DE1951055C3 - Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator - Google Patents
Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-DeltamodulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen
mittels eines Impuls-Deltamodulators, bei dem das Nachrichtensignal in einem Vergleicher mit einem in
einem Speicherkondensator gespeicherten, von dem um eine Taktperiode vorhergehenden Wert des Nachrichtensignals
abhängigen Wert verglichen wird und ein Impuls ausgesendet wird, wenn der Momentanwert des
Nachrichtensignals größer ist als der gespeicherte Wert,
die Aussendung eines Impulses unterbleibt, wenn der Wert kleiner ist, und bei dem dem Speicherkondensator
eine Lade- und Entladeschaltung zugeordnet ist, die den Speicherkondensator bei der Aussendung eines Impul-
*"> ses quantisiert auflädt und beim Ausbleiben eines
Impulses quantisiert entlädt, wobei die durch die Quantisierung bestimmte Höhe der Spannungsstufen in
Abhängigkeit steht von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen Nachrichtensignal.
Ό In der deutschen Patentschrift 9 76 995 ist eine
Einrichtung zum Übertragen von Nachrichtensignalen beschrieben, die durch periodische Impulse nachgebildet
werden, wobei Impulse eines Vorzeichens ausgesendet werden, wenn sich der Zeitwert des Signals seit der
letzten Abtastung in einer Richtung, und Impulse mit entgegengesetztem Vorzeichen, wenn sich der Zeitwert
in der entgegengesetzten Richtung um einen Mindestbetrag geändert hat.
Bei dieser bekannten Deltamodulation mit periodi-
scher Impulsaussendung hat an sich jeder Impuls dasselbe Gewicht. Es kann auch dabei ein Impuls
gesendet werden. Wenn bei der Abtastung der Zeitwert des Signals um einen Mindestbetrag größer ist als der
vorangegangene Wert, es fehlt dagegen ein Impuls,
wenn der Wert kleiner ist, es hat dann der Empfänger
das Gewicht eines Impulses abzuziehen. Findet keine Änderung des Nachrichtensignals statt, so wird eine
Folge je eines Vorhandenen und eines fehlenden
Impulses ausgesendet
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß wegen der konstanten Quantisierungsstufenhöhe
das Quantisierungsgeräusch bei kleinen Amplitudenwerten des Nachrichtensignals untragbar groß ist.
Außerdem ist die erreichbare Dynamik von der Frequenz des zu modulierenden Nachrichtensignals
abhängig, und zwar nimmt sie mit steigender Frequenz ab.
In der deutschen Auslegeschrift 11 58 560 ist ein Übertragungssystem mit Impuls-Deltamodulation beschrieben,
bei dem das zu übertragende Signal gemeinsam mit einer von den Ausgangsimpulsen mittels
eines Integrationsnetzwerkes abgeleiteten Vergleichsspannung einen Differentbildner steuert, dessen Diffe-
renzspannung im Codemodulator die Übertragung der von einem Impulsgenerator stammenden Impulse
steuert Bei dieser bekannten Einrichtung wird zusätzlich die Ausgangsspannung eines durch die Signale
gespeisten Regelspannungsgenerators als Steuerspannung dem Codemodulator zugeführt und die Vergleichsspannung
aus den von dem Codemoduiator ausgesendeten Codeimpulsen mittels eines Impulsmxiulalors
abgeleitet, der den Energieinhalt der Codeimpulse durch eine geglättete Gleichspannungskomponente
moduliert die einem durch die übertragenen Codeimpulse gespeisten Glättungsfilter entnommen wird.
DurchdieseMaßnahmewird für kleine Signalamplituden
die Genauigkeit der Wiedergabe verbessert und das störende Quantisierungsgeräusch verringert, weil die
Amplituden der rückgeführten Codeimpulse und damit die Höhe der Quantisierungsstufen proportional zur
Signalamplitude vergrößert werden.
Auch bei der in der Auslegeschrift 12 77913
beschriebenen Puls-Deltamodulation-Nachrichtenüber-Übungseinrichtung
wird das durch konstante Quantisierungsstufenhöhe hervorgerufene unerwünschte Ansteigen
des Quantisierungsgeräusches bei kleinen Amplitudenwerten vermieden. Es ist bei dieser bekannten
Einrichtung eine Bewertungsschaltung mit einem zweiten Speicher vorgesehen, die aus der Häufigkeit der
Lade- und Entladevorgänge eines ersten Speichers des Codemodulators eine der Hüllkurve des Analogsignals
ähnliche Steuerspannung ableitet wobei in der Lade- und Entladeschaltung eine mit dieser Steuerspannung
beaufschlagte Steuervorrichtung vorgesehen ist die mit zunehmender zeitlicher Häufigkeit les Wechsels von
Lade- und Entladevorgängen die jeweilige Ladungsbzw. Entladungsmenge vermindert.
Es wird durch diese Maßnahmen bei kleinen so Amplitudenwerten, insbesondere bei über einen längeren
Zeitabschnitt gleichbleibenden Amplitudenwerten, bei denen ein häufiger Polr»ritätswechsel stattfindet die
Quantisierungsstufenhöhe und damit gleichzeitig das Quantisierungsgeräusch vermindert.
In der Zeitschrift »IEEE International Convention Record«, 11 (1963), Part 8. S. 260 bis 265, ist durch M. R.
Winkler ein Deltamodulator beschrieben, bei dem der ausnutzbare Dynamikbereich beträchtlich erweitert ist
durch exponentielle Steigerung der Quantisierungsstufen von einem Grundwert an. Tritt nämlich eine Reihe
gleichnamiger Impulse auf, so ist anzunehmen, daß der
Signalanstieg steil ist, dann steigen die Stufen von Stufe zu Stufe um den Faktor 2, schlägt die Polarität der
Impulse um( so ist jede Stufe nur noch halb so groß wie
die vorhergehende.
Mit diesem bekannten Verfahren ist ein verhä'tnismä-Big
großer DynamikberpJch auswertbar. Die Nachteile sind jedoch großes Überschwingen, verhältnismäßig
großes Quantisierungsgeräusch und eine Vervielfachung von Übertragungsbitfehlern.
Bei diesen bekannten Verfahren ist die gewünschte Venminderung des Quantisierungsgeräusches verfahrensbedingt
nur bei hohen Abtastraten erreichbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Deltamodulation anzugeben, die bei
einem großen Aussteuerungsbereich und mit einer verhältnismäßig kleinen Abtastrate von 20 kHz und
weniger ein niedriges Quantisierungsgeräusch und damit eine höhere Güte der übertragenen Sprachsignale
liefert
Die diese Aufgabe lösende, erfindungsgemäße Anordnung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Zweckmäßige
Ausgestaltungen dieser Anordnung sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zeitkonstanten der zweiten Bewertungsschaltung für
steigende und fallen Amplitudenwerte des Sprachsignals sehr unterschiedlich ausgebildet. Für die Steuerung
zwischen Lade- und Entladevoi^ang des Speicherkondensators
ist ein Polaritätsschalter vorgesehen, der für Sendeimpulse Ladepotential und bei fehlenden
Impulsen Entladepoiential an einen Ladeschalter .-nlegt.
Das Nachrichtensignal ist empfangsseitig sehr einfach aus den. dem Nachrichtensignal nachgebildeten Ladezustand
des Spiiicherkondensators mittels Verstärkereinrichtungen
und eines Bandpasses entnehmbar.
Es werden hierdurch die Vorteile erreicht, daß die Übertragung mittels des Deltamodulatois eine gute
Verständlichkeit des Sprachsignals sowie eine sehr hohe Dynamik und ein schnelles Einschwingen auf jeden
Signalwert aufweist Es erfolgt sowohl beim sendenden als auch beim empfangenden Gerät dabei eine schnelle
Anpassung der Spannungsstufenhöhe an das Sprachsignal durch Auswahl aus einer festgelegten Anzahl von
exponentiell mit dem Faktor j/2 steigenden Stufenwerten.
Überschreitet der im Speicherkondensator nachgebildete Signalwert den Momentanwert des Nachrichtensignals,
wird die Polarität gewechselt der eingestellte Stufenwert jedoch zunächst beibehalten. Erfolgt nun
im nächsten Takt wieder ein Polaritätswechsel, so bedeutet dies, daß sich der Amplitudenwert des
Nachrichtensignals nun zwischen den beichn zuletzt quantisierten Werten des SpeicherkonHensator? befinden
muß (s. F i g. 3). Deshalb wird jetzt der Stufenwert halbiert, wodurch ermittelt werden ".»ann, ob eine
Quantisierung in die untere oder obere Hälfte zwischen die beiden zuletzt quantisierten Werte zu legen ist.
