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DE19504540B4 - Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitenden Mahlaggregats - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitenden Mahlaggregats Download PDF

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DE19504540B4
DE19504540B4 DE19504540A DE19504540A DE19504540B4 DE 19504540 B4 DE19504540 B4 DE 19504540B4 DE 19504540 A DE19504540 A DE 19504540A DE 19504540 A DE19504540 A DE 19504540A DE 19504540 B4 DE19504540 B4 DE 19504540B4
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grinding
valve
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ball valve
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Henning Zoz
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Zoz Maschinenbau GmbH
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Abstract

Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines diskontinuierlich mit Mahlkörpern arbeitenden Mahlaggregats (1) zur Feinstmahlung von Feststoffen wie Attritor, Trommelmühle, Schwingmühle oder dergleichen, mit einem als Mahlraum (2) ausgebildeten Behälter (3) und Mitteln (4) zur Agitation der Mahlkörper (5) in einem energiereichen Massenstrom zusammen mit Mahlgut sowie mit einer Ein- und Ausfüllöffnung (6), umfassend eine Ventileinheit und eine Siebplatte dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit als mediendicht wirkendes Absperrorgan (10, 11) mit einer daran angeordneten Siebplatte (30) ausgebildet ist, das Absperrorgan (10, 11) Anschlussmittel (13, 14, 15) an der Ein- und Ausfüllöffnung (6) des Behälters (3) und wenigstens einen Kugelhahn (20a, 20b) aufweist, wobei zumindest in der Durchtrittsöffnung (23) der Ventilkugel (20) des der Ein- und Ausfüllöffnung (6) nächstgelegenen Kugelhahnes (20a) mindestens eine Siebplatte (30) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines mit diskontinuierlich Mahlkörpern arbeitenden Mahlaggregates zur Feinstmahlung von Feststoffen, wie Attritor, Trommelmühle, Schwingmühle oder dergleichen, mit einem als Mahlraum ausgebildeten Behälter mit Mitteln zur Agitation der Mahlkörper in einem energiereichen Massenstrom zusammen mit Mahlgut, sowie mit einer Ein- und Ausfüllöffnung, umfassend eine Ventileinheit und eine Siebplatte.
  • Zum Beschicken oder Entleeren derartiger Mahlaggregate, die zumeist unter Hoch- oder Ultrahochvakuum, zumindest aber unter kontrollierter Atmosphäre, bspw. mit Inertgas arbeiten, werden beim Stand der Technik unterschiedliche Vorrichtungen verwendet. Bekannt ist ein Verschluss der Ein- und Ausfüllöffnung mit einem sogenannten Mahldeckel, wobei der Mahlraum vollständig verschlossen ist und ein geometrisches Optimum bezüglich kinetischem Energieeintrag einschließlich der Strömungsverhältnisse im Massenstrom der Mahlkörper mit Mahlgut im Mahlraum erreicht wird.
  • Diese Maßnahme wird aber nur selten ergriffen, weil zum Entleeren des Mahlraumes der Mahldeckel entfernt und gegen einen Entleerungsstutzen mit einer darin angeordneten Siebplatte ausgetauscht werden muss. Bei diesem Vorgang ist es nicht zu vermeiden, dass das pulverförmige Mahlgut mit der Umgebungsatmo sphäre in Kontakt kommt und mit dieser reagiert. Dabei werden die meisten Materialien des Mahlgutes aufgrund ihrer extremen Korngrößenreduzierung im Mahlprozess und der daraus sich ergebenden exponentiellen Oberflächenvergrößerung nachteilig verändert, weil bei der exorbitanten Größe der aktiven Oberfläche eine Oxidationsreaktion mit äußerster Kinetik abläuft.
  • Eine andere, bisher vielfach angewendete Vorrichtung zur Beschickung oder Entleerung eines mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitenden Mahlaggregats besteht darin, dass in einen Stutzen der Ein- und Ausfüllöffnung ein Verlängerungsstück eingesetzt wird, welches unmittelbar am Mahlraum eine Siebplatte trägt und mit Abstand von dieser mit einem Kugelhahn bestückt ist (vgl. 2a bis 2c). Hierbei ergibt sich jedoch ein Problem, indem das Verlängerungsstück einen Totraum darstellt. Dieser Totraum hat einen Volumenbereich, der zwar mit dem Mahlraum geometrisch verbunden ist, nicht aber im Einflussbereich des hochenergetischen Massenstromes der Mahlkörper liegt. Aufgrund der sich einstellenden Strömungsverhältnisse gelangen Mahlgutpartikel in diesen Totraum, der sich zwischen Siebplatte und Kugelhahn erstreckt und gelangen unkontrolliert, zum Teil ungenügend aufgemahlen und daher nur teillegiert entweder teilweise wieder in den Mahlprozess zurück, oder im ungünstigeren Fall wird das Austragsgut mit unkontrolliert bearbeitetem Gut kontaminiert bzw. verunreinigt.
  • Durch den Siebeinsatz in der Öffnung der Wand des Mahlraumes wird die Kinetik des Massenstromes der Mahlkörper in geringem Maße nachteilig beeinflusst, was nach der Erfahrung in den meisten Fällen jedoch vernachlässigt werden kann. Problematischer ist hierbei die Tatsache, dass aufgrund der Siebdurchbrüche an der Siebplatte und deren Kanten diese keine dauerhafte Beschickung durch das Einsatzpulver des Mahlgutes erhält, welche in den übrigen Bereichen des Mahlraumes eine Kontamination von Mahlgut mit dem Grundwerkstoff des Mahlaggregates verhindert. Zwar ist die Kontamination von Mahlgut durch den Grundwerkstoff des Mahlaggregates, die teilweise durch die Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren und teilweise durch die Rotorkanten eines im Inneren des Mahlaggregates arbeitenden Rotors hervorgerufen wird, bei den meisten auf FE-Werkstoften basierenden Mahlgutchargen vernachlässigbar. Bei Prozessabläufen mit der Zielsetzung, andere Werkstoffe mit nanostrukturierter Phasenverteilung herzustellen, wie z.B. neue Magnetwerkstoffe auf oxidischer Basis, verschleißresistente Werkstoffe auf karbidischer oder nitridischer Basis (Schneidwerkstoffe) oder bspw. selbstschmierende Lagerwerkstoffe, kann sich eine Kontamination des Mahlgutes mit dem Grundwerkstoff des Mahlaggregates extrem nachteilig auf die Endqualität des Mahlgutes auswirken und im Extremfall den Erfolg des Prozessablaufes in Frage stellen. Da manche Feinstmahlpulver, bspw. von neuen Magnetwerkstoffen, einen Wert von US-$ 1.000,-/g übersteigen, ergeben Qualitätseinbußen oder geringere Ausbeute unerträgliche Verluste.
  • Das Dokument DE 40 15 925 A1 beschreibt einen kontinuierlichen Trockenmischer zum Mahlen von partikelförmigem Material mit einem Mahlgefäß, in dem Mahlelemente enthalten sind. Das zu mahlende Gut wird über eine obere Füll-Schurre zugeführt, und das fertig gemahlene Material wird über ein radial angeordnetes Sieb, ein Ventil und eine Auslassschurre abgeführt. Im Rührgefäß ist eine motorgetriebene Rühreinheit angeordnet, die abwechselnd sich radial erstreckende Rührarme und Streuscheiben aufweist, die auf einer Rührwelle angeordnet sind. Die Rührarme sind L-förmig ausgebildet und weisen mit ihren kurzen Schenkeln abwechselnd zur Oberseite und zum Boden des Gefäßes.
