DE1934911C - Münzprüfgerät mit Amboss - Google Patents
Münzprüfgerät mit AmbossInfo
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- DE1934911C DE1934911C DE19691934911 DE1934911 DE1934911C DE 1934911 C DE1934911 C DE 1934911C DE 19691934911 DE19691934911 DE 19691934911 DE 1934911 DE1934911 DE 1934911 DE 1934911 C DE1934911 C DE 1934911C
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Description
6. an einem Amboß Härte und Elastizität.
Die gesamte Prüfung läuft in den bekannten Münzprüfern etwa wie folgt ab:
Die gesamte Prüfung läuft in den bekannten Münzprüfern etwa wie folgt ab:
5. in einem durch den Magneten begrenzten Kanal 20 den sind, die in Gewicht und Abmessungen den zu
Dicke und etwaige Verformung, und prüfenden Miinzcc gleich sind, deren Wert aber ge
ringer ist.
So sind z. B. in Finnland Münzen im Werte einer Finnmark in Umlauf, die entweder aus Silber oder
Die eingeworfei.cn Münzen gelangen zunächst in a5 aus 75 % Kupfer und 25 n/o Nickel bestehen, wiih-
«ine sog. Münzwaage und werdrn hier auf Durch- rcnd gleichzeitig die in diesem Währungsgebiet nicht
messer und Gewicht geprüft. seltenen dänischen 5-öre-Münzen in ihrem Gewicht
Münzen oder Scheiben mit einerr kleineren Durch- und in ihren Abmessungen den Finnmarkmünzen
messer als eine als gut anzunehmende Münze fallen völlig entsprechen. Sie unterscheiden sich lediglich
tlurch die Münzwaage unmittelbar in den Geldrück- 30 in ihrer elektrischen Leitfähigkeit von beiden Finngabekanal.
Leichtere Münzen oder Scheiben be- markmünzen, und zwar derart, daß ihre Leitfähigtvcgen
die Münzwaage nicht. keit gerade zwischen den Silber- und den Kupfer-
Münzen oder Scheiben mit einem größeren Durch- Nickel-Finnmarkmünzen liegt.
messer werden durch einen Begrenzungshebel fest- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
gehalten. Lochscheiben werden von einem Ring- 35 die sich aus dieser Münzumstellung ergebenden
fänger aufgefangen. Schwierigkeiten zu überwinden und ein Münzprüf
gerät zu schaffen, das Münzen gleichen Wertes, aber verschiedener elektrischer Leitfähigkeit annimmt und
Münzen anderer elektrischer Leitfähigkeit, aber sonst gleicher Eigenschaften abweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Münzprüfgerät der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß
der Erfindung in der Fallbahn der als gut anzunehmenden Münzen, die durch das Magnetfeld sehr
Verbogene oder magnetische Scheiben und Münzen 45 stark abgebremst sind und dadurch zunächst in
festgehalten werden. Durch Betätigen des Öffnungs- Richtung auf den Gddrückgabckanal fallen,
licbels können diese festgehaltenen Münzen oder
Scheiben durch ein Wischerblatt abgestreift und in
Ilen Gcldrückgabekanal gelenkt werden.
licbels können diese festgehaltenen Münzen oder
Scheiben durch ein Wischerblatt abgestreift und in
Ilen Gcldrückgabekanal gelenkt werden.
Durch das Feld des Magneten werden alle vorbeilaufenden Münzen oder Scheiben über die durch das
Magnetfeld in ihnen induzierten Wirbclströme auf ihre elektrische Leitfähigkeit geprüft. Durch die
Wirbclstrombrcmsung bedingt verlassen die Münzen
das Magnetfeld mit einer Geschwindigkeit, die von 55 die entweder in ihren mechanischen Eigenschaften
ihrer elektrischen Leitfähigkeit abhängig ist, Mün- oder in ihrer elektrischen Leitfähigkeit von den Werzen,
die mit ausreichend hoher Geschwindigkeit das ten der beiden als gut anzunehmenden Münzarten
Magnetfeld verlassen, treffen einen Amboß und pral- abweichen,
len von diesem ab und fallen in den Gutgeldkanal. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Münzen oder Seheiben, die auf Grund ihrer höheren 60 ist das MünzprUfgerät derart ausgelegt, daß Cu-Nielektrischen
Leitfähigkeit durch die induzierten Münzen nach Durchlaufen des Magnetfeldes in be-Wirbelstrome
stärker gebremst werden, erreichen kannter Weise unmittelbar auf den Amboß aufdtn
Amboß nicht mehr und fallen in den Oeldrück- treffen, daß hingegen SilbermUnzen nach einer stargabckanal.
Hierunter fallen normalerweise Bronze-, ken Ablenkung im Magnetfeld vom Münzablenk-Mer.ing-
und Kupferscheiben bzw, entsprechende 65 blech abgelenkt ebenfalls auf den Amboß auftreffen.
Münzen und SilbermUnzen. Von dem Amboß prallen Münzen aus Cu-Ni und Silber mit gleichem Wert
die auffallenden Münzen oder Seheiben mit einer sollen nämlich angenommen werden* während
öusthwindigkeit ab, die von ihrer Härte und Elastizi- Metallscheiben, deren Geschwindigkeit zwischen der
Alle diese im Münzprüfer festgehaltenen Münzen ©der Scheiben können durch Betätigen des OfT-4iungshebels
in den Geldrückgabekanal gelenkt werden.
Münzen mit korrektem Durchmesser drehen die Münzwaage und rollen aus ihr heraus über eine geneigte
Laufbahn ab. Sie erreichen dann einen durch einen Magneten begrenzten Kanal, in dem dickere,
Münzablenkblech vorgesehen ist, mittels dessen diese Münzen auf den Amboß und von diesem in den
Gutgeldkanal gelenkt werden.
Ein solches Münrprüfgerät weist insbesondere den Vorteil auf, daß rs Münzen gleichen Wertes und
gleicher mechanischer Eigenschaften (Abmessungen und Gewicht), aber unterschiedlicher elektrischer
Leitfähigkeit annimmt, jedoch Münzen zurückweist,
I 934 9 1 I
tier Cu-Ni und Sillier liegt, abgewiesen weakn
sullen.
Die Gründung wird im folgenden im Hund der
Zeichnung ;m einem Ausführungsheispiel näher heschriclien.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung ein Münzprüfgerüt gemäß der Erfindung.
Die eingeworfenen Münzen gelangen zunächst auf eine Münzwaage I, in der sie auf Durchmesser und
Gewicht geprüft werden. Münzen oder Scheiben, die einen kleineren Durchmesser als die anzunehmende
Münze haben, fallen, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, durch die Münzwaage
unmittelbar in den Geldrückgabekanal. Leichtere Münzen oder Scheiben bewegen die Münzwaage 1
nicht. Münzen oder Scheiben mit einem größeren Durchmesser als zulässig werden durch einen Begrenzungshebel
4 festgehalten. Münzen ouer Scheiben,
die ein Loch aufweisen, werden von einem Ringfänger 6 aufgefangen.
Alle diese festgehaltenen Münzen oder Scheiben können durch Betätigen eines öffnungshebels (nicht
dargestellt) in den Geldrückgabekanal gelenkt werden.
Münzen, die den korrekten Durchmesser haben, drehen die Münzwaage 1 und rollen über eine Laufbahn
3 ab. Sie erreichen dann einen durch einen Magneten 2 begrenzten Kanal, in dem dickere, verbogene
oder magnetische Scheiben und Münzen festgehalten werden. Diese Scheiben und Münzen können
nach Betätigung des üffnungshebels durch ein Wischerblatt 5 abgestreift und in den Geldrückgabekanal
gelenkt werden.
