DE19503803C2

DE19503803C2 - Handgun clamping device

Info

Publication number: DE19503803C2
Application number: DE19503803A
Authority: DE
Inventors: Lothar Dipl Ing Dietz
Original assignee: Suhler Jagd und Sportwaffen GmbH
Current assignee: Heckler und Koch Jagd und Sportwaffen GmbH
Priority date: 1995-02-06
Filing date: 1995-02-06
Publication date: 1998-07-09
Anticipated expiration: 2015-02-07
Also published as: ITMI960186A1; DE19503803A1; ITMI960186A0; IT1282076B1; FR2730300A1; FR2730300B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Handfeuerwaffen mit einem Schloßkasten, in dem ein von Hand von einer entspann ten Anfangsstellung über eine Spannstellung hinaus bewegbarer Spannschieber geführt ist und eine mit dem Spannschieber zusam menwirkende Halteklinke gegen Federkraft schwenkbar gelagert ist, wobei die Halteklinke mit einer Steuernase versehen ist und durch Bewegung des Spannschiebers in Spannrichtung außer Ein griff mit dem Spannschieber bringbar ist.The invention relates to a clamping device for small arms with a lock case in which one can relax by hand from one th initial position can be moved beyond a clamping position The cocking slide is guided and one together with the cocking slide Menus acting pawl pivotally mounted against spring force is, the pawl is provided with a control lug and by moving the cocking slide in the clamping direction out of on handle can be brought with the cocking slide.

Derartige Spannvorrichtungen werden vor allem bei Jagdwaffen eingesetzt. Sie erlauben es, die Waffe zu spannen und auch wie der zu entspannen, wenn es dann doch nicht zum Schuß kommt. Es ist wichtig, daß das Entspannen mit hoher Sicherheit und bei Jagdwaffen auch absolut geräuschlos erfolgt. Gewöhnlich ist dazu ein zusätzlicher Auslöseknopf vorgesehen. Da gleichzeitig mit dessen Betätigung aber auch die dann auf den Spannschieber wirkende Kraft der Schlagfeder von dem Bedienfinger des Schüt zen aufzunehmen ist, ist diese Lösung weder sicher noch ge räuschlos. Deshalb wurden Lösungen ohne zusätzlichen Auslöse knopf entwickelt.Such clamping devices are used primarily for hunting weapons used. They allow the weapon to be cocked and also how to relax when it doesn't come to a shot. It It is important that you relax with a high degree of certainty Hunting weapons are also carried out absolutely silently. Is common an additional release button is provided. Because at the same time with its actuation but also on the cocking slide effective force of the striking spring from the operating finger of the Schüt zen, this solution is neither safe nor ge noiseless. That is why solutions without additional triggers button developed.

Aus der DE-C 33 08 120 ist es bekannt, dazu ein Steuerglied mit einer räumlichen oder sonstwie kompliziert geformten Kulisse vorzusehen, das mit einem Mitnehmer des Spannschiebers zusam menwirkt. Das Steuerglied ist im Schloßkasten um eine vertikale Achse schwenkbar und entweder quer dazu elastisch verformbar oder mittels zweier einander entgegenwirkender Federn abge stützt. Diese Konstruktion läßt sowohl hinsichtlich Fertigung als auch hinsichtlich der Geräuschlosigkeit und Sicherheit zu wünschen übrig. From DE-C 33 08 120 it is known to have a control element a spatial or otherwise complicatedly shaped backdrop provide that together with a driver of the cocking slide works. The control element is in the lock case around a vertical Swiveling axis and either elastically deformable transversely to it or abge by means of two opposing springs supports. This construction leaves both in terms of manufacturing as well as in terms of noiselessness and security wish left.

Aus der DE 41 38 894 A1 ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei der der Spannschieber formschlüssig mit einem drehbar im Schloßkasten gelagerten Spannarm in Verbindung steht, an dem ein Haltebolzen angebracht ist. Außerdem ist ein sich im wesentli chen in Laufrichtung erstreckender Haltehebel vorgesehen, der an dem Haltebolzen anliegt, wobei er durch eine Feder vorgespannt ist. Am vorderen Ende des Haltehebels ist ein Drahtbügel eingesetzt, der mit seinem unteren Ende in eine Kulissenbahn eingreift, die mit einer oberen Rast und mit einer unteren Rast versehen ist. In der entspannten Anfangsstellung befindet sich das untere Ende des Drahtbügels in der unteren Rast der Bahn, so daß das vordere Ende des Haltebügels etwas nach unten geschwenkt ist. Wenn der Spannschieber zum Spannen des Schlosses nach vorn bewegt wird, bewegt sich der Haltebolzen entlang einer Steuer fläche des Haltehebels und trifft dann auf eine steil ansteigen de Steuerfläche, woraufhin der Haltebolzen den Haltehebel weiter nach unten drückt. Dabei bewegt sich das untere Ende des Drahtbügels in den rechten Teil der Bahn und kann nicht mehr zur unteren Rast zurückkehren. Unter Wirkung der Feder bewegt sich das vordere Ende des Haltehebels nach oben, und der Haltebolzen wird in einer Rast des Haltehebels aufgenommen. In dieser Stellung ist die Schlagfeder gespannt. Zum Entspannen des Schlosses wird der Spannschieber nach vorne geschoben, so daß der Haltebolzen wieder auf die Steuerfläche drückt und den Haltehebel nach unten verschwenkt, so daß der Drahtbügel wieder in die untere Rast eingreift. Die Rast gibt den Haltebolzen frei, so daß der Spannschieber wieder in seiner Ausgangslage zurückkehren kann.A tensioning device is known from DE 41 38 894 A1, at which the cocking slide form-fitting with a rotatable in Lock case bearing arm is connected to the one Holding bolt is attached. In addition, one is essential Chen provided in the direction of the extending lever, the abuts the retaining bolt, wherein it is biased by a spring is. At the front end of the holding lever is a wire bracket used with its lower end in a backdrop engages with an upper rest and a lower rest is provided. Is in the relaxed starting position the lower end of the wire bracket in the lower rest of the web, so that the front end of the bracket is pivoted slightly downwards is. When the cocking slide for cocking the lock forward is moved, the retaining pin moves along a tax surface of the holding lever and then hits a steep climb de control surface, whereupon the retaining pin the retaining lever pushes further down. The lower end of the moves Wire bracket in the right part of the web and can no longer go to return to the lower rest. Moves under the action of the spring the front end of the holding lever up, and the holding bolt is taken up in a detent of the holding lever. In this Position the spring is cocked. To relax the Castle the slide is pushed forward so that the retaining bolt presses the control surface again and the Holding lever pivoted downwards so that the wire bracket again engages in the lower catch. The catch gives the retaining bolt free, so that the cocking slide is back in its starting position can return.

Damit sich der dünne, ohnehin federnde Drahtbügel ohne die Gefahr eines Verklemmens frei in der kulissenartigen Bahn bewegen kann, ist ein Spiel des Drahtbügels in der Bahn unver meidlich. Die Steuerung des dünnen Drahtbügels ist daher unzu verlässig, störungsanfällig und ungenau. So that the thin, already resilient wire bracket without the Danger of jamming freely in the backdrop-like path can move, a game of wire bracket in the web is not avoidable. The control of the thin wire bracket is therefore not too reliable, prone to failure and inaccurate.

Darüber hinaus ist der Verschwenkweg des Haltehebels zum Entspannen aufgrund der steil ansteigenden Steuerfläche sehr groß. Daher ist der Platzbedarf für den Haltehebel und die Bahn sehr hoch, so daß der Schloßkasten insgesamt sehr klobig gebaut werden muß.In addition, the pivoting path of the holding lever for Relax very much due to the steeply rising control surface large. Therefore, the space required for the holding lever and the web very high, making the lock case very bulky overall must become.

Außerdem entsteht durch das Spiel des Drahtbügels in der Bahn ein Bedienungsgeräusch, das gerade beim Jagdgewehr sehr nachtei lig ist. Schließlich besteht durch den großen Überhub zum Entspannen die Gefahr, daß der Spannschieber unter einem ggf. behandschuhten Finger wegschlüpft.In addition, the play of the wire bracket in the web creates an operating noise that is particularly disadvantageous for a hunting rifle is lig. Finally, due to the large overstroke to Relax the risk that the cocking slide may gloved finger slips away.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Spannvorrichtung zu schaffen, die ein Maximum an Zuverlässigkeit und Geräuschlosigkeit bietet.The invention was therefore based on the object with constructive simple means to create a jig that a Offers maximum reliability and silence.

