DE19516403C2 - Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen, insbesondere Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen, insbesondere FlaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen
Überführen von auf einer ersten Förderbahn transportierten
Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf eine zweite
Förderbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind bereits in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Dabei ist das Stoßelement z. B. als
drehbare Schwammrolle (DE-OS 31 10 883), als Dämpfungskissen
(DE-OS 36 23 327), als mit Borsten besetzte Platte (DE-PS
37 34 599) oder als massiver Hebel (DE-GM 85 28 809)
ausgebildet.
Bei allen bekannten Ausführungen erfolgt während eines
Stoßvorgangs die Bewegung des Stößels ausschließlich in
horizontaler Richtung entweder auf einem streng geradlinigen
Weg bei einer Lagerung des Stößels mittels einer
Geradführung oder auf einem leicht gekrümmten Weg bei einer
Lagerung des Stößels auf einer Schwenkachse. Die bekannten
Vorrichtungen sind einfach, kostengünstig und betriebssicher
aufgebaut und ermöglichen auch bei hohen Transportleistungen
ein zuverlässiges Aussortieren bestimmter Gegenstände.
Aufgrund des starken Stoßeffekts beim Zusammentreffen von
Gegenstand und Stößel ist jedoch bei ungünstigen Bedingungen
ein Umkippen des aus sortierten Gegenstandes nicht immer zu
vermeiden, insbesondere bei Flaschen oder dgl.
Ferner sind bereits Vorrichtungen zum Überführen von auf
einer ersten Förderbahn transportierten Gefäßen auf eine
zweite Förderbahn mit um horizontale Achsen drehbaren
Rotationselementen bekannt, gebildet durch einen massiven
Nocken (DE-GM 88 00 923) oder zwei synchron antreibbare
Bürstensegmente (DE-OS 36 31 879). Die Außenkonturen der
Rotationselemente verlaufen bezüglich ihrer Drehachse nach
Art einer ansteigenden Schraubspirale, so daß ein
auszustoßendes Gefäß bei einer Drehung des Rotationselements
einen horizontalen Bewegungsimpuls erhält. Außerdem üben die
Rotationselemente mittels der nach unten gerichteten
Reibungskraft auf die Gefäße eine stabilisierende Wirkung
aus. Diese bekannten Vorrichtungen sind aufgrund des
steuerungs- und antriebstechnischen Aufwands für die Drehung
der Rotationselemente wesentlich komplizierter und
kostspieliger als die vorbeschriebenen Vorrichtungen mit
Stoßelementen und außerdem aufgrund des Zeitbedarfs für die
Drehung für höhere Leistungen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen der eingangs
genannten Art mit einfachen Mitteln die Kippgefahr für die
aussortierten Gegenstände spürbar zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die nach unten gerichtete Bewegungskomponente des Stößels
übt mittels Reibung an der Auftreffstelle der Flasche oder
dgl. eine nach unten gerichtete Kraft aus, die dem durch die
horizontale Bewegungskomponente des Stößels auf die Flasche
ausgeübten Kippmoment entgegenwirkt. Außerdem wird durch die
nach unten gerichtete Bewegungskomponente der Aufprall
gemildert. Die Kippgefahr wird auf diese Weise stark
verringert. Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können
daher auch stark kippgefährdete Gegenstände wie z. B.
schlanke, hohe Flaschen bei hohen Transportgeschwindigkeiten
zuverlässig aussortiert werden. Überraschenderweise hat sich
zudem herausgestellt, daß dieser Effekt nahezu unabhängig
von der Schwerpunktslage der Flaschen oder dgl. ist. Mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können daher bei
konstanter Höhenlage des Stößels sowohl unterschiedliche
Flaschensorten als auch unterschiedlich gefüllte, z. B. leere
und volle Flaschen, auf weitgehend übereinstimmenden
Bewegungsbahnen auf die zweite Förderbahn überführt werden.
Gemäß verschiedenen Weiterbildungen der Erfindung weist der
Stößels eine im wesentlichen senkrechte, ebene Stoßfläche
auf. Hierdurch wird die Vorrichtung besonders universell für
die verschiedensten Gegenstände einsetzbar.
Gemäß anderen Weiterbildungen der Erfindung ist der Stößel
um eine im wesentlichen horizontale Achse kippbar und wird
in seiner Mittellage stabilisiert. Auf diese Weise kann sich
der Stößel an die Auftrefffläche des Gegenstandes anpassen,
so daß z. B. auch leicht schräg stehende oder leicht
deformierte Flaschen bzw. auch Flaschen mit konischer
Außenfläche zuverlässig aussortiert werden können.
