DE19503839C2 - Förderkorb für einen Bauaufzug - Google Patents
Förderkorb für einen BauaufzugInfo
- Publication number
- DE19503839C2 DE19503839C2 DE1995103839 DE19503839A DE19503839C2 DE 19503839 C2 DE19503839 C2 DE 19503839C2 DE 1995103839 DE1995103839 DE 1995103839 DE 19503839 A DE19503839 A DE 19503839A DE 19503839 C2 DE19503839 C2 DE 19503839C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- door
- articulated
- conveyor basket
- basket according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/006—Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Förderkorb für einen Bauaufzug,
mit mindestens einer um eine vertikale Achse nach außen
schwenkbaren Türe und mit einer Klappe, die im Öffnungsbe
reich der Türe um eine am Boden des Förderkorbes angeord
nete, horizontale Achse nach außen ausklappbar ist.
Bei derartigen bekannten Förderkörben [vergl. Firmenschrift der Fa. HEK Manufacturing bv, NL-5090 AA
Middelbeers:"Multi-purpose platform"] dient die Klappe dazu,
beim Be- oder Entladen des Förderkorbes einen mehr oder
weniger großen Spalt zwischen dem Förderkorb und einem
Gerüst oder dem Bauwerk zu überbrücken. Bei herunterge
klappter Klappe liegt diese mit ihrem freien Ende auf
einem Teil des Gerüstes oder des Bauwerkes auf und man
kann über die Klappe den Förderkorb leichter mit Schub
karren oder sonstigen Handkarren befahren. Außerdem dient
die Klappe zur Unfallverhütung, weil der Spalt zwischen
Förderkorb und Gerüst bzw. Bauwerk überbrückt ist. Es
kann also niemand in diesen Spalt hineintreten und es
können auch keine Teile durch diesen Spalt nach unten
fallen. Bei Förderkörben der bekannten Art sind in der
Regel jeweils zwei spiegelbildlich angeordnete Türen einer
Klappe zugeordnet. Durch die aufgeklappten Türen wird
gleichzeitig auch der Zwischenraum zwischen Förderkorb
und Gerüst bzw. Bauwerk zur Seite hin abgesperrt, was
ebenfalls der Unfallverhütung dient. Bei Förderkörben
kleinerer Bauart müssen die Türen und die Klappe gesondert
von Hand bedient werden, was umständlich ist. Bei größeren
Förderkörben sind vielfach hydraulische oder elektrische
Betätigungseinrichtungen zur Bewegung der Türen und der
Klappe vorgesehen, was jedoch die Herstellungskosten des
Förderkorbes verteuert.
Ferner ist auch ein Förderkorb bekannt, bei dem die Ladeöffnung
durch eine hochklappbare Schranke verschlossen werden kann.
Diese Schranke ist über eine seitliche Steuerstange mit der
Klappe so verbunden, daß beim Hochschwenken der Schranke
die Klappe vom Förderkorb weg ausgeschwenkt wird und umge
kehrt. Eine derartige Konstruktion ist jedoch für einen
Förderkorb, der auch zum Personentransport dienen soll,
ungeeignet, da der Förderkorb durch die heruntergeklappte
Schranke nicht vollständig geschlossen ist. Da zwischen
heruntergeklappter Schranke und hochgeklappter Ladeklappe
noch immer ein größerer Freiraum vorhanden ist, werden
die Unfallverhütungsvorschriften für Personentransport
nicht erfüllt.
Es ist weiterhin ein Förderkorb für einen Bauaufzug be
kannt, bei dem die drei vom Mast freien Seitenwände des
Förderkorbes durch lotrecht verschiebbare Hebetüren gebildet
sind. Eine dieser Hebetüren ist mit einer Klappe versehen,
die um eine am Boden des Förderkorbes angeordnete, hori
zontale Achse nach außen klappbar ist. Die zugeordnete
Hebetüre ist über Seilzüge, die über mehrere Rollen ge
führt sind, mit der Klappe wirkungsmäßig verbunden. Die
Seilzüge und Rollen erfordern jedoch einen erheblichen
Montageaufwand. Außerdem können Seilzüge aushängen und
sich an den Rollen verklemmen, sobald diese spannungslos
werden, was z. B. dann der Fall sein kann, wenn beim
Hochschieben der Hebetür die Klappe irgendwo hängenbleibt
oder verklemmt.