Diese Aufgabe wird durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.This task is accomplished by a jig with the features of claim 1 solved.

Durch das Zusammenwirken des Raststücks mit der Steuerzunge werden bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung alle oben erwähnten Nachteile der bekannten Spannvorrichtung behoben. Die Spannvorrichtung kann insgesamt sehr stabil und präzise gebaut werden, so daß ihre Funktionsweise sehr zuverlässig ist. Zum Entspannen aus der Spannstellung ist nur ein geringer Überhub des Spannschiebers erforderlich, so daß trotz hoher Präzision nur ein sehr geringer Platzbedarf besteht. Aufgrund der kurzen Bewegungswege entsteht fast kein Bedienungsgeräusch. Schließlich ist die Gefahr gering, daß der Spannschieber unter dem Finger durchrutscht.By the interaction of the locking piece with the control tongue are all above in the tensioning device according to the invention Remedied disadvantages of the known clamping device. The Overall, jig can be built very stable and precise be so that their operation is very reliable. To the Relaxing from the clamping position is only a small overstroke of the cocking slide required, so that despite high precision there is only a very small space requirement. Because of the short There is almost no operating noise when moving. Finally the risk is small that the cocking slide under the finger slips through.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung weist das Raststück eine der entspannten Stellung zugeordnete Raste und eine dem Entspannen zugeordnete Raste, die mit der Steuernase zusammenwirken, sowie eine erste und eine zweite mit der Steuerzunge zusammenwirkende Kehle auf, wobei die erste Kehle dem Übergang von der Raste zur Spannraste und die zweite Kehle dem Übergang von der Spannraste zur dritten Raste zugeordnet ist, und wobei weiters eine Feder das Raststück im Sinne einer Drehung zur entspannten Stellung belastet.In a preferred embodiment of the invention Clamping device has the locking piece one of the relaxed Position assigned and a rest assigned Detents that interact with the control nose, as well as a first and a second throat cooperating with the control tongue, the first throat being the transition from the notch to the notch and the second throat the transition from the tensioning latch to the third Detent is assigned, and further a spring, the locking piece in the sense of a rotation to the relaxed position.

Diese Anordnung von Rasten und Kehlen ergibt nicht nur eine sehr übersichtliche Konstruktion, derzufolge bei der Wartung die momentane Stellung leicht erkennbar ist, sondern auch eine besonders geringe Baugröße sowie eine einfache und billige Fertigung. Die ebenflächigen Rasten können so, nur durch einen Einstich voneinander getrennt, unmittelbar aufeinanderfolgen.This arrangement of notches and throats not only results in a great deal Clear construction, therefore the maintenance current position is easily recognizable, but also a particularly small size and a simple and cheap Production. The flat catches can only be done by one Puncture separated from one another, immediately following one another.

Um eine einfache Form der Kehlen des drehbaren Raststückes zu erhalten, muß die geradlinig verschobene Steuerzunge in der Ebene des Raststückes ausweichen können, was auf verschiedene Weise erreichbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerzunge elastisch verformbar und mit dem Spannschieber fest verbunden.To a simple shape of the throats of the rotatable locking piece too received, the straight shifted control tongue in the Level of the stop piece can dodge what is different Way is achievable. In a preferred embodiment the control tongue is elastically deformable and with the cocking slide firmly connected.

Wenn die Steuerzunge aus einem elastischen Kunststoff besteht, was bei der erfindungsgemäßen kinematischen Konstellation und Auswahl eines geeigneten Kunststoffes geht, ist die Spannvor richtung auch bei sehr harscher Bedienung noch geräuschlos.If the control tongue is made of an elastic plastic, what in the kinematic constellation according to the invention and Selection of a suitable plastic is the clamping procedure Direction still noiseless even with very harsh operation.

Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann in verschieden Lagen in den Schloßkasten eingebaut werden, da keine räumliche Bewegung stattfindet. Es ist jedoch eine Bauart, bei der Halte klinke und Raststück um quer zur Schußrichtung verlaufende horizontale Achsen schwenkbar sind, besonders vorteilhaft und leicht zu montieren.The tensioning device according to the invention can be in different positions be installed in the lock case, as there is no spatial Movement takes place. However, it is a type of stop pawl and locking piece to run transversely to the firing direction horizontal axes are pivotable, particularly advantageous and easy to assemble.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen be schrieben. Es stellen dar:In the following the invention will be based on figures wrote. They represent:

Fig. 1 Eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform in einer ersten Stellung, Fig. 1 is a side view of a preferred embodiment in a first position,

Fig. 2 Das Detail A in Fig. 1, vergrößert, Fig. 2 shows the detail A in Fig. 1, enlarged,

Fig. 3 Wie Fig. 1, jedoch in einer zweiten Stellung, Fig. 3 As shown in FIG. 1, but in a second position,

Fig. 4 Detail A in Fig. 3, vergrößert, . Fig. 4 Detail A in Figure 3, enlarged,

Fig. 5 Detail A in einer dritten Stellung, vergrößert, Figure 5 is detail A in a third position is increased.,

Fig. 6 Detail A in einer vierten Stellung, vergrößert, Fig. 6 Detail A in a fourth position, enlarged,

Fig. 7 Detail A in einer fünften Stellung, vergrößert, Fig. 7 Detail A in a fifth position, enlarged,

Fig. 8 Detail A in einer sechsten Stellung, vergrößert,8 shows detail A in a sixth position is increased.,

Fig. 9 Detail A in einer siebten Stellung, vergrößert. Fig. 9 detail A in a seventh position, enlarged.

Fig. 1 zeigt die erfindungswesentlichen Teile eines Kipplauf gewehres in Seitenansicht. Dargestellt ist nur dessen Basküle 1 mit dem Schloßkasten 2, mit 3 ist der Schwenkzapfen für den ab kippbaren Lauf bzw. die Laufgruppe (nicht dargestellt) bezeich net. In der oberen Wand des Schloßkastens 2 ist ein Spannschie ber 5 angeordnet, der in bekannter Weise in einer nicht näher dargestellten Führung in Längsrichtung verschiebbar ist und mit einem Trägheitspendel zusammenwirkt. Er ragt in das Innere des Schloßkastens 2, wo er mit einem Spannarm 6 zusammenwirkt. Dazu ragt dessen Kopf 7 wie bekannt in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Spannschiebers 5. Fig. 1 shows the essential parts of the invention a dump barrel rifle in side view. Shown is only the base 1 with the lock case 2 , with 3 the pivot pin for the tiltable barrel or the barrel group (not shown) is designated net. In the upper wall of the lock case 2 , a clamping slide is arranged above 5 , which can be moved in a known manner in the longitudinal direction in a guide, not shown, and which cooperates with an inertia pendulum. It projects into the interior of the lock case 2 , where it interacts with a tension arm 6 . For this purpose, as is known, its head 7 projects into a recess, not shown, of the cocking slide 5 .

Der Spannarm 6 ist um einen Drehzapfen 8 schwenkbar und wird von einer relativ schwachen Rückzugsfeder 9 nach hinten gezo gen. Eine im Spannarm 6 geführte Nuß 10 dient als Widerlager für eine Schlagfeder 11, die ein Schlagstück 12 belastet. Die Abzugsvorrichtung ist weggelassen. Vom Spannschieber 5 ragt eine Haltenase 13 ins Innere des Schloßkastens 2. Diese ist zum Zusammenwirken mit einer Halteklinke 14 bestimmt, die um eine Achse 17 schwenkbar ist und von einer nicht dargestellten Feder gegen den Uhrzeigersinn belastet ist, so daß deren hinteres Ende, der Klinkenhaken 15, aufwärts gedrückt wird. Schließlich ist noch ein Raststück 16 vorhanden.The clamping arm 6 is pivotable about a pivot pin 8 and is gen Gezo of a relatively weak return spring 9 to the rear. A guided in the clamping arm 6 nut 10 serves as an abutment for a striking spring 11 which loads a punch piece 12. The trigger device is omitted. A retaining lug 13 projects from the cocking slide 5 into the interior of the lock case 2 . This is intended to cooperate with a holding pawl 14 which is pivotable about an axis 17 and is loaded counterclockwise by a spring, not shown, so that its rear end, the pawl hook 15 , is pressed upwards. Finally, there is a locking piece 16 .

