[go: up one dir, main page]

DE193400C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193400C
DE193400C DENDAT193400D DE193400DA DE193400C DE 193400 C DE193400 C DE 193400C DE NDAT193400 D DENDAT193400 D DE NDAT193400D DE 193400D A DE193400D A DE 193400DA DE 193400 C DE193400 C DE 193400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
confectionery
pieces
box
paper
hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193400D
Other languages
English (en)
Publication of DE193400C publication Critical patent/DE193400C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/60Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for sweets or like confectionery products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 193400 KLASSE 81 c. GRUPPE
J. & A. BOCK G. μ. β. H. in HAMBURG.
Verpackung für Konfekt. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1906 ab.
Die Packung hat den Zweck, besseres Konfekt in ästhetischer und reinlicher Weise aus einer Schachtel oder einem Karton heraus zum Munde führen zu können.
Bisher wird Konfekt entweder mit einer beigegebenen Zange ergriffen oder aber vollständig in feineres Papier eingewickelt, damit der Essende sich die Finger nicht beschmutzt und aus hygienischen Rücksichten den eßbaren Gegenstand nicht mit ev. schweißigen Fingern oder staubigen Handschuhen anzufassen braucht.
Das Mitführen einer Zange ist aber selbstverständlich sehr umständlich und das Herausschälen des Konfektstückes aus der Papierumhüllung führt häufig erst recht zum Beschmutzen der Finger, weil gerade das feinere Konfekt aus'weicher, in der Wärme schmelzender Schokolade besteht oder sonstwie klebrig ist (z. B. likörgefüllte Bonbons). Wenn das Ausschälen im Theater oder Konzertsaal mit hellen Handschuhen vorgenommen wird, geht dies selten vonstatten, ohne Spuren an den Handschuhen zu hinterlassen. Da man ferner das an der Innenseite klebrige Umhüllungspapier bei solcher Gelegenheit auch nicht einfach zur Erde werfen kann, also in die Tüte oder in die Schachtel zurücklegen muß, kommt dieses wiederum mit dem andern Konfekt oder mit dem es umhüllenden andern Papier in Berührung, so daß dieses auch schmutzig wird. Außerdem ist feineres Konfekt sehr leicht dem Zerbrechen oder einer Beschädigung ausgesetzt (wie z. B. Hkörgefüllte Bonbons).
Alle diese Übelstände sollen durch nach-. stehend beschriebene Verpackung fortfallen.
In der Fig. 1 ist eine Schachtel α durch Querwände b in einzelne Abteilungen zerlegt, und zwar dient jede Abteilung zur Aufnahme eines Konfektstückes c. In der Fig. 2 ist die Schachtel im Grundriß gezeichnet, dessen Schnitt I-1 in Fig. 1 und Schnitt II-II in Fig. 3 dargestellt sind. Auf dem Konfektstück c sitzt ein lose darüber gelegtes Papier oder eine ganz lose Haube d (punktiert gezeichnet), welche zum Teil mit in das von den Wänden b gebildete Einzelfach hineingreift. Will man nun das Konfektstück essen, so hat man es an dem aus der Schachtel überragenden und mit der Haube umgebenen Teil anzufassen und zum Munde zu führen, wobei die Haube d in den Fingern ohne weiteres zurückbleibt. Diese ganz lose Haube oder das lose darüber gelegte Papier d dient also hier dazu, das Konfekt bequem zum Munde führen zu können; es kann dann ohne weiteres in die leergewordene Abteilung zurückgelegt werden, wo es mit dem andern Konfekt nicht mehr in Berührung kommen kann. Jedes einzelne Konfektstück muß aber auch deshalb ein besonderes Fach für sich haben, damit die Haube oder das Papier d so lange einen Halt hat und nicht einfach von dem Konfekt abfällt, als dieses sich noch in der Schachtel befindet.
Die Schachtel α kann z. B. gefüllt werden, solange der untere Boden noch nicht geschlossen ist, indem das Konfekt mit dem Papier zusammen von unten durchgeschoben
wird, wodurch sich das Papier gewissermaßen von selbst zur Haube bildet. In der Fig. 3 ist dieser Vorgang punktiert durch c1 und dl angedeutet. Nachdem der Boden unten geschlossen ist, kann das Konfektstück mit der Haube zusammen nur nach oben herausgezogen werden, es kann aber nicht wieder mit dem Papier d 'zusammen in das Fach von oben hineingesteckt werden, ohne daß das Papier als Haube zerknittert wird.
Durch die, in den Fig. 1 bis 3 angegebene Anordnung wird also gleichzeitig erreicht, daß nach dem Versand aus der Fabrik bis zum Verbrauch eine Kontrolle gegeben ist, daß das Konfektstück nicht mehr in fremden Händen gewesen ist.
Sodann bilden die einzelnen Fächer für jedes einzelne Konfektstück einen guten Schutz gegen Beschädigung oder Zerbrechen, und schließlich bietet die Anordnung der einzelnen Fächer eine große Übersichtlichkeit der darin enthaltenen Konfektstücke, wenn solche z. B. verschiedene Füllungen enthalten und der Essende sich die jeweilig seinem Geschmack entsprechende Füllung, die oben auf der Haube mit kurzen Worten, wie »Kognak«, ' »Arrak«, »Pfefferminz« usw. angegeben sein kann, aussuchen will.
Da die einzelnen Konfektstücke mit ihrer Haube über die Seitenwand herausragen müssen, um sie anfassen zu können, ist die Schachtel α entweder noch mit einem beson-
' deren Deckel versehen oder aber in einer Schiebehülse A, etwa wie in der Fig. 4 gezeichnet ist, untergebracht. Die ganze Anordnung nimmt, sehr wenig Raum ein, weil die Konfektstücke dicht hintereinander liegen (in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen etwas auseinandergezogen), also weniger Platz fortnehmen, als wenn sie lose in einer Schachtel oder Tüte mitgefühii: werden. Die Anordnung bildet in ihrer länglichen, schmalen Gestalt einen überall leicht unterzubringenden und mitnehmbaren Gegenstand. In einem größeren Behälter oder in einer größeren Schiebehülse können aber auch mehrere voll-, ständig gefüllte Schachteln untergebracht werden.
In der Fig. 5 ist keine Schachtel, sondern nur ein einfaches Winkelstück g angeordnet, auf welchem die Konfektstücke c aufgestellt sind. Die über dem oberen Teil der Konfektstücke lose liegende Haube d ist nur an einer kleinen Stelle f mit der Wand g verbunden (leicht angeheftet), so daß die Konfektstücke ebenfalls nicht durcheinander fallen und wegen des winkelförmigen Kartons auch nicht aus der Haube oder Einzeltüte d herausfallen können. Sie werden zum Munde geführt, indem man sie mit der überstehenden Haube zusammen anfaßt und von der leichten Heftstelle abreißt. Die Fig. 5 ist der Schnitt H-II durch die Fig. 7 und die Fig. 6 stellt den Schnitt I-I durch die Fig. 7 dar.
Will man mehrere Reihen Konfekt in einer Schachtel anordnen, wie in der Fig. 8 gezeichnet ist, so muß, um das Konfektstück c mit der Haube herausnehmen zu können, zwischen je zwei Konfektstücken ein freier Raum sein, damit man mit dem Finger zwisehen die Konfektstücke fassen und das einzelne Stück greifen kann.
Wenn hier keine zu große Raumverschwendung eintreten soll, wird es sich empfehlen, zwei aufeinandergelegte Schachteln so anzuordnen, daß jeweilig die überstehenden Teile der Konfektstücke beim Zusammenklappen der beiden Schachtelhälften zahnförmig ineinandergreifen (vgl. die Fig. 8 und 9).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verpackung für Konfekt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil jedes einzelnen der reihenweise in eine Schachtel verpackten Konfektstücke von einer lose aufgesetzten Papierhaube umschlossen ist, zu dem Zweck, jedes Konfektstück bequem erfassen und zum Munde führen zu können, ohne es unmittelbar mit den Fingern berühren zu müssen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhaube an einer Seite leicht mit dem Verpackungsbehälter verbunden ist, um das Herausfallen der Konfektstücke aus dem Behälter möglichst zu verhüten.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Papierhauben versehenen Konfektstücke in mehreren Reihen in den beiden Hälften einer Schachtel von der Höhe der Konfektstücke so untergebracht sind, daß diese die geschlossene Schachtel vollständig ausfüllen, dagegen in der geöffneten Schachtel so liegen, daß zwischen je zwei Stücken ein freier Raum verbleibt, um die einzelnen Konfektstücke bequem an der Papierhaube erfassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193400D Active DE193400C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193400C true DE193400C (de)

Family

ID=456635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193400D Active DE193400C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238835B (de) * 1963-03-21 1967-04-13 Leonard Monheim Fa Verfahren zum Herstellen einer Verkaufspackung fuer Schokoladestuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238835B (de) * 1963-03-21 1967-04-13 Leonard Monheim Fa Verfahren zum Herstellen einer Verkaufspackung fuer Schokoladestuecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011793T2 (de) Ein stapel von speiseeislöffeln, geeignet für einen nachfüllbaren löffelverteiler
DE818829C (de) Zur Einzelentnahme von Tabletten o. dgl. bestimmter, mit Kippdeckel versehener Taschenbehaelter
DE3147168A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen verpacken von einzelnen trinkhalmen oder aehnlichen gegenstaenden
DE1696286C2 (de) Malkasten zur Befestigung an Staffeleien
DE193400C (de)
EP0024599B1 (de) Kastenförmige Verpackung für Zahnpflegemittel
DE29513226U1 (de) Tablettenspender
DE29611809U1 (de) Transport- und Verkaufsverpackung
DE102009043364A1 (de) Eierkarton aus Kunststoff
DE819902C (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Ausgeben von Warenpackungen
DE4205941A1 (de) Honigbehaelter
DE864976C (de) Bebilderter Umschlag fuer eine Kernstueck eines Buches entsprechende essbare Platte
AT166326B (de) Zur Einzelentnahme von Tabletten od. dgl. bestimmter, mit Kippdeckel versehener Taschenbehälter
DE7931081U1 (de) Mehrfach-Flachbeutel
DE6917835U (de) Vorrichtung zum vorraetighalten und darbieten von spirituosen in portionsflaeschchen
CH424612A (de) Abgefüllte und verschlossene Verpackung mit Greifeinrichtung
DE2321641A1 (de) Verpackung fuer tablettenartiges fuellgut
DE9216150U1 (de) Selbstbedienungs-Verkaufsvorrichtung für Backwaren
DE194928C (de)
DE7622051U1 (de) Verpackungsschachtel waren nachfuellpackung fuer Verkaufsauto-maten von Waren wie Kaugummi oder dergleichen
DE580100C (de) Kautabakdose mit Abschneidvorrichtung
AT137792B (de) Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material, insbesondere medizinischen Pulvern.
DE2723067C2 (de) Verpackung
DE1924834A1 (de) Dose fuer geformte pharmazeutische Produkte
DE455392C (de) Warenausgabevorrichtung