DE1931202C - Verfahren und Vorrichtung zur photo metrischen Messung der Schwärzung einer Probe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur photo metrischen Messung der Schwärzung einer ProbeInfo
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Description
1 2
Die Hriindung betrifft ein Verfuhren und eine Vor- Röntgenstrahlung absorbierendem Material und
richtung zur photometrischen Messung einer Probe parallel dazu benachbart zwei Streifen ebenfalls aus
unter zyklischem l-ichtaulfall auf dies.· Probe und radioaktive und'oder Röntgenstrahlung ahsorbieren-
tin Schwärzungsnormal. dem Material zusammen auf einem Träger aus photo-
Die photometrische Messung der Schwärzung einer 5 graphischem Material angeordnet sowie mit derselben
Probe ist von großem praktischem Interesse, wenn es radioaktiven oder Röntgen-Strahlungst|iiel!e bestrahlt
sich bei der Probe um eine Radiographie einer um- werden, daß die Streifen einem maximalen bzw.
hüllten ßrennplatte (Prüfling) für Kernreaktoren han- einem minimalen Tolcranzwert der Strahluiigsabsorp-
delt, insbesondere durch Wasser gekühlte und neu- tion des Körpers zugeordnet werden, so daß die von
trnnenmoderierte Reaktoren. io den Streifen auf dem Träger bewirkten Sehwärzungen
Bekanntlich haben Brennplatten die Form eines als Schwärzungsnormale dienen, und daß zur photorelativ
dünnen Streifens aus Spaltstolf, insbesondere metrischen Messung der bestrahlte Träger über seine
auf der Grundlage von Aluminium und Uran, das volle Breite in Querrichtung hin und her und in
eventuell angereichert ist, der an beiden Seiten mit Längsrichtung kontinuierlich zur AbtastlichUjuelle
einer konstant dicken Schicht aus einem Hüll- und 15 verschoben wird, wobei während jeder vollen Quer-Schutzmaierial.
insbesondere Aluminium, beschich- verschiebung die für die beiden Schwärzungsnormale
tet ist. F.s ist nun wichtig, in jeder derartigen Brenn- anfallenden Meßwerte mit den Meßwerten der durch
platte die Homogenität der Brennlegierung zu ken- den Körper auf dem Träger verursachten Schwärzung
nen. um die Uranbeladung pro Flächeneinheit zu verglichen werden.
prüfen, die zwischen einem Maximum und einem 20 Demgegenüber war bisher lediglich noch eine VorMinimum
liegen muß, die die zulässigen Abweichun- richtung bekannt (vgl. Bild und Ton. Heft 11/1956,
gen von der Nennbeladiing bestimmen. 9. Jahrgang, S. 2% bis 2(J8, insbesondere Abb. 12b),
Zur Vornahme dieser Prüfung kommen verschie· die ein Verfahren der eingangs genannten Art (also
dene Verfahren in Frage, insbesondere auf der mit einem einzigen Normal) durchführt, jedoch zwei
Grundlage der Absorption von Röntgen- oder Garn- 23 getrennte Strahler.gänge von der Abtastlichtquelle
mastrahlen bei direkter Messung der die zu prüfende zur Probe und zum Normal vorzieht, die beide eben-Platte
durchsetzenden Strahlung oder der Messung so wie ein Strahlungsempfänger stationär sind, so daß
der Selbstgammaemission des Brennstoffs. mittels einer rotierenden Sektorscheibe abwechselnd
lis ist auch b.-cits die Photometric der Radio- die Probe und das Normal bestrahlt werden müssen,
graphic von Brennplatten bekanntgeworden, also von 30 Mit dieser bekannten Vorrichtung ist daher nur die
dur.il Bestrahlung mit (criergiereicher) ionisierender Abtastung eines begrenzten Bereichs der Probe mög-Strahlimg
geschwärzter Träger aus holographischem lieh. Ferner können mit dem an den Empfänger
Material (vgl. z. B. Lexikon der Physik, Stuttgart, angeschlossenen Meßgerät nur unterschiedliche Aus-Stichwort
-Radiographie <). schlüge für durch das Schwürztingsnormal einerseits
Die beiden ersten Verfahren haben vor allem den 35 und die Probe andererseits fallendes Licht festgestellt
Nachteil, daß die mit ihnen vorgenommene Prüfung werden, so daß nur ein visueller Vergleich möglich
zeillich sehr aufwendig ist, insbesondere wenn die ist. Dabei ist vollkommen offengelassen, auf Grund
gesamte Fläche der Platte geprüft werden soll. welcher Gesichtspunkte das Normal gewählt wird.
Mbenso standen bisher der Photometric von Radio- '·' Würde man bei dieser bekannten Vorrichtung als
graphien als drittem bekannten Verfahren verschie- 40 Probe z.B. eine Radiographie einer gestreckten
dene schwerwiegende Hindernisse entwegen: Platte nehmen, so wären die damit gewonnenen Meß-
Die Intensität der ionisierenden Strahlen, insbeson- crgehiiissc unbrauchbar, da in der Schwärzung der
clerc Röntgenstrahlen, ist einerseits eine Zeitfunklion Radiognphie infolge der obenerwähnten Umstände
und hängt andererseits von der Lage der einzelnen trotz gleicher Materialdichte und damii S Kihiungs-
Ahscliniltc der geprüften Platte relativ zur Strali- 15 absorption der Platte (/.. B. l'ranbeladiing der
liin;:si|iiLlle ab. was besonders ins Gewicht fällt, da BrennstofTplatte) an den einzelnen Stellen verschie-
die Breiinplatlen größenordnungsmäßig ein Meter dene Werte auftreten würden, während das Normal
lang sind, !"einer treten Schwar/ungssehwankungen per clcfinilioncm überall die gleiche Schwärzung
infolge unterschiedlicher Bestrahhincsdauer und bei liäite.
der photogranhisehen Mnlwicklung der Radiogra- 50 Diese Schwierigkeiten vermeidet die F-.rfindung,
phien auf. wc:l das Strahlungsfeld und die photographische
[·'·· ist ersichtlich, daß diese Probleme allgemein bei Faltwicklung in dem jeweils während einer vollen
der UmcM'chimg μ'ϊι l'riifling'jit mittels der photo- Querverschiebung des Trägers (Radiography) er-
metri'-chen Messung tier Schwärzung ihrer Radio- faßten Quersireifen des Trägers als konstant ange-
graphien sich /eigen. 33 nommeii werden können.
Ls ist dabei Aufgabe der Mrfindiini!. uin Verfahren Die Vorrichtung gemäß der Erfindung /ur Durchiler
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die führung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist ge-Olierpriifimg
der Schwärzung der Probe, ob sie in kennzeichnet durch einen in Längsrichtung bewegeinem
vorgegebenen Intervall liegt, ohne großen zeit- liehen Schlitten, der einen Meßkopf für die Erfassung
liehen Aufwand und unabhängig von zeitlichen und fio von der Probe einfallenden I ichts trägl, durch einen
räumlichen Änderungen der Intensität der die die Probe tragenden Tisch, der in Querrichtung hin-Scliwärzung
erzeugenden Sttahliingsqucllc einschließ- und herbeweglich ist. durch eine Minrichtung /ur Anlieh
(!er Hcslrahlungsdaiier sou ic uinbliängig von hei zeige der Meßwerte die an eine Speichereinrichtung
der [!holographischen Mniwii'Mimg tier Probe ent- angeschlossen ist, die mit der Verschiebung des
stehenden Schwäiviiiigsschwaiikiinizi-n durchgeführt 65 Schlittens und des Tisches verknüpft ist, und durch
weiden kann. eine I inrichlting /ur Steuerung des Antriebs des
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein ge Schlittens und des Tisches,
v'reektei Körper (Prüfling) aus unlioiikiive und odor Die An/cigeeiniichtung kann beispielsweise einen
kontinuierlich abrollenden Papierstreifen und
Streibstiit aufweisen.
Streibstiit aufweisen.
Die Erfindung soll :in Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. I eine Aufsicht auf ein Aiisfühiungsbeispiel
der Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 schematisch die optische Einrichtung für den Schlitten der Vorrichtung, die den Meßkopf
bildet,
Fig. 3 ein Blackschallbild der elektronischen Gesarvits
teuerem rieh tu ng, und
F i g. 4 die Vornahme der photometrischen Abtastung
einer photographischen Registrierung durch den Meßkopf.
Gemäß Fig. I hat die abgebildete Prüfvorrichtung
eine Grundplatte 1 für ein Gehäuse 2. Auf diesem ist ortsfest eine Platte 3 montiert, die eine Motor-Getriebe-Einheit
4 trägt, die eine Steuerung verschiedener Teile der Vorrichtung erlaubt. Die Motor-Getriebe-Einheit
4 hat einen Elektromr tor 5, dessen Abtriebswelle direkt mi: einem Untersetzungsgetriebe
6 gekuppelt ist. Dieses trejbl über eine elastische Kupplung 7 eine elektromagnetische Kupplung
8 an. die insbesondere das sofortige Anhalten aller durch die Motor Getriebe-Einheit 4 gesteuerten
Organe erlaubt. Diese elektromagnetische Kupplung treibt über die Hauptwelle der Molor-Gietriebe-Einheit
ein Kegelrad 9 an, das mit einem zweiten Kegelrad IO kämmt, das am Ende einer Stange 11 befestigt
ist, die sich durch das Gehäuse 2 erstreckt und in einer Kurbel 12 endet, die bei Auskuppltiug der
Motor-Getriebe-Einheit 4 einen manuellen Antrieb erlaubt. Auf der gleichen Welle wie das Kegelrad 9
ist ein Kettenrad 13 montiert, das bei Drehung eine Kette Ϊ4 antreibt, deren Zweck noch erläutert werden
wird. Auf der gleichen VVeIL ist ein Stirnrad 15 befestigt, das mit einem zweiten Stirnrad 16 kämmt.
Pie Achse des zweiten Stirnrades steuert über ein Untersetzungsgetriebe 17 die Drehung einer Transinissionswelle
18. deren Ende in einem Lager 19 ge- \o
lagert ist und ein Kettenrad 20 trägt, das eine /weite Kette 21 antreibt. Diese Luft auch um ein zweites
Kettenrad 22, das an einer Weih' 23 befestigt ist, die tlurch Lager 24 und 25 gelagert ist, die am Gehäuse 2
befestigt ist. Die Welle 23 trägt au! einem größeren »5 Längsabschnitt ein Spiralgewinde 26 und bildet dadurch
eine Leitspindel zur Verschiebung eines Schlitlens
27 parallel /ur Welle 2.3. Der Schlitten 27 ist in einer Gleitführung 28 parallel zur Welle 23 gelagert
lind hat eine Mutter 29, die mit der Leitspindel so ro
rus.immcnarbcitct. daß durch Drehung der Mutter
«let Schlitten 27 in Längsrichtung entlang der Gleitfiilmmg
28 verschoben wird. Vorzugsweise besieht Clic Mutter 29 aus zwei getrennten Teilen, die die
Lösung von der Leitspindel über einen Nocken 30
trlauben, der durch einen Handhebel 31 verstellbar fst. Die Verschiebung lies Schlittens 27 kann bei Ausfall
des Antriebsmotor 5 manuell vorgenommen werden, in diesem Fall ist das Untersetzungsgetriebe 6
direkt über uine mechanische Verbindung 32 mit
einer Kurbel 33 gekuppelt. Außerdem kann die Geschwindigkeit der Schlilteiivcrschiebiing beliebig über
eine /weite Verbindung 34 erhöht oder verringert
werden, die mit eine Kurbel 35 zusammenarbeitet und auf das Untersetzungsgetriebe 17 einwirkt, das
über die Welle 18 ti/· Drehung der Kettenräder 20
und 22 steuert.
Auf dem (n-hä'.ise 2 sind zwei Führungen 36 und
37 parallel zueinander und senkrecht zt-r Glei
rung.28 des Schlittens 27 angeordnet. Auf diesel Führungen ist ein Auflagetisch 38 l'iir eine radio graphische Registricrplalle 3') montiert, die durcl einen Meßkopf angetastet wird, dessen Ein/elheiiei weiter unten erläutert werden sollen und der durcl den Schlitten 27 getragen wird. Der Auflagetisch 31 ist auf seinen Führungen 36 und 37 durch zwei Stan gen 40 und 41 hin- und herbeweglich, die von de Seitenlläche des Tisches getragen sind und mit zwe Pleuelstangen 42 bzw. 43 zusammenarbeiten, die ii zwei Buchsen 44 bzw. 45 von zwei parallelen Kurbel scheiben 46 bzw. 47 gelagert sind. Die beiden Kur belscheiben sind durch eine Querwelle 48 verbunden die vom Gehäuse 2 getragen ist und parallel zui gemeinsamen Richtung der Welle 23 und der Gleit führung 28 verläuft. Auf der Welle 48 ist ein Ketten rad 49 gegenüber dem kcttc:uau 13 befestigt, so dal! die Kette 14 um diese beider Kettenräder umläuft.
rung.28 des Schlittens 27 angeordnet. Auf diesel Führungen ist ein Auflagetisch 38 l'iir eine radio graphische Registricrplalle 3') montiert, die durcl einen Meßkopf angetastet wird, dessen Ein/elheiiei weiter unten erläutert werden sollen und der durcl den Schlitten 27 getragen wird. Der Auflagetisch 31 ist auf seinen Führungen 36 und 37 durch zwei Stan gen 40 und 41 hin- und herbeweglich, die von de Seitenlläche des Tisches getragen sind und mit zwe Pleuelstangen 42 bzw. 43 zusammenarbeiten, die ii zwei Buchsen 44 bzw. 45 von zwei parallelen Kurbel scheiben 46 bzw. 47 gelagert sind. Die beiden Kur belscheiben sind durch eine Querwelle 48 verbunden die vom Gehäuse 2 getragen ist und parallel zui gemeinsamen Richtung der Welle 23 und der Gleit führung 28 verläuft. Auf der Welle 48 ist ein Ketten rad 49 gegenüber dem kcttc:uau 13 befestigt, so dal! die Kette 14 um diese beider Kettenräder umläuft.
Die Prüfvorrichtung hat außerdem eine An/eke
einrichtung zur graphischen Anzeige der durch den Meßkopf des Schlittens 27 nacheinander erfaßten
Werte entsprechend der Abtastung der radiographisehen [Matte 39 durch die Längsbewegung deSchlittens
einerseits und die hin- und hergehende Querbewegimg des Tisches 38 andererseits. Zu
diesem Zweck ist die Welle 23 links von dem Kettenrad 22 mit einem zweiten Kettenrad 50 versehen, das
über eine Kette 51 ein anderes Kettenrad 52 an einem Ende einer Welle 53 eines Wechselgetriebes 54
antreibt. Die AbtiiebswelL· 55 des Wechselgetriebes
trägt ein Kegelrad 56, das mit einem zweiten Kegelrad 57 kämmt, dessen Achse an ihrem anderen Ende
ein Stirnrad 59 trägt. Das Stirnrad 59 treibt über ein zweites Stirnrad 60 eine Walze 61 an, die auf einem
Halter 62 gelagert ist, der an tier Grundplatte 1 der
Vorrichtung befestigt ist. Die Walze 61 treibt kontinuierlich einen Papierstreifen 63 an. insbesondere
aus elektrolytischcin Papier, tier mit dem linde 64
eines Schreibslifts 65 zusammenarbeitet. Der Schreibstift 65 ist um einen Zapfen 66 an einer Schulter 67
des Getriebes 54 angelenkt und außerdem an seinem Ende an einem Zapfen 68 augelenkt, der von einem
Vorsprung 39 des Tisches 38 getragen ist. Infolge dieser Anordnung wird auf den Schreibstift 65 vom
'Tisch 38 eine Hin- und Herbewegung übertragen, deren Amplitude entsprechend der Lage ties
Schwenkzapfen!. 66 in einem gegebenen Verhältnis zur Verschiebuni! des Tisches in seinen Führungen
2f} uiitl 37 steht. Vorzugsweise kann der Schwenkzapfen
drei verschiedene Stellungen einnehmen, so daß das [ride 64 des Schreibstifts 65 eine Hin- und
Herbewegung auf dem Papierstreifen 63 im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1 : 4 zu der ties Tisches ausführen
kann, tier die ratliograpfiische Kegistricrplalte 39
trägt. Außerdem ist das Getriebe 54 so aufgebaut, tlaß die Abwickelgcschwintligkeit ties Papierstreifens
63 beliebig im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1 : 4 zu der
Bewegungsgeschwindigkeit des Meßkopfes eingestellt werden kann, tier tlurch ilen Schlitten 27 getragen ist
F i g. 2 /eigi tlas Blockschaltbild ties Meßkopfes.
Der Meßkopf hat eine sehr stabile Lichtquelle 70. tieren emittiertes Licht durch ein Prisma 71 und
einen Kondensator 72 auf eine Blende 73 geworfen wird, so daß eine Punktabbiltlting der Quelle 70 erhalten
werden kann. Diese Piinkli|iielle beleuchtet
die radiographischc Registrierpl.itle 39, tlie auf dem
Tisch 38 liner /u einer Linse 74 montiert ist. Der so
5 6
beleuchtete Teil der Registrierplatte stellt einen Ge- genau dem zulässigen minimalen bzw. maximalci
iiuisiaiul dar. dessen Bild durch ein /weites Prisma Urangehall entspricht.
75 und ein Objektiv 7Λ auf die Ebene einer Recht- Unter diesen Bedingungen besieht die photo
eckblcnde 77 mit regelbarer Öffnung geworfen wird. metrische Messung darin, daß während der Bewe
Die durch diese (Miming fallende Lichtmenge trifft 5 gung des Meßkopfes über die rndiographisehe Reiiuf
cl;is Fenster eines Photovervielfachers 78, dessen gistricrung die relative Opazität jedes Punktes ge-Ausgaiigsstrom
dieser Liclitmengc proportional ist messen wird, dessen Beleuchtung durch die Anzeigeii'id
damit von der Opazität der Registrierung 39 ab- einrichtung von Fig. 2 vorgenommen wird, und anhängt.
Der Meßkopf weist ferner eine Sicherheits- schließend der Meßwert für jeden Zeitpunkt mit den
einrichtung zum .'chutz des Photovervielfachers auf, ισ Bezugswerten verglichen wird, die durch das radiodie
eine Klappe 29 hat, die durch einen Drehelektro- graphische Bild der Normalstrcifen 104 bzw. 105 gemagneten
79 so gesteuert ist, daß sie vor das Fenster geben sind, das durch die Pholozellcn 81 und 82 eriles
Photoverviclfaclicrs geschwenkt wird, wenn das faßt wird. Diese Bczugswerle werden bei jeder Hinempfangene
Licht einen gegebenen Schwellenwert und Herbewegung des Auflagetischcs der Rcgistrieübersclireilet.
Auf der Blende 77 sind schließlich zwei 15 rung gespeichert und mit den Meßwerten vom Meß-Photozcllen
81 und 82 montiert, die im Bild der kopf verglichen, so daß sie für die folgende Hin- und
pliotographischen Registrierung 39. das durch das Herbewegung und so weiter während der Dauer der
optische System übertragen wird, die Bezugswerte Abtastung der Registrierung auf dem neuesten Stand
feststellen, die als Normale für die Messung dienen. sind. Die Vorrichtung erlaubt auch, in sehr kurzer
In F i g. 3 ist schließlich das Blockschaltbild der ao Zeil Signale zu registrieren, die einerseits den zuläs-
!lektroiiikeinrichtung abgebildet, die an den Meß- sigen Grenztoleranzen und andererseits dem Wert
kopf angeschlossen ist. In dem Blockschaltbild sind Null der Uranbeladung in der Brennplatte enl-HUWer
dem Photovcn ielfacher 78. der an einen Hoch- sprechen, und gleichzeitig diese Signale auszuwerten,
spannungsgenerator 83 angeschlossen ist, die beiden in dem sie mit den Bezugswerten selbst verglichen
Bezugspiiotozcllen 81 und 82 zu erkennen, die ein »5 werden, die während der ganzen Dauer der Prüfung
Signal entsprechend einem maximalen Schwellenwert neu bestimmt werden.
Ivw. einem minimalen Schwellenwert für die gemes- Dadurch werden Fehler vermieden, wie sie insbeseiic
optimale Eigenschaft verarbeiten. Die Ausgänge sondere durch Opazitätsschwankungen infolge der
iles Photovervielfachers einerseits und der Photozel- Verarbeitung der radiographischen Registrierung
len andererseits sind parallel an zwei Einrichtungen 30 während ihrer Entwicklung hervorgerufen werden,
84 und 85 zur Speicherung von Informationen ange- vor allem, wenn die Länge der geprüften Brennplatte
schlossen, die durch die Photozellen 81 «und 82 so groß ist und die Größenordnung von 1 m hat. Ferner
gesteuert sind, daß die Spannung am Ausgang des werden Fehler vermieden, die dadurch bedingt sind,
Photovervielfachers für jeden Bezugswert ebenfalls daß das Röntgenstrahlungsfeld der Vorrichtung, das
gespeichert wird. Diese gespeicherten Werte können 35 vorher die Radiographie beeinflußt hat, nicht von
gewünschtcnfalls mit einem gegebenen Koeffizienten einem Punkt zum anderen konstant ist, da es von der
in zwei Korrekturschaltungen 86 und 87 versehen Lage relativ zur Quelle abhängt. Außerdem erlaubt
werden. Am Ausgang der Korrekturschaltungen wer- die Anzeigevorrichtung eine unmittelbare Anzeige
den diese Signale in zwei Vergleichen 88 und 89 ver- der so vorgenommenen Messungen, beispielsweise in
glichen, die Signale erzeugen, die als Logiksignale in 40 Form schwarzer Stellen, die einen über der maxi-Schaltungen
90 bzw. 91 eingespeist werden, die an malen Toleranz zulässigen Gehalt haben, grauer
die beiden Vergleicher so angeschlossen sind, daß Stellen, die einen unter der minimalen Toleranz
das Endausgangssignal von einem Adapter 92 in eine liegenden Wert haben, und weißer Stellen, die einen
Registriereinrichtung eingespeist wird, die Signale Urangehalt in der Platte zwischen den Toleranzniit
folgendem Pegel abgibt: 45 grenzweiten haben, wobei diese Stellen durch die Pegel 0 für eine Opazität zwischen den Bezugs- vorher definierten Logikpegel bestimmt sind,
werten. Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung gen 4ß der Pegel I für eine Opazität über der maximalen Erfindung unter Abwandlung zahlreicher Betriebs-Opazität,
parameter betrieben werden kann, insbesondere der Pegel 2 für eine Opazität unter der minimalen 50 Änderung des Abstands oder der Länge des Fensters
Opazität. des Pholovervielfachers des Meßkopfes, des Längs-Der Betrieb der beschriebenen Prüfvorrichtung Verschiebungshubes des Schlittens, der Querbefolgi
aus der vorangegangenen Beschreibung und wegung des Tisches, der die Registrierung trägt,
besteht im wesentlichen nach Anordnen der Re- oder der Abtastgeschwindigkeit. Außerdem soll
eistrierplatte 39 auf dem Tisch 38 im Abtasten deren 55 darauf hingewiesen werden, daß das beschriebene
Oberfläche durch Überlagerung der Hin- und Her- Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erbewegung
des Tisches und der Längsverschiebung findung in verschiedener Weise abgehandelt werden
des Schlittens, der den Meßkopf trägt. Wie bereits kann. Insbesondere kann für eine derartige Probe
erläutert wurde, ist die zu prüfende radiographische eine Linie bestimmt werden, auf der die Schwärzung
Registrierung 39 vorzugsweise die einer Brennplatte 60 konstant ist, und zwar entsprechend der Bestimmung
101 (vgl. Fig. 4). die eine Beschichtung 102 insbe- einer Linie gleicher Dichte. Gemäß einer anderen
sondere aus Aluminium trägt, die einen dünnen Strei- Abwandlung kann das Verfahren gemäß der Erfinfen
aus einer Uran-Aluminium-Legiemng 103 be- dung die Registrierung des Mittelwerts entlang einer
deckt, von der die Homogenität und Verteilung der Achse einer bestimmten Zone ermöglichen, in diesem
Uranbeladung zu prüfen ist. Zu diesem Zweck ist die 65 Fall wird bei jedem Überschreiten eines gegebenen
Brennplatte 101 zwischen zwei Normalstreifen 104 Pegels du'ch den Meßkopf die vorgenommene Mes-
und lOS aus Aluminium angeordnet, die eine solche sung, umgesetzt in Logikwerte, in einen Zähler ein-Dicke
haben, daß ihre Röntgenstrahlabsorption gespeist. Der Mittelwert in dieser Zone kann daher
direkt durch Ablesen des Zählers gewonnen werden. Schließlich kann das Registriersystem durch einen
Tisch gebildet werden, der zwei aufeinander senkrechte Bewegungen ausführt, wobei der Meßkopf
feststeht; dabei ist der Tisch an einen Punkt- oder Kurvensclireiber angeschlossen, der eine sofortige
Darsti- lung der Krgebni.ise erlaubt. Ferner kann die
Registrierung auf Magnetbändern vorgenommen werden, mit anschließender feldrichtiger Anordnung
«nd Auswertung der Meßdaten. ίο
Claims (13)
1. Verfahren zur photometrischen Messung der Schwärzung einer Probe unter zyklischem
Lichtauffall auf diese Probe und ein Schwärzungsnormal, dadurch gekennzeichnet, daß
ein gestreckter Körper (Prüfling 101) aus radioaktive und oder Röntgenstrahlung absorbierendem
Material und parallel dazu benachbart zwei »o Streifen (104, 105) aus ebenfalls radioaktive
und/oder Röntgenstrahlung absorbierendem Material zusammen auf einem Träger aus photographischem
Material angeordnet sowie mit derselben radioaktiven oder Röntgenstrahlungsquelle as
gleichzeitig bestrahlt werden, daß die Streifen einem maximalen bzw. einem minimalen Toleranzwert
der Strahlungsabsorption des Körpers zugeordnet werden, so daß die von den Streifen
auf dem Träger bewirkten Schwärzungen als Schwärzungsnormale dienen, und daß zur photometrischen
Messung der bestrahlte Träger über seine volle Breite in Querrichtung hin und her
und in Längsrichtung kontinuierlich zur Abtastlichtquelle verschoben wird, wobei während jeder
vollen Querverschiebung die für die beiden Schwärzungsncrmale anfallenden Meßwerte mit
den Meßwerten der durch den Körper auf dem Träger verursachten Schwärzung verglichen werden
(F i g. 4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (101) eine Brennplatte
für einen Kernreaktor ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen in Längsrichtung beweglichen Schlitten (27), der einen Meßkopf (F i g. 2, 3) für die
Erfassung von der Probe (39) einfallenden Lichts trägt, durch einen die Probe tragenden Tisch (38).
der in Querrichtung hin- und herbeweglich ist, durch eine Einrichtung zur Anzeige der Meßwerte,
die an eine Speichereinrichtung angeschlossen ist. die mit der Verschiebung des Schlittens
und des Tisches verknüpft ist, durch eine Einrichtung (4) zur Steuerung des Antriebs des
Schlittens und des Tisches.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einei
kontinuierlich sich abwickelnden Papierstrcifei
(63) und einen Schreibstift (64) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) it
einer Gleitführung (28) gelagert und über eim Mutter (29) mit einer Leitspindel (26) parallel zu
Längsrichtung verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mutter (29) aus zwei lös
baren Teilen besteht, um den Schlitten (27) vor der Leitspindel (26) zu lösen
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Tisch (38) mit mindesten!
einer Einheit von Kurbelscheibe (46, 47) unc Pleuelstange (42. 43) verbunden und in zwei Füh
rungen (36, 37) geführt ist, die senkrecht zui
Gleitfühiung (28) des Schlittens (27) verlaufen
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrich
tung ein Wechselgetriebe (54) hat, das in gegebenem veränderlichem Verhältnis die Drehbewegung
der Leitspindel (26) auf eine Antriebswalze (61) des Papierstreifens (63) überträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (64) an einem
lageverstellbaren Zapfen (66) angelenkt und an einem Vorsprung (69) des Tisches (38) befestigt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung
des Antriebs eine Einheit (4) von Motor und Untersetzungsgetriebe mit Drehmomentbegrenzer
hat und über eine elektromagnetische Kupplung (8) mit einer Welle (18) zum Antrieb von Kettenrädern
(13. 20) verbunden ist, die die Drehung der Leitspindel (26) und der Kurbelscheibe (46.
47) steuern.
U. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Steuerung des Antriebs eine Sicherheitshandsteuerung (34.
35) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf eine optische
Einrichtung hat. die aus einer Lichtquelle (70) besteht, die auf einer Blende (73) als Punkt abgebildet
wird, der die Probe (39) beleuchtet, und daß die Probe über ein Prisma (75) und ein
Objektiv (76) in die Ebene einer Blende (77) mit verstellbarer Öffnung abgebildet wird, die sich
vor dem Fenster eines Meßphotovervielfacher'-(78)
befindet (Fig. 2). .
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (77) mit verstellbarer
Öffnung mindestens eine Photozelle (Sl, 82) trägt, die im Bild der Probe (39) den Wert eines
Bezugsnormals (104, 105) erfaßt (Fig. 2. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 650
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