DE19503772C2 - Maschine zum Schälen von Rohren und Stangen (Dreh-Schälmaschine) - Google Patents
Maschine zum Schälen von Rohren und Stangen (Dreh-Schälmaschine)Info
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/08—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum
Schälen von Rohren und Stangen (Dreh-Schälmaschine) mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Mit Maschinen dieser Art ist es möglich, ein axial
durchlaufendes Rohr oder eine Stange mit Hilfe mehrerer sich
drehender Schälwerkzeuge außen zu schälen. Dabei können die
radial angeordneten Werkzeugträger in einer zentrischen
Bewegung so gesteuert werden, daß unter Berücksichtigung des
Verschleißes ein gleichmäßiges Abschälen gewährleistet ist.
Die axiale Verstellung der Werkzeugträger erfolgt durch den
Schub einer sich mitdrehenden Konushülse, der ein
unverdrehbarer Schubmechanismus zugeordnet ist.
Bei einer bekannten drehangetriebenen Spindel für eine
Schälmaschine der vorgenannten Art (EP 0 402 506 A1) ist eine
Konushülse drehbar in einem Schubring gelagert, der durch
einen Stellmotor mit Schnecke und Schneckenrad verschoben
werden kann. Bei dieser Ausbildung erfolgt der Kraftfluß der
Bearbeitungskräfte nicht direkt sondern über die
Verstellmittel in das Maschinengehäuse.
Bekannt ist weiterhin (DE 41 22 948 A1) eine Schälmaschine
mit Führungssystem, bei der die die Schälwerkzeuge radial
verstellende Konushülse, die innerhalb einer Hohlwelle
gelagert ist, von einem außerhalb derselben angeordneten
Stellmotor verstellt werden soll. Anregungen zur Lösung der
Erfindungsaufgabe können von diesem Stand der Technik nicht
ausgehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde den
Stand der Technik nach der EP 0 402 506 A1 im Hinblick auf
eine erhöhte Präzision des Schälvorganges zu verbessern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
gelöst.
Dabei steht bei rückseitiger Anordnung des
Schubmechanismusses die zylindrische Außenfläche der
Schubbüchse zur Aufnahme einer hydraulischen Klemmbüchse zur
Verfügung, die während des Betriebs ohne Zustellung - was den
überwiegenden Zeitanteil ausmacht - die Schälwerkzeuge und
das Maschinengehäuse zu einem festen Block verbindet, so daß
der Kraftfluß der Bearbeitungskräfte direkt in das
Maschinengehäuse geleitet wird. Daraus ergibt sich eine
außergewöhnlich hohe Präzision der Bearbeitung auch bei hohen
Leistungen. Eine radiale Bewegung des gesamten
Werkzeugsystems wird durch die Klemmung der Hülse
unterbunden, wodurch die Maßhaltigkeit des Schälgutes
entscheidend verbessert wird. Lediglich bei kurzzeitigem
Betrieb und bei gleichzeitiger Zustellung der Werkzeuge wird
der Druck der Klemmhülse soweit vermindert, daß ein geringes
Spiel zwischen Schubbüchse und Klemmhülse ein axiales
Verschieben der Schubbüchse ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
beschrieben, unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung,
die in einem Schnitt den prinzipiellen Aufbau des
Erfindungsgegenstandes zeigt.
Es geht darum, ein Werkstück 1, nämlich ein Rohr oder eine
Stange, das sich axial in Richtung des Pfeiles bewegt, an
seiner Oberfläche zu schälen. Das Schälen erfolgt durch
mehrere sich drehende Schälwerkzeuge 12. Es sind insgesamt
vier Schälwerkzeuge vorgesehen, jeweils an einem
stabförmigen Werkzeugträger 11. Die Werkzeugträger sind
radial verschiebbar in Nuten einer Scheibe 10 angeordnet.
Diese Scheibe ist festes Teil einer Hohlwelle 18,
konzentrisch zum Werkstück 1 und angetrieben über einen
Antrieb 18a. Mitdrehend ist eine Konusbüchse 13, die mit
ihrer Konusfläche an Schrägflächen 11a der Werkzeugträger 11
anliegt. Wenn sich die Konusbüchse nach vorne verschiebt,
erhalten sämtliche Werkzeugträger 11 und damit die Werkzeuge
12 eine Bewegung zum Zentrum hin. Durch diese Korrektur
sollen Verschleißerscheinungen an den Schälwerkzeugen 12
ausgeglichen werden. Im übrigen kann durch den Verschub der
Konusbüchse 13 auch die Spantiefe eingestellt werden.
Die Konusbüchse 13, die sich mit der Hohlwelle dreht, ist in
einer unverdrehbaren Schubbüchse 14 gelagert, welche die
Aufgabe hat, den für die Einstellung erforderlichen Schub
auf die Konusbüchse 13 zu übertragen. Der Schubbüchse ist
ein Schubmechanismus 14a zugeordnet, aufgenommen vom
Maschinengehäuse 17.
Zwischen der Schubbüchse 14 und einer zylindrischen Fläche
17a des Maschinengehäuses 17 ist eine an sich bekannte
hydraulische Klemmhülse 15 eingesetzt, die über eine
Ölleitung 16 gespeist wird. Durch die Beaufschlagung der
Klemmhülse 15 wird ein Druck auf die Schubbüchse und somit
auf das gesamte System ausgeübt. Der Druck wird während des
Betriebes der Maschine so gesteuert, daß eine radiale
Bewegung des gesamten Werkzeugsystems durch Klemmung der
Hülse unterbunden wird, wodurch die Maßhaltigkeit des
Schälgutes entscheidend verbessert wird. Zur Verstellung der
Schubbüchse 14 wird der Druck vermindert und so ein geringes
Spiel zwischen Schubbüchse 14 und Klemmhülse 15 erzeugt,
wodurch ein axiales Verschieben der Schubbüchse 14 durch
Schubmechanismus 14a möglich ist. Nach erfolgter Verstellung
wird wieder (hydraulisch) geklemmt.
Claims (1)
1. Maschine zum Schälen von Rohren und Stangen (Dreh-
Schälmaschine) mit Schälwerkzeugen, die sich um das axial
durchlaufende Werkstück drehen mit den Merkmalen:
- 1. - Die Schälwerkzeuge (12) sind jeweils an einem stabförmigen Werkzeugträger (11) angeordnet,
- 2. - mehrere Werkzeugträger (11) sind in radialer Anordnung verschiebbar in Nuten einer rotierenden Scheibe (10) aufgenommen,
- 3. - die Scheibe ist fest mit einer in einem Maschinengestell (17) drehbar gelagerten und angetriebenen Hohlwelle (18) verbunden,
- 4. - mit der Hohlwelle (18) ist mitdrehend eine Konusbüchse (13) verbunden, durch deren axialen Vorschub eine radiale Bewegung der Werkzeugträger (11) erfolgt, wobei die Konusbüchse (13) mit ihren Konusflächen an Schrägflächen (11a) der Werkzeugträger (11) anliegen,
- 5. - die Konushülse (13) ist in einer unverdrehbar im Maschinengestell gehaltenen Schubbüchse (14) gelagert, derart, daß sie einen von einem Schubmechanismus (14a) ausgehenden Schub auf die Konusbüchse überträgt;
- 1. - zwischen der Schubbüchse (14) und einer zylindrischen Fläche (17a) des Maschinengehäuses (17) ist eine hydraulische Klemmhülse (15) eingesetzt, deren hydraulischer Druck zur Erzielung eines toleranzarmen Betriebes steuerbar ist, wobei zur Verstellung der Konusbüchse (13) der hydraulische Druck für das erforderliche Spiel zwischen Schubbüchse (14) und Klemmhülse (15) verminderbar ist.
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- 1995-02-04 DE DE1995103772 patent/DE19503772C2/de not_active Expired - Lifetime
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