DE1926645C3 - Thermogenerator - Google Patents
ThermogeneratorInfo
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- H10N10/81—Structural details of the junction
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- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
Description
halb konstruktiv aufwendige Mittel und erfüllt den- Thermogenerator weiter zu verbessern und die ther-
noch nicht die Forderungen einer hohen Betriebs- mische Ausdehnung senkrecht zur Längsachse der
sicherheit. einzelnen Thermoelemente nahezu unabhängig von
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 944 352 der Art der Befestigung der einzelnen Elemente am
ist ein Thermogenerator mit Thermoelementen be- 5 kalten Wärmeaustauscher zu kompensieren,
kannt, deren Kontaktbrücken auf der Heißseite frei Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem
tragend angeordnet sind. Auf der Kaltseite ist jeweils Thermogenerator der eingangs genannten Art da-
ein Schenkel der einzelnen Thermoelemente mit durch gelöst, daß auf die erste Metallplatte jedes
einem Schenkel entgegengesetzter Leitfähigkeit des Thermoelementschenkels eine beidseits metallisierte
benachbarten Elements über eine Brücke elektrisch io Keramikplatte aufkontaktiert ist, daß auf die von
leitend verbunden. Die Brücken mehrerer solcher den Thermoelementschenkeln abgewandte Fläche
in Reihe angeordneter Thermoelemente sind jeweils der Keramikplatte eine zweite Metallplatte aufkon-
auf eine gemeinsame Keramikplatte aufgelötet, die taktiert ist und daß wenigstens eine parallel zu den
mit dem kaifön Wärmeaustauscher verschraubt ist. Stirnflächen der Thermoelementschenkel verlaufende
In dieser Anordnung ist zwar die durch Wärme- i5 Schicht der auf die Thermoelementschenkel aufkon-
dehnungen in Achsrichtung der Schenkel verursachte taktierten Metallplatte aus dem gleichen Metall wie
Bruchgefahr gering, es können jedoch die thermi- die auf die Keramikplatte aufkontaktierte zweite
sehen Spannungen auf der Kaltseite nicht kompen- Metallplatte besteht.
siert werden, weil dort die Schenkelenden durch die Durch die Anordnung der Metallplatten aus dem
Brücken am kalten Wärmeaustauscher fixiert sind, so gleichen Material beiderseits des Keramikkörpers
Diese bekannte Anordnung ist deshalb nur für ver- werden die quer zur Achse der Schenkel gerichteten
haltnismäßig geringe Temperaturunterschiede zwi- Scherkräfte nahezu unabhängig von der Art der Besehen
der Warm- und der Kaltseite und nicht für festigung der beiden Schenkel am kalten Wärme-11
mperaturwechselbeanspruchung geeignet. austauscher weitgehend kompensiert und die Bruch-Hin
ähnlicher Aufbau eines Thermogenerators ist 25 gefahr für die Bauelemente bei Temperaturwechselbekannt
aus der französischen Patentschrift 1 224909. beanspruchung wesentlich herabgesetzt.
Jeweils ein Schenkelende auf der Kaltseite eines der Die erste Metallplatte ist in bekannter Weise mit
Elemente ist mit einem Schenkel mit entgegengesetz- einem Schenkelende des benachbarten Thermoter
Leitfähigkeit des benachbarten Elementes mittels elementes elektrisch leitend verbunden,
einer Brücke aus elektrisch leitendem Material ver- 30 Vorzugsweise kann die auf der Kaltseite unmittelbunden.
Diese Brücke ist mit zwei Schraubverbin- bar am Schenkel befestigte Metallplatte aus zwei
düngen am kalten Wärmeaustauscher befestigt. Die Platten bestehen, von denen eine auf die Stirnfläche
den Wärmedehnungen der Brücken auf der Heißseite des Thermoelementschenkels aufkontaktiert und die
entsprechenden thermischen Spannungen quer zur andere, die mit Anschlußfahnen versehen ist, mit der
Achsrichtung der Schenkel müssen somit von den 35 Keramikplatte kontaktiert ist, wobei das Metall der
Schenkeln aufgenommen werden. mit Anschlußfahnen versehenen Platte elektrisch Nach einem früheren Vorschlag (Patent 1 539 335), besser leitend ist als das Metall der auf die Thermoder
sich auf einen Thermogenerator der eingangs elements«.henkel aufkontaktierten Platte. Dann köngenannten
Art bezieht, können nun sowohl die nen zwei κ mäßig diese auf die Thermoelementschen-Wärmedehnungen
in Achsrichtung kompensiert als 40 kel aufkontaktierten Platten und die auf der anderen
auch die auf der Kaltseite quer zur Achsrichtung der Flachseite der Keramikplatte aufkontaktierte zweite
Schenkel entstehenden thermischen Spannungen da- Metallplatte aus dem gleichen Metall bestehen.
durch gering gehalten werden, daß die beiden Für die beiden Schenkel des gleichen Thermo-Schenkel
jedes der Thermoelemente auf der Heiß- elements kann eine gemeinsame, auf die Keramikseite
frei tragend angeordnet und auf der Kaltseite 45 platten aufkontaktierte zweite Metallplatte oder auch
mit einer für beide Schenkel gemeinsamen Schraub- eine gemeinsame beidseits metallisierte Keramikverbindung
am kalten Wärmeaustauscher befestigt platte vorgesehen sein, deren Metallisierung auf der
sind. Bei diesem Thermogenerator können die Brük- den Thermoelementschenkeln zugewandten Fläche
ken an der Stirnseite der beiden Schenkel auf der durch einen nichtleitenden Streifen unterbrochen ist.
Heißseile selbst den Wärmeaustauscher bilden und 50 Vorteilhaft ist es, die auf die von den Thermomosaikartig
zusammengesetzt sein. Auf der Kaltseite elementschenkeln abgewandte Fläche der Keramiksind
die Schenkel elektrisch isoliert und thermisch platte aufkontaktierte zweite Metallplatte aus
leitend an einer Platte befestigt, die mit einem Ge- Wolfram und/oder die mit Anschlußfahnen versehene
windebolzen versehen ist, der mit dem kalten Platte aus Silber herzustellen. Das Material der
Wärmeaustauscher verschraubt ist. 55 Keramikplatte kann Aluminiumoxyd oder Beryllium-
Mit der gemeinsamen Schraubverbindung für die oxyd sein.
beiden Schenkel jedes der Thermoelemente mit dem An Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in den
kalten Wärmeaustauscher kann sich die Metallplatte F i g. 1 bis 6 dargestellt sind, wird die Erfindung
senkrecht zur Achse des Gewindebolzens nach allen näher erläutert.
Seiten frei ausdehnen. Dadurch können thermische 60 In den gezeigten Ausführungsbeispielen können
Spannungen in dieser Richtung weitgehend kompen- die Thermoelementschenkel der Thermoelemente
siert werden. Dies setzt aber voraus, daß für die Fub- aus einer Germanium-Silizium-Legierung aus Eisenplatte des Gewindebolzens ein Material gewählt wird, disilizid oder aus einer Mangan Silizium-Legierung
das während des Betriebes bei der Temperatur der hergestellt sein. Bei einer Germanium-Silizium-Legie·.
Kaltseite etwa die gleiche Ausdehnung hat wie die 65 rung erhält man beispielsweise den p-leitenden
Brücke auf der Heißseite bei der Temperatur des Thermoelementschenkel durch eine Dotierung mit
heißen Wärmeaustauschers. Bor, Gallium oder Indium und den n-leitenden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Thermoelementschenkel durch eine Dotierung mit
Phosphor, Arsen oder Antimon. Die Querschnitte der Thermoelementschenkel sind vorzugsweise halbzylindrisch, wobei die Thermoelementschenkel mit
der ebenen Räche ihres Mantels elektrisch isoliert aneinandergrenzen.