Fig. 2 zeigt dieses Raststück 16 und die damit zusammenhängen den erfindungswesentlichen Teile stark vergrößert. Das Rast stück 16 ist eine ebene Scheibe mit einer bestimmten Kontur, die um eine raumfeste Achse 20 in der Nähe des oberen Randes drehbar ist. Sie wird von einer als Schenkelfeder ausgeführten Feder 21, die sich mit einem Schenkel im Schloßkasten 2 und mit dem anderen am Rücken 22 des Raststückes 16 abstützt gegen den Uhrzeigersinn bela stet. An den Rücken 22 schließt ein Anschlag 23 an, der mit einer Steuernase 24 der Halteklinke 14 zusammenwirkt. Diese Steuernase 24 weist eine schräge ebene Kontaktfläche 25 auf, die in der gezeigten entspannten Stellung in eine erste Raste 26 eingreift. Auf die erste Raste 26 des Raststückes 16 folgt ge gen den Uhrzeigersinn eine zweite Raste, Spannraste 27 und eine dritte Raste 28, die auch ebene Kontaktflächen bilden und voneinander durch Einstiche 29 getrennt sind. Gegen den Uhrzeigersinn folgt dann weiters eine erste Kehle 30 und eine zweite Kehle 31. Fig. 2 shows this locking piece 16 and the related parts of the invention are greatly enlarged. The locking piece 16 is a flat disc with a certain contour, which is rotatable about a fixed axis 20 near the upper edge. It is loaded by a spring 21 designed as a leg spring, which is supported with one leg in the lock case 2 and with the other on the back 22 of the locking piece 16 counterclockwise. A stop 23 adjoins the back 22 and cooperates with a control lug 24 of the holding pawl 14 . This control lug 24 has an oblique flat contact surface 25 which engages in a first catch 26 in the relaxed position shown. On the first notch 26 of the locking piece 16 follows a counterclockwise direction GE, a second notch, clamping notch 27 and a third notch 28 , which also form flat contact surfaces and are separated from one another by recesses 29 . A first throat 30 and a second throat 31 then follow in the counterclockwise direction.

Fig. 3 zeigt dieselbe Waffe während des Spannens. In Fig. 4 ist genauer zu erkennen, daß die Haltenase 13 des Spannschie bers 5 bereits in den Klinkenhaken 15 eingreift. Weiters ist eine Steuerzunge 35 zu erkennen. Diese ist, wie in Fig. 5 zu sehen, Teil eines Zungenkörpers, der mit dem Spannschieber 5 fest verbunden ist. Mit 37 (Fig. 5) ist der Bolzen bezeichnet, der den Spannschieber 5 gegen Herausfallen sichert. Die Steuer zunge 35 kann aus elastischem Material gefertigt oder gelenkig mit dem Zungenkörper verbunden sein. Im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel besteht sie aus einem elastischen Kunststoff. Fig. 3 shows the same weapon during cocking. In Fig. 4 it can be seen more precisely that the retaining lug 13 of the clamping slide bers 5 already engages in the latch hook 15 . A control tongue 35 can also be seen. As can be seen in FIG. 5, this is part of a tongue body which is firmly connected to the tensioning slide 5 . With 37 ( Fig. 5) is the bolt that secures the cocking slide 5 against falling out. The control tongue 35 can be made of elastic material or articulated to the tongue body. In the illustrated example, it is made of an elastic plastic.

Nun wird die Funktion der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung beschrieben:
Fig. 1 und 2 zeigen das Schloß in ungespanntem Zustand. Spann schieber 5 und Spannarm 6 befinden sich daher in ihrer hinteren Stellung und das Raststück 16 durch die Kraft der Schenkelfeder 21 in der Grundstellung, in der der Anschlag 23 am ebenen Rüc ken der Steuernase 24 anliegt und die Steuernase 24 in die er ste Raste 26 eingreift.The function of the tensioning device according to the invention will now be described:
Fig. 1 and 2 show the lock is in an untensioned condition. Clamping slide 5 and clamping arm 6 are therefore in their rear position and the locking piece 16 by the force of the leg spring 21 in the basic position in which the stop 23 abuts the flat back of the control lug 24 and the control lug 24 into which it engages the detent 26 intervenes.

