentrisch umgebenden kreis
runden Rohres (2) aus Metall, vorzugsweise Stahl angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ultraschallgeber (3) eine Länge von 1 m bis 1.50
m sowie einen Außendurchmesser von etwa 50 mm und das Rohr (2)
einen Innendurchmesser von etwa 200 mm besitzt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ultraschallgeber (3) durch einen Titanstab
gebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die von dem Ultraschallgeber (3)
beaufschlagte Schlamm-Flüssigkeitssäule nicht höher als 2 m
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Reaktoren (1), die jeweils
ein Rohr (2) mit einem Ultraschallgeber (3) umfassen, zu einer
Reaktoreinheit hintereinander geschaltet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Reaktoren (1) zickzackartig übereinan
der zu der Reaktoreinheit, in der der Ausgang des einen Reak
torrohrs (2) jeweils mit dem Eingang des folgenden Rohrs ver
bunden ist, zusammengefügt sind.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das eine Ende jedes
Reaktorrohrs (2) um etwa 90° abgewinkelt und in diesem abge
winkelten Bereich (6) mit einer sich axial erstreckenden
Durchführung (7) für die Lagerung des und die Energiezuführung
zum Ultraschallgeber (3) versehen ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die den abgewinkelten Rohrenden entgegen
gesetzten Enden zweier aufeinanderfolgender Reaktorrohre (2)
stirnseitig zu einer zwei Ultraschallgeber (3) umfassenden Re
aktorstrecke miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß mehreren parallel zueinander in
gleichem Abstand voneinander angeordneten Ultraschallgebern
(3) ein gemeinsames Mantelrohr (10) mit der Zahl der Ultra
schallgeber (3) entsprechend großem Durchmesser zugeordnet
ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß oberhalb des oberen Endes des Mantelrohrs eine allen
Ultraschallgebern (3) gemeinsame Tragplatte (11) vorgesehen
ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Ultraschallgeber (3) versetzt
zueinander in parallelen Ebenen angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Ultraschallgeber (3) jeweils von den benachbarten
Ultraschallgebern den gleichen Abstand aufweisen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Ultraschallgeber (3) gegenseitig
in der Höhe versetzt angeordnet sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dem sich unterhalb der unteren En
den der Ultraschallgeber (3) zur unteren Zulaufmündung (4) hin
konisch verjüngenden Mantelrohr (10) ein Rührwerk zugeordnet
ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des sich vertikal
erstreckenden Mantelrohrs (10) als offener, das Herabfließen
des behandelten Schlamms an der Mantelrohraußenseite zwecks
Entgasung fördernder Überlauf ausgebildet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Mantelrohrs in
einem Auffangbehälter mündet, der zu einer Austrittsöffnung
(13) für die Ableitung des ultraschallbeaufschlagten Schlamms
zu einem biologischen Reaktor führt.
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Reaktorrohr (2) für die Ultraschallbeaufschlagung
des Schlamms durch einen geschlossenen, vom Reaktorrohr dicht
durchsetzten Behälter (14) geführt ist, daß der Ultraschallge
ber (3) achsparallel zum Reaktorrohr (2) im Behälter (14) an
geordnet ist und daß der Behälterraum vollständig mit Koppel
flüssigkeit gefüllt ist, die vorzugsweise entgast ist und/oder
unter einem die Entstehung von Kavitation verhindernden aus
reichend hohen Druck steht.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Reaktorrohr (2) zur Erhöhung der Ultraschall
durchlässigkeit von der Koppelflüssigkeit zum zu behandelnden
Schlamm aus Kunststoff besteht.
20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Behälter (14) mehrere Ultraschallgeber
(3) verteilt angeordnet sind.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Behälters (14)
eine im Horizontalschnitt elliptische Form aufweist und daß
sich der Ultraschallgeber (3) mit seiner Achse im einen Brenn
punkt der Ellipse und das Reaktorrohr (2) mit seiner Achse im
anderen Brennpunkt der Ellipse befindet.
22. Einrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwand des Behälters (14) im
Horizontalschnitt die Form zweier Teilellipsen aufweist, die
sich derart überlappen, daß sich der eine Brennpunkt beider
Ellipsen überlagert und daß sich in diesem gemeinsamen Brenn
punkt das Reaktorrohr (2) befindet, während die Ultraschallge
ber (3) im anderen Brennpunkt der beiden Ellipsen vorgesehen
sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß sich die beiden Hauptachsen der Ellipsen miteinander
decken.
24. Einrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwand des Behälters (14) im
Horizontalschnitt die Form mehrerer Teilellipsen aufweist, die
sich derart überlappen, daß sich die jeweils einen Brennpunkte
aller Ellipsen überlagern und daß sich in diesem gemeinsamen
Brennpunkt das Reaktorrohr (2) befindet, während im jeweils
anderen Brennpunkt der Ellipsen jeweils ein Ultraschallgeber
(3) vorgesehen ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die benachbarten Hauptachsen der Ellipsen miteinander
jeweils einen Winkel von 360°: n einschließen, wobei n die
Zahl der Ellipsen wiedergibt.
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