DE1931305B2 - Photographischer apparat der selbstentwicklerbauart - Google Patents
Photographischer apparat der selbstentwicklerbauartInfo
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- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
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- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera der eingangs genannten Gattung. Bei derartigen
Selbstentwicklerkameras hängt die Güte des Übertragungsbildcs wesentlich mit von der Ausbreitung der
Behandlungsflüssigkeit ab, und es muß angestrebt werden, eine Schicht gleicher Stärke zwischen zwei
Blättern der Filmeinheit zu erzeugen, und diese Schichtdicke ist von verschiedenen Faktoren abhän-
gig, und zwar unter anderem auch von der Viskosität der Flüssigkeit und der Vorschubgeschwindigkeit mit
der die Filmeinheit die Quetschwalzen durchläuft. Bei bekannten Kameras war die Vorschubgeschwindigkeit
auf die Viskosität abgestimmt, die die Behandlungsflüssigkeit in einem mittleren Temperaturbereich
besitzt, unter denen die meisten Aufnahmen durchgeführt werden. Wurden bei diesen bekannten
Selbstentwicklerkameras Aufnahmen bei erhöhter Temperatur durchgeführt, so eren sich ebenso wie
bei Aufnahmen, die bei sehr niedriger Temperatur durchgeführt wurden, Abweichungen der Schichtstärke, und es konnte sogar vorkommen, daß Teile der Bildfläche nicht mehr benetzt wurden.
bei Aufnahmen, die bei sehr niedriger Temperatur durchgeführt wurden, Abweichungen der Schichtstärke, und es konnte sogar vorkommen, daß Teile der Bildfläche nicht mehr benetzt wurden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs genannten
Gattung derart zu verbessern, daß auch bei extrem hohen Temperaturen und extrem niedrigen Temperaturen
eine gleichmäßige Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit gewährleistet wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Die von der Umgebungstemperatur beeinflußbare Vorrichtung kann beispielsweise ein Thermistor sein,
der in den Speisekreis des die Quetschwalzen antreibenden Elektromotors eingeschaltet ist. Statt dessen
können aber auch andere Temperaturfühler vorgesehen sein, die beispielsweise Widerstände in eine den
Motor speisende Schaltung legen, bzw. diese Widerstände kurzschließen. Statt dessen kann auch ein temperaturabhängiger
Regler oder ein temperaturabhängiger Zeitgebermechanismus vorgesehen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Ansicht einer Selbstentwicklerkamera,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Quetschwalzenaufbaus,
Fig. 3 ein Schaltbild der elektrischen Steuerschaltung.
Fig. 1 zeigt eine Selbstentwicklerkamera mit Filmeinheiten
10. Jede Filmeinheit 10 besteht aus einem lichtempfindlichen Blatt 12, einem Bildaufnahmeblatt
14 und einem aufreißbaren Behälter 16, der eine Behandlungsflüssigkeit 18 enthält. Die Blätter 12 und
14 sind rechteckig und von gleicher Flächenausdehnung, wobei wenigstens die Seitenränder jedes Blattes
auf die Seitenränder des anderen Blattes ausgerichtet sind. Die beiden Blätter werden durch ein Verbindungselement
20 übereinanderliegend gehalten. Das Verbindungselement 20 hat die Gestalt eines Rahmens
mit einer großen rechteckigen öffnung 22, die die zu belichtende Fläche bestimmt, die durch seitliche
Randabschnitte und Endabschnitte 24 bzw. 26 begrenzt ist.
Die Abdichtung zwischen den Längsrandabschnitten 28 des Behälters ist schwächer als die seitliche
Dichtung, so daß bei Aufbringung einer vorbestimmten Druckkraft auf die Wandungen des Behälters im
Bereich des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes innerhalb der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck aufgebaut
wird, der ausreicht, um die Längsrandabschnitte 28 über den Hauptteil der Länge aufzubrechen und
so eine Ausströmöffnung zu schaffen.
Der Endabschnitt 26 des Verbindungselementes 20 ist mit dem vorderen R.and des Blattes 14 verbunden,
K)
Γ)
21)
und ein Randabschnitt 28 des Behälters ist mit einem Verbindungsstreifen 32 am Vorderrandabschnitt des
Blattes 12 und dem anderen Randabschnitt 28 des Behälters festgelegt, um den Behälter mit den Blättern
zu verbinden und mit dem Endabschnitt 26 zusammenzuwirken, um einen Kanal zu bilden, dusch dei
die Flüssigkeit 18 aus dem Behälter zwischen die Blätter am Vorderrand derselben geleitet wird.
Nach der Belichtung wird die Filmeinheit 10 dadurch
behandelt, daß sie mit dem Behälter 16 vorniieeend relativ zu zwei -iruekausübenden Organen und
zwischen diesen hindurchgeführt wird, und zwar über einen konvergenten Kanal, so daß eine Kompressivdruckkraft
auf den Behälter ausgeübt wird, um die Flüssigkeit des Behälters auszuquetschen und zwischen
das lichtempfindliche Blatt und das Bildaufnahmeblatt
12 bzw. 14 eintreten zu lassen, und dann wird die Behandlungsflüssigkeit 18 als gleichförmige dünne
Schicht zwischen den Blättern über einer Fläche ausgebreitet, die wenigstens ebenso groß ist wie die Öffnung
22 des Verbindungselementes 20. Die Behandlungsflüssigkeit weist ein Mittel auf, um die Viskosität
der Flüssigkeit zu vergrößern, so daß die öffnung der Ausströmöffnung des Behälters im wesentlichen über
die gesamte Länge fortschreitet, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter leicht ausströmen und zwischen den
Blättern ausgebreitet werden kann. Aus diesem Grunde soll die Behandlungsflüssigkeit ziemlich viskos
sein, und sie enthält einen Filmbildner in einer Menge, die ausreicht, um eine Viskosität von über
1000 Zentipoise bei einer Temperatur von 20° zu erhalten
und vorzugsweise in der Größenordnung von 1000 bis 200000 Zentipoise bei dieser Temperatur.
Die Behandlungsfiüssigkeit ist vorzugsweise thixotropisch
wodurch das vollständige Aufreißen der Verbindung zwischen den Abschnitten 28 des Behälters
erleichtert wird, der die Ausströmöffnung enthält, und außerdem wird die nachfolgende Ausbreitung der
Flüssigkeit zwischen den Blättern erleichtert.
Eine Flüssigkeitsbehandlungszusammensetzung zum Eindringen in den Behälter 16 und zur Benutzung
in Kombination mit Blattmaterial der beschriebenen Art zur Erzeugung eines Farbübertragungsbildes in
vollen Farben wird in dem folgenden Beispiel veranschaulicht: , Wasser 10O"1
Kaliumhydroxyd u,-g Hydroxyäthyl-Zellulose (hohe Viskosität)
(kommerziell verfügbar hergestellt von Hercules Powder Co., Wilmington, Delaware, vertrieben unter dem Handelsnamen
Natrasol 250) 3,4 g N-Benzyl-a-Picolinium Bromid 1^S
Benzotriazol J-0 Titan Dioxyd ^u'u. S
Die Viskosität einer wäßrigen Behandlungsfiüssigkeit der obigen Art ändert sich invers mit der Temperatur,
und die Viskosität steigt an, wenn die Temperatur abgesenkt wird, und sie sinkt ab, wenn die
Temperatur zunimmt.
In Fig 1 sind zwei Filmeinheiten 10 dargestellt, die
einen Teil eines Filmpacks bilden. Der Filmpack weist einen Behälter 36 auf, der mehrere Filmeinheiten
beherbergt, die in ihm gestapelt sind, und er weisi eine
Vorderwand 38 auf, die mit einer Belichtungsoffnung 40 versehen ist, deren Flächenerstreckung etwa die
gleiche ist wie die Öffnung 22 des Verbindungselement™
20. und es ist außerdem eine Feder-Druckplattenanordnung 42 vorgesehen, um die Filmeinheiten
gegen die Vorderwand zu drücken. Der Behälter 36 besitzt eine Stirnwand 44, die einen schmalen
Schlitz 46 aufweist.
Eine zur Verarbeitung derartiger Filmeinheiten geeignete Kamera, welche eine Belichtung und Behandlung
ermöglicht, besitzt gemäß F ig. 1 ein Gehäuse 418 mit einem rückwärtigen Abschnitt 50 zur Aufnahme
des Behälters 36, und eine Zwischenwand mit einer Belichtungsoffnung 52, durch die die Vorderwand 38
des Behälters 36 in Belichtungsstellung gehalten wird, in der die vorderste Filmeinheit, die gegen die Wand
38 gedrückt wird, belichtungsbereit ist. Die Kamera weist einen vorderen Gehäuseteil 54 auf, der ein Objektiv
mit Verschluß 56 trägt. In den Lichtpfad ist ein Spiegel 57 eingeschaltet, der in einer Ebene von 45 °
gegenüber der optischen Achse des Objektivs angeordnet ist, um das erzeugte Bild umzukehren.
Die Einrichtung zur Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit besteht aus zwei Quetschwalzen 58 und 60,
die zusammenwirken und einen konvergenten Kanal bilden, durch den die Blätter übereinanderliegend
hindurchgeführt werden, wobei der Behälter 16 vorn liegt, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter zwischen
die vorderen Randabschnitte der Blätter einfließt und dann vom Vorderrand nach dem Hinterrand ausgebreitet
wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Walze 60 ortsfest drehbar gelagert, und die Walze 58 ist um
eine Achse drehbar, die in der gleichen Ebene wie ι die Achse der Walze 60 liegt, jedoch von der Walze
60 weg und auf diese hin bewegbar ist. Zur Lagerung der Walze 58 sind zwei Hebel 62 schwenkbar im Mittelabschnitt
gelagert und sie tragen an einem Ende Lager für die Walze 58. Auf die der Walze 58 gegenj
überliegenden Enden der Hebel 62 wirken U-förmig gestaltete Federn 64 ein, um die Hebel so vorzuspannen,
daß die Walze 58 nach der Walze 60 hin gedruckt wird. Die Federn 64 haben eine relativ niedrige Federkonstante,
so daß die Kompressivkraf t, die auf eine Filmeinheit während der Bewegung zwischen den
Quetschwalzen hindurch ziemlich konstant bleibt, unabhängig von Änderungen des Abstandes zwischen
den Walzen und des Ausschlages der Federn infolge von Änderungen der Dicke des die Filmeinheit bildenden
Materials. Die Dicke der Flüssigkeitsschicht, die zwischen den Elementen einer Filmeinheit ausgebreitet
wird, ist eine Funktion der Kompressivdruckkraft, die durch die Quetschwalzen auf die Filmeinheit
ausgeübt wird, der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit und der Bewegungsgeschwindigkeit der Filmeinheit
bei der Bewegung durch den konvergierenden Kanal und zwischen den Quetschwalzen. Bei einer
Handkamera ist es möglich, Kamera und den Film auf einer konstanten Temperatur zu halten, so daß
einer der Faktoren, z. B. die Flüssigkeitsviskosität, welche die Dicke der ausgebreiteten Flüssigkeit bestimmt,
eine unabhängige Variable darstellt, während die anderen Faktoren, z. B. Druck, im wesentlichen
konstant bleiben, so daß eine Steuerung über die ι Dicke dei Schicht der Behandlungsflüssigkeit, die innerhalb
einer Filmeinheit ausgebreitet wird, dadurch erlangt werden kann, daß die dritte Variable, nämlich
die Bewegungsgeschwindigkeit der Filmeinheit gesteuert wird, mit der diese durch die Quetschwalzen
ö hindurchgeführt wird.
Der Antrieb der Quetschwalzen besteht aus einem Elektromotor 66, der von einer Batterie 68 gespeist
wird, und einem Getriebe mit den Zahnrädern 70,
72, 74, 76 und 78 zum Antrieb der Walze 60. Ein Zahnrad 80 sitzt auf der Walze 58 und kämmt mit
einem Zahnrad 78 auf der Walze 60, um die Walze 58 anzutreiben. Das Gehäuse weist eine Öffnung 82
auf, durch die die Filmeinheiten 10 durch die Walzen 58 und 60 vorgeschoben werden können, und es sind
in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um jede Filmeinheit nach der Belichtung aus der Belichtungsstellung
innerhalb des Behälters 36 durch den Schlitz 46 in den Einlauf der Walzen 58 und 60
zu fördern.
Es hat sich gezeigt, daß sich die Dicke der aus Behandlungsflüssigkeit
bestehenden Schicht innerhalb der Filmeinheit in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Filmeinheit zwischen den
Quetschwalzen ändert, so daß diese Dicke vergrößert werden kann, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
zunimmt, und umgekehrt kann die Dicke vermindert werden, indem die Geschwindigkeit verringert wird.
In gleicher Weise ändert sich die Dicke der aus Behandlungsflüssigkeit bestehenden Schicht direkt mit
der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit und demgemäß umgekehrt proportional zur Temperatur der
Behandlungsflüssigkeit. Demgemäß kann eine konstante Dicke der ausgebreiteten Flüssigkeit erhalten
werden, indem die Bewegungsgeschwindigkeit der Filmeinheit in direkter Abhängigkeit von der Temperatur
geändert wird, d. h. dadurch, daß der Film langsamer bei niedrigeren Temperaturen bewegt wird, um
die erhöhte Viskosität der Flüssigkeit zu kompensieren, und daß der Film schneller bei höheren Temperaturen
bewegt wird, um die verminderte Viskosität der Flüssigkeit auszugleichen.
Die Kamera weist Mittel auf, um automatisch die Umgebungstemperatur festzustellen und die Drehzahl
der Walzen 58 und 60 gemäß der Temperatur so einzustellen, daß eine konstante Beziehung zwischen
Flüssigkeitsviskosität und Bewegungsgeschwindigkeit der Filmeinheit aufrechterhalten wird, wodurch gewährleistet
wird, daß die Behandlungsflüssigkeit in einer Schicht vorbestimmter Dicke ausgebreitet wird,
selbst wenn sich Temperatur und Viskosität ändern. Hierzu kann beispielsweise die aus Fig. 3 ersichtliche
Vorrichtung benutzt werden, bei der ein temperaturabhängiger Widerstand, z. B. ein Thermistor 84 mit
negativem Temperaturkoeffizienten verwendet wird.
ίο
der in einer Brückenschaltung mit Widerständen 86, 88 und 90 liegt, wobei der Ausgang der Brücke an
dem Motor 66 angelegt ist und die Batterie 68 an den Eingang der Brücke. Die Widerstandswerte der die
Brückenschaltung bildenden Widerstände sind so gewählt, daß der Stromfluß durch den Motor sich als
direkte Funktion der Temperatur ändert, die durch den Thermistor 84 festgestellt wird. Einer der Widerstände
86, 88 und 90 kann einstellbar sein, wodurch es möglich wird, die Beziehung zwischen Temperatur
und Bewegungsgeschwindigkeit des Motors 66 zu ändern.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wurde vorstehend
beschrieben in Verbindung mit zwei Quetschwalzen, die den Film durch ihre Drehung wegziehen,
es können jedoch auch andere druckausübende Organe und andere Mittel vorgesehen werden, um den
Filmverband durch den konvergierenden Kanal zwischen den druckausübenden Organen hindurchzuführen,
und sämtliche derartigen Anordnungen sollen unter den Rahmen der Erfindung fallen. Derartige
abgewandelte druckausübende Organe können z. B. nicht drehbare Organe sein, die starr ausgebildet und
gegeneinander vorgespannt sind, oder Organe, die infolge ihrer Eigenelastizität in der Lage sind, auszuweichen
und eine Druckkraft auszuüben. Bei Ausführungsformen von druckausübenden Organen, die
nicht drehbar angeordnet und nicht angetrieben sind, können andere Vorrichtungen vorgesehen werden,
um die Filmeinheit zwischen die druckausübenden Organe zu schieben oder zu ziehen. Es können auch
andere Temepraturfühler zur Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Filmverbandes zwischen
den druckausübenden Organen im Rahmen der Erfindung vorgesehen werden. Zu diesem Zweck könnten
z. B. temperaturabhängig arbeitende Schalter vorgesehen werden, die Widerstände in den Batterie-Motorkreis
einschalten oder kurzschließen oder die einen Anschluß mit verschiedenen Klemmen einer
Batterie herstellen. Es könnte auch ein temperaturabhängiger Regler für einen geeigneten elektrischen
oder mechanischen Motorantrieb oder auch eine Handeinstellung vorgesehen werden, oder es könnte
ein temperaturabhängiger Zeitgebermechanismui Anwendung finden, z. B. ein Motorantrieb mit Hemmung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Photographische Kamera der Selbstentwicklerbauart mit einer kraftgetriebenen Fördervorrichtung
zum Fördern von in der Kamera belichteten Filmeinheiten nach außen, wobei während der
Förderung von in der Kamera voi gesehenen druckausübenden Organen über die belichtete
Schicht der Filmeinheit eine dünne Schicht von Entwicklerflüssigkeit ausgebreitet wird, deren
Viskosität sich reziprok zur Umgebungstemperatur verhält, dadurch gekennzeichnet, daß im
Versorgungsstromkreis des Kraftantriebs (66) der Fördervorrichtung (58, 60) eine von der Umgebungstemperatur
beeinflußbare Vorrichtung (84) liegt, die die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung
(58, 60) bei durch erhöhte Temperatur erniedrigter Viskosität der Entwicklerflüssigkeit erhöhl
und entsprechend bei niedrigerer Temperatur die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung
verlangsamt.
2. Kamera gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftgetriebene Fördervorrichtung
und die druckausübenden Organe in einem Druckwalzenpaar (78,80) vereinigt sind, das
von einem Elektromotor (66) angetrieben wird, in dessen Anschlußleitung ein Thermistor (84) mit
negativem Temperaturkoeffizienten liegt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermistor (84) in einer Brükkenschaltung
(86, 88, 90) liegt, an deren Eingang eine Batterie (68) und an deren Ausgang der Motor
(66) angeschlossen sind.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Umgebungstemperatur
beeinflußbare Vorrichtung Widerstände in dem Versorgungsstromkreis des als Elektromotor (66)
ausgebildeten Kraftantriebs einschaltet bzw. diese Widerstände kurzschließt oder eine Anschaltung
an unterschiedliche Potentiale einer Batterie bewirkt.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Umgebungstemperatur
beeinflußbare Vorrichtung für den als Elektromotor (66) ausgebildeten Kraftantrieb ein Drehzahlregler
ist.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb ein Motorantrieb
mit temperaturabhängiger Hemmung ist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwalzenpaar
(58,60) durch Federn (64) mit relativ niedriger Federkonstante gegeneinander vorgespannt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |