DE1944028C - Konstantstromverstarker in integrier ter Bauweise - Google Patents
Konstantstromverstarker in integrier ter BauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrilTt eine Schaltungsanordnung
für einen Konstantstromverstiirker unter Ausnutzung
der geometrischen FlUchenstromverteilung der EmH-
, terstn'ime zwischen eng benachbarten, monolithisch
integrierten Transistoren.
Die Funktion der geometrischen Flächenstromverteilung integrierter Transistoren ist bereits bekannt.
So ist in einem Aufsatz in der Zeitschrift Regelungstechnik, II· 1 des Jahrgangs 1969 auf Seite 13 unter
der Figur 10b eine Stromquelle mit geometrischer Flachenstromverteilung beschrieben. Dabei ist ein als
»aktive« Diode geschalteter Steuertransistor 71 der Basis-Emitter-Diode des Konstantstromtransistors Tl
parallel geschaltet. Der in Tl hineinfließende Steuerstrom JSl steuert dabei den Transistor TI so, daß der
in den Knilektor von 72 hineinfließende Konstanthtroin
J1 ., gleiv.« dem Produkt aus Steuerstrom mal
dem Verhältnis der F.mitterflächen beider Transistoren
ist.
Um nun den Einfluß des erforderlichen Basisstromes für die eng benachbarten, monolithisch integrierten
Transistoren 71 und Tl in dem angeführten
Beispiel auf den Konstunistrum /., zu verringern, ist es weiterhin bekannt und in der Fig. 1 dargestellt,
einen weiteren Transistor vorzusehen, der den Transistoren, an denen die geometrische Flächenstromverteilung
ausgf 'utzt werden soll, den nötigen Basisstrom
liefert.
Zum besseren Verständnis ues Ausgangspunktes der vorliegenden Erfindung soll nun zunächst an
Hand der Fig. 1 die Funktion der bekannten Schaltungsanordnung
beschrieben werden. Die Transistoren Tl und Tl sind, wie schon beschrieben, eng benaehbarte,
monolithisch integrierte Transistoren. Der Konstantstrom /, steuert den Transistor 71 an. Der
Transistor 71 und der Konstantstromtransistor 72 werden von der gleichen Basis-Emitter-Spannung
U/u 1 gesteuert. Das Verhältnis der Ströme/, und /,
ist abhängig vom Verhältnis der Etnitterflächen der Transistoren 71 und 7 2. Der Transistor 73, an dessen
Basis der Steuerstrom J1 anliegt und dessen Kollektor
mit der Betriebsspannung Vn verbunden ist, liefert den Transistoren 71 und 72 den notwendigen
Basisstrom. Durch den Transistor 73 wird weiterhin der Punkt K1 auf eine Spannung gebracht, die konstant
ist und den Wert von zwei Schwellspannungen, also = 2 V1n aufweist. Damit beträgt die Kollektor-Emitter-Spannung
des Transistors71 V1 , , 2Unh.
Dem Punkt K 2 kann bei dieser Anordnung ein Konstantstrcm
der Größenordnung Λ, /, * Z1 entnommen
werden. Praktisch bedeutet dies, daß durch diese Schallung eine Stromverstärkung des Steuerstromes/,
vorgenommen wird.
Diese bekannte Schaltungsanordnung weist aber noch immer einen Nachteil auf. Wegtn der Rückwirkung der Kollektorspannung i/c0 j des Transistors 72
auf den Fmilterstrom J1., dieses Transistors ändert
sich der Strom /, in Abhängigkeit der Betriebsspan
nung Vn. Das hat zur Folge, daß das Verhältnis zwischen
dem Steuerstrom /, und dem Summcnsirom S.t
sich wegen der erwähnten Schwankungen der Be· triebsspannung Vn iimlcrl.
Dit vorliegende Erfindung »teilt sich nun die Aufgabe, dun Einfluß der Rückwirkung der Kollektorspannung in Abhängigkeit der Betriebsspannung auf es
den F.mittmtrom aus/tischallen. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß neben dem in bekannter Weise Un BasisMmm für die eng benachbarten, monolithisch integrierten Transistoren liefernden und eine
konstante Kollekiorspsnnung für den einen der eng
benachbarten Transistoren erzeugenden Transistor zur Erzeugung einer konstanten Kollektorspannung
für den anderen der eng benachbarten Transistoren ein über seine Basis mit dem Steuerctromkreis und
über den Kollektor mit der Betriebsspannung verbundener Transistor angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemUße Anordnung eines zusätzlichen
Transistors v/ird vorteilhaft erreicht, daß der Konslantstromtransistor 72 immer mit einer konstanten
Kollektorspannung arbeitet. Die Rückwirkungen von Speisespannungsänderungen der Betriebsspannung
U0 auf den Emitterstrom des Transistors
72 werden dadurch ausgeschaltet. Da nun beide eng benachbarten, monolithisch integrierten Transistoren
71 und 72 mit konstanter Kollektorspannung be trieben werden, ist der Summenstrom J1 bei konstan
tem Steuerstrom 7, ebenfall« konstant und die erfindungsgemäße
Anordnung ein idealer Konstantstrum verstärker.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt
Die Fig. 2 zeigt, wie schon die bekannte Schaltungsanordnung,
gemäß der dargestellten Fig. 1, zwei eng benachbarte, monolithisch integrierte Transistoren
71 und 72. Der Steuerstrom ist auch in diesem Falle der Konstantstrom /,, der über den Punkt
Kl in den Kollektor des Transistors 71 fließt. Dieser Steuerstrom bewirkt, daß in dem Konstantstromtransistor
72, dessen Basis-Emitter-Strecke mit der des Referenztransistors 71 gemeinsam ist, ein Kollektor-
bzw. Emitterstrom fließt, dessen Größe in bezug auf den Steuerstrom dem Verhältnis der beiden
Emitterflächen entspricht. Die Wirkung des Transistors 73 ist die gleiche, wie sie schon an Hand der
Fig. 1 beschrieben wurde. Der Transistor 74 liegt mit seiner Basis an dem Punkt Kl, an dem, bewirkt
durch den Transistor 73, wie schon beschrieben, eine konstante Spannung in Höhe von zwei Schwellspannungen,
also 2VnE liegt. Am Kollektor des Transistors 74 liegt die Betriebsspannung IZn. Der
Emitter des Transistors 74 ist mit dem Kollektor des Konstantstromtransistors 72 verbunden. Der Transistor
74 bewirkt, daß der Konstantstromtransistor T2 stets mit einer konstanten Kollektor-Basis-Spannung
arbeitet. Bei der in der Fig. 2 beschriebenen Anordnung
liegt, wie schon beschrieben, am Punkt A'l und damit an der Basis des Transistors 74 das Potential
2Vnf. Am Punkt K3, d.h. an der Basis des Transistors
72. liegt eine Schwellspannung 1 V1n. Da am
Ausgang des Emitters des Transistors 74 und damit am Kollektor des Konstantstromtransistors 72 gegenüber
dem Potential an der Basis des Transistors 74 nach Oberschreiten einer Schwellspannung nur das
Potential t V„e liegt, also das gleiche Potential wie
am Punkt Ki, betragt der Wert der Kollektor-Basis·
Spannung V(:Bi = 0. Durch die konstante Kollektor-Basis-Spannung am Konstantstromtransistor Tl wird
eine Rückwirkung der Betriebsspannung auf den Emtiterstrom des Konstantstromtransiator» 72 ausgeschaltet.
Der konstante Steuerstrom/, wird also um den Eitiitterstrom des Konstnntst rom transistors T2 vergrößert, und am Punkt Kl kann ein verstärkter Konstantstrom L entnommen werden.
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gestellt ist, zeigt eine zweckmäßige Weiterbildung $es Erfindungsgedankens. Da wie aus F i g. 2 hervorgeht,
die Basen sowie die Kollektoren der Transistofen T3 und T4 mit den gleichen Punkten der Schallung
verbunden sind, können die beiden Transistoren »Is zweckmäßige Weiterbildung zu einem Transistor
mit zwei Emittern zusammengefaßt werden. Dadurch läßt sich eine Vereinfachung des Schaltungsaufbaiis
erreichen, z. B. im Hinblick darauf, daß die Her-Stellung
von einem integrierten Transistor mit zwei FImitern gegenüber der Herstellung von zwei getrennten
integrierten Transistoren platzsparender ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für einen Konstantltromverstärker
unter Ausnutzung der geometrischen Flächenstromverteilung der Emitterströme zwischen eng benachbarten, monolithisch integrierten
Transistoren, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem in bekannter Weise den Basisstrom für die eng benachbarten, monolithisch
integrierten Transistoren (T I, 'M) liufernden
und eine konstante Kollektorspannung für den einen der eng benachbarten Transistoren
(Tl) erzeugenden Transistor (T3) zur Erzeugung
einer konstanten Kollektorspannung für den anderen der eng benachbarten Transistoren (72)
ein über seine Basis mit dem Steuerstromkreis und über den Kollektor mit der Betriebsspannung
verbundener Transistor (T4) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die konstanten
Kollektorspannungen, für die eng benachbarten, monolithisch integrierten Transistoren (Tl, Tl)
liefernden Transistoren (Γ3 bzw. T4) zu einem,
mit zwei Emittern .v:sgerüsteten Transistor (T5)
zusammengefaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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