DE19509742A1 - OE-Spinnrotor mit einer verschleißfesten Oberflächenschicht - Google Patents
OE-Spinnrotor mit einer verschleißfesten OberflächenschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen OE-Spinnrotor mit einer eine
verschleißfeste Oberflächenschicht aufweisenden faserführenden
Innenfläche, die eine Fasergleitfläche und eine daran
anschließende Fasersammelrille enthält, wobei die
Fasersammelrille bezüglich der zu verspinnenden Fasern einen
größeren Reibungswiderstand aufweist als die Fasergleitfläche.
Ein OE-Spinnrotor dieser Art ist durch die DE 43 05 626 A1 Stand
der Technik. Die faserführende Innenfläche des Spinnrotors ist
mit einer Nickel-Diamant-Beschichtung versehen, die für die
Griffigkeit der Fasersammelrille genau richtig ist. Die
gewünschte Rauhheit in der Fasersammelrille kommt dabei dadurch
zustande, daß aus der Beschichtung einzelne Diamantpartikel
herausragen. Um den Reibungswiderstand der vorgeschalteten
Fasergleitfläche zu verringern, ist die Fasergleitfläche nach dem
Beschichtungsvorgang durch eine Nachbehandlung geglättet. Beim
nachträglichen Glättungsvorgang werden die hervorstehenden
Diamantpartikel herausgerissen, wodurch die Fasergleitfläche die
an dieser Stelle nicht erwünschte Griffigkeit verliert.
Der geringere Reibungswiderstand der Fasergleitfläche soll es
ermöglichen, daß die zugespeisten Fasern durch die Wirkung der
Fliehkräfte möglichst gut zur Fasersammelrille rutschen. Dieses
Rutschen soll jedoch spätestens an der Fasersammelrille beendet
sein, da die Fasern zu diesem Zeitpunkt die Umfangsgeschwindig
keit des Spinnrotors angenommen haben müssen. Dies ist der Grund,
weshalb der Reibungswiderstand der Fasersammelrille bezüglich der
zu verspinnenden Fasern größer sein soll als bei der
vorangehenden Fasergleitfläche.
Es hat sich herausgestellt, daß die für die Fasersammelrille
spinntechnisch gute Nickel-Diamant-Beschichtung keine ausreichend
lange Lebensdauer hat, so daß sich nach relativ kurzer Zeit die
Spinnresultate verschlechtern. Der Erfindung liegt somit die
Aufgabe zugrunde, den Verschleißwiderstand der faserführenden
Innenfläche zu vergrößern und dennoch die unterschiedlichen
Reibungswiderstände zu verwirklichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberflächenschicht aus
Eisenborid besteht und daß die Fasersammelrille mit einer
Strukturierung versehen ist.
Im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik, bei dem
eine für die Fasersammelrille spinntechnisch geeignete
Beschichtung gewählt ist, die an der Fasergleitfläche
nachbehandelt ist, wird beim erfindungsgemäßen Spinnrotor anders
vorgegangen: Man wählt eine extrem verschleißfeste, aber für die
Fasergleitfläche ausreichend glatte Beschichtung und macht zuvor
oder anschließend die Fasersammelrille durch einen zusätzlichen
Bearbeitungsgang in der erwünschten Weise griffig.
Zwar ist es durch die DE 34 29 511 A1 bekannt, aus Stahl
bestehende Spinnrotoren, die mit einer borierten Innenfläche
versehen sind, an der Fasergleitfläche und/oder der
Fasersammelrille mit Erosionskratern zu versehen, die
beispielsweise durch Funkenerosion, Teilchenbeschleuniger oder
Laserstrahlen hergestellt sein können. Dieser Stand der Technik
offenbart jedoch nicht, daß es günstig ist, die Fasergleitfläche
und die Fasersammelrille mit unterschiedlichen Reibungswider
ständen bezüglich der zu verspinnenden Fasern zu versehen, wobei
die Fasersammelrille griffiger sein soll als die
Fasergleitfläche.
Der erfindungsgemäße Spinnrotor ist an seiner gesamten
faserführenden Innenfläche äußerst verschleißfest, wobei dennoch
die Fasergleitfläche einerseits und die Fasersammelrille
andererseits den unterschiedlichen spinntechnischen Anforderungen
entsprechen. Während nämlich die Fasergleitfläche durch das
Borieren des aus Stahl bestehenden Spinnrotors von vornherein
ausreichend glatt ist, so daß die Fasern unter der Wirkung der
Fliehkräfte in die Fasersammelrille gleiten können, ist die
Fasersammelrille ausreichend griffig, so daß die Fasern die
Umfangsgeschwindigkeit des Spinnrotors annehmen können. Dies
wirkt sich vorteilhaft bei Spinnrotoren mit besonders kleinen
Durchmessern aus, wie sie heute für hohe Drehzahlen verwendet
werden. Kleinere Spinnrotoren erfordern nämlich steilere
Fasergleitfläche, die kleinere Reibungswiderstände benötigen als
herkömmliche größere Spinnrotoren. Man kann jetzt die Art der
Beschichtung oder die Oberflächenbehandlung der faserführenden
Innenfläche an die Erfordernisse der Fasergleitfläche anpassen
und den Anforderungen an die Fasersammelrille entsprechend durch
eine Zusatzbehandlung genügen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Strukturierung
durch ein Aufrauhen der bereits borierten Oberflächenschicht,
vorzugsweise mittels Laserstrahlen, erzeugt.
Laserstrahlen sind in der Lage, selbst eine extrem harte
Oberflächenschicht, wie sie durch ein Borieren entsteht, im
nachhinein zu verändern. Alternativ kommt ein nachträgliches
mechanisches Aufrauhen in Betracht.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Strukturierung vor dem Borieren durch eine mechanische
Bearbeitung, vorzugsweise durch ein Prägerollieren, erzeugt.
Hierbei wird die Fasersammelrille bereits vor dem Härten der
Oberflächenschicht in der gewünschten Weise griffig gemacht. Das
anschließende Borieren verändert dann die Form der
Fasersammelrille nicht mehr, da kein Auftragen einer zusätzlichen
Schicht erfolgt, sondern eine Oberflächenschicht in seinem Gefüge
umgewandelt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen OE-Spinnrotor,
Fig. 2 in stark vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus
Fig. 1 im Bereich der Fasergleitfläche, und zwar bei einem
Spinnrotor, dessen Fasersammelrille mittels Laserstrahlen
nachbehandelt ist,
Fig. 3 in ebenfalls stark vergrößerter Darstellung einen
Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der Fasersammelrille, die
mittels Laserstrahlen nachbehandelt ist,
Fig. 4 einen Ausschnitt entsprechend Fig. 2 im Bereich einer
Fasergleitfläche, und zwar für einen Spinnrotor, dessen
Fasersammelrille vor dem Borieren durch Prägerollieren
strukturiert ist,
Fig. 5 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 3 im Bereich der
Fasersammelrille, die vor dem Borieren mit einer Strukturierung
versehen wurde,
Fig. 6 in schematischer Darstellung die Behandlung der
Fasersammelrille eines Spinnrotors mittels Laserstrahlen und
Fig. 7 in schematischer Darstellung die Behandlung der
Fasersammelrille durch Prägerollieren.
Der in Fig. 1 abgebildete Spinnrotor 1 besteht bekanntermaßen
aus einem Rotorteller 2 sowie einem in eine Bohrung eines
Ringbundes 3 des Rotortellers 2 eingepreßten Rotorschaft 4.
Lagerung und Antrieb des Spinnrotors 1 sowie die mit ihm
zusammenwirkenden Funktionselemente sind nicht dargestellt, da
das OE-Rotorspinnen dem Fachmann geläufig ist.
Ausgehend von einer offenen Vorderseite 5, enthält der hohle
Rotorteller 2 eine faserführende Innenfläche 6, die eine
Fasergleitfläche 7 sowie im Anschluß daran eine Fasersammelrille
8 enthält. Letzterer folgt in bekannter Weise ein Rotorboden 9.
Die Fasergleitfläche 7 erweitert sich, ausgehend von der offenen
Vorderseite 5, konisch zur Fasersammelrille 8, die den größten
Durchmesser der faserführenden Innenfläche 6 aufweist.
Beim Spinnvorgang werden in bekannter Weise aufgelöste
Einzelfasern auf die Fasergleitfläche 7 zugespeist, von wo sie
unter der Wirkung von Fliehkräften infolge der Drehbewegung des
Spinnrotors 1 in die Fasersammelrille 8 gleiten, bei der sie dann
die Umfangsgeschwindigkeit des Rotortellers 2 angenommen haben
sollen. Aus diesem Grunde ist die faserführende Innenfläche 6 im
Bereich der Fasergleitfläche 7 bezüglich der zu verspinnenden
Fasern reibungsärmer als im Bereich der Fasersammelrille 8, die
hinreichend griffig sein soll.
Trotz der unterschiedlichen spinntechnischen Anforderungen an die
Oberflächenbeschaffenheit der Fasergleitfläche 7 und der
Fasersammelrille 8 soll die gesamte faserführende Innenfläche 6
ausreichend verschleißfest sein, damit eine genügend lange
Lebensdauer des Rotortellers 2 erhalten wird. Aus diesem Grunde
wird der Rotorteller 2 aus Stahl hergestellt und zumindest an der
faserführenden Innenfläche 6 boriert. Das Borieren erfolgt
bekanntermaßen nicht durch Auftragen einer zusätzlichen
Beschichtung, sondern durch eine Gefügeumwandlung an der
Oberfläche, ohne daß dabei die Form des Rotortellers 2 verändert
wird.
Bei dem stark vergrößerten Ausschnitt nach Fig. 2 erkennt man
bei der Fasergleitfläche 7, daß die Oberflächenschicht 10 aus
Eisenborid besteht. Die gleichgerichtete, jedoch verdichtet
Schraffur der Oberflächenschicht 10 soll kenntlich machen, daß es
sich hier nicht um einen zusätzlichen Materialauftrag einer
Beschichtung, sondern um eine Gefügeumwandlung ohne maßliche
Veränderung der Oberfläche handelt. Die Stärke der
Oberflächenschicht 10 liegt vorteilhaft in der Größenordnung von
20 µ. Wie aus der sehr idealisierten Darstellung der Fig. 2
hervorgeht, ist die Fasergleitfläche 7 sehr glatt, obwohl in
Wahrheit natürlich eine gewisse, nicht gezeichnete Rauhtiefe
vorhanden ist.
Abweichend davon ist bei dem in Fig. 3 dargestellten
vergrößerten Ausschnitt einer Fasersammelrille 8 an der zuvor
borierten Oberfläche nachträglich eine Strukturierung 11
angebracht worden, die zwar ebenfalls noch im Mikrometerbereich
liegt, jedoch deutlich gröber ist als bei der Fasergleitfläche 7.
Der Vergleich der Fig. 2 und 3 soll durch die idealisierte
schematische Darstellung deutlich machen, daß der Reibungswider
stand bezüglich der zu verspinnenden Fasern an der
Fasersammelrille 8 deutlich größer ist als an der
Fasergleitfläche 7. Wie später noch näher erläutert werden wird,
kann die nachträgliche Strukturierung 11 des borierten
Rotortellers 2 mittels Laserstrahlen erreicht werden.
Während gemäß Fig. 2 und 3 die Strukturierung 11 nachträglich
angebracht wurde, ist gemäß Fig. 4 und 5 vorgesehen, daß vor
einem Borieren eine Strukturierung 12 in der Fasersammelrille 8
erzeugt wird. Es liegt dabei in der Natur der Sache, daß der
Ausschnitt nach Fig. 4, der einen Bereich der Fasergleitfläche 7
darstellt, im vorliegenden Falle mit dem Ausschnitt nach Fig. 2
identisch ist. Bei der Fasersammelrille 8 jedoch ist gemäß Fig.
5 die Strukturierung 12 vor einem Borieren angebracht worden, so
daß sich diese Strukturform am Übergang vom Eisenborid zum Stahl
innerhalb der Wandung fortpflanzt. Die faserführende Oberfläche
der Fasersammelrille 8 jedoch ist durch das nachträgliche
Borieren nicht verändert worden. Das Erzeugen der Strukturierung
12 kann, wie noch erläutert werden wird, durch ein Prägerollieren
vor dem Borieren erzeugt werden.
In Fig. 6 ist schematisch dargestellt, wie eine bereits borierte
faserführende Innenfläche 6 im Bereich der Fasersammelrille 8 mit
einer Strukturierung 11 versehen werden kann. Der Spinnrotor 1
ist hierbei in einer nicht dargestellten Halterung lagestabil,
jedoch drehbar aufgenommen, so daß er entsprechend der
Pfeilrichtung A mit einer gewünschten langsamen Geschwindigkeit
gedreht werden kann.
Von einem nur angedeuteten Laser 14 wird ein Laserstrahl 13 gegen
die spitzwinklig zueinander angeordneten Begrenzungswände der
Fasersammelrille 8 gerichtet. Der Laserstrahl 13 wird dabei etwa
rechtwinklig an einem Winkelspiegel 15 abgelenkt und mittels
einer Linse 16 derart verdichtet, daß er gezielt an einem Punkt
der Fasersammelrille 8 auftrifft. Der Weg des Laserstrahls 13 ist
von einem Schutzrohr 17 umschlossen, so daß der Laserstrahl 13
auf seinem Weg keinerlei Interferenzen unterworfen ist. Der
Laserstrahl 13 kann beim Durchgang durch eine Einweglinse 18
beispielsweise einen Durchmesser von 22 mm und an der Linse 16
einen Durchmesser von etwa 30 mm haben. Die Einweglinse 18 hat
ein Reflexionsvermögen von etwa 95%. Der Laserstrahl 13 wird
durch die Linse 16 genau auf den jeweils gewünschten Punkt der
Fasersammelrille 8 gerichtet. Sowohl der Winkelspiegel 15 als
auch die Linse 16 können dabei durch nicht dargestellte
Verstelleinrichtungen geringfügig entsprechend den
Pfeilrichtungen B und C verstellt werden. Dadurch, daß der
Rotorteller 2 langsam in Pfeilrichtung A gedreht wird, kann dann
jeder Punkt der Fasersammelrille 8 vom Laserstrahl 13 erreicht
werden. Die Drehgeschwindigkeit des Rotortellers 2 hängt davon
ab, wie stark die Strukturierung 11 an der bereits borierten
Fasersammelrille 8 sein soll. Aufgrund seiner Strahlungsdichte
kann der Laserstrahl 13 sehr genau auf jeden gewünschten Punkt
der Fasersammelrille 8 gerichtet werden.
Der konzentrierte und starke Laserstrahl 13 ist in der Lage, das
Eisenborid an der Oberfläche der Fasersammelrille 8 nachträglich
auf zurauhen.
Gemäß der schematischen Darstellung nach Fig. 7 ist vorgesehen,
eine Strukturierung 12 an der Fasersammelrille 8 anzubringen,
bevor die faserführende Innenfläche 6 des Rotortellers 2 boriert
wird. Dies kann beispielsweise durch eine Prägerolle 19
geschehen, die im Bereich ihrer Arbeitsfläche in ihrer Kontur 20
der Form der Fasersammelrille 8 angepaßt ist. Die Prägerolle 19
hat an dieser Stelle ihren größten Durchmesser, der auf jeden
Fall kleiner ist als der Durchmesser der offenen Vorderseite 5
des Rotortellers 2. Dadurch läßt sich die Prägerolle 19
entsprechend den Pfeilrichtungen D und E von einer strichpunk
tiert dargestellten Außerbetriebsstellung 21 in ihre mit
durchgezogenen Linien gezeichnete Betriebsposition überführen.
Die Achse läßt sich dabei quer zum Rotorschaft 4 entsprechend den
Richtungen der Pfeile F und G durch nicht dargestellte
Verstellmittel verstellen.
Die Oberfläche der Prägerolle 19 im Bereich der Kontur 20 ist
vorzugsweise etwas rauh, so daß die Fasersammelrille 8 mit der
gewünschten Strukturierung 12 versehen werden kann. Wenn
anschließend die Oberfläche der faserführenden Innenfläche 6 in
Eisenborid umgeformt wird, verändert sich die Gestalt der
Fasersammelrille 8 nicht mehr.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der Varianten nach
Fig. 6 oder 7 andere Mittel zum Erzeugen einer Strukturierung
vorzusehen, sei es vor oder nach dem Borieren. Die Beispiele des
Lasers 14 oder der Prägerolle 19 sind nur bevorzugte Varianten.
Gemäß der Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß eine sehr
verschleißfeste Oberflächenschicht 10 gewählt werden kann, die
bereits die für eine Fasergleitfläche 7 erforderliche Rauhigkeit
besitzt, während der Reibungswiderstand der Fasersammelrille 8
bezüglich der zu verspinnenden Fasern durch einen zusätzlichen
Arbeitsgang geschaffen wird.
Claims (3)
1. OE-Spinnrotor mit einer eine verschleißfeste Oberflächen
schicht aufweisenden faserführenden Innenfläche, die eine
Fasergleitfläche und eine daran anschließende Fasersammelrille
enthält, wobei die Fasersammelrille bezüglich der zu
verspinnenden Fasern einen größeren Reibungswiderstand aufweist
als die Fasergleitfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächenschicht (10) aus Eisenborid besteht und daß die
Fasersammelrille (8) mit einer Strukturierung (11; 12) versehen
ist.
2. OE-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strukturierung (11) durch ein Aufrauhen der borierten
Oberflächenschicht (10), vorzugsweise mittels Laserstrahlen (13),
erzeugt ist.
3. OE-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strukturierung (12) vor dem Borieren durch eine mechanische
Bearbeitung, vorzugsweise durch eine Prägerolle (19), erzeugt
ist.
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