DE19516834A1 - Walzvorrichtung zur Erzeugung von Druckeigenspannungen in einem Bauteil sowie Verwendung der Walzvorrichtung - Google Patents
Walzvorrichtung zur Erzeugung von Druckeigenspannungen in einem Bauteil sowie Verwendung der WalzvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzvorrichtung zur Erzeugung von
Druckeigenspannungen in einem Bauteil, insbesondere in einer
Kerbe des Bauteils, sowie eine Verwendung der Walzvorrichtung
zur Oberflächenbearbeitung, insbesondere zum Fest- oder
Glattwalzen der Oberfläche einer Kerbe eines Bauteils.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Festwalzen
von metallischen Bauteilen, die Kerben zur Halterung von Bau
elementen aufweisen. Eine solche Kerbe ist beispielsweise ei
ne Haltenut zur Verankerung einer Turbinenschaufel in einem
Turbinenrotor. Durch die betrieblichen Fliehkraftbelastungen,
die entlang einer Belastungsachse wirken, sind solche Halte
nuten ebenfalls Kräften in Richtung der Belastungsachse der
gehaltenen Bauelemente ausgesetzt, wobei die Haltenuten häu
fig im wesentlichen senkrecht zu der Belastungsachse verlau
fen.
Das Festwalzen von Bauteilen, welches neben dem oberflächen
glättenden Glattwalzen und dem geringfügig formveränderten
Maßwalzen unter dem Allgemeinbegriff "Oberflächen-Feinwalzen"
fällt, ist in dem Buch "Festwalzen und Glattwalzen zur
Festigkeitssteigerung von Bauteilen" des Deutschen Verbandes
für Materialprüfung e.V., indem die Vorträge einer 1982 abge
haltenen Achtensitzung des "Arbeitskreises Betriebsfestig
keit" im Deutschen Verband für Materialprüfung e.V. zusammen
gefaßt sind, eingehend erläutert. Im einzelnen wird hier
Bezug genommen auf die Vorträge "Ermüdungseigenschaften fest
gewalzter Probestäbe" von B. Fuchsbauer, Seite 23ff, und
"Eigenspannung, Ausbildung und Dauerfestigkeit von festge
walzten CK45-Proben" von R. Brümmer und R. Zeller, Seite
63ff. Demnach ist das Festwalzen, welches üblicherweise mit
kleinen balligen Rollen aus Hartmetall durchgeführt wird,
eine deformierende Oberflächenbearbeitung mit dem Ziel, die
Dauerhaltbarkeit, insbesondere die Haltbarkeit unter Schwin
gungsrißkorrosionsangriffen, zu erhöhen. Beim Festwalzen ist
die Oberflächendeformation zum Teil elastisch und zum Teil
plastisch. Sie führt einerseits zur Steigerung der Härte des
bearbeiteten Werkstoffes an der Oberfläche sowie in ober
flächennahen Schichten und andererseits zur Ausbildung von
Druckeigenspannung unter der Oberfläche. Diese Druckeigen
spannungen sind unter Umständen geeignet, Rißwachstum von der
Oberfläche in den Werkstoff hinein zu unterbinden. Druck
eigenspannungen kommen daher in Frage, um Schwingungsriß
korrosionsangriffen entgegenzutreten. Die Vermeidung von
Gefährdungen durch Schwingungsrißkorrosion ist ein wichtiger
Aspekt bei der Herstellung von rotationsbelasteten Kompo
nenten von Gas- oder Dampfturbinen, wie Turbinenschaufeln.
In der DE 3 60 141 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verbesserung der Oberflächengüte von Bohrungen beschrie
ben. Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zum Festwalzen
einer Bohrung mit konstantem Querschnitt. Hierzu weist die
Vorrichtung zumindest zwei sich gegenseitig abstützende
Kugeln auf, die gegenüber dem Querschnitt der Bohrung ein
Übermaß aufweisen. Durch Vorschub der Vorrichtung in die Boh
rung hinein findet aufgrund des Übermaßes der Kugeln eine
Erweiterung der Bohrung und damit auch ein Festwalzen der
Oberfläche der Bohrung statt. Die Kugeln werden entlang der
Achse der Bohrung auf vielzähligen Bahnen geführt, die ein
ander benachbart sind und deren jede etwa parallel zur Achse
ausgerichtet ist. Die Kugeln sind in einer Ebene senkrecht
zur Achse der Bohrung gehaltert und zwar vorzugsweise in
mindestens einer Querbohrung eines Dorns. Sie sind unmittel
bar miteinander im Kontakt befindlich angeordnet, so daß sie
gegeneinander abrollen können.
In der DE 40 15 205 C1 ist ein Werkzeug zum Festwalzen einer
Nut mit im Querschnitt kreisförmigen Nutgrund beschrieben.
Eine solche Nut liegt beispielsweise in den Fußteilen von
Rotorschaufeln vor, wobei diese Fußteile eine tannenbaumarti
ge Struktur aufweisen, in deren Nutgrund erhöhte Spannungs
spitzen auftreten. Zum Festwalzen der Nuten weist das Werk
zeug Kugeln auf, die in Führungsbahnen dicht aneinanderlie
gend, quasi eine Kugelkette bildend, geführt sind. Durch ein
Entlangwalzen unter Druck werden durch die Kugeln in dem Nut
grund Walzbahnen erzeugt. Das Werkzeug dient hierbei aus
schließlich dem Festwalzen einer Nut mit im Querschnitt
kreisförmigen Nutgrund, da bei dem beschriebenen Werkzeug ein
Abrollen der in der Führungsbahn angeordneten Kugeln gewähr
leistet sein muß.
In der DE 43 09 176 A1 ist ein Verfahren zum Festwalzen eines
entlang einer Belastungsachse zu belastenden Bauteils be
schrieben. Das Bauteil weist eine in etwa senkrecht zur Be
lastungsachse verlaufende, einen in einem zu der Belastungs
achse parallelen Querschnitt bestimmten minimalen Krümmungs
radius habende Kerbe auf, welche Kerbe über mehrere, entlang
der Belastungsachse nebeneinander liegende und etwa senkrecht
zu der Belastungsachse ausgerichtete Bahn, festgewalzt wird.
Jede Bahn erfaßt dabei die Kerbe nur zum Teil. Das Verfahren
wird mittels balliger Rollen durchgeführt, die eine im
wesentlichen zur Belastungsachse parallele Drehachse aufwei
sen und einen Krümmungsradius haben, der geringer als der
minimale Krümmungsradius der Kerbe ist. Durch ein Festwalzen
auf nebeneinanderliegenden, die Kerbe jeweils nur teilweise
erfassenden Bahnen wird ein Umklappen von Druckeigenspannun
gen um 90° erreicht, so daß die anfänglich etwa senkrecht zur
Belastungsachse ausgerichteten Druckeigenspannungen nach
vollständiger Behandlung etwa parallel zur Belastungsachse
ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird eine Anordnung der
Druckeigenspannungen erzielt, die im besonderen Maße geeignet
ist zum Auffangen von Belastungen entlang der Belastungsach
se, wodurch insbesondere bei Turbinenschaufeln, Schwingungs
rißkorrosionen in der Kerbe wirksam entgegengetreten werden
kann. Der DE 43 09 176 A1 ist entnehmbar, wie mittels bal
liger Rollen Haltenuten in einen Fußteil einer Turbinenschau
fel festgewalzt werden können. Die Haltenuten verlaufen hier
bei unmittelbar in der Oberfläche des entsprechenden Bau
teils, wobei zwei symmetrisch zur Belastungsachse gegenüber
verlaufende Haltenuten durch zwei sich ebenfalls gegenüber
liegende Rollen einer Walzvorrichtung eingespannt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walzvorrichtung anzugeben,
die es ermöglicht, in einer Kerbe Druckeigenspannungen zu
erzeugen, wobei die Kerbe nicht unmittelbar in der Oberfläche
des Bauteils, sondern in der Oberfläche einer Materialausneh
mung, beispielsweise einer Bohrung, verläuft und gegenüber
einer Achse, entlang derer die Materialausnehmung gerichtet
ist, um bis zu 90° geneigt ist. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, eine Verwendung einer Walzvorrichtung zur
Erzeugung von Druckeigenspannungen in einem Bauteil anzuge
ben.
Erfindungsgemäß wird die auf eine Vorrichtung gerichtete Auf
gabe durch eine Walzvorrichtung zur Erzeugung von Druckeigen
spannungen in einer entlang einer Wandung einer Materialaus
nehmung eines Bauteils verlaufenden Kerbe dadurch gelöst, daß
die Walzvorrichtung ein entlang einer Längsachse gestrecktes
und verschiebliches Positionierteil, ein entlang einer Quer
achse angeordnet es balliges Walzelement und ein Kraftüber
tragungssystem aufweist, wobei die Querachse im wesentlichen
orthogonal zur Längsachse verläuft und mit dem Kraftübertra
gungssystem eine von der Längsachse weg gerichtete Kraft in
Richtung der Querachse auf das Walzelement übertragbar ist.
Die Walzvorrichtung eignet sich durch Kraftübertragung auf
das Walzelement zum Festwalzen einer Kerbe eines entlang
einer Belastungsachse zu belastenden Bauteils, wobei die
Kerbe auch etwa senkrecht zu der Belastungsachse verlaufen
kann und einen in einem zu der Belastungsachse parallelen
Querschnitt minimalen Krümmungsradius hat. Die Kerbe kann
über mehrere, entlang der Belastungsachse ausgerichtete
Bahnen festgewalzt werden, wobei jede Bahn die Kerbe nur zu
einem Teil erfaßt. In der Kerbe werden hierdurch Druckeigen
spannungen erzeugt, die hauptsächlich parallel zu der Bela
stungsachse ausgerichtet sind. Die Walzvorrichtung eignet
sich insbesondere zur Erzeugung von Druckeigenspannung in
Nuten in Form eines Tannenprofils in einem Turbinenrotor, die
der Aufnahme eines entsprechenden Fußteils einer Turbinen
schaufel dienen. Die Walzvorrichtung ist darüber hinaus auch
unmittelbar zum Festwalzen von direkt in die Oberfläche eines
Bauteils, wie beispielsweise einer Turbinenschaufel, verlau
fender Nuten, geeignet. Sie ist nämlich über das entlang der
Längsachse gestreckte und verschiebliche Positionierungsteil
so positionierbar, daß es in die Nut hineinragt und an deren
Oberfläche die entsprechenden Druckeigenspannungen erzeugt.
Die Walzvorrichtung kann zur Erzeugung von Druckeigenspannun
gen in Richtung einer Belastungsachse des Bauteils zeilenwei
se in Bahnen durch die Nut geführt werden, wobei vorzugsweise
die Bahnen sich überlappen und jeweils nur einen Teil der Nut
überstreichen.
Vorzugsweise ist das Walzelement entlang der Querachse ver
schieblich angeordnet, so daß bei einer entlang der Längs
achse sich ändernden Tiefe der Nut das Walzelement jeweils
fest an der Oberfläche mit einer vorgegebenen Kraft anliegt.
Hierdurch ist auch bei sich ändernder Kontur der Nut eine
hinreichende Erzeugung von Druckeigenspannungen gewährlei
stet.
Das Walzelement weist bevorzugtermaßen eine Rolle oder eine
Kugel auf. Eine Kugel ist in dem Walzelement frei drehbar
gelagert, so daß ein Abrollen entlang der Oberfläche der Nut
gewährleistet ist. Die Rolle ist vorzugsweise um eine Dreh
achse drehbar, welche im wesentlichen parallel zur Längs
achse der Walzvorrichtung verläuft. Eine ballige Rolle bzw.
eine Kugel hat jeweils einen Krümmungsradius, der kleiner als
der minimale Krümmungsradius der Kerbe ist. Hierdurch wird
ein Festwalzen der Oberfläche der Kerbe durch mehrere Bahnen,
die einander überlappen, erreicht. Auf diese Weise kommt es
zu Wechselwirkungen zwischen bereits erzeugten Druckeigen
spannungen und Druckeigenspannungen, die bei einem neuen
Walzvorgang erzeugt werden, wodurch eine günstige Ausrichtung
der Druckeigenspannungen im Hinblick auf die zu erwartenden
Belastungen erreichbar ist.
