DE19502400A1 - Positioniervorrichtung und Verfahren zur virtuellen Übermittlung - Google Patents
Positioniervorrichtung und Verfahren zur virtuellen ÜbermittlungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, und
insbesondere auf eine Positioniervorrichtung zum Ansteuern
von Motoren, beispielsweise Stellmotoren, und im besonderen
auf eine Positioniervorrichtung zur synchronen Ansteuerung
ausschließlich mit Hilfe von Motoren ohne Einschaltung mecha
nischer Teile wie Kupplungswellen, Kupplungen, Getriebe und
Kurvenscheiben.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nachfolgend Bei
spiele für den herkömmlichen Stand der Technik erläutert. Da
bei zeigt Fig. 24 eine allgemeine schematische Darstellung
der Anordnung bei der Systemauslegung einer Positioniersteue
rung, wobei das Bezugszeichen 500 eine Positioniersteuerung
angibt, die Bezugszeichen 501a, 501b, 501c und 501d jeweils
Servoverstärker angeben, die Bezugszeichen 502a, 502b, 502c
und 502d jeweils einen Stellmotor bezeichnen, 503 einen Posi
tionsmelder, z. B. einen Kodierer, darstellt, 503 eine Ablauf
steuerung bezeichnet, die Informationen wie Variablen zur Po
sitionssteuerung 500 und von dieser aus überträgt, 505 eine
periphere Einheit angibt, die die Programmierung und Überwa
chung der Positionssteuerung 500 übernimmt, 506 eine Zentral
einheit bezeichnet, die die erforderlichen Berechnungen für
die Positionierung ausführt, 507 einen ROM-Speicher für das
Betriebssystem (O/S) angibt, in welchem das Betriebssystem
für die Positioniersteuerung abgespeichert ist, 508 einen
Programmspeicher bezeichnet, in dem Anwendungsprogramme abge
speichert sind, 509 einen Arbeitsspeicher für die Zentralein
heit 506 angibt, 510 einen variablen Speicher bezeichnet, in
dem Parameter und andere zur Positionierung erforderliche Da
ten abgespeichert werden, 511 eine Kommunikationsschnittstel
le zwischen der Ablaufsteuerung 504 und der Positioniersteue
rung 500 bezeichnet, 512 eine Peripherieschnittstelle zwi
schen der peripheren Einheit 505 und der Positioniersteuerung
500, 513 eine Positionsmelde-Schnittstelle zur Eingabe des
Ausgangssignals des Positionsmelders 503 in die Positionier
steuerung 500, 514 für eine Servoverstärker-Schnittstelle
zwischen den Servoverstärkern 501a, 501b, 501c und 501d und
der Positioniersteuerung 500 steht, und das Bezugszeichen 515
eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle angibt, die Signale zu und
von einem externen Gerät überträgt.
In Fig. 40 ist ein Beispiel für die Kombination von Programm
moduln dargestellt, die unter Verwendung von Softwaremoduln
(Programmen) Positionsinformationen an die Servoverstärker
501a bis 501d gemäß Fig. 24 entsprechend dem Ausführungsbei
spiel 1 in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
HEI05073147 ausgeben; dabei ist mit 800 ein Antriebs-Soft
waremodul angegeben (das nachstehend als "virtuelles An
triebsmodul" bezeichnet wird), welches Positionsinformationen
erzeugt und ausgibt, auf die für den Antrieb der Stellmotoren
Bezug genommen wird; das Bezugszeichen 801 gibt ein Software
modul für die Kupplungswelle an (nachstehend als "virtuelle
Kupplungswelle" bezeichnet), mit welchem eine Vielzahl von
Stellmotoren synchronisiert wird, bzw. ein Programm, das zur
Übermittlung der Ausgangsinformationen des virtuellen An
triebsmoduls 800 eingesetzt wird, und die Bezugszeichen 802,
803, 804 und 805 geben jeweils Blöcke 1 bis 4 an, die jeweils
einen Block aus Softwaremoduln für eine einzelne Achse be
zeichnen; die Bezugszeichen 806, 808, 811 und 81 stehen je
weils für Übertragungs-Softwaremoduln (nachstehend als "vir
tuelle Übertragungsmoduln" bezeichnet), von denen jedes dem
Äquivalent der mechanischen Übertragungseinrichtung eines Ge
triebes mit Software bzw. Programmen entspricht, die die In
formationen der virtuellen Kupplungswelle übermitteln. Die
Bezugszeichen 809 und 814 geben virtuelle Übertragungsmoduln
als Kupplungsäquivalente an, mit 815 ist ein virtuelles Über
tragungsmodul als Äquivalent für ein Untersetzungsgetriebe
bezeichnet, und die Bezugszeichen 807, 810, 812 und 816 ent
sprechend jeweils Ausgabe-Softwaremoduln (nachstehend als
"Ausgabemoduln" bezeichnet), die an die Stellmotoren Befehle
ausgeben.
Nachfolgend wird nun anhand von Fig. 24 der Betriebsablauf
beschrieben. Die Positionssteuerung 500 gibt an die Servover
stärker 501a bis 501d Werte für Positionsbefehle aus. Die
Servoverstärker 501a bis 501d steuern die Stellmotoren 502a
bis 502 entsprechend den Positionsbefehlswerten an. Außerdem
wird vorausgesetzt, daß die vier Stellmotoren 502a bis 502d
zueinander synchron arbeiten sollen.
Es wird angenommen, daß es sich bei dem Ausgangsmodul 807 ge
mäß Fig. 40 um das Softwaremodul handelt, daß an den Ser
voverstärker 501a einen Befehl ausgibt, daß das Ausgangsmodul
810 Befehle an den Servoverstärker 501b, das Ausgangsmodul
812 an den Servoverstärker 501c und das Ausgangsmodul 816 an
den Servoverstärker 501d ausgibt, und daß die Stellmotoren
502a bis 503 zueinander synchron entsprechend den Positions
informationen der mechanisch nicht vorhandenen virtuellen
Kupplungswelle arbeiten, die von dem virtuellen Antriebsmodul
800 erzeugt wurden.
Anhand der Zeichnung werden nun die herkömmlichen virtuellen
Übertragungsmoduln erläutert.
Zunächst wird ein erstes Beispiel für den Stand der Technik
erläutert. Fig. 25 und 26 zeigen hierzu ein virtuelles Über
tragungsmodul, das einer Kupplung für eine Mechanik zur Über
tragung von Bewegungskraft äquivalent ist (nachstehend wird
es als "virtuelles Kupplungsmodul" bezeichnet), wie es in
Ausführungsbeispiel 9 der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
HEI05073147 definiert ist. Fig. 25 zeigt ein Speicherabbild
des im Programmspeicher abgespeicherten virtuellen Kupplungs
moduls. In Fig. 25 ist mit 550 ein Modulnummernbereich ange
geben, das Bezugszeichen 551 gibt einen Verbindungsinformati
ons-Bereich an, in dem die Kennungsinformation des anderen
virtuellen Mechanikmoduls abgespeichert ist, in welchem die
Adressendaten für die Stellung der Antriebsachse abgelegt
sind, die dann benötigt werden, wenn das virtuelle Kupplungs
modul Berechnungen ausführt. Mit dem Bezugszeichen 552 ist
ein Speicherbereich für die Verbindungsinformationen einer
Hilfsantriebsachse angegeben, in dem die Informationen für
"NEIN" des virtuellen Kupplungsmoduls abgelegt sind. Das Be
zugszeichen 570 steht für einen Bereich, in dem eine Berech
nungsformel abgelegt ist, nach der das virtuelle Kupplungsmo
dul arbeitet, und das Bezugszeichen 571 gibt einen Variablen
bereich an, den das virtuelle Kupplungsmodul nicht verwendet.
In den Bereichen 572 und 573 sind Parameter bzw. die Ein
schalt-Adresseninformationen und die Ausschalt-Adresseninfor
mationen für das virtuelle Kupplungsmodul abgelegt. Hier be
zeichnen die Ein- und Ausschalt-Adresseninformationen jeweils
Adressen bezüglich der Adressendaten für die Position der An
triebsachse.
Fig. 26 zeigt das Speicherabbild des Arbeitsspeichers, in
welchem die Daten gesichert werden, die dann benötigt werden,
wenn das virtuelle Kupplungsmodul Berechnungen vornimmt; da
bei sind in den Bereichen 574 und 575 jeweils der vorherge
hende bzw. der aktuelle Wert x(n-1) bzw. x(n) für die Adres
sendaten der Antriebsachsenposition abgelegt, während die Be
zugszeichen 576 und 577 jeweils einen Speicherbereich für den
letzten bzw. aktuellen Wert y(n-1) bzw. y(n) der Adressenda
ten zur Abtriebsachsenposition bezeichnen, und mit 578 ein
Speicherbereich für Ein-/Ausschalt-Befehlsinformationen des
virtuellen Kupplungsmoduls angegeben ist.
Nachfolgend wird nun anhand von Fig. 27 der Ablauf zur Verar
beitung einer Unterbrechung in Echtzeit durch das virtuelle
Kupplungsmodul beschrieben. Wird das virtuelle Kupplungsmodul
abgearbeitet, werden im Schritt S1570 die Adressendaten zur
Antriebsachsenposition entsprechend den Verbindungsinforma
tionen 551 ausgelesen und im Speicherbereich 575 für die
x(n)-Daten abgelegt. Anschließend wird im Schritt S1571 die
Einschaltadressen-Befehlsinformation 572 des virtuellen Kupp
lungsmoduls ausgelesen und mit dem Wert x(n) verglichen. Ist
x(n) kleiner, wird entschieden, daß es sich um einen Kupp
lungs-Ausschaltbereich handelt, woraufhin der Ablauf zum
schritt S1574 springt. Ist dies nicht der Fall, schaltet die
Verarbeitung zum Schritt S1572 weiter, wo die Ausschaltadres
sen-Befehlsinformation 573 ausgelesen und mit dem Wert x(n)
verglichen wird. Ist x(n) kleiner, wird entschieden, daß es
sich hierbei um einen Kupplung-Einschaltbereich handelt, und
die Ein-/Ausschalt-Befehlsdaten mit h = 1 werden im Schritt
S1573 im Ein-/Ausschaltbefehlsbereich 578 des virtuellen
Kupplungsmoduls abgelegt, woraufhin die Verarbeitung den
Schritt S1575 anspringt. Wurde anhand dieses Vergleichs fest
gestellt, daß es sich um den Kupplungs-Ausschaltbereich han
delt, werden im schritt S1574 Ein-/Ausschaltbefehlsdaten mit
h = 0 abgespeichert, und der Ablauf springt den Schritt S1575
an.
Nun wird im Schritt S1575 eine Berechnung gemäß der nachste
henden Formel ausgeführt, nach welcher der Wert y(n) der ak
tuellen Adressendaten für die Abtriebsachsenposition ermit
telt werden:
y(n) = x(n) - x(n-1)·h + y(n-1).
Hier haben die Ein-/Ausschaltbefehlsdaten h des virtuellen
Kupplungsmoduls den-Wert 1 oder 0. Wenn somit dieser Wert 1
ist, ist das Ergebnis der Addition der Differenz x(n)-
x(n-1) zum Wert y(n-1) der vorhergehenden Adressendaten für
die Abtriebsachse die Ausgangsinformation des virtuellen
Kupplungsmoduls. Ist dieser Wert 0, wird der Wert y(n-) der
vorhergehenden Adressendaten für die Abtriebsachse verwendet
und unverändert als Ausgangssignal des virtuellen Kupplungs
moduls beibehalten.
Anschließend wird in den Schritten S1576 und S1577 der Wert
x(n) der aktuellen Adressendaten zur Antriebsachsenposition
zum Wert x(n-1) der vorhergehenden Adressendaten für die An
triebsachsenstellung übertragen, während zur Vorbereitung des
nächsten Rechenvorgangs der Wert y(n) der aktuellen Adressen
daten für die Abtriebsachsenposition zum Wert y(n-1) der vor
hergehenden Adressendaten für die Abtriebsachsenposition
übertragen wird. Schließlich wird im Schritt S1578 der Wert
y(n) der aktuellen Adressendaten für die Abtriebsachsenposi
tion, der im schritt S1575 berechnet wurde, als Ausgangsin
formation des virtuellen Kupplungsmoduls bereitgestellt und
im Speicherbereich 577 für die aktuellen Werte der Adressen
daten zur Abtriebsachsenposition abgelegt, woraufhin der Ab
lauf beendet wird. Die Verarbeitung gemäß dem Ablaufdiagramm
nach Fig. 27 erfolgt zur Ausgabe von Positionsadressendaten
nacheinander in Echtzeit.
Fig. 28 zeigt ein Beispiel für die Funktion des virtuellen
Kupplungsmoduls. Es wird angenommen, daß A1 eine Adresse be
zeichnet, an welcher die Kupplung eingeschaltet wird (581a),
während es sich bei B1 um eine Adresse handelt, an der die
Kupplung abgeschaltet wird, entsprechend den Adressendaten
X(n) für die Antriebsachsenposition; dabei hat der Ein-/Aus
schaltbefehl ha des virtuellen Kupplungsmoduls (582a) den Wert
1 (EIN) ab einem Punkt, an dem die Adressendaten (580) für
die Antriebsachseziposition A1 entsprechen, bis zu einem Punkt
kurz bevor dieser Wert B1 entspricht. Zwischen diesen Punkten
verändert sich die Ausgangsinformation y(n) im Ansprechen auf
Veränderungen der Adressendaten zur Antriebsachsenposition.
Hat der Ein-/Ausschaltbefehl h (582a) des virtuellen Kupp
lungsmoduls den Wert 0 (AUS), bleibt die Eingangsinformation
y(n) unverändert und steht nach wie vor zur Verfügung, wenn
sich die Adressendaten für die Antriebsachsenposition (583)
ändern.
Soll ein Zyklus des Ausgabevorgangs in einem Zeitraum N wie
derholt werden, der beispielhaft in der Figur angegeben ist,
und gilt die Voraussetzung, daß es sich bei A2 und B2 jeweils
um eine Kupplungseinschaltadresse (581c) bzw. eine Kupplungs
ausschaltadresse (581d) handelt, die jeweils im nächsten Zy
klus per Befehl vorgegeben wird, muß die Berechnung A2 = A1 +
N und B2 = B1 + N von einem Benutzerablaufprogramm vorgenom
men werden, werden von einer programmierbaren Steuerung nach
Abgabe der Kupplungsausschaltadresse in einem Zyklus die
Adressen A2 und B2 für die Antriebsachsenposition wieder per
Befehl vorgegeben, und wird dieser Vorgang danach wiederholt.