In F i g. 1 ist die Teilansicht eines Thermogenerators
mit zwei verschiedenen Thermoelementen la und 16 im Schnitt dargestellt. Die Thermoelemente
sind aus Thermoelementschenkeln 2 mit entgegengesetzter Leitfähigkeit aufgebaut, die an ihrer Heißseite
durch Kontaktbrücken 3 a und 36 elektrisch leitend verbunden sind. Auf die Stirnflächen der
Thcrmoelementschenkef 2 ist an der kalten Seite je eine Wolframplatte 4, beispielsweise aufgeschmolzen
oder aufgelötet, und auf diese Wolframplatte 4 eine Silberplatte 5 aufkontaktiert, die mit elektrischen
Anschlußfahnen 6 versehen ist. Durch die Wolframplatte 4 wird das Halbleitermaterial gegen das Lot
abgeschirmt, mit dem die Silberplatte S aufgelötet
ist. Dieses Lot kann daher nicht in das Halbleitermaterial der Thermoelementschenkel eindiffundieren
und deren Dotierung nicht verändern. Über die Anschlußfahnen 6 der Silberplatte 5 sind benachbarte
Thermoelemente mittels Silberzöpfen 7 elektrisch leitend verbunden.
Auf die Silberplatten 5 an der kalten Seite des Thermoelementes la sind beidseits metallisierte
Keramikplatten 8 a aufgelötet. Diese Keramikplatten 8a bestehen aus einem elektrisch isolierenden und
thermisch leitenden Material, t. B. aus Aluminiumoxyd oder Berylliumoxyd. Die von den Thermoelementschenkeln
abgewandle Fläche jeder Keramikplatte ist mit einer Wolframplatte 12a verlötet. Auf
den Wolframplatten 12a ist ein Gewindebolzen 9a »aufgelötet, über den das Thermoelement la mittels
einer Mutter 10 mit dem Wärmeaustauscher 11 der kalten Seite, der mit Wärmeaustauschfahnen versehen
ist, verschraubt ist. Im Gewindebolzen 9 a ist eine Dehnungsfuge 13 vorgesehen.
/.wischen den Wolframplatten 4 und 12 a sind die
Silberplatten 5 und die Keramikplatten 8a eingefügt.
Seitliche thermische Ausdehnungen der Silberplatte 5 und Keramikplatte 8a werden durch die Wolframplatten
4 und 12 a aufgefangen, zwischen denen die Silbcrplatte 5 und die Keramikplatte 8 a eingespannt
sind, und die Bruchgefahr für die Bauelemente, die durch Scherkräfte bedingt ist, ist stark verringert.
Bei der geschilderten Kaltseitenbefestigung des Thermoelementes la sind die Thermoelementschenkel
2 in direkter mechanischer Verbindung mil dem Wärmeaustauscher 11. Sie sind daher örtlich gut
fixiert und verkantungssicher befestigt. Außerdem ist der Wärmeübergang sehr gut, da sich keine isolierenden
Luft- bzw. Gasschichten im .Wärmest rom weg ausbilden können. Günstig ist es, den Gewindebolzen
aus gut wärmeleitendem Material, beispielsweise aus Silber, herzustellen, um den Wärmewiderstand möglichst
gering und damit den Wirkungsgrad des Thermogenerators möglichst groß zu machen.
Für die Kaltseitenbefestigung des Thermoelementes 1 & ist auf die beiden Silberplatten 5 eine gemeinsame
Keramikplatte 86 aufgebracht. Die Keramikplatte 86 ist von den Tnermoelementschenkeln her
gesehen durch einen Steg 16 in zwei Hälften unterteilt, die jeweils metallisiert und auf die Silberplatten
S aufgelötet sind. Es wird damit ein Kurzschluß der Thermoelementschenkel vermieden. Die von den
Tnermoelementschenkeln abgewandte Seite der Keramikplatte Sb ist durchgehend metallisiert und mit
der Wolframplatte 12b, die ebenfalls für beide
Thermoelementschenkel 2 gemeinsam ist, verlötet. Diese Wolframplatte 12 b ist mit dem Gewiradebolzen
9b verlötet, der direkt in ein Gewinde des Wärmeaustauschers 11 eingeschraubt ist.
Beide Thermoelemente la'und 16 besitzen Kontaktbrücken,
die über die seitliche Begrenzung der Thermoelementschenkel 2 hinausstehen. Der Wärmeto
austauscher auf der heißen Seite des Thermogenerators wird direkt durch diese Kontaktbrücken aufgebaut.
