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DE193418C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193418C
DE193418C DENDAT193418D DE193418DA DE193418C DE 193418 C DE193418 C DE 193418C DE NDAT193418 D DENDAT193418 D DE NDAT193418D DE 193418D A DE193418D A DE 193418DA DE 193418 C DE193418 C DE 193418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
glass
finished
blowing
blow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193418D
Other languages
English (en)
Publication of DE193418C publication Critical patent/DE193418C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193418 KLASSE 32«. GRUPPE
ADOLF SCHILLER in BERLIN.
Glasblasemaschine mit Preßform, Vorblaseform, Fertigform und gemeinschaftlicher Halsform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasblasemaschine mit Preßform, Vorblaseform und Fertigform, welchen eine den Glasgegenstand während des Formenwechsels haltende Halsform gemeinschaftlich ist, und ermöglicht die Erzielung einer sehr gleichförmigen Wandstärke und in Verbindung hiermit eine weitgehende Ersparnis am Gewicht der Glasgefäße.
ίο Zur Erreichung der Erfindungszwecke wird der Erfindung zufolge der Vorblaseform eine solche Gestalt gegeben, daß ihr innerer Umriß von dem an die Halsform anschließenden oberen Rande bis nach unten ohne Ausladung verläuft, so daß während des zweiten Formvorganges, nämlich des Vorblasens, nur eine Längsstreckung der in der Preßform vorbehandelten Glasmasse bewirkt wird, während die darauffolgende dritte Stufe des Fertigblasens die seitliche Verbreiterung herbeiführt. Die Folge dieser Anordnung ist die, daß, selbst wenn die durch Pressung hergestellte Ausgangshöhlung nicht genau zentral gewesen ist, ein Herübertreten des Glases nach einer Seite der Höhlung nicht stattfinden kann. Ein Herübertreten der Glasmasse beim Fertigblasen ist, nachdem einmal der Boden der Fertigform erreicht ist, ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der der Erfindung entsprechenden neuen Formenanordnung dargestellt. -
Fig. ι ist ein senkrechter Axialschnitt durch den Formensatz mit in Arbeitsstellung befindlicher Preßform und
Fig. 2 ein senkrechter Axialschnitt durch einen Formensatz mit in Arbeitsstellung befindlicher Vorform für den Blasprozeß.
Die Fertigform ist in den Figuren der Zeichnung mit 1 bezeichnet. Sie kann beliebige Gestalt besitzen und in beliebiger Weise an der Maschine angeordnet sein.
Die Preßform ist mit 2 bezeichnet. Der Antrieb der Preßform behufs Einführung in die Fertigform und Entfernung aus der Fertigform kann beliebiger, auch bekannter Art sein. Mit 3 ist ein Glasklumpen bezeichnet, welcher durch einen Preßstempel 4 in die Höhlung der Preßform 2 hineingepreßt ist. Durch diesen Preßprozeß wird zugleich der Gefäßhals fertiggestellt. Sobald die Pressung ausgeführt ist, wird die Preßform 2 aus der Höhlung der Fertigform 1 entfernt und statt ihrer die Zwischenform 5 eingefügt, während gleichzeitig auch der Preßstempel 4 aus der Formmündung herausgezogen wird. Es wird dann auf die Mündung der Fertigform 1 der Blaskopf 6 aufgesetzt und der Glasklumpen in die Höhlung der Form 5 hineingeblasen, welche die schon erwähnte, der Erfindung entsprechende innere Gestalt hat. Es entsteht dann der Zwischenkörper 7, welcher ungefähr die Länge des herzustellenden Glasgefäßes, aber einen geringeren Durchmesser besitzt. Nach Ausführung des vorläufige~h Blasens wird die Zwischenform 5 aus der Höhlung der Fertigform 1 entfernt und die Bodenöffnung der Fertigform durch Einschieben des Bodens 8 geschlossen, worauf das Ausblasen fortgesetzt wird, bis sich die- Glas-
masse an die Wandung der Fertigform i angelegt hat. Die Entfernung des Glasgegenstandes kann dann in der bekannten Weise vor sich gehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glasblasemaschine mit Preßform, Vorblaseform, Fertigform und gemeinschaftlicher Halsform, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Umriß der Vorblaseform (5) von dem an die Halsform anschließenden oberen Rande bis nach unten ohne Ausladung verläuft, so daß beim Ausblasen in der Vorblaseform nur eine Längsstteckung unter Ausschluß einer Verbreiterung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193418D Active DE193418C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193418C true DE193418C (de)

Family

ID=456651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193418D Active DE193418C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099986A1 (de) * 1982-07-24 1984-02-08 Emhart Zürich S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Verformung eines Glastropfens zu einem Külbel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099986A1 (de) * 1982-07-24 1984-02-08 Emhart Zürich S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Verformung eines Glastropfens zu einem Külbel

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