DE1947072A1 - Verfahren zur Herstellung von Mangandioxyd fue Trockenzellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mangandioxyd fue TrockenzellenInfo
- Publication number
- DE1947072A1 DE1947072A1 DE19691947072 DE1947072A DE1947072A1 DE 1947072 A1 DE1947072 A1 DE 1947072A1 DE 19691947072 DE19691947072 DE 19691947072 DE 1947072 A DE1947072 A DE 1947072A DE 1947072 A1 DE1947072 A1 DE 1947072A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- manganese dioxide
- dry cells
- ore
- manganese
- roasted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/48—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
- H01M4/50—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of manganese
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G45/00—Compounds of manganese
- C01G45/02—Oxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/01—Particle morphology depicted by an image
- C01P2004/03—Particle morphology depicted by an image obtained by SEM
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/10—Particle morphology extending in one dimension, e.g. needle-like
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
.* Patentanwalt 18, 9, 69
2000 Homburg iO
Bergstr. 2» . Dr.He/mg
MIiDSUI MINING & SMELTING- 00., LTD.
No.1-1, 2-chome , Nihonbashi-Muromachi
Ghuo-ku, Tokyo , JAPAN
Verfahren zur Herstellung von Mangandioxyd für Trockenzellen
(51Ur diese Anmeldung wird die Priorität aus der Japanischen
Anmeldung Nr. 5692/1969 vom 28. Januar 1969 in Anspruch genommen.)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Mangandioxyd mit verbesserten Eigenschaften zur Herstellung von
Trockenbatterien in hoher Ausbeute und mit niedrigen Kosten aus natürlich vorkommenden Mangandioxyderzen, wobei die Böstung bis
zu einer teilweisen Zersetzung der Erze zu niederen Oxyden in begrenztem Ausmaß erfolgt, worauf die gerösteten Erze mit einer
heißen, wäßrigen Lösung eines Chlorate in Gegenwart von Schwefel-3cxgpor
Säure behandelt werden.
Die üblichen Methoden zur Herstellung von Mangandioxyd für Trokkenzellen
unter Verwendung chemischer Verfahren, die bisher entwickelt und für die technische Produktion vorgeschlagen worden
sind, sind folgende :
1) Thermische Zersetzung von Mangannitrat : Erhitzen
MnO2 + No
009 8 40/1837
- 2 - ■ ν ■
Ein auf diese Veise hergestelltes Mangandioxyd hat keine hohe Aktivität; auch ist das entstehende Stickoxydgas gefährlich
und korrosiv.
2) Oxydationsverfahren von Manganhydroxyd durch Luft oder ein
Oxydationsmittel:
« /ΛΤτΝ Sauerstoff oder Oxydationsmittel v „ _
Mn(OH)2 — > MnO2
Dabei ist das Sindringen der Luft, des Sauerstoffs, des Ozons
oder eines Oxydationsmittels in das Innere der Manganhydroxydteilchen
nicht genügend. Infolgedessen erfolgt keine ausreichende Oxydation, und der Prozeß ist zur Herstellung eines
in Trockenzellen verwendbaren Materials nicht geeignet.
3) Oxydationsverfahren von Mangansulfat durch ein Oxydationsmittel
:
+ 2NaGlO, + 4H2O >
5 MnO2 + Na2SO4 +
+ Cl2
MnSO4 + 2NaOlO3 >
MnO2 + Na3SO4 + 2ClO2
Außer Ohiorat sind auch Hypochlorit, Permanganat und Peroxyd
als Oxydationsmittel vorgeschlagen worden. Wenn zweiwertige Mangansalze als Ausgangsmaterial verwendet werden, ist die
Ausbeute an Mangandioxyd bei diesen Verfahren sehr gering, und ein großer Überschuß des Oxydationsmittels ist erforderlich,
um die Ausbeute zu erhöhen.
4) Eine Disproportionierung der Suboxyde mit Schwefelsäure
gemäß folgenderFormel : '
Mn3O5 + H3SO4 —>
MnO2 + MnSO4 + H2O
Dieses Verfahren ist lange Zeit zur Aktivierung von Mangandioxyderzen
geringer Aktivität angewendet worden, aber es hat den Fehler, daß nahezu die Hälfte der Manganmenge unvermeid-
009840/1837
lieh ausgewaschen wird.
Bei der Verwendung als Depolarisationsmittel in Trockenzellen
zeigt dieses Mangandioxyd keine zufriedenstellenden Eigenschaften.
Zusätzlich su diesen unter 1) bis 4) genannten Verfahren sind
noch mancherlei andere vorgeschlagen worden, daxunter eines, bei dem Manganohlorid thermisch zersetzt wird. All diese Verfahren
sind selten praktisch ausgeübt worden mit Ausnahme des Verfahrens
Nr. 4) wegen der oben erwähnten Schwierigkeiten, wie geringe Ausbeute, verminderte Oxydationswirksamkeit, hohe Kosten und
unbefriedigende Eigenschaften des Materials in der Zelle.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Verfahren
zur Herstellung von Hangandioxyd, das ausgezeichnete Eigenschaften bei der Verwendung in Trockenzellen hat, u.zw. mit
hoher Ausbeute und niedrigen Kosten, mit Hilfe eines einfachen Verfahrens unter Verwendung natürlichen Mangandioxyderzes, des-•en
Eigenschaften in der Trockenzelle zu einer unmittelbaren Verwendung nicht gut genug sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von
Mangandioxyd, das ausgezeichnete Eigenschaften bei der Verwendung in Trockenzellen hat, indem man das geröstete Erz, das
durch Bö a ten eines natürlich vorkommenden Mangandioxyderzes mit ungenügender Leistung in Trockenzellen in Gegenwart von Luft
oder Sauerstoff während einer kurzen Zeitdauer erhalten worden ist, unter Verwendung einer heißen, wäßrigen Lösung eines
Chlorate und Schwefelsäure behandelt.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung läßt sich ein Mangandioxyd in hoher Ausbeute und mit niedrigen Kosten erhalten, das ausgezeichnete
Eigenschaften bei Verwendung in Trockenzellen aufweist.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung. Die Figuren 1 und 2 zeigen Elektronenmikrophotographien in 5000-facher
Vergrößerung von Mangandioxyd, das gemäß vorliegender Erfindung hergestellt ist, während Fig. 3 ein nach üblichen chemischen
009840/1837
Verfahren gewonnenes Erzeugnis zeigt. "
Die Figuren 4 und 5 zeigen Entladungskurven zum Vergleich, der
physikalischen Eigenschaften von Mangandioxyd, das nach. Beispiel 1 der Erfindung hergestellt ist, im Vergleich zu anderen Mangandioxydsorten.
Fig. 4 zeigt die Kurve bei kräftiger Entladung und Fig. 5 bei schwacher Entladung.
In den Fig. 6 und 7 sind entsprechende Entladungskurven von
Mangandioxyd, das gemäß Beispiel. 2 der Erlfindung hergestellt
worden ist, wiedergegeben.
Die Nachteile der bekannten-Herstellungsverfahren beruhen im
wesentlichen auf der Tatsache, daß
1) das gesamte im Bohmaterial enthaltene Mangan oxydiert werden
muß,
2) die Hälfte der vorhandenen Manganmenge bei einigen der Verfahren
ausgewaschen wird, z.B. bei dem oben erwähnten Verfahren Nr. 4), und
3) daß die bekannten Arbeitsweisen lediglich auf hochgradiges
Mangandioxyderz anwendbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß der Ausnützungsfaktor des Mangandioxyds
in Trockenzellen bei Entladungsreaktionen lediglich in der Größenordnung von 20 - 40 % liegt, und daß die Hauptmenge der im
Inneren der Mangandioxydteilchen vorhandenen Mangandioxydmenge für die Heaktion unäusgenützt bleibt.
Daher besteht ein äußerst wesentlicher Punkt bei der Verbesserung der Herstellung von Trockenzellen aus einem gegebenen Mangandioxyd
in der Erhöhung des Ausnutzungefaktors des Mangandioxyds bei der Entladungsreaktion in Trockenzellen, insbesondere
in der Aufgabe, die Oberflächenschicht der Mangandioxydteilchen zu aktivieren und die Ausnutzung des Mangandioxyds la
Ιηηβεη der Mangandioxydteilchen zu erhöhen.
009840/1837
Dies führt auch zu einer wesentlichen !Ersparnis in der Menge des Oxydationsmittels und mindert auf diese Weise die Kosten des
Torfahrens.
Im einzelnen "betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
wonach natürlich vorkommendes Mangandioxyderz, dessen Eigenschaften zur Verwendung in iUrockenzellen unbefriedigend sind,
in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff kurze Zeit geröstet wird und dieses Erzeugnis dann mit einer heißen, wäßrigen Lösung eines
Chlorate und Schwefelsäure wieder oxydiert wird.
Bei den üblichen Verfahren werden Mangandioxyderze mit so hohem
Gehalt an Mangandioxyd, wie "beispielsweise 80 % oder mehr, für gewöhnlich verwendet, während gemäß der vorliegenden Erfindung
Mangandioxyderze als Hohmaterial nutzbar gemacht werden können, die nur etwa 60 % Mangandioxyd enthalten.
Beim Rösten "beginnt die !Reduktion an der Oberfläche der Mangandioxydteilchen
etwa 450°. Dabei beginnt das Mangandioxyd sich
in Suboxyd zu verwandeln. Das Mangandioxyd im Inneren der Mangandioxydteilchen wird ebenfalls bei etwa 800° reduziert. Bei
der praktischen Durchführung der Erfindung ist es ratsam, beim So st en die Reduktion der Mangandioxydteilchen nur auf ihre Oberfläche
üu beschränken, da es ziemlich nachteilig ist, die ganz
im Inneren liegenden Anteile dieser leuchen zu reduzieren. Daher ist es notwendig, die Rösttemperatur und ihre Zeit im
Hinblick auf die oben angegebenen latsachen während des Röstprozesses
zu beschränken. Wenn beispielsweise die Röstung bei lemperaturen von 450° durchgeführt wird, ist es erwünscht, das
Rösten innerhalb etwa 6 Stunden oder etwa in dieser Zeit zu beenden. Bei lemperaturen von 550 - 700° ist es erwünscht, daß
die Behandlungsperiode je nach den einzelnen Verhältnissen zwischen
5 und 7 Stunden liegt. Venn das Rösten langer andauert,
schreitet die Reduktion in das Innere der Mangandioxydteilchen vor, was wiederum die folgende Arbeitsstufe ungünstig beeinflußt.
009840/1837
Als nächstes werden die so erhaltenen gerösteten Teilchen mit
einer heißen, wäßrigen Lösung eines Ohiorats und Schwefelsäure behandelt. Bei diesem Verfahren wird das Suboxyd in der Oberflächenschicht
der Mangandioxydteilchen, die bei dem Höstprozeß bereits einmal reduziert worden sind, jetzt wieder aufoxydiert,
und gleichzeitig wird das nicht reduzierte Mangandioxyd im Inneren
der Mangandioxydteilchen ebenfalls aktiviert. Bei der Durchführung der Oxydation wird ein intensiv wirkendes Oxydationsmittel
benötigt, und es ist vorzuziehen, eine heiße, wäßrige Lösung zu verwenden, die aus einem Ohiorat und Schwefelsäure
besteht. Die Verwendung von Hypochlorit, Permanganat und
anderen Peroxyden außer Chlorat ist nicht ratsam bei derDurchführung der vorliegenden Erfindung, da Hypochlorit und Peroxyd
eine Abschwächung der Oxydation bewirken. Obwohl Permanganat eine starke Oxydationswirkung aufweist, sind die Eigenschaften
des so erhaltenen Mangandioxyds in der Zelle nicht befriedigend. Hinsichtlich des Chlorate werden gewöhnlich Natrium- und Kaliumsalze
verwendet. Die Menge des Oxydationsmittels bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist wesentlich geringer als bei
den üblichen Verfahren, da nur die Suboxyde an der Oberflächenschicht der gerösteten Mangandioxydteilchen wieder aufoxydiert
werden müssen.
Elektronenmikrophotographien beweisen, daß die nach den üblichen chemischen Oxydationsverfahren hergestellten Mangandioxydteilchen
sphärische oder ähnlich geformte Kristalle von verhältnismäßig großem Durchmesser darstellen, während die gemäß vorliegender
Erfindung hergestellten Mangandioxydteilchen hauptsächlich aus sehr feinen, nadelartigen Kristallen bestehen, wie
sich aus Fig. 1, 2 und J ergibt. Die verbesserten Entladeeigenschaften
gemäß Pig. 4 und 5 sind offenbar durch den oben erwähnten
Unterschied in der Form der einzelnen Teilchen bedingt.' Das in der Oberflächenschicht der gerösteten Teilchen gebildete
Suboxyd wird unmittelbar nach dem Eintauchen in die Oxydationslösung wieder aufoxydiert und bildet hierbei ein nadeiförmiges
Mangandioxyd hoher Aktivität. Das im Inneren der einzelnen Teilchen noch zurückbleibende, unzersetzte Mangandioxyd wird
009840/1837
— ι —
ebenfalls aktiviert, ohne daß hierbei irgendeine chemische Ver- ' änderung innerhalb der feinen Teilchen von unregelmäßiger Form
erfolgt. Die ausgewaschene Menge des Mangandioxydbestandteils ist sehr gering im Vergleich mit den bisher üblichen Aktivierungsverfahren.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist der Verbrauch an Oxydationsmittel in der Oxydationsstufe auf ein Minimum herabgesetzt;
gleichzeitig wird ein Produkt von bedeutend überragender Qualität als bisher handelsüblich in wirtschaftlicher Weise
mit hoher Ausbeute durch ein vereinfachtes Verfahren gewonnen.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; indessen soll diese nicht auf die
Einzelheiten, die in den Beispielen angegeben sind, beschränkt sein.
10 kg eines natürlich vorkommenden Mangandioxyderzes mit 85 %
Mangandioxyd werden in Gegenwart von Sauerstoff in einem Röstofen bei 700° 30 min. lang geröstet. Durch Zusatz von 1,6 kg
konzentrierter Schwefelsäure und 2,7 kg Natriumchlorat zu 30 1
Wasser wird eine Lösung hergestellt, die auf 70° erhitzt wird. Dann wird das geröstete Erz in die Lösung eingeschüttet, deren
Temperatur weiterhin auf 90° erhöht wird. Das Oxydationsverfahren
wird für weitere 3 Stunden fortgesetzt. Wenn das Verfahren beendet ist, wird das behandelte Erz abfiltdert, während die
Lösung noch heiß ist. Das Erz wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und gemahlen. Auf diese Weise erhält man 9»5 kg eines
Endprodukts.
Unter Verwendung des so erhaltenen Mangandioxyds wurden D-förmige Zellen vom Lechlanche-Typ hergestellt; diese wurden mit Zellen
gleicher Form verglichen, die mit dem ursprünglichen Erz und einem zur Verwendung in Trockenzellen handelsüblichen anderen
Mangandioxyd verglichen wurden. Die Entladungskurven sind
009840/1837
in den Fig. 4 und 5 wiedergegeben.
Beide Fig. 4- und 5 geben die Entladungskurven wieder, die graphisch
während der Dauer der Entladung (vgl. die Abszissenachse) gegenüber der Zellspannung, die auf der Ordinatenachse aufgetragen
ist, aufgezeichnet wurden.In Fig.4 ist die Entladungskurve bei starker Entladung, in Fig. 5 bei leichter Entladung dargestellt.
Wie sich aus diesen Figuren klar ergibt, zeigen die mit einem gemäß der Erfindung hergestellten Hangandioxyd beschickten
Zellen, daß die Entladungskapazität von 0,75 V um ca.
30 - 50 % verbessert ist im Vergleich zu solchen Zellen, die
aus dem ursprünglichen Erz oder unter Verwendung anderen, chemisch synthetisierten Mangandioxyds hergestellt sind.
Zelle Entladungskapazität Entladungskapaz.
r-Ka.««*,-! „ν+- rr.A-i-\ bei starker Entladung bei schwacher Entldg.
(beschickt mit) (bis zu O>73 Y)""* (Me zu O>75 y)
(in Stunden) (in Stunden)
Gemäß der Erfindung
hergestelltes Mangandioxyd : 17 250
hergestelltes Mangandioxyd : 17 250
Handelsübliches ehem.
.Mangandioxyd : 14 170
.Mangandioxyd : 14 170
Ursprüngliches Erz : 12 140
10 kg eines natürlich vorkommenden Mangandioxyderzes mit 75 %
Mangandioxydgehalt werden in einem Muffelofen 1 h lang geröstet. Eine Lösung von Natriumchlorat und Schwefelsäure, die gemäß
Beispiel 1 hergestellt worden war, wurde auf 85° erhitzt, das geröstete Erz hineingeschüttet und 4 h lang auf der gleichen 2!emperatur
gehalten. Der Schlamm wurde abfiltriert, während die Lösung noch heiß war, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei '
9 »33 kg Endprodukt erhalten wurden.
009840/1837
BAD ORIGINAL
I1Ig* 6 und .7 zeigen die Eigenschaften von D-förmigen Leclanche-'
Zellen, die mit dem Erzeugnis nach Beispiel 2 hergestellt sind.
Zelle Entladungskapazität Entladungskapazität
^.«,«v^w «4 -»-^ kei starker Entladung bei schwacher Entladung
(beschiokt mit) (Ms zu Oj75 γ) B (Ms zu o,75 V)
(in Stunden) (in Stunden)
Gemäß der Erfindung
hergestelltes Hangandioxyd : 19 220
hergestelltes Hangandioxyd : 19 220
Handelsübliches ehem.
Mangandioxyd : 14 . 170
Ursprüngliches Erz : 12 140
- Patentansprüche 009840/1837
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Mangahdioxyd zur Verwendung in
Irockenzellen, dadurch gekennzeichnet, daß man natürlich vorkommendes
Mangandioxyderz in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff kurzzeitig röstet und das geröstete Erz mit einer heissen,
wäßrigen Lösung von Ghlorat und Schwefelsäure behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
natürlich vorkommende Mangandioxyderz etwa mehr als 60 % Mangandioxyd enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
natürlich vorkommende Mangandioxyderz zwischen etwa 60 und 80 % Mangandioxyd enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höstung bei 450 - 700° in
als 3-6 Stunden erfolgt
als 3-6 Stunden erfolgt
Höstung bei 450 - 700° innerhalb einer Zeitdauer von weniger
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höstung bei 700° innerhalb einer Zeit von weniger als 3 Stunden
erfolgt.
009840/1837
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44005692A JPS4927274B1 (de) | 1969-01-28 | 1969-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947072A1 true DE1947072A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=11618136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947072 Pending DE1947072A1 (de) | 1969-01-28 | 1969-09-19 | Verfahren zur Herstellung von Mangandioxyd fue Trockenzellen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3640683A (de) |
JP (1) | JPS4927274B1 (de) |
BE (1) | BE737471A (de) |
BR (1) | BR6912774D0 (de) |
DE (1) | DE1947072A1 (de) |
ES (1) | ES370587A1 (de) |
FR (1) | FR2029512B1 (de) |
GB (1) | GB1277108A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641970A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-16 | Merck Patent Gmbh | Modifiziertes Elektrodenmaterial und dessen Verwendung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA968847A (en) * | 1972-11-01 | 1975-06-03 | William A. Armstrong | Oxygen electrode |
US5279743A (en) * | 1992-12-07 | 1994-01-18 | Olin Corporation | Process of using chloric acid to separate zinc oxide and manganese oxide |
US5401477A (en) * | 1992-12-07 | 1995-03-28 | Olin Corporation | Process for producing solid manganese dioxide |
US5411643A (en) * | 1992-12-07 | 1995-05-02 | Olin Corporation | Integrated process of using chloric acid to separate zinc oxide and manganese oxide |
US6818254B1 (en) * | 1995-01-20 | 2004-11-16 | Engelhard Corporation | Stable slurries of catalytically active materials |
CA2206435A1 (en) | 1995-01-20 | 1996-07-25 | Michael Spencer | Pollutant treating device located in vehicle compartment for cleaning ambient air |
US6517899B1 (en) | 1995-01-20 | 2003-02-11 | Engelhard Corporation | Catalyst and adsorption compositions having adhesion characteristics |
US20020018742A1 (en) * | 1995-01-20 | 2002-02-14 | Engelhard Corporation | Method and apparatus for treating the atmosphere |
US20030166466A1 (en) * | 1995-01-20 | 2003-09-04 | Hoke Jeffrey B. | Catalyst and adsorption compositions having improved adhesion characteristics |
US6200542B1 (en) | 1995-01-20 | 2001-03-13 | Engelhard Corporation | Method and apparatus for treating the atmosphere |
US6214303B1 (en) | 1995-01-20 | 2001-04-10 | Engelhard Corporation | Method and apparatus for treating the atmosphere |
US6863984B2 (en) | 1995-01-20 | 2005-03-08 | Engelhard Corporation | Catalyst and adsorption compositions having improved adhesion characteristics |
US5997831A (en) * | 1996-07-12 | 1999-12-07 | Engelhard Corporation | Method of catalytically treating the atmosphere and heat exchange devices produced thereby |
US6156283A (en) * | 1998-03-23 | 2000-12-05 | Engelhard Corporation | Hydrophobic catalytic materials and method of forming the same |
US6162561A (en) * | 1999-05-03 | 2000-12-19 | The Gillette Company | Akaline cell with improved cathode |
CN114057231A (zh) * | 2021-11-25 | 2022-02-18 | 贵州大龙汇成新材料有限公司 | 一种制备活性二氧化锰的系统及方法 |
