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DE19504677C2 - Verbesserung an Thermostaten mit integriertem Gehäuse - Google Patents

Verbesserung an Thermostaten mit integriertem Gehäuse

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DE19504677C2
DE19504677C2 DE19504677A DE19504677A DE19504677C2 DE 19504677 C2 DE19504677 C2 DE 19504677C2 DE 19504677 A DE19504677 A DE 19504677A DE 19504677 A DE19504677 A DE 19504677A DE 19504677 C2 DE19504677 C2 DE 19504677C2
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DE
Germany
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spring
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thermostat
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Alain Bernard Armand Bouloy
Jean-Pierre Chamot
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    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/021Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Thermostaten gemäß dem Oberbeg­ riff des Patentanspruchs 1.
Bezweckt wird eine Verbesserung bei einem derartigen Thermos­ tat, bei dem die Verschiebung des bewegbaren Elements unter dem Einfluss der Temperatur eines Fluids in dem Gehäuse eine Wirkung auf eine durch das thermostatische Element gesteuertes Element nach sich zieht, beispielsweise eines Ventils bei ei­ nem thermostatischen Ventil. Dabei ist die Erfindung beson­ ders, jedoch nicht ausschließlich bei Thermostaten zur Fluss­ regelung eines Fluids, beispielsweise des Kühlfluids eines Verbrennungsmotors, geeignet.
Bei solchen Thermostaten mit integriertem Gehäuse ist es aus zahlreichen Gründen und insbesondere wegen der Vereinfachung und der Herstellungskosten wünschenswert, ein aus Kunststoff geformtes Gehäuse vorzusehen, in dem das thermostatische Ele­ ment befestigt ist. Jedoch stößt sich die Herstellung eines Kunststoffgehäuses an Schwierigkeiten, die dem Kunststoff zu eigen sind, und insbesondere an der geringen Dauerstandkriech­ grenze, der schlechten Schwingungsfestigkeit, den Änderungen der Eigenschaften mit der Zeit, usw. Diese Schwierigkeiten sind besonders schwierig in dem Fall von Thermostaten zu lösen, die sich in schwierigen Umgebungen befinden, wie die Thermostate bei Kühlkreisläufen von Motoren mit innerer Verbrennung, die bedeutenden Temperaturänderungen, sehr großen mechanischen Kräften und hohem Druck sowie intensiven Schwingungen ausge­ setzt sind.
Man verwendet bereits deshalb Thermostaten, in denen das ther­ mostatische Element durch eine Umfangsauflagefläche zwischen zwei trennbaren Kunststoffgehäuseteilen allgemeiner Rohrform mit Zwischenfügung einer Dichtung befestigt ist, wobei die zwei Gehäuseteile miteinander verbunden und durch zwei oder drei Schrauben mit der Dichtung des Thermostaten befestigt werden.
Die Gehäuse dieser Thermostaten sind wenig widerstandsfähig, und haben eine verringerte Lebensdauer und weisen die Gefahr größerer Lecks auf. Ferner ist das Gehäuse nicht fähig, die Ge­ genkraft der Feder des thermostatischen Elements aufzunehmen, so daß das thermostatische Element in klassischer Weise Bügel aufweisen muß, die die Axialkräfte der Teile des thermostati­ schen Elements aufnehmen.
Aus diesem Grund wird der Thermostat üblicherweise in einem widerstandsfähigen Gehäuse, insbesondere aus Aluminium einge­ baut. Solche Gehäuse können vorteilhafterweise Lappen umfassen, die sich parallel zu dem Körper des Thermostaten erstrecken und an ihren freien Enden mit Nuten versehen sind, in die ein Quer­ teil oder eine Brücke eingreift, die an dem Körper des thermo­ statischen Elements befestigt ist und die Gegenkraft der Feder aufnehmen kann, die bestrebt ist, das thermostatische Element in die Richtung zu drücken, die zu derjenigen seiner Bewegung unter der Wirkung der Temperaturzunahme entgegengesetzt ist.
Diese Lösung kann währenddessen nicht auf Thermostaten mit Ge­ häusen aus Kunststoff übertragen werden, die auf Dauer unfähig sind, der Gegenkraft der Feder des thermostatischen Elements und den mechanischen und hydraulischen Schwingungen zu wider­ stehen, die durch den Motor und seinen hydraulischen Kühlkreis­ lauf erzeugt werden.
Man hat bereits in der französischen, nicht veröffentlichten Patentanmeldung FR 27 13 303 A1 einen Thermostat mit Kunststoff­ gehäuse vorgeschlagen, in dem eine Erhöhung der Festigkeit dank metallischer Einsätze erhalten wird, die in den Kunststoff ein­ gebettet sind und die unterschiedlichen Kräfte aufnehmen kön­ nen, die auf den Thermostaten wirken. Diese Lösung ist vorteil­ hafter als die bereits bekannten anderen Lösungen, benötigt aber ein Herstellungsverfahren zum Spritzguß auf Einsatzteile, eine sehr mühsame Lösung.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 9204611.8 ist ein Thermos­ tat bekannt, der aus einem Kunststoffgehäuse und einem Kunst­ stoffdeckel besteht, wobei der Deckel mit einem herkömmlichen Thermostatventil eine vormontierte und damit auf Dichtheit des Ventilsitzes und Funktion überprüfbare Baueinheit bildet, bei der auch nach dem Zusammenbau des Thermostats alle bei Betrieb des Thermostatventils auftretenden Kräfte im Kunststoffdeckel aufgenommen werden. Damit liegen auch hier die zuvor erwähnten Probleme hinsichtlich der Schwingungsfestigkeit und der Kraft­ annahme bei Kunststoffgehäusen vor.
Aus der DE-AS 12 21 871 ist ein stufenweise einstellbares ther­ mostatisches Ventil bekannt, das zur Regelung des Kühlmittel­ kreislaufs im Kühlsystem von Brennkraftmaschinen einsatzbar ist und ein metallisches Gehäuse aufweist, wobei das Stößelwi­ derlager des Thermostatelements zur Einstellung der gewünsch­ ten Öffnungstemperatur, insbesondere von Sommer-/Winterbetrieb oder umgekehrt, verstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermostaten der eingangs genannten Gattung verfügbar zu machen, bei dem im Bereich des thermostatischen Elements auftretende Kräfte si­ cher aufgenommen werden und der thermostatische, mechanische und die Dauerschwingung, die durch den Motor und seinen hyd­ raulischen Kühlkreislauf erzeugt werden, standhält.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 ge­ nannten Merkmale gelöst. Bevorzugte weitere vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Patent­ ansprüchen genannt.
Unter Kunststoff im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man synthetische Materialien, sowie thermoplastische als auch wärmehärtbare und andere.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt der Thermostat ein Querteil, das zwei entgegengesetzte Seiten hat, von denen eine den Federdruck erhält und die andere gegen diese Halteelemente derart gedrückt ist, daß auf die Halteelemente der Fe­ derdruck übertragen wird, der dazu neigt, diese Halteelemente zusammenzudrücken.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Verbesserung der Erfindung kann der Gehäuseteil, der die Halteelemente nicht umfaßt, Längsarme aufweisen, die mit Nuten versehen sind, die die Enden eines solchen Querteils aufnehmen können, auf das sich die Fe­ der stützt, so daß diese Arme von Seiten der Feder einer Zugbe­ lastung ausgesetzt sind, solange die zwei Gehäuseteile nicht miteinander zusammengebaut worden sind, während im zusammenge­ bauten Zustand die Halteelemente in Berührung mit diesem Quer­ teil kommen, es anheben und die Arne entlasten, die sich somit freigesetzt befinden.
Auf diese Weise kann das thermostatische Element im voraus in das Gehäuse eingebaut werden, bevor es an seiner endgültigen Stelle bei dem Einbau angeordnet wird, bei dem der Thermostat verwendet wird. Diese Arme des ersten Gehäuseteils können aus­ gezeichnet die Zugbelastung der Feder unter Lagerhaltungsbedin­ gungen halten, wobei dann, wenn sich der Thermostat in einer Arbeitssituation in einer schwierigen Umgebung befindet, diese Arme freigegeben werden, der Federdruck von diesen belasteten Halteelementen einzig unter Kompression auf einer großen Ab­ stützoberfläche aufgenommen wird, und infolgedessen eine sehr beträchtliche Festigkeit und Langlebigkeit aufweist, die mit der lang anhaltenden Verwendung bei einer schwierigen Umgebung verträglich sind.
In vorteilhafter Weise kann das Ende des anderen beweglichen Elements des thermostatischen Elements in einem Querteil oder einer Brücke aufgenommen werden, die von der Formung des rohr­ förmigen Teils des ersten Gehäuseteils stammt und die geeignet dimensioniert sein kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Befestigung der zwei Gehäuseteile aneinander durch­ geführt werden, ohne Schrauben zu verwenden. Gemäß dieser Weiterbildung sieht man an einem der Gehäuseteile, beispielsweise demjenigen, das die Halteelemente trägt, eine Auflagefläche vor, gegen die eine andere Auflagefläche des anderen Gehäuse­ teils anliegt, wobei eine Schnellbefestigungseinrichtung diesen anderen Teil an der Auflagefläche des ersten Teils hält. Diese Schnellbefestigungseinrichtung kann beispielsweise ein Schnell­ gewinde sein, das unmittelbar durch das Formen an diesem ersten Element um die Auflagefläche herum erhalten wird und mit einer komplementären Mutter, beispielsweise aus Aluminium oder aus Kunststoff geformt, zusammenarbeitet.
Eine andere Lösung besteht in einem Ring aus gekümpeltem Blech oder einem Kunststoff, der durch eine bajonettartige Befesti­ gung dank dem Gehäuseelement entsprechenden Rampen befestigt werden kann, wobei der Ring eine oder mehrere Zungen aufweist, die am Ende der Befestigung in eine Position gedrückt werden können, in der sie in vertiefte Teile des Gehäuses eindringen, um den Ring drehzusichern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich die Beschreibung auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Thermostaten gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 2 einen Teilschnitt A-A der Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht B-B der Fig. 1 darstellt,
Fig. 4 eine Teilansicht der Fig. 1 auf der Höhe der Halte­ elemente in einer zu derjenigen der Fig. 1 senk­ rechten Richtung darstellt,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer anderen Ausfügungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht eines Halteteils in einer zu der der Fig. 5 senkrechten Richtung darstellt,
Fig. 7 eine Schnittansicht A-A der Fig. 5 vor der Verrie­ gelung darstellt,
Fig. 8 eine der Fig. 7 analoge Ansicht nach der Verriege­ lung darstellt,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 10 eine Ansicht des Halteteils in einer zu derjenigen der Fig. 9 senkrechten Richtung darstellt,
Fig. 11 eine Schnittansicht A-A vor der Verriegelung dar­ stellt,
Fig. 12 eine der Fig. 11 analoge Ansicht nach der Verriege­ lung darstellt.
Es wird zuerst auf die Fig. 1-4 Bezug genommen.
Der dargestellte Thermostat umfaßt ein aus zwei Teilen 1, 2 aus Kunststoffmaterial geformtes Gehäuse. Der erste Gehäuseteil 1 weist eine allgemein rohrförmige Form mit einem oberen, rohr­ förmigen Teil 3 auf, auf dem man ein biegsames Gummirohr eines Kühlkreislaufes eines Motors anordnen kann. Nach einer Außen­ schulter 4 findet man eine ringförmige Überdicke des Elements 1, das unter der Schulter 4 eine Nut aufweist, in der eine O- Ringdichtung 5 aufgenommen ist. Die innere Oberfläche der Überdicke erweitert sich dann nach außen und unten, um einen Sitz 6 der Ventilklappe zu bilden. Weiter nach unten erstrecken sich zwei parallele Arme 7, die an ihrem freien Ende jeweils eine innere Nut 8 aufweisen.
Der zweite Gehäuseteil 2 weist eine kompliziertere Form mit ei­ ner oberen Öffnung 9 auf, die eine innere Auflagefläche 10 bil­ det, gegen die sich der untere Teil der Schulter 4 anlegen kann, wobei dieser Auflagefläche 10 ein zylindrischer Teil 11 folgt, an den sich die O-Ringdichtung 5 anlegen kann, wobei sich dieser Teil 11 nach unten mit einer Art Gehäuse fortsetzt, das mehrere Öffnungen aufweist, das heißt, zwei seitliche Öff­ nungen 12, 13, die sich zu dem Kühlkreislauf des Motors rich­ ten, und eine untere Öffnung 14 zum Umgehen dieses Kreislaufs. Die Öffnung 15 des Endes 3 des Gehäuseteils 1, das das biegsame Gummirohr erhält, ist zur Verbindung mit dem Kühler bestimmt.
Der obere Teil des Gehäuses 1 weist in seinem Inneren einen Durchmesserquerteil bzw. eine Brücke 16 auf, die ein axiales, nach unten offenes Sackloch aufweist, in das man, ohne daß es un­ abdingbar ist, eine kleine Metallschale 17 einführen kann. Schließlich weist der untere Teil 2 zwei Haltearme 18 auf, die sich vom Boden des Gehäuses 2 beidseitig der Öffnung 14 in das Innere des Raums erstrecken, der von den Armen 7 des ersten Elements des Gehäuses gebildet wird, und dieses über eine sol­ che Strecke, daß sich das genannte Ende der Arme 18 oberhalb des unteren Endes von jeder Nut 8 befinden, wenn das Gehäuse zusammengebaut ist.
Das thermostatische Element 19 hat eine klassische Ausgestal­ tung mit einem ersten, axial bewegbaren Teil in Form einer Stange 20, die in dem Loch der Schale 17 aufgenommen wird, wobei genauer gesagt, der Körper 19 mit einem wärmeausdehnbaren Ma­ terial, wie Wachs gefüllt ist und bei der in Fig. 1 darge­ stellten Anwendung ein Endteil in der Form einer Stange 21. Ein Ring 22 vom herkömmlichen Typ umgibt den Körper 19 auf der Höhe einer Schulter von ihm und trägt oder bildet am Umfang eine Dichtungsklappe 23 aus einem Elastomer oder Metall, die sich an die Auflagefläche des Elements 1 unter der Wirkung des Drucks einer Feder 24 anlegen kann. Das untere Ende der Feder 24 drückt gegen ein Querteil 25, mit einem mittigen Durchgang, der die freie Verschiebungsbewegung des Körpers 19 und seiner Stange 21 erlaubt, die selbst in an und für sich bekannter Weise eine Klappe 26 aufweist, die nach unten bis in eine Anschlagsposition an dem Ende der Stange 21 durch eine Feder 27 belastet ist, die sich an eine Schulter des Körpers 19 des thermostatischen Elements abstützt. Die Klappe 26 dient dazu, mit einer Auflagefläche 28 der Öffnung 14 der Umleitung zusammenzuarbeiten.
Im zusammengebauten Zustand, der in der Fig. 1 dargestellt ist, sieht man, daß sich das Querteil 25 aus Metall auf den Enden der Haltearme 18 abstützt, auf die sie den Feder­ druck derart überträgt, daß die genannten Arme 18 einer nach unten gerichteten Kraft in dem Sinn unterworfen sind, die die Arme 18 in ihrer Längsrichtung zusammendrückt. Die zwei Arme 7 des, Elements 1 sind in dieser Position vollständig von dem Querteil 25 freigegeben und erfahren keine mechanische Belastung.
Im Gegensatz wird in der Lagerhaltungsposition, in der die zwei Teile 1, 2 des Gehäuses getrennt sind, das Querteil 25 durch die Feder 24 gegen die innere Seite der Nut 8 derart gedrückt, daß das thermostatische Element vollständig in dem ersten Gehäuseteil 1 enthalten und integriert ist, wobei das Einsetzen des Ther­ mostaten gemäß der Erfindung dann nur den Zusammenbau der zwei Teile des Gehäuses und ihre Verbindung mit verschiedenen Rohren und biegsamen Gummirohren notwendig macht.
Es wird nun auf die Fig. 5-8 Bezug genommen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorhergehenden durch die Tatsache, daß der bewegbare Körper 19 des thermosta­ tischen Elements das Schließen des Durchgangs der Umleitung 14 nicht durch eine Klappe erlaubt, sondern durch ein Schiebeven­ til 29. Dieses Ventil 29 bleibt außerhalb des Durchgangs 14, wenn es sich in seiner hohen Stellung befindet und den Durchgang frei läßt, von radialen Lappen 30 geführt.
Gemäß einer Verbesserung der Erfindung erfolgt der Zusammenbau der zwei Elemente 1, 2 des Gehäuses sowohl bei der Fig. 1 als auch bei der Fig. 5 ohne Verwendung von Schrauben, die in das Kunststoffmaterial des Gehäuses eingefügte Verstärkungen ver­ langen verlangen würden. Hierfür ordnet man, wenn das Element 1 und das Element 2 unter Zwischenfügung der O-Dichtung 5 zu­ sammengesetzt sind, einen Blechring 31 an, dessen oberer ebene Teil 32 an der Schulter 4 anliegt, um sie im Andruck gegen die Schulter 10 des anderen Teils des Gehäuses zu halten.
Der zylindrische Teil 33 des Blechrings 31 umgibt die äußere Oberfläche der Öffnung 9 des Gehäuseteils 2, wobei der Teil 33 an seinem unteren Rand eine Vielzahl von Randkanten 34 aufweist, die radial nach innen ausgerichtet sind und unter radiale, äußere Rastkerben 35 des Gehäuseteils 2 auf der Höhe der Öffnung 9 greifen können. Dabei ist die untere Oberfläche der Rastkerben 35 etwas geneigt, wie es für einen Bajonettzusammenbau klassisch ist, um ein Festspannen der Schulter 4 gegen die Auflagefläche 10 hervor­ zurufen, wenn der Ring aus der in der Fig. 7 dargestellten Einführposition in die in Fig. 8 dargestellte Verriegelungs­ stellung gedreht wird. Sobald der Ring in diese Verriegelungs­ stellung gedreht worden ist, werden kleine radiale, innere Zungen 36 beidseitig der Rastkerben 35 nach oben derart ge­ drückt, daß eine unbeabsichtigte Drehung des Rings 31 unmöglich gemacht wird, wobei die zwei Gehäuse somit im Zusammenbauzu­ stand verriegelt sind, in dem die Halteelemente 18 die Brücke 25 aufgenommen haben. Der Metallring 31 weist eine gewisse Elastizität auf, die ihm ermöglicht, sich unter Erfüllung sei­ ner Aufgabe an die örtlichen Verformungen, plastisches Fließen oder anderes der Gehäuseteile anzupassen. Für den Auseinander­ bau kann man mit einem Spezialwerkzeug die kleinen umgebogenen Lappen in die Anfangslage zurückbringen oder zerstören, um die Drehung und dann das Öffnen des Ringes zu erlauben. Die von dem Gehäuseteil 1 und dem thermostatischen Element gebildetet Ein­ heit kann weggeworfen und durch eine neue Einheit ersetzt wer­ den, die man an dem Gehäuseteil 2 mittels eines neuen Rings be­ festigt.
Es wird nun auf die Fig. 9-12 Bezug genommen.
Bei dieser Ausführungsform sind die zwei Gehäuseelemente 1, 2 und das thermostatische Element 19 im wesentlichen mit den Teilen und Elementen identisch, die der Ausführungsform der Fig. 5 entsprechen. Jedoch sieht man, daß die Öffnung 9 des Gehäuse­ teils 2 durch eine Öffnung 37 ersetzt worden ist, deren oberer Rand die Auflagefläche 10 bildet, gegen die die innere Oberflä­ che der Auflagefläche 4 des Gehäuseteils 1 anliegt. Die Öffnung 37 weist an ihrer äußeren Oberfläche Schnellschraubengänge 38 auf, die sich jedes Mal über einen Kreissektor erstrecken und zwi­ schen sich ausgesparte Zonen lassen. Diese Zonen erlauben den Durchgang von inneren Zähnen 39 einer Aluminiummutter 40, deren oberer Teil gegen die Schulter 4 drückt. Die Mutter 40 wird auf den zwei vorausgehend zusammengebauten Gehäusen angeordnet, und wenn sie gedreht wird, bewirkt das Schnellgewinde ein leichtes Absenken der Mutter und infolgedessen das Verspannen der Schul­ tern 4 und 10 gegeneinander. Selbstverständlich könnte die Mut­ ter 40, statt aus Aluminium oder einem anderen Metall auch aus einem geeignet dimensionierten Kunst­ stoffmaterial hergestellt werden.

Claims (8)

1. Thermostat bestehend aus einem Gehäuse aus Kunststoff mit einem allgemein rohrförmigen Körper und wenigstens zwei Öffnungen (12, 13, 14, 15) für den Eintritt und den Aus­ tritt eines Fluids und aus einem thermostatischen Element (19), das unter der Wirkung der Temperaturerhöhung aus­ dehnbar ist, wobei das thermostatische Element (19) we­ nigstens einen ersten festen Teil (20) für eine gehäuse­ feste Abstützung und wenigstens einen zweiten bezüglich des ersten unter dem Einfluss einer Temperaturänderung be­ wegbaren Teil (21) aufweist, der durch eine Feder (24) zu­ rückholbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen ersten Teil (1) in Rohrform, in dem das thermostati­ sche Element (19) angeordnet ist und der auf Zug durch die Feder (24) beaufschlagte Federhaltemittel (7) aufweist, und einen zweiten Teil (2) besitzt, der Halteelemente (18) zur Druckbeaufschlagung durch die Feder (24) in einer Richtung aufweist, wobei die Halteelemente (18) für die Aufnahme des Drucks der Feder (24) nach Zusammenbau dieser zwei Gehäuseteile (1, 2) und somit für die Freigabe der Haltemittel (7) von der Federbeaufschlagung vorgesehen sind.
2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat ein Querteil (25) umfasst, das zwei entge­ gengesetzte Seiten aufweist, von denen eine den Druck der Feder (24) erhält, und die andere gegen die Halteelemente (18) derart gedrückt ist, dass auf diese Halteelemente (18) die Übertragung des Federdrucks zum Zusammendrücken der Halteelemente (18) erfolgt.
3. Thermostat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federhaltemittel (7) des ersten Gehäuseteils (1), der die Halteelemente (18) nicht umfasst, als Längsarme ausge­ bildet sind, die mit Nuten (8) zur Aufnahme der Enden des durch die Feder (24) beaufschlagten Querteils (25) verse­ hen sind, wobei die Arme durch die Feder (24) einer Zugbe­ lastung ausgesetzt sind, solange die zwei Gehäuseteile nicht miteinander zusammengebaut sind, während im zusam­ mengebauten Zustand die Arme frei von der Zugbelastung sind, da die Halteelemente (18) das Querteil (25) anheben und die Arme freigeben.
4. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Halteelemente (18) Arme sind, die sich von dem zweiten Gehäuseteil (2) erstrecken.
5. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Ende des ersten Teils (20) des thermostatischen Elements (19) von einem Querteil oder ei­ ner Brücke (16) aufnehmbar ist, der oder die von der For­ mung des rohrförmigen Teils des ersten Gehäuseteils (1) herstammt.
6. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass einer der Gehäuseteile (1, 2) eine Auf­ lagefläche aufweist, gegen die eine andere Auflagefläche des anderen Gehäuseteils (1, 2) anliegt, wobei eine Schnellbefestigungseinrichtung diese Teile (1, 2) aneinan­ der geklemmt hält.
7. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellbefestigungseinrichtung ein Schnellgewinde (38) aufweist, das unmittelbar durch Formung auf einem dieser Gehäuseteile (1, 2) hergestellt ist und mit einer komple­ mentären Muter (40) zusammenarbeitet.
8. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellbefestigungseinrichtung einen Ring (33), vor­ zugsweise aus Metall, umfasst, der durch eine bajonettar­ tige Befestigung mit entsprechenden Rampen eines dieser Gehäuseteile (1, 2) befestigbar ist, wobei der Ring (33) eine oder mehrere Zungen (36) aufweist, die am Ende der Befestigung in eine Lage drückbar sind, wobei sie in ver­ tiefte Teile des Gehäuses (1, 2) zur Drehhemmung des Rings (33) eindringen, wobei der Ring (33) eine Elastizität zur Anpassung an mögliche Änderungen dieser Gehäuseteile (1, 2) aufweist, die diese Auflageflächen aufweisen.
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DE102004004636A1 (de) * 2004-01-29 2005-09-01 Danfoss A/S Thermostatventilaufsatz-Gehäuse
DE102004004636B4 (de) * 2004-01-29 2007-04-26 Danfoss A/S Thermostatventilaufsatz-Gehäuse

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