DE1946020U

DE1946020U - Mehrgas-vormischbrenner.

Info

Publication number: DE1946020U
Application number: DED33375U
Authority: DE
Inventors: Walter Dreizler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-05-03
Filing date: 1966-05-03
Publication date: 1966-09-15

Description

P.Ä.231551-3.5.86 „

Mehrgas -Vormi schbrenner

Erfinder: Ing. Walter Dreizier, Stuttgart-Heumaden

Die Erfindung betrifft einen mit Luftvormisehung ausgerüsteten Mehrgasbrenner, der mit neuartigem Flammenverteiler ausgerüstet ist.

Bekannt sind Mehrgas- und Allgasbrenner, die an einer geraden oder gewölbten Brenneroberfläche Bohrungen oder Schlitze aufweisen, durch die das mit der Luft vorgemischte Brenngas austritt und verbrennt.

Bekannt sind ferner auch Brenner, bei denen das Brenngas-Luftgemisch durch an der Brenneroberfläche eingeschraubte, mit Bohrungen oder Schlitzen versehene Brennerdüsen mit Specksteineinsatz austritt und verbrennt. Der Flammenverteilung sind dabei infolge der kleinen Gasaustrittsquerschnitte enge Grenzen gesetzt.

Beim Mehrgas-Vormischbrenner gemäss dem Gegenstand der Erfindung sind auf einem Brennerrohr in einem eine gute Tiberzündung gewährleistenden Abstand zylindrische Einsatzstücke eingesetzt, auf die verdrehbar neuartige Flaehbrennerköpfe aufgesteckt sind. Diese Flachbrennerköpfe bewirken mit ihrem schmalen, langgestreckten Austrittsquerschnitt eine ruhige Verbrennung des Gasluftgemisches bei verstärkter Sekundärluftzuführung. Die Flamme wird relativ kurz, was insbesondere bei Heizkammern mit niedriger Ausbrandhöhe von Bedeutung ist.

Beim Gegenstand der Erfindung können mehrere Brennerrohre mit jeweils eigener oder gemeinsamer Luftvormisehung als Mehrrohrbrenner nebeneinander angeordnet und mit Flaehbrennerköpfen ausgerüstet werden, deren individuelle Einstellung eine zweckmässige Verteilung der Flammen in der Länge und Breite zum sicheren überzünden und zur guten Raumausnützung in der Heizkammer gestattet, um ein Optimum an sekundärer Luftzuführung und an Heizleistung zu erhalten.

Mittels der erfindungsgemässen Flachbrennerköpfe ist es möglich, die spezifische Heizbelastung, bezogen auf die Brennerlänge, beträchtlich gegenüber den bekannten Brennerausführungen zu erhöhen.

In den Bildern 1 bis 4 ist ein erfindungsgemässer Mehrgas-Tormischbrenner mit Flaehbrennerköpfen dargestellt.

Bild 1 zeigt im Maßstab 1 : 1 einen Längsschnitt A-A durch das Brennerrohr 1, das Einsatzstück 2 und den Flachbrennerkopf 5·

Bild 2 zeigt im Maßstab 1 : 1 einen Querschnitt B-B durch die gleichen Teile wie in Bild 1. Das Einsatzstück 2 ist in das Brennerrohr 1 fest und dicht eingesetzt und besitzt in seinem oberen Bereich einen zylindrischen Ansatz» auf den der Flaehbrennerkopf 3 aufgesteckt ist. Der Flachbrennerkopf 3 besteht an seiner Gaseingangsseite aus einem geschlossenen zylindrischen Mantel, der sich zur Gasaustrittseite hin in der einen Richtung verbreitert und in der anderen Richtung abflacht, sodass ein langgestreckter, schmaler Austrittsquerschnitt entsteht, und ist auf dem Einsatzstück 2 verdrehbar.

Bild 3 zeigt einen kompletten Mehrgas-Yormischbrenner mit Brennerrohr 1, Einsatzstüeken 2 und ausgerichteten Flachbrennerköpfen 3» sowie der Tormischeinrichtung,, bestehend aus Mischrohr 4> Düsenhalter 5* Düse 6 und Gaszuführung 7·

Bild 4 zeigt eine Draufsicht auf den kompletten Mehrgas-Yormischbrenner gemäss Bild 3· Die Flaehbrennerkopfe 3 sind zum Erzielen einer guten tJberzündung und einer guten Sekundärluftzufuhr gegeneinander schräg versetzt ausgerichtet.

Bild 5 zeigt im Maßstab 1:1 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, in einem Querschnitt durch das Brennerrohr 1, das Einsatzstück 2 und den Flaehbrennerkopf 3» wobei die Einsatzstüeke 2 mit den Flachbrennerköpfen 3 "V-förmig, das heisst auf zwei parallel zur Brennerachse liegenden Linien hintereinander angeordnet sind. Die Einsatzstüeke 2 mit den Flachbrennerköpfen 3 der einen Reihe sind dabei zu denen der anderen Reihe versetzt oder auf gleicher Ebene angebracht.

Claims

RA.231551-3. b.bb

S chut ζ anspräche:

· Mehrgas-YormisGhbrenner zur Verbrennung eines mit Luft nach dem Injektorprinzip vorgemischten Brenngases, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ebenen oder gewölbten Oberfläche des Brennerrohres in einem eine gute tJberzündung gewährleistenden Abstand Einsatzstüeke 2 fest und dicht eingesetzt und auf diese die Flachbrennerköpfe 3 aufgesteckt sind.
2. Mehrgas-Vormxschbrenner zur Verbrennung eines mit Luft nach dem Injektorprinzip vorgemisehten Brenngases nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbrennerkopf 3 an seiner Gaseingangseite aus einem geschlossenen zylindrischen Mantel besteht, der sich zur Sasaustrittseite hin in der einen Richtung abflacht und in der anderen Richtung verbreitert, sodass ein langgestreckter, schmaler.- Austrittsquerschnitt entsteht.
3. Mehrgas-Vormischbrenner zur Verbrennung eines mit Luft nach dem Injektorprinzip vorgemisehten Brenngases nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachbrennerköpfe 3 auf den Einsatzstücken 2 verdrehbar aufgesteckt sind.
4· Mehrgas-Vormischbrenner zur Verbrennung eines mit Luft nach dem Injektorprinzip vorgemisehten Brenngases nach Anspruch 1, 2 und

3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mit eigener oder gemeinsamer Luftvormischung ausgerüstete Brennerrohre 1 mit Einsatzstüeken 2 und FlachbrennerkÖpfen 3 zu einem Mehrrohrbrenner zusammengefasst sind.
5. Mehrgas-Vormischbrenner zur Verbrennung eines mit Luft nach dem Injektorprinzip vorgemisehten Brenngases nach Anspruch 1,2, 3 und-

4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzstücke 2 mit den Flaehbrennerköpfen 3 "V"-förmig, das heisst auf zwei prallel zur Brennerachse liegenden Linien hintereinander angeordnet sind, wobei die Einsatzstücke 2 mit den Flaehbrennerköpfen 3 der einen Reihe zu denen der anderen Seihe versetzt oder auf gleicher Ebene angebracht sind.