Zum simultanen Festwalzen von in der Wandung der Materialaus
nehmung sich gegenüberliegenden Kerben, insbesondere Nuten,
hat die Walzvorrichtung vorzugsweise zumindest zwei bei
derseits der Längsachse angeordnete Walzelemente. Die Walz
vorrichtung kann ebenfalls mehr als eine Querachse aufweisen,
wobei zumindest zwei Querachsen in einer Ebene senkrecht zur
Längsachse, diese schneidend, verlaufen. Es ist ebenfalls
möglich, jeweils in voneinander beabstandeten und senkrecht
zur Längsachse verlaufenden Ebenen nur eine Querachse vorzu
sehen. Hierbei können die Querachsen parallel zueinander ver
laufen und jeweils ein oder zwei gegenüberliegende Walzele
mente aufweisen. Bei Verwendung nur eines Walzelements ent
lang der Querachse weist die Walzvorrichtung entsprechende
Verstärkungen bzw. Elemente zur Aufnahme von Reaktionskräften
in Folge der Kraftübertragung auf das Walzelement auf. Diese
Verstärkungen bzw. Elemente dienen der mechanischen Stabili
tät bzw. Abstützung der Walzvorrichtung, insbesondere des
verschieblichen Positionierungsteils.
Zur Übertragung der zur Erzeugung der Druckeigenspannungen
notwendigen Kraft an das Walzelement weist die Walzvorrich
tung respektive das Kraftübertragungssystem zumindest eine
durch das Positionierungsteil zu dem Walzelement führende
Hydraulikleitung auf. Diese Hydraulikleitung ist vorzugsweise
mit einer Hochdruckpumpe verbunden, durch welche mittels
Hydrauliköl eine entsprechende Kraft an das Walzelement über
tragbar ist. Durch Dosierung der Menge und des Drucks des
Hydrauliköls in der Walzvorrichtung ist eine Verschiebung und
ein ständiger Kontakt des Walzelements mit der festzuwalzen
den Oberfläche der Kerbe gewährleistet.
Gegebenenfalls kann die Walzvorrichtung auch ein Kraftüber
tragungssystem mit einem Elektromotor und entsprechenden
Kraftübertragungselementen zur Übertragung der Kraft von dem
Elektromotor auf das Walzelement aufweisen.
Vorzugsweise ist das Walzelement respektive sind die Walz
elemente einer Walzvorrichtung auswechselbar, wodurch je nach
Größe und Profilierung der Kerbe in der Wandung der Material
ausnehmung ein Walzelement mit einer entsprechenden Krüm
mungsradius zur Erzeugung der gewünschten Druckeigenspannun
gen verwendet werden kann. Hierdurch wird ebenfalls ein Ein
satz von Walzelementen zum Glattwalzen gegeben, so daß die
Walzvorrichtung als nahezu universal einsetzbares Werkzeug
zur Oberflächenbearbeitung in einer Kerbe verwendet werden
kann.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Verwendung der Walzvorrichtung
in einer entlang einer Belastungsachse gestreckten Material
ausnehmung eines Bauteils in einer zur Belastungsachse ge
neigt verlaufende, insbesondere orthogonal führenden, Ker
be. Eine solche Kerbe ist vorzugsweise eine Nut eines Turbi
nenläufers, welche zur Verankerung einer Turbinenschaufel
dient. Diese Nut kann Teil eines komplementären Tannenbaum
profils in dem Turbinenläufer sein, in welchem ein tannen
baumartiger Fuß einer Turbinenschaufel gehaltert wird. Die
Nut verläuft hierbei in einer Ebene, die im wesentlichen
senkrecht zur Achse der Turbinenschaufel, d. h. senkrecht zu
der in Folge der betrieblichen Fliehkräfte gegebenen Bela
stungsachse liegt. Die Kerbe kann ebenfalls eine Nut in einer
Radscheibe einer Niederdruck-Dampfturbine sein.
In der Zeichnung wird anhand von Ausführungsbeispielen die
Walzvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Walzvorrichtung in einem Längsschnitt in einer
komplementär tannenbaumförmigen Ausnehmung eines
Turbinenläufers,
Fig. 2 eine Walzvorrichtung in einem Längsschnitt mit nur
einem Walzelement,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2 und
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt einer Walzvorrichtung
mit zwei Walzelementen mit einer balligen Rolle.
Fig. 1 zeigt eine Walzvorrichtung 1 in einem Längsschnitt in
einer Materialausnehmung 3 eines Bauteils 4. Die Material
ausnehmung 3 ist entlang einer Belastungsachse 18 des Bau
teils 4 ausgedehnt. Parallel zur Belastungsachse 18 verläuft
eine Längsachse 6 der Walzvorrichtung 1, entlang welcher ein
Positionierungsteil 7 gestreckt ist. Das Positionierungsteil
7 weist ein Endelement 21 auf, welches unabhängig von den
weiteren nicht näher bezeichneten Elementen des Positionie
rungsteils 7 entlang der Längsachse 6 verschieblich ist. Die
Materialausnehmung 3 hat eine Wandung 2, welche symmetrisch
zur Belastungsachse 18 drei Kerben 5 hat. Entlang der Längs
achse 6 der Walzvorrichtung 1 verläuft eine Hydraulikleitung
14, welche an zwei unterschiedlichen Positionen 13 der Längs
achse 6 entlang einer jeweiligen Querachse 8 verzweigt. Jede
Querachse 8 verläuft orthogonal zur Längsachse 6. Jede ent
lang der Querachse 8 verlaufende Abzweigung der Hydrauliklei
tung 14 wird von einem Walzelement 9 gedichtet. Das Walzele
ment 9 ist entlang der zugeordneten Querachse 8 verschieblich
und enthält eine Kugel 9b, welche einen Krümmungsradius 11
aufweist, der kleiner als der minimale Krümmungsradius 12 der
Kerbe 5 ist. Die Hydraulikleitung 14 mit einer hier nicht
dargestellten Hochdruckpumpe und dem zugehörigen Hydrauliköl
bildet ein Kraftübertragungssystem 10, durch welches gemäß
der dargestellten Pfeile auf jedes Walzelement 9 eine Kraft
übertragbar ist, die von der Längsachse 6 entlang der Quer
achse 8 weg gerichtet ist.
Dadurch, daß jede Kugel 9b eines jeweiligen Walzelementes 9
hydrostatisch gelagert ist und über einen Eigenhub entlang
der jeweiligen Querachse 8 verfügt, ist selbst bei einer sich
im Bereich der Kerbe 5 verjüngenden oder erweiternden Mate
rialausnehmung 3 an der entsprechenden Wandung 2 ein Festwal
zen gewährleistet, durch welches Druckeigenspannungen in dem
Bauteil 4 erzeugbar sind, die hauptsächlich parallel zu der
Belastungsachse 18 ausgerichtet sind. Die in dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 dargestellte Materialausnehmung 3 weist
ein komplementäres Tannenprofil auf und ist bevorzugt bei ei
nem Turbinenläufer ausgestaltet und dient der Aufnahme einer
Turbinenschaufel, welche ein tannenbaumprofiliertes Fußteil
besitzt. Durch die betrieblichen Fliehkräfte, welche bei
Rotation des Turbinenläufers von dessen Drehachse nach außen
entlang der Belastungsachse 18 wirken, sind die Bereiche 19
einer jeweiligen Kerbe 5 besonders belastet, die zur Drehach
se hin geneigt sind. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
sind diese Bereiche 19 die oberen Bereiche der jeweiligen
Kerbe 5. Die dargestellte Walzvorrichtung 1 eignet sich be
sonders zum Festwalzen dieser Bereiche 19, wobei die Walzvor
richtung 1 zeilenweise über die Bereiche 19 geführt wird.
Hierzu wird die Walzvorrichtung 1 sukzessive in inkrementel
len Schritten entlang der Längsachse 6 bewegt und beispiels
weise um die Längsachse 6 während jedes inkrementellen
Schrittes gedreht. Hierdurch wird die Kerbe 5 in Bahnen, wel
che in einer Ebene senkrecht zur Belastungsachse 18, d. h. zur
Längsachse 6 verlaufen, festgewalzt. Die einzelnen Bahnen
überlappen sich dabei in der Weise, wie sie in der
DE 43 09 176 A1 beschrieben ist. Ein Überrollen der sich
überlappenden Bahnen bewirkt stets eine bestimmte Formände
rung in der Kerbe 5. Die Formänderungen bedingen einerseits
eine gewisse Aufhärtung der verformten Oberfläche in der Ker
be 5 und andererseits die Ausbildung von Druckeigenspannungen
unter der verformten Oberfläche. Durch das Festwalzen über
viele nebeneinander liegende Bahnen wird eine besonders gün
stige Verteilung und Ausrichtung der Druckeigenspannung er
zielt. Die Verformung der Kerbe 5 von Bahn zu Bahn kann hier
bei verschieden sein, wozu insbesondere die Kraft, mit der
das Walzelement 9 auf die Kerbe 5 aufgedrückt wird, variiert
werden kann. Mit dieser Maßnahme können sowohl die Form der
Endkontur der Kerbe 5 als auch die Verteilung von Härte und
Druckeigenspannung feinfühlig den jeweiligen Anforderungen
angepaßt werden.
Fig. 2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Walz
vorrichtung 1 in einem Längsschnitt. Die Walzvorrichtung 1
weist ein Positionierungsteil 7 auf, welches entlang einer
Längsachse 6 der Walzvorrichtung 1 gestreckt ist. Sie ist
über eine Hydraulikleitung 14 mit einer nicht dargestellten
Hochdruckpumpe verbundene. Das Positionierungsteil 7 hat ein
Endelement 21, welches ein entlang einer Querachse 8 angeord
netes Walzelement 9 besitzt. Die Querachse 8 verläuft ortho
gonal zur Längsachse 6. Das Positionierungsteil 7 ist analog
zu Fig. 1 in einer Materialausnehmung 3 eines Turbinenläufers
4a dargestellt. Die Materialausnehmung 3 hat eine Wandung 2,
welche durch entsprechende Kerben 5 als ein komplementäres
Tannenbaumprofil ausgebildet ist. Das Endelement 21 ist in
vergrößertem Maßstab in Fig. 3 dargestellt. In dem Endelement
21 endet die Hydraulikleitung 14, so daß durch ein entspre
chendes Hydrauliköl eine Kraft auf das Walzelement 9 ausgeübt
wird. Das Walzelement 9 weist eine hydraulisch gelagerte
Kugel 9b auf, die einen Krümmungsradius 11 hat, der kleiner
als der Krümmungsradius 12 der Kerbe 5. Die Kerbe 5 ist hier
eine Haltenut 17 zur Befestigung des Fußteils einer Turbinen
schaufel ist. Das Walzelement 9 in dem Endelement 21 des
Positionierungsteils 7 hat einen Hub DR in radialer Richtung
sowie einen Hub DZ in Richtung der Längsachse 6. Hierdurch
ist selbst bei fest positioniertem Positionierungsteil 7 eine
Feinjustierung der Kugel 9b an verschiedene Bereiche der Wan
dung 2 in der Haltenut 17 ermöglicht. Mit dem Positionie
rungselement 7 ist somit eine relative grobe Positionierung
des Walzelementes 9 in der Materialausnehmung 3 möglich, wo
bei eine Feinjustierung des Walzelementes 9 über das Endele
ment 21 erfolgt. Das Endelement 21 kann wie schon zu Fig. 1
beschrieben in inkrementellen Schritten entlang sich überlap
pender Bahnen ein Festwalzen der Kerbe 5 mit einer entspre
chenden Einstellung der Druckeigenspannungen bewirken. Auf
grund der Verwendung nur eines Walzelementes 9 in dem Endele
ment 21 ist die Walzvorrichtung 1 weitgehend universal für
das Festwalzen von Kerben 5 in Bauteilen 4 geeignet. Durch
die Möglichkeit einer Grob- und einer Feinjustierung können
Kerben 5 in Materialausnehmungen 3 nahezu beliebiger Geome
trie festgewalzt werden. Es ist ebenfalls möglich, das Walz
element 9 durch ein Walzelement 9 mit einer größeren Kugel zu
ersetzen, so daß nach Durchführung eines Festwalzens mit dem
ausgewechselten Walzelement 9 ein Glattwalzen der Kerbe
durchgeführt wird.
Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt eine Walzvorrichtung 1 mit
zwei sich entlang einer Querachse 8 gegenüberliegenden Walz
elementen 9, welches eine Rolle 9a aufweist. Die Rolle 9a ist
um eine Drehachse 20, welche parallel zur Längsachse 6 ge
richtet ist, drehbar. Das Walzelement 9 hat einen Hub DR in
radialer Richtung. Die Querachse 8 verläuft orthogonal zur
Längsachse 6. Die Bedeutung der in Fig. 4 verwendeten Bezugs
zeichen stimmt mit der Bedeutung der Bezugszeichen aus den
Fig. 1 bis 3 überein, so daß über die Bedeutung und Wirkung
der mit dem Bezugszeichen gekennzeichneten Teile auf die
Erläuterung zu den Fig. 1 bis 3 verwiesen wird. Die Rolle 9a
eines jeweiligen Walzelementes 9 kann je nach Krümmungsradius
11 dem Festwalzen der Kerbe 5 (siehe das links der Längsachse
6 dargestellte Walzelement 9) bzw. dem Glattwalzen der Kerbe
5 (siehe das rechts der Längsachse 6 dargestellte Walzelement
9) dienen. Die Walzvorrichtung 1 ist so konzipiert, daß die
Walzelemente 9 auswechselbar sind. Hierdurch kann nach einem
Festwalzen der Kerbe 5, bei welchem vorzugsweise jeweils zwei
Walzelemente 9 mit einem kleinen Krümmungsradius 11 verwendet
werden, ein Glattwalzen durchgeführt werden. Zum Glattwalzen
werden die Walzelemente 9 durch solche mit einem größeren
Krümmungsradius 11 ersetzt. Gegebenenfalls kann die Hydrau
likleitung 14 zu den sich einander gegenüberliegenden Walz
elementen 9 getrennt und entkoppelt geführt werden, so daß
jedes Walzelement 9 separat ansteuerbar und mit einer unter
schiedlichen Kraft beaufschlagbar ist. Hierdurch ist auch ein
simultanes Festwalzen und Glattwalzen möglich.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Walzvorrichtung aus,
welche dem Festwalzen von Kerben in einer Materialausnehmung
eines Bauteils dient. Besonders eignet sich die Walzvorrich
tung zur Erzeugung von Druckeigenspannungen in Kerben, welche
im wesentlichen orthogonal zu einer Hauptausdehnungsrichtung
der Materialausnehmung verlaufen, wobei die erzeugbaren
Druckeigenspannungen weitgehend parallel zur Hauptausdeh
nungsrichtung der Materialausnehmung gerichtet sind. Dies ist
insbesondere für Materialausnehmungen zur Aufnahme von Turbi
nenschaufeln in einem Turbinenläufer günstig, da dort die
Hauptausdehnungsrichtung der Materialausnehmung mit der
Belastungsrichtung in Folge von auftretenden betrieblichen
Fliehkräften zusammenfällt. Die Materialausnehmung kann ein
komplementäres tannenbaumartiges Profil aufweisen, welches
der Aufnahme und Verankerung einer Turbinenschaufel dient.
