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DE193246C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193246C
DE193246C DENDAT193246D DE193246DA DE193246C DE 193246 C DE193246 C DE 193246C DE NDAT193246 D DENDAT193246 D DE NDAT193246D DE 193246D A DE193246D A DE 193246DA DE 193246 C DE193246 C DE 193246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon
abrasive
compound
coal
polishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193246D
Other languages
English (en)
Publication of DE193246C publication Critical patent/DE193246C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/20Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush characterised by the material thereof
    • H01R39/22Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush characterised by the material thereof incorporating lubricating or polishing ingredient

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 193246 -KLASSE 21 d. GRUPPE
PAUL DRUSEIDT in REMSCHEID.
Schleifkontakt für elektrische Maschinen und Apparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.
Zur Abnahme des elektrischen Stromes von umlaufenden Kollektoren elektrischer Maschinen und anderer Kontaktbahnen verwendet man vielfach Schleifstücke aus Kohle.
Diese hinterlassen durch die Abnutzung der Kohle einen geringen Kohlerückstand auf der ganzen Kollektorfläche, der sich, zwischen die einzelnen Stege des Kollektors festsetzt und somit diese mehr oder weniger gut leitend
ίο verbindet. Hierdurch tritt ein sogenannter Steg- oder Lamellenschluß ein, der sich besonders bei Hochspannungsmaschinen in Form eines um die ganze Kollektorfläche verlaufenden Perlfunkens äußert. . ,
Die Perlfunken bilden sich dadurch, daß . die zwischen den Stegen sitzende Kohlemasse während des Umlaufs der Maschine durch die zwischen den einzelnen Stegen des Kollektors herrschende Spannung bis zum Verbrennen erhitzt wird.
Durch vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt. Es werden nämlich die Kohlekontakte mit einer sternförmigen, weichen Schleifmasse verbunden, die den Kohlerückstand von der ganzen Kollektorfläche abschleift und die Kollektorfläche gleichzeitig poliert. Es ist zwar schon bekannt, Kohlekontakte mit einem pulverigen Schleifmaterial zu vermischen. Da aber beim gleichförmigen Zusammenmischen von pulverigem Schleifmaterial und Kohle ein ungünstiger Widerstand der Bürsten entsteht, wird der Erfindung gemäß das Schleifmittel in Streifenform der Kohle einverleibt oder in Körnerform in die Kohle eingelegt.
Da die Schleifmasse etwas weicher ist als die Kohlemasse selbst, so tritt keine Abnutzung des Kollektors durch die der Kohle beigefügte Schleifmasse ein.
Fig. ι zeigt einen Kohleschleifkontakt a, dessen Kohle mit einem auf der Seite angebrachten streifenartigen Polierkörper bx oder mehreren solchen b1, b2, b3 aus weichem steinartigen Material (z. B. Bimsstein oder ganz weichem Schmirgel) verbunden ist.
Die innige Verbindung des streifenförmigen Schleifmittels mit der Kohlemasse wird durch Zusammenpressen bewirkt.
Fig. 2 zeigt einen Schleifkontakt, welcher aus Kohle und Körnern von Bimsstein, ganz weichem Schmirgel oder einer sonstigen weichen Schleifmasse besteht.
Die Beimischung der Poliermasse zur Kohlemasse kann auf die verschiedensten Arten erfolgen, z. B., wie schon erwähnt, dadurch, daß zur Kohlemasse der Polierkörper in Scheiben oder Körnerform beigefügt wird, desgleichen können eine oder mehrere streifenartige Polierkörper der Kohle nach ihrer Fertigstellung dadurch beigefügt werden, daß sie durch Einschieben in die äußere Wandung oder in den Kohlekörper mit ihm verbunden
werden, oder daß die Polierkörper durch Verschraubung oder Verkleben mit der Kohle verbunden -werden. Im Falle des Festklebens dürfte es zweckmäßig sein, nur eine Außenwand der Kohle mit Polierkörpern zu versehen.
Die Poliermasse kann auch in Pulverform
angewendet werden. Dabei ist zu beachten, daß auch dann die Vereinigung beider schichtweise erfolgt. Die Poliermasse wird dabei zweckmäßig vorher mit irgendeiner Flüssigkeit zu einem dicken Brei angerührt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromabnehmerbürste aus Kohle und einem Schleifmittel für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel in Streifen oder in Körnerform der Kohle einverleibt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193246D Active DE193246C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193246C true DE193246C (de)

Family

ID=456501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193246D Active DE193246C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193246C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2267849A1 (de) 2009-06-25 2010-12-29 Schunk Kohlenstofftechnik GmbH Kohlebürste

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2267849A1 (de) 2009-06-25 2010-12-29 Schunk Kohlenstofftechnik GmbH Kohlebürste

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