DE1926398B2 - Vorrichtung zum Antreiben einer Maschine - Google Patents
Vorrichtung zum Antreiben einer MaschineInfo
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Description
65 fenden Bremswiderlager abgebremst, gleichzeitig wird eine Magnetkupplung entregt und dadurch der
Drehzahlminderer und das Bremswiderlager vom
Elektromotor abgetrennt, worauf die Nähmaschine
ausläuft und stehenbleibt. Diese Vorrichtung ist für schnellaufende Maschinen geeignet: ein Stillsetzen in
genau vorbestimmter Winkellage ist infolge des
^r*nicht mö8lich laeutsche patenischrift
scheibe, die von einem
getriebenen ?1
Btemswiderlager ist
an
angeordnet, g
Des weiteren ist eine für schnellaufende Nähmaschinen geeignete Vorrichtung zum AntreiDen ein«
Arieitswdlelnd zu deren Stillsetzen in vorbestimmter
Winkellage bekanntgeworden. Diese Vorrichtung weist ebenfalls ein von einem Elektromotor direkt
angetriebenes Schwungrad sowie ein über einen Drehzahlminderer mit reduzierter Geschwindigkeit
angetriebenes Bremswiderlager auf, und eine mit der Nähmaschine verbundene Hauptkupplungsscheibe ist
wiederum wahlweise entsveder an das Schwungrad oder an das Bremswiderlager ankuppelbar. Zwischen
den Elektromotor und den Dreh^ahlminderer sind eine Zusatzkupplung sowie eine mit dieser baulich
und funktionsmäßig kombinierte Zusatzbremse eino-fitet.
Zum Anhalten der Nähmaschine wird durch die betätigung eines Steuerhebels zunächst die
Hauptkupplungsscheibe vom Schwungrad entfernt und an das Bremswiderlager angepreßt und damit
auf die minimale Geschwindigkeit abgebremst. Nun wird ein Elektromagnet erregt, dieser kippt zwei
halbrunde, keilförmig ausgebildete Scheiben, wodurch eine zum Drehzahlminderer führende Triebwelle
zuerst vom Elektromotor abgekuppelt und dann an einem feststehenden Bremswiderlager bis
zum Stillstand abgebremst wird. Durch diese Abbremsung der Triebwelle geschieht das StiHsetzen der
angetriebenen Nähmaschine auf dem Umweg über den Drehzahlminderer und die an das Bremswideriaaer
angepreßte Hauptkupplungsscheibe (deutsche Patentschrift 1239 000). Diese Vorrichtung ist aber
recht kompliziert, wodurch dem genauen und rasehen StiHsetzen der Maschine Grenzen gesetzt sind.
Mit der deutschen Auslegeschrift 1 049 680 ist ein Antrieb für Nähmaschinen bekanntgeworden, bei
hen ist. Das Abbremsen und
gangswelle geschieht durch ^Ρ™**». lungstellers an den feststehenden Bremsbe^ dieses Anpressen aber allem ™« Sgraueα
gangswelle geschieht durch ^Ρ™**». lungstellers an den feststehenden Bremsbe^ dieses Anpressen aber allem ™« Sgraueα
xo lassen ist, ,st ein Ein- oder ^^.„setzcn der
setzvorganges nicht möglich und to ^m
Nähmaschine m einer g^^^
von den Toleraiizen den Ermud^j
und der Temperaturabhangigkeu des E £™ f
duls dieser Feder abhangig (UbA. raten
2 836 276). deutschen Auslegeschrift
Endlich ist mit der deutschen' A » Art
1 159 745 em Nahantneb der emgangs zitien
15 1 1
bekanntgeworden, «^^»^eS g genüber
tromotor em Schwungrad und ein diesem Sb
angeordnetes, mit-edierter ^^
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schine fuhrenden axial verscmejDban-^ Syf,.