  • Das Dokument DE 36 21 050 A1 beschreibt eine Mahlmaschine, die in einer horizontalen Ebene eine Schwenkbewegung durchführt, mit einem Mahlbehälter, in den das zu mahlende Material eingegeben wird, sowie mit einem Mahlmedium, das in dem Mahlbehälter an der Innenwand entlang des Umfanges rotierbar angeordnet ist sowie mit einer Antriebseinrichtung, die den Mahlbehälter in eine Bewegung entlang einer Kreisbahn versetzt, wodurch das zu mahlende Material zwischen der inneren Umfangsfläche des Mahlbehälters und dem rotierbar einge brachten Mahlmedium, das sich entlang deren Innenfläche bewegt, fein gemahlen wird. Die Ladeöffnung des Mahlbehälters kann mit einem Deckel geöffnet bzw. verschlossen werden.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitenden Mahlaggregates zur Feinstmahlung von Feststoffen anzugeben, welche die vorgenannten Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwindet und Verluste durch Qualitätsminderung oder geringes Ausbringen von Mahlgut vermeidet und häufiges Auswechseln von Verschleißteilen namentlich am Verschlussorgan der Vorrichtung signifikant reduziert.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich bei einer Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines diskontinuierlich mit Mahlkörpern arbeitenden Mahlaggregates zur Feinstmahlung von Feststoffen wie Attritor, Trommelmühle, Schwingmühle oder dergleichen, mit einem als Mahlraum ausgebildeten Behälter und Mitteln zur Agitation der Mahlkörper in einem energiereichen Massenstrom zusammen mit Mahlgut, sowie mit einer Ein- und Ausfüllöffnung, umfassend eine Ventileinheit und eine Siebpatte mit der Erfindung dadurch, dass die Ventileinheit als ein mediendicht wirkendes Absperrorgan mit einer daran angeordneten Siebplatte ausgebildet ist, das Absperrorgan Anschlussmittel an der Ein- und Ausfüllöffnung des Behälters und wenigstens einen Kugelhahn aufweist, wobei zumindest in der Durchtrittsöffnung der Ventilkugel des der Ein- und Ausfüllöffnung nächstgelegenen Kugelhahnes mindestens eine Siebplatte angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Mit der Erfindung ergibt sich mit großem Vorteil eine Vorrichtung bestehend aus zwei zusammenwirkenden integrierten Bauelementen (Ventilkugel mit Siebplatte), deren Funktionen sich gegenseitig ergänzen und damit die Gesamtfunktion optimieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Siebplatte bei Betätigung der Ventilkugel annähernd den gleichen Radianten wie die Sperrfläche der Ventilkugel umschreibt.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist dabei der dem Mahlbehälter nächstgelegene Kugelhahn zum staubdichten Abschluß des Mahlbehälters und der dem Mahlbehälter weiter abgelegene Kugelhahn zur Aufrechterhaltung eines Vakuums ausgebildet. Dabei wird bewußt in Kauf genommen, daß der den Mahlbehälter abschließende erste Kugelhahn infolge seiner durch mechanische Einwirkung während des Mahlprozesses ungleichmäßigen Oberfläche im Zusammenwirken mit einer Dichtung seines Dichtsitzes gegen Vakuum nicht vollständig abzudichten ist, ohne daß hierdurch die Dichtflächen infolge gegenseitiger Zerstörung viel zu schnell verschleißen würden. Weiterhin wird die bei dieser Ausbildung mögliche Beschichtung der Ventilkugel mit Mahlgut nicht nur akzeptiert, sondern bewußt zugelassen, da sie eine Kontamination des Mahlgutes mit den Werkstoffen des Mahlaggregates, insbesondere der Ventilkugel verhindert. Damit soll der erste Kugelhahn im wesentlichen einen staubdichten Abschluß des Mahlbehälters bewirken, während der dem Mahlbehälter mit Zwischenraum weiter abgelegene Kugelhahn zur Aufrechterhaltung eines Vakuums dient, weil dessen Dichtflächen nicht mehr durch den Mahlprozeß beschädigt werden können.
  • In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird vorgesehen, daß das mit der Öffnung des Behälters verbindbare Absperrorgan einen Anschlußflansch mit einem in einer Nut angeordneten Dichtungselement aufweist, und daß der Flansch mit Bohrungen für Spannbolzen versehen ist und mit diesen zusammenwirkende Spannbolzen im Bereich der Öffnung des Behälters an diesem angeordnet sind.
  • Dabei ist es insbesondere für diese Kombination neu und erfinderisch, daß der dem Mahlraum nächstgelegene Kugelhahn zum mechanischen Abschluß des Mahlraums und der dem Mahlraum weiter abgelegene Kugelhahn zur Aufrechterhaltung eines Vakuums unterschiedlich ausgebildet sein können.
  • Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, daß der den Mahlraum mechanisch verschließende Kugelhahn an seinen Dichtsitzen und insbesondere an der behälterseitigen Dichtleiste mit Losegang ausgebildet ist. Damit wird zum Vorteil einer einwandfreien Funktion der Vorrichtung die ursprünglich unterstellte Fehlfunktion der behälterseitigen Baugruppe bewußt toleriert. Mit geringem Auflagedruck bspw. mit einem Losegang wird die Beschichtung der Ventilkugel des Kugelhahns mit einer Staubschicht des Mahlgutes nicht verhindert und der Verschleiß des Kugelhahns wird infolgedessen auf ein wirtschaftlich verträgliches Maß reduziert. Dennoch wird ein Eindringen von nur unvollkommen gemahlenem Gut in den Totraum zwischen den beiden Kugelhähnen wirksam verhindert. Dabei wird die Schaltfunktion der Einheit als Produktdichtung und als Gasdichtung optimal gewährleistet und ein Verschleißteilwechsel auf mindestens 50 bis 100 Arbeitszyklen erreichbar.
  • Der zwischen den Kugelhähnen liegende Zwischenraum ist im Sinne der Erfindung keine Mahl-Totzone, weil das Produkt nicht unkontrolliert in diesen Raum gelangen kann. Die Vergrößerung der Baulänge ist unbedenklich, weil sie unter der Baulänge der bisher erforderlichen Beruhigungsrohre liegt, die bei Verwendung der Lösung nach der Erfindung überflüssig sind und durch ein einfaches Anschlußstück ersetzt werden können.
  • Zur weiteren Entwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Absperrorgan mit einer Entlüftungseinrichtung zu versehen, um in dessen Sperrstellung aus den Durchtrittsräumen und Zwischenräumen mögliche Kontaminationsmedien oder Kontaminationsprodukte absaugen zu können und das Absperrorgan hochgradig rein zu halten. Dies gelingt in besonders vorteilhafter Weise mit den Maßnahmen nach Anspruch 14.
  • Grundsätzlich ist eine Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur auf mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitende Mahlaggregate zur Feinstmahlung von Feststoffen beschränkt, sondern auch bei Filtern oder Sieben vorteilhaft einsetzbar, und insbesondere dann, wenn in diesen Bereichen im Vakuum oder mit Inertgasen gearbeitet wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines exemplarisch ausgesuchten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
  • 1a im Schnitt einen an sich bekannten Attritor mit durch einen Deckel verschlossener Ein- und Ausfüllöffnung;
  • 1b im Schnitt den Attritor mit Verschluß der Ein- und Ausfüllöffnung durch einen Kugelhahn mit in der Ventilkugel integrierter Siebplatte gemäß der Erfindung;
  • 1c eine in die Öffnung des Attritors einsetzbare selbständige Baugruppe mit Kugelhahn, ebenfalls im Schnitt;
  • 1d eine in die Öffnung des Attritors einsetzbare selbständige Baugruppe mit Kugelhahn und Absaugstutzen, ebenfalls im Schnitt;
  • 2a im Schnitt einen Attritor mit einer Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren gemäß dem Stand der Technik,
  • 2b die vorbekannte Vorrichtung als selbständige Baugruppe im Schnitt,
  • 2c einen vorbekannten Verschlußdeckel für die Ein- und Ausfüllöffnung im Schnitt;
  • 3a im Schnitt einen Attritor mit einer Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren; bestehend aus zwei Kugelhähnen gemäß einer weiteren Ausführung nach der Erfindung;
  • 3b die Vorrichtung nach 3a im Schnitt als selbständige Baugruppe;
  • 3c im Schnitt einen an sich bekannten Behälterdeckel;
  • 4a im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 3a mit geschlossenen Absperrorganen in vergrößerter Darstellung;
  • 4b im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 3a mit geöffneten Absperrorganen in vergrößerter Darstellung.
  • Der in den 1a, 1b, 2a und 3a gezeigte Attritor 1 entspricht hinsichtlich seiner Bauart und Funktion der als Attritor ausgebildeten Vorrichtung zur Feinstmahlung von Feststoffen nach der DE 43 07 083 A1 des gleichen Anmelders. Unter ausdrücklichem Hinweis auf dieses Dokument soll eine eingehende Beschreibung von Bauart und Funktion des dem Fachmann bekannten Mahlaggregates an dieser Stelle erübrigt sein.
  • In den 2a bis 2c ist eine bisher übliche Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines mit Mahlkörpern 5 diskontinuierlich arbeitenden Attritors 1 zur Feinstmahlung von Feststoffen gezeigt.
