DE1933311U - An einem baugeruest vorzugsweise einhaengbare, horizontal auskragende arbeitsbuehne. - Google Patents

Description

Dipl.-Sng. Heinz Lesser

Patentanwalt
8 Mönchen 61, Cosimastrafce 81 . Telefon: (0811) 483820 -Telex, 05-24351

Dipl.-Ing. 14. Dezember 1965

E. M. Hünnebeck L 7276 - Gg/tz

Schloß Klamm "

Post Obsteig/Tirol

Österreich

An einem Baugerüst vorzugsweise einhängbare, horizontal auskragende Arbeitsbühne

Die Neuerung bezieht sich auf eine an einem Baugerüst vorzugsweise einhängbare, horizontal auskragende Arbeitsbühne mit gegeneinander festgelegten Zugstäben und Seitenlehnen. Das Vorsehen solcher Arbeitsbühnen an Baugerüsten ist deshalb erforderlich, weil auf ihnen mit Hilfe eines Kranes Lasten abzusetzen sind. Zum Schütze der auf der Arbeitsbühne tätigen Bauarbeiter .-r sind Seitenlehnen vorgesehen und außerdem Rückenlehnen j letztere müssen leicht abnehmbar gestaltet sein,

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damit sie in dem Augenblick, in dem dem Kran Lasten abgesetzt werden sollen, entweder ganz entfernt oder zumindest einseitig ausgeklinkt werden können.

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Schreiben vom l4.12.65 betr. . . Arbeitsbühne Blatt 2 U _v !.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt

Bei normalen Kupplungsgerüsten erfolgt der Bau solcher Arbeitsbühnen mit Hilfe von Rohren und Kupplungen. Sind Gerüste aus vorgefertigten Bauelementen errichtet, dann erfolgt der Bau solcher Arbeitsbühnen bislang mit Hilfe des Einsatzes von Rohren und Kupplungen, weil durch einen derartigen Einsatz maßgerechter Bauteile der Arbeitsaufwand erheblich verringert werden kann. Arbeitsgerüste dieser Art weisen im allgemeinen einen horizontal auskragenden Bauteil mit an ihm gelenkig angeschlossenen schrägen Zugstäben aufj sie werden an dem Baugerüst aus vorgefertigten Bauelementen eingehängt.

Bei den vorbeschriebenen Arbeitsbühnen führte das Anbringen von Seitenlehnen zu Schwierigkeiten. Als Seitenlehnen wurden bislang Rohre verwendet, die mit Hilfe von Kupplungen sowohl an den vertikalen Teilen des Baugerüstes als auch an den schräg verlaufenden Zugstäben festgelegt wurden. Eine derartige Festlegung der Seitenlehne bringt nicht nur den Nachteil einer teueren Montage, sondern auch den Nachteil der Verwendung loser und daher leicht verlegbarer Teile, so daß der Neuerung, die von dieser Erkenntnis ausgeht, die Aufgabe zugrunde gelegt ist, eine einfache Befestigungsart der Seiten-

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Dipi.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

Schreiben vom 14.12. 65

betr. . . . Arbeitsbühne

lehnen an den schrägen Zugstäben und den vertikalen Teilen des Baugerüstes zur Verfügung zu stellen, wobei gleichzeitig eine derartige Ausgestaltung der Seitenlehnen gewählt werden soll, die ein bequemes Anbringen von Rückenlehnen gestattet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird deshalb neuerungsgemaß vorgeschlagen, jeden der Zugstäbe und der Seitenlehnen im Kreuzungsbereich mit einem Anschlußmittel zu versehen, die durch ein relatives Bewegen beider Teile gegeneinander in eine kraftübertragende Verbindung bringbar sind, wobei diese Verbindung durch das Pestlegen beider Teie am Baugerüst gesichert ist. Neuerungsgemäß wird demzufolge eine Lösung vorgeschlagen, bei welcher keine losen Teile zum Einsatz kommen, und die eine rasche und sichere Montage gewährleistet.

Das Anschlußmittel des einen Teils sollte ein mit ihm starr verbundener Ansatz sein, der zweckmäßig hakenförmig gestaltet ist.

Einem solchen hakenförmig gestalteten Ansatz des einen Teils kann neuerungsgemäß entweder ein an dem anderen Teil festgelegter Bügel zugeordnet sein, der andere Teil kann aber auch ein Lang- oder ein Rundlöch aufweisen. Der

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Schreiben vom 14.12.65 . betr. . . . Arbeitsbühne Blatt 4

Ansatz kann aber auch einen verdickten Kopf tragen, ier in eine seinen Abmessungen entsprechende öffnung des anderen Teiles einführbar ist; diese öffnung sollte dann einen Schlitzteil aufweisen, in welchem der Schaftteil des Ansatzes geführt ist. Weitere Lösungen sind im Rahmen der Neuerung selbstverständlich denkbar. Neuerungsgemäß wird dann schließlich noch vorgeschlagen, Jede der Seitenlehnen an ihrem einen Ende mit einem Anschluß zum Pestlegen an den vertikalen Teilen des Baugerüstes und an ihrem anderen Ende mit Anschluß zum Einhängen einer Rückenlehne zu versehen.

Die Neuerung wird nachstehend an Hand einer in Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem Baugerüst eingehängte, horizontal

auskragende Arbeitsbühne gemäß der Neuerung Fig. 2 die Arbeitsbühne gemäß Fig. 1 in vergrößertem

Maßstab
Fig. j5 ein Anschlußmittel der Seitenlehne

An einem Baugerüst 1 ist eine Arbeitsbühne 2 mit Zugstäben 3 und Seitenlehnen 4 eingehängti Die Zugstäbe

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Schreiben vom 14 . 12.65

. . . Arbeitsbühne

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3 sind bei 5 an der mit Horizontalrahmen oder Horizontalbelägen 6 abgedeckten Arbeitsbühne 2 angelenkt; Zugstäbe 3 bzw. Arbeitsbühne 2 sind bei 7 bzw. 8 an vertikalen Teilen de§ Baugerüstes 1 eingehängt.

Die Neuerung erfaßt nun das Pestlegen der Seitenlehnen 4 an den Zugstäben 3 bzw. an dem Baugerüst 1. Neuerungsgemäß ist vorgeschlagen, daß jeder Zugstab 3 und jede Seitenlehne 4 im Kreuzungsbereich ein Anschlußmittel trägt, die durch ein relatives Bewegen beider Teile gegeneinander in eine kraftübertragende Verbindung bringbar sind, wobei diese Verbindung durch das Pestlegen beider Teile am Baugerüst gesichert ist. Die dargestellte Ausführung zeigt nun eine Seitenlehne 4, die im Kreuzungsbereich mit dem Zugstab 3 einen hakenartigen Ansatz 9 trägt. Dieser Ansatz faßt in einen am Zugstab 3 festgelegten Bügel 10 ein, der Zugstab 3 kann aber auch ein Lang- oder ein Rundloch aufweisen. Damit soll angedeutet werden, daß die Neuerung nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt ist. Unerheblich für den Neuerungsgedanken ist es, ob nun die Seitenlehne den Ansatz trägt, wie dies die Ausführung zeigt, oder ob der Ansatz dem Zugstab zugeordnet ist. Wesentlich ist, daß durch ein relatives Bewegen beider Teile ge-

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Schreiben vom 14. 12. 6"5

betr. . . . Arbeitsbühne

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genelnander die Teile in eine kraftübertragende Verbindung bringbar sind.

Die Seltenlehne 4 weist neuerungsgemäß noch an ihrem einen Ende einen Anschluß 11 zum Pestlegen an den vertikalen Teilen des Baugerüstes 1 auf. Da viele Gerüstarten aus vorgefertigten Bauteilen von vornherein eine Anschlußmöglichkeit zum Einhängen von Rückenlehnen aufweisen, sollte dieser Anschluß 11 der Seitenlehne verkröpft ausgebildet sein, so daß er auf das gleiche Anschlußmittel an den vertikalen Bauteilen des Baugerüstes aufgesetzt werden kann. Die Seitenlehne 4 ist an ihrem dem Baugerüst 1 gegenüberliegenden Ende mit einem Anschluß 12 für eine Rückenlehne versehen. Es ist zweckmäßig, diesen Anschluß 12 genauso auszubilden, wie die Anschlüsse für die Rückenlehne an dem zur Arbeitsbühne gehörenden Baugerüst 1,* der Anschluß 8, der in Fig. 2 zu sehen ist, besteht deshalb zweckmäßig aus einem Zapfen mit Fallfinger, auf den eine mit öffnungen versehene Rückenlehne aufgesteckt werden kann. Durch einen solchen Fallfinger wird die Rückenlehne in bekannter Weise gegen ein selbständiges Lösen gesichert.

Claims (6)

1. An einem Baugerüst vorzugsweise einhängbare, horizontal auskragende Arbeitsbühne mit gegeneinander festgelegten Zugstäben und Seitenlehnen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zugstab (3) und jede Seitenlehne (4) im Kreuzungsbereich ein Anschlußmittel trägt, die durch ein relatives Bewegen beider Teile gegeneinander in eine kraftübertragende Verbindung bringbar sind, wobei diese Verbindung durch das Pestlegen beider Teile am Baugerüst (l) gesichert ist.

2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teile als Anschlußmittel einen Ansatz trägt.

J). Arbeitsbühne mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz hakenförmig gestaltet ist.

4. Arbeitsbühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teile einen Bügel trägt.

5. Arbeitsbühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1

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bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teile., ein Lang- und/oder Rundloch aufweist.

6. Arbeitsbühne mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenlehnen an ihrem einen Ende einen Anschluß (11) zum Festlegen an den vertikalen Teilen des Baugerüstes (l) aufweist und an ihrem anderen Ende mit einem Anschluß (12) zum Einhängen einer Rückenlehne versehen ist.