DE1948620U - Mit einer entleerungs-pumpe ausgestattete tragbare auffangeinrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere altoel. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Entleerungspumpe ausgestattete tragbare Auffangeinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere Altöl.

Auffangeinrichtungen, z.B. für Altöl von Maschinen, sind an sieh bekannt. Sie bestehen aus einer Auffangwanne oder -schale, die das abzulassende Altöl der Maschine aufnimmt. In stationären Werkstätten mit modernen Pflegediensteinrichtungen verwendet man häufig auf dem Grubenrahmen verfahrbare Altöl-Auffangschalen oder -wannen oder fahrbare Auffangbehälter, die unter den auf der Hebebühne stehenden Motor gefahren werden können und mindestens eine abgelassene Ölfüllung der Maschine aufnehmen können.

Diese bekannten Auffangeinrichtungen lassen sieh jedoch nicht ausserhalb einer Werkstatt, z.B. einer Baustelle usw.,

FDr das Auttragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. — Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Berlin-Chorlottenburg

einsetzen. Es sind auch schon fahrbare Auffanggeräte entwickelt worden, die über die PeilstabÖffnung des Motors das Altöl aus der Maschine absaugen können. Diese G-eräte eignen sich jedoch nur für einen schnellen Ölwechsel innerhalb einer Werkstatt, wenn die Gruben oder Hebebühnen besetzt sind und Eile geboten ist. Für einen Einsatz ausserhalb der Werkstatt sind sie nicht geeignet, da sie sich auf unebenem Boden schlecht transportieren lassen, und in vielen Fällen eine restlose Entleerung des Ölsumpfes durch die Peilstaböffnung überhaupt nicht möglich ist. Hinzu kommt noch, dass bei Kettenfahrzeugen, Baumaschinen, Traktoren usw. viel 1 . grossere Mengen an Altöl abzulassen sind als bei Fahrzeugen, die in einer Werkstatt gepflegt werden, so dass die Auffangbehälter wesentlich grosser sein müssten, um mindestens eine Füllung aufzunehmen. Dadurch würde die Handlichkeit dieser G-eräte erheblich beeinträchtigt werden.

Um diese lachteile zu vermeiden, verwendet die Erfindung eine kleine, flache und handliche Auffangwanne, die leicht unter eine Maschine zum Zwecke des Ölwechsels geschoben werden kann.

Da nun das Auffangvolumen einer solchen kleinen Wanne nicht ausreicht, um die gesamte Olmenge auf einmal aufzufangen, ist gemäss der Erfindung eine Entleerungspumpe

mit der Auffangwanne fest verbunden, die schon während des Ablassvorganges das aufgefangene Altöl über eine Schlauchleitung in einen grossen Auffangbehälter abpumpt .

Je nach Bauart der Pumpe kann diese in der Auffangwanne oder ausserhalb derselben, gegebenenfalls in einer an diese angegliederten oder eingegliederten Pumpenkammer, eingebaut sein, und zwar so, dass die Pumpenlängsachse parallel zu einer Seitenwand der Auffangwanne verläuft, um einen mögliehst geringen Raum in Anspruch zu nehmen.

Als besonders zweckmässig hat sich erwiesen, eine druekluftbetriebene Kolbenpumpe als Entleerungspumpe zu verwenden, da beim Einsatz ausserhalb einer Werkstatt selten Elektrizität, dagegen Druckluft von einem Kompressor meistens zur Verfugung steht. Ausseräem haben druckluftbetriebene Kolbenpumpen den grossen Vorteil, dass sie wenig störanfällig, einfach zu warten und ziemlich unempfindlich gegen die rauhe Behandlung auf Baustellen sind. Die vorgeschlagene Erfindung ist jedoch nicht auf eine druekluftbetriebene Kolbenpumpe beschränkt, sondern jede geeignete Pumpe kann für den vorgesehenen Verwendungszweck benutzt werden.

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Die Zeichnung zeigt ein Äusführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Auffangeinrichtung, bei der an die Auffangwanne 1 eine Pumpenkammer 2 angegliedert ist, in der eine druckluftbetriebene Kolbenpumpe 3 eingebaut ist. Die Pumpenkammer 2 ist so an der Stirnfläche der Auffangwanne 1 befestigt, dass die Längsachse der Pumpe parallel zur Stirnwand verläuft, um möglichst wenig Raum zu beanspruchen. Zur leichteren Handhabung und Aufhängung bei lichtgebrauch sind Handgriffe 4 vorgesehen. Zum Ablassen, z.B. von Altöl, wird die Auffangeinriehtung unter die Ölwanne einer Maschine geschoben und deren Ölablaßschraube geöffnet. Das aufgefangene Öl wird von der an die nicht dargestellte Druckluftzuleitung angeschlossenen Kolbenpumpe 3 über die Yerbindungsbohrung 5, ein G-rossflächenfilter 6 angesaugt und über eine nicht dargestellte Schlauchleitung zu einem Auffangbehälter oder einem AltÖltank gedrückt.

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Claims (5)

^006798 Ιβlfifi Ansprüche

1. Auffangeinrichtung für Altöl und andere Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangeinrichtung aus einer Auffangwanne (1) τοη flacher Bauhöhe besteht und eine fest eingebaute Entleerungspumpe (3) enthält, die bereits während des Zulaufes der flüssigkeit diese abpumpt.

2. Auffangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungspumpe (3) in der Auffangwanne (1) oder in einer an diese angegliederte oder in diese eingegliederte Pumpenkammer (2) parallel zu einer Seitenwand der Auffangwanne (1) eingebaut ist.

3. Auffangeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungspumpe (3) eine druckluftbetriebene Kolbenpumpe ist.

4. Auffangeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wanne (1) und der Pumpe (3) ein an sich bekannter Filter angeordnet ist.

5. Auffangeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (1) Traggriffe

(4) besitzt.

- . Patentanwälte

Seiler u. Pfenning