In den Fig. 3, 4 wird das Schloß gerade gespannt, die Halte nase 13 ist bereits in den Klinkenhaken 15 eingerastet, die Steuerzunge 35 ist im Begriffe, im Grunde der ersten Kehle 30 anzustoßen.In Figs. 3, 4, the lock is being tensioned and the lug 13 is engaged already in the latch hook 15, the control tongue 35 is about to abut the base of the first throat 30th

Wird nun, siehe Fig. 5, die Spannbewegung des Spannschiebers 5 bis zu seinem (nicht gezeigten) vorderen Anschlag fortgesetzt, so drückt die Steuerzunge 35 in die erste Kehle 30 und verdreht so das Raststück 16 im Uhrzeigersinn, bis die Steuernase 24 die Spannraste 27 erreicht. Sie überschreitet den Einstich 29 so gar um eine Zugabedrehung, rastet also noch nicht ein. Bei die ser Bewegung verbiegt sich die Steuerzunge 35 nach unten. Nun ist die Waffe bereits gespannt, obwohl die Steuernase 24 noch nicht eingerastet ist.If, now, see FIG. 5, the tensioning movement of the tensioning slide 5 is continued up to its front stop (not shown), the control tongue 35 presses into the first throat 30 and thus rotates the locking piece 16 in a clockwise direction until the control nose 24 the tensioning catch 27 reached. It actually exceeds the groove 29 by one additional turn, so it does not yet snap into place. During this movement, the control tongue 35 bends downward. The weapon is now cocked, although the control nose 24 has not yet engaged.

Wird der Spannschieber 5 nun losgelassen, so wird durch die Kraft der Feder 21 das Einrasten der Steuernase 24 in die Spannraste 27 bewirkt, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Spann schieber 5 bewegt sich etwas zurück und die Steuerzunge 35 kann sich wieder ausrichten. Das ist die gespannte Stellung, in der die Abgabe eines Schusses möglich ist. Diese würde durch die bekannte Wirkung des Trägheitspendels dazu führen, daß die Steu ernase 24 der Halteklinke 14 aus der zweiten Spannraste 27 gehoben wird. Dann kann das Raststück 16 in die Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückspringen. Es ist zu erkennen, daß die Steuerzunge 35 in dieser Stellung mit der zweiten Kehle 31 fluchtet.If the cocking slide 5 is now released, the force of the spring 21 causes the control lug 24 to snap into the cocking catch 27 , as shown in FIG. 6. The cocking slide 5 moves back slightly and the control tongue 35 can align again. This is the tense position in which a shot can be fired. This would lead to the known effect of the inertia pendulum that the control nose 24 of the pawl 14 is lifted from the second latch 27 . Then the locking piece 16 can spring back into the starting position according to FIG. 2. It can be seen that the control tongue 35 is aligned with the second throat 31 in this position.

Soll nun, ohne einen Schuß abgegeben zu haben, das Schloß ent spannt werden, so wird der Spannschieber 5 aus der gespannten Stellung der Fig. 6 weiter vorwärts geschoben. Wie in Fig. 7 gezeigt, stößt die Steuerzunge 35 nun in die zweite Kehle 31 und dreht das Raststück 16 im Uhrzeigersinn weiter. Dabei drückt die Spannraste 27 die Steuernase 24 und damit auch den Klinkenhaken 15 abwärts und wieder etwas über den Ein stich 29 hinaus (Zugabedrehung). Wird jetzt der Spannschieber 5 und mit ihm die Haltenase 13 gegengehalten vom Betätigungsfin ger des Schützen zurückbewegt, so verläßt zuerst die Steuer zunge 35 die zweite Kehle 31 und das Raststück 16 dreht sich um die Zugabedrehung gegen den Uhrzeigersinn zurück, bis die Steu ernase 24 in der dritten Raste 28 eingerastet ist, siehe Fig. 8. Da die dritte Raste 28 von der Achse 20 des Raststückes 16 weiter entfernt ist als die Spannraste 27, ist der Klinkenha ken 15 so weit nach unten geschwenkt, daß er die Haltenase 13 nicht mehr halten kann.If now, without having fired a shot, the lock is tensioned ent, the cocking slide 5 is pushed further forward from the cocked position of FIG. 6. As shown in FIG. 7, the control tongue 35 now pushes into the second throat 31 and continues to rotate the locking piece 16 in a clockwise direction. The clamping catch 27 presses the control nose 24 and thus also the latch hook 15 downwards and again somewhat beyond the stitch 29 (addition rotation). If now the cocking slide 5 and with it the retaining lug 13 held back by the shooter's actuation ger, the control tongue 35 first leaves the second throat 31 and the locking piece 16 rotates counterclockwise by the addition rotation until the control nose 24 in the third notch 28 is engaged, see Fig. 8. Since the third notch 28 is further away from the axis 20 of the locking piece 16 than the clamping latch 27 , the Klinkenha ken 15 is pivoted so far down that he no longer the retaining lug 13 can hold.

Wie in Fig. 9 zu sehen, schleift die Haltenase 13 über den Klinkenhaken 15, wobei die Halteklinke 14 noch ein Stück ab wärts geschwenkt wird. Dadurch aber hebt die Steuernase 24 von der dritten Raste 28 ab und das Raststück 16 springt unter dem Druck der Feder 21 wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 zurück. Die Waffe ist wieder entspannt.As can be seen in Fig. 9, the retaining lug 13 grinds over the latch hook 15 , the retaining pawl 14 being pivoted a little further downward. As a result, however, the control lug 24 lifts off the third catch 28 and the catch piece 16 springs back into the starting position according to FIG. 2 under the pressure of the spring 21 . The weapon is relaxed again.

Claims

1. clamping device for handguns with a Schloßka most ( 2 ), in which a manually operated from a relaxed starting position over a clamping position movable clamping slide ( 5 ) and with the clamping slide ( 5 ) cooperating pawl ( 14 ) against spring force is pivotably mounted, the holding pawl ( 14 ) being provided with a control lug ( 24 ) and being movable out of engagement with the tensioning slide ( 5 ) by moving the tensioning slide ( 5 ) in the tensioning direction, characterized in that

- That the retaining pawl ( 14 ) has a latch hook ( 15 ) into which a retaining lug ( 13 ) of the cocking slide ( 5 ) engages when the lock is tensioned,
- That in the lock case ( 2 ) a locking piece ( 16 ) is rotatably gela, which has a clamping catch ( 27 ) into which the control lug ( 24 ) of the retaining pawl ( 14 ) engages in the clamping position,
- That on the cocking slide ( 5 ) a control tongue ( 35 ) is attached so that it moves the locking piece ( 16 ) so that the control lug ( 24 ) out of engagement with a movement of the clamping slide ( 5 ) from the clamping position in the clamping direction the clamping catch ( 27 ) is brought and
- That the latch hook ( 15 ) is pivoted by the locking piece ( 16 ) so that it releases the retaining lug ( 13 ).

2. Clamping device according to claim 1, characterized in that the latching piece ( 16 ) has a detent assigned to the detent ( 26 ) and a detent associated detent ( 28 ), which cooperate with the control lug ( 24 ), and a first ( 30 ) and a second ( 31 ) with the control tongue ( 35 ) cooperating throat, the first throat ( 30 ) the transition from the notch ( 26 ) to the clamping latch ( 27 ) and the second throat ( 31 ) the transition from the clamping latch ( 27 ) is assigned to the third catch ( 28 ), and furthermore a spring ( 21 ) loads the catch piece ( 16 ) in the sense of a rotation to the relaxed position.

3. Clamping device according to claim 1 or 2, characterized in that the control tongue ( 35 ) is elastically deformable and is firmly connected to the cocking slide ( 5 ).

4. Clamping device according to claim 3, characterized in that the control tongue ( 35 ) consists of an elastic plastic.

5. Clamping device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the holding pawl ( 14 ) and locking piece ( 16 ) about horizontal axes transverse to the shot direction ( 17 , 20 ) are pivotable.