Schließlich ist ein Förderkorb bekannt (DE-Prospekt:
Anlageaufzug AF 6, Friedrich Wilh. Schwing GmbH,
Wanne-Eickel 1955 (Baver. Baumusterschau)), bei der die
um eine horizontale Achse am Boden des Förderkorbes
schwenkbar gelagerte Klappe über ein Hebelgestänge mit
einem ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbaren,
eine Öffnung des Förderkorbes teilweise verschließenden
Gitterrahmen verbunden ist. Bei diesem bekannten Förder
korb sind jedoch bei hochgeklapptem Gitterrahmen die
vertikalen Zwischenräume zwischen Förderkorb und Gerüst
bzw. Bauwerk zur Seite hin nicht abgesperrt, so daß
hier eine gewisse Unfallgefahr besteht. Selbst wenn die
Zwischenräume schmal sind, so daß ein Mensch nicht hin
durchtreten kann, könnten hier transportierte Gegenstande
wie Gerüststangen, Werkzeuge u. dgl. hindurchfallen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen För
derkorb für einen Bauaufzug der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem die Bewegung von Tür und Klappe in ein
facher Weise so koordiniert ist, daß beim Öffnen der Tür
die Klappe ausgeklappt wird und umgekehrt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur
Kopplung des Bewegungsablaufes von Türe und Klappe zwischen
beiden eine Steuerstange vorgesehen ist, deren eines Ende
in einem unteren, von der vertikalen Achse entfernten Bereich
der Türe mit dieser über eine erste kardanische Gelenkver
bindung und deren anderes Ende in einem von der horizonta
len Achse und von dem der Türe zugewandten Außenrand der
Klappe entfernten Bereich mit deren Unterseite über eine
zweite kardanische Gelenkverbindung verbunden ist.
Durch die zwischen der Türe und der Klappe vorgesehene
Steuerstange wird der Bewegungsablauf von Türe und Klappe
koordiniert. Beim Öffnen der Türe wird die Klappe automa
tisch aus ihrer senkrechten Schließstellung vom Förderkorb
weg nach außen heruntergeklappt, während beim Schließen
der Tür umgekehrt auch automatisch die Klappe wieder in
ihre Schließstellung hochgeklappt wird. Die Kopplungsein
richtung in Form der Steuerstange und der beiden kardani
schen Gelenkverbindungen ist relativ einfach, da sie nur
mechanisch ist, wartungsfrei und betriebssicher. Die kar
danischen Gelenkverbindungen können einen einfachen Aufbau
aufweisen, da keine hohen Kräfte übertragen werden müssen
und da es auch nicht auf besondere Genauigkeit, Spielfrei
heit und dgl. ankommt. Wenn zwei Türen spiegelbildlich
zueinander angeordnet werden und demgemäß jede der beiden
Türen mit der Klappe über eine Steuerstange gekoppelt ist,
dann ist der Bewegungsablauf von allen drei Teilen, näm
lich den beiden Türen und der Klappe, gekoppelt. Wenn nur
eines dieser drei Teile, beispielsweise eine der Türen,
von Hand bewegt wird, dann bewegen sich automatisch auch
die andere Türe und die Klappe.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht des Förderkorbes mit teil
weise geöffneten Türen und teilweise ausgeklappter
Klappe,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in größerem Maß
stab,
Fig. 3 einen Ausschnitt mit vollständig hochgeklappter
Klappe und geschlossenen Türen,
Fig. 4 einen Ausschnitt mit vollständig ausgeklappter
Klappe und geöffneten Türen,
Fig. 5 eine Stirnansicht der einen Hälfte der Klappe
und einer Türe in Richtung V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht in Richtung VI der Fig. 5 in
einem kleineren Maßstab,
Fig. 7 eine Teilansicht in Richtung VII der Fig. 1,
Fig. 8 Einzelheiten der Steuerstange und ihrer karda
nischen Gelenkverbindungen bei vollständig aus
geklappter Klappe,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-lX der Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der
türseitigen Gelenkverbindung der Steuerstange
in Richtung X der Fig. 11,
Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung XI der Fig. 10.
Der Förderkorb 1, von dem in der Zeichnung nur ein kleiner
Ausschnitt zu sehen ist, weist zwei Türen 2, 2′ auf, die
jeweils um vertikale Achsen 3, 3′ am Förderkorb 1 schwenk
bar gelagert sind. Die beiden Türen 2, 2′ sind in bezug
auf die Mittelebene M der Ladeöffnung 5 des Förderkorbes
spiegelbildlich zueinander angeordnet. Es ist ferner eine
Klappe 6 vorgesehen, die im Öffnungsbereich der Türen
2, 2′ um eine am Boden des Förderkorbes 1 angeordnete,
horizontale Achse 7 gegenüber dem Förderkorb 1 nach außen
ausklappbar ist.
Zur Kopplung des Bewegungsablaufes der Türen 2, 2′ und
der Klappe 6 ist zwischen jeder Türe und der Klappe je
weils eine Steuerstange 8, 8′ vorgesehen. Da diese Steuer
stangen 8, 8′ und ihre jeweilige Verbindung mit der Klappe
6 und der zugehörigen Türe 2 bzw. 2′ gleichartig ausgebil
det ist, ist in folgendem nur auf die Steuerstange 8 Bezug
genommen. Nachfolgende Ausführungen treffen daher sinngemäß
auch auf die Steuerstange 8′ zu.
Das eine Ende 8a der Steuerstange 8 ist in einem unteren,
von der vertikalen Achse 3 entfernten Bereich der Türe 2
mit dieser über eine erste kardanische Gelenkverbindung 9
verbunden. Das andere Ende 8b der Steuerstange 8 ist in
einem von der horizontalen Achse 7 und von dem der Tür 3
zugewandten Außenrand 6a der Klappe 6 entfernten Bereich
mit deren Unterseite über eine zweite kardanische Gelenk
verbindung 10 verbunden. Mit "Unterseite der Klappe"
werden auch solche Teile verstanden, die mit der Unter
seite der Klappe 6 fest verbunden sind, wie beim gezeigten
Ausführungsbeispiel die Traverse 11. Auf die beiden karda
nischen Gelenkverbindungen 9, 10 wird weiter unten stehend
noch näher eingegangen.
An der Klappe 6 ist ferner ein Hubelement 12 angebracht,
welches zum Anheben der Klappe 6 aus ihrer voll ausge
klappten Stellung dient. Dieses Hubelement ist vorzugs
weise ein Seil 12, dessen eines Ende 12a an der einen
Seite der Klappe 6 befestigt ist und dessen anderes Ende
12b im oberen Bereich der Türe 2, entfernt von deren
Schwenkachse 3, befestigt ist. Die Länge des Seiles bzw.
seine Befestigungspunkte sind so gewählt, daß das Seil 12
bei voll ausgeklappter Klappe im wesentlichen gespannt
ist. In einigen Zeichnungen ist das Seil 12 nicht darge
stellt. Unter Umständen könnte das Seil auch durch einen
mit der Klappe 6 verbundenen Betätigungshebel versehen
sein, der bei ausgeklappter Klappe 6 nach oben ragt.
Damit die Klappe 6 in voll ausgeklappter Stellung, die
insbesondere in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, auch über
ihre horizontale Stellung etwas nach unten geschwenkt
werden kann, ist die Steuerstange 8 in der Nähe ihres
einen, an die erste Gelenkverbindung 9 angrenzenden
Endes 8a gekröpft, wie es insbesondere aus Fig. 5 er
sichtlich ist.
Die Steuerstange 8 soll ferner gegenüber einer der Gelenk
verbindungen 9, 10 um ihre eigene Achse drehbar sein. Bei
der zuvor beschriebenen gekröpften Ausführung der Steuer
stange 8 sollte diese Drehmöglichkeit zwischen dem gekröpf
ten Ende 8a und der Gelenkverbindung 9 vorgesehen sein.
Um dies in einfacher Weise zu erreichen, ist die Lagerpfanne
9a, der als Kugelgelenk ausgebildeten ersten Gelenkverbin
dung, über eine lose Gewindeverbindung 13 mit dem einen
Ende 8a verbunden. Unter "loser Gewindeverbindung" wird
hier ein Schraubbolzen verstanden, der in ein Muttergewinde
eingreift, jedoch nicht festgezogen ist, so daß er sich
beim Öffnen und Schließen der Türe im Muttergewinde drehen
kann. Die erste Gelenkverbindung 9 umfaßt ferner eine von
der Lagerpfanne 9a teilweise umschlossene Kugel 9b, die
ihrerseits über eine Lasche 14 mit der Türe 2 verbunden
ist.
Die zweite Gelenkverbindung 10 umfaßt eine Gelenkgabel 10a,
deren Gelenkbolzen 15 eine Querbohrung 16 der Steuerstange 8
durchsetzt. Die Gelenkgabel 10a ist über einen zweiten
Gelenkbolzen 17 mit der Klappenunterseite bzw. der Traverse
11 verbunden.
Damit die Klappe 6 sich möglichst über die gesamte Breite
der Ladeöffnung 5 erstrecken kann und sich die Klappe 6
und die Türen 2, 2′ beim Öffnen und Schließen nicht gegen
seitig behindern, weisen die Türen 2, 2′ im Schwenkbereich
der Klappe je eine Öffnung 18, 18′ auf. Dies bedeutet im
vorliegenden Falle, daß im unteren Bereich der Türen 2, 2′
das Schutzgitter 19 weggelassen wurde. In diesem unteren
Bereich ist kein Schutzgitter erforderlich, da bei voll
ständig hochgeschwenkter Klappe 6 dieser untere Bereich
durch die Klappe selbst verdeckt wird, wie es aus Fig. 3
ersichtlich ist, und da bei vollständig ausgeklappter
Klappe, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist, ein Teil der
Öffnung 18 durch den hochstehenden Rand 20 der Klappe 6
überdeckt wird.
Die Funktion ist folgende:
Wenn eine der Türen 2 oder 2′ vom Förderkorb 1 aus oder von außen geöffnet wird, bewegt sich die erste Gelenkver bindung 9 vom Förderkorb aus nach außen und nimmt über die Steuerstange 8 und die zweite Gelenkverbindung 10 auch die Klappe 6 mit. Die Klappe 6 wird hierbei aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Schließstellung über die in Fig. 1, 2 und 7 dargestellten Zwischenstellungen automatisch in ihre in Fig. 4, 5 und 6 dargestellte aus geschwenkte Stellung verschwenkt, bis ihr freier Rand 6b auf einem Teil G des Gebäudes, des Gerüstes oder dgl. aufliegt. Während ihrer Schwenkbewegung nach außen nimmt die Klappe 6 über die zweite Steuerstange 8′ auch die zweite Türe 2′ mit, so daß die Bewegung beider Türen 2, 2′ von der Klappe 6 miteinander synchronisiert sind.
Wenn eine der Türen 2 oder 2′ vom Förderkorb 1 aus oder von außen geöffnet wird, bewegt sich die erste Gelenkver bindung 9 vom Förderkorb aus nach außen und nimmt über die Steuerstange 8 und die zweite Gelenkverbindung 10 auch die Klappe 6 mit. Die Klappe 6 wird hierbei aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Schließstellung über die in Fig. 1, 2 und 7 dargestellten Zwischenstellungen automatisch in ihre in Fig. 4, 5 und 6 dargestellte aus geschwenkte Stellung verschwenkt, bis ihr freier Rand 6b auf einem Teil G des Gebäudes, des Gerüstes oder dgl. aufliegt. Während ihrer Schwenkbewegung nach außen nimmt die Klappe 6 über die zweite Steuerstange 8′ auch die zweite Türe 2′ mit, so daß die Bewegung beider Türen 2, 2′ von der Klappe 6 miteinander synchronisiert sind.
Wenn die Klappe 6 ihre ausgeschwenkte Stellung erreicht
hat, ist auch das Seil 12 im wesentlichen gespannt.
Dieses Seil 12 oder eine andere Betätigungseinrichtung
sind erforderlich, um die Schließbewegung der Türen 2,
2′ und der Klappe 6 einzuleiten. Bei voll ausgeschwenk
ter Klappe 6 kann nämlich die Schließbewegung nur durch
Anheben der Klappe 6 eingeleitet werden, weil sich die
Steuerstangen 8, 8′ in einer Art Totpunktstellung befin
den. Wenn das Seil 12 in seinem mittleren Bereich von
Hand erfaßt und zum Korb 1 hin nach innen gezogen wird,
dann wird hierdurch zunächst die Klappe 6 etwas angeho
ben, wodurch die beiden Steuerstangen 8, 8′ aus ihrer
Totpunktlage herausbewegt werden. Über die Steuerstangen
8, 8′ werden auch die beiden Türen 2, 2′ mitgenommen.
Das Ziehen am Seil 12 bewirkt auch an der zugehörigen
Türe 2′ eine zum Innern des Förderkorbes 1 gerichtete
Schließkraft, welche das Schließen beschleunigt. Im
mittleren Teil der Öffnungsbewegung, wie auch der Schließ
bewegung, treten die Ecken 6c der Klappe durch die Öffnun
gen 18, 18′ nach außen, wie es auch aus Fig. 7 ersichtlich
ist.
Während der Öffnungs- und Schließbewegung der Klappe 6
dreht sich die Gabel 10a um 90° um den Gelenkzapfen 17,
was zu einer Verdrehung der Steuerstange 8 ebenfalls um
90° führt. Bei der Schwenkbewegung der Türe 2 wird die
Lasche 14 ebenfalls um 90° geschwenkt, was zu einer ent
sprechenden Verdrehung der Steuerstange 8 führen würde,
die jedoch der durch die Klappe 6 bewirkten Verdrehung
entgegengesetzt ist. Aus diesem Grund muß für die Bewegung
der Steuerstange 8 ein weiterer Freiheitsgrad vorgesehen
sein, der in zweckmäßiger Weise durch die lose Gewindever
bindung 13 bereitgestellt wird.
Die erste Gelenkverbindung 9 konnte gegebenenfalls auch
so ausgeführt sein, wie es in den Fig. 10 und 11 dar
gestellt ist. Die Gelenkverbindung 9′ umfaßt eine Gelenk
gabel 20 mit einem Gelenkbolzen 21, der eine Bohrung 22
eines zweiten Gelenkteiles 14 mit großem Spiel durchsetzt.
Das zweite Gelenkteil 14 ist in diesem Fall eine mit der
Türe 2 fest verbundene Lasche 14. Auch hier ist zwischen
der Gelenkgabel 20 und dem abgekröpften Ende 8a der Steuer
stange 8 die oben beschriebene lose Gewindeverbindung 13
vorgesehen.
Claims (12)
1. Förderkorb für einen Bauaufzug, mit mindestens einer
um eine vertikale Achse nach außen schwenkbaren Türe
und mit einer Klappe, die im Öffnungsbereich der Türe
um eine am Boden des Förderkorbes angeordnete, horizon
tale Achse nach außen ausklappbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Kopplung des Bewegungsablaufes von
Türe (2, 2′) und Klappe (6) zwischen beiden eine
Steuerstange (8, 8′) vorgesehen ist, deren eines Ende
(8a) in einem unteren, von der vertikalen Achse (3)
entfernten Bereich der Türe (2, 2′) mit dieser über
eine erste kardanische Gelenkverbindung (9, 9.′ ) und
deren anderes Ende (8b) in einem von der horizontalen
Achse (7) und von dem der Türe (2, 2′) zugewandten
Außenrand (6a) der Klappe (6) entfernten Bereich mit
deren Unterseite (11) über eine zweite kardanische
Gelenkverbindung (10) verbunden ist.
2. Förderkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Klappe (6) ein Hubelement (12) angebracht
ist, welches zum Anheben der Klappe (6) aus ihrer
voll ausgeklappten Stellung dient.
3. Förderkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubelement ein Seil (12) ist, dessen eines
Ende (12a) an der Klappe (6) und dessen anderes Ende
(12b) im oberen Bereich der Türe (2, 2′) jeweils ent
fernt von deren Schwenkachsen (3, 7) so befestigt ist,
daß das Seil (12) bei voll ausgeklappter Klappe (6)
im wesentlichen gespannt ist.
4. Förderkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (8, 8′ ) in der Nähe ihres an die
erste Gelenkverbindung (9, 9′) angrenzenden Endes
(8a) gekröpft ist.
5. Förderkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (8, 8′) gegenüber einer der Gelenk
verbindungen (9, 9′, 10) um ihre eigene Achse drehbar
ist.
6. Förderkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (8, 8′ gegenüber der ersten
Gelenkverbindung (9, 9′) um ihre eigene Achse dreh
bar ist.
7. Förderkorb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Gelenkverbindung (9) ein
Kugelgelenk (9a, 9b) umfaßt.
8. Förderkorb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Gelenkverbindung (9′)
eine Gelenkgabel (20) mit einem Gelenkbolzen (21) um
faßt, der eine Bohrung (22) eines zweiten Gelenkteiles
(14) mit großem Spiel durchsetzt.
9. Förderkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (8, 8′) über eine lose Gewinde
verbindung (13), die koaxial zur Achse der Steuerstange
(8, 8′) angeordnet ist, mit der ersten Gelenkverbindung
(9, 9′) verbunden ist.
10. Förderkorb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Gelenkverbindung (10)
eine Gelenkgabel (10a) umfaßt, deren Gelenkbolzen
(15) eine Querbohrung (16) der Steuerstange (8, 8′)
durchsetzt, und daß die Gelenkgabel (10a) über einen
zweiten Gelenkbolzen (17) mit der Unterseite (11)
der Klappe (6) gelenkig verbunden ist.
11. Förderkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Türe (2, 2′) im Schwenkbereich der Klappe
(6) eine Öffnung (18, 18′) aufweist.
12. Förderkorb nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Türen (2, 2′) spiegelbildlich
zueinander angeordnet sind, die über zwei spiegelbild
lich zueinander angeordnete Steuerstangen (8, 8′) mit
der Klappe (6) gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103839 DE19503839C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Förderkorb für einen Bauaufzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103839 DE19503839C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Förderkorb für einen Bauaufzug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503839A1 DE19503839A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19503839C2 true DE19503839C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7753282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103839 Expired - Lifetime DE19503839C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Förderkorb für einen Bauaufzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503839C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018101551U1 (de) * | 2018-03-20 | 2019-06-25 | Geda-Dechentreiter Gmbh & Co. Kg | Übertritt für einen Aufzug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3418239A1 (de) * | 2017-06-21 | 2018-12-26 | KONE Corporation | Aufzugkabine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174956B (de) * | 1954-03-31 | 1964-07-30 | Tornborg & Lundberg Aktiebolag | Fuer Material- und Personenbefoerderung eingerichteter Bauaufzug |
-
1995
- 1995-02-06 DE DE1995103839 patent/DE19503839C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018101551U1 (de) * | 2018-03-20 | 2019-06-25 | Geda-Dechentreiter Gmbh & Co. Kg | Übertritt für einen Aufzug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19503839A1 (de) | 1996-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60207532T2 (de) | Verbindungsvorrichtung für die Verbindung von Einheiten und Bildanzeigevorrichtung | |
DE69108368T2 (de) | Schwenkschiebetür für Fahrzeuge. | |
DE69807024T2 (de) | Drehbare Tür mit einem Flügel, an dem zwei parallele Treibstangen mittels zweiarmiger Hebel montiert sind | |
DE69404070T2 (de) | Gerät, das einem Fahrzeug ermöglicht, eine Ladung, wie z.B. einen Kübel, aufzunehmen oder auf dem Boden abzusetzen und ihn evtl. zu entleeren | |
EP0399280B1 (de) | Kupplungseinrichtung eines Hebezeuges für einen Behälter | |
DE2549531B2 (de) | Durchlaßvorrichtung zur Eröffnung eines Fluchtweges in Gebäuden o.dgl | |
DE112010000872B4 (de) | Container | |
DE2501798B2 (de) | Schwenkbare Lastwagen-Bordwand | |
DE2360343B2 (de) | Frachthalte- und Freigabevorrichtung | |
WO2017174315A1 (de) | Einfülltrichter | |
DE4413444A1 (de) | Laderampe für Kraftfahrzeuge | |
DE3305972A1 (de) | Sammelbehaelter mit bodenentleerung fuer feststoffe, insbesondere altpapier | |
DE102007032059A1 (de) | Sicherheitsverriegelungssystem für mechanische Manipulatoren | |
DE19503839C2 (de) | Förderkorb für einen Bauaufzug | |
EP0462629A1 (de) | Behälter | |
EP0819371B1 (de) | Behälter einer Erntemaschine | |
DE29501886U1 (de) | Förderkorb für einen Bauaufzug | |
EP0933326B1 (de) | Aufnahmevorrichtung für mit einer Aufnahmeöse versehene Lasten | |
DE2641273A1 (de) | Vorrichtung zum manipulieren von betonfertigteilen | |
DE2929463A1 (de) | Bagger | |
DE1683721C3 (de) | In eine Bodenluke einschiebbare Bodentreppe | |
DE69608000T2 (de) | System zum lenkbaren Rollen einer Schwerlast | |
EP3981726B1 (de) | Verschwenkvorrichtung, greifsystem sowie kran | |
DE29921090U1 (de) | Rauchabzugs- oder Lüftungsklappe | |
EP0945059A1 (de) | Tierkäfig, insbesondere zur Haltung von Sauen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEDA-DECHENTREITER GMBH & CO. KG, 86663 ASBACH-BAE |
|
R071 | Expiry of right |