DE1945889C3 - Lenkbare Tandemwalze - Google Patents
Lenkbare TandemwalzeInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
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- E01C19/26—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles
- E01C19/262—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator
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Description
Die Erfindung betrifft eine lenkbare Tandemwalze, bei der jede der beiden Walzentrommeln in einem
eigenen Fahrgestellteil gelagert ist. die Fahrgestellteile zum Kurvenfahren in der Horizontalebene gleichzeitig
und zwangsläufig entgegengesetzt zueinander schwenkbar sind und an dem einen Fahrgestellteil eine
Lenkdeichsel angeschlossen ist.
Eine bekannte Tandemwalze dieser Art (DE-GM 54 954) hat einen Hauptrahmen und zwei Hilfswalzenrahmen.
An jedem Hilfswalzenrahmen ist eine der beiden Walzentrommeln gelagert. Die Hilfsrahmen sind
je mittels eines von zwei vertikalen Zapfen drehbar mit dem Hauptrahmen verbunden. Auf dem Hauptrahmen
ist ein Schneckengetriebe montiert. Dessen Schnecke ist mittels eines Lenkrades antreibbar. Das Schneckenrad
ist drehfest mit einem zweiarmigen Hebel verbunden. Zwei Verbindungslenker sind je mit einem Ende an
einen der Hebelarme und mit dem anderen Ende an. einem der Hilfswalzenrahmen in einem Abstand vom
Zapfen angelenkt. Auf diese Weise ist das Lenkrad über
ein Schnecken- und Hebelgetriebe mit den beiden Hilfswalzenrahmen, in denen je eine Walzentrommel
drehbar gelagert ist, und die je um einen der beiden
vertikalen Zapfen schwenkbar gelagert sind, derart verbünden, daß die Hilfswälzerirähmen mit den
Walzentrommeln am Hauptrahmen gleichzeitig, zwangsläufig entgegengesetzt zueinander schwenken,
wenn das Lenkrad gedreht wird.
Diese Tandemwalze mit einem Hauptrahmen, zwei an
diesem je um einen von zwei Zapfen schwenkbaren Hilfswalzenrahmen, wobei am Hauptrahmen eine
Lenksäule mit Lenkrad und ein Schneckengetriebe fest montiert und das Schneckenrad des Schneckengetriebes
mit den beiden Hilfswalzenrahmen durch zwei Kurbel-
IQ gestänge verbunden ist, ist konstruktiv sehr aufwendig
und erlaubt nur relativ langsame Lenkbewegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lenkbare Tandemwalze der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit geringem Kraftaufwand genau lenkbar
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Fahrgestellteile durch ein
einziges Gelenk mit vertikaler Achse direkt miteinander verbunden sind, daß die als zweiarmiger Hebel
ausgebildete Lenkdeichsel um eine lotrechte Schwenkachse schwenkbar auf dem sie tragenden Fahrgestellteil
gelagert ist und ihr kürzerer Hebelarm ein Anif icbsgiied
bildet, das mit einem verglichen mit diesem Antriebsglied längeren, fest mit dem anderen Fahrgestelltcil
verbundenen Abtriebsglied ineinandergreift, derart, daß beim Lenken der Winkelausschlag der Lenkdeichsel
größer ist, als der dadurch bewirkte Winkel zwischen
den Achsen der beiden Walzentrommeln.
Dabei kann die vertikale Achse, um welche die Fahrgestellteile gegeneinander schwenkbar sind, mindestens
annähernd in der Mitte zwischen den beiden Walzentrommeln und die Schwenkachse der Lenkdeichse!
mindestens annähernd über der Achse der Walzentrommel angeordnet sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist das kürzere Antriebsglied am freien Ende einen Führungszapfen auf, der in einer am
längeren Antriebsglied in dessen Längsrichtung verlaufenden Kulisse geführt ist.
Der durch die Erfindung er/'elte, technische Fortschritt
besteht darin, daß der Lenk..ffekt, welcher bei
der bekannten lenkbaren Tandemwalze der eingangs genannten Art (DE-GM 19 54 954) mit einem Hauptrahmen,
zwei einzeln schwenkbar gelagerten Hilfswalzenrahmen, einem Lenkrad mit Lenksäule und Schnecken
getriebe und zwei Kurbelgestängen erzielt wurde, mit einem viel einfacheren Gesamtaufbau erzielt wird.
Damit ist zudem auch eine viel raschere und genauere
Lenkung möglich als mit Lenkrad und Schneckengetriebe und Kurbelgestängen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tandemwalze mit Lenkdeichsel bei Geradeausfahrt, teilweise im Schnitt.
und
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 mit zusätzlich strichpunktiert gezeichneter gegenseitiger Lage der
einzelnen Teile bei Kurvenfahrt.
Das Fahrgestell der Tandemwalze besteht aus zwei
Das Fahrgestell der Tandemwalze besteht aus zwei
üo Fahrgestellteilen 1 und 2, in denen je eine der beiden Walzentrommeln 3 und 4 gelagert ist. Die Fahrgestellteile
1 und 2 sind um eine vertikale Achse 5, die in der Mitte zwischen den Fahrgestellteiien 1 und 2 angeord»
riet ist, schwenkbar. Diese Vertikale Achse 5 ist verhältnismäßig lang, ihre Länge entspricht ungefähr
der Höhenabmessung der Fahrgestellteile 1 und 2. Dadurch wird sichergestellt, daß die Achsen beider
Walzentrommeln stets rechtwinklig zur vertikalen
Achse 5 sind und die Walzenirommeln somit eine
gemeinsame Tangentialebene haben, was für das Walzen einer ebenen Fläche vorteilhaft ist.
Eine Lenkdeichsel 6 ist ein zweiarmiger Hebel, der um eine als lotrechter Zapfen ausgebildete Schwenkachse
7 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen ist auf dem hinteren Fahrgestellteil 2 befestigt und kann, braucht
aber nicht, über der Achse der Walzentrommel 4 angebracht sein. Der längere Hebelarm trägt am freien
Ende einen ringförmigen Griff 8. Der andere, kürzere, ein Antriebsglied 9 bildende Hebelarm hat am freien
Ende einen Führungszapfen 10, der in einer Kulisse 11
eines als Platte ausgebildeten Antriebsglieds 12 geführt ist, die fest mit dem Fahrgestellteil 1 verbunden ist. Der
Führungszapfen 10 hat von der Achse 5 einen größeren Abstand als vom Zapfen und der kürzere Hebelarm der
Lenkdeichsel 6 ist sehr klein im Verhältnis zum längeren, mit dem Griff 8 versehenen Arm. In der in
Fig. 2 ausgezogen dargestellten Lage liegen die Achse
5, der Führungszapfen 10 und der Zapfen (Schwenkachse 7) und die Lenkdeichsel 6 in einer vertikalen Ebene,
und die Walzentrommeln 3 und 4 stehen zur Geradeausfahrt parallel. Wenn die Lenkdeichsel 6 um
den Zapfen geschwenkt wird, schwenken beido
Fahrgestellteile 1 und 2 entgegengesetzt zueinander um die Achse 5 und kommen dadurch in eine zur
Kurvenfahrt dienende gegenseitige Stellung, wie in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt Dabei ist die
Schwenkbewegung der Lenkdeichsel 2 wesentlich größer als die gegenseitige Schwenkbewegung der
Walzentrommeln 3 und 4, so daß die zum Verstellen der Walzentrommeln 1 und 2 erforderliche, erhebliche
Kraft durch eine wesentlich kleinere Kraft am Handgriff 8 erzeugt wird.
Der kürzere Hebelarm (Antriebsglied 9) mit dem Führungszapfen 10 und die Platte (Antriebsglied 12) mit
dei Kulisse 11 bilden ein Getriebe, nämlich eine sogenannte schwingende Kurbelschleife, wobei der
Hebelarm die Kurbel und die Platte die Schleife bildet. An Stelle dieses Getriebes kann auch ein Getriebe
anderer Art. z. B. eine Kurbelschwinge oder ein Zahnradgetriebe verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lenkbare Tandemwalze, bei der jede der beiden Walzentrommeln in einem eigenen Fahrgestell teil
gelagert ist, die Fahrgestellteile zum Kurvenfahren in der Horizontalebene gleichzeitig und zwangsläufig
entgegengesetzt zueinander schwenkbar sind und an dem einen Fahrgestellteil eine Lenkdeichsel
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestellteile (1, 2) durch ein
einziges Gelenk mit vertikaler Achse (5) direkt miteinander verbunden sind, daß die als zweiarmiger
Hebel ausgebildete Lenkdeichsel (6) um eine lotrechte Schwenkachse (7) schwenkbar auf dem sie
tragenden Fahrgestellteil (2) gelagert ist und ihr iiürzerer Hebelarm ein Antriebsglied (9) bildet, das
mit einem verglichen mit diesem Antriebsglied (9) längeren, fest mit dem anderen Fahrgestellteil (1)
verbundenen Abtriebsglied (12) ineinandergreift, derart, daß beim Lenken der Winkelausschlag der
Lenkdeichü?*. (6) größer ist, als der dadurch bewirkte
Winkel zwischen den Achsen der beiden Walzentrommeln (3,4).
2. Tandemwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (5), um
welche die Fahrgestellteile (1, 2) gegeneinander schwenkbar sind, mindestens as .nähernd in der Mitte
zwischen den beiden Walzentrommeln (3, 4) angeordnet ist.
3. Tandemwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) der
Lenkdeichse; (6) mindestens annähernd über der Achse der Walzentrommel (4) . igeordnel ist.
4. Tandemwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dr- kürzere Antriebsglied (9) am freien Ende einen f-ührungszapfen (10)
aufweist, der in eine am längeren Antriebsglied (12) in dessen Längsrichtung verlaufenden Kulisse (11)
geführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH1558468A CH480499A (de) | 1968-10-18 | 1968-10-18 | Tandemwalze mit Lenkdeichsel |
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DE1945889C3 true DE1945889C3 (de) | 1980-10-02 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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1968
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Also Published As
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