DE19511229A1 - Chipträgersystem - Google Patents
ChipträgersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Chip
trägersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
befaßt sich mit einem Chipträgersystem zur Aufnahme
eines integrierten Schaltungschips, wobei ein solcher
Chip, wie dies in der Technik bekannt ist, typischer
weise eine planare elektronische Vorrichtung aufweist,
von deren Rand sich eine Vielzahl von Anschlußleitun
gen zur elektrischen Verbindung mit einer zweiten pla
naren elektronischen Vorrichtung, wie zum Beispiel
einer Mutterplatte, wegerstreckt.
Es gibt viele Anwendungen für Chipträger- oder Fas
sungssysteme zum elektrischen Verbinden einer elektro
nischen Vorrichtung mit einer anderen elektronischen
Vorrichtung. Bei einem solchen System handelt es sich
um eine Einlauf-Testfassung, in der ein Chip-
Hersteller die Chips einer erhöhten Temperatur aus
setzt, während er die Chips gleichzeitig mit elektri
schem Strom versorgt. Es erfolgt zum Beispiel eine
elektrische Stromzufuhr zu einer Ladung solcher inte
grierter Schaltungschips, die sich in einem Ofen be
findet, wobei die Temperatur für eine längere Zeit
dauer, wie zum Beispiel 1000 Stunden, auf circa 150° C
gehalten wird. Dieser Vorgang wird in der Technik als
"Einlaufen" bzw. "Einbrennen" bezeichnet.
Nach dem Test muß der Chip in geeigneter Weise zu ei
nem Gerätehersteller transferiert werden, wo er in
einer Endverbraucherfassung in einem System zur Be
nutzung durch einen Verbraucher installiert werden
kann. Eines der Hauptprobleme bei diesem Transfervor
gang liegt in der ziemlich feinen Ausbildung der
Chips, genauer gesagt der Chipleitungen. Bei diesen
Chipleitungen bzw. Anschlußleitungen handelt es sich
um geformte, freiliegende Metallelemente, die in An
ordnungen bzw. Gruppen entlang des Chipumfangs mit
geringer Mittenbeabstandung in der Größenordnung von
ca. 0,016 Inch (ca. 0,04 mm) angeordnet sind. Aufgrund
einer Beschädigung der Anschlußleitungen ist ein Chip,
selbst nach einem erfolgreichen Einlauftest, mögli
cherweise nicht geeignet für eine elektrische Verbin
dung mit einer zweiten Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung schafft ein neuartiges Chip
trägersystem, das zum wirksamen Schützen eines Chips
während Testvorgängen, während des Transports sowie
beim letztendlichen Gebrauch verwendet werden kann.
Durch die Verwendung eines neuartigen Kraftbeauf
schlagungselements in Zusammenwirkung mit einem Chip
aufnahme-Rahmenelement wird außerdem eine wirksame
gleichmäßige Normalkraft bzw. senkrechte Kraft auf die
Chipleitungen ausgeübt, so daß diese gegen eine
federnd nachgiebige elektrische Zwischenverbindungs
einrichtung innerhalb des an eine planaren elektroni
schen Vorrichtung, wie zum Beispiel einer Mutterplatte
oder einer Testvorrichtung, angebrachten Chipträgers
bewegt sind.
Das Chipträgersystem kann auch an einer planaren elek
tronischen Vorrichtung, wie zum Beispiel einer Mutter
platte, angebracht werden, und es umfaßt einen Rahmen
mit einer zentralen Aussparung, die durch konvergie
rende Seitenwände gebildet ist und in einem Boden en
det, sowie eine Anzahl von Schlitzen um den Umfang des
Bodens herum zum Aufnehmen elastomerer Verbinder zum
elektrischen Verbinden der Chipleitungen mit der
Mutterplatte.
