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DE19510055B4 - Schaltungsanordnung zum Auswerten eines binären, durch Stromschwellenwerte definierten Signals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Auswerten eines binären, durch Stromschwellenwerte definierten Signals Download PDF

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DE19510055B4
DE19510055B4 DE1995110055 DE19510055A DE19510055B4 DE 19510055 B4 DE19510055 B4 DE 19510055B4 DE 1995110055 DE1995110055 DE 1995110055 DE 19510055 A DE19510055 A DE 19510055A DE 19510055 B4 DE19510055 B4 DE 19510055B4
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Wolfgang Fey
Michael Zydek
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/08Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding

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Abstract

Schaltungsanordnung zum Auswerten eines binären, durch zwei Stromschwellenwerte definierten Ausgangssignals eines aktiven Sensors, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalquelle (1) eine Stromquelle (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) in Reihe geschaltet ist, die für einen Nennstrom (IQ, I1, I2, I3) ausgelegt ist, der zwischen dem unteren und dem oberen Schwellenwert (IL bzw. IH) des auszuwertenden Signals (I) liegt, und daß die Spannung über der Stromquelle (IQ, IQ2) zum Erkennen des Signalzustandes des binären Signals (I) ausgewertet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Auswerten binären, durch zwei Stromschwellenwerte definierte Ausgangssignals eines aktiven Sensors nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. bekanntlich eine Stromquelle dar, die, wenn man den Stromverlauf aufträgt, ein Rechtecksignal auf Basis von zwei unterschiedlichen Stromwerten oder Stromschwellen liefert, dessen Frequenz die zu messende Information enthält.
  • Aus der DE 39 36 831 A1 (P 6820) ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Aufbereitung des Ausgangssignals eines Drehzahlsensors bekannt, die eine Triggerschaltung oder Kippschaltung enthält, deren Umschaltschwellen in Abhängigkeit von einem Kopplungsfaktor variiert werden. Der Kopplungsfaktor beeinflußt die Amplitude der Sensor-Ausgangsspannung. Eine derartige Schaltungsanordnung ist für passive und aktive Sensoren brauchbar. Bei Auswertung des Ausgangssignals eines aktiven Sensors, der ein binäres Stromsignal liefert, wäre jedoch eine Strom-/Spannungswandlung mit Hilfe eines in Serie geschalteten Lastwiderstandes notwendig, der relativ niederohmig sein müßte, damit an dem aktiven Sensor eine ausreichende Betriebsspannung anliegt. Dieser Wider stand müßte hochbelastbar sein, damit er auch einem Kurzschluß der Sensorleitung gegenüber der Versorgungsspannung widersteht. Außerdem wäre eine relativ hohe Genauigkeit des Widerstandswertes erforderlich, weil von dieser Genauigkeit die Sensorsignalerkennung abhängt.
  • Solche Widerstände sind relativ aufwendig, der hohe Energieverbrauch ist unerwünscht. Außerdem lassen sich Sensorfehler nur mit zusätzlichem, ebenfalls recht hohem Schaltungsaufwand erkennen. Eine Überlappung von Funktionsbereich und Fehlererkennungsbereich ist mit einer solchen Schaltung bei Einsatz eines aktiven Sensors nicht möglich.
  • In der älteren, nicht vorveröffentlichten DE 44 34 180 A1 (P 7748) ist auch schon eine Schaltungsanordnung zur Auswertung eines binären Stromsignals, also auch des Ausgangssinals eines aktiven Sensors, beschrieben, bei der mit Hilfe einer Stromspiegelschaltung ein zum Sensorstrom proportionaler Signalstrom gewonnen wird. Dieser Signalstrom wird über einen ohmschen Widerstand einer Quelle mit konstanter Spannung entnommen, wodurch ein dem Sensor-Ausgangssignal entsprechendes binäres Spannungssignal entsteht. Die Stromspiegelschaltung dient also zur Wandlung des Sensor-Stromsignals in ein binäres Spannungssignal, das dann mit geringem Aufwand und vor allem geringem Leistungsbedarf weiterverarbeitet werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Auswerten eines binären Stromsignals zu entwickeln, die mit vergleichsweise wenigen Bauteilen auskommst und die sich besonders gut für eine Realisierung mit Hilfe einer integrierten Schaltung eignet. Auf geringen Energieverbrauch wird Wert gelegt. Außerdem sollte es möglich sein, mit geringem Aufwand eine Sensorfehlererkennung – d.h. Kurzschluß gegen Masse oder gegen Betriebsspannung, Leitungsunterbrechung usw. – aufzubauen.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung der im Anspruch 1 beschriebenen Art gelöst werden kann. Die Besonderheit dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß der Signalquelle, nämlich dem als Stromquelle wirkenden Sensor, eine (zweite) Stromquelle in Reihe geschaltet wird, die für einen Nennstrom ausgelegt ist, der zwischen dem unteren und dem oberen Schwellenwert des Sensor- bzw. Signalstroms liegt, und darin, daß die Spannung über der (zweiten) Stromquelle zum Erkennen des Signalzustandes des binären Signals bzw. des Sensorstromes ausgewertet wird. Die Strom-Spannungswandlung findet also gewissermaßen mit Hilfe der in Reihe geschalteten (zweiten) Stromquelle statt, wobei das Unterschreiten und Erreichen des Nennstromes die Potentialänderung auslöst.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die zweite Stromquelle gegen Masse geschaltet und liegt am Eingang einer Verstärkerschaltung, beispielsweise an der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors. Diese Verstärkerschaltung gibt ein binäres Ausgangssignal ab, daß das Erreichen oder Unterschreiten des Nennstroms der Stromquelle wiedergibt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Stromquelle eine Zenerdiode parallel geschaltet, die die Spannung über der Stromquelle und damit am Eingang der Verstärkerschaltung auf einen vorgegebe nen Maximalwert, nämlich der Durchbruchspannung der Zenerdiode entsprechenden Wert, begrenzt.
  • Ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß zur Fehlererkennung und Überwachung der Signalquelle die (zweite) Stromquelle aus mehreren Einzelstromquellen zusammengesetzt ist, denen jeweils eine Verstärkerschaltung parallel geschaltet ist und die derart zusammengeschaltet sind, daß aus den Ausgangssignalen der Verstärkerstufen das Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestwertes des Signalstroms, d.h. des von der Signalquelle hervorgerufenen Stromes, das Überschreiten eines vorgegebenen Maximalwertes und das Auftreten eines vorgegebenen, zwischen den Stromschwellenwerten liegenden mittleren Wertes des Signalstroms erkennbar sind. Zweckmäßigerweise besteht dabei die Stromquelle aus drei Einzelstromquellen, die unter Einfügung von Entkoppeldioden parallel geschaltet sind und von denen eine auf den Mindestwert des Signalstroms, die zweite auf die Differenz zwischen dem mittleren Wert des Signalstroms und dem Mindestwert und schließlich die dritte auf die Differenz zwischen dem Maximalwert und dem mittleren Wert ausgelegt sind.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung läßt sich insgesamt, einschließlich der zur Signalverarbeitung und Fehlererkennung den Einzelstromquellen parallel geschalteten Verstärkerstufen, in einer integrierten Schaltung unterbringen. Die Einzelstromquellen werden dabei zweckmäßiger- weise auf Basis von Stromspiegelschaltungen aufgebaut, die über ohmsche Widerstände, die die jeweiligen Nennströme der Einzelstromquellen bestimmen, aus einer ge meinsamen Referenzspannungsquelle versorgt werden. Durch Wahl der Referenzspannung und der die Nennströme bestimmenden ohmschen Widerstände läßt sich dabei die Schaltungsanordnung sehr leicht an unterschiedliche Typen von aktiven Sensoren und den jeweils vorgegebenen Stromschwellenwerten sowie der Toleranzbreite dieser Schwellenwerte anpassen.
  • Weitere Beschreibungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus. der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie aus den beigefügten Abbildungen hervor.
  • Es zeigen
  • 1 schematisch vereinfacht eine Schaltungsanordnung zur Erläuterung des Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
  • 2 in gleicher Darstellungsweise eine Schaltungsanordnung zur Veranschaulichung der Fehlererkennung und
  • 3 einen Teil einer integrierten Schaltung zur Realisierung der Schaltung nach 2.
  • Dem Ausführungsbeispiel nach 1 liegt die Verwendung eines aktiven Drehzahlsensors 1 in einem Kraftfahrzeug zugrunde. Ein solcher Sensor 1 kann Bestandteil eines Kraftfahrzeug-Regelungssystems sein, beispielsweise eines Antiblockiersystems, eines Antriebs- oder Antriebsschlupfregelungssystems, einer Fahrstabilitätsregelung oder dergleichen. Mit Hilfe solcher Sensoren bzw. Radsensoren läßt sich ein Signal gewinnen, dessen Frequenz der Drehgeschwindigkeit des jeweiligen Rades proportional ist.
  • Im dargestellten Beispiel ist das Meßelement ein aktiver Sensor 1, dessen Ausgangssignal durch zwei Stromschwellenwerte, nämlich einen Low-Strom von 7 mA und einem High-Strom von 14 mA, gebildet wird. Der Low-Strom ist erforderlich, um die ordnungsgemäße Funktion des aktiven Sensors 1 aufrechtzuerhalten. Zur Stromversorgung dient hier ein Anschluß IGN, durch den in einem Kraftfahrzeug beim Einschalten der Zündung der Anschluß an den positiven Pol der Fahrzeugbatterie hergestellt wird. Der Masseanschluß führt zum negativen Pol der Batterie.
  • Der Radsensor 1 ist hier als eine Stromquelle symbolisch dargestellt, die sich aus zwei Einzelstromquellen zusammensetzt. Eine dieser Einzelstromquellen liefert den Low-Strom IL = IS1, der in der High-Phase des Signals durch Parallelschalten der zweiten Einzelstromquelle bzw. durch eine zusätzliche Stromkomponente IS2 zu dem High-Strom IH =IS 1 + IS2 ergänzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist in Serie zu dem aktiven Sensor 1 eine zweite Stromquelle IQ geschaltet, die für einen Nennstrom IQ ausgelegt ist. Genau genommen handelt es sich bei dieser Stromquelle um eine Stromsenke, wie aus den folgenden Erläuterungen ersichtlich wird.
  • Der Nennstrom IQ liegt über dem unteren Stromschwellenwert des Sensors 1, nämlich dem Low-Strom IL. Zweckmäßigerweise wird ein Nennstrom IQ für die Stromquelle IQ gewählt, der einem mittleren Wert zwischen den beiden Stromschwellenwerten IL und IH entspricht. Parallel zur Spannungsquelle IQ liegt eine Ver stärkerstufe, hier die Basis-Emitterstrecke eines Transistors T2. Der Spannungsabfall über der Stromquelle IQ ist gleichzeitig die Eingangsspannung UE der Vertärkerstufe T. Die Schaltung nach 1 funktioniert wie folgt:
    Solange der Strom über dem Sensor 1 unter dem Nennstrom bzw. dem eingeprägten Strom der Stromquelle IQ liegt, was in der Low-Phase des Sensors 1 zutrifft, wird das Potential UE am Eingang der Verstärkerschaltung T durch die Stromquelle IQ nahezu auf Massepotential GND reduziert. Der Transistor T sperrt. Das Ausgangssignal bzw. das Ausgangspotential UA der Verstärkerschaltung, nämlich das Potential am Kollektor des Transistors T, ist "high"; das Ausgangssignal UA nimmt den vollen Wert der Versorgungsspannung VCC5 an.
  • Sobald dagegen der Sensorstrom I über den Nennstrom IQ der Stromquelle IQ ansteigt, wird der Transistor T angesteuert. Dies ist in der High-Phase, wenn der Sensor 1 den High-Strom IH liefert, der Fall. Die Stromquelle Q ist nämlich lediglich in der Lage, ihren Nennstrom IQ aufzunehmen. Der darüber hinausgehende Strom führt zum Anstieg des Potentials UE, zum Durchsteuern des Transistors T und damit zu einem "low" des Ausgangssignals UA. In dieser Phase wird durch eine parallel zur Stromquelle IQ liegende Zenerdiode Z das Eingangspotential UE begrenzt. Ein Stromfluß über die Zenerdiode Z stellt außerdem sicher, daß ein für den Betrieb des Sensors 1 ausreichender Strom IH fließen kann.
  • Die Schaltung nach 1 läßt sich sehr einfach und mit geringem Aufwand zu einer Schaltung erweitern, die in der Lage ist, Sensorfehler zu erkennen und anzuzeigen. Zu diesen Sen sorfehlern zählt auch ein Kurzschluß der Anschlußleitung gegen Masse (GND) oder gegen Batterie (IGN), eine Leitungsunterbrechung und Nebenschlüsse. Die Arbeitsweise einer solchen Schaltung mit Fehlererkennung veranschaulicht 2. Erreicht wird diese Erweiterung durch eine Aufteilung der zweiten Stromquelle (IQ in 1) in mehrere, hier in drei einzelne Stromquellen IQ1, IQ2, IQ3. Das Potential über diesen Spannungsquellen wird jeweils mit Hilfe einer parallel geschalteten Verstärkerstufe, symbolisiert durch die Transistoren T1, T2 und T3, ermittelt. Dioden D1 und D2 dienen zur Entkopplung der Einzelstromquellen.
  • Die Einzelstromquellen IQ1, IQ2 und IQ3 sind derart zusammengeschaltet und an den aktiven Sensor 1 angeschaltet, daß die erste, direkt an den Sensor 1 angeschlossene Einzelstromquelle IQ1 eine Leitungsunterbrechung oder einen unter einem Mindestwert liegenden Sensorstrom signalisiert. IQ1 ist im vorliegenden Beispiel auf einen Nennstrom von I1 = 3 mA ausgelegt, so daß erst dann, wenn der Signalstrom bzw. Sensorstrom I über diesen Wert ansteigt, die zugehörige Verstärkerstufe T1 angesteuert wird. Ein "high" am Ausgang X1 der zugehörigen Verstärkerschaltung T1 zeigt folglich eine Leitungsunterbrechung oder einen aus einem anderen Grund zu niedrigen Sensorstrom I an.
  • Die nächste, über die Diode D1 angeschlossene Einzelstromquelle IQ2, die hier für einen Nennstrom I2 = 7 mA ausgelegt ist, wird stromführend, sobald der Sensorstrom den Mindestwert I1 überschreitet. Am Ausgang der Verstärkerschaltung T2, die der Einzelstromquelle IQ2 parallel liegt, steht so lange ein "high"-Signal an, bis der Sensorstrom die Summe aus den Nennströmen I1 + I2 der beiden Einzelstromquellen IQ1 und IQ2 erreicht oder überschreitet. Erst dann wechselt das Signal am Ausgang X2 der Stufe T2 von "high" zu "low". Da die Summe (I1 + I2) der Nennströme der beiden beschriebenen Einzeltromquellen IQ1, IQ2 über den unteren Stromschwellenwert IL des Radsensors 1 liegt, in der Low-Phase des Sensors der Nennstrom der Einzelstromquelle IQ2 jedoch noch nicht erreicht wird, steht am Ausgang der Verstärkerstufe T2 bei ordnungsgemäßem Betrieb des Radsensors 1, d.h. bei ständigem Wechsel des Sensor-Signalstroms zwischen dem unteren (I1) und dem oberen (I2) Stromschwellenwert, das auswertbare Spannungssignal, welches das Ergebnis der Strom-Spannungswandlung darstellt und welches dem Ausgangssignal UA nach 1 entspricht, zur Verfügung.
  • Die dritte Einzelstromquelle IQ3 nach 2 dient zur Signalisierung eines zu hohen, fehlerbedingten Sensor-Stromes bzw. zu hohen Eingangsstromes in die Auswerteschaltung. Ein zu hoher Strom kann durch einen Nebenschluß oder gar einen Kurzschluß zum Versorgungsanschluß IGN hervorgerufen werden. Der Nennstrom der dritten Einzelstromquelle IQ3 bestimmt den oberen Grenzwert. Wird die Summe I1 + I2 + I3 der Nennströme der einzelnen Stromquellen IQ1, IQ2, IQ3 überschritten, hat dies eine Ansteuerung der Verstärkerstufe T3 und damit einen Wechsel des Signals am Ausgang X3 dieser Verstärkerstufe von "high" nach "low" zur Folge.
  • 3 zeigt ein Beispiel zur Realisierung der Schaltung nach 2. Alle dargestellten Komponenten sind Bestandteile einer integrierten Schaltung. Die Einzelstromquellen IQ1', IQ2' und IQ3' sind hier durch Stromspiegelschaltungen realisiert.
  • Durch entsprechende Dimensionierung der ohmschen Widerstände R1, R2, R3 und Vorgabe der Versorgungsspannung UREF wird in bekannter Weise der Nennstrom oder eingeprägter Strom der einzelnen Stromquellen vorgegeben. Aus dem Potential am Ausgang X1' ,X3' der Verstärkerschaltungen T1' und T3' läßt sich wiederum in der anhand der 2 beschriebenen Weise erkennen, ob ein Sensorfehler vorliegt. Das gewandelte Sensorsignal steht am Ausgang X2' der Verstärkerschaltung T2' zur weiteren Auswertung an.
  • Die zur Einstellung der Nennströme benötigte Spannung URef ist in jedem Falle stabilisiert, während für die Versorgungsspannung VCC5 in manchen Anwendungsfällen eine nicht oder nur grob stabilisierte Spannung genügen dürfte.
  • Aus der vorausgegangenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist zu erkennen, daß sich die Erfindung besonders gut in Form von integrierten Schaltungen verwirklichen läßt. Für die Signalauswertung und Fehlererkennung sind nur wenige Bauteile erforderlich. Der Energieverbrauch ist gering. Ein wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß keine hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Bauteile, Einstellung der Stromschwellenwerte usw. zu stellen sind. Dies wirkt sich günstig auf die Herstellungskosten für eine solche Schaltungsanordnung aus. Außerdem ist aus gleichen Gründen eine hohe Zuverlässigkeit der Arbeitsweise zu erwarten. Da die Nennströme der einzelnen Stromquellen und damit die Schwellenwerte für die Fehlererkennung, beispielsweise durch Einstellung der Referenzspannung, auf einfache Weise und mit geringem Aufwand verändert werden können, ist eine Anpassung an Sensoren unterschiedlicher Art leicht möglich.

Claims (7)

  1. Schaltungsanordnung zum Auswerten eines binären, durch zwei Stromschwellenwerte definierten Ausgangssignals eines aktiven Sensors, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalquelle (1) eine Stromquelle (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) in Reihe geschaltet ist, die für einen Nennstrom (IQ, I1, I2, I3) ausgelegt ist, der zwischen dem unteren und dem oberen Schwellenwert (IL bzw. IH) des auszuwertenden Signals (I) liegt, und daß die Spannung über der Stromquelle (IQ, IQ2) zum Erkennen des Signalzustandes des binären Signals (I) ausgewertet wird.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) gegen Masse (GND) geschaltet ist und am Eingang einer Verstärkerschaltung (T, T1, T2, T3) liegt, die ein binäres Ausgangssignal (UA, X1, X2, X3) abgibt, das das Erreichen und (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) Unterschreiten des Nennstroms (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) der Stromquelle wiedergibt.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromquelle eine Zenerdiode (Z) parallel geschaltet ist, die die Spannung (UE) am Eingang der Verstärkerschaltung (T) bzw. den Spannungsabfall über der Stromquelle auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fehlererkennung und Überwachung der Signalquelle (1) die Stromquelle (IQ) aus mehreren Einzelstromquellen zusammengesetzt ist, denen jeweils eine Verstärkerschaltung (T1, T2, T3) parallel geschaltet ist und die derart zusammengeschaltet sind, daß aus den Ausgangssignalen der Verstärkerstufen (T1, T2, T3) das Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestwertes des Signalstroms, d.h. des von der Signalquelle (1) hervorgerufenen Stromes, das Überschreiten eines vorgegebenen Maximalwertes des Signalstroms und das Auftreten eines vorgegebenen, zwischen den Stromschwellenwerten liegenden mittleren Wertes des Signalstroms erkennbar sind.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus drei Einzelstromquellen (IQ, IQ1, IQ2, IQ3) besteht, die unter Einfügung von Entkoppeldioden (D1, D2) parallel geschaltet sind und von denen eine Einzelstromquelle (IQ1) auf den Mindestwert des Signalstroms, die zweite (IQ2) auf die Differenz zwischen dem mittleren Wert und dem Mindestwert des Signalstroms und die dritte Quelle (IQ3) auf die Differenz zwischen dem Maximalwert des Signalstromes und dem mittleren Wert ausgelegt sind.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorgabe eines unteren Stromschwellenwertes (IL) der Signalquelle zwischen 5 und 8 mA und eines oberen Stromschwellenwertes (IH) zwischen 11 und 17 mA als Mindestwert des Signalstroms ein Strom in der Größenordnung von etwa 3 mA, als Mittelwert ein Strom in der Größenordnung von etwa 10 mA und als Maximalwert ein Strom in der Größenordnung von etwa 17 mA vorgegeben sind.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestandteil einer integrierten Schaltung ist, wobei die Einzelstromquellen (IQ ,IQ1', IQ2', IQ3') auf Basis von Stromspiegelschaltungen aufgebaut sind, die aus einer gemeinsamen Referenzspannungsquelle (UREF) über ohmsche Widerstände (R1, R2, R3), die die jeweiligen Nennströme (I'1, I'2, I'3) der Stromquellen (IQ1', IQ2', IQ3') bestimmen, versorgt werden.
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