DE1932516U - Rasierklingenhalter in messerform. - Google Patents

Description

Rasierklingenhalter in Rasiermesserform

Gegenstand der Neuerung ist eine Torrichtung, die äußerlich dem berufsmäßigen Rasiermesser der Friseure gleicht, deren Schneide jedoch von einer eingelegten und auswechselbaren Rasierklinge gebildet wird.

Bekannt sind verschiedne Vorrichtungen, die scharfe Schneide handeisabIieher Rasierklingen ffir Sicherheits-Sasierapparate für andere Zwecke nutzbar zu machen, insbesondere zu weiteren Verwertung, nachdem die Schärfe für den Rasiergebrauch nicht mehr ausreicht. Bekannt sind auch Rasierklingenhalter, die der Form des normalen Rasiermessers angenähert sind, jedoch eine Zunge, Lasche, einen Schieber oder eine Ähnliche Haltevorrichtung mindestens auf einer Seite brauchen, um die Rasierklinge auf dem Körper des Halters zu befestigen. Die bekannten Vorrichtungen sind entweder von vornherein nicht geeignet, für Zwecke des Rasierens und oder Frisierens benutzt zu werden oder sie können diesem Zweck nur in unvollkommener Weise dienen, weil es durch die vorspringenden Teile, die sie gemein haben, an der beiderseitigen Glätte fehlt, welche von einem Rasiermesser gefordert werden muß.

Es hat sieh infolge der gewerblichen Entwicklung ein Bedarf für ein Werkzeug ergeben, welches einerseits die Schneide einer handelsüblichen Rasierklinge benutzt, andererseits aber der beiderseitigen, äußeren Form des Rasiermessers praktisch gleichkommt. Der Beruf des Friseurs gelangt mehr und mehr in weibliche Hände«- Die Friseurinnen haben oft Schwierigkeiten, das normale Rasiermesser auf Leder oder Stein in fachüblicher Weise abzuziehen und nachauschärfen. Sie haben darüber hinaus eine gewisse Scheu vor der Schneide des normalen Rasiermessers, weil diese, beispielsweise bei ungeschickter Bewegung des Kunden, tief eindringende Verletzungen verursachen kann« Bas Rasiermesser ist jedoch für viele Friseurarbeiten unentbehrlich, beginnend mit dem Ausrasieren bis zu den sog. Messerfrismren, bei welchen ein Fassonhaarschnitt durch sachgemäße Verwendung des Rasiermessers hergestellt wird.

Es hat sich gezeigt, daß es für den größten Teil des Anwendungsfalles genügt, wenn die äußere, im Prinzip keilförmige Form des Rasiermessers gewahrt wird_s desgleichen seine charakteristische, an sich bekannte Halterung im Griff, während als Schneide nur eine kurse₉ begrenzte Sicherheitsschneide vorhanden ist, die durch eine Rasierklinge gebildet und wie beim Sicherheits-Rasierapparat durch die Halterung vor eines tiefen Eindringen bei unbeabsichtigtem Schnitt geschützt ist.

Claims (2)

1. Neuerungsgemäß wird dieses Ziel erreicht durch einen besonders ausgebildeten messerartigen Halter 1 mit einem abnehmbaren Schieber 2, der in der Trennstelle 3 glatt in den Hauptteil des Halters 1 übergeht· Der Halter 1 besitzt eine Ausgründung 4t welche in Figur 1 schraffiert dargestellt ist und so geformt ist» daß eine handelsübliche, der Länge nach halbierte Rasierklinge darin unverrückbar festliegt, jedoch mit ihrer Schneide auf der stehengebliebenen Leiste 5 aufliegt und durch den Schieber 2, durch einfaches Aufschieben desselben in der Längsachse festgehalten wird. Eine Wiederentfernung oder Auswechselung der Rasierklingenhälfte erfolgt in umgekehrter Weise dadurch, daß der Schieber 2 in der Längsachse vom Halter heruntergeaogen wird. Durch leichte Griffrinnen oder Kordelungen 6 läßt sich der Torgang handlicher gestalten·

   Durch ©ine Änderung der Ausgründung 4 hinsichtlich ihrer äußeren Umrisse läßt sich die gleiche Vorrichtung auch kompletten, handelsüblichen Easier* klingen anpassen, sofern man den Halter 1 und äen Schieber 2 zugleich entsprechend verbreitert» In gleicher Weise und ohne die erwähnte Verbreiterung läßt sich die neuerangsgemäß4e Vorrichtung auch anders ausgebildeter Rasierklingen des Handele, beispielsweise den sog. Injektor-Klingen, anpassen«

   Schutzansprüche

   1· Rasierklingenhalter in Basiermesserform, dadurch gekennzeichnet, «Laß eine beiderseitige glatte, keilförmige Außenseite gewahrt wird, indem die Zusammensetzung aus einem Halter 1 mit einer Ausgründung 4 sowie einem Schieber 2 besteht, wobei der Schieber 2 eine eingelegte Rasierklinge oder Rasierklingenhälfte unverrückbar und um Schneidenbreite vorstehend, festhält«
2. 2. Rasierklingenhalter in Rasiermesserforni nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgründung 4 nicht bis zur vorderen Kante des Halters 1 geht, sondern an dieser Stelle eine nicht vertiefte Leiste 5 stehen bleibt.

   3, Rasierklingenhalter in Rasiermesserform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgründung 4 i& aen. äußeren Umrissen genau den äusseren Umrissen der jeweils verwendeten Rasierklinge oder Rasierklingen« hälft© folgt«