Soll außerdem eine Vielzahl von Achsen mit unterschiedlichen
Kupplungseinschalt- und Kupplungsausschalt-Adressen synchro
nisiert werden, d. h. Achsen mit unterschiedlichen Ausgangs
werten y(n), um einen Funktionszyklus auszuführen, muß der
Berechnungsvorgang vom Benutzerablaufprogramm ausgeführt und
für die Anzahl dieser Achsen wieder per Befehl vorgegeben
werden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nun ein zweites Bei
spiel für den Stand der Technik beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 29 bis 33 ein herkömmliches virtuelles Übertragungsmo
dul, das das Äquivalent zu einer Kurvenscheibe darstellt
(nachstehend als "virtuelles Kurvenscheibenmodul" bezeichnet)
und bereits in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
HEI05073147 definiert ist. Fig. 29 veranschaulicht nun das
virtuelle Kurvenscheibenmodul, wobei die Bezugszeichen 600
eine Antriebsachse und 601 eine Hilfsantriebsachse, 602 eine
Abtriebsachse, 620a einen Hubeinstellwert h1, 620b einen Ein
stellwert h2 für den kleinsten Hubgrenzwert, und 604 eine
Black Box bezeichnen, die Funktionen (Abläufe) enthält.
Fig. 30 ist ein Speicherabbild, aus dem ersichtlich ist, wie
im Programmspeicher eine Tabelle mit den geometrischen Daten
der Kurvenscheibe abgespeichert ist, wobei das Bezugszeichen
605 Positionsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuel
len Nockenwelle angibt und 621 Werte für die Bewegung einer
Kurvenscheibe bzw. eines Nockens entsprechend diesen Positi
onsadressen repräsentiert. Die Bewegungswerte für die Kurven
scheibe sind die positionswerte, bei denen ein unterer Hub
totpunkt als 0 und ein oberer Hubtotpunkt als 1 definiert
ist, und es innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nocken
welle zu einer Veränderung zwischen 0 und 1 kommt. Bei den
Positionsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuellen
Nockenwelle handelt es sich um Winkeldaten in gleichmäßigen
Abständen innerhalb einer Umdrehung (z. B. 2000 Adressen).
Fig. 31 und 32 zeigen Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung
von Funktionen (Abläufen), die in der Black Box 604 enthalten
sind.
Fig. 33 ist dabei ein Speicherabbild, das zeigt, wie das vir
tuelle Kurvenscheibenmodul im Programmspeicher eingespeichert
ist; dabei geben die Bezugszeichen 601 eine Modulnummer und
611 eine Verbindungsinformation an, der Informationen zum
Querverweis auf die Positionsadresse der Antriebsachse zu
grunde liegen. Das Bezugszeichen 612 gibt die Verbindungsin
formationen für eine Hilfsantriebsachse an, die für den Quer
verweis auf die Positionsadresse der Hilfsantriebsachse die
nen. Mit dem Bezugszeichen 622 sind Berechnungsformeln ange
geben, mit deren Hilfe ein Positionier-Ausgangswert zur Aus
gabe an die Abtriebsachse 602 ermittelt wird, wobei in diesem
Bereich die in den Ablaufdiagrammen in Fig. 31 und 32 darge
stellten Funktionen abgespeichert sind. Im Variablenbereich
werden der Hubeinstellwert 620a und der Hubeinstellwert zum
kleinsten Hubgrenzwert 620b abgespeichert.
Als nächstes wird nun der Funktionsablauf beschrieben. Im
virtuellen Kurvenscheibenmodul gemäß Fig. 29 sind die Positi
onsadresse der Antriebsachse 600 als Haupteingangsinformation
und die Positionsadresse der Hilfsantriebsachse 601 als Ne
beneingangsinformation vorhanden. Eine Positionsadresse aus
dem anderen virtuellen Mechanikmodul wird als Drehstellungs
information der virtuellen Nockenwelle in die Antriebsachse
600 eingegeben. Außerdem wird in die Hilfsantriebsachse 601
als Versatz- bzw. Relativzeigerwert zum Ausgleich der von der
Antriebsachse 600 aus eingegebenen Drehstellungsinformationen
der virtuellen Nockenwelle die Befehlsadresse des in einem
Positionierprogramm beschriebenen Ablaufs eingegeben.
Aus diesen Eingangsinformationen, aus dem Hubeinstellwert
620a und dem Hubeinstellwert 620b für den kleinsten Hubgrenz
wert, die zuvor im Variablenbereich abgespeichert wurden, und
aus der gemäß Fig. 30 in den Programmspeicher übernommenen
Tabelle mit den Daten zur Kurvenscheibengeometrie berechnet
das virtuelle Kurvenscheibenmodul einen Positionierwert für
die hin- und hergehende Kurvenscheibenbewegung und gibt das
Ergebnis dieser Berechnung an die Abtriebsachse 602 aus. Der
ausgegebene Positionierwert für die hin- und hergehende Kur
venscheibenbewegung wird für den Antrieb des Stellmotors zu
dem Ausgangsmodul übertragen, das direkt neben der Abtriebs
achse angeschlossen ist.
Anhand der in Fig. 31 und 32 dargestellten Ablaufdiagramme
wird nachfolgend nun die Art der Berechnung des ausgegebenen
Positionierwerts für die hin- und hergehende Kurvenscheiben
bewegung beschrieben, die die Black Box in Form von Funktio
nen (Abläufen) beinhaltet. Dabei werden als erstes (S1620)
die Positionsadresse x der Antriebsachse und die Positions
adresse z der Hilfsantriebsachse übernommen, woraufhin deren
Summe in die Positionsadresse innerhalb einer Umdrehung umge
setzt wird (S1621). Diese Einzelumdrehungsadresse wird durch
einen Rest repräsentiert, den man bei Division der Summe der
Positionsadressen der Antriebsachse und der Hilfsantriebsach
se durch einen Einzelumdrehungswert (360°) erhält. Der so er
mittelte Wert stellt die Drehstellungsinformation der virtu
ellen Nockenwelle dar. Anschließend wird unter Querbezug auf
die Tabelle mit den Daten zur Kurvenscheibengeometrie der
Wert der Kurvenscheibenbewegung ermittelt, der der Drehstel
lungsinformation entspricht (S1622). Dieser Vorgang ist in
weiteren Einzelheiten in Fig. 32 dargestellt.
Gemäß Fig. 32 wird als erstes aus der in Fig. 30 dargestell
ten Tabelle mit Daten zur Kurvenscheibengeometrie die Positi
onsadresse innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nocken
welle A1 und A2 abgerufen (S1630), wobei A1 und A2 bezüglich
der Drehstellungsinformation A der virtuellen Nockenwelle die
Bedingung nach der Beziehung A1 A A2 erfüllen müssen. An
schließend werden aus der Tabelle mit den Daten zur Kurven
scheibengeometrie nach Fig. 30 die Positionsadressen inner
halb einer Umdrehung A1 und A2 abgerufen und als D1 und D2
definiert (S1631). Der Bewegungswert D der Kurvenscheibe, der
der Drehstellungsinformation A der virtuellen Nockenwelle
entspricht, wird aus den Positionsadressen innerhalb einer
Umdrehung A1 und A2 und aus den Bewegungswerten D1 und D2 für
die Kurvenscheibe nach der folgenden Formel berechnet
(S1632):
D = D1 + (D2-D1) × {(A-A1)/(A2-A1)}
Diese Formel stellt eine Berechnung der proportionalen Ver
teilung aufgrund der Positionsadressen innerhalb einer Umdre
hung dar, da die Bewegungswerte der Kurvenscheibe, die in der
Tabelle mit den Daten zur Kurvenscheibengeometrie abgespei
chert sind, bezüglich der Einzelumdrehungs-Positionsadressen
der virtuellen Nockenwelle diskrete Werte besitzen.
Aus dem der Drehstellungsinformation der virtuellen Nocken
welle entsprechenden Bewegungswert der Kurvenscheibe D, der
im Ablauf gemäß Fig. 32 ermittelt wurde, und aus dem Hubein
stellwert h1 und dem Hubeinstellwert h2 für den kleinsten
Hubgrenzwert, die zuvor im Variablenbereich abgelegt wurden,
wird nun der Positionierwert für die kontinuierliche hin- und
hergehende Kurvenscheibenbewegung nach folgendem Ansatz be
rechnet (S1623) in Fig. 31):
(h1 × D) + h2.
Dies entspricht einer hin- und hergehenden Bewegung zwischen
der kleinsten Grenzposition h2 und der größten Grenzposition
(h1 + h2) in der Kurvenscheibenbewegung. Der ermittelte Posi
tionierwert wird an die Abtriebsachse (S1624) ausgegeben und
für den Antrieb des Stellmotors zu dem in unmittelbarer Nähe
zur Abtriebsachse angeschlossenen Ausgabemodul übermittelt.
Anhand der Zeichnung wird nun ein drittes Beispiel für den
Stand der Technik beschrieben. Dabei zeigen Fig. 34 bis 38
ein herkömmliches virtuelles Übertragungsmodul, das das Äqui
valent zu einer Kurvenscheibe darstellt (nachstehend als
"virtuelles Kurvenscheibenmodul" bezeichnet) und bereits in
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. HEI05073147 definiert
ist. Fig. 34 veranschaulicht nun das virtuelle Kurvenschei
benmodul, wobei die Bezugszeichen 600 eine Antriebsachse und
601 eine Hilfsantriebsachse, 602 eine Abtriebsachse, 620a ei
nen Hubeinstellwert h1, 620b einen Einstellwert h2 für den
kleinsten Hubgrenzwert, und 604 eine Black Box bezeichnen,
die Funktionen (Abläufe) enthält.
Fig. 35 ist ein Speicherabbild, aus dem ersichtlich ist, wie
im Programmspeicher eine Tabelle mit den geometrischen Daten
der Kurvenscheibe abgespeichert wird, wobei das Bezugszeichen
605 Positionsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuel
len Nockenwelle angibt und 621 Werte für die Bewegung einer
Kurvenscheibe bzw. eines Nockens entsprechend diesen Positi
onsadressen repräsentiert.
Da die Veränderung des Hubs während der Kurvenscheibenbewe
gung voraussetzt, daß der Einstellwert am unteren Hubtotpunkt
übernommen wird, wird die Positionsadresse innerhalb einer
Umdrehung der virtuellen Nockenwelle, die dem unteren Hubtot
punkt entspricht, als Aktualisierungsadresse 620c der virtu
ellen Nockenwelle definiert, bei der der Hub in der Kurven
scheibenbewegung aktualisiert wird (bei dem in Fig. 35 darge
stellten Beispiel sind dies 180°).
Fig. 36 zeigt das Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung
der Funktion (Ablaufprozedur), die in der Black Box 604
enthalten ist.
Aus dem Speicherabbild in Fig. 37 ist zu entnehmen, wie das
virtuelle Kurvenscheibenmodul im Programmspeicher eingespei
chert wird; dabei geben die Bezugszeichen 601 eine Modulnum
mer und 611 eine Verbindungsinformation an, mit welcher auf
die Positionsadresse der Antriebsachse Bezug genommen wird.
Das Bezugszeichen 612 gibt die Verbindungsinformationen für
eine Hilfsantriebsachse an, die für den Querverweis auf die
Positionsadresse der Hilfsantriebsachse dienen. Mit dem Be
zugszeichen 630 sind Berechnungsformeln angegeben, mit deren
Hilfe ein Positionier-Ausgangswert zur Ausgabe an die Ab
triebsachse 602 ermittelt wird, wobei in diesem Bereich die
im Ablaufdiagramm in Fig. 36 dargestellte Funktion abgespei
chert ist. Der Variablenbereich 632 enthält den Hubeinstell
wert 620a und den Hubeinstellwert 620b zum kleinsten Hub
grenzwert.
Fig. 38 ist ein Speicherabbild des Arbeitsspeichers, der zur
Ermittlung des an die Abtriebsachse 602 abgegebenen Positio
nierwerts verwendet wird, wobei das Bezugszeichen 632 dort
die Hubdaten bezeichnet.
Als nächstes wird nun der Funktionsablauf beschrieben. Das
virtuelle Kurvenscheibenmodul gemäß Fig. 34 verwendet die Po
sitionsadresse der Antriebsachse 600 als Haupteingangsinfor
mation und die Positionsadresse der Hilfsantriebsachse 601
als Nebeneingangsinformation. Eine Positionsadresse aus dem
anderen virtuellen Mechanikmodul wird als Drehstellungsinfor
mation der virtuellen Nockenwelle in die Antriebsachse 600
eingegeben. Außerdem wird in die Hilfsantriebsachse 601 als
Versatz- bzw. Relativzeigerwert zum Ausgleich der von der An
triebsachse 600 aus eingegebenen Drehstellungsinformationen
der virtuellen Nockenwelle die Befehlsadresse des bei einer
herkömmlichen Form eines Positionierprogramms beschriebenen
Ablaufs eingegeben.
Aus diesen Eingangsinformationen, aus dem Hubeinstellwert
620a und dem Hubeinstellwert 620b für den kleinsten Hubgrenz
wert, sowie aus der Aktualisierungsadresse 620c der virtuel
len Nockenwelle, an welcher der Hub der Kurvenscheibenbewe
gung aktualisiert wird, die alle zuvor im Variablenbereich
abgespeichert wurden, und aus der gemäß Fig. 34 in den Pro
grammspeicher 9 übernommenen Tabelle mit den Daten zur Kur
venscheibengeometrie berechnet das virtuelle Kurvenscheiben
modul einen Positionierwert für die hin- und hergehende Kur
venscheibenbewegung und gibt das Ergebnis dieser Berechnung
an die Abtriebsachse 602 aus. Der ausgegebene Positionierwert
für die hin- und hergehende Kurvenscheibenbewegung wird zum
Antrieb des Stellmotors zu dem Ausgangsmodul übertragen, das
in unmittelbarer Nähe mit der Abtriebsachse verbunden ist.
Anhand des in Fig. 36 dargestellten Ablaufdiagramms wird
nachfolgend nun die Art der Berechnung des ausgegebenen Posi
tionierwerts für die hin- und hergehende Kurvenscheibenbewe
gung beschrieben, die die Black Box in Form einer Funktion
(Ablaufprozedur) beinhaltet.
Dabei werden gemäß Fig. 36 als erstes (S1640) die Positions
adresse x der Antriebsachse und die Positionsadresse z der
Hilfsantriebsachse übernommen, woraufhin deren Summe in die
Positionsadresse innerhalb einer Umdrehung umgesetzt wird
(S1641). Diese Einzelumdrehungsadresse wird durch einen Rest
repräsentiert, den man bei Division der Summe der Positions
adressen der Antriebsachse und der Hilfsantriebsachse durch
einen Einzelumdrehungswert (360°) erhält. Der so ermittelte
Wert stellt die Drehstellungsinformation der virtuellen Noc
kenwelle dar.
