DE19506716C2 - Geschoßfangvorrichtung - Google Patents
GeschoßfangvorrichtungInfo
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- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschoßfangvorrichtung, beson
ders für Schießstände, in Form von über und/oder nebenein
ander angeordneten Würfeln, Quadern, Platten oder ähnlichen
Formkörpern, in Form von quaderartigen, aus über- und ne
beneinander angeordneten rohrförmigen Körpern entstehenden
Gebilden, in Form von über und/oder nebeneinander aufge
schichteten befüllten Säcken, in Form von lamellenartigen
Gebilden, die mittels einer Befestigungsvorrichtung an der
Gebäudedecke oder an einer in der Gebäudewand verankerten
Schiene befestigt sind, in Form von in Rahmen eingebrachten
Platten, aus denen trichterförmige Geschoßfangkanäle gebil
det und die aufgestellt und/oder an der Wand und/oder an
der Decke befestigt werden oder in Form eines, auf eine
Transportvorrichtung aufgebrachten Bandes.
Geschoßfangvorrichtungen in Schießständen werden zur Zeit
noch vorwiegend aus gepreßten Abgängen der Baumwollverar
beitung, die unter der Bezeichnung Putzwolle bekannt sind,
hergestellt. Derartige Geschoßfangvorrichtungen sind zwar
relativ preisgünstig, sie zeigen aber erhebliche Nachteile.
So sind sie leicht brennbar und entsprechen somit nicht
mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften. Darüberhinaus
tritt in Geschoßfangvorrichtungen aus Putzwolle eine starke
Kavernen- und Nesterbildung auf, die zu einer Verschlechte
rung der bei Geschoßfangvorrichtungen angestrebten Eigen
schaften, nämlich Geschosse sicher aufzunehmen, führt.
Außerdem wird bei der Verwendung von Putzwolle auch eine
starke Fasereinkürzung und als Folge davon eine erhöhte
Faserstaubbildung durch die Geschosse beobachtet. Durch das
unmittelbare Aufeinandertreffen von Geschossen kommt es zu
sätzlich zur Bildung von Bleistaub. Dieser wirkt äußerst
gesundheitsschädigend und stellt eines der Hauptprobleme
beim Betrieb von Raumschießanlagen dar.
Häufig werden auch verpreßte Gummigranulate, besonders aus
Altreifen hergestellte Materialien, für Geschoßfangvorrich
tungen beschrieben. So schlägt DE 32 12 781 A1 ein mit Poly
urethan gebundenes Granulat hierfür vor.
Weitere bisher für Geschoßfangvorrichtungen vorgeschlagene
Materialien sind Stahl und verschiedene Kunststoffe wie Po
lyolefine, Polyvinylverbindungen und Polyacrylsäureester.
Eine speziell für Geschoßfangvorrichtungen entwickelte
Kunststoffzusammensetzung beschreibt DE 41 19 397 A1.
Eine der wichtigsten Forderungen an die für Schießstände
einzusetzenden Materialien ist die geringe Brennbarkeit.
Gefordert wird hier mindestens "schwerentflammbar gemäß
DIN 4 102, Teil 1, B1" oder noch besser "nichtbrennbar ge
mäß DIN 4 102, Teil 1, A", was von mehreren der bisher vor
geschlagenen Materialien nicht erfüllt wird. Dies gilt
besonders für die häufig verwendeten Baumwollabgänge, die
sehr leicht brennbar sind und somit gemäß bereits beste
hender und in verschärfter Form zu erwartender Sicher
heitsvorschriften in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr
eingesetzt werden dürfen. Aber auch mehrere der vorge
schlagenen Kunststoffe sowie die oft verwendeten
Gummigranulate eignen sich aus diesem Grunde nicht für Ge
schoßfangvorrichtungen.
Andere, in neuerer Zeit vorgeschlagene Materialien wie Mi
neralfasern erfüllen zwar die Forderung der geringen Brenn
barkeit, hier ist aber eine Unsicherheit im Hinblick auf
ein eventuelles Gesundheitsrisiko entstanden, da nicht
auszuschließen ist, daß sich Fragmente von Mineralfasern in
ähnlicher Weise wie Asbestfasern lungenkrebsfördernd aus
wirken können.
Bei vielen der bisher vorgeschlagenen Geschoßfangvorrich
tungen ist es möglich, daß das Geschoß beim Auftreffen zer
platzt. Hierbei kann gesundheitsschädlicher Bleistaub ent
stehen. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn das Geschoß in das
Material der Fangvorrichtung eindringen und dort weich ge
stoppt werden kann.
In den Schießständen sind zwar üblicherweise Absaugvorrich
tungen installiert, mit deren Hilfe gesundheitsschädigende
Stäube und toxisch wirkende Gase abgeführt werden können.
Es kann jedoch nicht immer ausgeschlossen werden, daß Teile
der kontaminierten Luft innerhalb der Schießstände
verbleiben.
Neben der Gesundheitsschädigung sind auf dem Boden oder an
den Wänden der Schießstände abgelagerte unverbrannte Reste
von Treibladungsmitteln wie NC-Pulver oder Schwarzpulver
sowie Reste von Bleistaub auch wegen einer erhöhten Brand
gefahr sehr problematisch.
Einige der genannten Materialien wie Stahl sowie einige
Kunststoffe und auch verpreßte Gummigranulate erfüllen die
Forderung des Ablagerns des auftreffenden Geschosses nicht
und ergeben somit die hier geschilderten Nachteile. Ein
weiterer Nachteil sind bei Geschoßfangvorrichtungen aus
Stahl die Aufprallgeräusche der Geschosse.
In neuerer Zeit tritt noch eine andere Forderung bei Ge
schoßfangvorrichtungen in den Vordergrund, nämlich die gute
Recyclingfähigkeit der hierfür eingesetzten Materialien. Da
Geschosse meist in einem relativ eng begrenzten Bereich auf
die Fangvorrichtungen auftreffen, bilden sich hier Nester
bzw. Kavernen, in denen bereits viele Geschosse abgelagert
sind. Neu auf diese Nester auftreffende Geschosse können
starke Erhitzungen sowie das Entstehen der bereits obenge
nannten gesundheitsgefährdenden Dämpfe auslösen. Deshalb
müssen Geschoßfangvorrichtungen, wenn solche Nester bzw.
Kavernen entstanden sind, ausgewechselt werden. Dieses Aus
wechseln muß mit möglichst einfachen Mitteln erfolgen, das
heißt, es muß von einer Person ohne zusätzliche maschinelle
Hilfsmittel bewältigt werden können. Die ausgewechselten
Teile müssen einem Recycling zugeführt werden können, um
eine mindestens teilweise Wiederverwendung zu ge
währleisten. Von den bisher für Geschoßfangvorrichtungen
vorgeschlagenen Materialien wird die Forderung der Recyc
lingfähigkeit nicht oder nur sehr unbefriedigend erfüllt.
Deshalb besteht die Aufgabe, eine Geschoßfangvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die mindestens der Anforderung
schwerentflammbar (Einstufung nach DIN 4 102) entspricht,
ein unproblematisches Einbetten auftreffender Geschosse
gewährleistet, gute Recyclingvoraussetzungen bietet und
darüberhinaus ohne großen personellen und maschinellen Auf
wand ausgewechselt werden kann.
Überraschend wurde gefunden, daß alle diese Aufgaben in be
sonders vorteilhafter Weise gelöst werden können, wenn die
Geschoßfangvorrichtungen aus Ara
midfasern bestehen.
Aramidfasern, die teilweise auch als aromatische Polyamid
fasern bezeichnet werden, sind in vielen Bereichen der
Technik gut bekannt. Sie sind unter Markennamen wie TwaronR
im Handel.
Die Polymeren aus denen Aramidfasern hergestellt werden,
entstehen durch Polykondensation einer aromatischen Dicar
bonsäure mit einem aromatischen Diamin. Bekannte Beispiele
hierfür sind Terephthalsäure und p-Phenylendiamin, die bei
der Polykondensation Poly-p-phenylenterephthalamid bilden.
Aramidfasern zeichnen sich durch eine sehr geringe Brenn
barkeit aus. Sie können deshalb mindestens als schwerent
flammbar gemäß DIN 4 102, Teil 1, B1 eingestuft werden.
Eine weitere charakteristische Eigenschaft dieser Faserart
ist ihr gutes antiballistisches Verhalten. Auf Grund dieser
beiden Eigenschaften ist die genannte Faserart zur Herstel
lung der erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrichtungen beson
ders gut geeignet.
Die erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrichtungen werden ganz
oder teilweise aus Aramidfasern produziert. Eine vollstän
dige Herstellung aus dieser Faserart wird bevorzugt, da bei
dieser Ausführungsform die Vorteile der Aramidfasern voll
zur Geltung kommen. Darüberhinaus ist ein problemloses
Recycling nur möglich, wenn in den Geschoßfangvorrichtungen
keine anderen Faserarten enthalten sind.
Wenn andere Fasern oder sonstige Materialien zugemischt
werden, so müssen diese unbrennbar oder mindestens flamm
hemmend ausgerüstet sein. Außerdem dürfen sie den
antiballistischen Effekt nicht oder nur geringfügig beein
flussen.
Als Zumischungen zu Aramidfasern kommen Gummigranulate oder
mineralische Füllmaterialien in Frage. Erstere haben aller
dings den Nachteil, daß sie eine Verdichtung der für die
Geschoßfangvorrichtung vorgesehenen Formkörper hervorrufen
und damit deren Fähigkeit, die Geschosse ohne Nesterbildung
aufzunehmen, verringern. Außerdem kann die Zumischung von
Gummigranulat zu einer Gewichtserhöhung der Formkörper füh
ren und deren Brennbarkeit negativ beeinflussen.
Außerdem können auch andere Fasermaterialien den Aramidfa
sern zugemischt werden. Die Zumischung anderer Fasern kann
sowohl bei den größtenteils aus Abgängen bestehenden Innen
lagen der Formkörper als auch bei den für die Geschoß
fangvorrichtung verwendeten textilen Flächengebilden er
folgen. Auch bei der Zumischung anderer Fasern ist der ge
ringen Brennbarkeit dieser Materialien besondere Beachtung
zu schenken. Eventuell muß eine flammhemmende Ausrüstung
der zuzumischenden Fasern erfolgen.
Unter den hier erwähnten textilen Flächengebilden sind alle
aus Fasermaterialien aufgebauten Flächengebilde, besonders
Gewebe, Maschenwaren, Vliesstoffe, Fadengelege etc. zu ver
stehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Geschoß
fangvorrichtung aus Würfeln, Quadern oder quaderähnlichen
Gebilden aus rohrförmigen Körpern, die ganz oder mindestens
teilweise aus Aramidfasern in verschiedenen Aufmachungs
formen gebildet werden. So können für den Innenteil solcher
Würfel, Quader oder quaderartiger Gebilde aus rohrförmigen
Körpern beispielsweise Garnreste aus der Faserherstellung
oder -weiterverarbeitung der Aramidfasern zum Einsatz kom
men. Weiter kann der Innnenteil der genannten Würfel, Qua
der und quaderartigen Gebilde auch aus Gewebe- oder Lamin
atresten, wie beispielsweise beim Zuschneiden von Geweben
oder Laminaten in der Konfektion entstehenden Resten, be
stehen. Hier kann eine große Zahl von Abgängen, die ander
weitig nicht oder nur schwer Verwendung finden können, ein
gesetzt werden. In gleicher Weise können für den Innenteil
auch Recyclate aus ausgewechselten Geschoßfangvorrichtungen
Verwendung finden.
Die für den Innenteil vorgesehenen Abgänge verschiedener
Art werden miteinander verpreßt, um ihnen eine ausreichende
Stabilität zu verleihen. Hierbei entstehen, je nach gewähl
ter Pressenform, Pakete in Form von Quadern, Würfeln oder
rohrförmigen Körpern. Das Verpressen erfolgt bevorzugt ohne
Zusatz eines Bindemittels.
Um das auf diese Weise durch Verpressen von Aramidfaser-
Abgängen gebildete Paket wird in einer oder mehreren Lagen
ein textiles Flächengebilde aus Aramidfasern gelegt. Bevor
zugt wird hierfür eine Maschenware, besonders bevorzugt
eine auf Raschel- oder Häkelgalonmaschinen hergestellte
Maschenware, eingesetzt. Aber auch Gewebe oder andere
textile Flächengebilde können für die Umhüllung Einsatz
finden. Durch Vernähen wird die Umhüllung befestigt.
Ein durch Umhüllen von verpreßten Abgängen von Aramidfasern
mit einer Maschenware aus Aramidfasern gebildeter Würfel,
Quader oder Rohrkörper kann in besonders vorteilhafter Wei
se in Geschoßfangvorrichtungen Verwendung finden, da die
außen angebrachten Lagen aus Maschenware der Nester- oder
Kavernenbildung beim Auftreffen von Geschossen entgegen
wirken. Bedingt durch die antiballistische Wirksamkeit der
Aramidfasern sowie durch die konstruktiven Besonderheiten
der Maschenware, dringen Geschosse nicht genau an der Stel
le, an der sie ankommen, in die Geschoßfangvorrichtung ein,
sondern es erfolgt eine geringfügige Ablenkung und damit
eine Verringerung der Ansammlung der Geschosse an einer
zentralen Stelle. Andrerseits bewirken aber die Außenlagen
ein leichtes Eindringen des Geschosses und damit ein siche
res Auffangen ohne die Gefahr des unerwünschten Abprallens
und/oder Rückprallens.
Die Eindringtiefe der Geschosse beträgt bei Fangvorrichtun
gen aus Aramidfasern normalerweise 6-10 cm. Die für die
Fangvorrichtungen vorgesehenen Formkörper müssen also in
der Tiefe hierauf abgestimmt werden. Hierfür sind 15-25
cm ausreichend, je nach gewünschter Verwendung der Fang
vorrichtung kommen Tiefen bis 50 cm in Frage. Ein für eine
Fangvorrichtung beispielsweise vorgesehener Quader kann
eine Länge und eine Breite von je 100 cm und eine Tiefe von
50 cm haben. Tiefen bis zu 50 cm sind auch für Geschoßfang
vorrichtungen aus rohrförmigen Körpern geeignet.
Bei Geschoßfangvorrichtungen aus Quadern oder Würfeln wer
den diese neben- und übereinander, eventuell in mehreren
Reihen, aufgeschichtet. Beim Aufstellen in mehreren Reihen
werden die Quader bzw. Würfel versetzt angeordnet. Hier
durch werden geometrisch bedingte Fugen zwischen den Pa
keten geschlossen. An den Stoßstellen der einzelnen Quader
bzw. Würfel entstehen somit keine Fugen, sondern die Quader
bzw. Würfel drücken sich gegenseitig etwas ineinander. Eine
Fugenbildung an den Stoßstellen ist im Hinblick auf die
Geschoßfangsicherheit von Nachteil.
Da die Quader bzw. Würfel einer solchen Geschoßfangvor
richtung relativ leicht sind und somit ein einfaches Han
tieren gewährleisten, können die Quader bzw. Würfel an
Stellen, die stark von Geschossen beansprucht worden sind,
auf einfache Weise ausgewechselt und durch andere, weniger
beanspruchte Quader bzw. Würfel ersetzt werden. Eine wei
tere Möglichkeit ist, die Quader bzw. Würfel, wenn sie im
Hinblick auf die Tiefe die nötigen Voraussetzungen bieten,
umzudrehen und auf diese Weise beidseitig zu verwenden.
Bei Verwendung dieser Quader oder Würfel ist es auch mög
lich, nur den Hauptauftreffbereich mit der erfindungsgemä
ßen Geschoßfangvorrichtung zu bestücken. Die übrige Strecke
des Schießbahnabschlusses kann in solchen Fällen mit ande
ren zugelassenen Materialien gegen den unmittelbaren und
mittelbaren Beschuß geschützt werden.
Fig. 1 zeigt eine aus Quadern gebildete Geschoßfangvor
richtung. Hier sind als Beispiel die Quader 1a-1d neben-
bzw. übereinander aufgeschichtet. Pfeil 2 kennzeichnet die
Beschußrichtung.
Ein quaderartiges Gebilde entsteht auch bei der Verwendung
von rohrförmigen Körpern als Geschoßfangvorrichtung, wie
dies Fig. 2 zeigt. Die einzelnen rohrförmigen Körper sind
mit Aramidfaser-Abgängen oder Aramidfaser-Recyclaten, gege
benenfalls schichtweise, befüllt. Die Außenhülle bildet
eine an den Stoßstellen vernähte Maschenware aus Aramidfa
sern. In gleicher Weise kann als Außenhülle auch ein Gewebe
aus Aramidfasern Verwendung finden.
Fig. 2 zeigt eine solche Geschoßfangvorrichtung aus rohr
förmigen Körpern. Insgesamt elf dieser Körper sind so über
einandergelegt, daß sich drei Lagen 3a-3c bilden und die
obere Lage 3a sowie die untere Lage 3c je vier Körper
aufweisen, während sich in der mittleren Lage 3b drei die
ser Körper befinden. Diese Anordnung ist wichtig, damit die
rohrförmigen Körper in den Lücken der Nachbarlagen liegen
und sich in diese beim Festziehen mit Hilfe von Spannbän
dern hineindrücken, so daß eine weitgehend geschlossene
Vorderfront entsteht. Aber auch die noch vorhandenen Lücken
sind unproblematisch, da Geschosse beim Eindringen in diese
Lücken ebenfalls aufgefangen werden. Die Beschußrichtung
wird durch Pfeil 4 gekennzeichnet. Die einzelnen rohrförmi
gen Körper haben einen Durchmesser von 30 cm und eine Tiefe
von 50 cm. Sie werden mit den Halte- bzw. Spannbändern 5a
und 5b zusammengehalten. Der vordere "Quader" 6 ist dabei
dem Beschuß direkt ausgesetzt. Der hintere "Quader" 7 wird
so angeordnet, daß durch diesen die eventuell noch vorhan
denen Lücken und Fugen des "Quaders" 6 abgedeckt werden.
Bei einer starken Beschädigung des vorderen "Quaders" 6
wird dieser ausgewechselt und dem Recycling zugeführt, wäh
rend der zunächst hintere "Quader" 7 nach vorn gezogen und
dahinter durch einen neuen ersetzt wird.
Weiter kann eine Geschoßfangvorrichtung auch aus Säcken ge
bildet werden. In diese Säcke werden Abgänge aus der Ara
midfaserproduktion oder -weiterverarbeitung eingefüllt. Der
Sack selbst besteht aus einem Gewebe, einer Maschenware
oder einem anderen textilen Flächengebilde aus Aramidfasern
oder Fasermischungen, deren Hauptanteil Aramidfasern sind.
Diese Säcke lassen sich leicht zu einer Art Wand neben- und
übereinander aufschichten, so daß auf sehr einfache Art und
Weise eine Geschoßfangvorrichtung gebildet werden kann.
Ebenso wie bei den Würfeln und Quadern ist auch bei den
Säcken eine versetzte Anordnung zweckmäßig, wodurch geome
trisch bedingte Fugen zwischen den einzelnen Säcken ge
schlossen werden können. Auch hier ist das Aufschichten und
Auswechseln einzelner Säcke problemlos von einer Person zu
bewältigen. Aus diesen Säcken können auch Würfel oder Qua
der der vorn beschriebenen Art, die mit Spannbändern zu
sammengehalten werden, gebildet werden. Hierbei ist es
zweckmäßig, die so gebildeten Würfel oder Quader in der
Geschoßfangvorrichtung so anzuordnen, daß die Säcke quer
zur Schußrichtung liegen.
Außer stapelfähigen Formkörpern wie Quadern oder Würfeln,
außer den quaderartigen Gebilden aus rohrförmigen Körpern
sowie außer Säcken können alternativ auch Platten, die in
Gerüste eingesetzt oder in Rahmen eingeklemmt werden, als
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrich
tung in Frage kommen. Diese Platten sollten eine Mindest
tiefe von 25 cm besitzen, um eine gute Geschoßablagerung zu
gewährleisten.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschoß
fangvorrichtung sind Lamellen, die ebenfalls im Schieß
standbau als Geschoßfang bereits bekannt sind. Die bisher
eingesetzten Lamellen bestehen üblicherweise aus verpreßtem
Gummigranulat, aus Kunststoffen oder aus Metallen. Diese
Lamellen werden an Schienen, die an der Decke der Schieß
stände befestigt oder in der Wand verankert sind, aufge
hängt. Sie bilden als Geschoßfangvorrichtung eine Art Vor
hang. Diese Vorrichtungen sind meistens so ausgelegt, daß
die Lamellen in unterschiedlichen Winkeln zu den auftref
fenden Geschossen angeordnet werden können. Von Nachteil
haben sich bei solchen Vorrichtungen die kosten- und per
sonalintensiven Arbeitsgänge beim Auswechseln der Lamellen
erwiesen.
Die für die Geschoßfangvorrichtungen vorgesehenen Abgänge
von Aramidfasern aus der Faserherstellung oder der
Weiterverarbeitung werden in diesem Falle zu länglichen
lamellenartigen Gebilden verpreßt und dann in gleicher
Weise wie bei den oben beschriebenen Würfeln oder Quadern
mit einer oder mehreren Außenlagen eines Flächengebildes,
bevorzugt einer Maschenware, aus Aramidfasern umhüllt.
Fig. 3 zeigt eine Geschoßfangvorrichtung mit Lamellen. Die
aus Aramidfasern gebildeten Lamellen 8a-8f sind an einer
Aufhängevorrichtung 9 befestigt.
Für die Herstellung dieser Lamellen können auch Nadelfilze
aus Aramidfasern oder deren Mischungen Einsatz finden. Wei
ter können diese Lamellen auch aus Geweben, die mindestens
teilweise aus Aramidfasern bestehen, gefertigt werden.
Hierbei ist es zweckmäßig, für eine Lamelle jeweils mehrere
übereinander gelegte Gewebe zu verwenden. Die Gewebelagen
können miteinander verklebt oder vernäht sein. Bei einer
Klebeverbindung ist ein punkt- oder linienförmiges Verkle
ben zweckmäßig.
Auch die weiter vorn genannten Würfel, Quader oder rohrför
migen Körper können aus Nadelfilzen oder anderen Flächenge
bilden aus Aramidfasern gebildet werden. Allerdings hat
sich gezeigt, daß Nadelfilze nicht so gut als Geschoßfang
vorrichtungen geeignet sind wie verpreßte Abgänge mit einer
Hülle aus einer Maschenware aus Aramidfasern.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschoß
fangvorrichtung ist ein trichterförmiger Geschoßfangkanal.
Hierfür werden Platten, die in gleicher Weise wie die La
mellen mindestens teilweise aus Aramidfasern bestehen, in
einen Rahmen, der ein Aufstellen solcher Geschoßfangkanäle
ermöglicht, eingebracht.
Fig. 4 zeigt eine solche Vorrichtung. Mindestens die Sei
tenteile 10a und 10b werden hier aus Platten, die minde
stens teilweise aus Aramidfasern bestehen, gebildet. Zweck
mäßig ist es, auch für Bodenteil 11 und Deckenteil 12 Ara
midfasern vorzusehen. Neben dem Aufstellen dieses trich
terförmigen Geschoßfangkanals ist auch dessen Aufhängen an
der Decke oder an in der Wand verankerten Schienen möglich.
Bei einer weiteren Ausführungsform finden, eventuell in
Kombination mit den oben erwähnten Würfeln, Quadern, qua
derartigen Gebilden oder Säcken, textile Flächengebilde aus
Aramidfasern oder deren Mischungen, nachstehend als Spann
tuch bezeichnet, Verwendung. Diese Spanntuche, bei denen es
sich bevorzugt um mehrlagige Gewebe handelt, werden zu
einem endlosen Band vernäht. Das Spanntuch wird auf einen
Rahmen, beispielsweise aus vier Walzen bestehend, aufge
spannt.
Fig. 5 zeigt eine derartige Vorrichtung. Hier ist das
Spanntuch 13 aus Aramidfasern auf einen Rahmen mit den Wal
zen 14-17 aufgespannt. Die Walzen 14 und 15 sind seitlich
verschiebbar und können zum Aufziehen des Spanntuches 13 in
Richtung der Walzen 16 und 17 verschoben werden, wie dies
durch die Pfeile 18 und 19 angedeutet wird. Nach dem Auf
ziehen des Spanntuches 13 werden die Walzen 14 und 15 wie
der in ihre ursprüngliche Stellung gebracht. Die Geschosse
treffen in der durch Pfeil 20 gekennzeichneten Beschußrich
tung auf den Teil 13a des Spanntuches auf und durchschlagen
diesen. Je nach Geschoßart wird eventuell auch noch der
hintere Teil 13b des Spanntuches durchschlagen. Deshalb ist
es zweckmäßig, hinter dem Rahmen noch eine weitere Schutz
wand 21 anzubringen. Hierbei kann es sich um Würfel, Qua
der, quaderartige Gebilde oder Säcke in der oben beschrie
benen Form handeln. Befindet sich hinter dem Rahmen die
Gebäudewand, so kann diese durch eine Verkleidung, zum Bei
spiel mit Flächengebilden aus Aramidfasern, als zusätzliche
Schutzwand ausgebildet werden.
Ein großer Teil der auftreffenden Geschosse wird voraus
sichtlich nur Teil 13a des Spanntuches durchschlagen und
dann herunterfallen, wo die Geschosse auf Teil 13c des
Spanntuches auftreffen. Dort werden die Geschosse zunächst
abgelagert und später, beim Reinigen der Anlage, entfernt.
Da die Geschosse vorwiegend auf einer eng begrenzten Fläche
von Teil 13a des Spanntuches auftreffen, entstehen beson
ders dort Durchschußstellen, die dann keine Fang- und Ab
bremswirkung mehr zeigen können. Somit ist es zweckmäßig,
die Walzen 14-17 drehbar zu gestalten. Das Spanntuch kann
dann von Hand weitergezogen werden, besser ist es aber,
mindestens eine der Walzen antreibbar auszulegen, um so mit
Hilfe eines Motors das Spanntuch, je nach Beschußhäufig
keit, weiterzufahren. Ebenso ist es möglich, ein kontinu
ierliches Umlaufen des Spanntuches während des Schießbe
triebes vorzusehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann vor dem Spanntuch
noch zusätzlich eine in Fig. 5 nicht dargestellte Prallwand
angebracht werden.
Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung bildet bei der Seitenan
sicht eine Rechteckform. Ebenso können auch andere Anord
nungen der Bandführung mit einer größeren Anzahl Walzen und
mehreren Umlenkungen gewählt werden, wodurch beispielsweise
in der Seitenansicht eine Mäanderform entsteht. Hierdurch
wird eine Erhöhung der dem Geschoß entgegenstehenden Lagen
zahl erreicht, was eine bessere Anpassung auf während des
Schießtrainings geänderte Waffen und Munition ermöglicht.
Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 6. Hier wird das
Spannband 22 über eine Vorrichtung mit den Walzen 23-31
geführt. Die Beschußrichtung ist durch Pfeil 32, die Lauf
richtung des Spannbandes durch die Pfeile 33a und 33b ge
kennzeichnet. Hinter der Bandanlage ist eine Schutzwand 34
vorgesehen, die in gleicher Weise gestaltet werden kann wie
die in Fig. 5 gezeigte Schutzwand 21.
Bei Benutzung der Schießanlage kann das Band beispielsweise
langsam weitergeführt werden, wofür zweckmäßigerweise die
Walzen 23-26 antreibbar ausgelegt werden sollten. Es ist
aber auch möglich, das Band stehend zu nutzen und jeweils
von Hand in Abhängigkeit von dem an dem vorderen Band
teil 22a erreichten Beschußgrad weiterzuziehen.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 7. Das auf einer
Warenrolle 36 aufgewickelte Spanntuch 35 wird in Pfeil
richtung 37 von der Warenrolle 36 durch die angetriebene
Walze 38 mit langsamer Geschwindigkeit abgezogen, weiter
über die Walzen 41, 39, 42, 40 und 43 geführt und auf der
angetriebenen Warenrolle 44 aufgewickelt. Zweckmäßigerweise
werden auch die Walzen 39 und 40 angetrieben. Hinter der
Bandanlage ist eine Schutzwand 45 vorgesehen, die ähnlich
gestaltet werden kann wie die Schutzwände 34 aus Fig. 6
bzw. 21 aus Fig. 5. Der Beschuß erfolgt in Pfeilrich
tung 46. Hier durch das Spanntuch 35 durchtretende Geschos
se werden durch die dahinter angeordneten Spanntuchlagen
abgebremst bzw. aufgefangen. Das auf die Warenrolle 44 auf
gewickelte Spanntuch wird dem Recycling zugeführt.
Das Spanntuch besteht bevorzugt aus Geweben aus Aramidfa
sern oder deren Mischungen. Eine besonders bevorzugte Aus
führungsform ist die Verwendung von mehrlagigen Geweben,
das heißt, daß beispielsweise drei Gewebebahnen zur
Herstellung des Spanntuches übereinandergelegt und
miteinander versteppt werden. Auch ein Verpressen zuvor
beschichteter Gewebebahnen ist möglich, wobei aber bei dem
eingesetzten Beschichtungsmittel darauf zu achten ist, daß
dieses die Bedingungen der geringen Entflammbarkeit
erfüllt.
Neben Geweben können auch andere textile Flächengebilde wie
Maschenwaren, Vliesstoffe oder Fadengelege als Spanntuche
Einsatz finden. Hierfür gut geeignet sind auch die zu den
Vliesstoffen zählenden Nadelfilze.
Die erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrichtungen eignen sich
besonders für Sportschützen-Schießstände. In gleicher Weise
ist aber auch eine Verwendung in professionellen Schieß
ständen, beispielsweise für Polizei und Militär, möglich.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Geschoßfang
vorrichtungen ist, daß sie auch in Schießständen, die sich
nicht in geschlossenen Räumen, sondern im Freien befinden,
eingesetzt werden können.
Mit den erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrichtungen wird
eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisher vorge
schlagenen Vorrichtungen erzielt. Die besonderen Vorteile
der erfindungsgemäßen Geschoßfangvorrichtung sind ein pro
blemloses Auffangen der Geschosse, eine verringerte Kaver
nen- und Nesterbildung, die Schwerentflammbarkeit und das
Selbsterlöschen, eine gute Recyclingfähigkeit, eine Nicht
toxizität, eine leichte und kostengünstige Auswechselbar
keit, eine einfache Entsorgung der aufgenommenen Geschosse
und eine geräuschlose Aufnahme der Geschosse. Aufgrund die
ser Vorteile wird mit der erfindungsgemäßen Geschoßfang
vorrichtung somit ein erheblicher Fortschritt im Bereich
der Sicherheit bei der Ausrüstung von Schießständen
erzielt. Darüberhinaus liefert die erfindungsgemäße
Geschoßfangvorrichtung durch die Nichttoxizität, die gute
Recylingfähigkeit und die geräuschlose Aufnahme der Ge
schosse einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Claims (10)
1. Geschoßfangvorrichtung, besonders für Schießstände, in Form von über
und/oder nebeneinander angeordneten Würfeln, Quadern, Platten oder
ähnlichen Formkörpern, in Form von quaderartigen, aus über- und
nebeneinander angeordneten rohrförmigen Körpern entstehenden Gebilden,
in Form von über und/oder nebeneinander aufgeschichteten befüllten
Säcken, in Form von lamellenartigen Gebilden, die mittels einer
Befestigungsvorrichtung an der Gebäudedecke oder an einer in der
Gebäudewand verankerten Schiene befestigt sind, in Form von in Rahmen
eingebrachten Platten, aus denen trichterförmige Geschoßkanäle gebildet
und die aufgestellt und/oder an der Wand und/oder an der Decke befestigt
werden oder in Form eines, auf eine Transportvorrichtung aufgebrachten
Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Geschoßfangvorrichtung aus
Aramidfasern oder aus Mischungen von Aramidfasern mit schwer
entflammbaren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern besteht.
2. Geschoßfangvorrichtung nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Würfel, Quader, Platten, lamellenartigen Gebilde oder ähnlichen Form
körper Außenlagen aus textilen Flächengebilden aufweisen.
3. Geschoßfangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Würfel, Quader, Platten, lamellenartigen Gebilde oder ähnlichen
Formkörper schichtweise angeordnete Innenlagen aus lose eingefüllten oder
verpreßten, bevorzugt faserartigen Materialien aufweisen.
4. Geschoßfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 da
durch gekennzeichnet, daß die Außenlagen aus textilen Flächengebilden
aus Aramidfasern oder aus Mischungen von Aramidfasern mit schwer ent
flammbaren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern bestehen.
5. Geschoßfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlagen aus Maschenware aus Ara
midfasern oder aus Mischungen von Aramidfasern mit schwer entflammba
ren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern bestehen.
6. Geschoßfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 da
durch gekennzeichnet, daß der in Form von Lagen aufgebaute Innenteil aus
Aramidfasern oder aus Mischungen von Aramidfasern mit schwer
entflammbaren oder flammhemend ausgerüsten Fasern besteht.
7. Geschoßfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten oder lamellenartigen Gebilde aus ein- oder mehrlagigen textilen
Flächengebilden aus Aramidfasern oder aus deren Mischungen mit schwer
entflammbaren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern bestehen.
8. Geschoßvorrichtung nach Anspruch 1, in Form von über- und/oder neben
einander aufgeschichteten befüllten Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Säcke aus Aramidfasern oder aus deren Mischungen mit schwer ent
flammbaren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern bestehen und daß
die Sackfüllung mindestens teilweise aus faserartigen Aramidmaterialien
oder aus deren Mischungen mit schwer entflammbaren oder flammhemmend
ausgerüsteten Materialien besteht.
9. Geschoßfangvorrichtung nach Anspruch 1 in Form eines auf eine Transport
vorrichtung aufgespannten Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
Band aus Aramidfasern oder aus deren Mischungen mit schwer entflammba
ren oder flammhemmend ausgerüsteten Fasern besteht.
10. Geschoßfangvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer oder
mehreren Lagen textiler Flächengebilde besteht und daß diese
Flächengebilde aus Aramidfasern oder deren Mischungen mit
schwer entflammbaren oder flammhemmend ausgerüsteten
Fasern bestehen.
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