Eine besonders zuverlässige und kostengünstige Gestaltung
der Vorrichtung wird möglich, wenn gemäß anderen
Weiterbildungen der Erfindung der Stößel an der Kolbenstange
eines schräg nach unten gerichteten Pneumatikzylinders
befestigt und zwischen zwei senkrechten parallelen Platten
beweglich geführt ist, zwischen denen auch der
Pneumatikzylinder befestigt ist.
Selbstverständlich sind auch andere Aufhängungen des
Stößels, beispielsweise an einem um eine schräg gestellte
Achse schwenkbaren Hebel, möglich.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den übrigen Unteransprüchen enthalten.
Im Nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum wahlweisen
Überführen von Flaschen mit einem starren Stößel,
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei
eine senkrechte Platte weggelassen ist,
Fig. 3 die teilweise Seitenansicht einer Vorrichtung zum
wahlweisen Überführen von Flaschen mit einem
kippbaren Stößel.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 weist eine erste
horizontale Förderbahn 1 in Form einer Scharnierbandkette
mit parallelen seitlichen Geländern 12, 13 auf. Die erste
Förderbahn 1 ist in Pfeilrichtung angetrieben und zum
einreihigen Transport von aufrechtstehenden Flaschen 11
eingerichtet, die beispielsweise von einer nicht gezeigten
Füll- und Verschließmaschine kommen. An einer Stelle ist das
seitliche Geländer 12 ein Stück unterbrochen. Im Bereich
dieser Unterbrechung schließt sich seitlich an die erste
Förderbahn 1 eine parallele zweite Förderbahn 2 in Form
einer Scharnierbandkette mit einem seitlichen Geländer 14
an. Die zweite Förderbahn 2 wird in der gleichen Richtung
und mit der gleichen Geschwindigkeit kontinuierlich
angetrieben wie die erste Förderbahn 1.
Im Bereich der Unterbrechung des Geländers 12 ist an der
gegenüberliegenden Seite der Förderbahn 1 eine winkelartige
Halterung 15 befestigt, an deren Oberseite mittels Säulen
16, 17 zwei parallele, senkrechte Platten 3, 4 befestigt
sind, die durch mehrere Bolzen 6 auf Abstand gehalten
werden. Zwischen den beiden Platten 3, 4 ist ein doppelt
wirkender Pneumatikzylinder 5 starr befestigt. Der
Pneumatikzylinder 5 ist direkt mit einem elektromagnetischen
Steuerventil 10 verblockt, durch das die beiden
Zylinderkammern wahlweise wechselseitig mit Druckluft
unterschiedlichen Drucks beaufschlagt werden können. Das
Steuerventil 10 wird durch eine Wartungseinheit 7 mit
Druckluft versorgt, die an der Außenseite der Platte 3
befestigt ist. Das Steuerventil 10 steht außerdem mit einer
Meßbrücke 18 in Verbindung, die beim Erkennen einer
unterfüllten oder unverschlossenen Flasche 11 auf der
Förderbahn 1 ein Steuersignal an das Steuerventil 10
übermittelt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist der Pneumatikzylinder 5 derart
schräg zwischen den beiden rechtwinklig zur Förderbahn 1
stehenden Platten 3, 4 angeordnet, daß die an der zur
Förderbahn 1 weisenden Seite herausragende Kolbenstange 8 um
einen Winkel von ca. 40 bis 50 Grad gegenüber der
Horizontalen geneigt ist und schräg nach unten auf die
Förderbahn 1 zu verläuft. Am freien Ende der Kolbenstange 8
ist ein Stößel 9 in Form eines Kunststoffklotzes mit
dreieckiger Grundform starr befestigt, dessen geradliniger
Weg durch die Schräglage der Kolbenstange 8 vorgegeben ist.
Mit seinen beiden parallelen Seitenflächen ist der Stößel 9
zwischen den Platten 3, 4 beweglich gelagert. Die auf die
Förderbahn 1 zuweisende Stirnfläche des Stößels 9 bildet
eine Stoßfläche 19, welche durchgehend eben parallel zur
Förderbahn 1 verläuft und senkrecht ausgerichtet ist.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruheposition fluchtet die
Stoßfläche 19 des Stößels 9 mit dem Geländer 13 und liegt
somit außerhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 11. Hierbei
ist die untere Zylinderkammer des Pneumatikzylinders 5 mit
einem höheren Druck beaufschlagt und die Kolbenstange 8 ist
eingezogen. Ist die obere Zylinderkammer des
Pneumatikzylinders 5 mit einem höheren Druck beaufschlagt,
so nimmt die Kolbenstange 8 ihre ausgefahrene Position ein.
Hierbei ragt der Stößel 9 eine bestimmte Strecke in die
Bewegungsbahn der Flaschen 11 hinein, beispielsweise 10 bis
15 mm. Diese Position ist in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet. Es ist zu sehen, daß die Stoßfläche 19
entsprechend der Schrägstellung des Pneumatikzylinders 5
bzw. der Kolbenstange 8 etwas tiefer liegt als in ihrer in
vollen Linien dargestellten Ruheposition, jedoch wiederum in
senkrechter Position. Die beiden Endpositionen des Stößels 9
werden durch Anschläge innerhalb des Pneumatikzylinders 5
definiert, die auf dessen nicht gezeigten Kolben einwirken.
Der Längshub des Kolbens zwischen den beiden Endpositionen
ist entsprechend der Schrägstellung um einige Millimeter
größer als die horizontale Bewegungskomponente des Stößels 9
einerseits und die senkrechte Bewegungskomponente des
Stößels 9 andererseits. Durch entsprechende Bemessung des
Neigungswinkels Alpha läßt sich der Zusammenhang zwischen
den verschiedenen Bewegungskomponenten den
Betriebsbedingungen anpassen.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist
folgende: Ist keine Flasche 11 auszuscheiden, so wird der
Stößel 9 in seiner in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruheposition
gehalten, indem die untere Seite des Pneumatikzylinders 5
mit größerem Druck beaufschlagt wird. Die Flaschen 11 laufen
dann unbehelligt am Stößel 9 vorbei und verbleiben auf der
ersten Förderbahn 1. Ist eine bestimmte Flasche 11 von der
ersten Förderbahn 1 auf die zweite Förderbahn 2 zu
überführen, z. B. weil sie in der vorgeschalteten Meßbrücke
18 als unterfüllt oder unverschlossen erkannt worden ist, so
erhält das Steuerventil 10 einen Schaltimpuls, wenn die
betreffende Flasche 11 im Bereich des Stößels 9 angelangt
ist. Dadurch wird die obere Seite des Pneumatikzylinders 5
impulsweise mit einem höheren Druck beaufschlagt, die
Kolbenstange 8 wird kurzzeitig ausgefahren und der Stößel 9
wird vorübergehend in seine in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellte Endposition und anschließend sofort wieder
zurück in seine Ruheposition bewegt. Dadurch erhält die
betreffende Flasche 11 einen quer zur Transportrichtung
gerichteten Bewegungsimpuls und verläßt in einer
bogenförmigen Bahn die erste Förderbahn 1 und geht auf die
zweite Förderbahn 2 über.
Aufgrund der geringen Masse des lediglich um einige
Millimeter hin und her verschobenen Stößels 9 ist die
erforderliche Zeit für eine vollständige Hub- oder
Stoßbewegung sehr kurz, so daß auch bei hohen
Transportgeschwindigkeiten ein gezieltes Aussortieren
einzelner Flaschen 11 aus einer dichten Flaschenreihe
möglich ist.
Die Bewegung des Stößels 9 beim Einfahren in die
Bewegungsbahn der Flaschen 11 weist, wie bereits gesagt,
sowohl eine horizontale als auch eine senkrecht nach unten
gerichtete Komponente auf. Die horizontale Komponente
besorgt den Bewegungsimpuls quer zur Transportrichtung
zwecks Ausscheidung der betreffenden Flasche 11. Die nach
unten gerichtete Bewegungskomponente sorgt zum einen für
eine gewisse Dämpfung des Aufprallstoßes und zum anderen
für eine Stabilisierung der betreffenden Flasche 11 durch
eine an deren Mantel im Bereich der Auftreffstelle wirkende,
nach unten gerichtete Reibungskraft. Dadurch verbleibt der
Flaschenboden 11 voll flächig auf der Förderbahn 1 und sorgt
für konstante Reibungsverhältnisse. Die unterfüllten
Flaschen 11 bzw. die Flaschen 11 ohne Verschluß werden somit
auf einer praktisch gleichbleibenden Bewegungsbahn sanft und
ohne umzufallen von der Förderbahn 1 auf die Förderbahn 2
überführt.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 1 und 2 allein in der Ausführung des
Stößels 20 und dessen Verbindung mit der Kolbenstange 8. Der
Stößel 20 weist eine nach wie vor ebene, jedoch in der Höhe
vergrößerte Stoßfläche 21 auf, die durch die Oberfläche
eines am Stößel 20 befestigten dünnen Kissens 22 aus
elastischem Kunststoff gebildet wird. Der Stößel 20 ist
daher in der Lage, ohne Umstellung Flaschen 11 mit
unterschiedlichen Höhen gleichermaßen zuverlässig
auszuscheiden.