Ein Fassungssystem bzw. Chipträgersystem zur Anbrin
gung an einer ersten planaren elektronischen Vorrich
tung, wobei das System eine zweite planare elektroni
sche Vorrichtung zur elektrischen Verbindung mit der
ersten planaren elektronischen Vorrichtung aufnimmt,
umfaßt einen Rahmen mit einem umlaufenden Körper
bereich, eine zentrale Aussparung, die in einem Boden
endet und zum Aufnehmen der zweiten planaren elektro
nischen Vorrichtung dient, konvergierende Seitenwände,
die sich von dem Körperbereich nach unten zu dem Boden
erstrecken, sowie eine Anzahl durchgehender Schlitze
zum Aufnehmen einer federnd nachgiebigen elektrischen
Zwischenverbindungseinrichtung zum elektrischen Ver
binden der planaren elektronischen Vorrichtungen,
sowie ein Kraftbeaufschlagungselement, das zur Auf
bringung einer senkrechten Kraft auf die zweite plana
re elektronische Vorrichtung sowie zur mechanischen
Befestigung an dem Rahmen ausgelegt ist, wobei das
Kraftbeaufschlagungselement eine Anzahl von Rippen
aufweist, die dazu ausgelegt sind, über Bereichen der
konvergierenden Seitenwände angeordnet zu werden, wo
bei beim Ineingriffbringen des Kraftbeaufschlagungs
elements mit dem Rahmen die mit den konvergierenden
Seitenwänden in Kontakt tretenden Rippen steuerflä
chenartig nach innen in Kontakt mit der zweiten plana
ren elektronischen Vorrichtung bewegt werden, um auf
diese eine senkrechte Kraft auszuüben sowie die zweite
planare elektronische Vorrichtung mit der federnd
nachgiebigen elektrischen Zwischenverbindungseinrich
tung in Kontakt zu bringen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des Chipträgersystems gemäß der vorliegenden Erfin
dung, wobei der Chip nur mit ausgewählten Anschlußleitungen
dargestellt ist und nicht die normale, kon
tinuierliche Anordnung von Anschlußleitungen zeigt;
Fig. 2 bis 5 fragmentarische Schnittansichten
unter Darstellung der Abfolge beim Anbringen des
Kraftbeaufschlagungselements an dem Rahmen des Chip
trägersystems zur seitlichen Befestigung der Chiplei
tungen in dem Rahmen unter Ausführung eines Schleif
vorgangs an diesem;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des Chipträgersystems, das zur Anbringung an einer
planaren elektronischen Vorrichtung positioniert ist,
wobei es sich zum Beispiel um eine Testvorrichtung
oder eine Mutterplatte handelt, wobei eine elektrische
Zwischenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung dazwischen
angebracht ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht der in Fig. 6 gezeig
ten Anordnung;
Fig. 8 eine Schnittansicht des zusammengebauten
Chipträgersystems der Fig. 1, das zur Anbringung an
der darunterliegenden planaren elektronischen Vorrich
tung positioniert ist;
Fig. 9 eine der Fig. 6 ähnliche auseinandergezo
gene Perspektivansicht unter Darstellung eines alter
nativen Ausführungsbeispiels der elektrischen Zwi
schenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung;
Fig. 10 und 11 den Fig. 7 bzw. g ähnliche
Schnittansichten unter Darstellung des alternativen
Ausführungsbeispiels der Fig. 9;
Fig. 12 eine fragmentarische, jedoch vergrößerte
Schnittansicht durch eine Rippe des Kraftbeaufschla
gungselements sowie durch die dadurch festzulegenden
elektrischen Chipleitungen;
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13
der Fig. 12;
Fig. 14 eine der Fig. 12 ähnliche fragmentari
sche, vergrößerte Schnittansicht unter Darstellung
eines alternativen Weges zur Verwendung mehrerer Rip
pen zum Isolieren und Ausrichten der jeweiligen An
schlußleitungen des Chips;
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15
der Fig. 14;
Fig. 16 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des Fassungssystems gemäß der Erfindung, wobei ein
Teil der oberen Komponente zur Darstellung von Details
entfernt worden ist;
Fig. 17 eine Schnittansicht eines teilweise zusam
mengebauten Fassungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 18 bis 21 teilweise im Schnitt dargestellte
Ansichten zur Erläuterung der Abfolge beim Anbringen
des Kraftbeaufschlagungselements an dem Rahmen des
Fassungssystems zum seitlichen Festlegen der Chiplei
tungen in dem Rahmen unter Ausführung eines Schleif
vorgangs an diesem;
Fig. 22 eine vollständige Schnittansicht des zu
sammengebauten und verriegelten Fassungssystems, das
in Fig. 6 fragmentarisch dargestellt ist; und
Fig. 23 eine Perspektivansicht des Fassungssystems
vor dem endgültigen Zusammenbau desselben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Chip
trägersystem für die Aufnahme eines integrierten Scha
ltungschips. Das in Fig. 1 gezeigte Chipträgersystem
10 besitzt einen im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen
12 zur Anbringung an einer planaren elektronischen
Vorrichtung 14, wie zum Beispiel einer Testvorrichtung
oder einer Mutterplatte (s. Fig. 6), sowie ein Kraft
beaufschlagungselement 16, das in der nachfolgend noch
zu erläuternden Weise dafür gedacht ist, eine senk
rechte und eine seitliche Kraft auf die Anschlußlei
tungen eines darin enthaltenen Chips 18 auszuüben, der
in dem Rahmen des Chipträgersystems angeordnet ist.
Der Rahmen 12, der durch Formen aus einem dielektri
schen Material, wie zum Beispiel Kunststoff, gebildet
ist, besteht aus einer umlaufenden Wand 20, einer zen
tralen Aussparung 22 mit konvergierenden Seitenwänden
24, die zu einem Boden 26 führen, der Ausrichtungsrip
pen 27 für die exakte Positionierung des Chips 18 auf
weisen kann. An der Basis der konvergierenden Sei
tenwände 24 ist eine Anzahl durchgehender Schlitze 30
zum Aufnehmen der Anschlußleitungen 32 des Chips 18
vorgesehen.
Wie in der Technik bekannt ist, sei an dieser Stelle
erwähnt, daß der integrierte Schaltungschip 18 typi
scherweise einen rechtwinkligen Körper 34 mit einem
vorgewählten Schaltungsmuster auf diesem sowie eine
Vielzahl von sich von dem Körper 34 wegerstreckenden
Anschlußleitungen 32 aufweist. Die Anschlußleitungen
32 sind L-förmig und besitzen einen ersten Schenkel 38
mit einem End- oder Kontaktbereich 40, der rechtwink
lig zu dem ersten Schenkel 38 ausgebildet ist, wobei
die Anschlußleitungen aufgrund ihres Kontakts mit der
elektrischen Zwischenverbindungseinrichtung, wie dies
nachfolgend noch erläutert wird, den Chip innerhalb
der Anordnung tragen. Als nächstes folgt nun eine Be
schreibung des Rahmens; der Rahmen 12 um die umlaufen
de Wand 20 herum ist mit einer Anzahl von Durchgangs
löchern 40 versehen, wobei jedes Loch in bekannter
Weise eine mit Gewinde versehene Befestigungseinrich
tung zum Befestigen des Chipträgersystems 10 an einer
planaren elektronischen Vorrichtung 14 aufweist.
Außerdem ist entlang des äußeren Rands der umfangs
mäßig umlaufenden Wand 20 eine Anzahl integral ange
formter Verriegelungsarme 42 vorgesehen. Die Arme sind
an der Basis 44 in integraler Weise an den Rahmen an
geformt, wobei um ihren oberen Bereich herum ein Ab
stand 46 vorgesehen ist, so daß sich jeder Arm 42 von
dem Körper der Wand wegbiegen läßt. Von jedem Arm ragt
eine Verriegelungsschulter 48 nach innen weg, wobei
deren Funktion unter Bezugnahme auf die Montagesequenz
der Fig. 2 bis 5 noch deutlicher wird.
Vor der Erläuterung dieser Montagesequenz ist darauf
hinzuweisen, daß die Unterseite des Rahmenbodens 26
(Fig. 2 bis 5) mit einer breiten Aussparung 50 ver
sehen ist, die in der nachfolgend noch zu erläuternden
Weise zur vollständigen Aufnahme der elektrischen Zwi
schenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung 52 konfigu
riert ist, deren Funktion in der elektrischen Zwi
schenverbindung des Chips 18 mit einer darunterliegen
den planaren elektronischen Vorrichtung 14 besteht,
wie diese in Fig. 6 zu sehen ist. Zur Erleichterung
dieser Aufnahme sind die Wände der Aussparung ab
geschrägt, um die entsprechend abgewinkelten Wände der
Grenzflächeneinrichtung 52 aufzunehmen. Außerdem kön
nen im Hinblick auf den Boden 26 mehrere Durchgangs
löcher 54 zum Aufnehmen entsprechender Vorsprünge von
der Grenzflächeneinrichtung 52 zur Gewährleistung
einer Ausrichtung zwischen diesen vorgesehen sein (Fig.
7 und 8).
Bei dem aus einem dielektrischen Material, wie zum
Beispiel Kunststoff, durch Formen hergestellten Kraft
beaufschlagungselement 16 handelt es sich im wesentli
chen um ein planares Element, das dazu ausgelegt ist,
über dem darin enthaltenen Chip 18 zu liegen sowie auf
einer Rahmenoberfläche 56 aufzuliegen. Das Kraftbeauf
schlagungselement 16 kann eine zentrale Öffnung 58
aufweisen. Außerdem sind um den Umfang des Elements
herum mehrere Aussparungen 60 vorhanden, wobei die
Anordnungsstellen derselben mit den jeweiligen Verrie
gelungsarmen 42 ausgerichtet sind. Jede solche Ausspa
rung besitzt entlang ihrer inneren Wand 62 eine Schul
ter 64, die von der oberen Oberfläche 66 des Elements
16 zurückgesetzt ist. An den jeweiligen Ecken des Ele
ments sind Durchgangslöcher 68, die mit den jeweiligen
Löchern 40 des Rahmens ausgerichtet sind, zur Anbrin
gung des Chipträgersystems 10 an der darunterliegenden
planaren elektronischen Vorrichtung 14 vorgesehen.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ragen von der unteren
Oberfläche 69 mehrere Rippen 70 weg, wobei die Länge
derselben im wesentlichen erstreckungsgleich mit der
Anordnung der Chipleitungen 32 ist. Außerdem sind die
se Rippen 70 derart um das Element 16 herum angeord
net, daß die Rippen in einer vormontierten Position
über einem Bereich der konvergierenden Seitenwände 24
liegen. Die Rippen sind zwar aus einem relativ starren
Kunststoffmaterial gebildet, biegen sich jedoch, wenn
eine seitliche Kraft auf ihr Ende aufgebracht wird.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen jeweils die Montageschritte
des Chipträgersystems der vorliegenden Erfindung. In
diesen Figuren ist zu erkennen, daß der Chip 18 auf
dem Rahmenboden 26 angeordnet ist und daß sich die
Chipleitungen 32 in den jeweiligen Schlitzen 30
befinden, um letztendlich Kontakt mit der Zwischenver
bindungseinrichtung herzustellen, wie dies im folgen
den noch erläutert wird. Zum Zusammenbauen des Chip
trägersystems wird das Kraftbeaufschlagungselement 16
in Richtung auf den Rahmen 12 gerichtet (Fig. 2), und
wenn es sich dann mit diesem in Kontakt befindet (Fig.