welle ·^ ein zwischen Sc^"g^ "nd «re
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1ϋη^Η« befestig«, wobei z^ADBipp
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nach sich zieh1 . Aufgabe gestellt, eine
O*E^am&JfJ~Tin£iJi Sende Vorrichbetriebssichere
""^"X^^S
30
änderbarer Geschwindigkeit angetriebenes Bremswiderlager sowie ein feststehender Bremsnng gegenüberstehen;
der Kupplungsteller kann entweder mit dem Schwungrad oder mit dem Bremswiderlager in
Verbindung gebracht werden. Zum Stillsetzen der angetriebenen Nähmaschine wird em Elektromagne
erregt, welcher das Bremswiderlager zusammen mit dem8an ihm anliegenden Kupplungsteller so weit axial
verschiebt, bis der Kupplungsteller unter Losen vom
Bremswiderlager am Bremsnng anhegt und dort abgebremst
wird. Hierbei sind aber die Mittel, welche lestatten, das Bremswiderlager mit dem Kupplungs-Feller
zu verbinden und wieder zu losen recht aufwendig,
und das Abführen der beim Abbremsen des Kupplungstellers am Bremsw.derlager sowie bei dessen
Stillsetzen am Bremsring erzeugten Warme bereider andere
leistet. daß dig bd.
Diese Aufgabe wird da | insamen>
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den Elektromagnete. aut em g daß ^
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gen den Flansch
gen den Flansch
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und auf ihrer anderen Seite ein am Gehäuse befesüg-
lungstellers in eine Mittelstellung bewerkstelligt wird. Vorsprung 29 des zweiten Teiles 30 des Gehäuses
Die Erfindung bringt auch beträchtliche Vorteile be- der Vorrichtung.
züglich der Funktion der Antriebsvorrichtung, weil Auf der Welie 11 sitzt weiterhin mit seiner Nabe
hier — anders als beim Stand der Technik — die 31 ein Schwungrad 32, welches sich somit mit der
Ausgangswelle direkt abgebremst wird, wodurch an- 5 Geschwindigkeit des Elektromotors 10 dreht. Die
dere Teile keiner unnötigen Beanspruchung unterzo- Welle 11 ist in einem ringförmigen Vorsprung 33 des
gen werden. Auch läßt sich der Stillstand der ange- ersten Teiles 22 des Gehäuses mit Hilfe eines Kugel-
triebenen Nähmaschine — ausgehend von der Auslö- lagers 34 gelagert. Ein Zwischenring 35 ist zwischen
sung des Anhaltevorganges — genauer als bisher im das Kugellager 34 und die Zahnscheibe 13 einge-
voraus festlegen und in kürzerer Zeit erzielen, weil io setzt, und eine Beilagscheibe 36 gewährleistet die
nur wenige sich drehende Teile, nämlich die Aus- Halterung des Schwungrades 32. Zwei Federringe 37
gangswelle selbst und der an ihr befestigte Kupp- und 38 halten das Kugellager 34 in seiner Lage,
lungsteiler, anzuhalten sind. Wegen der räumlichen Innerhalb des Vorsprunges 29 ist unter Zwischen-
Trennung der Konstruktionselemente für das Ab- setzen einer Muffe 50 eine Hülse 52 verschiebbar ge-
bremsen des Kupplungstellers auf die Drehzahl des 15 lagert. Die Muffe 50 trägt einen Führungsfinger 51,
Bremswiderlagers von denjenigen für das Stillsetzen der in eine Nut 53 der Hülse 52 eingreift. Die Hülse
der Ausgangswelle ist die Gefahr für eine Überhit- 52 dient der Führung eines aus — wie später noch
zung der Bremsbeläge bei rauhem Betrieb vermin- im einzelnen erläutert wird — mehreren Bauelemen-
dert. ten zusammengesetzten, verschiebbaren Drehteiles
In einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der 20 54, welches eine Ausgangswelle 55 enthält, deren
Sockel der Elektromagnete aus einem eine Mittel- Achse koaxial mit derjenigen der Welle 11 des Elek-
bohrung aufweisenden Spulenhalter, welcher zwei tromotors 10 angeordnet ist. Diese Ausgangswelle 55
koaxiale Spulen aufweist, und der Flansch begrenzt dreht sich mittels eines Kugellagers 56 in der Hülse
die Verschiebbarkeit des Spulenhalters und umgibt 52, wobei das Kugellager 56 zwischen eine Druck-
die kreisförmige Scheibe kreisringförmig. Dieser ko- 25 scheibe 57 und einen Absatz 58 der Ausgangswelle
axiale Aufbau der Kupplungs- und Bremseinrichtung 55 eingeschoben ist.
benötigt wenig Platz innerhalb der Vorrichtung und An einer Schulter 59 von größerem Durchmesser
erlaubt daher einen gedrängten Aufbau. ist mittels Schrauben 60 ein Kupplungsteller 61 befe-
Vorteilhaft sind Federelemente vorgesehen, die stigt, welcher an seinen beiden Seiten 62 und 63
den Spulenhalter in einem Abstand vom Flansch hai- 30 Kupplungsbeläge 64 und 65 trägt,
ten, und in einem Deckel des Gehäuses der Vorrich- Die Druckscheibe 57 besitzt gegenüber ihrer an
tung sind Schrauben angeordnet, an denen der Spu- das Kugellager 56 anstoßenden Vorderkante 66 eine
lenhalter zwecks Begrenzung der Wirkung der Feder- Randleiste 67, mit der eine kreisförmige Scheibe 68
elemente anstößt verbunden ist. Ein mit dem zweiten Teil des Gehäu-
Die vorgeschlagene Vorrichtung zum Antreiben 35 ses 30 der Vorrichtung verbundener Flansch 69 trägt
einer Maschine wird nachstehend an Hand der mit seinen Füßen Bolzen 70 — beispielsweise drei —,
Zeichnungen erläutert. die in Bohrungen 71 eines als Sockel dienenden Spu-
Es zeigt lenhalters 72 eingreifen.
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrich- Der Spulenhalter 72 besitzt im wesentlichen die
tung, in einem Teil-Längsschnitt, 40 Gestalt einer Scheibe und weist eine äußere Ringnut
F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in einer Seitenansicht, 73 sowie eine innere Ringnut 74 auf, in welchen eine
teilweise ausgebrochen, erste ringförmige Spule 75 bzw. eine zweite ringför-
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrich- mige Spule 76 angeordnet sind. Die äußere Front-
tung, die eine Hälfe in einem Längsschnitt, die an- Seite 77 des Spulenhalters 72 steht unmittelbar der
dere in einer teilweise ausgebrochenen Seitenansicht. 45 inneren Frontseite 79 der Scheibe 68 gegenüber. In
Die neue Antriebsvorrichtung enthält (vgl. die den Bohrungen 71 des Spulenhalters 72 angeordnete
F i g. 1 und 2) einen Elektromotor 10 gewöhnlicher Federn (nicht dargestellt), die sich andererseits auf
Ausführung mit einer gebräuchlichen Drehzahl von dem Flansch 69 abstützen, halten den Spulenhalter
beispielsweise 3000 Umdrehungen pro Minute. Auf 72 in einem Abstand vom Flansch 69.
der Welle 11 dieses Elektromotors 10 sitzt nahe am 50 Die vorgeschlagene zusätzliche Kupplungs- und Ende seines Gehäuses 12 eine Zahnscheibe 13 von Bremseinrichtung besteht demnach im wesentlicher! kleinem Durchmesser mit einem gezahnten Radkranz aus dem Spulenhalter 72 mit den beiden Spulen 7i 14, um welche ein Zahnflachriemen 15 geschlungen und 76, welche die zwei Elektromagneten bilden, die ist, der in gleicher Weise mit einer Zahnscheibe 16 mit dem Flansch 69 bzw. mit der mit der Ausgangsgroßen Durchmessers (ebenfalls mit einem gezahnten 55 welle 55 verbundenen kreisförmigen Scheibe 68 all Radkranz 17) zusammenarbeitet. Die große Zahn- Anker zusammenarbeiten.