Wenn die Münzen nach dem Verlassen der Laufbahn 3 das Magnetfeld des Magneten 2 durchfallen,
werden sie durch die in ihnen induzierten Wirbelströme mehr oder weniger stark, abhängig von ihrer
elektrischen Leitfähigkeit, abgeoremst. Münzen, die eine verhältnismäßig niedrige Leitfähigkeit haben,
wie z. B. Kupfer-Nickel-Münzen, werden durch das Magnetfeld nicht sehr stark abgebremst und treffen
nach dem Durchfallen des Magnetfeldes auf einen Amboß 8 auf, von dem sie, bedingt durch ihre Härte
und Elastizität und ihrr hohe AuftrcfTgeschwindigkeit, abprallen und nach Überspringen eines Separatomicts
7 in den Gutgcldkanal fallen. Der Weg dieser Münzen ist in der Figur durch eine voll ausgezogene
Linie angedeutet.
Münzen, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit haben, wie z. B. Silbermünzen, werden durch das
Magnetfeld verhältnismäßig stark abgebremst, verlassen es also mit einer niedrigen Geschwindigkeit.
Sie treffen auf ein Münzablenkblcch 9 auf, das sie so in Richtung auf den Amboß 8 hin anlenkt, daß sie
diesen noch mit einer Geschwindigkeit erreichen, He, zusammen mit ihrer Härte und elastizität, ausreicht,
daß sie so von dem Amboß abprallen, daß sie ebenfalls wie die Kupfer-Nickel-Münzen den Separator?
überwinden und in den Gutgeldkaual fallen. Der Weg dieser Münzen ist in der Figur durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet.
Münzen, deren elektrische Leitfähigkeit zwischen den beiden als gut anzunehmenden Münzen, z. B.
den Kupfer-Nickel- und Silber-Münzen, liegt, verlassen das Magnetfeld mit einer Geschwindigkeit und
unter einem Winkel, der zwischen den entsprechenden Werten der beiden erstgenannten Münzen liegt.
Diese Münzen, z. B. dänische 5·. :re-Münzen bei dem eingangs geschilderten Fall der aus der aus Silber
bzw. Kupfer-Nickel bestehenden I-Finnmark-Miiiizen, werden vom Magnetfeld nicht so stnrk abgebremst,
daß sie, wie z. B. die Silbcrmünzen, noch das NHinzleilblech 9 erreichen, andererseits jedoch
wieder so stark abgebremst, daß sie den Amboß 8 nicht mehr erreichen. Sie fallen also in den Geld»
rückgabekanal. Der Weg dieser Münzen ist in der Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Münzprüfgeräte mit nur einem Münzkanal beschränkt,
sondern kann selbstverständlich auch bei zwei bzw. drei oder mehr Kanalmünzprüfern angewendet
werden.
Claims (2)
1. Münzprüfgerät, in dem die fallenden Münzen nach dem Durchlaufen eines Magnetfeldes
auf einen die Fallbahn der Münzen verändernden Amboß treffen, von dem die Münzen abhängig
von ihrer Härte und ihrer Elastizität in den Gutgeldkanal oder den Geldrückgabcknnal gelenkt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Fallbahn der als gut anzunehmenden Münzen, die durch das Magnetfeld sehr stark abgebremst
sind und dadurch zunächst in Rieh:u:ig
auf den Geldrückgabekanal fallen, ein Münzablenkblech (9) vorgesehen ist, mittels dessen
diese Münzen auf den Amboß (8) und von diesem in den Gutgeldkanal gelenkt werden.
2. Münzprüfgerät nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß Cu-Ni-Münzen nach Durchlaufen des Magnetfeldes in bekannter Weise "nmittelbar
auf den Amboß (8) auftrcffcn, daß hingegen Silbermünzen nach einer starken Ablenkung
im Magnetfeld vom Münzablenkblech (9) abgelenkt auf den Amboß (8) auflreffcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934911C true DE1934911C (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836639A1 (de) * | 1978-08-22 | 1980-03-06 | Nat Rejectors Gmbh | Muenzenpruefgeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836639A1 (de) * | 1978-08-22 | 1980-03-06 | Nat Rejectors Gmbh | Muenzenpruefgeraet |
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