DE19507188C1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritventil für
Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1
aus.
Bei einem aus der EP 0 370 659 bekannten
Kraftstoffeinspritzventil ist ein kolbenförmiges Ventilglied
in einer Bohrung eines Ventilkörpers axial verschiebbar
geführt, die brennraumseitig über einen kegelförmigen Bereich
in ein Sackloch übergeht. Das Ventilglied weist dabei an
seinem unteren, dem Brennraum der zu versorgenden
Brennkraftmaschine zugewandten Ende eine konische Dichtfläche
auf, mit der es mit einem konischen Ventilsitz am
kegelförmigen Bereich der Bohrung zusammenwirkt. Vom Sackloch
oder vom kegelförmigen Bereich der Bohrung im Ventilkörper
führt stromabwärts des Ventilsitzes je nach
Einspritzventilausgestaltung wenigstens ein Einspritzkanal
ab. Zwischen dem Schaft des Ventilgliedes und der Wand der
Bohrung ist ein Druckraum vorgesehen, der über einen durch
einen Ringspalt zwischen Ventilglied und Bohrung gebildeten
Druckkanal an die Ventilsitzfläche angrenzt. Das Ventilglied
weist weiterhin in bekannter Weise eine Druckschulter im
Bereich des Druckraumes auf, an der der über eine
Druckleitung in den Druckraum strömende Kraftstoffhochdruck
angreift und so das Ventilglied entgegen der Kraft einer
Rückstellfeder von seinem Ventilsitz abhebt.
Für eine Formung des Einspritzstrahls ist das innenliegende
Ende des Einspritzkanals am bekannten Einspritzventil
trichterförmig ausgebildet, indem der Übergang zwischen dem
Sackloch bzw. kegelförmigen Bereich zum Einspritzkanal mit
einem festgelegten Radius gerundet wird, wobei dieser sich im
Schnitt durch die Längsachse des Einspritzkanals erstreckende
Radius so ausgelegt ist, daß er tangential in eine
Einspritzstrahleinschnürung innerhalb des Einspritzkanals
übergeht. Dabei bleibt eine Kante zwischen dem gerundeten
Teil und dem zylindrischen Teil des Einspritzkanals, sowie
zwischen dem verrundeten Teil und der Wand des Sackloches
bzw. des kegelförmigen Bereiches bestehen. Dies fördert
weiterhin eine Strahleinschnürung, vermindert den
Durchflußgrad durch den Einspritzkanal und verringert die
Kompaktheit des austretenden Kraftstoffstrahls in
nachteiliger Weise.
Aus den japanischen Druckschriften JP 5-231272, JP 5-240129,
JP 5-231267 und JP 5-231268 sind bereits
Kraftstoffeinspritzventile bekannt, die tangentiale und mit
Übergangsradien ausgebildete Einlaufbereiche des
Einspritzkanals zeigen. Dabei gibt die Schrift
JP 5-231272 einen Wertebereich für die
Übergangsradien an.
Die Radien
der Schrift JP 5-231272 betreffen jedoch einen im Vergleich zum
Anmeldungsgegenstand anderen Wertebereich, so daß das
bekannte Kraftstoffeinspritzventil keinen ausreichend
gebündelten homogenen Einspritzstrahl in den Brennraum der
Brennkraftmaschine erzeugt. Dies trifft auch für die aus
der DE-AS 12 12 352, GB 2 127 097 und US 4 069 978 bekannten
Kraftstoffeinspritzventile zu, deren Einlaufbereich der
Einspritzöffnungen nach Art einer Lavaldüse gerundet ist.
Weiterhin weist die Form der Einspritzöffnung der bekannten
Kraftstoffeinspritzventile den Nachteil auf, daß die für die
Strahlformung effektiv wirksame Spritzlochlänge infolge des
trichterförmigen Einlaufbereiches derart verkürzt ist, daß
auch die Länge nunmehr nicht mehr ausreicht, um einen
gebündelten Einspritzstrahl zu erzielen. Vielmehr wird der
Einspritzstrahl des bekannten Kraftstoffeinspritzventils
buschig und erreicht somit keine ausreichende Eindringtiefe
in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, daß durch das kantenlose, nur
geringfügige Abrunden der Einlaufbereiche des
Einspritzkanals die effektiv wirksame Spritzlochlänge der
Einspritzöffnung nicht verringert wird, so daß ein Aufweiten
des Einspritzstrahls vermieden wird. Die relativ kleinen
Radien
ermöglichen dabei trotzdem bereits ein gleichmäßiges
Einströmen des Kraftstoffes in die Einspritzöffnungen,
wodurch die Verwirbelungen am Einlauf gegenüber herkömmlichen
Einspritzventilen mit nicht gerundeten Einlaufkanten am
Spritzloch erheblich reduziert werden können. Auf diese Weise
wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Radien am
Einlaufbereich der Einspritzkanäle ein gebündelter homogener
Einspritzstrahl erzielt.