  • Ausgehend von dem zuvor erwähnten und vorausgesetzten Stand der Technik mit vorbekannter Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren des Mahlaggregats bzw. des Attritors besteht die Aufgabe darin, diese Vorrichtung signifikant zu verbessern.
  • Gemäß 1a ist der Attritor 1 mit dem Mahlbehälter 3 gezeigt, in dessen Inneren der Mahlraum 2 ausgebildet ist, in welchem eine Mahlkörperfüllung 5 (1b, 2a, 3a) durch einen mit Agitationsarmen in bekannter Weise bestückten Rotor 4 in einen energiereichen Massestrom zusammen mit dem Mahlgut versetzt wird, wobei das Mahlgut durch eine Vielzahl von Stoß- und Quetschbeanspruchungen zerkleinert wird. Der Mahlbehälter 3 weist eine Ein- und Ausfüllöffnung 6 auf, die im gezeigten Beispiel mit einem Deckel 7 bündig verschlossen ist. Ein solcher Deckel 7 bildet zwar ein geometrisches Optimum bezüglich der Strömungsverhältnisse im Mahlraum 2. Weil der Deckel jedoch zum Befüllen und Entleeren des Behälters 3 entfernt und bspw. gegen eine die Mahlkörper zurückhaltende Siebplatte ausgetauscht werden muß, bedingt dies eine aufwendige Prozedur. Dabei ergibt sich die wesentlich kritischere Problematik, daß das oder die Einsatzpulver mit der Umgebungsatmosphäre in Berührung kommen und damit einer Oxidationsreaktion bis zur Unbrauchbarkeit ausgesetzt werden können.
  • Dies trifft aus anderem Grunde auch auf die in den 2a und 2b gezeigte Baugruppe 26 einer vorbekannten Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Attritors 1 zu . Zwar ist hier das Absperrorgan 10 (Kugelhahn mit Kugelhahngehäuse 22 und Ventilkugel 20) vom Mahlraum 2 des Attritors 1 durch ein Zwischenstück 27 getrennt und daher nicht mehr einer Beschädigung oder Veränderung seiner Dichtflächen 20, 21 durch die Mahlkugelfüllung 5 ausgesetzt. Dagegen ergibt sich aber ein anderes, ebenso schwerwiegendes Problem dadurch, daß durch die in der Ebene der Ein- und Ausfüllöffnung 6 angeordnete Siebplatte 30 in den damit geschaffenen Totraum zwischen Siebplatte 30 und Ventilkugel 20 Mahlgut in diesen Totraum 12 gelangen kann, das sich darin zum Teil festsetzt und nicht am Mahlprozeß teilnimmt, so daß beim Entleerungsvorgang unvollkommen gemahlenes Gut mit Fertiggut zusammen ausgetragen wird. Damit wird das Austragspulver mit unkontrolliert bearbeitetem Pulver verunreinigt.
  • In der 2b ist die Baugruppe 26 als Einheit, fertig zum Einbau, gezeigt. Bei dieser bekannten Bauart ist der Behälter 3 des Attritors 1 mit einem feststehenden Kragen 8 ausgebildet, der seinerseits in einer Nut eine Dichtung 9 aufweist und mit dem Zwischenstück 27 den Kugelhahn aufnimmt. In der 2c ist als zusätzliches Verschlußorgan ein zum Kragen 8 passend ausgebildeter Deckel 7 gezeigt.
  • Insoweit ist zuvor der Stand der Technik beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung zeigt 1b eine Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren des Attritors 1 mit einer Baugruppe 25. Diese besteht aus einem Absperrorgan 10 in Form eines Kugelhahnes mit Ventilkugel 20 mit integrierter Siebplatte 30. In der 1c ist die selbständige Baugruppe 25 vor dem Einsetzen in die Ein- und Ausfüllöffnung 6 des Mahlbehälters 3 im geschlossenen Zustand gezeigt. Diese Anordnung ergibt in geschlossenem Zustand einen befriedigenden geometrischen Raumabschluß bezüglich der Strömungsverhältnisse im Inneren des Mahlbehälters. Gemäß 1d ist der Kugelhahn geschlossen. Die Durchtrittsöffnung 23 der Ventilkugel 20 ist mit einem Absaugstutzen 17 dadurch verbunden, daß im Kugelhahngehäuse 22 eine Durchbrechung 18 vorgesehen ist. An dem Absaugstutzen 17 kann eine bekannte Absaugeinrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen sein, um aus der Durchtrittsöffnung der Ventilkugel möglicherweise dort verbliebene Restmedien bzw. restliches Mahlprodukt abzusaugen und vollständig zu entfernen.
  • Weil aber die Ventilkugel 20, wie dies aus der 1c ersichtlich ist, den Mahlraum 2 im Bereich hoher kinetischer Energiedichte abschließt, ist die Vollfläche der Ventilkugel 20 hohen Belastungen durch Stoß und Schlag der Mahlkörperfüllung 5 ausgesetzt. Sie wird infolgedessen möglicherweise beschädigt und deformiert werden, wodurch dann beim Öffnungsvorgang die Dichtleisten 21 beschädigt werden könnten.
  • In diesem Zusammenhang ist in den 3 und 4 eine weiter verbesserte Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese weiterentwickelte Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren des mit Mahlkörpern diskontinuierlich arbeitenden Attritors 1 zur Feinstmahlung von Feststoffen ist mit zwei in axialem Abstand in Reihe angeordneten, unter Ausbildung eines Zwischenraumes 12 untereinander mediendicht verbundenen Absperrorganen 10, 11 ausgebildet. Die Absperrorgane 10, 11 sind Kugelhähne 20a, 20b und sind mit ihren Gehäusen 22 an die Öffnung 6 des Behälters 3 anschließbar. Der untere Kugelhahn 20a weist in der Durchtrittsöffnung 23 der Ventilkugel 20 eine integrierte Siebplatte 30 auf. Die Siebplatte 30 umschreibt bei Betätigung der Ventilkugel 20 annähernd den gleichen Radianten wie die Sperrfläche der Ventilkugel 20.
  • In der 3a ist die Stellung der Kugelhähne 20a, 20b in geöffnetem Zustand gezeigt. Dabei wird beim Entleeren des Mahlpulvers durch Umkehr des Mahlbehälters 3 von der Siebplatte 30 die Mahlkörperfüllung 5 zurückgehalten, während das feingemahlene Pulver durch die Schlitze der Siebplatte 30 problemlos austreten kann.
  • In geschlossenem Zustand entsprechend der Darstellung in 3b ist zwar die Vollfläche der Ventilkugel 20 der Mahlströmung der Mahlkörperfüllung 5 ausgesetzt, jedoch kann dies deshalb toleriert werden, weil der dem Mahlbehälter 3 nächstgelegene Kugelhahn 20a lediglich zum staubdichten Abschluß des Mahlbehälters 3 und der dem Mahlbehälter 3 weiter abgelegene Kugelhahn 20b zur Aufrechterhaltung des Vakuums ausgebildet ist.
  • Der Anschluß der Baugruppe 24 geschieht dabei in der Weise, daß das mit der Öffnung 6 verbindbare Absperrorgan 10 einen Anschlußflansch 13 mit einem in einer Nut 14 angeordneten Dichtungselement aufweist (4a), wobei der Flansch 13 mit Bohrungen für Spannbolzen (nicht gezeigt) versehen und mit diesen zusammenwirkende Spannbolzen im Bereich der Öffnung 6 des Behälters 3 an diesem angeordnet sind.
  • Wie zuvor gesagt, eignet sich die Erfindung bevorzugt für ein als Attritor ausgebildetes Mahlaggregat 1 mit als Kugelhähne ausgebildeten Absperrorganen 10, 11. Bei dieser Ausgestaltung ist in erfindungswesentlicher Ausbildung vorgesehen, daß der dem Mahlraum 2 nächstgelegene Kugelhahn 20a lediglich zum mechanischen Abschluß des Mahlraumes 2 und der dem Mahlraum 2 weiter abgelegene Kugelhahn 20b zur Aufrechterhaltung eines Vakuums unterschiedlich ausgebildet sind. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, daß der den Mahlraum 2 mechanisch verschließende Kugelhahn 20a an seinen Dichtsitzen und insbesondere an der behälterseitigen Dichtleiste 21a mit Losegang ausgebildet ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß der infolge Beschädigung der Vollfläche der Ventilkugel 20 bedingte Verschleiß der Dichtleiste 21a signifikant verringert wird. Weil aber der Kugelhahn 20a bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung lediglich zum staubdichten Abschluß des Mahlraumes 2 ausgebildet ist, kann dessen geringe Undichtigkeit toleriert werden. Immerhin verhindert dies, daß ungemahlenes Pulver in den Zwischenraum 12 der Baugruppe 24 eindringt und damit das Mahlgut beim Austragen verunreinigt. Andererseits aber verhindert die räumliche Entfernung zwischen den Kugelhähnen 20a, 20b eine Beschädigung der Ventilkugel 20 des Kugelventils 20b während des Mahlprozesses durch Mahlkörper, so daß das Kugelventil 20b vakuumdicht ausgebildet sein kann und während des Betriebes auch keinem Verschleiß unterliegt.
  • Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor, daß die Ventilkugeln der Kugelhähne 20a, 20b und/oder deren Dichtleisten 21a, 21b nach Maßgabe von deren unterschiedlichen Beanspruchungen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  • Bspw. kann hier vorgesehen sein, daß der den Mahlraum 2 unmittelbar verschließende Kugelhahn 20a eine Ventilkugel 20 aus vergleichsweise weichelastischem, bevorzugt zähelastischem Kunststoff aufweist und die Dichtleisten 21a aus einem vergleichsweise härteren Kunststoff bestehen. Bspw. kann die Ventilkugel 20 aus einer Kunststoff- oder Kautschukmischung entsprechend einer abriebresistenten Qualität und die Dichtleisten 21a bevorzugt aus PTFE bestehen. Andererseits kann der zum Aufrechterhalten des Vakuums ausgebildete Kugelhahn 20b eine Stahlkugel mit polierter Oberfläche und vergleichsweise weichelastische Dichtleisten 21b aufweisen. Die Vorrichtung weist weiterhin in an sich bekannter Weise einen endständigen Flansch 40 zum Anschluß einer Füll- bzw. Entleerungsvorrichtung auf.
  • In den 4a und 4b ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einmal mit geschlossenen Kugelhähnen 20a, 20b und einmal mit geöffneten Kugelhähnen gezeigt. Darin sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern entsprechend den 3a und 3b bezeichnet. Aus den Figuren ist insbesondere die durch Verwendung gleicher Elemente außerordentlich unkomplizierte Bauart der Baugruppe 24 erkennbar. Die Kugelhähne weisen jeweils ein Gehäuse 22a, 22b auf. Diese sind durch je eine gemeinsame Doppelmuffe 16 miteinander schraubbar verbunden. Am Gehäuse 22a ist ein Anschlußflansch 13 angeordnet und mit diesem bspw. durch Schweißnähte fest verbunden, wobei dieser Flansch eine kreisförmige Nut 14 aufweist, in welcher bspw. als Dichtungselement 15 ein O-Ring eingelegt ist. Der Anschlußflansch 13 kann in seiner Grundform quadratisch sein und an den vier Ecken Bohrungen (nicht dargestellt) aufweisen, mit welchen er auf kompatibel angeordnete Spannbolzen (nicht dargestellt) aufgesetzt und festgeschraubt ist. Die Spannbolzen sind in diesem Falle auf dem Oberteil des Behälters 3 mit diesem fest verbunden angeordnet.
  • Wie gesagt, beruht die positive Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren des Attritors 1 nach den 3 und 4 darin, daß mit dem ersten Kugelhahn 20a und dessen Ventilkugel 20 der Mahlraum 2 des Attritors 1 staubdicht abgedichtet und mit dem zweiten Kugelhahn 20b und dessen Ventilkugel die Vakuumatmosphäre im Mahlraum 2 dichtend aufrechterhalten wird.
  • Das damit erreichte verschleißarme und sichere Beschickungs- oder Entleerungssystem für Attritoren ist aber auch auf sonstige mit Mahlhilfsmitteln wie Mahlkörpern arbeitende Mahlanlagen anwendbar, bspw. für Trommelmühlen oder Schwingmühlen. Grundsätzlich erscheint auch eine Anwendung im Filter- und/oder Siebbereich außerordentlich vorteilhaft, weil auch hier ähnliche Probleme bei der Füllung und Entleerung, insbesondere mit Vakuum oder künstlicher Atmosphäre arbeitende Systeme auftreten, wie bei Mahlaggregaten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist darüber hinaus in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft, weil die vorgeschlagenen Maßnahmen keine Mehrkosten in der Produktion verursachen, wobei der Einsparungseffekt durch Fortfall bisher erforderlicher Beruhigungsrohre und Armaturenteile höher zu veranschlagen ist als der Aufwand für die Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Insofern erfüllt die Erfindung in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Beschicken oder Entleeren eines Behälters, insbesondere eines diskontinuierlich mit Mahlkörpern arbeitenden Mahlaggregats (1) zur Feinstmahlung von Feststoffen wie Attritor, Trommelmühle, Schwingmühle oder dergleichen, mit einem als Mahlraum (2) ausgebildeten Behälter (3) und Mitteln (4) zur Agitation der Mahlkörper (5) in einem energiereichen Massenstrom zusammen mit Mahlgut sowie mit einer Ein- und Ausfüllöffnung (6), umfassend eine Ventileinheit und eine Siebplatte dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit als mediendicht wirkendes Absperrorgan (10, 11) mit einer daran angeordneten Siebplatte (30) ausgebildet ist, das Absperrorgan (10, 11) Anschlussmittel (13, 14, 15) an der Ein- und Ausfüllöffnung (6) des Behälters (3) und wenigstens einen Kugelhahn (20a, 20b) aufweist, wobei zumindest in der Durchtrittsöffnung (23) der Ventilkugel (20) des der Ein- und Ausfüllöffnung (6) nächstgelegenen Kugelhahnes (20a) mindestens eine Siebplatte (30) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (30) bei Betätigung der Ventilkugel (20) annähernd den gleichen Radianten wie die Sperrfläche der Ventilkugel (20) umschreibt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Mahlbehälter (3) nächstgelegene Kugelhahn (20a) zum staubdichten Abschluß des Mahlbehälters (3) und der dem Mahlbehälter (3) weiter abgelegene Kugelhahn (20b) zur Aufrechterhaltung eines Vakuums ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Ein- und Ausfüllöffnung (6) verbindbare Absperrorgan (10) einen Anschlußflansch (13) mit einem in einer Nut (14) angeordneten Dichtungselement (15) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (13) mit Bohrungen für Spannbolzen versehen ist und mit diesen zusammenwirkende Spannbolzen im Bereich der Ein- und Ausfüllöffnung (6) des Behälters (3) an diesem angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Mahlraum (2) nächstgelegene Kugelhahn (20a) zum mechanischen Abschluß des Mahlraumes (2) und der dem Mahlraum (2) weiter abgelegene Kugelhahn (20b) zur Aufrechterhaltung eines Vakuums unterschiedlich ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mahlraum (2) mechanisch verschließende Kugelhahn (20a) an seinen Dichtsitzen und insbesondere an einer behälterseitigen Dichtleiste (21) mit Losegang ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugeln (20) der Kugelhähne (20a, 20b) und/oder deren Dichtleisten (21a, 21b) nach Maßgabe von deren unterschiedlichen Beanspruchungen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mahlraum (2) unmittelbar verschließende Kugelhahn (20a) eine Ventilkugel (20) aus vergleichsweise weichelastischem, bevorzugt zähelastischem Kunststoff aufweist und die Dichtleisten (21a) aus einem vergleichsweise härteren Kunststoff bestehen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (20) aus einer Kunststoff- oder Kautschukmischung entsprechend einer abriebresistenten Qualität und die Dichtleisten (21a) bevorzugt aus PTFE bestehen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufrechterhalten des Vakuums ausgebildete Kugelhahn (20b) eine Stahlkugel mit polierter Oberfläche und vergleichsweise weichelastische Dichtleisten (21b) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter (3) weiter abgelegene Kugelhahn (20b) einen endständigen Flansch (40) zum Anschluß einer Füll- und/oder Entleerungsvorrichtung aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (10, 11) mit einer Entlüftungseinrichtung versehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Durchtrittsöffnung (23) der Ventilkugel (20) des der Ein- und Ausfüllöffnung (6) nächstgelegenen Kugelhahns (20a) in seiner Schließstellung mittels einer Durchbrechung (18) im Kugelgehäuse (22) mit einem Absaugstutzen (17) in Verbindung steht.
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