Folgen weitere Polaritätswechsel, so wird mit jedem weiteren Takt der Stufenwert halbiert bis zur Stufe 1.
Durch exakte Halbierung der Stufenwerte wird e>n schnellstmögliches Einschwingen auf die Werte des
r-'acli/icntensignals erreicht.
Die exakte Halbierung der Stufenwerte wird dad'irch
erreicht daß der Aufwärts-Abwärtszähler, der beim Aufwärtszählen die Bewertung mit dem Faktor j/2
steigert, beim Abwärtszählen jedoch mit Doppelschritten (v/2 · 1/2 = 2) arbeitet.
Die zusätzliche Bewertungsanpassung der Stufenwerte in Abhängigkeit der Häufigkeit des Aufhebens der
höchsten Zählstufe und damit in Abhängigkeit der Lautstärke beeinträchtigt die exakte Halbierung nicht,
da die Zeitkonstante bei kleiner werdenden Amplituden mit etwa 20 ms ?ine Größenordnung über der
Einschwingkonstanten liegt. Die stufenlos geregelte
zusätzliche Bewertungsanpassung ermöglicht eine Dy*
riamikerweiterung mit stufenlosem Übergang von Pause bzw. kleinen Signalwerten zu großen Signalwerten
der stimmhaften Sprachlaute und umgekehrt.
Die Erfindung wird an Abbildungen erklärt.
Fig. 1 und 2, die sinngemäß aneinanderzulegen sind,
zeigen das vereinfachte Schaltbild eines Deltamodulators und Demodulators; in
Fig.3 ist die Übertragung eines Rechteckimpulses
durch einen Deltamodulator schematisch dargestellt;
F i g. 4 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit der Spannungsstufung vom Regelspannungssignal.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Deltamodulators wird das zu übertragende
Sprachsignal NF durch den Eingangsverstärker Vi
verstärkt, durch den Bandpaß BPX auf den gewünschten
Frequenzbereich eingeengt und dem Eingang 5 des Vergleichers V2 zugeführt Der Vergleicher V2
arbeitet als Differenzverstärker, und es wird in ihm das Sprachsignal mit dem im Integrationskondensator Ci
gespeicherten nachgebildeten Spracnsignai, das dem Eingang 4 zugeführt ist, verglichen. Am Ausgang des
bifferenzverstärkers wird das Signal d abgegeben. Es hat das Signal c/den Wert »Zx<, wenn das Sprachsignal
gegenüber dem Speichersignal überwiegt, und es ist »0«.
wenn das Sprachsignal kleiner ist als das Speichersignal.
Für die Steuerung der Signalumsetzung dienen die Takte /1,12,13, die alle untereinander gleiche Frequenz
aufweisen, es sind jedoch die Takte gegeneinander um kleine Zeitspannen verzögert.
Im Sendebetrieb des Modulators liegt an der Klemme se Steuersignal an. Es liegt dabei das Signal d über die
Logikschaltung I am Eingangsspeicher der bistabilen Sendekippschaltung B1 an und setzt sie beim nächsten
Taktimpuls t i. Das Sendesignal, das zur gegenseitigen Station übertragen wird, wird dem Ausgang 6 1 de.
Sendekippschaltung Sl entnommen. Beim Empfangsbetrieb des dargestellten Modulator/Demodulators
liegt das von der gegenseitigen Station empfangene Signal 61 an der Klemme TE der Logikschaltung i
gemeinsam mit einem Steuersignal an der Klemme sä
Sowohl im Sende- als auch im Empfangsbetrieb wirkt die mit Vorspeicherung versehene bistabile Kippschaltung
B 2 als ZwischensDeicher für das Sisnal 6 1. Durch
Vergleich des Signals b 1 mit dem in der Kippschaltung B 2 seit der vorhergehenden Taktperiode gespeicherten
Signal wird das Wechselkriterium w I gebildet. Es
werden_hierzu in der Logikschaltung II die Signale 61,
b 2 und 61.62 miteinander verknüpft
Auch das Ergebnis w\, das den Polaritätswechsel
kennzeichnet wird im Wechselspeicher W2 zwischengespeichert
Es stehen aus den Kippschaltungen B I, B2, W2 in jedem Zeitpunkt die Polarität des derzeitigen
und des vorangegangenen Informationstaktes und die Polaritätswechsel zwischen den vorausgegangenen
zwei Informationstakten zur Verfugung. Aus diesen Kriterien wird die Steuerung des Aufwärts-Abwärtszählers,
der aus den Kippschaltungen Zi, Z2, ZZ zusammen mit den Logikschaltungen III und IV besteht,
abgeleitet Es wird aufwärts (größere Spannungsstufen) gezählt wenn wi und w2 bei »0« sind, dann hat das
Sprachsignal mindestens während der beiden letzten Taktperioden keinen Polaritätswechsel beinhaltet und
solange der Zähler seine letzte Stufe, bei diesem Ausführungsbeisr H die Stufe 8, noch nicht erreicht hat
Das Abwärtszähi^n erfolgt nur in Doppelschritten
(kleinere Spannungsstufen), wenn beide Wechselkriterien wi und w2 gleich »L» sind, also mindestens zwei
Polaritätswechsel auferna- en.
Die binäre Zähleinrichtung Zi, Z2, Z3 ist an sich
nicht Gegenstand der Erfindung. Da derartige Zähler an sich bekannt sind, erübrigt sich hier eine eingehende
Beschreibung der Arbeitsweise derartiger Zähleinrich^ tungen.
Die binäre Wertigkeit »000« an den Zählerausgängen zl,z2,z3 ist als Stufe !,die Wertigkeit »LLL«als Stufe
8 bezeichnet Sufe 8 ist die Grenzadresse für das Aufwärtszählen, Stufe 1 die Grenzadresse für das
to Abwärtszählen.
An die Ausgänge der binären Zähleinrichtung Zi, Z2, Z3'isl eine an sich bekannte, aus den Verknüpfungsschaltungen
/Vl.../V 6 und aus den Transistoren
7*1 ... 7*8 bestehende Dekodiereinrichtung angeschlossen.
In jeder Zählstufe wird durch einen der Transistoren 7*1... 7*8 der ihm zugeordnete Entladewiderstand
Ri... R 8 an das Bezugspotential angeschaltet Die Widerstände Ri ...RB beeinflussen
gemeinsam mit der Regelspannung Ur die Zeitkonstan-
Zu te der durch die Taktimpuisfoige r3 gesteuerten
monostabilen Kippstufe MF, die im Zusammenwirken mit dem Polaritätsschalter V3 und dem bipolaren
Schalter FET die Dauer der Lade- und Entladeimpulse des Integrationskondensators Ci bestimmt Dem
Polaritätsschalter V3 werden an der Klemme 4 ein die Nullinie markierendes Bezugspotential und an der
Klemme 5 die Informalionsimpulse 6 1 zugeführt Je nach dem Vorhandensein oder Fehlen eines Impulses
61 füb..-) die Klemme 10 des Polaritätsschalters V3
positives oder negatives Speisepotential für den bipolaren Schalter FET, der an seiner Gate-Elektrode
durch die monostabile Kippschaltung MF gesteuert wird und über dessen Source-Drain-Strecke der
Integrationskondensator Cl geladen bzw. entladen wird Die Impulsbreite des Ausgangssignals der
monostabilen Kippstufe MF wird demnach bestimmt stufenweise durch die Einschaltung der Widerstände
Ri... RS durch den Zähler und zusätzlich stufenlos
und stetig durch die Regelspannung Ur.
■to Die Regelspannung Ur wird aus der Häufigkeit des
Auftretens der höchsten Stufe — hier der Stufe 8 — des Zählers ZX. Z 2, Z3, die unmittelbar ein Maß für die
Amplitude des zu übertragenden Sorachsignals ist abgeleitet
Der Ruhewert dieser Regelspannung Ur, der insbesondere in den Pausen des Sprachsignals auftritt
ergibt den niedrigsten Wert der Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe MF. Es werden dabei die
kleinen Amplituden des Sprachsignals M7 mit sehr
kleinen Spannungsstufen moduliert Bei verhältnismäßig kleinen Sprachamplituden können diese Spannungsstufen beispielsweise, wie aus F i g. 4 ersichtlich ,si. die
Werte 10.14.20,28.40,56.80,112 mV haben.
Steigt die NF-Amplitude stärker an, so wird die Stufe
Steigt die NF-Amplitude stärker an, so wird die Stufe
S5 8 schnell erreicht die Konjunktion Zi, ZX Z3 wird
erfüllt, und hierbei der Transistor Γ11 der Regelschaltung
leitend gesteuert und der Kondensator V3 entladen. Die Zeilkonstante dieser Entladung beim
Übergang von Pause auf Sprache kann beispielsweise I ms betragen. Bei größeren NF-Amplituden, bei denen
der Zähler in der Stufe 8 verharrt, wird C3 vollständig
entladen, dann verlängert die Regelspannung Ur die
Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung MF derart, daß die Ladedauer des Integrationskondensators
Cl vergrößert wird und beispielsweise die Stufenwerte 50, 70,100,140, 200, 280, 400,560 mV erreicht werden.
Die Ladezeitkonstante des Kondensators C3 wird vorzugsweise erheblich größer vorgesehen als die
Entladezeitkonstante, beispielsweise 20 ms. Es wird dann beim Übergang des Sprachsignals auf eine Pause
die niedrigere Spannungsstufung erst nach einer gewissen Zeit erreicht. Hierdurch wird die Dynamik der
Übertragung günstig beeinflußt.
Es empfiehlt sich, dem Sprachsignal am Eingang NF ein Rauchsignal sehr kleiner Amplitude additiv zuzusetzen,
welches während den Pausen mit den kleinsten Spannufr^sstufen moduliert wird. Dadurch wird ein
vorteilhafter »weicher« Übergang von Pause auf Sprache erreicht. Während der Sprachpausen wird dann
nicht ein Mäandersignal moduliert, sondern das Rauschen wird mit kleinen Spannungsstufen moduliert,
selbst wenn das Rauschsignal unter der Hörschwelle liegt.
In F i g. 3 ist durch die Kurve a ein zu übertragendes
Rechtecksignal dargestellt. In einem Deltärriodulator
mit fester, konstanter Spannungsstufung würde ein Modulationsergebnis entstehen, das durch die Kurve b
mit der beschriebenen Steuerung der Deltastufung durch den Aüfwärls-Abwärtszähler die Stüfenhöhe
exponentiell bis zum Erreichen der letzten Stufe, hier der Stufe 8, an; Bei der Darstellung der Modulationskur-Ve
c wird mit der Stufe 8 der Polaritätswechsel erreicht.
Die Regelspannung Ur bleibt dabei annähernd auf ihrem Ruhewert. Nach dem zweiten Polaritätwechsel
tritt die Rückwärtszählung in Doppelschritten ein, Wodurch eine bessere Anpassung der Übertragungskurve
an die zu übertragende Spannungsfunktion erfolgt. Bei Eintritt der Endflanke des Rechteckimpulses ä setzt
die Vorwärtszählung der Zähleinrichtung wieder ein.
Der Einfluß der Regelspannung t/rauf die Höhe der
Spannungsstufen ist in Fig.4 dargestellt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Modulators
beträgt der Ruhewert der Regelspannung i/r+4,2 V,
die Stufen 1 bis δ erreichen dabei die durch die Stufengeraden gezeigten Werte. Die Regelspannung
nimmt bei völliger Entladung des Kondensators C 3 den Wert 0 Volt an, wobei die Stufen ihre Endwerte
erreichen.
Empfangsseilig erfolgt die Demodulation des Signals
TE durch Ladung und Entladung des integrationskondensators Cl mit Hilfe der Zähleinrichtung ZI, Z2.Z3
'Π uGi* giCiGuCn Tr GiSu WiG L/ΟίϊΤΤ ucnucVörgSng; ii5
entsteht dabei an dem Kondensator Ci ein dem übertragenen Sprachsignal NF nachgebildetes Signal,
das über den Verstärker V4, den Bandpaß BPII und den
Ausgangsverstärker V5 entnehmbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels Impuls-Deltamodulation,
wobei jeweils ein Impuls einer ersten oder einer zweiten Wertigkeit übertragen wird, je nachdem, ob
der periodisch gewonnene Abtastwert des Nachrichtensignals größer oder kleiner ist als eine in
einem Speicherkondensator gespeicherte, von dem um eine Taktperiode vorhergehenden Abtastwert
des Nachrichtensignals abhängige Vergleichsspannung, wobei dem Speicherkondensator eine Lade-
und Entladeschaltung zugeordnet ist, die den Speicherkondensator bei der Übertragung eines
Impulses der ersten Wertigkeit um eine Spannungsstufe auflädt, bei der Übertragung eines Impulses der
zweiten Wertigkeit um eine Spannungsstufe entlädt, wobei die Höhe der Spannungsstufen exponentiell
abhängt von der vorangegangenen Dauer des Ansteigens bzw. Abfallens des Nachrichtensignals,
wozu in Verbindung mit einer ersten Bewertungsschaltung ein Aufwärts-Abwärtszähler bei einer
Folge von Impulsen gleicher Wertigkeit schrittweise aufwärts zählt und abhängig von der erreichten
Zählerstellung ein die Höhe der Spannungsstufe bestimmendes Netzwerk mit exponentiell abgestuften
Widerständen im Ladekreis des Speicherkondensators steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine logische Schaltung mit nachgeschaiteten Speichern (II, Sl, B2, W2) nach
einer Folge von zwei oder mehr Impulsen gleicher Wertigkeit und anschließenden Wechseln der
Wertigkeit ein einmüiger cjer ein wiederholter
Wechsel der Polarität <Lzr Differenz zwischen dem
Nachrichtensignal und der Spa nung des Speicherkondensators festgestellt und unterschieden wird,
daß der Zähler (ZX, Z2, Z3) nach nur einem
festgestellten Polaritätswechsel die erreichte Zählerstellung beibehält und nach jedem weiteren
unmittelbar folgenden Polaritätswechsel jeweils um rwei Schritte abwärts zählt, daß eine zweite, das
Erreichen einer vorgegebenen Endstellung des Zählers überwachende integrierende Bewertungslchaltung(Tll,
TX2, T13, C3) vorgesehen ist, in der
das integrierende Element (C3) abhängig vom Erreichen oder Nichterreichen der vorgegebenen
Endstellung des Zählers mit vorgegebenen Zeitkonttanten geladen oder entladen wird und daß die
jeweilige Ladung des integrierenden Elementes als Steuerspannung (Ur) der vom Netzwerk im
Ladekreis des Speicherkondensators gelieferten Spannung derart überlagert wird, daß die jeweiligen,
die Vergleichsspannung bildenden Spannungsstufen »erhältnisgleich vergrößert oder verkleinert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigungsmaß der Span-•ungsstufen
mit Faktor ]/2 gewählt wird, fallende Spannungsstufenwerte sich jedoch mit Faktor 2
verkleinern
3, Schaltungsanordnung naeh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Steuerung zwischen Lade und Entladevorgang des Speicherkondensators (CX) ein Polaritätsschalter
(V3) Vorgesehen isl, der in einem ersten Zeitpunkt
(tX) Umgeschaltet wird und für' Sendeimpulse Ladepotential (+) und bei fehlenden impulsen
Entladepotential ( —) an den Ladeschalter (FET) anlegt, der als bipolarer Schalter zum Zeitpunkt (t 3)
angesteuert wird und die Ladezeit des Speicherkondensators (C X) steuert (Impulsbreitensteuerung).
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulsbreitensteuerung
eine monostabile Kippstufe (MF) vorgesehen ist, deren Ausgangssignalbreite stufenweise
durch die Einschaltung unterschiedlicher ίο Widerstände (RX ... RS) und zusätzlich !,lufenlos
und stetig durch eine Regelspannung (Ur) einstellbar ist
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante
is der zweiten Bewertungsschaltung für steigende und
fallende Amplitudenwerte des Sprachsignals unterschiedlich ist (z. B. 1 und 20 ms).
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß empfengsseitig
aus dem Nachrichtensignal nachgebildeten Ladezustand des Speicherkondensators (CX) das Nachrichtensignal
mittels Versiärkereinrichtungen (Vi, VS)
mit einem Bandpaß (BP II) entnehmbar ist
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprachsignal
vor der Modulierung ein Rauschsignal kleiner Amplitude additiv zugesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951055 DE1951055C3 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691951055 DE1951055C3 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator |
Publications (3)
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---|---|
DE1951055A1 DE1951055A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1951055B2 DE1951055B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1951055C3 true DE1951055C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=5747793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951055 Expired DE1951055C3 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1951055C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US3899754A (en) * | 1974-05-09 | 1975-08-12 | Bell Telephone Labor Inc | Delta modulation and demodulation with syllabic companding |
NL7501341A (nl) * | 1975-02-05 | 1976-08-09 | Philips Nv | Ontvanger voor de ontvangst van door pulscode- modulatie overgedragen signalen. |
US4190801A (en) * | 1978-02-06 | 1980-02-26 | Deltalab Research, Inc. | Digital encoding circuitry |
-
1969
- 1969-10-10 DE DE19691951055 patent/DE1951055C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1951055A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1951055B2 (de) | 1972-08-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
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