DE19509292C1 - Mobiles Arbeitsgerät - Google Patents
Mobiles ArbeitsgerätInfo
- Publication number
- DE19509292C1 DE19509292C1 DE19509292A DE19509292A DE19509292C1 DE 19509292 C1 DE19509292 C1 DE 19509292C1 DE 19509292 A DE19509292 A DE 19509292A DE 19509292 A DE19509292 A DE 19509292A DE 19509292 C1 DE19509292 C1 DE 19509292C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supports
- support
- tool according
- chassis
- work
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/044—Working platforms suspended from booms
- B66F11/046—Working platforms suspended from booms of the telescoping type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
- B66C23/80—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mobiles Arbeitsgerät,
insbesondere Hubarbeitsbühne, bestehend aus:
- - einem Fahrgestell mit
- - zu beiden Seiten angebrachten Bewegungselementen und
- - wenigstens drei angelenkten Stützen, die durch ansteuerbare Verstellvorrichtungen verstellbar sind und
- - einem Oberbau, der mit einem Hubarm versehen ist, der mit Arbeitsgerätschaften in Form von Krangeschirr, einem Arbeitskorb bestückbar ist.
Ein mobiles Arbeitsgerät der eingangs genannten Art ist
aus TEUPEN PROSPEKTBLATT: Teleskoparbeitsbühne TL 23 und
TL 23h bekannt. Auf einem Fahrgestell ist ein Hubarm mit
einem Arbeitskorb angeordnet. Das Fahrgestell ist ein
PKW-Einachsanhänger mit beidseitig angebrachten Rädern.
Anstelle eines PKW-Einachsanhängers kann ein
Industriefahrgestell mit Ketten oder dergleichen angeord
net sein. Das Fahrgestell trägt in der Mitte einen Dreh
kranz, auf dem der Hubarm verschwenkbar ist. An den
Ecken des Fahrgestells sind Stützen angebracht, die mit
Hydraulikzylindern höhenverstellbar sind. Zwischen zwei
Stützen ist eine Deichsel fest montiert, mit der das
Arbeitsgerät mithilfe eines Zugfahrzeugs von einem zum
anderen Arbeitsort gezogen werden kann.
Nachteilig ist, daß die Deichsel als zusätzliches und
separates Teil am Fahrgestell angeordnet ist. Bei durch
zuführenden Arbeiten ist die Deichsel darüberhinaus ein
störendes Element. Ihre Länge bestimmt, wie weit das
Arbeitsgerät von Gebäuden oder dergleichen beabstandet
aufzustellen ist. Das führt dazu, daß entweder das Ar
beitsgerät nochmals anders positioniert werden muß oder
die maximale Einsatzmöglichkeit, gebildet durch die
maximale seitliche Reichweite mal maximale Korbbela
stung, nicht genutzt werden kann.
Ein mobiles Arbeitsgerät ist weiterhin aus der DE 92 02
227 U1 bekannt. Auf einem Fahrgestell ist ein Oberbau
positioniert. Zu beiden Seiten trägt das Fahrgestell
Räder. Neben den Rädern sind zwei Stützen angebracht.
Eine dritte Stütze wird durch eine Deichsel gebildet,
der eine vierte Stütze gegenüberliegt. Verstellt werden
die Stützen mit Hydraulikzylindern.
Diese Art der Abstützung hat sich bewährt. Allerdings
ist es erforderlich, daß die im rechten Winkel zur Rad
achse liegende Deichselstütze bedingt durch den Oberbau
eine bestimmte Länge haben muß. Um die Standsicherheit
des Fahrgestells zu sichern, ist die gegenüberliegende
Stütze gleich lang ausgebildet. Beim Transport sind die
anderen beiden Stützen nach oben an den Oberbau
angeklappt. Um die Wendigkeit des Arbeitsgeräts beim
Transport zu erhalten, ist ihre Länge nur begrenzt aus
bildbar, so daß nach allen Seiten nicht die gleichen Ein
satzmöglichkeiten gegeben sind.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, ein mobiles Arbeits
gerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
seine maximalen Einsatzmöglichkeiten, gebildet aus der
Beziehung maximale seitliche Reichweite mal maximale
Oberbaubelastung nach allen Seiten hin in etwa gleich
gut sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß wenigstens zwei an einer der freien Fahrgestellsei ten angebrachten Stützen mit ihren Verstelleinrichtun gen in eine Transportstellung gebracht und aus ihrer Abstützposition zusammengeführt sind und
- - daß die beiden zusammengeführten Stützen mit wenigstens einer Verbindungseinrichtung zu einer dreieckförmigen Deichseleinheit verbunden sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß zwei an den Ecken des Fahrgestells
angebrachte Stützen zu einer dreieckförmigen Deichselein
heit verbunden werden. Beim Ziehen des mobilen Arbeits
geräts durch ein Fahrzeug wird so erreicht, daß die Zieh
richtung etwa in der Mitte der Laufachse bzw. des Fahr
gestells angreift. Die beiden Verstelleinrichtungen
sorgen dafür, daß die dreieckförmige Deichseleinheit so
verstellt werden kann, daß sie der Höhe der jeweiligen
Anhängerkupplung angepaßt werden kann. Deshalb ist es
möglich, das mobile Arbeitsgerät ohne zusätzliche Ver
änderungen sowohl von einem PKW als auch von einem LKW
ziehen zu lassen. Darüberhinaus sorgen die beiden Ver
stelleinrichtungen dafür, daß die dreieckförmige Deich
seleinheit ständig fest in der jeweiligen Zugstellung
gehalten wird. Damit verhält sich die dreieckförmige
Deichseleinheit wie eine starr am Fahrgestell befestigte
Deichsel. Dadurch, daß die beiden Stützen im wesentli
chen an den Außenecken des Fahrgestells angelenkt sind,
ist gewährleistet, daß sie für eine Arbeitsstellung die
gleiche Länge aufweisen können. Die übrigen Stützen
können ebenfalls gleich lang ausgebildet sein. Bedingt
durch die annähernd quadratische Konfiguration des Fahr
gestells, an deren Ecken die Stützen positioniert sind,
ist durch die gleiche Länge die maximale Reichweite
sowie die maximale Oberbaubelastung ausnutzbar. Damit
bestehen nach allen Seiten hin gleich gute maximale
Einsatzmöglichkeiten. Darüberhinaus wird durch die
Drehung des Abstützkreuzes um etwa 45° gegenüber der
Achsrichtung der Räder bzw. der Fahrzeuglängsachse die
Breite des Abstützkreuzes reduziert und damit weniger
Verkehrsraum beansprucht.
Die Verbindungseinrichtung, die die beiden Stützen an
ihren freien Enden zusammenhält, kann aus einem Kniehe
belelement, das in ein Spannhakenelement eingreift,
bestehen. Hierdurch ist ein einfaches und schnelles Ver
binden beider Stützen zu einer Deichseleinheit möglich.
Selbstverständlich sind auch andere Verbindungseinrich
tungen, wie z . B. Hydraulikeinrichtungen, Schraubeinrich
tungen oder dergleichen einsetzbar.
Vorteilhaft ist es, wenn jeweils ein Kniehebelelement an
einer der Außenseiten und im Bereich des freien Endes
der beiden Stützen angeordnet ist. Hierbei kann jeweils
ein Spannhakenelement an einer der Außenseiten der im
wesentlichen dreieckförmigen Auflagekonsole installiert
sein. Durch diese Verriegelungsform wird gewährleistet,
daß jeweils durch Lösen eines der Kniehebelelemente die
dreieckförmige Deichseleinheit wieder in zwei getrennte
Stützen aufgelöst werden kann. Die dreieckförmige Auf
lagekonsole kann dabei an einer der Stützen befestigt
bleiben. Wirkt sich hingegen die dreieckförmige Auflage
konsole störend beim Durchführen von Arbeiten, z. B. auf
weichen Untergrund und dergleichen aus, kann sie auch
von der anderen Stütze abgenommen werden.
Auf der Anhängerkonsole kann eine Anhängerkupplung
angeordnet sein. Sie wird vorteilhafterweise durch
spezielle Befestigungselemente auf der Auflagekonsole
gehalten. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Anhängerkupplung mit der Auflagekonsole zu verschweißen.
Vorteilhaft ist es, wenn die an der gegenüberliegenden
freien Seite angeordneten zwei Stützen mit ihren Ver
stelleinrichtungen in die Transportstellung geschwenkt
und aus ihrer Abstützposition an dem in Abtransport
stellung gebrachten Oberbau jeweils in einer festen Ein
richtung gehalten sind. Hierdurch wird gewährleistet,
daß die hinteren beiden Stützen beim Transport nicht von
selbst nach außen verschwenken können und so mit dem
Oberbau eine Transporteinheit bilden. Darüberhinaus
dienen die eingefahrenen hinteren Stützen als
Einfahrschutz.
Um die Standsicherheit der Stützen und ihrer optimalen
Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse sichern zu
können, sind an ihren Enden über Befestigungslaschen
jeweils Auflageteller angeordnet.
Die Verstelleinrichtungen können als Fluidmotoren oder
Fluidzylinder, insbesondere als Hydraulikzylinder
ausgebildet sein. Hierdurch ist ein präzises und genaues
Verstellen der einzelnen Stützen gewährleistet.
Der Hubarm kann als Teleskopmast ausgebildet sein.
Hierdurch ist es möglich, den Hubarm den jeweiligen
Einsatzhöhen und der notwendigen Transportstellung genau
anzupassen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein mobiles Arbeitsgerät in einer Draufsicht,
Fig. 2 ein mobiles Arbeitsgerät gemäß Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 eine Stützenverbindungseinrichtung als Einzel
heit X aus einem mobilen Arbeitsgerät gemäß
Fig. 1.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes mobiles Arbeits
gerät besteht aus
- - einem Unterbau, auf dem
- - ein Oberbau positioniert ist.
Der Unterbau ist als Fahrgestell 5 ausgebildet, das als
Rahmenkonstruktion gestaltet ist. Zu beiden Seiten trägt
das Fahrgestell Räder 15 und 16. Im Bereich der durch
die Räder gezogenen Achse sind die Fahrgestellträger
tailliert zusammengezogen. Im taillierten Bereich des
Fahrgestells 5 ist ein Drehkranz 25 angeordnet. Auf dem
Drehkranz 25 ist ein Hubarm 26 positioniert, der einen
Arbeitskorb 28 trägt und die den Oberbau 10 bilden. Den
taillierten Trägern gegenüberliegend sind freie Fahrge
stellseiten 36 und 37 ein Teil des Fahrgestells 5. Sie
sind durch Träger realisiert, die mit den zwei taillier
ten Trägern unter Verwendung von Zwischenhalterungsträ
gern verbunden sind. An den äußeren Ecken der freien
Fahrgestellseiten 36 und 37 sind Stützen 1, 2, 3 und 4
angelenkt. Die Stützen sind über Stützendrehlager 17,
18, 19 und 20 am Fahrgestell 5 gehalten. Die Stützen
drehlager ermöglichen eine seitliche Verschwenkung der
Stützen von Hand.
Jede Stütze 1, . . . besteht aus einer längeren und einer
kürzeren Teilstütze, die angewinkelt miteinander verbun
den sind. Hierdurch erhalten die Stützen die Form eines
angewinkelten Beins, das sich mit seinem kürzeren Ende
auf einem Boden abstützen kann. In etwa der Mitte der
längeren Teilstütze der Stützen 1, . . . ist ein Stützenzy
linderaufnahmeelement 32, 33 angeordnet. Um jedes der
Stützendrehlager 17, . . . ist ein U-förmiges Abstützteil 34, 35
gelegt und befestigt, das die Schwenkmöglichkeit um ein
Achsenelement im Stützendrehlager 17, . . . ermöglicht. In
einem Haltewinkel der Schenkel des Abstützteils (34,
35 ist das eine Ende der Stütze 1, . . . befestigt.
Zwischen dem entgegengesetzten Haltewinkel des
Abstützteils 34, 35 und dem
Stützenzylinderaufnahmeelement 32, 33 auf der Stütze 1,
ist jeweils ein Hydraulikzylinder 21, 22, 23, 24
befestigt. An dem entgegengesetzten Ende weisen die
Stützen 1, . . . jeweils einen Auflageteller 11, 12, 13,
14 auf, die in Befestigungslaschen gehalten werden. Die
so beschriebenen Stützen 1, 2, 3, 4 weisen eine durch
die beiden Teilstützen gebildete runenförmige
Keil-Gestalt auf. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine
Abstützung über Hindernisse hinweg.
Im Bereich der freien Enden der Stützen 1 und 4 ist an
deren Außenseite 1′, bzw. 4′, wie insbesondere auch
Fig. 3 zeigt, ein Kniehebelelement 81 bzw. 91
befestigt. Das Kniehebelelement 81 bzw. 91 weist eine
Exenter-Einrichtung 83 auf, das an einer Platte 85, die
mit speziellen Verbindungselementen an der jeweiligen
Stütze 1 bzw. 4 befestigt ist. Bestandteil der Verbin
dungseinrichtung 7 bzw. 8 sind Spannhakenelemente 82,
bzw. 92, die an den Außenseiten einer im wesentlichen
dreieckförmigen Auflagekonsole 31 gehalten werden. Die
Auflagenkonsole trägt eine Auflageeinrichtung 30, auf
der eine Anhängerkupplung 9 angeordnet ist. Durch das
Einführen des Hebelelements 81 in das Spannhakenelement
82 sowie das Einführen des Kniehebelelements 91 in das
Spannhakenelement 92 mit einem anschließenden Verspannen
über die dazugehörige Exenter-Gelenkeinrichtung ist es
möglich, die Stützen 1 und 2 fest miteinander zu verbin
den, so daß sich eine im wesentlichen dreieckförmige
Deichseleinheit 6 ausbildet.
Die Arbeitsweise des mobilen Arbeitsgeräts, wie sie sich
aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sei
erläutert.
Mit einem Fahrzeug, z. B. einem PKW oder LKW, wird das
mobile Arbeitsgerät zu einem Arbeitseinsatz ausgezogen.
Einsetzbar ist es dort für folgende Arbeiten:
- - Montage und Wartung der Straßen-, Schienen- und Reklamebeleuchtung sowie der Verkehrssignalanlagen,
- - Montagearbeiten an Leitungsmasten, Antennen usw.,
- - Prüfung und Instandsetzung von Brücken,
- - Malerarbeiten,
- - Glas- und Gebäudereinigung,
- - Fassadenrenovierung,
- - Wartungsarbeiten an und in Hallen, Toren, Decken,
- - Wartungsarbeiten auf Werften,
- - Wartungsarbeiten an Flugzeugen, Flugzeugenteisung,
- - Baumbeschnitt, Baumchirurgie,
- - Wartung von Großmaschinen und Förderbandanlagen usw.
- - Reinigungsarbeiten allgemein, z. B. Autobahnbeschil derung,
- - Montagearbeiten in Werkhallen über Maschinen und Hindernissen,
- - Einsatz im Hochregallager,
- - Arbeiten an Fahrleitungen, Signal- und Beleuchtungs anlagen der Eisenbahn,
- - Film- und Fernsehaufnahmen, z. B. als erhöhter Standort für eine Kamera.
Am Einsatzort werden zuerst die Stützen 1, 2, 3 und 4 in
ihre Abstützposition von Hand nach außen geschwenkt.
Durch die Hydraulikzylinder 21, 22, 23, 24 ist jede
Stütze für sich höhenverstellbar, so daß das Fahrgestell
5 als Unterbau genau waagerecht einjustiert werden kann.
Hierzu ist auf dem Fahrgestell eine Wasserwaage
eingebaut. Danach wird die Hubarm 26 mithilfe eines
Hydraulikzylinders 27 angehoben und aufgefahren. Der
Arbeitskorb 28 selbst ist über einen Hydraulikzylinder
29 verstellbar. Der Hubarm 26 besteht aus drei
Aluminiumprofilen, die rollengelagert sind und mittels
interner Hydraulikzylinder mit dazugehörigen Ketten
gleichmäßig ein- bzw. ausgefahren werden können. Die
Ketten (nicht dargestellt) werden überwacht durch Sicher
heitsschalter. Durch die hydrostatische Parallelführung
des Hydraulikzylinders 29 am Arbeitskorb 28 wird dieser
zwangsweise immer waagerecht gehalten. Der dreifach aus
gefahrene Hubarm 26 dreht sich auf dem Drehkranz 25 auf
dem Fahrgestell 5. Der Drehbereich liegt bei 450°. Alle
Bewegungen erfolgen hydraulisch, wobei der Druck von
einer Pumpe erzeugt wird, die durch einen 220
Volt-Wechsestrommotor angetrieben wird. Im Arbeitskorb
28 befindet sich eine Arbeitssteuerung. Dadurch ist der
Hubarm 26 drehbar. Durch die spezielle Ausbildung des
Stützsystems ist gewährleistet, daß auch ein Gefälle,
z. B. ca. 14% ausgeglichen werden kann. Durch die
gleichlang ausgebildeten Stützen 1, 2, 3, 4 ist es
möglich, in jeder Drehstellung die maximale seitlich
Reichweite multipliziert mit der maximalen
Hubarmbelastung auszunutzen.
Bei beengten Platzverhältnissen, wie z. B. enge Einbahn
straßen, können die Stützen 1, . . . teilweise, d. h.
< 45°, z. B. 15°, im Verhältnis zur Längsachse
ausgeklappt werden. Jede Stütze ist dabei soweit
auszuklappen, wie es die Platzverhältnisse erlauben. Um
die Einstellarbeiten generell zu erleichtern, ist außer
der Endstellung bei etwa 40°-50° eine Zwischenstellung
des Ausklappwinkels der Stützen bei etwa 20° zur Längs
bzw. Radachse durch eine Einraststellung vorgesehen.
Sind die Arbeiten beendet, wird der Hubarm 26 eingezogen
und in etwa im rechten Winkel zur Achse, die durch die
Räder 15 und 16 gehen, positioniert. Danach wird der
Arbeitskorb 28 eingefahren. Durch ein Betätigen der
Hydraulikzylinder 21, . . . werden die Stützen 1, . . .
angehoben, so daß das Fahrgestell durch die Räder 16 und
ein speziell angebrachtes Stützrad 38 gehalten wird. In
der Transportstellung T werden die Stützen 2 und 3 von
hand aus der Abstützposition A in Richtung Arbeitskorb 28
geschwenkt. Am Arbeitskorb befindet sich zu beiden
Seiten jeweils eine Festlegeeinrichtung in Form einer
Federrasterung oder dergleichen, in das die Stützen 2
und 3 einrasten und arretiert werden. Mit den Stützen
wird der Hubarm so verspannt, daß das gesamte Gerät als
starr bezeichnet werden kann und damit eine bessere
Fahrcharakteristik erhält. So bilden der in die
Abtransportstellung AT gestellte Arbeitskorb 28 und der
Hubarm 21 mit den daran befestigten Stützen 2 und 3 eine
Transporteinheit. Die befestigten Stützen 2 und 3 bilden
so einen Einfahrschutz. Durch den Einfahrschutz wird zum
Beispiel das Einfahren eines Radfahrers in den ansonsten
stehenden freien Raum verhindert.
Um das mobile Arbeitsgerät abtransportieren zu können,
werden die anderen beiden Stützen 1 und 4, die gleich
falls in eine Transportstellung T durch die Hydraulik
zylinder 21 und 24 gebracht wurden, zusammengeführt.
Durch ein Einbringen der Kniehebelelemente 81 bzw. 91 in
das Spannhakenelement 82 bzw. 92 wird durch ein Anlenken
mithilfe der Exenter-Gelenkeinrichtung gewährleistet,
daß die Stützen 1 und 4 fest miteinander verbunden
werden und so das dreieckförmige Deichselelement 6
bilden. Mithilfe der nach vorne herausragenden Anhänger
kupplung 9 kann die Deichseleinheit 6 in eine Anhänger
kupplung eingeschoben werden. Wesentlich ist dabei, daß
durch die Höhenverstellbarkeit der beiden Hydraulikzy
linder 21 und 24 die Anhängerkupplung so angehoben bzw.
abgesenkt werden kann, daß entweder ein PKW oder ein LKW
oder ein anderes beliebiges Zugfahrzeug das mobile Ar
beitsgerät abtransportieren kann. Wesentlich ist noch,
daß die beiden Hydraulikzylinder 21 und 24 dafür sorgen,
daß die dreieckförmige Deichseleinheit ständig in der
Stellung bleibt, die für die jeweiligen Zugverhältnisse
maßgebend sind. Von besonderem Vorteil ist aber, daß
mithilfe gleich lang und gleich abgewinkelter Stützen
vom Fahrgestell 5 eine Deichseleinheit 6 zusammensetzbar
ist. Diese Deichseleinheit ist integrierter Bestandteil
des Abstützsystems und stellt kein zusätzliches oder
besonders ausgebildetes Zugelement dar.
Bezugszeichenliste
1 Stütze
2 Stütze
3 Stütze
4 Stütze
1′, 4′ Außenseite
5 Unterbau, Fahrgestell
6 Deichseleinheit
7, 8 Verbindungseinrichtung
9 Anhängerkupplung
10 Oberbau
11 Auflageteller
12 Auflageteller
13 Auflageteller
14 Auflageteller
15 Rad
16 Rad
17 Stützdrehlager
18 Stützdrehlager
19 Stützdrehlager
20 Stützdrehlager
21 Hydraulikzylinder
22 Hydraulikzylinder
23 Hydraulikzylinder
24 Hydraulikzylinder
25 Drehkranz
26 Hubarm
27 Hydraulikzylinder
28 Arbeitskorb
29 Hydraulikzylinder
30 Auflageeinrichtung
31 Auflagekonsole
32 Stützzylinder-Aufnahmeelement
33 Stützzylinder-Aufnahmeelement
34 Abstützteil
35 Abstützteil
36 freie Fahrgestellseite
37 freie Fahrgestellseite
38 Stützrad
81, 91 Kniehebelelement
82, 92 Spannhakeneinrichtung
83 Exenter-Gelenkeinr.
84 Verbindungselement
85 Platte
A Abstützposition
T Transportstellung
AT Abtransportstellung
2 Stütze
3 Stütze
4 Stütze
1′, 4′ Außenseite
5 Unterbau, Fahrgestell
6 Deichseleinheit
7, 8 Verbindungseinrichtung
9 Anhängerkupplung
10 Oberbau
11 Auflageteller
12 Auflageteller
13 Auflageteller
14 Auflageteller
15 Rad
16 Rad
17 Stützdrehlager
18 Stützdrehlager
19 Stützdrehlager
20 Stützdrehlager
21 Hydraulikzylinder
22 Hydraulikzylinder
23 Hydraulikzylinder
24 Hydraulikzylinder
25 Drehkranz
26 Hubarm
27 Hydraulikzylinder
28 Arbeitskorb
29 Hydraulikzylinder
30 Auflageeinrichtung
31 Auflagekonsole
32 Stützzylinder-Aufnahmeelement
33 Stützzylinder-Aufnahmeelement
34 Abstützteil
35 Abstützteil
36 freie Fahrgestellseite
37 freie Fahrgestellseite
38 Stützrad
81, 91 Kniehebelelement
82, 92 Spannhakeneinrichtung
83 Exenter-Gelenkeinr.
84 Verbindungselement
85 Platte
A Abstützposition
T Transportstellung
AT Abtransportstellung
Claims (8)
1. Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne,
bestehend aus:
- - einem Fahrgestell (5) mit
- - zu beiden Seiten angebrachten Bewegungselementen (Räder 15, 16) und
- - wenigstens drei angelenkten Stützen (1, 2, 3, 4), die durch ansteuerbare Verstellvorrichtungen (21, 22, 23, 24) verstellbar sind und
- - einem Oberbau (10), der mit einem Hubarm (26)
versehen ist, der mit Arbeitsgerätschaften in Form
von Krangeschirr, einem Arbeitskorb (28)
bestückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß wenigstens zwei an einer der freien Fahrge stellseiten (36) angebrachten Stützen (1, 4) mit ihren Verstelleinrichtungen (21, 22) in eine Trans portstellung (T) gebracht und aus ihrer Abstützpo sition (A) zusammengeführt sind und
- - daß die beiden zusammengeführten Stützen (1, 4) mit wenigstens einer Verbindungseinrichtung (7, 8) zu einer dreieckförmigen Deichseleinheit (6) verbunden sind.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (7, 8) aus einem
Kniehebelelement (81, 91), das in ein Spannhakenele
ment (82, 92) eingreift, besteht.
3. Arbeitsgerät nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils ein Kniehebelelement (7, 8)
an einer der Außenseiten (1′, 4′) und im Bereich der
freien Enden der beiden Stützen (1, 4) und
daß jeweils ein Spannhakenelement (82, 92) an einer
der Außenseiten eine im wesentlichen dreieckförmigen
Auflagekonsole (31) angeordnet ist.
4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auflagekonsole
(31) eine Anhängerkupplung (9) verbunden ist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der gegenüberlie
genden freien Fahrgestellseite (37) angeordneten zwei
Stützen (2, 3) mit ihren Verstelleinrichtungen (22,
23) in die Transportstellung (T) gebracht und aus
ihrer Abstützposition (A) an dem in Abtransportstel
lung (AT) gebrachten Oberbau (28) jeweils in einer
Festlegungseinrichtung gehalten sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (1, 2, 3,
4) über Befestigungslaschen ein Auflageteller (11,
12, 13, 14) angeordnet ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen
Fluidmotoren oder Fluidzylinder, insbesondere Hydrau
likzylinder (21, 22, 23, 24) sind.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (26) ein
Teleskopmast ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19509292A DE19509292C1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Mobiles Arbeitsgerät |
DE59604146T DE59604146D1 (de) | 1995-03-15 | 1996-03-11 | Mobiles Arbeitsgerät |
DK96103767T DK0732300T3 (da) | 1995-03-15 | 1996-03-11 | Mobilt arbejdsredskab |
EP96103767A EP0732300B1 (de) | 1995-03-15 | 1996-03-11 | Mobiles Arbeitsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19509292A DE19509292C1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Mobiles Arbeitsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509292C1 true DE19509292C1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=7756684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19509292A Expired - Fee Related DE19509292C1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Mobiles Arbeitsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509292C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20313129U1 (de) | 2003-08-22 | 2003-11-13 | Schneider, Bernd, 60386 Frankfurt | Fahrbares Gerät |
DE102009034271A1 (de) * | 2009-07-21 | 2011-01-27 | Siegfried Riebsamen | Montage- und Wartungsfahrzeug für Solarmodule |
CN104261324A (zh) * | 2014-09-12 | 2015-01-07 | 浙江鼎力机械股份有限公司 | 一种用于高空作业平台的联动机构 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE52742T1 (de) * | 1985-11-20 | 1990-06-15 | Hansen & Skov As | Fahrbares hebezeug. |
DE9202227U1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-04-15 | Teupen Maschinenbaugesellschaft mbH, 4432 Gronau | Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne |
-
1995
- 1995-03-15 DE DE19509292A patent/DE19509292C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE52742T1 (de) * | 1985-11-20 | 1990-06-15 | Hansen & Skov As | Fahrbares hebezeug. |
DE9202227U1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-04-15 | Teupen Maschinenbaugesellschaft mbH, 4432 Gronau | Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20313129U1 (de) | 2003-08-22 | 2003-11-13 | Schneider, Bernd, 60386 Frankfurt | Fahrbares Gerät |
DE102009034271A1 (de) * | 2009-07-21 | 2011-01-27 | Siegfried Riebsamen | Montage- und Wartungsfahrzeug für Solarmodule |
CN104261324A (zh) * | 2014-09-12 | 2015-01-07 | 浙江鼎力机械股份有限公司 | 一种用于高空作业平台的联动机构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT396097B (de) | Chassis fuer raupenfahrwerke | |
DE1944214B2 (de) | Chienenlos verfahrbarer drehkranunterwagen | |
DE4008176A1 (de) | Strassengaengig transportierbare brechanlage | |
DE2541697B2 (de) | An einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät | |
EP0038954B1 (de) | Selbstfahrende Betonpumpe | |
DE10127136B4 (de) | Militärisches Schnellbaubrückensystem | |
DE3106140A1 (de) | Brueckenlegegeraet fuer zerlegbare transportable bruecken | |
DE3107228C2 (de) | Anschluß- und Kupplungsvorrichtung für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere für einen Ackerschlepper | |
DE2015792C2 (de) | Als Ackerschlepper einzusetzendes landwirtschaftliches Fahrzeug | |
DE102021111922B3 (de) | Abspannsystem und -verfahren für einen Mobilkran-Teleskopausleger | |
EP1760198B1 (de) | Heckausleger | |
DE19509292C1 (de) | Mobiles Arbeitsgerät | |
DE9116635U1 (de) | Weichentransportwagen | |
DE102014008720B4 (de) | Schwerlastfahrzeug mit Staplerfunktion | |
EP0556661B1 (de) | Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne | |
EP0919508B1 (de) | Kran mit Aufnahmeeinrichtung | |
EP0732300B1 (de) | Mobiles Arbeitsgerät | |
DE3108111A1 (de) | Lastfahrzeug-schwenkkran | |
DE3615295A1 (de) | Gelenksteiger | |
EP3461785B1 (de) | Kran | |
DE202004013077U1 (de) | Fahrzeugkran | |
DE102021116531B3 (de) | Fahrzeugkran und Verfahren zur Montage einer Abspannvorrichtung an einem Teleskopausleger | |
DE2319560A1 (de) | Zusammenklappbarer, von einem fahrzeug transportierbarer kran und verfahren zur schnellmontage des krans in seine arbeitsstellung | |
DE4407695A1 (de) | Anhängerlafette | |
DE9015296U1 (de) | Mobilkran |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |