DE1943665U

DE1943665U - Flexibles traegerband mit schmuckkoerpern aus glas, kunststoff od. dgl. oder rueckstrahlelementen.

Info

Publication number: DE1943665U
Application number: DE1966S0055983
Authority: DE
Original assignee: D Swarovski KG
Current assignee: D Swarovski KG
Priority date: 1965-03-02
Filing date: 1966-02-26
Publication date: 1966-08-04
Also published as: ES323689A2; GB1115543A

Description

D. Swarovski ά Co., Glasschleiferei in W a t t e η s (Tirol, Österreich )

Band, bei dem an einem flexiblen Träger Schmuckkörper aus Glas, Kunststoff od.dgl. oder Rückstrahlelemente in einem Abstand angeordnet sind

Gegenstand der Neuerung ist ein Band, bei dem an einem flexiblen Träger Scrimuckkörper aus Glas, Kunststoff od.dgl. oder Rückstrahlelemente in einem Abstand angeordnet sind, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger, der gegebenenfalls netzartig ausgebildet ist oder eine Geflecht-, Gewebe-Imitaion od.dgl. darstellt, mit Verzierungen, Mäandern oder figuralen Körpern versehen ist und die die Schmuckkörper oder Rückstrahlelemente bilden oder enthalten, aus einem Stück und aus einer plastischen gieß-, spritz- oder preßbaren Masse besteht.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Rand des Trägers vereinzelt oder In regelmäßiger Anordnung Yorsprünge, wie z.B. Ösen, auf. Diese Ösen dienen

44a· 17/02. 1 943 665. D. Swarovski S. Co-ZGlasschleiferei Wattens Tirol (öster- _q

reich); Vertr.: Dr.-Ing. W. Wolff H. Bar- _ ^ β ßg tels. Dr. J. Brandes, Dr-Ing. M. Held, Pat.-Anwälte. Stuttgart. | Flexibles Tragerband mit Schmuckkörpern aus Glas. Kunststoff cd. dgl. oder Rückstrahlelementen. 26. 2. 66. S 55 983 österre.ch 2.3.65. A 1841/65. fT-jiU

u.a. zum Aufnähmen des Bandes auf Unterlagen.

Es hat sich nun gezeigt, daß bei der fabrikationsmäßigen Y/eiterverarbeitung dieser Bänder die Notwendigkeit, sie durch Aufnähen auf vorgesehene Unterlagen befestigen zu müssen, ein beträchtliches Hemmnis innerhalb solcher Verarbeitungsprozesse darstellt, weil sich dieser Einzelschritt oft nur schwierig in den Rhythmus einer Massenfertigung einbauen läßt.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind gemäß der Weiterentwicklung gemäß der Neuerung an der Unterseite des Bandes mit iam einstückige, wegstehende Stifte, Zapfen, Warzen u.dgl. vorgesehen. Soll ein solches Band an einer Unterlage befestigt werden, so werden diese Stifte usw. durch die Unterlage hindurchgedrückt oder -gesteckt und sodann von der Rückseite her durch Warmbehandlung so verformt, daß sie eine nietartige Verklammerung bilden. Auf diese V/eise läßt sich eine feste und in einem kurzen Arbeitsgang herstellbare Befestigung des Bandes an seiner Unterlage herbeiführen.

Vorzugsweise sollen die Stifte u.dgl. in regelmäßiger Anordnung vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Beanspruchung von Band und Unterlage zu sichern bzw. sollen sie an jenen Stellen vorgesehen sein, an denen an der Sichtseite des Bandes Verzierungen, figurale Körper oder

2 3.

Passungen für Schmucksteine us», vorhanden sind, wodurch die Gefahr des Ausbrechens schwacher Stellen des Bandes verhindert wird.

Die Neuerung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Pig. 1 zeigt ein Band gemäß der Neuerung im Querschnitt, Pig. 2 dasselbe in Aufsicht und Pig. 3 einen Querschnitt durch eine Herstellungsform.

Im Schnitt nach Pig. 1 sind die Schmucksteine in die Passungen 2 eingebettet, deren Verformung gleichzeitig mit den Trägerfäden 3> bzw. den senkrecht dazu stehenden Längsfäden (siehe Grundriß Pig. 2) vor sich geht. Aus Pig. 2 ersieht man die reihenweise angeordneten Schmucksteinfassungen 2 mit den eingebetteten Schmucksteinen 1 und den gleichzeitig verformten Querfäden 3 und längsfäden 4, deren Enden beispielsweise auch paarweise, Ösen 3' und 4' bildend, verbunden sind. Diese Ösen dienen aber nur mehr für Herstellung längerer Bänder bzw. als Randabschluß und könnte..: ebensogut durch andere Verzierungen oder Randbegrenzungen ersetzt werden.

An der Unterseite jeder Passung 2 sind nun neuerungsgemäße Zapfen 24 einstückig angeformt. Ihre Länge soll jedenfalls größer sein als die Dicke von in Präge kommenden Unterlagen, damit noch genügend Material zur Nietkopfbildung überbleibt. Überlangen erschweren die Ausbildung einer möglichst glatten Oberfläche auf der Warenrückseite.

44a» 17/02. 1 943 665. D. Swarovsjd 6. Co.. Glasschleiferei, Wartens Tirol (öster-

reich); Vertr.: Dr,Ing. W. Wolff H. Bar- > ^ ß. 66 tels, Dr. J. Brandes, Dr-Ing. M Held. ^ Pat.-Anwälte, Stuttgart. I Flexibles Tragerband mit Schmuckkörpem aus Glas.

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Wie gesagt, ist das gezeichnete Band nur ein Beispiel, und es können zahlreiche Muster vorgesehen werden.

In Pig. 3 ist "beispielsweise eine Form für das Guß- oder Spritzverfahren zur Herstellung des neuen Bandes dargestellt. Die Form "besteht ais einem Unterteil A, in welchem die Schmucksteine 1 in eingearbeiteten Negativen innerhalb der Aushöhlung 16 für die Fassungen sitzen und in den¹) Einarbeitungen 17 für die Verbindungsmittel vorgesehen sind, aus einem Mittelteil B, in dem Massezufuhrlöcher eingebohrt sind, und aus einem Masseverteilerdeckel G, der die Einguß- bzw. Einspritzöffnung 19 und die Verteilerkanäle 2ü enthält.

Im vorliegenden Falle interessiert nur die Herstellung der Stifte 24, und zu diesem Zwecke wird die Dicke des Zwiscnenteiles B der gewünschten Länge der Stifte angepaßt. Nachdem der Formvorgang ausgeführt worden ist, kann der Formoberteil C entfernt und der Materialüberschuß bis auf die Oberfläche des Teiles B abgearbeitet werden, so daß nach Entfernen des Mittelteiles B das in seinen Löchern 18 enthaltene Material die Stifte bildet. Man kann aber auch durch eine Querbewegung des Oberteiles C relativ zum Mittel B das Material abscheren, so daß im Mittelteil ebenfalls das Material der Stifte erhalten bleibt.

Wie gesagt, sind diese Herstellungsmöglichkeiten die günstigsten, weil vorhandene Formen weitgehend ver-

Co.:GU_SUleifcrd reich); Vertr.: Dr.-Ing, W. Wolri.H ^: tels Dr. J. Brandes. Dr.-Ing. M. Held, Pat.-Anwälte, Stuttgart. | Fiexibles Träd mit Schmuckkörpern aus Glas.

wendet "werden können. Selbstverständlich, sind aber alle in der Kunststofftechnik bekannte Möglichkeiten ebensogut für die Herstellung der Stifte anwendbar.

Claims

Schutzanspruch :

Band, bei dem an einem flexiblen Träger Schmuckkörper aus Glas, Kunststoff od.dgl. oder Rückstrahlelemente in einem Abstand angeordnet sind, wobei der Träger, der gegebenenfalls netzartig ausgebildet ist oder eine Geflecht-, Gewebe-Imitäion od.dgl. darstellt, mit Verzierungen, Mäandern oder figuralen Körpern versehen ist und die die Schmucksteine oder Rückstrahlelemente bilden oder enthalten, aus einem Stück und aus einer plastischen, gieß-, spritz- oder preßbaren Masse besteht, und wobei gegebenenfalls der Rand des Trägers vereinzelt oder in regelmäßiger Anordnung Vorsprünge, wie z.B. Ösen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der der Schauseite des Bandes gegenüberliegenden Seite mit ihm einstückige, wegstehende Stifte, Zapfen, Warzen u.dgl. vorgeseaen sind, vorzugsweise an jenen Stellen, an denen an der Sichtseil·-? Verzierungen, figurale Körper oder Fassungen für Schmucksteine usw. vorhanden sind.