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DE1946876A1 - Tragbarer Sack mit Umschlag und sein Herstellungsverfahren - Google Patents

Tragbarer Sack mit Umschlag und sein Herstellungsverfahren

Info

Publication number
DE1946876A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
sack
folding
handles
pressing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691946876
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Class
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Original Assignee
Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA filed Critical Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Publication of DE1946876A1 publication Critical patent/DE1946876A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/24End- or aperture-closing arrangements or devices using self-locking integral or attached closure elements, e.g. flaps
    • B65D33/243Combination of flaps, slits, tongues or apertures, e.g. apertures serving as hand or finger holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-PHYS. DR. J.
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1292
Les Ateliers de Constructions Mecaniques C. & A. Holweg S.a.r.l., 42, Rue Jacques Kable,
Strasbourg
(Bas-Rhin) - Frankreich -
Tragbarer Sack mit Umschlag und sein Herstellungsverfahren
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand einen tragbaren Sack mit Umschlag aus Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen und das Verfahren für seine Herstellung, insbesondere gekennzeichnet durch die Umfaltung des oberen Sackteiles entlang einer FaItlinie, welche durch Erhitzung mit einer derartigen Temperatur beständig gemacht worden ist, daß der Werkstoff des Sackes weich wird, ohne jedoch eine Schweißung zwischen den beiden Wandungen hervorzurufen.
Gegenwärtig gibt es eine sehr große Zahl von Typen tragbarer Säcke und Einkaufsbeutel, deren Ausführung einerseits durch ( das für ihre Fertigung verwendete Material bestimmt wird und andererseits durch die Verschiedenheit der darin zu haltenden Produkte.
Es ist also bekannt, in großen Nahrungsmittel-, Papier- und anderen Geschäften Beutel mit mittlerer Tragfähigkeit und angestückten Handgriffen zu verwenden. Die mit derartigen Handgriffen versehenen Säcke, die im allgemeinen zu vorüber—
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gehendem Gebrauch bestimmt sind, weisen den Nachteil auf, daß sie, wenn sie einmal gefüllt sind, infolge des Auseinanderklaffens ihrer oberen Ränder nicht den Schutz der Produkte sichern, die sie enthalten.
Es werden gleichfalls Säcke mit ausgeschnittenen Handgriffen verwendet, die meistens mit einem Umschlag versehen sind, der, indem er das Schließen der oberen Ränder sichert, den Inhalt des Beutels schützt.
Für diese letztere Kategorie von Säcken, die vorzugsweise aus Papier, Kunststoffen oder ähnlichem gefertigt sind, stellt die Ausführung des Umschlages solange kein Problem dar, wie es sich um verhältnismäßig kleine Formate handelt, für welche die Benutzung von Merkstoffen mit geringer Dicke ausreichend ist. Jedoch sobald aus irgendwelchen. Gründen größere Formate der Säcke notwendig werden, die also aus stärkerem Werkstoff sind, stellt die Verwendung von Kunststoffen gewisse Probleme, vornehmlich für die Ausführung eines dauerhaften Umschlages,
Tatsächlich gestattet eine nach den üblichen Verfahren hergestellte Rillung nicht, einen dauerhaften Kniff zu erhalten, dies mit Rücksicht auf eine der Eigenschaften des Kunststoffes, der ständig die Tendenz hat, am Ende einer verhältnismäßig kurzen Zeit zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzukommen. Wenn nun aber diese Rillung nicht in gründlicher und in dauerhafter
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Weise durchgeführt worden ist, dann i^st es unmöglich, den Beutel nach seiner Füllung ordentlich in dem Sinne zu benutzen, daß es nicht möglich ist, seine oberen Teile umzufalten und zu schließen. Aus diesem Grunde besteht immer die N'eigung, für diese Säcke größeren Formates einen Faserwerkstoff, wie Papier, zu benutzen, bei dem eine dauerhafte Rillung mechanisch oder von Hand vollkommen möglich ist, indem die Fasern nach einer vorbestimmten Linie "gebrochen" werden, wobei jedoch diese Säcke mit Rücksicht auf ihren Grundwerkstoff oft nicht ä die notwendigen Widerstands- und Dichtigkeitseigenschaften' aufweisen.
Um diesen verschiedenen Mängeln der bekannten Beutel aus plastischen oder ähnlichen Werkstoffen zu begegnen und die Verwirklichung* eines Sackes aus Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen mit dauerhaftem l'mschlag zu gestatten, der jedoch in nichts die Füllung behindert, hat die Erfindung zum Gegenstand ein Verfahren, das darin besteht, den oberen Teil des Sackes, einer Faltungslinie folgend umzuklappen und einen dauerhaften Unischlag durch Erhitzung, Pressen und Abkühlung dieser Faltungslinie auszuführen, wobei die Zuschnitte für die Ergreifung ganz oder teilweise ausgeführt werden können.
Die Erfindung setzt sich gleichfalls einen tragbaren Sack mit Umschlag aus plastischen oder ähnlichen Werkstoffen zum
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Ziele, der nach dem obigen oder einem ähnlichen Verfahren hergestellt wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Merkmale, die aus der nachstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, sowie aus deren verschiedenen Kombinationen hervorgehen. Die Be-Schreibung bezieht sich auf ein Verfahren der Verwirklichung eines Sackes mit dauerhaftem Umschlage, das als ein Beispiel, jedoch nicht in beschränkender Weise gegeben wird, und wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 ist eine Ansicht im Aufriß eines tragbaren, erfindungsgemäßen Sackes, in welcher der Umschlag nicht umgefaltet ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang II-II der Fig. 1 und
die Fig. 3 und 4 zeigen in denen der Fig. 1 und 2 ähnlichen Ansichten einen Sack mit teilweise ausgeschnittenen Handgriffen.
So, wie es als Beispiel in den verschiedenen Figuren der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht wird, ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Sack mit Umschlag derart verwirklicht, daß von einer flachen Hülle 1 ausgegangen wird, deren unterer Teil durch eine Verschweißung 2 geschlossen wird. In Variante kann der Sack ebensowohl ausgehend von einer Hülle mit Faltbälgen, wie auch von einem Blatt ausgehend gefertigt werden.
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Um eine dauerhafte Faltung durchzuführen, die in nichts die Füllung hindert, besteht das Verfahren der Erfindung darin, daß vornehmlich einer Linie 4 folgend der Teil 3 - wie dies gestrichelt dargestellt ist - gegen die Wand des Sackkörpers umgeschlagen wird, daß diese Falte 4 mit einer solchen Temperatur erhitzt wird, so daß zwar der Werkstoff weich wird, aber ohne daß jedoch ein Verschweißen zwischen den beiden Wänden herbeigeführt wird, daß dieser FaIt gepreßt und nachfolgend abgekühlt wird.
Im Hinblick darauf, den Sack tragbar zu machen, genügt es, die Öffnungen für das Erfassen 5, 51 in den zwei Wandungen des Umschlages entweder getrennt vor der Faltung des oberen Teiles oder gleichzeitig nach der Faltung oder/und der Bildung der Falten auszuschneiden.
Diese Ausschnitte können vollständige (siehe 5, 51 Fig. 1 und 2) oder teilweise (siehe 6, 6' Fig. 3 und 4) sein.
Für die Verwirklichung eines Sackes mit dauerhaftem Umschlage ist es, dies als Beispiel angeführt, möglich, als besonders geeigneten Werkstoff Polyäthylen zu verwenden.
Dieser Werkstoff bietet in der Tat die Eigenschaft, daß er sich mit über 140 C liegenden Temperaturen schweißen läßt und bei
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.rf»
Temperaturen gleich oder unter ungefähr 100 C weich wird, ohne daß sich die beiden Wände miteinander verschweißen oder verkleben. ■■ .
Es versteht sich, ohne weitere Erklärung, daß das Verfahren
vorstehend nur als erklärend, aber nicht als begrenzend beschrieben worden ist und daß dabei verschiedene Abänderungen, z.B. im Wechseln der Folge der Arbeitsgänge, gemacht werden können, ohne jedoch das Wesen zu ändern.
So ist es derart möglieh, einen tragbaren Sack mit dauerhaftem Umschlag zu erhalten, einen flachen, mit Faltbälgen versehenen Sack, mit plattem, mit kantgefaltetem, mit viereckigem Boden, von einer Hülle oder von einem Bogen ausgehend, entweder durch Schweißung des Bodens, Ausschneiden der Handgriffe in dem noch offenem Umschlag, Faltung des Umschlages, Erhitzen, Pressen und Abkühlen, oder durch Schweißung des Bodens, Faltung des Umschlages, Erhitzen, Pressen, Abkühlung und Ausschnitt der Handgriffe* sei es durch Erhitzen der FaItlinie, Umfaltung und Pressen, Abkühlung und Ausschneiden der Handgriffe und Schweißen des Bodens, sei es schließlich durch jede Kombination der Arbeitsgänge, mit denen das gleiche Ergebnis erzielt wird. *
Die Erfindung hat ebenfalls zum Gegenstand das neue industrielle Produkt, das durch einen Sack aus Kunststoff oder ähnlichem
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mit dauerhaftem Umschlag und mit den vollständigen oder teilweisen Zuschnitten für das Erfassen gebildet wird.
Ansprüche
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Claims (6)

  1. An s ρ r ü c h e
    l.\ Tragbarer Sack mit Umschlag, dadurch gekennzeichnet , daß dieser mit einem dauerhaftem Umschlage und mit ganz oder teilweise ausgeschnittenen Handgriffen versehen und aus Kunststoffen oder ähnlichem hergestellt ist, und sein Herstellungsverfahren, nach welchem der dauerhafte Umschlag durch Umfalten längs einer Faltlinie des oberen Teiles des Sackes und durch das Erhitzen, Pressen und Abkühlen dieser Faltlinie gebildet wird.
  2. 2. Tragbarer Sack mit Umschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß dieser durch Schweißung des Bodens, Ausschneiden der Handgriffe auf dem offenen Umschlage und auf den Wänden des Sackes, Falten des Umschlages, Erhitzen, Pressen und Abkühlen der Faltlinie verwirklicht wird.
  3. 3. Tragbarer Sack mit Umschlag nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η η ζ ei chnet , daß seine Herstellung durch Schweißen des Bodens, Faltung des Umschlages, Erhitzen, Pressen, Abkühlen der Faltlinie und Ausschneiden der Handgriffe erfolgt.
  4. 4. Tragbarer Sack mit Umschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Verwirkli-
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    chung durch irgendeine Kombinierung der Arbeitsgänge des Erhitzens, der Faltung, des Pressens, Abkühlens und Ausschnittes der Handgriffe und der Schweißung des Bodens erfolgt.
  5. 5. Tragbarer Sack iMt Umschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verwirklichung durch Erhitzen der Faltlinie, Umfalten des Umschlages, Pressen, Abkühlung, Ausschneiden der Handgriffe und Schweißung des Bodens erzielt wird.
  6. 6. Tragbarer Sack mit Umschlag nach den Ansprüchen 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet , daß dieser als ein neues Industrieprodukt mit flachem Boden, mit Faltbälgen, mit abgefaltet gekantetem oder viereckigem Boden aus Kunststoffen oder ähnlichem mit dauerhaftem Umschlage und mit vollständigen oder teilweisen Zuschnitten für seine Erfassung nach einem der vorstehenden Verfahren verwirklicht angesehen wird.
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DE19691946876 1968-11-19 1969-09-16 Tragbarer Sack mit Umschlag und sein Herstellungsverfahren Pending DE1946876A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR67009312 1968-11-19

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Publication Number Publication Date
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ID=9694169

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE1946876A1 (de)
FR (1) FR1600917A (de)

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DE202011004802U1 (de) 2011-04-02 2011-09-07 Nordfolien Gmbh Verpackung für Füllgüter

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FR1600917A (de) 1970-08-03

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