Die Walzvorrichtung hat vorzugsweise ein Walzelement mit ei
ner hydraulisch gelagerten Kugel, die über ein Hydraulik
system mit einer Hochdruckpumpe an die Oberfläche der Kerbe
mit hohem Druck anpreßbar ist. Die Walzvorrichtung kann als
nahezu universal es Werkzeug mit einem Positionierungsteil und
einem einzigen Walzelement ausgebildet sein, wodurch über das
Positionierungsteil eine Grobjustierung und über das Walzele
ment eine Feinjustierung innerhalb der Materialausnehmung er
folgt. Die Walzvorrichtung kann für ein zeiteffizientes Fest
walzen bei einer großen Anzahl von Materialausnehmungen glei
cher Geometrie mit mehreren Walzelementen ausgeführt sein,
die einander gegenüberliegend und in verschiedenen Positionen
entlang einer Längsachse der Walzvorrichtung angeordnet sind.
Die Walzelemente können auswechselbar sein, so daß mit einer
einzigen Walzvorrichtung sowohl ein Festwalzen als auch ein
Glattwalzen der entsprechenden Kerbe möglich ist.
Claims (12)
1. Walzvorrichtung (1) zur Erzeugung von Druckeigenspannungen
in einer entlang einer Wandung (2) einer Materialausnehmung
(3) eines Bauteils (4) verlaufenden Kerbe (5) mit einem ent
lang einer Längsachse (6) gestreckten und verschieblichen
Positionierungsteil (7), einem entlang einer Querachse (8)
angeordneten balligen Walzelement (9) und einem Kraftübertra
gungssystem (10), wobei die Querachse (8) im wesentlichen
orthogonal zur Längsachse (6) verläuft und mit dem Kraftüber
tragungssystem (10) eine von der Längsachse (6) weg gerichte
te Kraft in Richtung der Querachse (8) auf das Walzelement
(9) übertragbar ist.
2. Walzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Walzelement
(9) entlang der Querachse (8) verschieblich ist.
3. Walzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das
Walzelement (9) eine Rolle (9a) oder eine Kugel (9b) auf
weist.
4. Walzvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei das Walzelement
(9) einen Krümmungsradius (11) hat, welcher kleiner als der
minimale Krümmungsradius (12) der Kerbe (5) ist.
5. Walzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei beiderseits der Längsachse (6) je ein Walzelement
(9) angeordnet ist.
6. Walzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der zumindest zwei Querachsen (8) vorgesehen sind,
die an verschiedenen Positionen (13) entlang der Längsachse
(6) verlaufen und/oder gegeneinander gedreht sind.
7. Walzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der das Kraftübertragungssystem (10) zumindest eine
durch das Positionierungsteil (7) zu dem Walzelement (9)
führende Hydraulikleitung (14) aufweist.
8. Walzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
der das Kraftübertragungssystem (10) einen Elektromotor und
Kraftübertragungselemente zur Übertragung der Kraft von dem
Elektromotor auf das Walzelement (9) aufweist.
9. Walzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der das Walzelement (9) auswechselbar ist.
10. Verwendung der Walzvorrichtung (1) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche in einer entlang einer Belastungsachse
(18) gestreckten Materialausnehmung (3) eines Bauteils (4) in
einer zur Belastungsachse (18) gedreht, insbesondere orthogo
nal, verlaufenden Kerbe (5).
11. Verwendung der Walzvorrichtung (1) nach einem der Ansprü
che 1 bis 9 oder Verwendung nach Anspruch 10 in einer Nut
(17) eines Turbinenläufers (4a) zur Verankerung einer
Turbinenschaufel.
12. Verwendung der Walzvorrichtung (1) nach einem der Ansprü
che 1 bis 9 oder Verwendung nach Anspruch 10 in einer Nut
(17) einer Radscheibe einer Niederdruck-Dampfturbine.
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