CN115498157A (zh) * | 2022-09-27 | 2022-12-20 | 安徽博石高科新材料股份有限公司 | 一种利用软锰矿石制备碳包覆锰酸锂的方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1305250A (en) * | 1919-06-03 | Charles f | ||
US1374003A (en) * | 1917-09-29 | 1921-04-05 | Nat Carbon Co Inc | Reclaiming dry batteries |
US1358626A (en) * | 1917-10-31 | 1920-11-09 | Nat Carbon Co Inc | Depolarizing agent for dry batteries and process of making same |
US1988799A (en) * | 1929-02-25 | 1935-01-22 | Kaoru Oyama | Manufacture of manganese dioxide |
US2123250A (en) * | 1934-12-24 | 1938-07-12 | Ig Farbenindustrie Ag | Process for the production of depolarizing compositions from native manganese dioxide, e.g., pyrolusite |
US2215530A (en) * | 1935-08-02 | 1940-09-24 | Nossen Ernst | Depolarizer for electric primary cells and process of making the same |
US2154128A (en) * | 1936-12-09 | 1939-04-11 | Albert L Jacobs | Process for treating manganese ores |
US2473563A (en) * | 1944-03-06 | 1949-06-21 | Alais & Froges & Camarque Cie | Preparation of manganese dioxide |
US2782098A (en) * | 1954-04-29 | 1957-02-19 | Berg Lloyd | Method of making manganese dioxide depolarizer |
-
1969
- 1969-01-28 JP JP44005692A patent/JPS4927274B1/ja active Pending
- 1969-08-05 GB GB39205/69A patent/GB1277108A/en not_active Expired
- 1969-08-06 US US847947A patent/US3640683A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-08-14 BE BE737471D patent/BE737471A/xx unknown
- 1969-08-18 ES ES370587A patent/ES370587A1/es not_active Expired
- 1969-09-04 FR FR6930149A patent/FR2029512B1/fr not_active Expired
- 1969-09-19 DE DE19691947072 patent/DE1947072A1/de active Pending
- 1969-09-26 BR BR212774/69A patent/BR6912774D0/pt unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641970A1 (de) * | 1996-10-10 | 1998-04-16 | Merck Patent Gmbh | Modifiziertes Elektrodenmaterial und dessen Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3640683A (en) | 1972-02-08 |
JPS4927274B1 (de) | 1974-07-16 |
FR2029512A1 (de) | 1970-10-23 |
FR2029512B1 (de) | 1973-10-19 |
ES370587A1 (es) | 1971-07-16 |
BE737471A (de) | 1970-01-16 |
BR6912774D0 (pt) | 1973-01-04 |
GB1277108A (en) | 1972-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1947072A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mangandioxyd fue Trockenzellen | |
DE818203C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen Kohleelektroden mit Sauerstoffdepolarisation | |
DE2505304C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Calciumcarbonat | |
DE3036962A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mangandioxid | |
DE2502118A1 (de) | Verfahren zum entfernen von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen | |
DE102004031181A1 (de) | Phosphatadsorbens | |
DE2262161A1 (de) | Verfahren zur herstellung nadelfoermiger eisenpartikel | |
DE2431483B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalioder Ammoniumsalzen von Insulin | |
EP4066935A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines lithium-adsorbens | |
DE2531408A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rotem amorphen selen | |
DE2534913C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer katalytisch aktiven Brennstoffzellenelektrode, Elektrode und deren Verwendung | |
DE2827107C3 (de) | HOtM 4-56 | |
DE2009374C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Katalysatoren auf Eisenoxidgrundlage | |
DE2835976A1 (de) | Organische elektrolyt-zelle | |
DE1211301B (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren | |
DE2914662A1 (de) | Verfahren zum herstellen von magnesiumoxid aus einer waessrigen magnesiumsulfatloesung | |
EP0356803B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyten zur Erzeugung von Alkalidichromaten und Chromsäure | |
DE2933430C2 (de) | ||
DE19532073C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Braunstein für Batterie-Elektroden | |
DE2655210B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nickelhydroxidelektrode | |
DE2104127A1 (de) | ||
CH193437A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Depolarisators für Primärelemente. | |
DE930270C (de) | Verfahren zur Herstellung von veredeltem Batteriebraunstein aus niederprozentigem Rohbraunstein | |
DE2841048C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrochemisch aktivem Blei(IV)-Oxid | |
DE390043C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mangansuperoxyd |