Mim erhält daher einen direkten Übergang für die Energie von der Wärmequelle zu den Kontaktbrücken,
ohne Zwischenschaltung eines zweiten <5 Wärmeaustauschers, der einen zusätzlichen Wärmewiderstand
darstellen würde. Die Wärmeenergie kann auf die Kontaktbrücken eingestrahlt werden, oder die
Kontaktbrücken können beispielsweise mit einer Flamme direkt beheizt sein. LJm eine direkte
Wärmeleitung zur Kaltseite des Thermogenerators zu vermeiden, ist der Raum zwischen den Thermoelementschenkeln
2 und zwischen den Kontaktbrücken mit thermisch isolierendem Material 24 ausgefüllt.
Die vergrößerten Kontaktbrücken der Thermoelemente la und 16 sind auf unterschiedliche Weise
hergestellt. Beim Thermoelement la ist über den inneren Teil 3 a der Kontaktbrücke, der querschnittsgleich
mit den Thermoelementschenkeln ist, ein Schuh 15 a geschoben, wobei der innere Teil 3«
in einem Durchbruch des Schuhs 15 a sitzt. Beim Thermoelement 16 sitzt der innere Teil 36 in eine
Einsenkung des Schuhs 156. Vorzugsweise ist der innere Teil der Kontaktbrücke und der Schuh aus
dem gleichen Material hergestellt. Dieses Material kann beispielsweise (Mo0 4(i Co0 54)O, Si0 „ sein. Dieses
Material bietet den besonderen Vorteil, daß der Schuh in einem Sinterprozeß hergestellt werden
kann, womit die Herstellung vielfältiger Brückenformen möglich ist. Außerdem läßt sich der innere
Teil 3 mit dem Schuh 15 nach Kontaktierung des inneren Teils mit den Thermoelementschenkeln 2
zusammensintern, wodurch die Herstellung von Thermoelementen mit den verschiedensten Brückenformen,
ausgehend von einem »Grundbauelement <>, in einfachster Weise ermöglicht ist.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den Schnitt durch eine
Tcilansicht eines. Thermogenerators mit zwei weiteren Ausführungsbeispielen 1 c und 1 d für das Thermoelement.
Bei beiden Thermoelementen stehen die Anschlußfahnen 17 der Silberplatten 5 in Richtung
der Achse des Thermoelementes ab und bilden zusammen einen geschlitzten Gewindebolzen. Dieser
geschlitzte Gewindebolzen sitzt in einer Bohrung des Wärmeaustauschers 11 der kalten Seite und ist mittels
einer Mutter 19 aus nichtleitendem Material mit dem Wärmeaustauscher 11 verschraubt. Die elektrisch
leitende Verbindung zwischen benachbarten Thermoelementen ist wieder mit Silberzöpfen hergestellt,
die an den Arischlußfahnen 17 im Bereich der Wärmeaustauschfahnen des Wärmeaustauschers
11 angelötet sind. Vorteilhaft ist es dabei, daß die elektrisch leitende Verbindung der Thermoelemente
nach ihrem Einbau in den Wärmeaustauscher 11 erfolgen kann. Außerdem lassen sich einzelne Thermoelemente"
auswechseln, wozu nur die Lötverbindung der Silberzöpfe 7 und die Schraube 19 zu lösen sind.