Zudem wird durch das Verrunden der Spritzlocheinlaufkanten
die Kerbwirkung reduziert, was zu einer Steigerung der
Hochdruckfestigkeit im Kuppen-, Sackloch- und
Spritzlochbereich auf über 2000 bar führt. Das Runden kann
dabei z. B. mechanisch, hydraulisch oder elektrochemisch
erfolgen, wobei dieses Bearbeiten zusätzlich zu einer
Erhöhung der Kuppenfestigkeit führt, da dadurch die
Randoxydation im Hartteil entfernt wird.
Ein besonders günstiger Einspritzstrahlverlauf wird dabei
erreicht, wenn der Radius im oberen Einlaufbereich das 0,02
bis 0,3 und der Radius im unteren Einlaufbereich das 0,01 bis
0,05fache des Spritzlochdurchmessers beträgt.
Eine weitere Verbesserung der oben beschriebenen
Einspritzstrahlformung wird erreicht, wenn die, die Länge des
Einspritzkanals bestimmende Wandstärke des Ventilkörpers im
Bereich des Einspritzkanals zwischen 0,6 und 1,4 mm liegt.
Die beschriebene Maßnahme zur vorteilhaften Formung eines
möglichst gerichteten Einspritzstrahls ist dabei sowohl an
Einspritzventilen der Sacklochdüsenbauart als an
Einspritzventilen der Sitzlochdüsenbauart möglich, wobei die
Achse des Einspritzkanals bei Sacklochdüsen vorzugsweise in
Richtung Ventilglied aus einer Senkrechten zur Wand der
Sacklochbohrung gekippt ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des
Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der
Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils für Brennkraftmaschinen sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert.
Es zeigen die
Fig. 1 einen Schnitt durch das
Einspritzventil, die
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel
in einem vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1, bei dem das
Einspritzventil als Sacklochdüse ausgebildet ist und die
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel analog zur
Darstellung der Fig. 2, bei dem das Einspritzventil als
Sitzlochdüse ausgebildet ist.
Das in der Fig. 1 mit seinen erfindungswesentlichen
Bauteilen dargestellte Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen weist einen zylindrischen Ventilkörper 1
auf, der mit seinem im Durchmesser verringerten Ende in den
Brennraum einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine ragt.
Im Ventilkörper 1 ist eine axiale Bohrung 3 angeordnet, die
brennraumseitig über einen kegelförmigen Bereich in ein
Sackloch 21 im Ventilkörper 1 übergeht. In dieser Bohrung 3
ist ein kolbenförmiges Ventilglied 5 axial verschiebbar
geführt ist, das an seinem unteren, brennraumseitigen Ende
eine konische Dichtfläche 7 aufweist, mit der es mit einer an
einem Teil des kegelförmigen Bereiches gebildeten konischen
Ventilsitzfläche 9 des Ventilkörpers 1 zusammenwirkt. Das
Ventilglied 5 weist an seinem Schaft eine, eine Druckschulter
11 bildende Querschnittserweiterung auf, an die sich in der
der Ventildichtfläche 7 abgewandten Richtung ein im
Durchmesser vergrößerter Ventilgliedteil anschließt, der
dichtend an der Wand der Bohrung 3 geführt ist. Der im
Durchmesser kleinere Teil des Ventilgliedschaftes erstreckt
sich von der Druckschulter 11 ausgehend bis an die
Dichtfläche 7, wobei zwischen der Wand der Bohrung 3 und dem
Ventilglied 5 ein, einen Druckkanal 13 bildender Ringspalt
verbleibt. Dieser Druckkanal 13 erstreckt sich von einem
durch eine Querschnittserweiterung der Bohrung 3 im Bereich
der Druckschulter 11 gebildeten Druckraum 15 bis an den
Ventilsitz 9, wobei eine mit einer nicht dargestellten
Kraftstoffhochdruckpumpe verbindbare Druckleitung 17 in den
Druckraum 15 mündet.
Zur Aufbringung der Schließkraft des Einspritzventils ist
zudem eine Rückstellfeder 19 vorgesehen, die auf das dem
Brennraum abgewandte Ende des Ventilgliedes 5 wirkt und
dieses so mit seiner Ventildichtfläche 7 gegen die
Ventilsitzfläche 9 gepreßt hält.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel ist das Kraftstoffeinspritzventil als
sogenannte Sacklochdüse ausgebildet. Dazu bildet das
geschlossene Ende der Bohrung 3 das Sackloch 21, das sich an
die Ventilsitzfläche 9 brennraumseitig anschließt und dessen
brennraumseitiges Ende vorzugsweise domförmig ausgebildet
ist. Von diesem kugelsegmentförmigen Innenwandteil des
Sacklochs 21 führt wenigstens ein Einspritzkanal 23 in den
Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine ab, dessen
Achse dabei in Richtung Ventilglied 5 aus einer Senkrechten
zur Innenwandfläche des Sacklochs 21 gekippt ist, so daß die
Wand des im dargestellten Längsschnitt obenliegenden dem
Ventilsitz 9 zugewandten Bereichs des Einspritzkanals 23
einen kleineren Winkel zur Innenwand des Sacklochs 21
aufweist als die Wand des untenliegenden dem Ventilsitz 9
abgewandten Bereichs. Die die axiale Erstreckung des
Einspritzkanals 23 im Wesentlichen bestimmende Wandstärke des
Ventilkörpers 1 im Bereich des Einspritzkanals 23 liegt dabei
zwischen 0,6 mm und 1,4 mm.
Zur Verbesserung der Einspritzstrahlformung und für einen
möglichst homogenen Strahlverlauf, sind die von der Innenwand
des Sacklochs 21 abführenden Einlaufbereiche des
Einspritzkanals 23 abgerundet, wobei der Radius RA der
Rundung des ventilsitznahen Einlaufbereiches größer als der
Radius RB der Rundung des dem Ventilsitz 9 abgewandten
Einlaufbereiches ausgebildet ist.
Dabei beträgt der obere Radius RA das 0,02 bis 0,3fache
und der untere Radius RB das 0,01 bis 0,05fache des
Durchmessers D des Einspritzkanals 23. Diese, sowohl die
Innenwand des Sacklochs 21 als auch die Wände des
Einspritzkanals 23 tangierenden Radien ermöglichen ein
optimales Einströmen des unter hohem Druck stehenden
Kraftstoffes in den Einspritkanal 23 unter Vermeidung von,
die Strahlbildung beeinträchtigenden Verwirbelungen.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil arbeitet in
folgender Weise.
Im Schließzustand des Einspritzventils hält die
Rückstellfeder 19 das Ventilglied 5, entgegen dem Standdruck
des kraftstoffgefüllten Druckraumes 15, mit seiner
Dichtfläche 7 in Anlage am Ventilsitz 9.
Für eine Einspritzung am Einspritzventil wird dessen
Druckraum 15 über die Druckleitung 17 mit hohem
Kraftstoffdruck beaufschlagt, wobei die nunmehr an der
Druckschulter 11 angreifende Druckkraft die Kraft der
Rückstellfeder 19 übersteigt und das Ventilglied 5 vom
Ventilsitz 9 abhebt. Der unter hohem Druck stehende
Kraftstoff gelangt dabei über den Druckraum 15 und den
Druckkanal 13 zum Ventilsitz 9 und strömt bei abgehobenem
Ventilglied 5 an diesem entlang in das Sackloch 21. Im
Sackloch 21 der Bohrung 3 strömt der Kraftstoff über die
gerundeten Einläufe in den Einspritzkanal 23 und gelangt so
zur Einspritzung in den Brennraum der zu versorgenden
Brennkraftmaschine. Dabei bewirken die mit einem Radius RA, RB
versehenen Einlaufbereiche in den Einspritzkanal 23 einen
gleichmäßigen und gerichteten Einspritzstrahl. Da dabei der
größte Teil der Einspritzmenge, bzw. der die größte
Strömungsgeschwindigkeit aufweisende Teil über die obere, dem
Ventilsitz 9 nahe Rundung strömt, ist deren Radius RA größer
als der untere Radius RB.
Am Ende der Einspritzung wird das Ventilglied 5 bei
hochdruckentlastetem Druckraum 15 in bekannter Weise von der
Rückstellfeder 19 auf den Ventilsitz 9 zurückbewegt.
Das in der Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich
in der Art des Einspritzventils, das dort als sogenannte
Sitzlochdüse ausgebildet ist.
Dazu ist das brennraumseitige geschlossene Ende der Bohrung 3
hohlkegelförmig ausgebildet, wobei die Kegelflanken die
Ventilsitzfläche 9 bilden, an denen das Ventilglied 5 mit
seiner konischen Dichtfläche 7 dichtend zur Anlage kommt. Der
Einspritzkanal 23 führt dabei von der Ventilsitzfläche 9 ab,
so daß er im geschlossenen Zustand des Einspritzventils von
der Dichtfläche 7 des Ventilgliedes 5 überdeckt und somit
verschlossen ist. Der Einspritzkanal 23 ist dabei in der
Fig. 3 senkrecht zur einen Teil des Sacklochs 21 bildenden
Ventilsitzfläche 9 angeordnet und weist analog zum in der
Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel gerundete
Einlaufbereiche auf, deren obere, dem Druckkanal 13
zugewandte Rundung einen Radius RA und deren untere, dem
Druckkanal 13 abgewandte Rundung einen Radius RB aufweist,
wobei RA das 0,02 bis 0,3fache und RB das 0,01 bis 0,05
fache des Durchmesser D des Einspritzkanals 23 beträgt. Die
Wandstärke des Ventilkörpers 1 im Bereich des Einspritzkanals,
23 liegt beim zweiten Ausführungsbeispiel analog zum ersten
zwischen 0,6 mm und 1,4 mm.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Einspritzkanals 23
des Kraftstoffeinspritzventils ist es somit gegenüber
bekannten Einspritzventilen möglich einen gerichteten
Einspritzstrahl zu erzeugen, der beim Eintritt in den
Einspritzkanal nicht bzw. wenig verwirbelt wird, wobei die
abgerundeten Einlaufbereiche die effektive Spritzlochlänge
nicht verringern.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen, mit
einem in einer Bohrung (3) eines Ventilkörpers (1) axial
verschiebbar geführten Ventilglied (5), das an seinem
brennraumseitigen Ende eine konische Ventildichtfläche (7)
aufweist, mit der es mit einer konischen Ventilsitzfläche (9)
am brennraumseitigen Ende der Bohrung (3) zusammenwirkt, an
die sich brennraumseitig ein Sackloch (21) anschließt, mit
einem an den Ventilsitz (9) mündenden Druckraum (15) zwischen
dem Ventilgliedschaft und der Wand der Bohrung (3) und mit
wenigstens einem, von einer stromabwärts des Ventilsitzes (9)
liegenden Innenwand des Einspritzventils abführenden
Einspritzkanal (23), dessen hydraulische Verbindung zum
Druckraum (15) durch das Ventilglied (5) verschließbar ist
und der an seinem kraftstoffeintrittsseitigen Ende eine
Rundung zur Innenwand aufweist, wobei ein oberer, dem
Druckraum (15) zugewandter Einlaufbereich der Rundung einen
großen Radius (RA) und ein unterer, dem Druckraum abgewandter
Einlaufbereich der Rundung einen kleineren Radius (RB)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung tangential
von der Innenwand ausgehend tangential in die Wand des
Einspritzkanals (23) übergeht und daß der Radius (RA) der
Rundung im oberen Einlaufbereich das 0,02- bis 0,3fache und
der Radius (RB) der Rundung im unteren Einlaufbereich das
0,01- bis 0,05fache des Durchmessers (D) des
Einspritzkanals (23) beträgt.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Ventilkörpers (1) im
Bereich des Einspritzkanals (23) 0,6 bis 1,4 mm beträgt.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das sich brennraumseitig an die
Ventilsitzfläche (9) anschließende, das Sackloch (21)
begrenzende geschlossene Ende der Bohrung (3) domförmig
ausgebildet ist und daß der Einspritzkanal (23) in einem
Bereich eines kugelsegmentförmigen Innenwandteils des
Sacklochs (21) angeordnet ist, der außerhalb der Überdeckung
mit dem Ventilglied (5) liegt.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einspritzkanal (23) 50 angeordnet
ist, daß seine Mittelachse einen Winkel zu einer Senkrechten
auf die kugelsegmentförmige Innenwandfläche einschließt,
wobei der Einspritzkanal (23) an seiner oberen, dem
Ventilsitz (9) zugewandten Wand einen kleineren Winkel zur
Wandsenkrechten des Sacklochs (21) aufweist als an seiner
unteren, dem Ventilsitz (9) abgewandten Wandfläche.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das sich brennraumseitig an die
Ventilsitzfläche (9) anschließende geschlossene Ende der
Bohrung (3) hohlkegelförmig ausgebildet ist und daß der
Einspritzkanal (23) von einem, die Ventilsitzfläche (9)
bildenden Kegelflächenteil abführt, so daß er von der
Dichtfläche (7) des Ventilgliedes (5) verschließbar ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einspritzkanal (23) senkrecht zur
Ventilsitzfläche (9) angeordnet ist.
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