Außerdem ist der Stößel 20 nicht starr mit der Kolbenstange
8 verbunden, sondern mittels eines Bolzens 23 um eine
horizontale, parallel zur Förderbahn 1 verlaufende Achse
kippbar am Ende der Kolbenstange 8 gelagert. In der
Ruheposition außerhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 11
wird der Stößel 20 durch zwei an einer Platte 3 oberhalb und
unterhalb der Kippachse befestigte Anschläge 24,
vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, in einer
senkrechten Position fixiert. In der in die Bewegungsbahn
der Flaschen 11 eingefahrenen Endposition dagegen ist der
Stößel 20 um einen bestimmten Winkel kippbar. Auf diese
Weise wird erreicht, daß sich die Stoßfläche 21 zwanglos an
die Stellung der Flaschenwandung anpassen kann. Auch bei
leicht schrägstehender Flasche 11 oder Flaschen 11 mit von
vornherein schräger Wandung wird somit ein vollflächiger
Stoß gesichert und damit ein Kippen der Flaschen 11
verhindert. Bei Flaschen 11 mit stärker geneigter
Mantelfläche kann es auch zweckmäßig sein, den Stößel 20 in
der Ruheposition mittels der Anschläge 24 bereits in einer
entsprechend geneigten Stellung zu stabilisieren. Auf die
senkrecht nach unten gerichtete Bewegungskomponente hat dies
keinen Einfluß; diese bleibt voll erhalten.
Anstelle der Fixierung mittels fester Anschläge 24 kann
zwischen den Stößel 20 und die Kolbenstange 8 ein
elastisches Element, beispielsweise eine Schraubenfeder 25
eingesetzt werden, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert
angedeutet ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Überführen von auf einer
ersten Förderbahn transportierten Gegenständen,
insbesondere Flaschen, auf eine zweite Förderbahn, mit
einem auf einem im wesentlichen geradlinigen Weg hin-
und herbeweglich gelagerten Stößel, der durch eine
Antriebseinrichtung in die Bewegungsbahn der Gegenstände
einfahrbar ist und dabei einem bestimmten Gegenstand
einen quer zur Transportrichtung gerichteten
Bewegungsimpuls verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (9, 20) beim Einfahren in die Bewegungsbahn
der Gegenstände eine nach unten gerichtete
Bewegungskomponente aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im wesentlich geradlinige Weg des Stößels (9, 20)
auf die erste Förderbahn (1) hin abfallend gegenüber der
Horizontalen geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (9, 20) eine im
wesentlichen senkrechte Stoßfläche (19, 21) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (9, 20) eine im
wesentlichen ebene Stoßfläche (19, 21) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (20) um eine im
wesentlichen horizontale Achse kippbar an einer im
wesentlichen geradlinig hin- und herbeweglichen
Halterung (8) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der kippbare Stößel (20) durch mindestens ein
elastisches Element (25) in einer Mittellage nachgiebig
stabilisiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mittellage die Stoßfläche
(21) des Stößels (20) senkrecht steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Stößel (20) und dessen
Halterung (8) symmetrisch zur Mittellage des Stößels
(20) eine Schraubenfeder (25) eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (9, 20) an der
Kolbenstange (8) eines Pneumatikzylinders (5) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel zwischen zwei senkrechten, parallelen Platten
(3, 4) beweglich geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pneumatikzylinder (5) in einer gegenüber der
Horizontalen geneigten Position zwischen den beiden
parallelen Platten (3, 4) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (20) durch mindestens
einen Anschlag (24), der gegenüber der hin- und
herbeweglichen Halterung (8) feststeht, in einer
Mittellage stabilisiert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßfläche (21) des Stößels (20)
durch die Oberfläche eines Belags (23) aus elastischem
Kunststoff gebildet wird.
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Ipc: B65G 47/64 |
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Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
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