Die Theimoelemente Ic und la* unterscheiden
sich in der elektrischen Isolation zwischen den Silberplatten 5 mit den Anschlußfahnen 17 und dem
Wärmeaustauscher 11. Beim Thermoelement Ic ist über den aus den Anschlußfahnen 17 gebildeten Gewindebolzen
ein Keramikröhrchen 18 geschoben, das einen beidseits metallisierten Flansch besitzt, der auf
die Silberplatten 5 aufgelötet ist. Das Material dieses Keramikröhrchens ist elektrisch isolierend und thermisch
leitend, es kann beispielsweise Aluminiumoxyd oder Berylliumoxyd sein. Die Metallisierung
auf der den Silberplatten 5 zugekehrten Seite des Flansches muß durch einen nichtleitenden Streifen
unterbrochen sein, um Kurzschlüsse der Thermoelementschenkel zu vermeiden. Auf den Flansch ist
eine Kreisringplatte 12c aus Wolfram aufgelötet, die am Warmaustauscher 11 anliegt. Zwischen den Anschlußfahnen
17, die den Gewindebolzen bilden, ist ein Abstandhalter 20 aus elektrisch isolierendem Material
vorgesehen. Beim Thermoelement \d ist mit den Silberplatten 5 ein beidseits metallisiertes Keramikplättchen
21 verlötet, das eine Bohrung aufweist, durch die die Anschlußfahnen 17 verlaufen. Die Metallisierung
dieses Keramikplättchens 21 muß auf der den Thermoelemenlschenkeln 2 zugewandten Seite
ebenfalls unterbrochen sein. Das Keramikplättchen 21 ist wieder mit einer Kreisringplatte 12 d aus
Wolfram verlötet, die am Wärmeaustauscher 11 anliegt. Über die Anschlußfahnen 17 ist ein isolierendes
Röhrchen 22 geschoben, das einen Zwischensteg besitzt. Dieses Röhrchen 22 ist in F i g. 3 im Schnitt
dargestellt. Mit dem Röhrchen 22 sind die Anschlußfahnen 17 gegenseitig von der Wolframplatte
YId und von dem Wärmeaustauscher 11 elektrisch isoliert. Der Wärmeübergang von den Silberplatten 5
und damit von den Thermoelementschenkeln 2 zu dem Wärmeaustauscher 11 erfolgt in erster Linie
über den Flansch des Keramikröhrchens 18 oder über das Keramikplättchen 21 und die Wolframplatten
12c und lld.
Auf der Heißseite des Thermogenerators sind beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 keine vergrößerten
Kontaktbrücken zum Aufbau des Wärmeaustauschers verwendet. Es sind jedoch die Kontaktbrükken
3, die querschnittsgleich mit den Thermoelementschenkeln 2 sind, in direktem thermischem Kontakt
mit der Energiequelle. Um den Raum zwischen den Konlaktbrücken 3 auszufüllen, ist eine Tragplatte 23
vorgesehen, die Durchbrüche besitzt, in denen die
ίο Kontaktbrücken 3 angeordnet sind. Die Tragplatte
23 besteht vorzugsweise aus thermisch nichtleitendem Material..
In F i g. 4 und 5 ist je eine Draufsicht auf den Wärmeaustauscher der Heißseite dargestellt, der
durch vergrößerte Kontaktbrücken gemäß Fig. 1 mosaikartig zusammengesetzt ist. Es soll mit den beiden
gezeigten Formen — Quadrat und Sechseck — demonstriert werden, daß auf diese Weise eine möglichst
dichte Packung der Bauelemente und ein ge-
ao schlossener Wärmeaustauscher zu erhalten ist. Eine
Bewegung der Kontaktbrücken senkrecht zur Zeichenebene, die beispielsweise durch thermische
Ausdehnung hervorgerufen werden kann, ist mögüch. Die Zwischenräume zwischen den Kontakt-
»5 brücken 15 können mit elektrisch und thermisch isolierendem
Material ausgefüllt sein.
Eine Kontaktbrückenform mit vergrößerten Wärmeaustauschflächen ist in perspektivischer Ansicht bei
einer Reihe von Kontaktbrücken 15 b in F i g. 6 ge-
zeigt. Bei diesen Kontaktbrücken 156 ist die der Energiequelle zugewandte Seite pyramidenförmig
ausgebildet. Es kann auch eine Kalotte als vergrö ßerte Wärmeaustauschfläche vorgesehen sein, wodurch
bei erheblicher Materialeinsparung die Wärme-
leitungseigenschaften der Kontaktbrücke sogar noch zu verbessern sind. Hierbei erweist sich die Herstcl
lung der vergrößerten Kontaktbrücke, insbesondere einer Kontaktbrücke 15 b des Thermoelementes 1 b.
durch Sintern als besonders günstig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909648/286
Claims (5)
1. Thermogeneralor mit Thermoelementen, die die mit Anschlußfahnen (6, 14) versehenen Platelektrisch
in Reihe und thermisch parallel zwi- ten (5) aus Silber bestehen.
sehen einem kalten und einem heißen Wärmeaus- 5 7. Thennogenerator nach einem der An-
tauscher angeordnet sind und die jeweils aus zwei spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Thermoelementschenkeln entgegengesetzter Leit- das Material der Keramikplatten (8, 18, 21) Alufähigkeit
bestehen, die an den Stirnflächen der miniumoxyd oder Berylliumoxyd ist.
heißen Enden durch eine elektrisch und thermisch leitende Kontaktbrücke verbunden sind, io
deren Stirnflächen der kalten Enden jeweils mit
deren Stirnflächen der kalten Enden jeweils mit
einer ersten mit Anschlußfahnen versehenen
Metallplatte, auf die eine beidseits metallisierte
Keramikplatte aufkontaktiert ist, verbunden sind
und die mit dem kalten Wärmeaustauscher elek- 15
trisch isoliert und thermisch leitend verschraubt
Keramikplatte aufkontaktiert ist, verbunden sind
und die mit dem kalten Wärmeaustauscher elek- 15
trisch isoliert und thermisch leitend verschraubt
sind, bei dem wenigstens ein Teil des heißen Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermo-
Wärmeaustauschers mosaikartig aus den Kon- generator mit Thermoelementen, die elektrisch in
taktbrücken der Thermoelemente zusammen- Reihe und thermisch parallel zwischen einem kalten
gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, 20 und einem heißen Wärmeaustauscher angeordnet
daß auf die von den Thermoelementschenkeln sind und die jeweils aus zwei Thermoelementschen-(2)
abgewandte Fläche der Keramikplatte (8, 18, kein entgegengesetzter Leitfähigkeit bestehen, die an
2Ji eine zweite, die Schraubverbindung zum kai den Stirnflächen der heißen Enden durch eine elekten
Wärmeaustauscher (11) vermittelnde' Metall- trisch und thermisch leitende Kontaktbrücke verplatte
(12) aufkontaktiert ist -..α daß wenigstens as bunden sind. Die Stirnflächen der kalten Enden der
eine parallel zu den Stirnflächen der Thermo- Schenkel sind jeweils mit einer ersten, mit Anelementschenkel
(2) verlaufende Schicht (4) der schlußfahnen versehenen Metallplatte, auf die eine
mit den Thermoelementschenkeln (2) verbünde- beidseits metallisierte Keramikplatte aufkontaktiert
nen ersten Metallplatten (4) aus dem gleichen ist, verbunden und mit dem kalten Wärmeaustauscher
Metall wie die auf der Keramikplatte (8, 12, 21) 30 elektrisch isoliert und thermisch leitend verschraubt,
aufkontaktierte zweite Metallplatte (12) besteht. Wenigstens ein Teil des heißen Wärmeaustauschers
2. Thermogenerator nach Anspruch 1, dadurch ist mosaikartig aus den Kontaktbrücken der Thermogekennzeichnet,
daß jede mit Anschlußfahnen (6, elemente zusammengesetzt.
17) versehene erste Metallplatte aus zwei Platten Die mosaikartige Zusammensetzung des heißen
(4, 5) besteht, von denen eine auf die Stirnfläche 35 Wärmeaustauschers aus den Kontaktbrücken der
des Thermoelementschenkels (2) aufkontaktiert Thermoelemente ist aus der deutschen Auslegeschrift
ist und die andere die Anschlußfahne (6, 17) auf- 1168 985 bei einer besonderen Ausführungsform
weist und mit der Keramikplatte (8, 18, 21) kon- einer Peltiersäuie bekannt.
taktiert ist, daß das Metall der mit Anschlußfah- Theimoe lernen te, deren kalte Schenkelenden mit
nen versehenen Platte (5) elektrisch besser leitet 40 Wolframplatten kontaktiert sind, die mit Anschlußais
das Metall der auf die Thermoelementschen- fahnen versehen sind und auf dem kalten Wärmekel
(2) aufkontaktierten Platte (4) und daß die austauscher nur aufliegen, sind beispielsweise aus
auf die Thermoelementschenkel (2) aufkontak- dem deutschen Gebrauchsmuster 1 939 159 bekannt.
tierte Platte (4) und die auf die Keramikplatte Diese Thermoelemente besitzen Thermoelement-(8,
18, 21) aufkontaktierte zweite Metallplatte 45 schenkel mit angenähert halbzylindrischem Quer-(12)
aus dem gleichen Metall bestehen. schnitt. Die KontaktbrUcken und Metallplatten miis-
3. Thermogenerator nach Anspruch 1 oder 2, sen mit den Wärmeaustauschern in gutem thermidadurch
gekennzeichnet, daß für die zwei Ther- sehen Kontakt stehen, weil der Wirkungsgrad des
moelementschenkel (2) eines Thermoelementes Thermogenerators wesentlich VGn diesem Wärmeil),
die an den heißen Enden durch eine Kon- 50 übergang abhängt. Außerdem treten bei hohen Betaktbrücke
(3) verbunden sind, eine gemeinsame triebstemperaturen des Thermogenerators beträchtzweite
Metallplatte (12) vorgesehen ist. liehe thermische Ausdehnungen auf, die kompensiert
4. Thermogenerator nach einem der An- werden müssen.
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bekannt ist es, beispielsweise aus dei L1SA.-für
die zwei Thermoelementschenkel (2) eines 55 Patentschrift 3 269 875, zum Ausgleich der ihermi-Thermoelementes
(1), die an den heißen Enden sehen Spannungen unter Beibehaltung eines guten durch eine Kontaktbrücke (3) verbunden sind, Wärmeübergangs einen elastischen Energiespeicher
eine gemeinsame, beidseits metallisierte Keramik- zwischen dem Thermoelement und einem der Wärmeplatte
(8 b, 18, 21) vorgesehen ist, deren Metalli- austauscher vorzusehen. Mit solchen Druckkontaksierung
auf der den Thermoelementschenkeln (2) 60 ten elastischer Energiespeicher erhält man aber einen
zugewandten Fläche durch einen nichtleitenden komplizierten mechanischen Aufbau des Tfaermo-Streifen
unterbrochen ist. generators. Außerdem besteht immer die Gefahr, daß
5. Thennogenerator nach einem der An- sich ein Bauelement verkantet und dadurch ein grosprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ßer Wärmewiderstand auftritt. Ferner können bei
die auf die von den Thermoelementschenkeln (2) 65 sehr hohen Temperaturunterschieden immer noch
abgewandte Fläche der Keramikplatten (8,18,21) thermische Ausdehnungen auftreten, die nicht komaufkontakticrten
zweiten Metallplatten (12) aus pensieit werden und die Thermoelemente zerstören.
Wolfram bestehen. Ein so aufgebauter Thermogenerator erfordert des-
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE1926645A DE1926645C3 (de) | 1967-11-15 | 1969-05-24 | Thermogenerator |
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GB25019/70A GB1287015A (en) | 1969-05-24 | 1970-05-22 | Thermocouples |
SE07130/70A SE361786B (de) | 1969-05-24 | 1970-05-25 | |
US447010A US3870568A (en) | 1969-05-24 | 1974-02-28 | Heat generator |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19671539335 DE1539335B2 (de) | 1967-11-15 | 1967-11-15 | Thermogenerator und verfahren zu seiner herstellung |
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Publications (3)
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---|---|
DE1926645A1 DE1926645A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1926645B2 DE1926645B2 (de) | 1973-04-19 |
DE1926645C3 true DE1926645C3 (de) | 1973-11-29 |
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ID=41119687
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE102012210627B4 (de) * | 2012-06-22 | 2016-12-15 | Eberspächer Exhaust Technology GmbH & Co. KG | Thermoelektrisches Modul, Wärmetauscher, Abgasanlage und Brennkraftmaschine |
DE102012025632B3 (de) | 2012-06-22 | 2024-06-06 | Purem GmbH | Wärmetauscher, Abgasanlage und Brennkraftmaschine |
-
1969
- 1969-05-24 DE DE1926645A patent/DE1926645C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1926645A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1926645B2 (de) | 1973-04-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |