DE19516063C2 - Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen und zur Vergabe von Frequenzen für Basisstationen in einem zellularen Funknetz - Google Patents
Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen und zur Vergabe von Frequenzen für Basisstationen in einem zellularen FunknetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von
Sendefrequenzen einer Basisstation eines Funknetzes auf
Interferenzen mit Empfangsfrequenzen anhand von
Intermodulationsprodukten der Sendefrequenzen untereinander
und ein Verfahren zur Vergabe von Frequenzen für
Basisstationen eines zellularen Funknetzes, die mit zwei
oder mehreren Trägerfrequenzen auf eine gemeinsame
Sendeantenne arbeiten, wobei die Sendefrequenzen nach
Prüfung auf Störbeziehungen zu benachbarten Basisstationen
vergeben werden.
In zellularen Funknetzen werden häufig mehrere
Sendefrequenzen einer Basisstation über eine gemeinsame
Sendeantenne abgestrahlt. Die überlagerten Sendesignale
verursachen in allen nicht linearen Komponenten des
Signalweges - das sind insbesondere Sendeendstufen,
Kombinierer, Filter, Steckverbinder und Antenne - das
Entstehen von Intermodulationsprodukten. Diese können
entweder über die Empfangsantenne oder über Duplexfilter in
den Empfängereingang der Basisstation gelangen. Ist die
Frequenz eines Intermodulationsproduktes gleich oder sehr
nahe einer Empfangsfrequenz derselben Basisstation, können
schwache Empfangssignale maskiert werden, was letztlich zu
einer Minderung der Empfängerempfindlichkeit führt.
Bei einem durch WO 90/10341 bekanntgewordenen Verfahren zur
Zuweisung von Frequenzen zu Basisstationen eines
Mobilfunknetzes werden für die einzelnen Frequenzen
nacheinander jeweils maximale Gruppen von Basisstationen,
die noch keine Frequenz erhalten hatten und die alle wegen
der Nichtüberschreitung von Mindestanforderungen eine
identische Frequenz haben dürften, zusammengestellt. Dabei
werden bei der Frequenzvergabe die Störbeziehungen zu den
Frequenzen benachbarter Basisstationen berücksichtigt. Die
Zielrichtung des Verfahrens ist die Benutzung möglichst
weniger Frequenzen.
Im Aufsatz von Münzel, Friedrich: "Ein einfaches Verfahren
zur Berechnung von Intermodulationsprodukten bei stark
nichtlinearen Vierpolen" erschienen in AEÜ, Band 30 (1976),
Heft 7/8, Seiten 325-328, ist allgemein die Berechnung von
Intermodulationsprodukten bei stark nichtlinearen Vierpolen
beschrieben, wobei das vorgeschlagene Verfahren nur
anwendbar ist, wenn die Vierpole mit reinen, rauschfreien
Sinussignalen gespeist werden. Das Verfahren beruht auf der
Entwicklung der Momentanwertkennlinie der Nichtlinearität
in einer Fourierreihe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Prüfung anzugeben, ob eine vorgesehene Kombination von
Sendefrequenzen bezüglich der Interferenzwirkung der
Intermodulationsprodukte kritisch ist, und ferner eine
solche Prüfung bei einem Verfahren zur Vergabe von
Frequenzen zu berücksichtigen.
Die Lösung diese Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1
und 3.
Die Prüfung von Sendefrequenzen erfolgt erfindungsgemäß
dadurch,
- - daß von Eingangsinformationen ausgegangen wird, welche vorgegebene Sendefrequenzen und deren durch ganzzahlige Koeffizienten beschriebenen Frequenzen höherer Ordnung enthalten,
- - für die jeweilige Kombination der für die Basisstation vorgesehenen Sendefrequenzen Frequenzen der Intermodulationsprodukte als Summe aller mit den Koeffizienten bewerteten Sendefrequenzen berechnet werden,
- - daß zunächst ein sequentielles Festlegen aller Koeffizienten erfolgt, worauf nur diejenigen Koeffizientensätze zur weiteren Berechnung benutzt werden, deren Summe gleich 1 ist,
- - daß für den jeweiligen Koeffizientensatz die Ordnung des jeweiligen Intermodulationsproduktes als Summe der Absolutwerte der Koeffizienten berechnet wird,
- - daß geprüft wird, ob die Ordnung des Intermodulationsproduktes in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls zur Bewertung der relativen Amplitude des Intermodulationsproduktes die Berechnung der Anzahl der an der Bildung des Intermodulationsproduktes beteiligten Harmonischen dadurch erfolgt, daß die den Wert 1 übersteigenden Absolutwerte von Koeffizienten jeweils um 1 vermindert und summiert werden,
- - daß geprüft wird, ob die somit ermittelte Anzahl der Harmonischen in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls die Berechnung der Frequenz des jeweiligen Intermodulationsproduktes vorgenommen wird und,
- - daß anschließend geprüft wird, ob die berechnete Intermodulationsfrequenz innerhalb eines vorgegebenen Frequenzabstandes zu einer Empfangsfrequenz der Basisstation liegt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, die
obengenannte Störwirkung der Intermodulationsprodukte bei
der Ermittlung der für die Basisstationen verwendeten
Frequenzen unter Vermeidung von kritischen Kombinationen zu
berücksichtigen.
Da die Amplituden der Intermodulationsprodukte höherer
Ordnung stark abnehmen, kann im Sinne einer Begrenzung des
Rechenaufwandes dabei vorgesehen sein, daß die
Koeffizienten mit Werten zwischen -4 und +4 vorgegeben
werden.
Erfindungsgemäß ist bei einem Verfahren zur Vergabe von
Frequenzen zu Basisstationen eines zellularen Funknetzes,
die mit zwei oder mehr Sendefrequenzen auf einer
gemeinsamen Sendeantenne arbeiten, wobei die
Sendefrequenzen nach Prüfung auf Störbeziehungen zu
benachbarten Basisstationen vergeben werden, vorgesehen,
daß eine Kombination von Sendefrequenzen für die jeweilige
Basisstation auf Intermodulationsfreiheit bezüglich der der
jeweiligen Basisstation zugeteilten Empfangsfrequenz
überprüft wird, dadurch, daß zunächst die
Verfahrensschnitte gemäß Patentanspruch 1 durchlaufen
werden. Liegt eine Intermodulationsfrequenz innerhalb des
vorgegebenen Frequenzabstandes zur Empfangsfrequenz der
Basisstation, dann wird eine andere Kombination von
Sendefrequenzen gewählt.
Bei diesem Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn die
Vergabe der Sendefrequenzen in absteigender Reihenfolge der
Anzahl der Sendefrequenzen je Basisstation vorgenommen
wird. Damit werden zuerst für diejenigen Basisstationen
Sendefrequenzen festgelegt, welche bezüglich der durch
Intermodulationsprodukte bedingten Störungen am
kritischsten sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zur Vergabe
von Frequenzen besteht darin, daß in einem ersten Schritt
eine gegebenenfalls vorläufige Vergabe der Sendefrequenzen
erfolgt, daß in einem zweiten Schritt geprüft wird, ob die
der Basisstation zugeteilten Sendefrequenzen bezüglich der
Intermodulationsprodukte kritisch sind, wobei
gegebenenfalls der erste Schritt wiederholt wird, daß in
einem dritten Schritt die Überprüfung der Basisstation zu
benachbarten Basisstationen erfolgt und bei Feststellung
von Störbeziehungen der zweite Schritt oder
erforderlichenfalls der erste und der zweite Schritt
wiederholt werden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß
der zweite Schritt ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1
oder 2 ist.
Alternativ kann die im zweiten Schritt vorgesehene Prüfung
dadurch vorgenommen werden, daß in einer Tabelle, welche
die unkritischen oder die kritischen Kombinationen enthält,
den zugeteilten Sendefrequenzen gesucht wird.
Dabei kann der Fachmann bei der Durchführung des ersten und
des dritten Schrittes auf bekannte Verfahren zurückgreifen,
die beispielsweise durch DE 43 02 228 A1 bekanntgeworden
sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Prüfung von Sendefrequenzen ist in der Figur in Form eines
Flußdiagramms dargestellt, das in einem Rechner zur
Anwendung kommt.
Für eine Basisstation sind beispielsweise die Frequenzen
f(i) mit i - 1 . . . n vorgesehen. Alle sich aus diesen
Frequenzen ergebenden Frequenzen von
Intermodulationsprodukten folgen der Gleichung
fim = a(1) . f(1) + a(2) . f(2) + . . . + a(n) . f(n) für alle möglichen
Kombinationen der Koeffizienten a(i). Da mit zunehmender
Ordnung die Amplitude der Intermodulationsprodukte fim
abnimmt, kann bei der praktischen Durchführung des
Verfahrens a(i) begrenzt werden, beispielsweise auf Werte
-4 ≦ a ≦ 4. Dieser Bereich genügt zumeist, da damit bereits
Intermodulationsprodukte bis zur 7. Ordnung erfaßt werden.
Größere Werte sind meist amplitudenunkritisch. Außerdem
vergrößert sich der Rechenaufwand potentiell.
In einem ersten Schritt 1 des in der Figur dargestellten
Verfahrens erfolgt ein sequentielles Festlegen der
Koeffizienten a(i). Dabei werden nacheinander alle möglichen
Kombinationen der Koeffizienten a(i) erzeugt. Der jeweils
entstandene Koeffizientensatz a(1) . . . a(n) wird dann bei 2
daraufhin geprüft, ob die Summe aller enthaltenen
Koeffizienten gleich 1 ist. Damit wird eine weitere Rechnung
für diejenigen Koeffizientensätze erspart, für welche die
Frequenz des Intermodulationsproduktes außerhalb eines für
die Empfangsfrequenzen vorgesehenen Bandes liegt. Ist dieses
der Fall, wird der Schritt 1 mit der Bildung des folgenden
Koeffizientensatzes wiederholt.
Ist jedoch bei 2 die Summe aller Koeffizienten gleich 1,
erfolgt die Berechnung der Ordnung O des
Intermodulationsproduktes für den aktuellen
Koeffizientensatz bei 3. Bei 4 wird geprüft, ob die Ordnung
O des Intermodulationsproduktes in einem vorgegebenen
Bereich zwischen Ou und Oo liegt. Die Ordnung des
Intermodulationsproduktes ist verantwortlich für dessen
Amplitude. In Abhängigkeit von den konkreten Parametern der
jeweiligen Hochfrequenzeinrichtung werden die Werte Ou und
Oo festgelegt. Liegt O außerhalb des vorgegebenen Bereichs,
wird bei 1 der nächste Koeffizientensatz berechnet. Liegt
jedoch die Ordnung O im vorgegebenen Bereich, erfolgt bei 5
die Berechnung der Anzahl H der an der Produktbildung
beteiligten Harmonischen.
Bei 6 erfolgt eine Verzweigung in Abhängigkeit davon, ob die
Anzahl H innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt. Ist
dieses nicht der Fall, wird bei 1 ein neuer
Koeffizientensatz festgelegt. Liegt die Anzahl H jedoch im
vorgegebenen Bereich zwischen Hu und Ho wird bei 7 die
Frequenz fim des Intermodulationsproduktes berechnet. Die
Beschränkung der Harmonischen hängt ebenfalls stark von den
konkreten Parametern der jeweiligen Hochfrequenzeinrichtung
ab, inwieweit sie für die Amplitude des
Intermodulationsproduktes ursächlich sind. Bei 8 wird
geprüft, ob die Frequenz fim in unzulässiger Nähe einer der
verwendeten Empfangsfrequenzen fe liegt. Ist dieses nicht
der Fall, wird bei 9 die verwendete Kombination der
Sendefrequenzen als unkritisch erklärt.
Liegt jedoch die Frequenz fim in einem der verwendeten
Empfangskanäle oder gegebenenfalls in einem Nachbarkanal,
wird das Verfahren, bei 1 beginnend, mit einer anderen
Kombination von Sendefrequenzen wiederholt.
Bei der Vergabe von Sendefrequenzen für Basisstationen in
zellularen Funknetzen kann zunächst unter Anwendung
bekannter Verfahren eine gegebenenfalls vorläufige Vergabe
der Frequenzen erfolgen. Diese Vergabe wird in absteigender
Reihenfolge der Anzahl der Sendefrequenzen je Basisstation
auf mögliche Störungen durch Intermodulationsprodukte
geprüft. Stellt sich dabei für einzelne Basisstationen eine
kritische Frequenzkombination heraus, wird die zunächst
vorgenommene Vergabe der Sendefrequenzen geändert und die
Überprüfung bezüglich der Intermodulationsprodukte
wiederholt. Ist diese Prüfung erfolgreich, werden
anschließend Nachbarzellbeziehungen überprüft. Abhängig von
diesem Ergebnis ist die Vergabe der Sendefrequenzen sowie
die Überprüfung bezüglich der Intermodulationsprodukte zu
wiederholen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen einer Basisstation
eines Funknetzes auf Interferenzen mit Empfangsfrequenzen
anhand von Intermodulationsprodukte der Sendefrequenzen
untereinander, dadurch gekennzeichnet,
- - daß von Eingangsinformationen ausgegangen wird, welche vorgegebene Sendefrequenzen (f(i)) und deren durch ganzzahlige Koeffizienten (a(i)) beschriebenen Frequenzen (a(i) . f(i)) höherer Ordnung enthalten,
- - für die jeweilige Kombination der für die Basisstation vorgesehenen Sendefrequenzen (f(i)) Frequenzen (fim) der Intermodulationsprodukte als Summe aller mit den Koeffizienten (a(i)) bewerteten Sendefrequenzen (f(i)) berechnet werden,
- - daß zunächst ein sequentielles Festlegen aller Koeffizienten (a(i)) erfolgt, worauf nur diejenigen Koeffizientensätze zur weiteren Berechnung benutzt werden, deren Summe gleich 1 ist,
- - daß für den jeweiligen Koeffizientensatz die Ordnung des jeweiligen Intermodulationsproduktes als Summe der Absolutwerte der Koeffizienten (a(i)) berechnet wird,
- - daß geprüft wird, ob die Ordnung (O) des Intermodulationsproduktes in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls zur Bewertung der relativen Amplitude des Intermodulationsproduktes die Berechnung der Anzahl der an der Bildung des Intermodulationsproduktes beteiligten Harmonischen dadurch erfolgt, daß die den Wert 1 übersteigenden Absolutwerte von Koeffizienten (a(i)) jeweils um 1 vermindert und summiert werden,
- - daß geprüft wird, ob die somit ermittelte Anzahl der Harmonischen in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls die Berechnung der Frequenz (fim) des jeweiligen Intermodulationsproduktes vorgenommen wird und,
- - daß anschließend geprüft wird, ob die berechnete Intermodulationsfrequenz (fim) innerhalb eines vorgegebenen Frequenzabstandes zu einer Empfangsfrequenz (fe) der Basisstation liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koeffizienten mit Werten zwischen -4 und +4 vorgegeben werden.
3. Verfahren zur Vergabe von Frequenzen zu Basisstationen eines
zellularen Funknetzes, die mit zwei oder mehr Sendefrequenzen
auf einer gemeinsamen Sendeantenne arbeiten, wobei die
Sendefrequenzen nach Prüfung auf Störbeziehungen zu
benachbarten Basisstationen vergeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Kombination von Sendefrequenzen (f(i)) für die
jeweilige Basisstation auf Intermodulationsfreiheit bezüglich
der der jeweiligen Basisstation zugeteilten Empfangsfrequenz
(fe) überprüft wird, dadurch,
- - daß von Eingangsinformationen ausgegangen wird, welche vorgegebene Sendefrequenzen (f(i)) und deren durch ganzzahlige Koeffizienten (a(i)) beschriebenen Frequenzen (a(i) . f(i)) höherer Ordnung enthalten,
- - daß für die jeweilige Kombination der für die Basisstation vorgesehenen Sendefrequenzen (f(i)) Frequenzen (fim) der Intermodulationsprodukte als Summe aller mit Koeffizienten (a(i)) bewerteten Sendefrequenzen (f(i)) berechnet werden, wobei die Koeffizienten (a(i)) ganzzahlig sind,
- - daß zunächst ein sequentielles Festlegen aller Koeffizienten (a(i)) erfolgt, worauf nur diejenigen Koeffizientensätze zur weiteren Berechnung benutzt werden, deren Summe gleich 1 ist,
- - daß für den jeweiligen Koeffizientensatz die Ordnung (O) des jeweiligen Intermodulationsproduktes als Summe der Absolutwerte der Koeffizienten (a(i)) berechnet wird,
- - daß geprüft wird, ob die Ordnung (O) des Intermodulationsproduktes in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls zur Bewertung der relativen Amplitude des Intermodulationsproduktes die Berechnung der Anzahl der an der Bildung des Intermodulationsproduktes beteiligten Harmonischen dadurch erfolgt, daß die den Wert 1 übersteigenden Absolutwerte von Koeffizienten (a(i)) jeweils um 1 vermindert und summiert werden,
- - daß geprüft wird, ob die somit ermittelte Anzahl der Harmonischen in einem vorgegebenen Bereich liegt,
- - daß zutreffendenfalls die Berechnung der Frequenz (fim) des jeweiligen Intermodulationsproduktes vorgenommen wird und,
- - daß anschließend geprüft wird, ob die berechnete Intermodulationsfrequenz (fim) innerhalb eines vorgegebenen Frequenzabstandes zu einer Empfangsfrequenz (fe) der Basisstation liegt,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergabe der Sendefrequenzen in absteigender Reihenfolge der
Anzahl der Sendefrequenzen je Basisstation vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt eine gegebenenfalls
vorläufige Vergabe der Sendefrequenzen (f(i)) erfolgt, daß in
einem zweiten Schritt geprüft wird, ob die der Basisstation
zugeteilten Sendefrequenzen bezüglich der
Intermodulationsprodukte kritisch sind, wobei gegebenenfalls
der erste Schritt wiederholt wird, daß in einen dritten Schritt
die Überprüfung der Basisstation die Überprüfung der
Sendefrequenzen der Basisstation auf Störbeziehungen zu
benachbarten Basisstationen erfolgt und bei Feststellung von
Störbeziehungen der zweite Schritt oder erforderlichenfalls der
erste und der zweite Schritt wiederholt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Schritt ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
im zweiten Schritt vorgesehene Prüfung dadurch vorgenommen
wird, daß in einer Tabelle, welche die unkritischen oder die
Kritischen Kombinationen von Sendefrequenzen enthält, nach den
zugeteilten Sendefrequenzen gesucht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19516063A DE19516063C2 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen und zur Vergabe von Frequenzen für Basisstationen in einem zellularen Funknetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19516063A DE19516063C2 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen und zur Vergabe von Frequenzen für Basisstationen in einem zellularen Funknetz |
Publications (2)
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DE19516063C2 true DE19516063C2 (de) | 2000-09-21 |
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ID=7760866
Family Applications (1)
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DE19516063A Expired - Lifetime DE19516063C2 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Verfahren zur Prüfung von Sendefrequenzen und zur Vergabe von Frequenzen für Basisstationen in einem zellularen Funknetz |
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