Anschließend wird entschieden, ob die Drehstellungsinformati
on der virtuellen Nockenwelle die Aktualisierungsadresse 620c
der virtuellen Nockenwelle überschritten hat, bei welcher der
Hub der Kurvenscheibenbewegung aktualisiert wird (S162). Ist
diese Information größer als die Adresse, so wird der vom ex
ternen Gerät aus eingestellte Hubeinstellwert 620a im Varia
blenbereich so aktualisiert, daß er den Hubdaten 602 im Ar
beitsspeicher 10 entspricht. Ist die Information kleiner als
die Adresse, werden die Hubdaten 632 nicht aktualisiert.
Anschließend wird der Wert der Kurvenscheibenbewegung, wel
cher der Drehstellungsinformation der virtuellen Nockenwelle
entspricht, unter Querbezug auf die Tabelle mit den Daten zur
Kurvenscheibengeometrie ermittelt (S1644). Dieser Vorgang
wurde bereits anhand von Fig. 32 erläutert.
Aus dem der Drehstellungsinformation der virtuellen Nocken
welle entsprechenden Bewegungswert der Kurvenscheibe D, aus
den Hubdaten F im Arbeitsspeicher 10, und aus dem Einstell
wert h2 für die kleinste Hubgrenzwertposition, der zuvor im
Variablenbereich abgespeichert wurde, wird nun der Positio
nierwert für die kontinuierliche hin- und hergehende Kurven
scheibenbewegung nach folgendem Ansatz berechnet (S1645 in
Fig. 36):
(F × D) + h2.
Dies entspricht einer hin- und hergehenden Bewegung zwischen
der kleinsten Grenzposition der Kurvenscheibenbewegung und
der größten Grenzposition (F + h2), und dieser Hubwert F wird
auch während der ablaufenden Kurvenscheibenbewegung aktuali
siert. Der so ermittelte Positionierwert wird an die Ab
triebsachse (S1646) ausgegeben und für den Antrieb des Stell
motors zu dem Ausgabemodul übermittelt, das in unmittelbarer
Nähe an die Abtriebsachse angeschlossen ist.
Nachfolgend wird nun anhand der Zeichnung ein viertes Bei
spiel für den Stand der Technik beschrieben. Fig. 39 zeigt
hierzu den Funktionsablauf für dieses bekannte Beispiel. In
dieser Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 762 ein Kurven
scheibenschema angegeben, während die Bezugszeichen 763a,
763b und 763c Grenzwert-Ausgangsschemata repräsentieren. Mit
764a ist ein Punkt 1, mit 764b ein Punkt 2, mit 764c ein
Punkt 3, mit 764d ein Punkt 4 angegeben, und in ähnlicher
Weise repräsentiert 764e einen Punkt n-1, während 764f einen
Punkt n darstellt. Mit dem Bezugszeichen 765a ist ein Inter
vall 0 von einem kleinsten Hubgrenzwert beim aktuellen IST-
Wert einer Kurvenscheibe bis zum Punkt 1 angegeben, und die
Bezugszeichen 765b, 765c und 765d geben jeweils ein Intervall
1 vom Punkt 1 beim aktuellen IST-Kurvenscheibenwert bis zum
Punkt 2, bzw. ein Intervall 2 vom Punkt 2 beim aktuellen IST-
Wert der Kurvenscheibe bis zum Punkt 3, bzw. ein Intervall 3
vom Punkt 3 beim aktuellen IST-Kurvenscheibenwert bis zum
Punkt 4 an; in ähnlicher Weise repräsentieren 765e ein Inter
vall n-1 vom Punkt n-1 beim aktuellen IST-Wert der Kurven
scheibe bis zum Punkt n, und ein Intervall n vom Punkt n beim
aktuellen IST-Kurvenscheibenwert bis zu einem größten Hub
grenzwert. Mit den Bezugszeichen 766a, 766b, 766c, 766d,
7663, 766f, 766g, 766h, 766i, 766j, 766k und 766l sind je
weils Ein-/Ausschaltpunkte bei Grenzwertausgangswerten im
Kurvenscheibenschema bezeichnet, welche Grenzwertausgangszu
stände angeben, in denen im Ansprechen auf aktuelle IST-Kur
venscheibenwerte Ein- und Ausschaltsignale nach außen abgege
ben werden.
Und zwar ist in den Bereichen zwischen den Punkten 766a und
766b, 766k bis 766l im Grenzwertausgangsschema 1 und in den
Bereichen zwischen Punkt 766c und Punkt 766d, Punkt 766i und
Punkt 766j im Grenzwertausgangsschema 2, und in den Bereichen
zwischen den Punkten 766e und 766f sowie 766g und 766h im
Grenzwertausgangsschema die Grenzwert-Ausgangsinformation auf
EIN gesetzt.
Der vorstehend erläuterte Ablauf läßt sich bei einer Abfüll
maschine einsetzen. Beispielsweise kann angenommen werden,
werden, daß der Vorgang des Hochschiebens von Flaschen, Ver
packungen, usw. (in vertikaler Richtung) in Übereinstimmung
mit einem Kurvenscheibenschema auf einer Abfüllmaschine
stattfindet, daß als erstes an der Position der Flasche, Ver
packung oder dergleichen eine Einfülldüse abgesenkt und dann
entsprechend der Füllmenge wieder angehoben wird. Ist an der
Position einer vertikalen Achse zum Absenken der Einfülldüse
ein Ausgangssignal vorgesehen, wird dieses dann abgegeben,
wenn sich die vertikale Achse nach oben bewegt (z. B. am Punkt
766a des Grenzwertausgangsschemas 1 in Fig. 39), und ebenso,
wenn sich die vertikale Achse nach unten senkt (z. B. am Punkt
766k im Grenzwertausgangsschema 1 in Fig. 39), da das Grenz
wertausgangssignal beim aktuellen IST-Wert der vertikalen
Achse vorliegt (Hub durch die Kurvenscheibe). Bei diesem Bei
spiel einer Abfüllmaschine darf das Grenzschalter-Ausgangssi
gnal nicht vorliegen, wenn sich die vertikale Achse absenkt,
und es müssen Messungen vorgenommen werden, um einen Ab
schaltbefehl für das Grenzschalter-Ausgangssignal zu erhal
ten, beispielsweise während des Zeitraums, in dem sich die
vertikale Achse unter Steuerung durch ein Benutzerablaufpro
gramm absenkt. Wenn sich außerdem die Form eines zu füllenden
Behälters verändert, muß das Kurvenscheibenschema entspre
chend geändert werden. Da sich der Arbeitsbereich (Hubbe
reich) für die vertikale Achse dementsprechend verändert,
müssen auch die Vorgaben im Grenzschalter-Ausgangsschema ge
ändert werden.
Bei dem virtuellen Kupplungsmodul bei der herkömmlichen er
sten Positioniervorrichtung, das entsprechend der vorstehen
den Beschreibung ausgelegt ist, trat insofern ein Problem
auf, als dann, wenn ein Einzelzyklus des Positioniervorgangs
kontinuierlich und wiederholt zur Ansteuerung der Ein-/Aus-
Adressen der Kupplung bezüglich der Adressendaten für die An
triebsachse veranlaßt wird, die Ein-/Aus-Befehlsadressen der
Kupplung beim nächsten Zyklus unter Ansteuerung durch ein Be
nutzer-Ablaufprogramm wieder in Echtzeit berechnet und ange
wiesen werden müssen.
Bei dem virtuellen Kupplungsmodul bei der herkömmlichen er
sten Positioniervorrichtung mit der vorstehend erläuterten
Auslegung trat auch in der Weise ein Problem auf, daß dann,
wenn ein einzelner Zyklus zur Synchronisierung einer Vielzahl
von Achsen kontinuierlich und wiederholt veranlaßt wird, die
Ein-/Aus-Befehlsadressen der Kupplung im nächsten Zyklus un
ter Ansteuerung durch ein Benutzer-Ablaufprogramm für die An
zahl der synchronisierten Achsen wieder in Echtzeit berechnet
und per Befehl vorgegeben werden müssen.
Bei dem virtuellen Kurvenscheibenmodul bei der zweiten her
kömmlichen Positioniervorrichtung, das gemäß der Beschreibung
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. HEI05073147 ausge
legt ist, trat bei diesem mit den vom virtuellen Antriebsmo
dul ausgegebenen Positionsinformationen synchronisierten vir
tuellen Kurvenscheibenmodul in der Form ein Problem auf, daß
ein erstes virtuelles Kurvenscheibenmodul und ein zweites
virtuelles Kurvenscheibenmodul keine Kreisbewegungen in einem
einzigen Vorgang gemeinsamer bzw. gekoppelter Bewegungen aus
führen kann. Da jedoch eine Kreisbewegung zur Bearbeitung,
beispielsweise zum Plan- bzw. Stirnsenken, notwendig ist, und
in der Metallverarbeitung somit eine Kreisinterpolation vor
genommen wurde, wie sie für eine herkömmliche Form eines Po
sitionierprogramms beschrieben wurde, mußte somit ein Kreis
bogenradius dadurch verändert werden, daß der Motor einmal
angehalten wurde, danach die Radiusangabe im Positionierpro
gramm geändert und das Positionierprogramm erneut gestartet
wurde.
Mit dem virtuellen Kurvenscheibenmodul bei der dritten Posi
tioniervorrichtung, das gemäß der Beschreibung in der japani
schen Offenlegungsschrift Nr. HEI05073147 ausgelegt ist, kann
der zu verändernde Hub nur am unteren Hubtotpunkt während der
laufenden Kurvenscheibenbewegung dann verändert werden, wenn
sich beispielsweise beim Plansenken in der Metallverarbeitung
der Betrag allmählich ändert, weshalb aus dem Grund, daß ent
sprechend der schrittweisen Vergrößerung/Verkleinerung des
Hubs eine lineare Bewegung vorliegt und eine Kreisbewegung
dann zum Zeitpunkt der Hubveränderung ausgeführt wird, das
erste virtuelle Kurvenscheibenmodul und das zweite virtuelle
Kurvenscheibenmodul kontinuierliche Bewegungen entlang einer
spiralförmigen Bahn als einen einzigen Vorgang mit gemeinsa
mer bzw. gekoppelter Bewegung nicht reibungslos ausführen
können.
Bei dem virtuellen Kurvenscheibenmodul bei einer herkömmli
chen zweiten Positioniervorrichtung, das so ausgelegt ist,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. HEI05073147
beschrieben, ist es schwierig, die Geometrie einer Kurven
scheibe während des Betriebs der Vorrichtung zu verändern.
Bei dem virtuellen Kurvenscheibenmodul bei einer herkömmli
chen zweiten Positioniervorrichtung, das so ausgelegt ist,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. HEI05073147
beschrieben ist, trat insofern ein Problem auf, als dann,
wenn sich beispielsweise in der Metallverarbeitung oder der
gleichen infolge der Verformung eines Blechs in Längsrichtung
während der Bearbeitung und wegen des Zuschnitts des Blechs
entsprechend einer gemäß einem Kurvenscheibenschema vorgege
benen Länge die Ausgangsstellung einer Kurvenscheibe bezüg
lich des Blechs verschiebt, die Bewegung der Kurvenscheibe
von der Ausgangsstellung der Kurvenscheibe relativ zu dem
Blech erneut gestartet werden muß, was bedeutet, daß der Ar
beitsgang bis zum Punkt in der Mitte eines einzelnen Zyklus
im Kurvenscheibenschema auszuführen und anschließend ab Be
ginn des einzelnen Zyklus im Kurvenscheibenschema wieder zu
starten ist. Dies läßt sich jedoch nur mit Schwierigkeiten
bewerkstelligen.
Bei dem virtuellen Kurvenscheibenmodul bei einer herkömmli
chen zweiten Positioniervorrichtung, das in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgelegt ist, trat auch insofern ein
Problem auf, als es zeit- und arbeitsaufwendig war, in einem
einzelnen Zyklus der Hin- und Herbewegung der Kurvenscheibe
die Grenzschalter-Ausgangsinformationen in gewünschter Weise
zu verändern.
Das virtuelle Kurvenscheibenmodul bei einer herkömmlichen
zweiten Positioniervorrichtung, das in der vorstehend be
schriebenen Weise ausgelegt ist, war darüberhinaus insofern
problematisch, als bei Veränderung des Kurvenscheibenschemas
und des Hubs die Grenzschalter-Ausgangsinformationen eben
falls verändert werden müssen, was zeit- und arbeitsaufwendig
ist.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung in erster
Linie die Aufgabe zugrunde, eine Positioniervorrichtung zu
schaffen, mit der dich diese Probleme lösen lassen und bei
der es möglich ist, einen einzelnen Zyklus im Positioniervor
gang kontinuierlich und wiederholt auszuführen, ohne daß der
Benutzer die Ein-/Ausschalt-Befehlsadressen für die Kupplung
in Echtzeit bearbeiten und erneut per Befehl vorgeben muß.
Die Erfindung hat sich darüberhinaus zum Ziel gesetzt, die
vorstehend genannten Nachteile dadurch zu überwinden, daß ei
ne Positioniervorrichtung geschaffen wird, mit der es möglich
ist, daß das erste virtuelle Kurvenscheibenmodul und das
zweite virtuelle Kurvenscheibenmodul Kreisbewegungen in einem
einzigen Vorgang gekoppelter Bewegungen ausführen können, und
daß ein Hub (Radiusvorgabe) an einem unteren Hubtotpunkt ver
ändert werden kann, wodurch sich der Radius für eine Kreisbe
wegung auch ohne Anhalten eines Motors verändern läßt.
Zum dritten zielt die Erfindung darauf ab, zur Lösung der
vorstehend geschilderten Probleme eine Positioniervorrichtung
vorzuschlagen, bei welcher das erste virtuelle Kurvenschei
benmodul und das zweite virtuelle Kurvenscheibenmodul in ei
nem einzigen Vorgang gekoppelter bzw. gemeinsamer Bewegung
Bewegungen entlang einer spiralförmigen Bahn ausführen kön
nen.
Der vorliegenden Erfindung liegt als viertem Aspekt auch die
Aufgabe zugrunde, eine Positioniervorrichtung zu schaffen,
bei der sich die entsprechenden Probleme dadurch lösen las
sen, daß sich ein Bewegungsschema für die Kurvenscheibenbewe
gung während des Betriebs der Vorrichtung in einfacher Weise
verändern läßt.
Des weiteren liegt der Erfindung als fünfte Teilaufgabe zu
grunde, eine Positioniervorrichtung zur Lösung der vorstehend
angeschnittenen Probleme zu entwickeln, bei der sich der Ar
beitsablauf bis zur Mitte eines einzelnen Zyklus im Kurven
scheibenschema ausführen und anschließend ab Beginn des ein
zelnen Zyklus im Kurvenscheibenschema wieder starten läßt.
Die vorliegende Erfindung hat sich sechstens auch zum Ziel
gesetzt, zur Lösung der genannten Probleme eine Positionier
vorrichtung zu schaffen, bei der sich die Grenzschalter-Aus
gangsinformation in entsprechender Weise in einem einzelnen
Zyklus der Hin- und Herbewegung der Kurvenscheibe verändern
läßt.
Schließlich liegt der Erfindung auch die siebte Teilaufgabe
zugrunde, eine Positioniervorrichtung vorzuschlagen, bei der
es nicht erforderlich ist, das Schema der Grenzschalter-Aus
gangsinformationen zu verändern, wenn am Kurvenscheibenschema
und am Hub Veränderungen vorgenommen werden.
Nachfolgend wird nun die Erfindung anhand verschiedener Aus
führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Systemauslegung
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Po
sitioniervorrichtung;
Fig. 2 ein Programmspeicherabbild für ein virtuelles Über
tragungsmodel bei einem Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 3 ein Arbeitsspeicherabbild für ein virtuelles Kupp
lungsmodul bei einem Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Abläufe
in einem virtuellen Kupplungsmodul bei einem Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positioniervor
richtung;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Abläufe in
einem virtuellen Kupplungsmodul bei einem Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positioniervor
richtung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Beispiels der
Abläufe bei einem virtuellen Kupplungsmodul eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Positio
niervorrichtung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines vir
tuellen Kurvenscheibenmoduls für einen Betrieb mit
kontinuierlicher Hin- und Herbewegung im Zusammen
hang mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ein Speicherabbild, das zeigt, wie eine Tabelle mit
Daten zur Kurvenscheibengeometrie des virtuellen
Kurvenscheibenmoduls im Zusammenhang mit einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung in einem Speicher ab
gelegt wird;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Tabelle mit Da
ten zur Kurvenscheibengeometrie des virtuellen Kur
venscheibenmoduls in graphischer Form im Zusammen
hang mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer im
virtuellen Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion
im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm, das eine im virtuellen Kurven
scheibenmodul enthaltene Funktion im Zusammenhang
mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
stellt;
Fig. 12 ein Speicherabbild, welches zeigt, wie das virtuelle
Kurvenscheibenmodul im Zusammenhang mit einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung in einem Programm
speicher abgespeichert wird;
Fig. 13 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines virtuellen
Kurvenscheibenmoduls bei einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 14 ein Speicherabbild, welches veranschaulicht, wie das
virtuelle Kurvenscheibenmodul im Zusammenhang mit
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem
Speicher abgelegt wird;
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer im virtuel
len Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion bei ei
nem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Posi
tioniermoduls;
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Tabelle mit Da
ten zur Kurvenscheibengeometrie in graphischer Form
bei einem virtuellen Kurvenscheibenmodul in einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positio
niervorrichtung;
Fig. 17 eine schematische Darstellung des Ablaufs des virtu
ellen Kurvenscheibenmoduls bei einem Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 18 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des virtu
ellen Kurvenscheibenmoduls bei einem Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 19 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer im virtuel
len Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion bei ei
nem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Posi
tioniermoduls;
Fig. 20 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf einer im virtuel
len Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion bei ei
nem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Posi
tioniermoduls zeigt;
Fig. 21 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
den Betrieb einer Positioniervorrichtung mit Grenz
schalter-Ausgangsfunktion im Zusammenhang mit einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 22 ein Speicherabbild, das darstellt, wie eine Grenz
schalter-Ausgangsinformation in der Positioniervor
richtung bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
abgespeichert wird;
Fig. 23 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Ablaufs bei
der Verarbeitung der Grenzschalter-Ausgangsinforma
tionen bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Positioniervorrichtung;
Fig. 24 eine schematische Darstellung der Systemauslegung
bei einer herkömmlichen Positioniervorrichtung;
Fig. 25 ein Programmspeicherabbild für ein virtuelles Über
tragungsmodul bei einer Positioniervorrichtung gemäß
einem ersten Beispiel für eine herkömmliche Vorrich
tung nach dem Stand der Technik;
Fig. 26 ein Arbeitsspeicherabbild für ein virtuelles Kupp
lungsmodul bei der Positioniervorrichtung gemäß dem
ersten Beispiel für eine herkömmliche Vorrichtung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Ablaufs
in dem virtuellen Kupplungsmodul bei der Positio
niervorrichtung entsprechend dem ersten Beispiel für
eine herkömmliche Vorrichtung nach dem Stand der
Technik;
Fig. 28 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
den Ablauf des virtuellen Kupplungsmoduls bei der
Positioniervorrichtung entsprechend dem ersten Bei
spiel für eine herkömmliche Vorrichtung nach dem
Stand der Technik;
Fig. 29 ein Blockschaltbild mit der Darstellung eines virtu
ellen Kurvenscheibenmoduls für eine kontinuierliche
Hin- und Herbewegung der Kurvenscheibe bei einem
zweiten Beispiel für eine herkömmliche Vorrichtung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 30 ein Speicherabbild, das veranschaulicht, wie eine
Tabelle mit Daten zur Kurvenscheibengeometrie für
das virtuelle Kurvenscheibenmodul bei dem zweiten
Beispiel für eine Vorrichtung nach dem Stand der
Technik in einem Speicher abgelegt wird;
Fig. 31 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer im virtuel
len Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion bei dem
zweiten Beispiel für eine herkömmliche Vorrichtung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 32 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer im
virtuellen Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion
bei dem zweiten Beispiel für eine herkömmliche Vor
richtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 33 ein Speicherabbild, das zeigt, wie das virtuelle
Kurvenscheibenmodul bei dem zweiten Beispiel für ei
ne Vorrichtung nach dem Stand der Technik in einem
Speicher abgelegt ist;
Fig. 34 ein Blockschaltbild zur Darstellung des virtuellen
Kurvenscheibenmoduls zu einem Zeitpunkt, zu dem der
Hub der Kurvenscheibenbewegung während des Betriebs
der Vorrichtung bei einem dritten Beispiel für eine
Vorrichtung nach dem Stand der Technik verändert
wird;
Fig. 35 ein Speicherabbild mit der Darstellung der Art und
Weise, in der eine Tabelle mit Daten zur Kurven
scheibengeometrie bei dem virtuellen Kurvenscheiben
modul bei dem dritten Beispiel für eine Vorrichtung
nach dem Stand der Technik in einem Speicher abge
legt wird;
Fig. 36 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer im
virtuellen Kurvenscheibenmodul enthaltenen Funktion
bei dem dritten Beispiel für eine Vorrichtung nach
dem Stand der Technik;
Fig. 37 ein Speicherabbild, das darstellt, wie das virtuelle
Kurvenscheibenmodul bei dem dritten Beispiel für ei
ne Vorrichtung nach dem Stand der Technik in einem
Speicher abgelegt ist;
Fig. 38 ein Speicherabbild eines Arbeitsspeichers, den das
virtuelle Kurvenscheibenmodul bei dem dritten Bei
spiel für eine Vorrichtung nach dem Stand der Tech
nik bei der Ermittlung eines auszugebenden Positio
nierwertes benutzt;
Fig. 39 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
den Betrieb der herkömmlichen Positioniervorrichtung
mit einer Grenzschalter-Ausgangsfunktion; und
Fig. 40 ein Blockschaltbild mit der Darstellung eines Bei
spiels für eine Kombination von herkömmlichen Pro
grammoduln, die Positionsinformationen liefern.
Fig. 1 zeigt in allgemeiner schematischer Form die Anordnung
bei der Systemauslegung einer Positioniersteuerung, bei wel
cher das Bezugszeichen 1 eine Positioniersteuerung, angibt,
die Bezugszeichen 2a, 2b, 2c und 2d jeweils Servoverstärker
bezeichnen, die Bezugszeichen 3a, 3b, 3c und 3d jeweils einen
Stellmotor angeben, 4 einen Positionsmelder, z. B. einen Ko
dierer, darstellt, 5 eine Ablaufsteuerung bezeichnet, die In
formationen wie Variablen zur Positionssteuerung 1 und von
dieser aus überträgt, 6 eine periphere Einheit angibt, die
für die Programmierung und Überwachung der Positionssteuerung
1 zuständig ist, 7 eine Zentraleinheit bezeichnet, die die
erforderlichen Berechnungen für die Positionierung ausführt,
8 einen ROM-Speicher für das Betriebssystem (O/S) angibt, in
welchem das Betriebssystem für die Positioniersteuerung 1 ab
gespeichert ist, 9 einen Programmspeicher bezeichnet, in dem
Anwendungsprogramme abgelegt sind, 10 einen Arbeitsspeicher
für die Zentraleinheit 8 angibt, 11a einen Variablenspeicher
bezeichnet, in dem Parameter und andere zur Positionierung
erforderliche Daten abgespeichert werden, 11b einen Daten
speicher zur Erfassung von Daten wie beispielsweise Kurven
scheibendaten repräsentiert, 12 eine Kommunikationsschnitt
stelle zwischen der Ablaufsteuerung 5 und der Positionier
steuerung 1 bezeichnet, 13 eine Peripherieschnittstelle zwi
schen der peripheren Einheit 6 und der Positioniersteuerung
1, 14 eine Positionsmelde-Schnittstelle zur Eingabe des Aus
gangssignals des Positionsmelders 4 in die Positioniersteue
rung 1 angeben, 15 für eine Servoverstärker-Schnittstelle
zwischen den Servoverstärkern 2a, 2b, 2c und 2d und der Posi
tioniersteuerung 1 steht, und das Bezugszeichen 16 eine Ein-/
Ausgabe-Schnittstelle angibt, die Signale zu und von einem
externen Gerät überträgt.
Anhand der Fig. 2 bis 6 wird nun ein Ausführungsbeispiel für
ein virtuelles Übertragungsmodul beschrieben, wobei diese
Figuren ein virtuelles Übertragungsmodul darstellen, das ein
Äquivalent zu einer Kupplung darstellt (nachstehend als "vir
tuelles Kupplungsmodul" bezeichnet). Auch wenn in der Praxis
das virtuelle Kupplungsmodul nicht unabhängig funktioniert
und in Verbindung mit den anderen virtuellen Mechanikmoduln
eingesetzt wird, wird dennoch hier aus Gründen der Vereinfa
chung seine Arbeitsweise in unabhängiger Form beschrieben,
während sein Einsatz in Verbindung mit anderen Moduln für je
den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich ist.
Fig. 2 zeigt ein Speicherabbild für das virtuelle Kupplungs
modul, das im Programmspeicher 9 enthalten ist. In dieser
Fig. 2 ist mit 550 ein Modulnummernbereich angegeben, das Be
zugszeichen 551 gibt einen Verbindungsinformations-Bereich
an, in dem die Kennungsinformation des anderen virtuellen Me
chanikmoduls abgespeichert ist, in welchem die Adressendaten
für die Stellung der Antriebsachse abgelegt sind, die dann
benötigt werden, wenn das virtuelle Kupplungsmodul Berechnun
gen ausführt. Mit dem Bezugszeichen 552 ist ein Speicherbe
reich für die Verbindungsinformationen einer Hilfsantriebs
achse angegeben, in dem die Informationen für "NEIN" des vir
tuellen Kupplungsmoduls abgelegt sind. Das Bezugszeichen 553
steht für einen Bereich, in dem eine Berechnungsformel abge
legt ist, nach der das virtuelle Kupplungsmodul arbeitet, und
das Bezugszeichen 554a gibt einen Variablenspeicher-Adressen
bereich an, in dem die Ein-/Aus-Befehlsinformationen des vir
tuellen Kupplungsmoduls abgespeichert werden, während die
Nummern 554b und 554c Variablenspeicher-Adressenbereiche be
zeichnen, in denen die Einschaltadressen-Befehlsinformation
bzw. die Ausschaltadressen-Befehlsinformationen des virtuel
len Kupplungsmoduls abgespeichert sind, und schließlich ist
mit 555 ein Parameterbereich angegeben, in dem die Anzahl der
Impulse N für eine Umdrehung der Antriebsachse abgespeichert
ist.
Fig. 3 zeigt das Speicherabbild des Arbeitsspeichers 10, in
welchem die Daten gesichert werden, die dann benötigt werden,
wenn das virtuelle Kupplungsmodul seine Berechnungen vor
nimmt; dabei sind in den Bereichen 556 und 557 jeweils der
vorhergehende bzw. der aktuelle Wert x(n-1) bzw. x(n) für die
Adressendaten der Antriebsachsenposition innerhalb einer Um
drehung abgespeichert, während die Bezugszeichen 558 und 559
jeweils einen Speicherbereich für den letzten bzw. den aktu
ellen Wert y(n-1) bzw. y(n) der Adressendaten zur Abtriebs
achsenposition während einer Umdrehung bezeichnen, und mit
561 ein Speicherbereich für den vorhergehenden Zustandswert
h0 des virtuellen Kupplungsmoduls, 562 ein Bereich für die
Ein-/Ausschalt-Befehlsinformationen eines virtuellen Kupp
lungsmoduls, und mit den Bezugszeichen 563 bzw. 564 eine Ein
schaltadressen-Befehlsinformation h2 bzw. eine Ausschalt
adressen-Befehlsinformation h3 für das virtuelle Kupplungsmo
dul bezeichnet sind.
Fig. 4 und 5 zeigen jeweils ein Ablaufdiagramm, aus dem der
Ablauf des virtuellen Kupplungsmoduls bzw. ein Teil des Ab
laufs der Unterbrechungsverarbeitung in Echtzeit hervorgeht.
Nachfolgend wird nun anhand von Fig. 4 der Funktionsablauf
beschrieben. Bei der Abarbeitung des virtuellen Kupplungsmo
duls werden im Schritt S1551 die Positionsadressendaten für
die Antriebsachse entsprechend der Verbindungsinformation 551
ausgelesen und im Bereich 557 für die x(n)-Daten abgespei
chert. Anschließend wird im Schritt S1552 die Anzahl der Ein
zeldrehungs-Impulse 555 für die Antriebsachse ausgelesen,
während die Adresse innerhalb einer Umdrehung der Antriebs
achse xa(n) nach der folgenden Formel ermittelt wird:
Adresse innerhalb einer Umdrehung der Antriebsachse:
Adresse innerhalb einer Umdrehung der Antriebsachse:
xa(n) = x(n) % N Formel 100
wobei N die Anzahl der Impulse während einer Umdrehung der
Antriebsachse angibt und % für den Operator für den Rest
steht.
Nun werden im Schritt S1553 der Adressenbereich 554a des Va
riablenspeichers, in dem die Ein-/Aus-Befehlsinformationen
des virtuellen Kupplungsmoduls gespeichert sind, und die
Adressenbereiche 554b, 554c des Variablenspeichers, in denen
die Ein- bzw. Ausschaltadressen-Befehlsinformationen des
virtuellen Kupplungsmoduls abgespeichert sind, ausgelesen,
woraufhin die entsprechenden Adressen im Variablenspeicher
ausgelesen und als Variablen h1, h2 und h3 definiert werden.
Danach wird im Schritt S1554 der vorhergehende Zustandswert
561 des virtuellen Kupplungsmoduls ausgelesen und als Varia
ble h0 definiert.
Anschließend wird im Schritt S1555 der aktuelle Wert y(n) der
Adressendaten für die Stellung der Abtriebsachse gemäß der
Formel 101 ermittelt, und der aktuelle Wert x(n) der Adres
sendaten für die Stellung der Antriebsachse wird zum vorher
gehenden Wert x(n-1) der Adressendaten für die Position der
Antriebsachse übertragen, während der Wert y(n) der Adressen
daten für die aktuelle Stellung der Abtriebsachse zum Wert
y(n-1) der Adressendaten für die vorhergehende Stellung der
Abtriebsachse übertragen wird; nun wird der aktuelle Zu
standswert des virtuellen Kupplungsmoduls zum vorhergehenden
Wert h0 zur Vorbereitung des nächsten Berechnungsvorgangs im
Schritt S1556 übertragen. Schließlich wird im Schritt S1557
der aktuelle Datenwert y(n) für die Stellung der Abtriebsach
se, der im Schritt S1555 berechnet wurde, im Adressendaten
wertbereich 559 für die aktuelle Position der Abtriebsachse
als Ausgangsinformation des virtuellen Kupplungsmoduls abge
speichert, woraufhin der Ablauf beendet wird. Die Abarbeitung
des Flußdiagramms nach Fig. 4 erfolgt in Echtzeit, um so
nacheinander Positionsadressendaten auszugeben.
y(n) = g(n) + y(n-1) Formel 101
g(n) = G(x, xa, h0, h1, h2, h3) Formel 102
wobei x = Adressendaten für die Position der Antriebsachse
xa = Adresse innerhalb einer Umdrehung der Antriebsach se
h0 = vorhergehender Zustandswert des virtuellen Kupp lungsmoduls
h1 = Ein-/Aus-Befehlsinformation des virtuellen Kupp lungsmoduls
h2 = Einschalt-Befehlsadresse des virtuellen Kupplungs moduls
h3 = Ausschalt-Befehlsadresse des virtuellen Kupplungs moduls.
xa = Adresse innerhalb einer Umdrehung der Antriebsach se
h0 = vorhergehender Zustandswert des virtuellen Kupp lungsmoduls
h1 = Ein-/Aus-Befehlsinformation des virtuellen Kupp lungsmoduls
h2 = Einschalt-Befehlsadresse des virtuellen Kupplungs moduls
h3 = Ausschalt-Befehlsadresse des virtuellen Kupplungs moduls.
Hier gibt die Formel 102 eine Funktion an, die zur Berechnung
einer Weglänge pro Zeiteinheit herangezogen wird, die als
Ausgangsinformation der Verarbeitung dieses virtuellen Kupp
lungsmoduls übermittelt wird; ihr Ablauf ist im Ablaufdia
gramm in Fig. 5 dargestellt.
Im Schritt S1560 erfolgt eine Beurteilung der Ein-/Aus-Be
fehlsinformationen h1 des virtuellen Kupplungsmoduls. Handelt
es sich um den Ausschaltbefehl (OFF), wird im Schritt S1561
ermittelt, ob der vorhergehende Zustandswert h0 des virtuel
len Kupplungsmoduls EIN oder AUS war. War er EIN, so springt
die Routine den Schritt S1564 an. War er AUS, wird im Schritt
S1562 beurteilt, ob der aktuelle Adressenwert xa(n) innerhalb
einer Umdrehung der Antriebsachse größer wurde als die Ein
schalt-Befehlsadresse h2 des virtuellen Kupplungsmoduls. Ist
dies der Fall, wird die aktuelle Weglänge pro Zeiteinheit
g(n) = xa(n) - h2 + 1, während der aktuelle Zustandswert für
das virtuelle Kupplungsmodul im Schritt S1563 auf EIN gesetzt
wird. Blieb der Wert xa(n) darunter, springt die Verarbeitung
den Schritt S1565 an, wobei g(n) = 0 ist, was bedeutet, daß
das virtuelle Kupplungsmodul ausgeschaltet ist, d. h. auf AUS
(OFF) steht. Im Schritt S1564 ist das virtuelle Kupplungsmo
dul eingeschaltet, d. h. es steht auf EIN (aN), wobei g(n) =
x(n) - x(n-1) gilt.
Wenn anschließend das virtuelle Kupplungsmodul den AUS-Befehl
erhält, wird im Schritt S1566 beurteilt, ob der vorherige Zu
standswert h0 des virtuellen Kupplungsmoduls EIN oder AUS
ist. Ist der Zustand AUS, wird bei der Abarbeitung zum
Schritt S1565 gesprungen. War er EIN, wird im Schritt S1567
ermittelt, ob der aktuelle Adressenwert xa(n) innerhalb einer
Umdrehung der Antriebsachse größer als die Ausschalt-Befehls
adresse h3 geworden ist. Ist dies der Fall, so werden im
Schritt S1568 die aktuelle Weglänge pro Zeiteinheit g(n) = h3
- xa(n) und der aktuelle Zustandswert des virtuellen Kupp
lungsmoduls auf AUS gesetzt. Blieb der Wert xa(n) kleiner, so
wird bei der Verarbeitung ein Sprung zum Schritt 51564 ausge
führt, und damit ist dieser Ablauf an seinem Ende angekommen.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Funktionsweise dieses vir
tuellen Kupplungsmoduls. Unter der Annahme, daß N ein Inter
vall von einem einzigen Zyklus im Ausgabebetrieb, relativ zu
den Adressendaten x(n) für die Stellung der Antriebsachse,
sei, wiederholt die Adresse innerhalb einer Umdrehung der An
triebsachse xa(n) das Muster von 0 bis N-1 (584). Unter der
Annahme, daß A0 (581e) eine Adresse sei, bei welcher die
Kupplung ausgeschaltet wird (0 A0, B0 N), hat der Ein-/
Ausschaltbefehl h1 (582h) für das virtuelle Kupplungsmodul
den Wert 1 (EIN) ab einem Punkt, an dem die Adresse innerhalb
einer Umdrehung der Antriebsachse (584) mit A0 übereinstimmt,
bis zu einem Punkt knapp vor diese Adresse mit dem Wert B0
übereinstimmt, während sich die Ausgangsinformation y(n) in
diesem Intervall im Ansprechen auf die Veränderung der Adres
se innerhalb einer Umdrehung der Antriebsachse (584), d. h.
der Positionsadressendaten für die Antriebsachse, verändert.
Hat der Ein-/Ausschaltbefehl h1 für das virtuelle Kupplungs
modul (582b) den Wert 0 (AUS), bleibt die Ausgangsinformation
y(n) unverändert und wird beibehalten, sofern sich die Posi
tionsadressendaten für die Antriebsachse ändern (585).
Soll der Ausgabevorgang im Intervall N wiederholt werden, wie
in der Figur dargestellt, wird entsprechend den Veränderungen
in den Adressendaten zur Stellung der Antriebsachse die An
steuerung automatisch wiederholt, ohne daß die Kupplungs-Ein-
und -Ausschaltadressen bearbeitet und unter Ansteuerung durch
ein Benutzerablaufprogramm erneut angewiesen werden müssen.
Die nachfolgende Beschreibung anhand der Fig. 7 bis 12 be
zieht sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel des virtuellen
Übertragungsmoduls. Dabei zeigt Fig. 7 ein virtuelles Über
tragungsmodul, das das Äquivalent zu einer Kurvenscheibe dar
stellt (und im folgenden als "virtuelles Kurvenscheibenmodul"
bezeichnet wird), wobei das Bezugszeichen 600 eine Antriebs
achse, das Bezugszeichen 601 eine Hilfsantriebsachse, 602 ei
ne Abtriebsachse, 603 einen Hubeinstellwert h und 604 eine
Black Box bezeichnen, welche Funktionen (Ablaufroutinen) be
inhaltet.
Das Speicherabbild in Fig. 8 zeigt, wie im Programmspeicher 9
eine Tabelle mit den Daten zur Kurvenscheibengeometrie abge
legt ist; dabei gibt das Bezugszeichen 605 Positionsadressen
innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nockenwelle an, wäh
rend die Bezugszeichen 606 und 607 die diesen Positionsadres
sen entsprechenden Werte der Kurvenscheibenbewegung repräsen
tieren. Die Werte der Kurvenscheibenbewegung geben Werte an,
die den Kurvenscheibenpositionen entsprechen, an welchen ein
unterer Hubtotpunkt mit -1 und ein oberer Hubtotpunkt als +1
definiert ist, während sich die Werte innerhalb einer Umdre
hung der virtuellen Nockenwelle zwischen -1 und 1 verändern.
Die Positionsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuel
len Nockenwelle stellen Winkel dar, die in gleichmäßigen Ab
ständen über eine volle Umdrehung verteilt sind (z. B. 2000
Adressen).
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung jener Werte der Kur
venscheibenbewegung, die den Positionsadressen entsprechen,
die mit 606 und 607 in der Tabelle mit den Daten zur Kurven
scheibengeometrie gemäß Fig. 8 bezeichnet sind, wobei hier
das Bezugszeichen 608 angibt, daß die mit 606 bezeichneten
Werte der Kurvenscheibenbewegung als Sinuskurve gesetzt sind,
während 609 die Kurvenscheiben-Bewegungswerte bezeichnet, die
mit 607 in der Tabelle gekennzeichnet und hier als Kosinus
kurve gesetzt sind.
Fig. 10 und 11 sind Ablaufdiagramme zur Darstellung der in
der Black Box 604 enthaltenen Funktionen (Prozeduren).
Das Speicherabbild in Fig. 12 zeigt, wie das virtuelle Kur
venscheibenmodul im Programmspeicher 9 abgelegt ist, wobei
das Bezugszeichen 610 eine Modulnummer angibt und mit 611 die
Verbindungsinformationen bezeichnet sind, die einen Querbezug
zur Positionsadresse der Antriebsachse herstellen. Mit 612
sind Verbindungsinformationen für die Hilfsantriebsachse an
gegeben, die einen Querverweis zur Positionsadresse der
Hilfsantriebsachse herstellen. Das Bezugszeichen 613 reprä
sentiert Berechnungsformeln, die zur Ermittlung eines Posi
tionierwerts herangezogen werden, der an die Abtriebsachse
602 ausgegeben wird, wobei in diesem Speicherbereich die in
den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 10 und 11 dargestellten Funk
tionen (Abläufe) abgelegt sind. Mit 614 ist ein Variablenbe
reich ausgewiesen, wo die Hubeinstellwerte (Kreisbogenradius)
603 abgespeichert sind.
Als nächstes wird nun die Funktion beschrieben. Das in Fig. 7
dargestellte virtuelle Kurvenscheibenmodul verwendet die Po
sitionsadresse der Antriebsachse 600 als Haupteingangsinfor
mation und die Positionsadresse der Hilfsantriebsachse 601
als Nebeneingangsinformation. Eine Positionsadresse aus dem
anderen virtuellen Mechanikmodul wird als Drehstellungsinfor
mation zur virtuellen Nockenwelle in die Antriebsachse 600
eingegeben. Darüberhinaus wird in die Hilfsantriebsachse 601
die Befehlsadresse des für ein herkömmliches Positionierpro
gramm beschriebenen Ablaufs als Versatz- bzw. Relativzeiger
wert zum Ausgleich der von der Antriebsachse 600 aus eingege
benen Drehstellungsinformationen der virtuellen Nockenwelle
eingegeben.
Aus diesen Eingangsinformationen, aus dem zuvor im Variablen
bereich abgespeicherten Hubeinstellwert 603 und aus der im
Programmspeicher 9 gemäß Fig. 8 abgespeicherten Tabelle mit
den Daten zur Kurvenscheibengeometrie berechnet das virtuelle
Kurvenscheibenmodul nun einen Positionierwert für die hin-
und hergehende Kurvenscheibenbewegung und gibt das Ergebnis
dieser Berechnung an die Abtriebsachse 602 aus. Der ausgege
bene Positionierwert für die hin- und hergehende Kurvenschei
benbewegung wird für den Antrieb des Stellmotors zu dem an
die Abtriebsachse in unmittelbarer Nähe angeschlossenen Aus
gangsmodul übertragen.
Anhand der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ablaufdiagramme
wird nachfolgend nun die Art der Berechnung des ausgegebenen
Positionierwerts für die hin- und hergehende Kurvenscheiben
bewegung beschrieben, die in der Black Box in Form von Funk
tionen (Abläufen) enthalten sind. Dabei werden gemäß Fig. 10
als erstes (S1600) die Positionsadresse x der Antriebsachse
und die Positionsadresse z der Hilfsantriebsachse übernommen,
woraufhin deren Summe in die Positionsadresse innerhalb einer
Umdrehung umgesetzt wird (S1601). Diese Einzelumdrehungs
adresse wird durch einen Rest repräsentiert, den man bei Di
vision der Summe der Positionsadressen der Antriebsachse und
der Hilfsantriebsachse durch einen Einzelumdrehungswert
(360°) erhält. Der so ermittelte Wert stellt die Drehstel
lungsinformation der virtuellen Nockenwelle dar. Anschließend
wird unter Querbezug auf die Tabelle mit den Daten zur Kur
venscheibengeometrie der Wert der Kurvenscheibenbewegung er
mittelt, der der Drehstellungsinformation entspricht (S1602).
Dieser Vorgang ist in weiteren Einzelheiten in Fig. 11 darge
stellt.
Gemäß Fig. 11 werden als erstes aus der in Fig. 8 dargestell
ten Tabelle mit Daten zur Kurvenscheibengeometrie die Positi
onsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nocken
welle A1 und A2 abgerufen (S1610), wobei A1 und A2 bezüglich
der Drehstellungsinformation A der virtuellen Nockenwelle die
Bedingung gemäß der Beziehung A1 A A2 erfüllen müssen.
Anschließend werden aus der Tabelle mit den Daten zur Kurven
scheibengeometrie nach Fig. 8 die Werte der Kurvenscheibenbe
wegung abgerufen, welche den Positionsadressen innerhalb ei
ner Umdrehung A1 und A2 entsprechen, und die als D1 und D2
definiert werden (S1611). Der Bewegungswert D der Kurven
scheibe, der der Drehstellungsinformation A der virtuellen
Nockenwelle entspricht, wird aus den Positionsadressen inner
halb einer Umdrehung A1 und A2 und aus den Bewegungswerten D1
und D2 für die Kurvenscheibe nach der folgenden Formel be
rechnet (S1612):
D = D1 + (D2-D1) × {(A-A1)/(A2-A1)}.