3), liegen die Rippen 70 an den konvergierenden
Wänden 24 in der Nähe der Verbindungsstelle 72 zwi
schen den Wänden 24 und den Schlitzen 30 an. Wenn das
Kraftbeaufschlagungselement 16 seine Bewegung in Rich
tung auf den Rahmen 12 fortsetzt, verursachen die kon
vergierenden Wände 24 eine steuerflächenartige Bewe
gung der Rippen 70 in Richtung auf sowie in die
Schlitze 30 hinein (Fig. 4), wie dies bei dem kleinen
Richtungspfeil zu erkennen ist. Beim Eintreten der
jeweiligen Rippe in den Schlitz 30 übt das Ende der
Rippe eine seitliche Kraft auf die Chipleitungen, ins
besondere auf die ersten Schenkel 38, aus und führt
dabei einen Schleifvorgang auf den Leitungen aus.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang wirken die jeweiligen
Verriegelungsarme 42 mit den Schultern 64 zusammen, um
die Arme nach außen zu biegen, bis sich die Verriege
lungsarme 42 über die Schultern 64 hinwegbewegen kön
nen und in Verriegelungseingriff mit diesen zurückfe
dern können, wie dies in Fig. 5 zu sehen ist. Fig. 7
zeigt eine vollständige Schnittansicht des zusammen
gebauten Chipträgersystems der Erfindung; es ist zu
erkennen, daß die Rippen 70 nach innen gegen die Lei
tungsschenkel 38 gebogen bleiben und eine anhaltende
seitliche Kraft gegen diese ausüben.
Bei einer typischen Chipfassung, wie sie zum Beispiel
Gegenstand einer derzeit ebenfalls anhängigen Anmel
dung ist, handelt es sich bei der elektrischen Zwi
schenverbindungseinrichtung um einen integralen Teil
der Fassungsanordnung. Die vorliegende Erfindung ist
in dieser Hinsicht anders ausgebildet, indem eine aus
tauschbare oder entfernbare Zwischenverbindungsein
richtung vorgesehen ist, die unabhängig von dem Chip
trägersystem ist. Es kann zum Beispiel eine elektri
sche Zwischenverbindungseinrichtung des nachfolgend
noch zu beschreibenden Typs auf einer planaren Test
vorrichtung angebracht werden, während eine zweite,
vergleichbare elektrische Zwischenverbindungseinrich
tung auf einer Mutterplatte angebracht werden kann,
wobei ein erfolgreich getesteter Chip sicher von einer
Zwischenverbindungseinrichtung zu einer anderen trans
portiert wird. Dies ist am besten aus der nachfolgen
den Beschreibung zu verstehen.
Fig. 6 zeigt einen verriegelten Chipträger 10 über
einer elektrischen Zwischenverbindungs-Grenzflächen
einrichtung 52 positioniert, die wiederum zur Anbrin
gung auf der planaren elektronischen Vorrichtung 14
positioniert ist. Die Zwischenverbindungs-Grenzflä
cheneinrichtung 52 weist ein planares Element auf, das
vorzugsweise eine Anzahl von Schlitzen 82 aufweist,
die mit den Schlitzen 30 und dem Rahmenboden 26 ausge
richtet sind und zur Aufnahme einer federnd nachgiebi
gen elektrischen Zwischenverbindungseinrichtung 84,
wie einem elastomeren Verbinder (Fig. 7 und 8) die
nen. Ein elastomerer Verbinder des Typs, wie er zur
Verwendung im vorliegenden Fall ins Auge gefaßt ist,
ist als handelsübliches Produkt erhältlich, das von
der Firma AMP Incorporated, Harrisburg, Pa, USA, unter
dem eingetragenen Warenzeichen AMPLIFLEX der Firma The
Whitaker Corporation, Wilmington, De., USA, vertrieben
wird. Diese Verbinder, die für auf Oberflächen anzu
bringende Verbindungssysteme gedacht sind, bestehen
aus einer dünnen flexiblen Polyimidfolie, die darauf
durch Ätzen gebildete, elektrische Schaltungseinrich
tungen aufweist und um einen weichen nicht-leitenden
Kern zum Beispiel aus Silikon gewickelt ist, wobei der
Kern derart ausgebildet ist, daß er einer permanenten
Verformung unter Langzeit-Kompression widersteht.
Außerdem kann die Zwischenverbindungs-Grenzflächen
einrichtung 52 mit wenigstens einem Paar von Ausrich
tungsstiften 86, 87 versehen sein, die sich jeweils
von der oberen und der unteren Oberfläche des planaren
Elements wegerstrecken. Komplementäre Löcher 54, 88
sind in dem Rahmenboden 26 bzw. in der planaren elek
tronischen Vorrichtung 14 vorgesehen, um eine Verbin
dung mit der Zwischenverbindungs-Grenzflächenein
richtung 52 sowie eine Ausrichtung derselben zu ge
währleisten. Im Einsatz liegt die Zwischenverbindungs-
Grenzflächeneinrichtung an der planaren elektronischen
Vorrichtung 14 an und wird auf dieser durch die in den
Löchern 88 aufgenommenen Stifte 87 festgehalten. Das
Chipträgersystem mit dem darin angebrachten Chip wird
dann auf der elektronischen Vorrichtung 14 derart an
gebracht, daß es über der darauf positionierten Zwi
schenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung angeordnet
ist. Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die Zwischen
verbindungs-Grenzflächeneinrichtung 52 derart konfigu
riert, daß sie in der Aussparung 50 in dem Boden des
Rahmenkörpers aufgenommen wird. In dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 6 bis 8 ist die Zwischenverbindungs-
Grenzflächeneinrichtung mit abgeschrägten Ecken 85
ausgebildet, so daß sie sich in den durch die Löcher
68 definierten Bereich passen läßt und es zu keiner
Behinderung mit diesem kommt.
