DE1938781U - Sahnegiesser. - Google Patents
Sahnegiesser.Info
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- DE1938781U DE1938781U DE1965B0064024 DEB0064024U DE1938781U DE 1938781 U DE1938781 U DE 1938781U DE 1965B0064024 DE1965B0064024 DE 1965B0064024 DE B0064024 U DEB0064024 U DE B0064024U DE 1938781 U DE1938781 U DE 1938781U
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Description
RA. 583 428-6.1165
L DIPL.-ING. H. STEHMANN 85 Nürnberg 2
DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER tel.: kanzlei 0911/203727 privat: 743c
TELEGRAMM-ADRESSE: STEHPATENT
PATENTANWÄLTE BANKKONTEN:
DEUTSCHE BANKA.G. NÜRNBERG NR. 341164
POSTSCHECKKONTO: NÜRNBERG 67081
Nürnberg, den 5.11.65 12/31
Pa.Bayerische Metallwarenfabrik G.m.b.H. 3 Nürnberg., Wiesentalstr.;52
"Sahnegiesser"
Bei Sahnegiessern handelt es sich im allgemeinen um offene Kännchen,
bei denen also bei Aufbewahrung des Restinhaltes von Sahne oder einer anderen Flüssigkeit in diesem Kännchen die Aussenluft zürn
Flüssigkeitsspiegel des Behälterinhaltes Zutritt hat.
Will man Sahne oder eine andere Flüssigkeit von dem Zutritt von Aussenluft abschliessen, so ist es notwendig., dieses Kännchen mit
einem Deckel zu versehen. Man kann hierfür einen Deckel verwenden in der gleichen Art wie es bei Kaffee- oder Teekannen der Fall
ist. Bei Benutzung eines solchen Sahnebehälters muß aber zusätzlich z.B. mit der noch freien linken Hand der Deckel vorübergehend entfernt
werden.
Man hat bereits angestrebt., einen Sahnegiesser zu schaffen, dessen
Ausflußöffnung durch eine Deckelwandung abgeschlossen ist, ohne daß der Deckel als zusätzlicher Teil neben dem eigentlichen Sahnegiesser
vorhanden sein muß. Man hat deshalb den eigentlichen Gefäßteil des Sahnegiessers mit einem mit Deckelwandung versehenen
Deckelteil ausgerüstet. Man hat z.B. diesen Deckelteil mit dem eigentlichen Sahnegiesser verschraubt.
FUr das Auftragsverhaitnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.
Um nun einhändig in diesem fest mit dem Sahnegiesser verbundenen Deckelteil eine Ausflußöffnung freilegen zu können,, hat man
an der Oberfläche der Deckelwandung dieses Deckelteils eine längsverschiebbare Blattfeder angebracht. Wird diese Blattfeder mittels
einer zugehörigen Handhabe in die rückwärtige Stellung gezogen.,
dann wird die Ausflußöffnung von der Blattfeder freigegeben.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei Benutzung eines Sahnegiessers der letztgenannten Art Vorsorge dafür zu treffen,
daß unmittelbar nach Bedienung der erwähnten Handhabe und unmittelbar nach Freigabe auch nur eines Teiles der Ausflußöffnung
einen ungehinderten Austritt von Sahne oder einer anderen Flüssigkeit auch in kleinstem Flüssigkeitsstrahl wirksam werden zu
lassen.
Hierzu ist es notwendig,,, daß bei auch nur teilweiser Freigabe
der Ausflußöffnung in dem Deckelteil des Sahnegiessers eine zusätzliche Lüftungsöffnung freigegeben wird. Man ist ja auch bei
dem Einsatz von Milchkonservendosen gewöhnt, in den Deckel der geschlossenen Konservendose nicht nur ein Loch als Austrittsöffnung,
sondern auch eine zweite Öffnung als Lüftungsöffnung anzubringen, um die ganze oder teilweise Entleerung dieser Konservendose
in einem ungehinderten Flüssigkeitsstrahl durchführen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung hautpsächlich darin,
daß Mittel vorgesehen sind, die beim Freilegen der Ausflußöffnung ein Anheben des rückwärtigen Endes der Blattfeder von der Deckelwandung
des Deckelteiles bewirken. Damit wird dann nämlich auch
-3-
beim Zurückziehen der Blattfeder die Lüftungsöffnung freigegeben.,
die unterhalb der Blattfeder in der Deckelwandung vorgesehen ist. Wenn unter Federwirkung bei Freigabe des Bedienungshebels für die
Blattfeder diese in ihre. Verschlußstellung zurückgeht., also auch
die Ausflußöffnung des Sahnegiessers abschließt,, dann verschließt
die in ihre Flachlage zurückkehrende Blattfeder auch die Lüftungsöffnung in der Deckelwandung des Deckelteils. Unter einer gewissen
Federspannung legt sich dann nämlich die Blattfeder auf die Deckelwandung wieder auf.
Vorteilhafterweise kann nach der Erfindung die Anordnung so getroffen
werden,, daß die Deckelwandung an ihrer Oberfläche mit
Führungsrippen für die Blattfeder versehen ist. Diese Führungsrippen erstrecken sich in Richtung des Blattfeder-Bedienungshebels
bis über die Mitte der Deckelwandung. Dies bedeutet, daß bei Betätigung
der Handhabe das rückwärtige Ende der Blattfeder unter Erzeugung einer entsprechenden Spannung in einem wirklich ausreichenden
Ausmaß von der Oberfläche der Deckelwandung nach aufwärts abgehoben wird., so daß die beabsichtigte Wirkung^bei Freigabe der
Ausflußöffnung auch die Belüftungsöffnung freizugeben, mit Sicherheit
erreicht wird.
Sahnegiesser weisen üblicherweise auch eine Ausflußtülle auf. Die
Deckelanordnung mit Blattfeder gemäß der Erfindung hindert es nicht., auch diesen Sahnegiesser mit einer Ausflußtülle zu versehen.
In diesem Falle wird gemäß der Erfindung zusätzlich darauf Wert gelegt,, daß das vordere Verschlußende der Blattfeder der
Formgebung der Ausflußtülle angepaßt ist und daß in der Verschluß-
Stellung der Blattfeder diese mit ihrem vorderen Abschlußrand auch
den Rand der Ausflußtülle abschließt.
Bei einem solchen Sahnegiesser mit Ausflußtülle kann also schon bei ganz geringer Verschwenkung der Blattfeder-Bedienungshandhabe
eine kleine sichelförmige Ausflußöffnung geschaffen werden. Gleichzeitig
wird aber die Lüftungsöffnung ausreichend freigegeben, so
daß diese Anordnung geradezu als eine Regulierungseinrichtung bezeichnet werden kann, um die Sahne oder eine andere Flüssigkeit
selbst in kleinstem Flüssigkeitsstrahl aus dem Giesser austreten zu lassen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen Sahnegiesser in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt A-B durch den Deckelteil des Sahnegiessers
nach Fig. j5 und
Fig. 3 einen Grundriß des Deckelteils nach Fig. 2.
Fig. 3 einen Grundriß des Deckelteils nach Fig. 2.
Der Sahnegiesser besteht aus dem z.B. aus Glas bestehenden Flüssigkeitsbehälter
1 und dem Deckelteil 2, der in Metallspritzguß hergestellt sein mag, dessen Aussenoberflache vernickelt oder verchromt
wird. Auch eine andere Oberflächenbehandlung der Aussenoberflache
dieses Deckelteiles 2 kann in Betracht kommen.
Der Deckelteil 2 ist einstückig verbunden mit dem Griff 3· Die
Deckelwandung 4 weist eine Rippe 5 mit Führungsschienen 6 und 7
für eine Blattfeder 8 auf. In den Ausschnitt 9 der Blattfeder 8 ragt eine Nase 10, die mittels der Handhabe 11 um den Stift 12
verschwenkt werden kann.
Beim Abwärtsdrücken der Handhabe 11 wird diese zusammen mit der Nase IC
im Uhrzeigersinn um den Stift 12 nach rechts verschwenkt und dabei wird die Blattfeder 8 aus der in Fig. 1 dargestellten Verschlußstellung
in ihrer Längsrichtung nach rückwärts gezogen in die geöffnete Stellung,, wie dies in Pig, 2 dargestellt ist. In dieser
zurückgezogenen Lage der Blattfeder 8 wird die Ausflußöffnung 13
des Sahnegiessers freigegeben. Diese Ausflußöffnung Ij5 erstreckt
sich bis zu dem Rand 14 der Ausflußtülle 15.
Die Führungsrippen 6, 7 sind in Richtung auf die Handhabe 11 auf
der Deckelwandung 4 über die Mitte dieser Deckelwandung hinaus vorgesehen. Dies ist deshalb geschehen,, damit bei dem Zurückziehen
der Blattfeder 8 mittels der Handhabe 11 das rückwärtige Ende der Blattfeder 8 von der Oberfläche der Deckelwandung 4 um
ein ausreichendes Maß angehoben wird. Damit nämlich wird die Belüftungsöffnung
16 bei Freigabe der Ausflußöffnung I^ ebenfalls
freigelegt.
Der Stift 12 ist mit einer Wurmfeder 17 ausgerüstet., deren Enden
18,19 sich einerseits auf dem Griffteil ~3, andererseits an der
Handhabe 11 abstützen.
Wird die Blattfeder 8 in die rückwärtige Stellung gebracht durch Herabdrücken der Handhabe 11., dann wird die Wurmfeder 17 gespannt.
Wird die Handhabe 11 losgelassen, dann bewegt die Wurmfeder
17:, daß die Blattfeder 8 in ihre Verschlußstellung zurück-
-6-
kehrt, wie dies in der Pig. 1 perspektivisch und in der Fig
im Grundriß dargestellt ist.
Ansprüche
Claims (3)
1. Sahnegiesser, bestehend aus einem Sahnebehälter, dessen Deckelteil
an seiner Deckelwandung eine Ausflußöffnung aufweist, die
mit einer mittels eines besonderen Handgriffes in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Blattfeder verschlossen werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Freilegen der Ausflußöffnung (I3) ein Anheben des rückwärtigen Endes der
Blattfeder (8) von der Deckelwandung (4) des Deckelteils (2) bewirken und damit die in der Deckelwandung (4) unterhalb der Blattfeder
(8) vorgesehene Lüftungsöffnung (l6) freilegen=
2. Sahnegiesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelwandung (4) an ihrer Oberfläche mit Pührungsrippen (6,7)
für die Blattfeder (8) versehen ist, die sich in Richtung des Blattfeder-Bedienungshebels (11) bis über die Mitte der Deckelwandung
(4) erstrecken.
3. Sahnegiesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausflußöffnung (13) in der Deckelwandung (4) in eine Ausflußtülle
(l4) übergeht, daß das vordere Ende der Blattfeder (8) der Formgebung des Randes der Ausflußtülle (14) angepaßt ist und daß
in der Verschlußstellung der Blattfeder (8) diese mit ihrem vorderen Abschlußsnd auch den Rand der Ausflußtülle (14) abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064024 DE1938781U (de) | 1965-11-06 | 1965-11-06 | Sahnegiesser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0064024 DE1938781U (de) | 1965-11-06 | 1965-11-06 | Sahnegiesser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938781U true DE1938781U (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=33322496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0064024 Expired DE1938781U (de) | 1965-11-06 | 1965-11-06 | Sahnegiesser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938781U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223884A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | 4P Rube Goettingen Gmbh | Aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestelltes Gefäß |
DE4326335A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Juergen Dohle | Behälter mit Deckel für den Transport von flüssigen, insbesondere flüssigen heißen Medien |
-
1965
- 1965-11-06 DE DE1965B0064024 patent/DE1938781U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223884A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | 4P Rube Goettingen Gmbh | Aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestelltes Gefäß |
DE4326335A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Juergen Dohle | Behälter mit Deckel für den Transport von flüssigen, insbesondere flüssigen heißen Medien |
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