Diese Formel ergibt eine Berechnung der proportionalen Ver
teilung aufgrund der Positionsadressen innerhalb einer Umdre
hung, da die Bewegungswerte der Kurvenscheibe, die in der Ta
belle mit den Daten zur Kurvenscheibengeometrie abgespeichert
sind, bezüglich der Einzelumdrehungs-Positionsadressen der
virtuellen Nockenwelle diskrete Werte besitzen.
Aus dem der Drehstellungsinformation der virtuellen Nocken
welle entsprechenden Bewegungswert der Kurvenscheibe D, der
im Ablauf gemäß Fig. 11 ermittelt wurde, und aus dem Hubein
stellwert h, der zuvor im Variablenbereich abgelegt wurde,
wird nun der Positionierwert für eine kontinuierliche hin-
und hergehende Kurvenscheibenbewegung nach folgendem Ansatz
berechnet (S1603) in Fig. 10):
(h × D).
Dies entspricht einer Hin- und Herbewegung der Kurvenscheibe
zwischen der kleinsten Grenzposition -h und der größten
Grenzposition +h. Der so ermittelte Positionierwert wird an
die Abtriebsachse (S1604) ausgegeben und für den Antrieb des
Stellmotors zu dem zunächst der Abtriebsachse angeschlossenen
Ausgabemodul übermittelt.
In der Datentabelle für die Kurvenscheibengeometrie ist die
mit dem Bezugszeichen 608 in Fig. 9 angegebene Sinuskurve für
ein erstes virtuelles Kurvenscheibenmodul abgespeichert, das
den Positionierwert für die hin- und hergehende Kurvenschei
benbewegung berechnet, und ebenso ist dort die mit 609 in
Fig. 9 bezeichnete Kosinuskurve, die um 90° hierzu versetzt
ist, für ein zweites virtuelles Kurvenscheibenmodul abgelegt.
Wenn nun beispielsweise das an das erste virtuelle Kurven
scheibenmodul angeschlossene Ausgabemodul eine Abtriebsachse
ist, die in horizontaler Richtung arbeitet, und das an das
zweite virtuelle Kurvenscheibenmodul angeschlossene Ausgabe
modul eine Abtriebsachse ist, die, bezogen auf die in hori
zontaler Richtung wirksame Abtriebsachse, in vertikaler Rich
tung funktioniert, so ist dementsprechend an der Positions
adresse oder Positionierwert des ersten virtuellen Kurven
scheibenmoduls 0 und der des zweiten virtuellen Kurvenschei
benmoduls + Maximalwert, wie Fig. 9 dies zeigt, während der
Positionierwert des ersten virtuellen Kurvenscheibenmoduls an
der Positionsadresse 90° + Maximalwert und der des zweiten
virtuellen Kurvenscheibenmoduls 0° ist; dabei führen die Mo
dule entsprechend der Sinus- bzw. Kosinuskurve im horizonta
ler und vertikaler Richtung hin- und hergehende Bewegungen
aus, wodurch das erste virtuelle Kurvenscheibenmodul und das
zweite virtuelle Kurvenscheibenmodul gemeinsam bzw. gekoppelt
so bewegt werden, daß sie Kreisbewegungen ausführen.
Aus dem der Drehstellungsinformation der virtuellen Nocken
welle entsprechenden Bewegungswert der Kurvenscheibe D, der
in dem in Fig. 11 für das zweite Ausführungsbeispiel darge
stellten Ablauf ermittelt wurde, und aus dem zuvor im Varia
blenbereich abgespeicherten Hubeinstellwert h wird nun der
Positionierwert für eine kontinuierliche hin- und hergehende
Kurvenscheibenbewegung nach folgendem Ansatz berechnet
(S1603) in Fig. 10):
(h × D).
Damit übernehmen das erste und das zweite virtuelle Kurven
scheibenmodul in Echtzeit die schrittweise erhöhten bzw. ver
minderten Hubeinstellwerte (Bezeichnung des Kreisbogenradius)
h, die mit dem Bezugszeichen 614 in Fig. 12 gekennzeichnet
sind, und führen während der Kreisbewegungen Berechnungen in
Echtzeit aus, wodurch kontinuierliche Bewegungen entlang ei
ner spiralförmigen Bahn reibungslos ausgeführt werden.
Anhand der Fig. 13 bis 15 wird nun ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel des virtuellen Kurvenscheibenmoduls beschrie
ben. Dabei zeigt Fig. 13 das virtuelle Kurvenscheibenmodul,
wobei das Bezugszeichen 650 eine Antriebsachse angibt, mit
651 eine Abtriebsachse bezeichnet ist, 652 die Nummer einer
herangezogenen Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie re
präsentiert, und das Bezugszeichen 653 eine Block Box angibt,
die eine Funktion (Ablaufroutine) beinhaltet.
Fig. 14 zeigt ein Speicherabbild, aus dem ersichtlich ist,
wie im Programmspeicher Tabellen mit den Daten zur Kurven
scheibengeometrie abgespeichert sind, wobei die Bezugszeichen
654 Positionsadressen innerhalb einer Umdrehung der virtuel
len Nockenwelle, sowie 655 und 656 jeweils Werte für die Be
wegung einer Kurvenscheibe entsprechend diesen Positions
adressen repräsentieren. Bei den Positionsadressen innerhalb
einer Umdrehung der virtuellen Nockenwelle handelt es sich um
die Werte von Winkeln in gleichmäßigen Abständen über eine
Umdrehung.
Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung
der Funktion (Ablaufprozedur), die in der Black Box 653
enthalten ist.
Als nächstes wird nun der Funktionsablauf beschrieben. Das
virtuelle Kurvenscheibenmodul gemäß Fig. 13 verwendet die Po
sitionsadresse der Antriebsachse 650 als Eingangsinformation.
Eine Positionsadresse aus einem anderen Antriebs-Softwaremo
dul wird als Drehstellungsinformation der virtuellen Nocken
welle in die Antriebsachse 650 eingegeben. Aus dieser Ein
gangsinformation und aus den Datentabellen zur Kurvenschei
bengeometrie, die gemäß Fig. 14 im Programmspeicher 9 abge
speichert sind, berechnet das virtuelle Kurvenscheibenmodul
nun einen Positionierwert für die Kurvenscheibenbewegung und
gibt das Ergebnis der Berechnung an die Abtriebsachse 651
aus. Der für die Kurvenscheibenbewegung ausgegebene Positio
nierwert wird dann für den Antrieb des Stellmotors an ein
Ausgangsmodul übertragen, das in unmittelbarer Nähe der Ab
triebsachse angeschlossen ist.
Anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 15 wird nun die Art und
Weise erläutert, in der der ausgegebenen Positionierwert für
die Kurvenscheibenbewegung berechnet wird, die in der Black
Box 653 in Form einer Funktion enthalten ist. Dabei wird ge
mäß Fig. 15 als erstes (S1650) die Positionsadresse x der An
triebsachse 650 übernommen und in die Adresse innerhalb einer
Umdrehung der virtuellen Nockenwelle umgesetzt (S1651). Diese
Positionsadresse innerhalb einer Umdrehung der virtuellen
Nockenwelle erhält man durch Division der Positionsadresse
der Antriebsachse um einen Wert für eine Umdrehung. Es liegt
auf der Hand, daß der Wert für eine Umdrehung der virtuellen
Nockenwelle das Äquivalent für einen Zyklus in der Datenta
belle zur Kurvenscheibengeometrie darstellt. Der so ermittel
te Wert stellt die Drehstellungsinformation der virtuellen
Nockenwelle dar. Anschließend wird beurteilt, ob die Dreh
stellungsinformation der virtuellen Nockenwelle schon den
Wert einer Schaltposition in der Datentabelle zur Kurven
scheibengeometrie erreicht hat (S1652). Die Schaltposition in
der Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie, die zuvor in
den Programmspeicher übernommen wurde, hat den Wert 0 bis -1
(ein Einzelumdrehungswert der virtuellen Nockenwelle). An
schließend wird die verwendete Nummer 652 der Datentabelle
zur Kurvenscheibengeometrie zu einem angegebenen Wert ge
schaltet (S1653), wenn die Positionsadresse innerhalb einer
Umdrehung der virtuellen Nockenwelle die Schaltposition in
der Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie in Aufwärts-
oder Abwärtsrichtung überschritten hat, und im Anschluß daran
wird der Bewegungswert der Kurvenscheibe, der der Drehstel
lungsinformation entspricht, anhand der Datentabelle zur Kur
venscheibengeometrie ermittelt, die durch die verwendete Num
mer 652 der Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie angege
ben wird (S1654).
Zwar werden bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Datentabellen
zur Kurvenscheibengeom 15137 00070 552 001000280000000200012000285911502600040 0002019502400 00004 15018etrie verwendet, doch können tatsäch
lich auch drei oder noch mehr Tabellen eingesetzt werden.
Nachfolgend wird nun anhand der Fig. 16 bis 20 ein weiteres
Ausführungsbeispiel des virtuellen Kurvenscheibenmoduls er
läutert. Dabei zeigt Fig. 16 ein Beispiel für eine graphische
Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie, wobei auf der waag
rechten Achse die Positionsadressen einer Antriebsachse und
auf der senkrechten Achse die Positionsadressen für eine Ab
triebsachse aufgetragen sind.
Fig. 17 zeigt die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung veranschaulicht dabei, wie der Vorgang ab Be
ginn eines Zyklus in der Datentabelle zur Kurvenscheibengeo
metrie erneut gestartet wird, während gerade ein Zyklus aus
der Datentabelle zur Kurvenscheibengeometrie ausgeführt wird.
Fig. 18 zeigt das virtuelle Kurvenscheibenmodul, wobei das
Bezugszeichen 657 eine Antriebsachse bezeichnet, mit 658 eine
Abtriebsachse angegeben ist, 659 ein Rücksetzsignal für den
aktuellen Wert innerhalb einer Umdrehung einer virtuellen
Nockenwelle repräsentiert, und mit dem Bezugszeichen 660 eine
Black Box angegeben ist, die Funktionen (Abläufe) enthält.
Die Ablaufdiagramme in Fig. 19 und 20 stellen jeweils die
Funktionen (Ablaufroutinen) dar, die in der Black Box 660
enthalten sind.
Als nächstes wird nun der Funktionsablauf beschrieben. Das in
Fig. 18 dargestellte virtuelle Kurvenscheibenmodul verwendet
die Positionsadresse der Antriebsachse 657 als Eingangsinfor
mation. Eine Positionsadresse aus dem Antriebs-Softwaremodul
wird als Drehstellungsinformation der virtuellen Nockenwelle
in die Antriebsachse 657 eingegeben. Aus dieser Eingangsin
formation und aus der Datentabelle zur Kurvenscheibengeome
trie, die in der im Zusammenhang mit dem vierten Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 14 dargestellten Weise im Programmspei
cher abgelegt ist, berechnet das virtuelle Kurvenscheibenmo
dul einen Positionierwert für die Kurvenscheibenbewegung und
gibt das Ergebnis dieser Berechnung an die Abtriebsachse 658
aus. Der zur Kurvenscheibenbewegung ausgegebene Positionier
wert wird für den Antrieb des Stellmotors an das Ausgangsmo
dul übermittelt, das in unmittelbarer Nähe der Abtriebsachse
angeschlossen ist.
Anhand der Ablaufdiagramme in Fig. 19 und 20 wird nun die Art
und Weise erläutert, in der der ausgegebenen Positionierwert
für die Kurvenscheibenbewegung berechnet wird, die in der
Black Box 653 in Form einer Funktion enthalten ist. Dabei
wird gemäß Fig. 19 als erstes (S1656) die Positionsadresse x
der Antriebsachse 657 übernommen und in die Adresse innerhalb
einer Umdrehung der virtuellen Nockenwelle umgesetzt (S1656).
Diese Positionsadresse innerhalb einer Umdrehung der virtuel
len Nockenwelle wird durch einen Rest repräsentiert, den man
durch Division der Positionsadresse der Antriebsachse um ei
nen Wert für eine Umdrehung erhält der so ermittelte Wert
stellt die Drehstellungsinformation der virtuellen Nockenwel
le dar. Danach wird der Wert der Kurvenscheibenbewegung, der
der Drehstellungsinformation entspricht, anhand der Datenta
belle für die Kurvenscheibengeometrie ermittelt (S1657).
Fig. 20 zeigt, wie ab Beginn eines Zyklus in der Datentabelle
für die Kurvenscheibengeometrie vor Beendigung eines Zyklus
in dieser Datentabelle der Bezugsvorgang erneut gestartet
wird. Zunächst wird beurteilt, ob das in Fig. 18 bezeichnete
Rücksetzsignal 659 für den aktuellen Wert der virtuellen Noc
kenwelle innerhalb einer Umdrehung eingegeben wurde oder
nicht (S1658). Ist dies der Fall, wird der aktuelle Wert ei
ner Umdrehung der virtuellen Nockenwelle auf 0 rückgesetzt
(S1659). Dabei ist zu beachten, daß der Vorgang ab der Adres
se der Abtriebsachsenstellung wieder aufgenommen wird, die
unverändert blieb. In vorstehend erläuterter Weise wird nach
Weiterschaltung des aktuellen Werts in einer Umdrehung der
virtuellen Kurvenscheibe zu a nun ab Beginn eines Zyklus nach
der Datentabelle für die Kurvenscheibengeometrie wieder die
Bezugnahme auf diese Tabelle gestartet, um den Vorgang der
Wiederaufnahme der Kurvenscheibenbewegung gemäß Fig. 17 ab
laufen zu lassen. Dabei liegt es auf der Hand, daß das Rück
setzsignal 659 für den aktuellen Wert innerhalb einer Umdre
hung entweder von der Ein-/Ausgabe-Schnittstelle 16 in Fig. 1
aus oder von der Ablaufsteuerung 5 gemäß Fig. 1 eingegeben
werden kann.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel des virtu
ellen Übertragungsmoduls beschrieben. Hierzu zeigt Fig. 21
den Funktionsablauf bei diesem Ausführungsbeispiel. In der
Zeichnung ist mit 750 ein Kurvenscheibenschema angegeben, wo
bei die Bezugszeichen 751a, 751b und 751c jeweils Grenzwert
ausgangsschemata repräsentieren, 752a einen Punkt 1 bzw. den
Grenzwertausgangs-Einschaltpunkt im Ausgangsschema 1, 752b
einen Punkt 2 bzw. den Grenzwertausgangs-Ausschaltpunkt im
Ausgangsschema 1, 752c einen Punkt 3 bzw. den Grenzwertaus
gangs-Einschaltpunkt im Ausgangsschema 2, 752d einen Punkt 4
bzw. den Grenzwertausgangs-Ausschaltpunkt im Ausgangsschema 2
und in ähnlicher Weise 752e einen Punkt n-1 bzw. den Grenz
wertausgangs-Einschaltpunkt im Ausgangsschema 3 und 752f ei
nen Punkt n bzw. den Grenzwertausgangs-Ausschaltpunkt im Aus
gangsschema 3 bezeichnen, während jeweils mit 753a ein Inter
vall 0 ab Beginn eines Zyklus einer Kurvenscheibe bis zum
Punkt 1, mit 753b ein Intervall 1 ab Punkt 1 eines Zyklus der
Kurvenscheibe bis zum Punkt 2, mit 753c ein Intervall 2 ab
Punkt 2 eines Kurvenscheibenzyklus bis zu Punkt 3, mit 753d
ein Intervall 3 ab Punkt 3 eines Kurvenscheibenzyklus bis zum
Punkt 4, und in ähnlicher Weise mit 753e ein Intervall n-1 ab
Punkt n-1 eines Kurvenscheibenzyklus bis zum Punkt n und mit
753f ein Intervall n zwischen Punkt n in einem Kurvenschei
benzyklus bis zum Ende eines Kurvenscheibenzyklus bezeichnet
ist, wobei diese Punkte Grenzwertausgangszustände angeben, in
denen im Ansprechen auf einen Zyklus der Kurvenscheibe nach
außen Ein- und Ausschaltsignale ausgegeben werden.
Das Speicherabbild in Fig. 22 zeigt, wie die Grenzwertschal
ter-Ausgangsinformationen abgespeichert werden. Dabei be
zeichnet 754 einen Wertebereich für Einstellwerte bei Ein
satz/Nichteinsatz, mit dem bestimmt wird, ob eine Verarbei
tung des ausgegebenen Grenzwerts heranzuziehen ist oder
nicht. Das Bezugszeichen 755 bezeichnet einen Betriebsart-
Einstellbereich, mit dem bestimmt wird, ob ein Grenzschalter-
Ausgangssignal entsprechend einem aktuellen IST-Wert vor
liegt, der als Rückmeldung vom servoverstärker kommt, oder
entsprechend einem aktuellen Wert innerhalb einer Umdrehung
der Nockenwelle, der jeden Punkt in einem Zyklus der Kurven
scheibe bezeichnet. Das Bezugszeichen 756 gibt einen Ein
stellbereich für die Ein-/Ausschaltpunktadresse in einem
Grenzschalter-Ausgangssignal an, in welchem der Speicher 757
die Startadresse 0 des aktuellen Werts innerhalb einer Umdre
hung der virtuellen Nockenwelle abspeichert, und der Speicher
759 die Anzahl der Impulse ablegt, die die Kurvenscheibe zur
Ausführung einer vollen Umdrehung benötigt, d. h. unter der
Annahme, daß der Wert der letzten Adresse des aktuellen Werts
innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nockenwelle +1 ist.
Im Speicher 758 wird der aktuelle Wert in einer Umdrehung der
virtuellen Nockenwelle innerhalb der Wertebereiche der Spei
cher 757 und 759 gesetzt. 760 bezeichnet hier einen Einstell
bereich für das Ein-/Ausschaltschema, der herangezogen wird,
um zu ermitteln, ob in jedem Intervall das Grenzschalter-Aus
gangssignal ein- oder ausgeschaltet ist, und in dem das Ein-/
Ausschaltschema für jedes Intervall entsprechend der im Spei
cher 756 gesetzten Adresse abgespeichert wird, während der
Speicher 761 dazu dient, die Anzahl der Impulse für eine Um
drehung der virtuellen Nockenwelle abzuspeichern und die An
zahl der Impulse einzustellen, die die Kurvenscheibe zur Aus
führung eines Zyklus benötigt.
Als nächstes wird anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 23 der
Funktionsablauf beschrieben. Dieser Verarbeitungsablauf wird
in Intervallen von vorgegebener Dauer durch Unterbrechung in
Echtzeit wiederholt. Im Schritt S1750 wird die Positionsin
formation der Antriebsachse durch den Wert dividiert, der im
Zählbereich 761 für die Impulse in einer Umdrehung der virtu
ellen Nockenwelle gesetzt ist, und dann wird ein Rest als ak
tueller Wert innerhalb einer Umdrehung der virtuellen Nocken
welle berechnet. Im Schritt S17551 wird der Wertebereich für
Einstellwerte bei Einsatz/Nichteinsatz ausgelesen, um zu be
urteilen, ob das Grenzschalter-Ausgangssignal auf Einsatz
oder Nichteinsatz gesetzt ist. Ist es auf Einsatz gesetzt,
wird der nächste Schritt S1752 ausgeführt. Andernfalls wird
die Verarbeitung beendet. Im Schritt S1752 wird der Betriebs
art-Einstellbereich ausgelesen, um zu beurteilen, ob der ak
tuelle Ablauf im Modus "aktueller Wert in einer Umdrehung der
Nockenwelle" arbeitet oder nicht. Ist dies der Fall, dann
schaltet die Routine zum nächsten Verarbeitungsschritt S1753
weiter. Läuft dagegen der Vorgang nicht im Modus "aktueller
Wert in einer Umdrehung der Nockenwelle" ab, wird der Verar
beitungsvorgang beendet.
Im Schritt S1753 wird der Bereich 756 mit den Ein-/Ausschalt
punkten anhand des im Schritt S1750 ausgelesenen aktuellen
Werts in einer Umdrehung der Nockenwelle ausgelesen, um die
entsprechende aktuelle Intervallnummer zu berechnen. Im
Schritt S1754 wird dann das der im Schritt S1753 berechneten
Intervallnummer entsprechende Ausgangsschema aus dem Ein-/
Ausschaltschema-Bereich 757 abgerufen. Im Schritt S1755 wird
das im Schritt S1755 aufgerufene Ein-/Ausschaltschema zu den
Ausgangseinrichtungen übermittelt, woraufhin das Ablaufschema
beendet ist.
Wie vorstehend erläutert, sieht die vorliegende Erfindung ei
ne Positioniervorrichtung vor, mit der es möglich ist, die
Adressen für die Ein- und Ausschaltbefehle eines virtuellen
Kupplungsmoduls mit Einzelumdrehungsadressen anzusteuern, die
jeweils einem Zyklus des Positioniervorgangs entsprechen, al
so Adressen innerhalb einer Umdrehung einer Antriebsachse,
wodurch sich eine kontinuierliche wiederholte Ansteuerung ei
nes Zyklus im Positioniervorgang ohne Schwierigkeiten erfol
gen kann, ohne daß die Kupplungs-Ein- und -Ausschaltadressen
in einem nächsten Zyklus erneut unter Ansteuerung durch ein
Benutzerablaufprogramm angesprochen werden müssen.
Erfindungsgemäß wird eine Positioniervorrichtung vorgeschla
gen, die es möglich macht, daß die Adressen der Ein- und Aus
schaltbefehle bei einem virtuellen Kupplungsmodul mit Einzel
umdrehungs-Adressen angesteuert werden können, die einem Zy
klus im Positioniervorgang entsprechen, d. h. Adressen inner
halb einer Umdrehung einer Antriebsachse, wodurch eine konti
nuierliche wiederholte Ansteuerung eines Zyklus im Positio
niervorgang mit einer Vielzahl miteinander synchronisierter
Achsen ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann, ohne daß
es erforderlich ist, die Kupplungs-Ein- und -Ausschaltadres
sen in einem nächsten Zyklus unter Ansteuerung durch ein Be
nutzerablaufprogramm erneut für die Anzahl der synchronisier
ten Achsen per Befehl zu setzen.
Die vorliegende Erfindung sieht außerdem eine Positioniervor
richtung vor, die es ermöglicht, daß ein erstes virtuelles
Kurvenscheibenmodul und ein zweites virtuelles Kurvenschei
benmodul Kreisbewegungen in einem einzigen gemeinsamen bzw.
gekoppelten Bewegungsablauf auszuführen, wodurch die Radius
vorgabe verändert werden kann, ohne die Motoren anzuhalten.
Darüberhinaus schlägt die vorliegende Erfindung eine Positio
niervorrichtung vor, mit der es möglich ist, daß das erste
virtuelle Kurvenscheibenmodul und das zweite virtuelle Kur
venscheibenmodul in einem einzigen gemeinsamen bzw. gekoppel
ten Bewegungsablauf reibungslos kontinuierliche Bewegungen
entlang einer spiralförmigen Bahn ausführen können.
Erfindungsgemäß ist außerdem eine Positioniervorrichtung vor
gesehen, die eine mühelose Veränderung des Schemas der Kur
venscheibenbewegung während des Betriebs der Vorrichtung ge
stattet, wodurch ein Stellmotor nicht jedesmal angehalten
werden muß, wenn im laufenden Betrieb das Funktionsschema des
Stellmotors verändert wird, wodurch die Taktzeit verkürzt
wird.
Die vorliegende Erfindung schlägt darüberhinaus eine Positio
niervorrichtung vor, mit der es möglich ist, einen Zyklus im
Kurvenscheibenschema ab Beginn wieder aufzunehmen, nachdem
der eine Zyklus im Kurvenscheibenschema nur teilweise durch
laufen wurde, wodurch eine Position innerhalb eines Kurven
scheibenzyklus ohne Schwierigkeiten bezüglich eines Werk
stücks kompensiert werden kann, z. B. um die Kurvenscheibenbe
wegung auf das Werkstück abzustimmen.
Erfindungsgemäß ist eine Positioniervorrichtung vorgesehen,
mit der es möglich ist, die Grenzschalter-Ausgangssignale in
angemessener Weise während eines Zyklus der hin- und herge
henden Kurvenscheibenbewegung zu verändern, wodurch sich wäh
rend eines Zyklus der Kurvenscheibenbewegung unabhängig vom
Kurvenscheibenschema und vom Hub die Grenzschalter-Ausgangs
informationen verändern lassen, um so ohne Schwierigkeiten
synchron mit dem Betrieb einer Nockenwelle das äußere Umfeld
zu beeinflussen.
Der gesamte Offenbarungsgehalt jeglicher ausländischen Pa
tentanmeldung, deren Auslandspriorität für die vorliegende
Anmeldung in Anspruch genommen wurde, wird hier durch Quer
verweis in vollständigem Umfang einbezogen.
Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand mindestens eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels mit einem gewissen Umfang
spezieller Ausprägung beschrieben wurde, ist es doch offen
sichtlich, daß die hier enthaltene Offenbarung des bevorzug
ten Ausführungsbeispiels nur exemplarischen Charakter hat und
daß an den Einzelheiten und in der Anordnung der einzelnen
Elemente und Bestandteile zahlreiche Veränderungen vorgenom
men werden können, ohne über den Grundgedanken und den Umfang
der Erfindung hinauszugehen, wie er in den nachfolgenden An
sprüchen umrissen ist.
Claims (18)
1. Antriebsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist:
- - eine Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d);
- - eine Vielzahl von Antriebseinheiten (2a, 2b, 2d, 2c), die jeweils den Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) zum Antrieb des entsprechenden Motors zugeordnet sind;
- - ein Rechenwerk (7) zur Ausführung arithmetischer Ver arbeitungsschritte;
- - ein Software-Modul für den virtuellen Antrieb, das auf Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung anspricht und im Zusammenwirken mit dem Rechenwerk (7) Bezugspositions-Informationen erzeugt und ausgibt; und
- - eine Vielzahl von Software-Modulblöcken zur Übertra gung, die den jeweiligen Antriebseinheiten (2a, 2b, 2c, 2d) zugeordnet sind und jeweils eine vorgegebene Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln zur Ausführung einer vorgegebene Operation aufgrund der Bezugspositi ons-Informationen und zur Abarbeitung der vorgegebenen Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln durch das Re chenwerk (7) sowie zur Ausgabe eines Ergebnisses der vorgegebenen Operation an die entsprechende Antriebs einheit (2a, 2b, 2c, 2d) umfassen,
- - wobei die Antriebsvorrichtung den Antrieb einer Viel zahl angesteuerter Objekte unter gegenseitiger Syn chronisierung durch die Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) ermöglicht;
- - bei welcher mindestens eines der Übertragungs-Soft waremoduln folgendes umfaßt:
- - eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Ein gangsinformationen in eine Einzelumdrehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung innerhalb einer einzel nen Umdrehung, die gleich einem vorgegebenen Betrag der Eingangsinformation ist; und
- - eine Übertragungseinrichtung zum Starten eines Vor gangs zur Veränderung eines Ausgangswerts entsprechend einem Veränderungsverhältnis bei der Einzelumdrehungs- Adresse nach Übereinstimmung einer voreingestellten ersten Adresse mit einem aktuellen Wert der Einzelum drehungs-Adresse, und zum Unterbrechen des Vorgangs nach Übereinstimmung einer voreingestellten zweiten Adresse mit einem aktuellen Wert der Einzelumdrehungs- Adresse.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist:
- - eine Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d);
- - eine Vielzahl von Antriebseinheiten (2a, 2b, 2d, 2c), die jeweils den Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) zum Antrieb des entsprechenden Motors zugeordnet sind;
- - ein Rechenwerk (7) zur Ausführung arithmetischer Ver arbeitungsschritte;
- - ein Software-Modul für den virtuellen Antrieb, das auf Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung anspricht und im Zusammenwirken mit dem Rechenwerk (7) Bezugspositions-Informationen erzeugt und ausgibt; und
- - eine Vielzahl von Software-Modulblöcken zur Übertra gung, die den jeweiligen Antriebseinheiten (2a, 2b, 2c, 2d) zugeordnet sind und jeweils eine vorgegebene Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln zur Ausführung einer vorgegebene Operation aufgrund der Bezugspositi ons-Informationen und zur Abarbeitung der vorgegebenen Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln durch das Re chenwerk (7) sowie zur Ausgabe eines Ergebnisses der vorgegebenen Operation an die entsprechende Antriebs einheit (2a, 2b, 2c, 2d) umfassen,
- - wobei die Antriebsvorrichtung den Antrieb einer Viel zahl angesteuerter Objekte unter gegenseitiger Syn chronisierung durch die Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) ermöglicht;
- - bei welcher mindestens eines der Übertragungs-Soft waremoduln folgendes umfaßt:
- - eine erste Tabelle, in der für jedes Verhältnis aus einer Vielzahl voreingestellter Veränderungsverhält nisse der Eingangsinformationen zur Angabe einer Dreh stellung ein Tabellenwert abgespeichert ist;
- - ein erstes Softwaremodul zum Übernehmen des einem ak tuellen Wert der Eingangsinformationen entsprechenden Tabellenwerts aus der ersten Tabelle, und zum Ausgeben von Informationen aufgrund des übernommenen Tabellen werts;
- - eine zweite Tabelle, in der für jedes Verhältnis aus einer Vielzahl voreingestellter Veränderungsverhält nisse der Eingangsinformationen zur Angabe einer Dreh stellung ein Tabellenwert abgespeichert ist, wobei die Drehstellung gegenüber einer entsprechenden Drehstel lung in der ersten Tabelle um 90° versetzt ist; und
- - ein zweites Softwaremodul zum Übernehmen des einem ak tuellen Wert der Einzelumdrehungs-Adresse entsprechen den Tabellenwerts aus der zweiten Tabelle und zum Aus geben von Ausgangsinformationen aufgrund des übernom menen Tabellenwerts.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Softwaremodul Ergebnisse
ausgeben, die das Produkt einer Multiplikation der In
formationen aufgrund des ersten und des zweiten Tabel
lenwerts mit einer jeweiligen Zeitveränderungskonstante
darstellen.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist:
- - eine Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d);
- - eine Vielzahl von Antriebseinheiten (2a, 2b, 2d, 2c), die jeweils den Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) zum Antrieb des entsprechenden Motors zugeordnet sind;
- - ein Rechenwerk (7) zur Ausführung arithmetischer Ver arbeitungsschritte;
- - ein Software-Modul für den virtuellen Antrieb, das auf Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung anspricht und im Zusammenwirken mit dem Rechenwerk (7) Bezugspositions-Informationen erzeugt und ausgibt; und
- - eine Vielzahl von Software-Modulblöcken zur Übertra gung, die den jeweiligen Antriebseinheiten (2a, 2b, 2c, 2d) zugeordnet sind und jeweils eine vorgegebene Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln zur Ausführung einer vorgegebene Operation aufgrund der Bezugspositi ons-Informationen und zur Abarbeitung der vorgegebenen Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln durch das Re chenwerk (7) sowie zur Ausgabe eines Ergebnisses der vorgegebenen Operation an die entsprechende Antriebs einheit (2a, 2b, 2c, 2d) umfassen,
- - wobei die Antriebsvorrichtung den Antrieb einer Viel zahl angesteuerter Objekte unter gegenseitiger Syn chronisierung durch die Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) ermöglicht;
- - bei welcher mindestens eines der Übertragungs-Soft
waremoduln
- I) eine erste und eine zweite Tabelle umfaßt, wobei in jeder Tabelle für jedes vorgegebene Verände rungsverhältnis der Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung ein Tabellenwert abge speichert ist;
- II) den einem aktuellen Wert der Eingangsinformatio nen entsprechenden Tabellenwert aus der ersten Tabelle übernimmt und aufgrund des übernommenen Tabellenwerts Ausgangsinformationen ausgibt, und
- III) nach Übereinstimmung eines voreingestellten Werts mit dem aktuellen Wert der Eingangsinfor mationen den dem aktuellen Wert der Eingangsin formationen entsprechenden Tabellenwert aus der zweiten Tabelle übernimmt und aufgrund des über nommenen Tabellenwerts Ausgangsinformationen ausgibt.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist:
- - eine Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d);
- - eine Vielzahl von Antriebseinheiten (2a, 2b, 2d, 2c), die jeweils den Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) zum Antrieb des entsprechenden Motors zugeordnet sind;
- - ein Rechenwerk (7) zur Ausführung arithmetischer Ver arbeitungsschritte;
- - ein Software-Modul für den virtuellen Antrieb, das auf Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung anspricht und im Zusammenwirken mit dem Rechenwerk (7) Bezugspositions-Informationen erzeugt und ausgibt; und
- - eine Vielzahl von Software-Modulblöcken zur Übertra gung, die den jeweiligen Antriebseinheiten (2a, 2b, 2c, 2d) zugeordnet sind und jeweils eine vorgegebene Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln zur Ausführung einer vorgegebene Operation aufgrund der Bezugspositi ons-Informationen und zur Abarbeitung der vorgegebenen Anzahl von Übertragungs-Softwaremoduln durch das Re chenwerk (7) sowie zur Ausgabe eines Ergebnisses der vorgegebenen Operation an die entsprechende Antriebs einheit (2a, 2b, 2c, 2d) umfassen,
- - wobei die Antriebsvorrichtung den Antrieb einer Viel zahl angesteuerter Objekte unter gegenseitiger Syn chronisierung durch die Vielzahl von Motoren (3a, 3b, 3c, 3d) ermöglicht;
- - bei welcher mindestens eines der Übertragungs-Soft
waremoduln
- I) eine erste und eine zweite Tabelle umfaßt, wobei in jeder Tabelle für jedes vorgegebene Verände rungsverhältnis der Eingangsinformationen zur Angabe einer Drehstellung ein Tabellenwert abge speichert ist;
- II) den einem aktuellen Wert der Eingangsinformatio nen entsprechenden Tabellenwert aus der ersten Tabelle übernimmt und aufgrund des übernommenen Tabellenwerts Ausgangsinformationen ausgibt, und
- III) nach Übereinstimmung eines vorgegebenen Werts mit dem aktuellen Wert der Eingangsinformationen aus der Tabelle den Tabellenwert übernimmt, der einem Wert entspricht, der das Ergebnis einer Addition bzw. Subtraktion eines vorgegebenen Wert zum bzw. vom aktuellen Wert der Eingangsin formationen darstellt, und aufgrund des übernom menen Tabellenwerts Ausgangsinformationen aus gibt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungs-Softwaremoduln folgendes umfassen:
- - eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Ein gangsinformationen in eine Einzelumdrehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung innerhalb einer einzel nen Umdrehung, die gleich einer vorgegebenen Vergröße rung der Eingangsinformation ist; und
- - eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangsinformatio nen, die einen Speicherbereich zum Abspeichern einer vorgegebenen Anzahl von Informationspaaren aufweist und eine vorgegebene Anzahl von Ausgangsinformationen aufgrund des Inhalts des Speicherbereichs erzeugt, wo bei jedes Informationspaar aus der Einzelumdrehungs- Adresse zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Ausgangssignal entgegengesetzt ist, und einer Information besteht, die einen Zustand "1" oder "0" für jede vorgegebene Anzahl von Intervallen, dividiert durch den Zeitpunkt, angibt, und
- - wobei die die Drehstellung angebende Eingangsinfor mation ein Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Übertragungs-Softwaremoduln folgendes um
faßt:
- - eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Ein gangsinformationen in eine Einzelumdrehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung innerhalb einer einzel nen Umdrehung, die gleich einer vorgegebenen Vergröße rung der Eingangsinformation ist; und
- - eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangsinformatio nen, die einen Speicherbereich zum Abspeichern einer vorgegebenen Anzahl von Informationspaaren aufweist und eine vorgegebene Anzahl von Ausgangsinformationen aufgrund des Inhalts des Speicherbereichs erzeugt, wo bei jedes Informationspaar aus der Einzelumdrehungs- Adresse zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Ausgangssignal entgegengesetzt ist, und einer Information besteht, die einen Zustand "1" oder "0" für jede vorgegebene Anzahl von Intervallen, dividiert durch den Zeitpunkt, angibt, und
- - wobei die die Drehstellung angebende Eingangsinfor mation ein Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Übertragungs-Softwaremoduln folgendes um
faßt:
- - eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Ein gangsinformationen in eine Einzelumdrehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung innerhalb einer einzel nen Umdrehung, die gleich einer vorgegebenen Vergröße rung der Eingangsinformation ist; und
- - eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangsinformatio nen, die einen Speicherbereich zum Abspeichern einer vorgegebenen Anzahl von Informationspaaren aufweist und eine vorgegebene Anzahl von Ausgangsinformationen aufgrund des Inhalts des Speicherbereichs erzeugt, wo bei jedes Informationspaar aus der Einzelumdrehungs- Adresse zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Ausgangssignal entgegengesetzt ist, und einer Information besteht, die einen Zustand "1" oder "0" für jede vorgegebene Anzahl von Intervallen, dividiert durch den Zeitpunkt, angibt, und
- - wobei die die Drehstellung angebende Eingangsinfor mation ein Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Übertragungs-Softwaremoduln folgendes um
faßt:
- - eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der Ein gangsinformationen in eine Einzelumdrehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung innerhalb einer einzel nen Umdrehung, die gleich einer vorgegebenen Vergröße rung der Eingangsinformation ist; und
- - eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangsinformatio nen, die einen Speicherbereich zum Abspeichern einer vorgegebenen Anzahl von Informationspaaren aufweist und eine vorgegebene Ausgangsinformation aufgrund des Inhalts des Speicherbereichs erzeugt, wobei jedes In formationspaar aus der Einzelumdrehungs-Adresse zu ei nem Zeitpunkt, zu dem ein Ausgangssignal entgegenge setzt ist, und einer Information besteht, die einen Zustand "1" oder "0" für jede vorgegebene Anzahl von Intervallen, dividiert durch den Zeitpunkt, angibt, und
- - wobei die die Drehstellung angebende Eingangsinfor mation ein Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung ist.
10. Verfahren zum synchronen Antreiben einer Vielzahl von
Motoren mit einer Vielzahl von Antriebseinheiten, die
den Motoren jeweils zu deren Antrieb zugeordnet sind, im
Ansprechen auf Positionsinformationen zum Ansteuern ei
nes angesteuerten Objekts,
dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
- - Eingeben von Informationen, die jene Informationen be inhalten, die eine Drehstellung für jeden Motor ange ben,
- - Bestimmen einer Bezugspositions-Information für jeden Motor;
- - Ausführen einer vorgegebenen Operation aufgrund der Bezugspositions-Informationen und Ausführen der fol genden Schritte:
- - Umwandeln von Eingangsinformationen in eine Einzelum drehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung inner halb einer einzelnen Umdrehung, die gleich einem vor gegebenen Betrag der Eingangsinformation ist; und
- - Starten eines Vorgangs zur Veränderung eines Ausgangs werts entsprechend einem Veränderungsverhältnis bei der Einzelumdrehungs-Adresse nach Übereinstimmung ei ner voreingestellten ersten Adresse mit einem aktuel len Wert der Einzelumdrehungs-Adresse, und Unterbre chen des Vorgangs nach Übereinstimmung einer voreinge stellten zweiten Adresse mit einem aktuellen Wert der Einzelumdrehungs-Adresse.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teil des Schritts der Einstellung einer Bezugsposi
tions-Information die Einstellung der Anzahl der Impulse
für eine Umdrehung der Antriebsachse zur Umwandlung der
Positionsinformation in eine Einzelumdrehungsadresse ei
ner Antriebsachse ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teil des Schritts des Startens das Einrücken einer
Kupplung ist, und daß Teil des Schritts des Unterbre
chens das Ausrücken einer Kupplung ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und Ausschalt-Befehlsadressen der Kupplung
mit Einzelumdrehungs-Adressen in mehreren aufeinander
folgenden Zyklen per Befehl angegeben werden.
14. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenscheiben-Schema pro Umdrehung teilweise
ausgeführt wird, wobei eine Position innerhalb einer Um
drehung einer Kurvenscheibe bezüglich eines Werkstücks
wiederholt kompensierbar ist.
15. Verfahren zum synchronen Antreiben einer Vielzahl von
Motoren mit einer Vielzahl von Antriebseinheiten, die
den Motoren jeweils zu deren Antrieb zugeordnet sind, im
Ansprechen auf Positionsinformationen zum Ansteuern ei
nes angesteuerten Objekts,
dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
- - Eingeben von Informationen, die jene Informationen be inhalten, die eine Drehstellung für jeden Motor ange ben,
- - Bestimmen einer Bezugspositions-Information für jeden Motor;
- - Ausführen einer vorgegebenen Operation aufgrund der Bezugspositions-Informationen und Ausführen der fol genden Schritte:
- - Umwandeln von Eingangsinformationen in eine Einzelum drehungs-Adresse zur Angabe einer Drehstellung inner halb einer einzelnen Umdrehung, die gleich einem vor gegebenen Betrag der Eingangsinformation ist; und
- - Abspeichern einer ersten Gruppe von Werten für jedes Verhältnis aus einer Vielzahl voreingestellter Verän derungsverhältnisse der Eingangsinformationen zur An gabe einer Drehstellung;
- - Übernehmen eines Werts aus der ersten Gruppe von Wer ten, der einem aktuellen Wert der Eingangsinformatio nen entspricht, und zum Ausgeben von Informationen aufgrund des übernommenen Werts aus der ersten Gruppe;
- - Abspeichern einer zweiten Gruppe von Werten für jedes Verhältnis aus einer Vielzahl voreingestellter Verän derungsverhältnisse der Eingangsinformationen zur An gabe einer Drehstellung, die gegenüber einer entspre chenden Drehstellung aus der ersten Gruppe von Werten um 90° versetzt ist; und
- - Übernehmen eines Werts aus der zweiten Gruppe von Wer ten, der einem aktuellen Wert der aktuellen Einzelum drehungs-Adresse entspricht, und Ausgeben von Aus gangsinformationen aufgrund des übernommenen Werts aus der zweiten Gruppe von Werten.
16. Verfahren zum synchronen Antreiben einer Vielzahl von
Motoren mit einer Vielzahl von Antriebseinheiten, die
den Motoren jeweils zu deren Antrieb zugeordnet sind, im
Ansprechen auf Positionsinformationen zum Ansteuern ei
nes angesteuerten Objekts,
dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
- - Abspeichern von Werten in einer Kurvenscheibengeome trie-Tabelle;
- - Eingeben von Positionsinformationen, die jene Informa tionen beinhalten, die für eine Antriebsachse und eine Hilfsantriebsachse eine Drehstellung angeben,
- - Berechnen einer Drehinformation für die Antriebsachse und die Hilfsantriebsachse;
- - Berechnen eines Werts der Bewegung einer Kurvenscheibe anhand der Tabelle mit Daten zur Kurvenscheibengeome trie;
- - Berechnen eines Positionswerts aus dem Hubwert und dem Wert der Kurvenscheibenbewegung; und
- - Ausgeben eines Positionierwerts an eine Abtriebsachse.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte
umfaßt:
- - Abrufen einer ersten und einer zweiten Adresse anhand der Drehstellungs-Information;
- - Übernehmen der Werte der Kurvenscheibenbewegung, die diesen Adressen entsprechen;
- - Berechnen der Werte der Kurvenscheibenbewegung, die den Drehstellungswerten entsprechen, aufgrund der Adressen und der übernommenen, den Adressen entspre chenden Werten der Kurvenscheibenbewegung.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Abspeicherns die folgenden Schritte
umfaßt:
- - Abspeichern von Werten in einer Vielzahl von Geome trietabellen, die durch eine jeweilige Nummer gekenn zeichnet sind;
- - Auswahlen einer Tabelle aus der Vielzahl von Tabellen mit Geometriedaten aufgrund einer Bestimmung, ob die Tabelle mit Geometriedaten zu schalten ist; und
- - Berechnen des Werts der Kurvenscheibenbewegung anhand der ausgewählten Kurvenscheibengeometrie-Tabelle.
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