DE1947249U - Zweistufiger heizkessel. - Google Patents
Zweistufiger heizkessel.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D12/00—Other central heating systems
- F24D12/02—Other central heating systems having more than one heat source
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Description
£n τ pn D. f. DO
Franz Josef ZyIajew, Hürth, Bez0 Köln, Kreuzstro 1oo
Zweistufiger HeizkessaL «
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweistufigen Heizkessel, insbesondere Ölheizkessel, mit zusätzlicher Wassererwärmung
durch eine in Wärmekontakt mit dem Rauchrohr stehende zweite Wärmestufe«
Es ist bereite ein zwischen Kessel und Schornstein angeordneter
Abhitzeverwerter bekannt, dessen senkrechte Abmessungen die Abmessungen in der Breite überschreiteno Der Kesselvorlauf ist unten.mit dem Abhitzeverwerter verbunden, während
der Vorlauf oben in die Heizanlage abgeht a Hier wird
aber ein üblicher Kessel verwendet, der insbesondere sogar ein großer Dampfkessel sein soll» Außderdem sitzt der
Schornstein bzwo Kamin unmittelbar auf dem Abhitzeverwerter«
Auch soll der Schornsteinzug ungeschwächt für den Durchgang der Abgase zur Verfügung stehen, was aber bewirkt, daß durch
eine unverschließbare vorhandene Öffnung Kaumluft eindringt und die Abgase kühlt« Auch ist der Abhitzeverwerter keine
Kesselerweiterung, sondern ein Aggregat des Schornsteins.
Es ist zwar noch ein zweistufiger Heizkessel für Zentralheizungen
bekannt, dessen zweite Stufe direkt in ein horizontales Teilstück des Rauchrohres eingebaut und mit Rippenrohrelementen
versehen ist. Diese Ausbildung betrifft aber einen Rücklaufwassererhitzer, der nach wie vor in Verbindung
mit den üblichen großen Heizkesseln für Kohle benutzt wird.
•m Ρ ""
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen raum- und Kostenaparenden Heizkeissel für kleinere Häuser wie
Einfamilienhäuser und Bungalows anzugeben, der unabhängig von einem Eucklaufwassererhxtzer eine maximale Hitzeausnutzung,
bei kleinerem Platzbedarf, kleineren Erstellungsaber auch Montagekosten, gestattete Hierfür gehen obige bekannte Heizkessel kein- Vorbild ο
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die zweite Wärmestufe
als eine, aus einem senkrechten Teilstück des vorzugsweise mit Heizrippen verseheneneRauchrohrs und einem etwa konzentrisch
auf dieses Teilstück aufgeschobenen rohrförmigen Heizwassermantel bestehende Heizkesselerweiterung ausgebildet
ist, dessen Höhenabmessung relativ zur Kesselhöhe groß ist, ζβΒ·
etwa gleich der Kesselhöhe oder grössexe
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert ο Die
Zeichnung zeigt in schematischer Seitenansicht Kessel nebst Kesselerweiterung und zugehöriger Gesamtanlage»
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann nunmehr ein kleiner Ölheizkessel von nur 60 cm Höhe verwendet werden, mit 80 cm
Tiefe und 60 cm Breite» Dieser Kessel 1o is* mit einem Wassermantel.
11 versehen, wobei im Wassermantel eine oder mehrere Heizrippen 12 des Kessels vorhanden sein können; er kann ferner mit
dem Sicherheitsventil versehen sein. Dieser "Liliputheizkessel", der
vorzugsweise für Ein-, aber auch für Zweifamilienhäuser Anwendung finden kann, ist über eine lösbare Flaschverbindung Ik mit seiner Heizkesselerweiterung 15 versehen«. Letzterer besteht aus einem
Rohr 16, das vorzugsweise konzentrisch auf ein senkrechtes Teilstück 17 des Rauchrohrs 18 aufgeschoben ist und dieses Teilstück
17 mit Heizrippen oder dgl. 19 versehen sein kann. Das Rauchrohr 18 ist über eine zweite Flanschverbindung i4a mit dem Heizkessel verbunden. Vorzugsweise sind die Flanschverbindungen i4a,.-'-.-.
14 lösbar mittels nicht dargestellten Befestigungselementen wie
Schrauben und Muttern«, :
Über die Ölbrennerdüse 2o wird der Kesselinnenraum beheizt,
das Wasser im Mantel 11 erwärmt, und es zirkuliert in Pfeilrichtung über das Roterstück 21 und das Rohr 16 entlang des
heissen Rauchrohres 17 im Sinne der Figur nach oben, von hier an der Drossel 22 vorbei, weiter zu den Radiatoren 23 und
über den rohrförmigen Rücklauf Zk wieder zum Kessel 1o zurück. :
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Kessels wird das Wasser besonders stark durch die hocherhitzten Abzugsgase bzw»
das senkrechte Rauchrohrstück 17 nebst Rippen 19 erhitzt, bevor es den nahen Kesselheizbereich verlässt0 Der sonst beim
hohen Kessel vorhandene leere Raum im oberen Kesselteil, der allenfalls für Durchlauferhitzer verwendet werden konnte, entfällt,
unter beachtlicher Einsparung an Baukostenmaterial, geht aber heizungstechnisch nicht verloren, sondern wird, und zwar
mit einem erheblich höheren effektiven Wirkungsgrad, in der Erweiterung
15 ausgenutzte Denn, wie Versuche gezeigt haben, heizt sich
das Rauchrohrblech des Teilstücks 17 einmal durch die kurze Wärmebrücke 21, aber noch wesentlicher durch die Rauchgase intensiv auf· Die vertikale Anordnung der Heizkesselerweiterung verteilt
die Abgase gleichmässig über den ganzen Rohrumfang, im Vergleich zu einer etwa horizontalen Anordnung. Das senkrechte
Rauchrohr ist auch gut unterzubringen und nimmt weniger Platz ein, als der übliche Boiler. Reparatur-und Ersatzarbeiten, vor
allem inwändig, lassen sich an der separaten Kesselerweiterung besser, als an einem großen Kessel selbst durchführen. Man benötigt
keine Guß-, sondern lediglich Blechteüe.
Die neue Konstruktion hat ferner folgenden Vorteil; die Heizkesselerweiterung
kann auch in besonders zweckmäßiger Weise : zur Aufnahme des Durchlauferhitzers 25 benutzt werden, der
in Form einer Rohrschlange unmittelbar auf dem Rauchrohrstück 171 vorzugsweise zwischen den Rippen 19 5 aufgewickelt ist«
Der Durchlauferhitzer hat separate Anschlüsse für Ein- und Austritt 26, 27 für Heißwasserstellen des Haushalts wie einer Badewanne 18 und separaten zugehörigen Vorlauf 29 bzw. Ablauf 3o.
Bei dieser Konstruktion werden zweckmäßigerweise noch ein Rück-
schlagventil 31 und ein Absperrventil 32 am Kalt wasser ein·«=
gang eingebaut. Es ist ersichtlich, daß man mit kleinem Bauaufwand
und auch nachträglich einen Durchlauferhitzer ggfs» großer Kapazität einbauen kann. Die Abstimmung mit dem anderen
Kreislauf erfolgt in einfacher Weise mittels einer Drosselklappe 22,
die in einer Sperrstellung das Radiatorwasser abschaltet und das Heißwasser nur über das Teilstück 33 dem Kessel 1o wieder zuführt,
in einer anderen Stellung das Heißwasser überwiegend den Radiatoren 23 zuführt (Durchlauferhitzer soll nicht arbeiten)
bzw. in einer Mittelstellung eine anteilige, gewünschte Wärmeauf teilung zwischen Durchlauferhitzer 25 und dem Heizkreis der
Radiatoren 23 ausgeführt· Bei dieser Ausgestaltung wird durch
die gleichmäßige Verteilung der Abfase der Durchlauferhitzer besonders intensiv beheizt«.
Thermostate und Sicherheitsventil sowie Thermometer sind an der höchsten Stelle anzubringen. Die Heizelemente wie Heizrippen 12
können oben und/oder unten angebracht sein and stehen mit dem Wasserkreislauf in Verbindung» Wo die Brennerflamme gegenschlägt
ist ein Schutzmantel aus Schamottsteinen vorhanden, siehe Fige1.
Claims (1)
- 8 0^*53 7 ΓFranz Josef Zylajew, Hürth, Bezo Köln, Kreuzstr« 1ooSchutzansprüche1e Zweistufiger Heizkessel, insbesondere Ölheizkessel für kleinere Häuser, mit zusätzlicher Wassererwärmung durch eine in Wärmekontakt mit dem Rauchrohr stehende zweite Wärmestufe, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wärmestufe als eine, aus einem senkrechten Teilstück (17) des vorzugsweise mit Heizrippen (19) versehenen Rauchrohrs (i8) und einem, etwa konzentrisch auf dieses Teilstück (17) aufgeschobenen rohrförmigen Heizwassermantel (16) bestehende Hexzkesselerweiterung (15) ausgebildet ists dessen senkrechte Abmessung relativ zur Kesselhöhe groß ist, ζβΒβ etwa gleich der Kesselhöhe oder größere2« Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hexzkesselerweiterung (15) ein separates, an den Kessel lösbar anschließbares Bauaggregat ist»3· Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hexzkesselerweiterung (15) über lösbare Befestigungselemente wie Muttern, Schrauben, Flansche (i*f) mit dem Kessel (1o) verbindbar ist«4» Heizkessel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet} daß seine Erweiterung (15) zusätzlich mit einem Durchlauferhitzer (25) versehen iste5. Heizkessel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im rohrförmigen Wasserauslauf dieser Erweiterung (15) eine Drossel wie eine gleichfalls im Kreislauf der Radiatoren (23) eingeschaltete, verstellbare Drossen (22) vorhanden ist»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10741U DE1947249U (de) | 1966-07-29 | 1966-07-29 | Zweistufiger heizkessel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10741U DE1947249U (de) | 1966-07-29 | 1966-07-29 | Zweistufiger heizkessel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947249U true DE1947249U (de) | 1966-10-06 |
Family
ID=33393316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ10741U Expired DE1947249U (de) | 1966-07-29 | 1966-07-29 | Zweistufiger heizkessel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947249U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921530A1 (de) * | 1979-05-28 | 1980-12-04 | Ludwig Kraemer | Heizkesselanlage mit einem zusatzbehaelter zum ausnutzen der rauchgaswaerme |
-
1966
- 1966-07-29 DE DEZ10741U patent/DE1947249U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921530A1 (de) * | 1979-05-28 | 1980-12-04 | Ludwig Kraemer | Heizkesselanlage mit einem zusatzbehaelter zum ausnutzen der rauchgaswaerme |
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