DE19513593C2 - Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen - Google Patents
Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für FunkenerosionsmaschinenInfo
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- DE19513593C2 DE19513593C2 DE1995113593 DE19513593A DE19513593C2 DE 19513593 C2 DE19513593 C2 DE 19513593C2 DE 1995113593 DE1995113593 DE 1995113593 DE 19513593 A DE19513593 A DE 19513593A DE 19513593 C2 DE19513593 C2 DE 19513593C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/022—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23H2300/00—Power source circuits or energization
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- B23H2300/22—Circuits using or taking into account line impedance to shape the discharge pulse
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosi
onsmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Eine derartige Schaltung ist aus der DE 34 27 520 C2 bekannt. Schlüsselgedanke in DE
34 27 520 C2 ist, daß der Verbraucher über einen elektrischen Kurzschlußschalter kurzge
schlossen werden kann [Sp. 2, Z. 62]. Die schaltungstechnische Ausführung basiert auf dem
Prinzip der geregelten Prozeßstromquelle mittels einer Tiefsetzsteller-Schaltung. Grundla
ge für die Funktionsweise der Schaltungen ist ein permanent fließender Strom, der mittels
des Kurzschlußschalters von einem Lastkreis in einen Freilaufkreis geschaltet wird.
Für die Anwendung dieses Prinzips in der Erodiertechnik wird der Kurzschlußschalter für
die Steuerung der Impulsdauern der Abtragsimpulse verwandt. Dadurch ist es möglich die
Brenn- und Pausendauern der Abtragsimpulse abhängig vom Arbeitsstrom gezielt zu steu
ern. Aus der Patentschrift DE 35 38 494 A1 ist zu entnehmen, daß in "bestimmten Fällen"
(Sp. 7, Z. 57ff) der Verbraucherzweipol (Funkenspalt) aufgrund seines unter Umständen hö
heren Potentials Energie entgegen der regulären, vorgesehenen Stromrichtung rückspeist.
Deswegen wird in DE 35 38 494 A1 der Verbraucherzweipol (Funkenspalt) mittels einer
Sperrdiode (D21, Fig. 7) von der speisenden Schaltung abgetrennt, was die deionisieren
de Wirkung des Kurzschlußschalters, der als Kommutierungschalter wirkt, für funkenero
sive Anwendungen aufhebt.
Die Erfindung betrifft eine Generatorschaltung, die dafür sorgt, daß bei Impulsabschaltung
weder ein parasitärer Kurzschlußstrom (Spaltkurzschluß) noch ein Reststrom (Impulspau
se) aus dem Generator in den Spalt fließen kann. Gleichzeitig wird dabei die im Erodier
spalt befindliche Energie nahezu vollständig abgebaut. Dies führt zu einem bisher nicht
möglichen Schutz von Werkzeug und Werkstück bei Bearbeitung mit der vorstehend ange
führten Generatorart.
Bei laufendem Funkenerodierprozeß treten im Erodierspalt durch Abtragspartikel häufig
sehr niederohmige Verbindungen zwischen Werkstück und Werkzeug auf. Dabei wird die
natürliche Wirkung des im Arbeitsspalt befindlichen Dielektrikums aufgehoben [Fig. 3].
Fließt nun während dieser Kurzschlußphase der eingestellte Arbeitsstrom im Spalt, so
kommt es zwangsläufig zu starken Überhitzung von Werkzeug und Werkstück. Wählt man
den Arbeitsstrom genügend hoch, hat diese Ursache in letzter Konsequenz eine Zerstörung
vom Werkzeug und Werkstück zur Folge. Dieser Sachverhalt wirkt sich besonders gravie
rend bei der Erosion mit Graphitelektroden aus, da Graphit eine schlechtere Wärmeleitfä
higkeit als z. B. Kupfer besitzt und sein gegenüber Kupfer höherer ohmscher Widerstand
zusätzlich bei Stromspeisung zu höherem Spannungsabfall bzw. höherer Energieaufnah
me des Werkzeugs führt. Infolge der Überhitzung bzw. des Abbrandes der Elektrode steigt
der relative Volumenverschleiß stark an.
Ist eine Erodieranlage mit einer geregelten Prozeßstromquelle (ideale Stromquelle Iq, In
nenleitwert Gi) mit einem Spaltkurzschlußschalter S1 zur Stromkommutierung [Fig. 1]
ausgerüstet (Generator), so kann prinzipbedingt im Kurzschlußfall der fließende Kurz
schlußstrom nicht aus dem Spalt kommutieren, da der Durchlaßwiderstand des nicht idea
len Schalters S1 (Halbleiter-Schaltelement) höher sein kann als der im Kurzschlußfall
verbleibende Spaltrestwiderstand. Dieses zu einer Aufteilung des Stromes entsprechend
der Widerstandverhältnisse, so daß der Spalt mit einem unerwünschten parasitären Kurz
schlußstrom belastet wird. Ein weiterer Nachteil resultiert aus dem Durchlaßwiderstand
des nicht idealen Halbleiterschaltelements S1, da in den Impulspausen, abhängig vom ein
gestellten Arbeitsstrom, eine Restspannung am Spalt anliegt. Entsprechend wird die voll
ständige Deionisierung in den Impulspausen behindert.
Gelöst wird dieses Problem durch eine Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zu Nutze, daß nur eine potentialmäßige Entkopp
lung des Arbeitsspaltes, unter Beibehaltung der günstigen Eigenschaften des Kurzschluß
schalters (schnelle Stromkommutierung und damit steile Schaltflanken) zur Aufhebung der
vorstehend genannten prinzipbedingten Nachteile führt. Eine Auftrennung des Stromkrei
ses sowohl innerhalb des Generators als auch der Zuleitung zum Spalt hat entscheidende
Nachteile in bezug auf die möglichen Schaltfrequenzen der Erodierimpulse sowie auf das
Deionisierungsverhalten des Arbeitsspaltes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ausführungsbeispiel einer Schaltung für eine Prozeßstromquelle nach der Erfin
dung,
Fig. 2 Maschinenaufbau einer funkenerosiven Senkanlage mit Konstantstromquelle
(Generator) und erfindungsgemäßer Schaltung,
Fig. 3 Exemplarischer Aufbau der Erfindung in der Energieversorgungsstrecke von fun
kenerosiven Anlagen.
Die erfindungsgemäße Schaltung besteht aus den Dioden D1, D2 und dem spaltseitigen
Deionisierungsschalter S2 [Fig. 1]. Schalter S2 wird prinzipiell mit derselben Taktquelle
wie S1 angesteuert. Die erfindungsgemäße Schaltung wird zwischen Generator und Ar
beitsspalt installiert [Fig. 2], kann aber auch direkt in das Generatorgehäuse eingebaut
werden.
Die Durchlaßspannungen der nichtidealen Dioden D1, D2 addieren sich stets zu entweder
der Durchlaßspannung von S2 (Impulspause) oder der momentananliegenden Arbeits
spaltspannung. Im gefährlichen Kurzschlußfall im Arbeitsspalt sinkt die Spaltspannung Us
auf nahezu null Volt, wo hingegen die Summenspannung aus Schleusenspannungen der
Dioden und Us stets größer sein wird als die Restspannung Ug über S1. Dies hat zur Folge,
daß im Kurzschlußfall eine sichere Stromkommutierung über S1 stattfindet. Die Nachteile,
die eine reine Diodenlösung für die Prozeßdynamik in Hinblick auf eine schnelle Spaltdei
onisierung mit sich bringt, wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau mit dem Deioni
sierungsschalter vollständig beseitigt.
Claims (3)
1. Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen, bestehend
aus:
- - einer Konstantstromquelle (Iq, Gi) zur Lieferung eines konstanten Stromes über eine Stromzuführung an den Arbeitsspalt zwischen einer Elektrode und einem Werkstück.
- - einem ersten Kurzschlußschalter (S1), der parallel zum Arbeitsspalt angeordnet ist und
- - einer Taktquelle zur Ansteuerung des ersten Kurzschlußschalters (S1), gekennzeich net, durch
- - einen zweiten Kurzschlußschalter (S2) parallel zum Arbeitsspalt, und
- - einer Entkopplungsschaltung (D1, D2) in der Stromzuführung zwischen dem ersten Kurzschlußschalter (S1) und dem zweiten Kurzschlußschalter (S2).
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Entkopp
lungsschaltung um eine Serienschaltung aus zwei Dioden handelt.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kurschlußschal
ter (S2) von der Taktquelle zeitgleich mit dem ersten Kurzschlußschalter (S1) angesteu
ert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113593 DE19513593C2 (de) | 1995-04-18 | 1995-04-18 | Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113593 DE19513593C2 (de) | 1995-04-18 | 1995-04-18 | Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513593A1 DE19513593A1 (de) | 1995-10-05 |
DE19513593C2 true DE19513593C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7759404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113593 Expired - Lifetime DE19513593C2 (de) | 1995-04-18 | 1995-04-18 | Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513593C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3538494A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Boehringer Andreas | Aus einer gleichspannungsquelle gespeiste elektrische schaltungsanordnung zur versorgung eines verbraucherzweipols mit eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem gleichstrom oder eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem, blockfoermigem wechselstrom mit einstellbarer begrenzung der spannungen am verbraucherzweipol und an den verwendeten elektronischen einwegschaltern |
DE3427520C2 (de) * | 1984-07-26 | 1989-05-24 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De | |
DE4025698A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-21 | Inst Tech Precision Eng | Spannungsversorgungsschaltung fuer elektroerosive bearbeitung |
-
1995
- 1995-04-18 DE DE1995113593 patent/DE19513593C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3427520C2 (de) * | 1984-07-26 | 1989-05-24 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De | |
DE3538494A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Boehringer Andreas | Aus einer gleichspannungsquelle gespeiste elektrische schaltungsanordnung zur versorgung eines verbraucherzweipols mit eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem gleichstrom oder eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem, blockfoermigem wechselstrom mit einstellbarer begrenzung der spannungen am verbraucherzweipol und an den verwendeten elektronischen einwegschaltern |
DE4025698A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-21 | Inst Tech Precision Eng | Spannungsversorgungsschaltung fuer elektroerosive bearbeitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19513593A1 (de) | 1995-10-05 |
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