DE1935510C3 - Kaltentfettungsmittel - Google Patents
KaltentfettungsmittelInfo
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Description
6. Kaltentfettungsmittel nach Anspruch 1, da- im wesentlichen aus einem oder mehreren Kohlendurch
gekennzeichnet, daß das Kohlenwasser- 35 Wasserstofflösungsmitteln sowie 3 bis 15%, bezogen
Stofflösungsmittel ein handelsübliches isoparaffi- auf das fertige Kaltentfettungsmittel, eines Alkylnisches
Lösungsmittel ist. arylpolyglykoläthers als Emulgator besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß als Emulgator ein Gemisch aus (A) 35 bis 75% eines Additionsproduktes aus Di-
40 nonylphenol und 4 bis 6 Mol Äthylenoxid und (B)
65 bis 25% eines Additionsproduktes aus Monononylphenol und 4 bis 6 Mol Äthylenoxid vorliegt.
Die Kaltentfettungsmittel gemäß der Erfindung
Die Erfindung betrifft Kaltentfettungsmittel, d. h. bilden — auch in Verbindung mit verschmutztem
Mittel, welche bei Raumtemperatur zur Entfernung 45 Mineralöl — mit Wasser instabile Emulsionen, die
von Mineralöl-, Fett-, Teer- oder Asphaltrückstän- sich überraschend schnell trennen. Während die
ilen sowie von ölgebundenem Schmutz sowohl von Emulsionen, die bisher beim Entfetten und Reinigen
Metallflächen aller Art als auch von Fußböden und von Kraftfahrzeugmotoren entstanden, d. h. Emul-Wänden
aus Zement, Steinen oder Keramikplatten sionen, die aus einem bekannten Kaltentfettungsgeeignet
sind. 50 mittel mit den üblichen Emulgatoren, öligem
Derartige Kaltentfettungsmittel, die häufig auch Schmutz und Wasser bestanden, mehrere Stunden
His »Kaltreiniger« bezeichnet werden, sind bereits zur Trennung in eine ölige und eine wäßrige Phase
bekannt und werden vor allem zum Reinigen von benötigten, brechen die mit den erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugmotoren und -fahrgestellen verwendet. Kaltentfettungsmitteln entstehenden Emulsionen in-
$ie enthalten im allgemeinen ein Lösungsmittel oder 55 nerhalb weniger Minuten, so daß man sie ohne Ge-Lösungsmittelgemisch,
wie handelsübliche Testben- fahr in übliche Benzinabscheider, wie sie z. B. in tine oder Petroleum und gegebenenfalls Halogen- Tankstellen vorhanden sind, ablassen kann,
kohlenwasserstoffe sowie einen geeigneten Emul- Dieses Verhalten des erfindungsgemäßen Kaltent-
kohlenwasserstoffe sowie einen geeigneten Emul- Dieses Verhalten des erfindungsgemäßen Kaltent-
gator. fettungsmittels mit dem beanspruchten Emulgatoren-
Durch die Zugabe des Emulgalors zu den Kalt- 60 gemisch ist für den Fachmann überraschend und
entfettungsmitteln soll eine bessere Benetzung der stellt einen erheblichen technischen Fortschritt dar.
durch Fette oder öle verunreinigten Oberflächen er- So gibt beispielsweise weder ein Kaltentfettungsreicht
werden, insbesondere dann, wenn diese noch mittel, welches nur ein Additionsprodukt aus Dinomit
einem Wasserfilm überzogen sind. Im allge- nylphenol und 4 bis 6 Mol Äthylenoxid in den beanmeinen
ist es üblich, den Kaltentfettungsmitteln 65 spruchten Mengen enthält, noch ein Kaltentfettungsanionische
oder nichtionogene Emulgatoren zuzu- mittel, welches nur ein Additionsprodukt aus Monosetzen.
Besonders geeignet wegen ihrer guten Netz- nonylphenol und 4 bis 6 Mol Äthylenoxid enthält,
wirkung sind nichtionogene Emulgatoren, z. B. Alkyl- den beschriebenen Effekt. Erst bei Verwendung des
3 4
beanspruchten Gemisches der beiden Emulgatoren Eigenschaften wie gute Reinigungswirkung und
erzielt man die erwünschten raschen Brechungs- leichte Entemuigierbarkeit noch verstärkt,
zeiten der Kaltentfettungsmittel-Wasser-Emulsionen. _ . . , ,
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Beispiel
Erfindung enthalten die Kaltentfettungsmittel neben 5 Es wurden vier Kaltentfettungsmittel A, B, C und
dem Kohlenwasserstofflösungsmittel und dem aus D hergestellt, indem man folgende Bestandteile ver-
den beiden Komponenten bestehenden Emulgator mischte:
noch eine geringe Menge eines aus Holzdestillaten, „ ,. ., ,. ... , A
^-Alkoholen oder höheren Fettsäureestera be^ Kaltentfettungsmittel A
stehenden Schaumverhütungsmittels. Hervorragend io Handelsübliches Testbenzin 94%
bewährt hat sich ein Kaltentfettungsmittel, welches Emulgator aus 401Vo Dinonylphenylpoly-
:jn einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. Test- (4-6)glykoIäther und 60% Monononyl-
benzin od. a., eine Mischung aus dem genannten Di- phenylpoly(4-6)glykoläther 5 °/o
nonylphenylpolyglykoläther und dem genannten Pineöl * 0^
Monononylphenylpclyglykoläther sowie Pineöl ent- x5 Kaltentfettungsmittei E
Die Menge an Schaumverhütungsmittel, beispiels- Handelsübliches Testbenzin 88 °/o
weise Pineöl, soll 0,5 bis 2%, bezogen auf das fertige Emulgator aus 60% Dinonylphenylpoly-
Kaltentfettungsmittel, betragen. (4-6)glykoläther und 40% Monononyl-
Die erfindungsgemäßen Kaltentfettungsmittel wei- *° phenylpoly(4-6)glykoläther 10%
sen auch gegenüber feuchten, durch Fette und öle Pineöl 2 '"
verunreinigten Gegenständen eine ausgezeichnete Kaltentfettunesmittel C
Netzwirkung und damit eine hohe Reinigungskraft Kaltentfettungsmittel υ
auf. Sie dringen schnell und tief in öl- und fetthalüge Isoparaffinisches Lösungsmittel, z. B. ein
Schmutzschichten ein. Nicht zu dicke Schmutzschich- *5 von der Firma Humble Oil & Refining
ten erweichen bereits nach 3 bis 10 Minuten und Company hergestelltes und unter der
lassen sich dann durch Spülen mit Wasser entfernen. Handelsbezeichnung »Isopar« vertriebenes
Das Spülwasser bildet mit dem Kaltentfettungsmittel Produkt ^""'°
der Erfindung und dem aufgenommenen öligen Emulgator aus 35% Dinonylphenylpoly-
Schmutz eine Emulsion, die sich in Abhängigkeit von 3o (4-6)glykoläther und 65% Monononyl-
der zum Spülen benutzten Wassermenge innerhalb phenylpoly(4-6)glykoläther 3 /o
von 3 bis 6 Minuten in eine wäßrige Phase und eine Pineöl ..." * '·
Lösungsmittelphase trennt. κaitpnttotiinesmittel D
In bestimmten Fällen hat es sich auch als vorteil- Kaltentfettungsmittel υ
haft erwiesen, den erfindungsgemäßen Kaltentfet- 35 Handelsübliches Testbenzin 92/o
tunesmitteln verdickend wirkende Substanzen zuzu- Emulgator aus 40% Dinonylphenylpoly-
setzen. Als Verdickungsmittel eignen sich Alu- (4-6)glykoläther und 60 % Monononyl-
miniumseifen mit mittelstarker Gelbildung, und zwar phenylpoly(4-6)glykoläther 5 /β
besonders Aluminiumdistearat und Aluminiumtristea- Pineöl · * '°
rat, die sich in der Wärme leicht in Kohlenwasser- 4<>
Aluminiumstearat 2 /o
stofflösungsmitteln lösen und bereits in niedriger
Konzentration, vorzugsweise 1 bis 3%, bezogen auf Die Herstellung des KaltentfettungsmittelsD er-
das fertige Kaltentfettungsmittel, das Lösungsmittel folgt zweckmäßigerweise so, daß man zunächst aas
verdicken Ein Aluminiumstearat enthaltendes Kalt- Aluminiumstearat,, z. B. Aluminiumdistearat, in dem
entfettungsmittel hat den Vorteil, daß es nach dem 45 auf 70 bis 80° C erwärmten Lösungsmittel unter
Auftragen auf senkrechte zu reinigende Flächen sehr Rühren löst und dann in die noch warme klare
But haftet und nicht abtropft bzw. abläuft. Lösung das Pineöl und den Emulgator eintragt
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lösungs- Das Kaltentfettungsmittel A wird mit einer_ Spritzmittelkomponente
in den erfindungsgemäßen Kalt- pistole oder mit einem Besen gleichmaßig aut die zu
entfettungsmitteln aus einem verzweigtketiigci ge- 5° reinigende Bäche, z.B. einen mit Öl, «« una
sättigten Kohlenwasserstoff besteht, der durch Um- Schmutz verunreinigten Fußboden aus Zement Stein
seS eines Olefins mit einem Isoparaffin in Gegen- oder Kacheln, aufgebracht. Die gesamte zu säubernde
S flüssigen sauren Katalysators hergestellt Fläche muß mit einem dünnen *™S^"""m
worden ist. Diese sogenannten isoparaffinischen bedeckt sein. Nach ausreichender Einwirkungsdauer
Lösungsmittel haben gegenüber den allgemein ge- 55 (die vom Verschmutzungsgrad abhangig ist und im
SS Kohlenwßasserstofflösungsmiueln, wie allgemeinen etwa 3 bis 10 Minuten ££*>
™«£
Testbenzine, Petroleum u. ä., viele Vorteile: so sind die mit dem Kaltentfettungsmittel bedeckten Flachen
sifz B. geruchsann bzw. praktisch völlig geruchlos, mit einem kräftigen Wassers rahl abgesprüht Der
besitzen eine höhere Selbstentzündungstemperatur gelockerte fettige Schmutz lauft imdem Wasser
und weisen eine größere physiologische Unbedenk- 6o zusammen ab. Die Hache bleibt sauber zurück.
ÜÄcSTSf. Sie besitzen außerdem eine geringere Die abgelaufene KaltentfeUungsmUtel-FemcluTiutz-
oSchenspannung und ein besseres Benetzungs- Wasser-Emulsion trennt sich m einem Benzmab-
;S!
6 Minuten und bei dem Kaltentfettungsmittel C 3 Minuten.
Sollen senkrechte Wände gesäubert werden, so verwendet man vorzugsweise das Kaltentfettungsmittel
D. Die Reinigungswirkung und die Trennung der ablaufenden Emulsion entsprechen denen der
anderen beschriebenen Kaltentfettungsmittel: das Mittel D läuft aber nicht so schnell ab.
Die Kaltentfettungsmittel A bis C gemäß Beispiel1 können auch in Tauchbädern verwendet werden, in
welchen Metallteile, die anschließend phosphatiert, wannyerzinkt, emailliert, lackiert oder in ähnlicher
Weise weiterbehandelt werden sollen, entfettet werden.
Das Kaltentfettungsmittel wird in »inen geeigneten Behälter, 2. B. aus Eisenblech, eingefüllt; die Verwendung
von Wärme- oder Kühlschlangen in dem Bad ist nicht notwendig. Der Behälter ist zweckmäßigerweise
init einem geneigten Boden und einem über
dem üeferen Ende des Bodens aingebrachten Abflußstutzen
ausgestattet, damit der gebildete Bodenschlamm von Zeit zu Zeit abgelassen werden kann.
Die verschmutzten Metallteile werden in einem Drahtkorb oder an einer Hängevorrichtung befestigt
und dann bei Zimmertemperatur in das Reinigungsbad getaucht. Für nur durch Fett und öl vcrunreirügte
Teile ist die Eintauchdauer sehr kurz; sie beträgt beispielsweise nur wenige Sekunden. Bei stark
verschmutzten Teilen kann eine Eintauchdauer bis zu 20 Minuten erforderlich sein.
Zum Abspulen nach dem Eintauchen werden entweder Becken mit fließendem Wasser oder Becken,
die mit Wassersprühvorrichtungen versehen sind, verwendet.
Die Kontrolle der Becken beschränkt sich darauf, die Badmenge durch regelmäßige Zugabe von
frischem Kaltentfettungsmittel konstant zu halten, d. h. die geringen Mengen, die den gereinigten Teilen
nach dem Tauchen anhaften, zu ersetzen.
Das erfindungsgemäße Kaltentfettungsmittel kann also ganz allgemein zum Entfetten und Reinigen von
Maschinen wnd Maschinenteilen, Motoren, Fahrgesteilen,
Werkzeugen, Kleinteilen aus Metall, Tanks, Fußböden in Garagen und Industriehallen, Fahrbahnen
usw. verwendet werden. In allen Fällen ergeben sich die beschriebenen Vorteile.
Um die leichte Entemulgierbarkeit von Emulsionen
aus den erfindungsgemäßen KHtentfettungsmitteln und Wasser noch besonders deutlich zu
machen und um zu zeigen, daß der gewünschte Effekt nur mit dem erfindungsgemäßen Emulgatorgemisch
erzielbar ist, wurden folgende Versuche durchgeführt:
Versuch 1
5 ml Kaltentfettungsmittel A (wie in Beispiel 1) wurden in einem graduierten Standzylinder mit
245 ml Wasser verdünnt. Diese Mischung wurde gut geschüttelt und dann abgestellt. Die Trennung der
Emulsion verlief wie folgt:
nacn l Minuten:
Abscheidung von 3 ml Lösungsmittelphase
oacn 5 Minuten:
oacn 5 Minuten:
Abscheidung von 4 ml Lösungsmittelphase
nach 4 Minuten:
Abscheidung von 5 ml Lösungsmittelphase
T)35 gleiche Ergebnis wurde mit einer Mischung
bestehend aus 4 ml Kanentfettungsmittel A, 1 ml
Maschinenöl und 245 ml Wasser erhalten.
Versuch 2
Es wurden drei Kaltentfettungsmittel-Proben mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Probe I
8449 ml handelsübliches Testbenzin
b) 3,50 ml Monononylphenolpoly(4-6)glykol-
ather
c) 0,087 ml H2O
*° Probe II
aj g^ 49 mj handelsübliches Testbenzin
' M Dinonylphenolpoly(4-6)glykoläther
c) 0,087 nu H2U
c) 0,087 nu H2U
Probe III
a) 84,49 ml handelsübliches Testbenzin
bj ^50 ^ Gemisch aus Mono- und
bj ^50 ^ Gemisch aus Mono- und
' Dinonylphenolpoly(4-6)glykoläther
-m verhältnis 1:1
. .._ . „ „
c' υ>υο/ mithKJ
c' υ>υο/ mithKJ
In graduierten verschließbaren Meßzylindern wur-
den jeweils 4 ml der Proben I, II und III mit 96 ml
Wasser (1 Teil Kaltentfettungsmittel auf 24 Teile
Wasser) vermischt und geschüttelt. Die entstandenen
Emulsionen verhielten sich wie folgt:
In dem Meßzylinder mit der Probe III hatten sich nach 3 Minuten die zugesetzten 4 ml Kaltentfettungsmittel
voli abgeschieden. Die verbleibende Resttrübung der wäßrigen Phase rührt nur von der infolge
der Löslichkeit von Benzin in Wasser unvermeidbar zurückbleibenden Benzinmenge her.
In dem Meßzylinder mit der Probe I hatten sich nach 10 Minuten 7 ml einer Emulsion abgeschieden,
die sich auch nach 1 stündigem Stehen noch nicht getrennt hatte. Die wäßrige Phase war stärker getrübt
als bei dem mit der Probe IH durchgeführten Versuch.
In dem Meßzylinder mit der Probe II hatten sich nach 10 Minuten 9 ml einer Emulsion abgeschieden,
die sich ebenfalls nach 1 stündigem Stehen noch nicht getrennt hatte. Die wäßrige Phase war ebenfalls stärker
getrübt als bei dem mit der Probe III durchgeführten Versuch.
£>ie erfindungsgemäßen Kaltentfettungsmittel können
daher zusammen mit dem Waschwasser in einfache Benzinabscheider, wie sie in Tankstellen verwendet
werden, eingeleitet werden; sie entsprechen den Anforderungen der DIN 1999, Blatt I; nach
dieser DIN-Norm darf die Aufenthaltsdauer von benzinhaltigen Waschwässern in den Benzinabscheidern zwiscnen
3 un(j g Minuten betragen (je nach
der Größe des Abscheiders). Nach dieser Zeit müssen sich mindestens 95 % des in dem Waschwasser enthaltenen
Benzins abgetrennt haben. Da zur Prüfung in Benzinabscheidern Mischungen aus einem Teil
Lösungsmittel und 200 Teilen Wasser vorgeschrieben an Pineöl verhalten sich besonders günstig, >
sind, können die vorstehenden Versuche als unter wie vorstehend beschrieben (s. vorstehend
verschärften Bedingungen durchgeführt angesehen such 1), eine aus einem Teil Kaltentfettu
werden. Die erfindungsgemäßen Kaltentfettungsmittel und nur 49 Teilen Wasser bestehende Emu
mit dem spezifischen Emulgator und einem Gehalt 5 reits nach 4 Minuten vollständig getrennt hat
Claims (5)
1. Kaltentfettungsmittel für die Reinigung von von höhermoluekularen Fettsäuren. Kaltentfettungsinsbesondere
mineralölverschmutzten Flächen S mittel, die diese üblichen Emulgatoren enthalten, be-
und Gegenständen, welches im wesentlichen aus wirken zwar nach einer ausreichenden Einwirkungseinem
oder mehreren Kohlenwasserstofflösungs- zeit eine gute Entfettung und damit Reinigung von
mitteln sowie 3 bis 15%, bezogen auf das fertige beispielsweise aus Metall bestehenden Gegenständen.
Kaltentfettungsmittel, eines Alkylarylpolyglykol- Gerade auf einem ihrer Hauptanwendungsgebiete
äthers als Emulgator besteht, dadurch ge- ίο weisen sie jedoch einen erheblichen Nachteil auf.
kennzeichnet, daß als Emulgator ein Ge- Kaltentfettungsmittel werden, wie weiter vorn bemisch aus (A) 35 bis 75% eines Additicnspro- reits erwähnt, vorzugsweise fur die Reinigung von duktes aus Dinonylphenol und 4 bis 6 Mol Kraftfahrzeugmotoren und -fahrgestellen verwendet. Äthylenoxid und (B) 65 bis 25% eines Addi- D« Reinigung der Motoren und Fahrgestelle wird tionsproduktes aus Monononylphenol und 4 bis 15 im allgemeinen so vorgenommen, daß man dieselben 6 Mol Äthylenoxid vorliegt zunächst mit dem Kaltentfettungsmittel einsprüht
kennzeichnet, daß als Emulgator ein Ge- Kaltentfettungsmittel werden, wie weiter vorn bemisch aus (A) 35 bis 75% eines Additicnspro- reits erwähnt, vorzugsweise fur die Reinigung von duktes aus Dinonylphenol und 4 bis 6 Mol Kraftfahrzeugmotoren und -fahrgestellen verwendet. Äthylenoxid und (B) 65 bis 25% eines Addi- D« Reinigung der Motoren und Fahrgestelle wird tionsproduktes aus Monononylphenol und 4 bis 15 im allgemeinen so vorgenommen, daß man dieselben 6 Mol Äthylenoxid vorliegt zunächst mit dem Kaltentfettungsmittel einsprüht
2. Kaltentfettungsmittel nach Anspruch 1, da- und dann nach einer ausreichenden Einwirkungszeit
durch gekennzeichnet, daß es noch eine geringe den angelösten bzw. erweichten ohgen Schmutz mit
Menge eines aus Holzdestillaten, C5-C8-AIkO- einem kräftigen Wasserstrahl abspult. Bei diesem
holen oder höheren Fettsäureestern bestehenden »° Spülvorgang entstehen aus dem ablaufenden Wasser
Schaumverhütungsmittels enthält und öl stabile Emulsionen, die sich in den üblicher-
3. Kaltentfettungsmittel nach Anspruch 2, da- weise verwendeten Benzinabscheidern nicht ausdurch
gekennzeichnet, daß das Schaumver- reichend schnell in eine wäßrige Phase und eine
hütungsmittel aus Pineöl besteht. Lösungsmittelphase trennen. Es ist daher notwendig,
4. Kaltentfettungsmittel nach Anspruch 3, da- »5 kostspielige und platzraubende Vorabscheider zu
durch gekennzeichnet, daß das Pineöl in einer verwenden, um zu verhüten, daß das benutzte
Menge von 0,5 bis 2%, bezogen auf das fertige Lösungsmittel zusammen mit den fettigen und öligen
Kaltentfettungsmittel, enthalten ist. Verunreinigungen in das Abwasser gelangt.
5. Kaltentfettungsmittel nach Anspruch 1 bis 4, Durch die Erfindung soll dieser Nachteil ausgedadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich noch 3° schaltet werden.
Aluminiumdistearat und/oder Aluminiumtristea- Gegenstand der Erfindung ist ein Kaltentfettungs-
rat als Metalle nicht angreifendes Verdickungs- mittel für die Reinigung von insbesondere mineralöl-
mittel enthält. verschmutzten Flächen und Gegenständen, welches
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935510 DE1935510C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Kaltentfettungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935510 DE1935510C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Kaltentfettungsmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935510A1 DE1935510A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1935510C3 true DE1935510C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5739658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935510 Expired DE1935510C3 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Kaltentfettungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935510C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6031239B2 (ja) * | 1977-12-23 | 1985-07-20 | 日本ペイント株式会社 | 脱脂洗浄剤 |
-
1969
- 1969-07-12 DE DE19691935510 patent/DE1935510C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935510A1 (de) | 1971-02-04 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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