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DE1938857A1 - Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden

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Publication number
DE1938857A1
DE1938857A1 DE19691938857 DE1938857A DE1938857A1 DE 1938857 A1 DE1938857 A1 DE 1938857A1 DE 19691938857 DE19691938857 DE 19691938857 DE 1938857 A DE1938857 A DE 1938857A DE 1938857 A1 DE1938857 A1 DE 1938857A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
olefins
carbon atoms
aldehyde
styrene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691938857
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Mohr
Dockner Dr Toni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19691938857 priority Critical patent/DE1938857A1/de
Priority to BE754030D priority patent/BE754030A/xx
Priority to CA089,535A priority patent/CA939374A/en
Priority to AT694270A priority patent/AT299140B/de
Priority to NL7011293A priority patent/NL7011293A/xx
Publication of DE1938857A1 publication Critical patent/DE1938857A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/04Compounds containing oxirane rings containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring oxygen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/04Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen
    • C07D301/06Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen in the liquid phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden durch Umsetzen von olefinisch ungestättigten Verbindungen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette mit molekularem Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen in Gegenwart von Aldehyden mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen.
  • Olefinoxide mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen wurden bisher hauptsächlich in einem mehrstufigen Verfahren über die entsprechenden Chlorhydrine hergestellt (vergleiche Ullmanns Enge. der technischen Chemie, Bd. 3 (1953), Seite 146 und a.a.o. Bd. 14 (1963), Seite 396), Da diese Arbeitsweise unbefriedigend ist, wurde eine Reihe von Verfahren zur direkten Oxydation von Olefinen ausgearbeitet. So wird in der deutschen Patentschrift 1 109 659 beschrieben, dass man Olefinoxide durch Umsetzen von Olefinen mit molekularem Sauerstoff in wässriger Phase in Gegenwart von Quecksilberverbindungenerhält.
  • Das Verfahren hat den Nachteil, dass die entstandenen Olefinoxide aus der wässrigen Lösung abgetrennt werden müssen, was technisch aufwendig ist, und dass ausserdem metallisches Quecksilber auftreten kann, was zwar die Reaktion nicht stört, Jedoch Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung bereitet. Weitere Verfahren zur Oxydation von Olefinen in flüssiger Phase mit Luft werden in der U.S. Patentschrift 2 784 202, der britischen Patentschrift 963 430 und der französischen Patentschrift 1 367 762 beschrieben.
  • Nach diesen Verfahren erhält man Jedoch eine große Zahl von Qxydationsprodukten, die schwer voneinander zu trennen sind. Ferner ist aus den belgischen Patentschriften 641 452, 638 162 und 657 838 bekannt, Olefine mit H>droperQiden in die entsprechenden Olefinoxide zu Uberführens Diese Verfahren haben Jedoch bisher keine technische Bedeutung erlangt.
  • Schliesslich wird in der DAS 1 190 926 beschrieben, dass man Oletinoxid erhält, wennpman Olefine mit Sauerstoff in Gegenwart von X6talysatoren und Aldehyden mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen umsetzt. Das Verfahren hat den Nachteil, dass gute Ausbeuten an Olefinoxiden, bezogen auf umgesetzte Olefine, nur durch Mttverwendung von Peroxiden als Initiatoren erzielt werden. Peroxide sind Jedoch im grosstechnischen Betrieb schwierig zu handhaben. Ausserdem entstehen bei dem Verfahren äquivalente Mengen an Carbonsäuren, die unter Bildung von Glykolmono- undtliestern Mit den gebildeten Olefinoxiden reagieren und somit zu einer Milderung der Ausbeute führen.
  • Weiter ist aus der DAS 1 280 834 bekannt, Olefine in flüssiger Phase mit Luft in Gegenwart von vollständig veresterten Carbonsäureestern eines mehrwertigen Alkohols in Olefinoxide zu überfUhren. Die Ausbeuten an Olefinoxiden betragen Jedoch nur 40 bis 50 %, bezogen auf umgesetzte Olefine. Schliesslich ist aus der U.S. Patentschrift 2 780 634 auch schon bekannt, bei der Oxydation von Olefinen mit molekularen Sauerstoff enthaltenden Gasen zu Olefinoxiden zu oxydieren, wobei man die mitentstandenen Säuren durch Behandeln mit wässrigen Lösungen von Neutyaiisationsmitteln bindet.
  • Auch nach diesem Verfahren werden Jedoch keine Ausbeuten an Olefinoxiden erzielt, die eine technische Verwertung des Verfahrens als aussichtsreich erscheinen lassen.
  • Es wurde nun gefunden, dass man Olefinoxide durch Umsetzen von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette mit molekularem Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen in Gegenwart eines Aldehyds mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Katalysatoren und Behandeln mit utralisation-itte1n vorteilhafter als bisher erhält wenn man im R.aktionsgeisch einen Ghbalt von 0,1 bis 7 Gew. an freien Carbonsäuren, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, einhält.
  • Das neue Verfahren hat den Vorteil, dass man höhere Ausbeuten an Olefinoxiden, bezogen auf umgesetzte Olefine, als bisher erzielt, wobei gleichzeitig der Anfall an Produkten, die durch Weiterreagieren der entstandenen Cletinaride entstehen, reduziert wird.
  • Bevorzugt werden aliphatische, cycloaliphatische oder araliphatische olefinisch ungesättigte Verbindungen mit 3 bis 14, insbesondere mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, verwendet. Sie können mehrere Doppelbindungen, z. B.
  • 1 bis 3 Doppelbindungen, im Molekül enthalten und unter Reaktionsbedingungen inerte Substituenten, wie Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxygruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Halogenatome, haben.
  • Vorzugsweise werden aliphatische Olefine mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatische Olefine mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder araliphatische Olefine mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung im Molekül für die Reaktion verwendet. Besondere technische Bedeutung haben Olefine mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer endständigen Doppelbindung, insbesondere Propylen, sowie Styrol erlangt. Geeignete olefinisch ungesättigte Verbindungen sind beispielsweise Propylen, Butylen-(1), Butylen-(2), Cyclohexen, Cycloocten,Decen-(l), Butadien, Styrol, Cyclooctadien-(1,5), Oyclododecatrien- (1,5,9), Allylalkohol, Allylchlorid oder Crotonsäuremethylester.
  • Es ist möglich, reinen molekularen Sauerstoff anzuwenden. Aus Sicherheitsgründen verwendet man Jedoch vorzugsweise molekularen Sauerstoff enthaltende Gase, die neben Sauerstoff Inertgase enthalten, wie Kohlendioxid oder Stickstoff. Die Sauerstoffkonzentration der molekularen Sauerstoff enthaltenden Gase ist vorteilhaft von 10 bis 30 Vor., bezogen auf die Gesamtmenge. Im grosstechnischen Betrieb verwendet man vorzugsweise Gase mit Sauerstoffkonzentrationen von 15 bis 25 Vol.%.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart eines Aldehyds mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen durchgefuhrt. Vorzugsweise werden Aldehyde mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere solche, die ausser einer Aldehydgruppe Kohlenwasserstoffstruktur haben, verwendet. Besonders vorteilhaft haben sich aliphatische Aldehyde, die ausser einer Aldehydgruppe Kohlenwasserstoffstruktur haben, mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, erwiesen.
  • Geeignete Aldehyde sind beispielsweise Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, Octanal-l, Decanal-1, Benzaldehyd, Naphthaldehyd oder Cyclohexylaldehyd.
  • Gute Ergebnisse erhält man, wenn man z. B. Aldehyde und olefinisch ungesättigte Verbindungen im Mol-Verhältnis, wie 1 s 1 bis 100, vorzugsweise 1 : 4 bis 15, einsetzt. Vorteilhaft verwendet man Je Mol Aldehyd 1 bis 10 Mol molekularen Sauerstoff. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man Je Mol Aldehyd 1,5 bis 3 Mol molekularen Sauerstoff einsetzt.
  • Die Reaktion wird vorteilhaft bei Temperaturen von 20 bis 2000C durchgeführt. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man Temperaturen von 40 bis 1500C anwendet. Es ist vorteilhaft, insbesondere bei Verwendung von niedrigsiedenden olefinisch ungesättigten Verbindungen, die Umsetzung unter erhöhtem Druck, z. B. bis 100 atm, insbesondere bei Drücken von 5 bis 80 atm, durchzufUhren.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt. Vorteilhaft verwendet man Verbindungen der Ubergangsmetalleder 5., 6. und 7. Nebengruppe sowie der 8. Gruppe des periodischen Systems, insbesondere deren öllösliche: Salze lze mit Fettsäuren oder Naphthensäuren. Als besonders geeignet haben sich Kobalt, Mangan, Molybdän, Vanadium und Nickelsalze mit Fettsäuren oder Naphthensäuren als Katalysatoren erwiesen. Die Katalysatorkonzentration liegt im allgemeinen zwischen 5 und 1000 ppm, bezogen auf den eingesetzten Aldehyd. Vorzugsweise setzt man die Katalysatoren in Konzentrationen von 10 bis 100 ppm ein.
  • Die Umsetzung wird vorteilhaft unter Mitverwendung von Lösungsmitteln, die unter Reaktionsbedingungen inert sind, durchgefuhrt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Halogenkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, ferner Ester, wie Xthylacetate oder Kretone, wie Aceton.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, einen Teil der bei der Reaktion entstehenden Carbonsäuren zu neutralisieren, so dass ein Gehalt von 0,1 bis 7 Gew. an freien Carbonsäuren, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, eingehalten wird. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man während der Reaktion einen Gehalt von 0,3 bis 3,0, insbesondere 0,3 bis 1,5, Gew.% an freien Carbonsäuren, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, aufrechterhält. Den Gehalt an freien Carbonsäuren im Reaktionsgemisch stellt man durch Behandeln mit Neutralisationsmitteln ein.
  • Vorteilhaft verwendet man Alkalien,wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Ammoniak oder Amine und lipoidlösliche Basen, die oxydationsbeständig sind, als Neutralisationsmittel. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Behandlung mit wässrigen Lösungen, z. B. 5 bis 30 gew.%igen Lösungen, der genannten Neutralisationsmittel ausserhalb der eigentlichen Reaktionszone durchzuGUhren, wobei die wässrigen Lösungen der Neutralisationsmittel vor dem Zurückfuhren des Reaktionsgemisches in die eigentliche Reaktionszone wieder abgetrennt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung fuhrt man beispielsweise durch, indem man olefinisch ungesättigte Verbindungen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette und Aldehyde mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im gewünschten Verhältnis in Gegenwart eines der beschriebenen Katalysatoren in einem Hochdruckgefäss vorlegt und unter den angegebenen Druck- und Temperaturbedingungen Sauerstoff oder molekularen Sauerstoff enthaltende Gase einleitet.
  • In einer bevorzugten Ausfuhrungsweise wird die Umsetzung kontinuierlich.durchgeführt, wobei man die olefinisch ungesättigten Verbindungen und Aldehyde im gewünschten Verhältnis einzeln oder gemischt über Dosierpumpen kontinuierlich in die Reaktionszone einbringt und den Zulauf auf die gewünschte Temperatur einstellt. Molekularer Sauerstoff oder solchen enthaltendes Gas wird getrennt oder zusammen mit dem zu oxydierenden Gemisch dem Reaktionsgefäss zugeführt. Zweckmässig wird das Gas von unten dem Reaktionsgefäss zugegeben. In der Reaktionszone wird durch RUhren oder durch Einbauten für eine innige Durchmischung der Reaktionspartner gesorgt.
  • Temperatur und Druck werden in der üblichen Weise aufrechterhalten. Der angegebene Gehalt an freien Carbonsäuren im Reaktionsgemisch wird vorteilhaft dadurch aufrechterhalten, dass man einen Teil, z B. die 5-bis 100-fache Menge des Reaktionsgemisches der Reaktionszone pro Stunde entnimmt, mit den be w hriebenen Neutralisationsmitteln, insbesondere wässrigen Lösungen der Neutralisationsmittel, behandelt, diese wieder abtrennt und dann das Reaktionsgemisch wieder der Reaktionszone zuführt.
  • Das aus der Reaktlonszone zur Aufarbeitung entnommene Reaktionsgemisch wird in einem Abscheider von den gasförmigen Bestandteilen getrennt. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches geschieht nach bekannten Methoden, z. B. durch fraktionierte Destillation.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Olefinoxide eignen sich zur Herstlung von 1,2-Diolen oder von Polymeren.
  • Beispiel 1 1 In ein zylindrisches Gefäss mit 2 ltr. Inhalt werden pro Stunde 500 ml eines Gemisches aus 20 Gew.% Isobutyraldehyd, 20 Gew.% Styrol und 60 Gew.% Benzol, das 30 ppm Cobalt-II-Äthylhexant enthält, kontinuierlich zudosiert. Bei einer Temperatur von 400C wird von unten stündlich ein Gemisch aus 35 1 Sauerstoff und 20 1 Stickstoff efrgeleitet. Der Inhalt der Reaktionszone wird in einer Stunde 40mal umgewälzt. Nach der Unmälzpumpe werden stündlich 120 ml 20 gew.%ige wässrige Natronlauge zugegeben und das Gemisch über eine mit Raschig-Ringen gefüllte Mischstrecke geleitet und anschliesserd in 2 Phasen getrennt. Die organische Phase wird wieder in die Reaktionszone zurückgeführt. Auf diese Weise wird ein Gehalt von 1 Gew.% an Isobuttersäure, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, während der Reaktion aufrechterhalten. Die überschüssige Menge an Reaktionsprodukt wird aus der Reaktionszone ausgetragen. Sie enthält nach gaschromatographischer Analyse 16;6 Gew.% Styroloxid, 1,8 Gew.% Styrol, 1,2 Gew.% Benzaldehyd, 3,9 Gew.% Isobutyraldehyd und 1 Gew.% Isobuttersäure.
  • Das entspricht einem Umsatz an Styrol von 91% und einer Ausbeute von 73 Styroloxid, bezogen auf umgesetztes Styrol. Das Styroloxid wird nach vollständiger Neutralisation der Isobuttersäure durch fraktionierte Destillation aus dem Reaktionsgemisch gewonnen.
  • Vergleichsbeispiel 1 Man verfährt wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet Jedoch bei der Behandlung mit Neutralisationsmitteln anstatt 120 ml 20 gew.%ige wässrige Natronlauge 200 ml 20 gew.%ige wässrige Natronlauge Je Stunde, so dass das gesamte Reaktionsgemisch vollständig neutralisiert wird. Nach gasohromatographischer Analyse des Reaktionsaustrages werden 53% des Styrols umgesetzt.
  • Die Ausbeute an Styroloxid beträgt 29%, bezogen auf umgesetztes Styrol.
  • Vergleichsbeisiel 2 In ein zylindrisches Gefäss von 2 1 Inhalt werden von unten stündlich 500 ml eines Gemisches aus 20 Gew.% Isobutyraldehyd, 20 Gew.% Styrol und 60 Je».« Benzol, das 30 ppm Oobalt-II-Äthylhexanat enthält, kontinuierlich eing.-leitet Bei einer Temperatur von 400C wird von unten stUndlich ein Gasstrom von 35 1 Sauerstoff upd 20 1 Stiekxtoff eingeleitet. Eine Behandlung mit Neutralisationsmitteln findet nicht statt. Das abfliessende Reaktionsgemisch enthält nach gaschromatographischer Analyse 10,3 Gew.% Styroloxid, 2,3 Gew.% Benzaldehyd, 1,2 Gew.% Styrol, 4,2 Ges.% Isobutylddehyd und 8,4 Gew.% Isobuttersäure. Das entspricht einem Umsatz an Styrol von 94 % und einer Ausbeute an Styroloxid von 47 %, bezogen auf umgesetztes Styrol.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden durch tknsetzen von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette mit molekularem Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen in Gegenwart eines Aldehyds mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Katalysatoren und Behandeln mit Neutralisationsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man. während der Reaktion einen Gehalt von 0,1 bis 7 Gew. an freien Garbonsäuren, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch, einhält.
DE19691938857 1969-07-31 1969-07-31 Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden Pending DE1938857A1 (de)

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