DE1936076C - Schaltungsanordnung für einen astabilen Multivibrator - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen astabilen MultivibratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen astabilen Multivibrator mit einem normalen
Transistor und einem Feldeffekttransistor, wobei der Emitter des normalen Transistors und die Drain-Elektrode
des Feldeffekttransistors an einem Pol einer Versorgungsgleichspannungsquelle liegen, mit
einem Kollektorwiderstand zwischen dem Kollektor des normalen Transistors und dem anderen Pol der
Versorgungsgleichspannungsquelle, mit einem hohen Ableitwiderstand zwischen der Source-Elektrode des
Feldeffekttransistors und dem anderen Pol der Versorgungsgleichspannungsquelle,
mit einem ersten Kopplungskondensator zwischen der Source-Elektrode des Feldeffekttransistors und der Basis des normalen
Transistors und mit einem zweiten Kopplungskondensator zwischen dem Kollektor des normalen
Transistors jnd der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (Zeilschrift »Electronics«, 3. April 1967, S. 98 und
99). Die Hauptvorteile von astabilen Multivibratoren der eingangs beschriebenen Art, also von Multivibratoren
mit einem Feldeffekttransistor und einem normalen Transistor, sind die hohe Temperaturkonstanz
der Multivibratorfrcquenz und die Möglichkeit, ohne Verwendung von großen und teueren Elektrolytkondensatorm
niedrige Frequenzen zu erzeugen. Die hohe Temperaturkonstanz wird dadurch erreicht, daß
der Kollektorstrom des normalen Transistors mit steigender Temperatur sieigt, der Drain-Strom des
Feldeffekttransistors dagegen sinkt. Niedrige Frequenzen können deshalb mit einem astabilen Multivibrator
der eingangs beschriebenen Art erzeugt werden, weil der Feldeffekttransistor einen sehr hohen
iniienwiderstand hat und der Ableitwiderstand des
Feldeffekttransistors daher ebenfalls sehr hoch gewählt werden kann. Dadurch wird auch die entsprechende
Entladezeitkonstante sehr hoch.
Der astabile Multivibrator der eingangs beschriebenen Art ist jedoch noch relativ aufwendig, insbetonderc
sind mehrere Potentiometer zur Einstellung der Frequenz erforderlich. Potentiometer sind jedoch
teuer und vergrößern die Abmessungen der Schaltungen. Das ist insbesondere bei gedruckten und integrierten
Schaltungen von großem Nachteil.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, «lic Schaltung einfacher und billiger zu gestalten.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Basis des normalen Transistors und
dem einen Pol der Versorgungsgleichspannungsquelle tin weiterer Kondensator liegt und daß zwischen den
beiden Polen der Versorgungsglcichspannungsquelle • in zur Einstellung der Multivibratorfrequenz dienendes
Potentiometer liegt, dessen Abgriff mit der Basis ties normalen Transistors verbunden ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Der in der Zeichnung dargestellte astabile Multivibrator weist einen normalen npn-Transistor Tl und
einen Feldeffekttransistor Tl auf. Der Emitter des Normaltransistors Tl ist mit dem Minuspol einer
Gleichstromversorgungsquelle verbunden. Der Kollektor des Normaltransistors Tl ist über einen Kollektorwiderstand A3 mit dem Pluspol der Gleichstromversorgungsquelle verbunden. Die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors Tl ist mit dem Minuspol der Gleichstromversorgungsquelle verbunden.
Die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors Tl ist über einen sehr hohen Ableitwiderstand R 2 mit dem
Pluspol der Gleichstromversorgungsquelle verbunden. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors Tl ist
über einen sehr hohen Ableitwiderstand Rl mit dem Minuspol der Gleichstromversorgungsquelle verbunden.
Zwischen dem Minuspol und de.Ji Pluspol der
Gleichstromversorgungsquelle liegt ferner ein Potentiometer P, das zur Steuerung der Frequenz des
astabilen Multivibrators dient. Der Abgriff des Potentiometers P ist mit der Basis des normalen Transistors
Tl verbunden. Zwischen der Basis des normalen Transistors Tl und dem Minuspol der Gleichstromversorgungsquelle
liegt ferner ein Kondensator Kl. Zwischen der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors
Tl und der Basis des Nurmaltransistors Tl liegt ein Rückkopplungskondensator K2. Zwischen
dem Kollektor des Normaltransistors Tl und der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors T2 liegt
ein Kopplungskondensator K3. Die Schaltung funktioniert auch, wenn der Ableitwiderstand R 1 weggelassen
wird. In diesem Fall wirkt der Widerstand der Source-Gate-Strecke des Feldeffekttransistors T2 als
Ableitwiderstand.
Die Schaltung funktioniert wie folgt: Durch die mit der Stellung des Abgriffs am Potentiometer P gewählte
Steuergleichspannung werden die parailelgeschalteten Kondensatoren Kl und Kl mit einem bestimmten
Ladestrom aufgeladen. Sobald die Ladespannung den Wert der Schwellspannung des nor-
malen Transistors 1 erreicht, wird dieser Transistor leitend. Von seinem Kollektor aus wird dann über
den Kondensator K3 ein negativer Impuls auf die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors T2 übertragen.
Dadurch wird dessen Drain-Strom unterdrückt.
Infolgedessen setzt eine po^iive Rückkopplung über
den zweiten Kondensator Kl ein, durch die der normale Transistor Tl ins Sattigungsgebiet gesteuert
wird. Sobald der Kondensator O über den Widerstand R 1 umgeladen ist, wird der normale Transistor
Tl durchgesteuert. Dadurch fällt das Potential an der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors T2 auf
seinen ursprünglichen Wert ab. Über die leitende Basis-Emitter-Strecke des normalen Transistors T1
ist in der Zwiichenzeit eine Potentialverschiebung der Basis des normalen Transistors Tl in negativer Richtung
eingetreten. Durch das auf den ursprünglichen Wert zurückgefallene Drain-Potential des Feldeffekttransistors
T2 sinkt das Basispotential an dem normalen Transistor Tl unterhalb des Schwellwertes.
Dadurch kippt die Schaltung wieder in ihren Ausgangszustand zurück und der Kippvorgang kann von
neuem beginnen.
Durch die Verwendung eines normalen Transistors Tl und eines Feldeffekttransistors T2 ist die bekannte
hohe Temperaturstabilität gegeben. Der Kollektorstrom des normalen Transistors Tl wird mit
steigender Temperatur positiv, der Drain-Strom des Feldeffekttransistors Tl dagegen negativ. Spannungsschwankungen sind in großen Grenzen ohne Einfluß
auf die Schaltung.
Durch den hohen Eingangswiderstand des Feldeffekttransistors Tl ergibt sich der ebenfalls bekannte
Vorteil: Je nach Frequenz braucht der Kondensator Kl bei einem Frequenzverhältnis von 1:500 bis
«S 1: 1000 nicht verändert zu werden.
Durch Verwendung eines hohen Öate-Ableitwiderstandes Ri kann die Kapazität des Kondensators Ki
auch bei sehr tiefen Frequenzen kleingehalten werden.
Die Größenordnung liegt bei einigen 100 pF. Da der Kondensator K3 für die Einschaltzeit des normalen
Transistors T1 bestimmend ist, ergibt sich über den gesamten Frequenzbereich eine konstante Breite des
Ausgangsimpulse?, dessen Anstiegsgeschwindigkeit durch die einsetzende Rückkopplung sehr steil ist.
Die Pause oder Ausschaltzeit des normalen Transistors Tl wird durch die Kondensatoren Kl und Kl
bestimmt und kann durch die Wahl von deren Größe verändert werden. Beide Kondensatoren Kl und Kl
werden aufgeladen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schaltungen ist nur ein Potentiometer erforderlich.
Die Periodendauer der Schaltung ist mit dem einzigen Potentiometer P linear einstellbar.
Claims (1)
15 Patentanspruch:
Schaltungsanordnung für einen asu>bilcn Multivibrator
mit einem normale.i Transistor und einem Feldeffekttransistor, wobt.·! der Emitter des ao
normalen Transistors und die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors an einem Pol einer Versorgungsgleichspannungsquelle
liegen, mit einem Kollektorwiderstand zwischen dem Kollektor des normalen Transistors und dem anderen Pol der
Versorgungsgleichspannungsquelle, mit eint.Mii
hohen Ableitwiderstand zwischen der Soürce-Elektrode des Feldeffekttransistors und dem
anderen Pol der Versorgungsgleichspannungsquelle, mit einem ersten Kopplungskondensator
zwischen der Source-Elektrocle des Feldeffekttransistors und der Basis des normalen Transistors
und mit einem zweiten Kopplungskondensator zwischen dem Kollektor des normalen Transistors
und der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Basis des normalen Transistors und dem einen Pol der Versorgmigsgleiehspannungsqueile
ein weiterer Kondensator (K I) liegt und daß zwischen den beiden Polen der
Vcrsorgungsgleichspannungsquelle ein zur Einstellung der Multivibratorfrequenz dienendes Potentiometer
(P) liegt, dessen Abgriff mit der Basis des normalen Transistors verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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