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 8 zu
erkennen ist, kann das Kraftbeaufschlagungselement 16
durch die Verwendung einer federnd nachgiebigen
Zwischenverbindungseinrichtung 84, die über die obere
planare Oberfläche der Grenzflächeneinrichtung 52 her
vorsteht, eine gleichmäßige Normalkraft gegen die
damit in Kontakt befindlichen Chipleitungsenden 40
ausüben.
Fig. 9 zeigt ähnlich der Fig. 6 ein alternatives
Ausführungsbeispiel für die elektrische Zwischenver
bindungs-Grenzflächeneinrichtung 90. Diese Grenz
flächeneinrichtung 90 besitzt ein planares Element 92,
das im wesentlichen erstreckungsgleich mit dem Chip
träger 10 ausgebildet ist, mit der Ausnahme, daß Aus
sparungen 94 entlang der jeweiligen Seiten vorgesehen
sind. Außerdem ist eine zentrale Öffnung 96 vorhanden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8
besitzt der Boden des Chipträgers 10 eine Kontur zur
vollständigen Aufnahme des planaren Elements 92. In
dem Element 92 ist eine Anzahl von Schlitzen 98 vor
gesehen, die zur Aufnahme entsprechender, federnd
nachgiebiger elastomerer Verbinder dienen, wie zum
Beispiel den vorstehend bereits beschriebenen Verbin
der, der auch als APLIFLEX-Verbinder bekannt ist.
Außerdem sind Ausrichtungsstifte 100, 101 vorgesehen,
die mit entsprechenden Schlitzen in den jeweiligen,
damit in Eingriff zu bringenden Elementen ausgerichtet
sind und zur Aufnahme in diesen dienen. Weiterhin be
sitzt dieses planare Element 92 an den Ecken Durch
gangslöcher 102, wobei diese Löcher mit den Befesti
gungs-Durchgangslöchern in dem Chipträger 10 und der
planaren elektronischen Vorrichtung 14 ausgerichtet
sind, um die Montage der Elemente aneinander zu er
leichtern. In den Fig. 10 und 11 ist zu erkennen,
daß die Wände 104 der Aussparungen 95 den angewinkel
ten Seitenwänden 106 des planaren Elements 92 entspre
chend abgeschrägt sind, um ein Angreifen der Teile
aneinander ohne Preßsitz zu gewährleisten.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Handhabung und
bei dem Transport der integrierten Schaltungschips,
insbesondere mit den sich davon wegerstreckenden, fei
nen Anschlußleitungen 32 und in solchen Fällen, in
denen es sich bei solchen Anschlußleitungen um plat
tierte Metalldrähte kleinen, typischerweise rechtwink
ligen Querschnitts mit Mittenbeabstandungen von 0,016
Inch (ca. 0,4 mm) handelt, besteht in der Beschädigung
und einem Biegen der Anschlußleitungen. Die Fig. 12
und 13 zeigen einen Lösungsvorschlag, bei dem die un
teren Oberflächen 107 der Rippen 70 derart profiliert
sind, daß sie eine Vielzahl seitlich nebeneinander
angeordneter Erhebungen und Täler 108 aufweisen, um
die Leitungskontaktbereiche 40 festzulegen, auszurich
ten und zu befestigen, wie dies in Fig. 13 zu sehen
ist.
Die Fig. 14 und 15 zeigen einen alternativen
Lösungsvorschlag im Vergleich zu der Leitungstrenn-/Ausrichtungseinrichtung
der Fig. 12 und 13. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14 und 15 ist die
Wand 80 des Schlitzes 30 mit einer Vielzahl von Nuten
80 versehen, wobei diese Nuten durch eine Vielzahl
einander abwechselnder Erhebungen und Tälern gebildet
sind, die mit einer der Mittenbeabstandung zwischen
den Anschlußleitungen vergleichbaren Mittenbeabstan
dung angeordnet sind. Es ist zwar nicht dargestellt,
doch es können Nuten oder Trenneinrichtungen auch in
der Basis des Schlitzes vorhanden sein. Durch diese -
Anordnungen wird eine Anschlußleitung 38 dazu veran
laßt, in eine jeweilige Nut 80 einzutreten und sich in
diese zu setzen, wo sie mit einer entsprechenden Lei
terbahn auf dem darunterliegenden elastomeren Verbin
der 84 korrekt ausgerichtet wird. Durch die Systeme
der jeweiligen Ausführungsbeispiele der Fig. 12 bis
15 wird erkennbar eine wirksame Einrichtung geschaf
fen, um die feinen Chipleitungsbereiche 38 voneinander
zu trennen, miteinander auszurichten sowie zu
schützen.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht
sich auf ein Fassungssystem zum Aufnehmen eines inte
grierten Schaltungschips. Das in den Fig. 16 und 17
dargestellte Fassungssystem 10′ umfaßt einen im we
sentlichen rechtwinkligen Rahmen 12′ zur Anbringung an
einer planaren elektronischen Vorrichtung 14′, wie zum
Beispiel einer Mutterplatte, sowie ein Kraftbeauf
schlagungselement 16′, das zur Aufbringung einer senk
rechten und einer seitlichen Kraft auf die Anschluß
leitungen eines darin enthaltenen Chips 18, der in dem
Rahmen des Fassungssystems angeordnet ist, dient, wie
dies im folgenden noch erläutert wird.
Der aus einem dielektrischen Material, wie zum Bei
spiel Kunststoff, durch Formen hergestellte Rahmen 12′
besteht aus einer umfangsmäßig umlaufenden Wand 20′,
einer zentralen Aussparung 22′ mit konvergierenden
Seitenwänden 24′, die zu einem Boden 26′ führen, wobei
der Boden Ausrichtungsrippen 27′ für die exakte Posi
tionierung des Chips 18′ aufweisen kann. An der Basis
der konvergierenden Seitenwände 24′ sind mehrere
durchgehende Schlitze 30′ vorgesehen, die zum Aufneh
men einer federnd nachgiebigen elektrischen Zwischen
verbindungseinrichtung 32′, wie zum Beispiel eines
elastomeren Verbinders, vorgesehen sind. Ein elastome
rer Verbinder zur Verwendung in diesem Zusammenhang
ist der im Handel erhältliche Verbinder von der be
reits genannten Firma AMP Incorporated, der unter dem
bereits genannten, eingetragenen Warenzeichen AMPLI-
FLEX vertrieben wird. Wie bereits erwähnt wurde, be
stehen diese Verbinder, die für auf einer Oberfläche
anzubringende Zwischenverbindungssysteme gedacht sind,
aus einer dünnen flexiblen Polyimidfolie, auf der
durch Ätzen gebildete elektrische Schaltungseinrich
tungen vorhanden sind und die um einen weichen nicht
leitenden Kern zum Beispiel aus Silikon gewickelt
sind, wobei der Kern derart ausgebildet ist, daß er
einer permanenten Verformung unter Langzeitkompression
widersteht.
Der Rahmen 12′ um die umfangsmäßig umlaufende Wand 20
herum ist mit einer Anzahl von Durchgangslöchern 34′
versehen, von denen jedes eine mit Gewinde versehene
Befestigungseinrichtung 36′ zum Befestigen des Rahmens
an der elektronischen Vorrichtung 14′ aufweist. Die
Löcher 34′ beinhalten einen ausgesparten Kopfbereich,
so daß die Befestigungseinrichtungen 36′ vollständig
darin aufgenommen werden und sich eine kontinuierliche
planare Oberfläche 37′ ergibt, auf der das Kraftbeauf
schlagungselement 16′ zum Aufliegen kommt. Außerdem
sind entlang des äußeren Rands der umfangsmäßig umlau
fenden Wand 20′ eine Anzahl in integraler Weise ange
formter Verriegelungsarme 38′ vorgesehen. Die Arme
sind an der Basis 39′ angeformt, wobei um ihren oberen
Bereich herum ein Abstand 40′ vorgesehen ist, so daß
sich die Arme 38′ von dem Körper der Wand wegbiegen
lassen. Von jedem Arm ragt eine Verriegelungsschulter
41′ nach innen, wobei die Funktion derselben aus der
nachfolgenden Beschreibung der Montagesequenz unter
Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 21 noch deutlicher
wird. Wie außerdem am besten in Fig. 17 zu sehen ist,
ist die Unterseite der umfangsmäßig umlaufenden Wand
20′ mit mehreren Ausrichtungsvorsprüngen 42′ versehen,
die in komplementären Löchern 44′ in der elektroni
schen Vorrichtung 14′ aufgenommen werden, um eine Aus
richtung des Rahmens und des Chips mit den Schaltungs
einrichtungen der elektronischen Vorrichtung 14′ zu
erzielen.
Wie bekannt ist, besitzt der integrierte Schaltungs
chip 18′ typischerweise einen rechtwinkligen Körper
50′ mit einem darauf befindlichen, vorgewählten Schal
tungsmuster sowie eine Vielzahl von Anschlußleitungen
52′, die sich von dem Körper 50′ wegerstrecken. Die
Anschlußleitungen 52′ sind L-förmig und besitzen einen
ersten Schenkel 54′ mit einem End- oder Kontaktbereich
56′, der zu dem ersten Schenkel 54′ rechtwinklig aus
gebildet ist, wobei die Anschlußleitungen aufgrund
ihres Kontakts mit der elektrischen Zwischenverbin
dungseinrichtung 32′ den Chip in dem System tragen.
Bei dem aus einem dielektrischen Material, wie zum
Beispiel Kunststoff, durch Formen hergestellten
Kraftbeaufschlagungselement 16′ handelt es sich im
wesentlichen um ein planares Element, das dazu ausge
legt ist, über dem in dem Rahmen enthaltenen Chip 18′
angeordnet zu werden sowie auf der Rahmenoberfläche
37′ aufzuliegen. Das Kraftbeaufschlagungselement 16′
kann eine zentrale Öffnung 58′ aufweisen. Außerdem
sind um den Umfang des Elements herum mehrere Ausspa
rungen 16′ vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Anord
nungsstelle mit den jeweiligen Verriegelungsarmen 39′
ausgerichtet sind. Jede solche Aussparung weist ent
lang ihrer inneren Wand 62′ eine Schulter 64′ auf, die
von der oberen Oberfläche 66′ des Elements 16′ zurück
gesetzt ausgebildet ist. Wie in Fig. 17 zu sehen ist,
stehen von der unteren Oberfläche 68′ des Elements 16′
mehrere Rippen 70′ nach unten weg, deren Länge im we
sentlichen erstreckungsgleich mit der Anordnung der
Chipleitungen 52′ ist. Außerdem sind diese Rippen 70′
derart um das Element 16 herum angeordnet, daß in
einer vormontierten Position die Rippen über einem
Bereich der konvergierenden Seitenwände 24′ liegen.
Die Rippen sind zwar aus einen relativ steifen Kunst
stoffmaterial gebildet, biegen sich jedoch, wenn eine
seitliche Kraft auf diese ausgeübt wird.
Die Fig. 18 bis 21 zeigen jeweils die Schritte beim
Zusammenbauen des erfindungsgemäßen Fassungssystems.
In diesen Figuren ist zu erkennen, daß der Chip 18′
auf dem Rahmenboden 26′ angeordnet ist und daß sich
die Chipleitungen 52′ in den jeweiligen Schlitzen 30′
befinden, wobei die Leitungsendbereiche über der Zwi
schenverbindungseinrichtung 32′ liegen und sich in
Kontakt mit dieser befinden. Zum Zusammenbauen des
Fassungssystems wird das Kraftbeaufschlagungselement
16′ in Richtung auf den Rahmen 12′ gerichtet (Fig.
18), und wenn es sich dann in Kontakt mit diesem be
findet (Fig. 19), liegen die Rippen 70′ an den kon
vergierenden Wänden 24′ in der Nähe der Verbindungs
stelle 72′ der Wände 24′ und der Schlitze 30′ an. Bei
der weitergehenden Bewegung des Kraftbeaufschlagungs
elements 16′ auf den Rahmen 12′ zu verursachen die
konvergierenden Wände 24′ eine steuerflächenartigen
Bewegung der Rippen 70′ in Richtung auf sowie in die
Schlitze 30′ hinein (Fig. 20), wie dies durch den
kleinen Richtungspfeil angedeutet ist. Beim Eintreten
der jeweiligen Rippe in den zugehörigen Schlitz 30′
übt das Ende der Rippe eine seitliche Kraft auf die
Chipleitungen aus, und zwar insbesondere auf die
ersten Schenkel 54′, wobei sie einen Schleifvorgang
auf den Anschlußleitungen ausführt und eine Ausrich
tung der Anschlußleitungen in bezug auf den darunter
liegenden elastomeren Verbinder bewirkt. Gleichzeitig
mit diesem Vorgang wirken die jeweiligen Verriege
lungsarme 38′ mit den Schultern 64′ zusammen, um die
Arme 38′ nach außen zu biegen, bis sich die Verriege
lungsarme 38′ über die Schultern 64 hinwegbewegen
können und in Verriegelungseingriff mit diesen zurück
federn (Fig. 21). Fig. 22 zeigt eine vollständige
Schnittansicht des zusammengebauten Fassungssystems.
Es ist zu erkennen, daß die Rippen 70′ nach innen
gegen die Leitungsschenkel 54′ gebogen bleiben und
eine anhaltende seitliche Kraft auf diese ausüben,
während sie außerdem eine senkrechte Kraft auf die mit
der federnd nachgiebigen Zwischenverbindungseinrich
tung 32′ in Kontakt befindlichen Leitungskontaktberei
che 56′ ausüben, wodurch sie die Kontaktbereiche 56′
mit entsprechenden Leiterbahnen bzw. Anschlußflächen
auf der elektronischen Vorrichtung 14′ elektrisch ver
binden.
Fig. 23 zeigt eine Perspektivansicht eines vormon
tierten Fassungssystems gemäß der Erfindung. In Fig.
23 ist zu erkennen, daß die zum Zusammenbauen dienen
den Befestigungseinrichtungen 36′ in den Löchern 34′
vertieft angeordnet sind, so daß sich eine ebene
Oberfläche 37′ zum Aufnehmen des Kraftbeaufschlagungs
elements 16′ ergibt.
Claims (10)
1. Chipträgersystem (10) zur Anbringung an einer er
sten planaren elektronischen Vorrichtung (14),
wobei die erste planare elektronische Vorrichtung
(14) eine daran angebrachte planare, elektrische
Zwischenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung (52)
besitzt und wobei das Chipträgersystem folgendes
aufweist: einen Rahmen (12) mit einem umlaufenden
Körperbereich, der durch eine obere und eine unte
re planare Oberfläche definiert ist, eine Ausspa
rung (50) in der unteren planaren Oberfläche zum
Aufnehmen der planaren elektrischen Zwischenver
bindungs-Grenzflächeneinrichtung, eine zentrale
Aussparung (22), die in einem Boden (26) endet und
zum Aufnehmen einer zweiten planaren elektroni
schen Vorrichtung (18) ausgelegt ist, die sich von
dieser wegerstreckende Anschlußleitungen, sich von
der oberen planaren Oberfläche zu dem Boden nach
unten erstreckende konvergierende Seitenwände (24)
sowie eine Anzahl durchgehender Schlitze (30) zum
Aufnehmen der Anschlußleitungen aufweist, sowie
ein Kraftbeaufschlagungselement (16), das zur Aus
übung einer senkrechten Kraft auf die zweite pla
nare elektronische Vorrichtung (18) sowie zur me
chanischen Befestigung an dem Rahmen ausgelegt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftbeaufschla
gungselement (16) eine Anzahl von Rippen (70) auf
weist, die dazu ausgelegt sind, über Bereichen der
konvergierenden Seitenwände (24) angeordnet zu
werden, so daß beim Ineingriffbringen des Kraft
beaufschlagungselements (16) mit dem Rahmen (12)
die mit den konvergierenden Seitenwänden (24) in
Berührung tretenden Rippen (70) steuerflächenartig
nach innen in Kontakt mit den Anschlußleitungen
der zweiten planaren elektronischen Vorrichtung
(18) bewegt werden und eine senkrechte Kraft auf
die Anschlußleitungen ausüben und diese in Kontakt
mit einer federnd nachgiebigen elektrischen Ver
bindereinrichtung (32) bringen, die der planaren
elektrischen Zwischenverbindungs-Grenzflächen
einrichtung (52) zugeordnet ist.
2. Chipträgersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen
aus einem ersten Schenkel in der Nähe einer Wand
des jeweiligen Schlitzes sowie aus einem dazu
rechtwinkligen zweiten Schenkel bestehen, der sich
mit der federnd nachgiebigen elektrischen Verbin
dereinrichtung in Kontakt befindet, und daß in der
zusammengebauten und befestigten Position die Rip
pen eine seitliche Kraft auf die ersten Schenkel
und eine senkrechte Kraft auf die zweiten Schenkel
ausüben.
3. Chipträgersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen eine Anord
nung querverlaufender Erhebungen und Täler bein
halten, durch die sie die Anschlußleitungen bei
der Anbringung des Kraftbeaufschlagungselements
voneinander trennen und festlegen.
4. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder durchgehende
Schlitz eine Seitenwand aufweist und daß eine An
zahl einander abwechselnder Erhebungen und Täler
vorgesehen ist, wobei eine jeweilige Anschluß
leitung innerhalb eines entsprechenden Tales fest
gelegt ist und die Anschlußleitungen dadurch in
wirksamer Weise mit komplementären Anschlußlei
tungen oder Leiterbahnen auf der federnd nachgie
bigen elektrischen Verbindereinrichtung ausgerich
tet sind.
5. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die planare elektri
sche Zwischenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung
eine Ausrichtungseinrichtung zum jeweiligen Aus
richten derselben mit der ersten planaren elektro
nischen Vorrichtung und dem Rahmen aufweist.
6. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die planare elektri
sche Zwischenverbindungs-Grenzflächeneinrichtung
eine Anzahl durchgehender Schlitze zum Aufnehmen
der federnd nachgiebigen elektrischen Verbinder
einrichtung aufweist, wobei die Grenzflächen
einrichtungs-Schlitze mit den jeweiligen Schlitzen
in dem Körperbereich ausgerichtet sind.
7. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebi
ge elektrische Verbindereinrichtung eine dünne
flexible dielektrische Schicht umfaßt, die darauf
durch Ätzen gebildete elektrische Schaltungsein
richtungen aufweist und um einen elastomeren Kern
gewickelt ist.
8. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite planare
elektronische Vorrichtung einen rechtwinkligen
Körperbereich mit sich von dem Umfang des Körper
bereichs wegerstreckenden Anschlußleitungen auf
weist, und daß die Länge einer jeweiligen Rippe im
wesentlichen erstreckungsgleich mit einer jeweili
gen Seite des Körperbereichs ist.
9. Chipträgersystem nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei vollständigem In
eingriffbringen des Kraftbeaufschlagungselements
mit dem Rahmen die Rippen eine Schleifwirkung auf
den jeweiligen ersten Schenkeln bewirken.
10. Chipträgersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körperbereich der zweiten planaren Vorrichtung von dem Rahmenboden beabstandet ist, und daß der Körperbereich in dem System dadurch gehaltert ist, daß sich die An schlußleitungen in Kontakt mit der federnd nach giebigen elektrischen Zwischenverbindungseinrich tung befinden.
dadurch gekennzeichnet, daß der Körperbereich der zweiten planaren Vorrichtung von dem Rahmenboden beabstandet ist, und daß der Körperbereich in dem System dadurch gehaltert ist, daß sich die An schlußleitungen in Kontakt mit der federnd nach giebigen elektrischen Zwischenverbindungseinrich tung befinden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/218,550 US5452183A (en) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Chip carrier system |
US08/218,549 US5584707A (en) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Chip socket system |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511229A1 true DE19511229A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=26913026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511229A Withdrawn DE19511229A1 (de) | 1994-03-28 | 1995-03-27 | Chipträgersystem |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPH08148249A (de) |
DE (1) | DE19511229A1 (de) |
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DE29620593U1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-01-02 | Siemens AG, 80333 München | Sockel für eine integrierte Schaltung |
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US7210834B2 (en) | 2003-07-24 | 2007-05-01 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Vehicular lamp and light source module |
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JP4740729B2 (ja) * | 2005-12-15 | 2011-08-03 | 株式会社秩父富士 | Icソケット |
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1995
- 1995-03-27 DE DE19511229A patent/DE19511229A1/de not_active Withdrawn
- 1995-03-28 JP JP7096134A patent/JPH08148249A/ja active Pending
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US6208515B1 (en) | 1996-11-26 | 2001-03-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Socket for an integrated circuit |
US7210834B2 (en) | 2003-07-24 | 2007-05-01 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Vehicular lamp and light source module |
DE102004035747B4 (de) * | 2003-07-24 | 2009-11-26 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Fahrzeugleuchte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH08148249A (ja) | 1996-06-07 |
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