der Welle 11 dieses Elektromotors 10 sitzt nahe am 50 Die vorgeschlagene zusätzliche Kupplungs- und Ende seines Gehäuses 12 eine Zahnscheibe 13 von Bremseinrichtung besteht demnach im wesentlicher! kleinem Durchmesser mit einem gezahnten Radkranz aus dem Spulenhalter 72 mit den beiden Spulen 7i 14, um welche ein Zahnflachriemen 15 geschlungen und 76, welche die zwei Elektromagneten bilden, die ist, der in gleicher Weise mit einer Zahnscheibe 16 mit dem Flansch 69 bzw. mit der mit der Ausgangsgroßen Durchmessers (ebenfalls mit einem gezahnten 55 welle 55 verbundenen kreisförmigen Scheibe 68 all Radkranz 17) zusammenarbeitet. Die große Zahn- Anker zusammenarbeiten.
scheibe 16 ist mit ihrer Nabe 18 fest mit einer Zwi- Durch eine Mittelbohrung 79' des Spulenhalter
schenwelle 19 verbunden, die mittels eines Ringes 20 72 ragt frei ein Abstandsrohr 80, welches die Aus
drehbar in einem Lagerbock 21 gelagert ist. Dieser gangswelle 55 umgibt und mit dieser fest verbünde]
Lagerbock 21 ist Bestandteil eines ersten Teiles 22 60 ist Dieses Abstandsrohr 80 liegt mit seinem einei
des Gehäuses der neuen Vorrichtung. Auf der Zwi- Ende an der Druckscheibe 57 und mit seinem ande
schenwelle 19 sitzt außerdem eine zweite Zahn- ren Ende an einem Kugellager 81 an, welches zwi
scheibe 23 geringen Durchmessers mit einem gezahn- sehen der Ausgangswelle 55 und einer Buchse 8
ten Radkranz 24, über weiche ein Zahnflachriemen eingefügt ist. Die Buchse 82 weist ein Maul 83 aul
25 läuft, der in gleicher Weise mit dem gezahnten 65 in welches eine Schubkugel 84 eingreift, die da
Radkranz 26 eines Bremswiderlagers 27 von großem Ende eines Steuerhebels 85 bildet, der um eine ai
Durchmesser zusammenwirkt. Das Bremswiderlager Gehäuse der Vorrichtung angeordnete Achse 8
27 dreht sich mittels eines Kugellagers 28 auf einem schwenkbar ist Jener Steuerhebel 85 besitzt eine
7 8
Arm 87 der in der Schubkugel 84 endet und der sich Sobald jedoch die auf den Schwenkarm ausgeübte
etwa rechtwinklig in einem weiteren Arm 88 fort- Kraft stärker wird, schwenkt der Steuerhebel 85 um
setzt, dessen Ende ein Loch 89 aufweist. Am Loch seine Achse 86, und mittels der Schubkugel 84 wird
89 kann beispielsweise eine Kette angeschlossen sein, das verschiebbare Drehteil 54 (bestehend aus dem
die in Verbindung mit einem Fußhebel steht, bei des- 5 Kugellager 81, dem Abstandsrohr 80, der Drucksen
Niederdrücken ein Zug in Richtung des Pfeiles / scheibe 57 mit der kreisförmigen Scheibe 68, dem
ausgeübt wird. Kugellager 56, dem Kupplungsteller 61 und der Aus-
Der Arm 88 des Steuerhebels 85 weist einen Rohr- gangswelle 55) von rechts nach links verschoben;
körper 103' auf in dessen Innern ein um eine Achse hierbei stützt sich das Drehteil 54 auf die Buchse 82
106 schwenkbarer Schwenkarm 105 vorgesehen ist. io gegen die Kraft der Federn 96. Währenddessen ent-
Die Achse 106 ist etwa dort am Steuerhebel 85 an- fernt sich der Kupplungsbelag 65 von dem mit rued-
geordnet wo die beiden Arme 87 und 88 zusammen- riger Geschwindigkeit angetriebenen Bremswiderla-
stoßen An diesem Schwenkarm 105 ist das Loch 89 ger 27, und der andere Kupplungsbelag 64 gelangt in
für die Kette angeordnet. Auf den Schwenkarm 105 Berührung mit der inneren Frontseite 101 des
wirkt dank eines Vorsprunges 106' eine Feder 107, 15 Schwungrades 32, welches sich — da es direkt auf
die sich mit ihrem anderen Ende auf der Innenseite der Welle IL des Elektromotors 10 sitzt — mit hoher
des Rohrkörpers 103' aufstützt und auf diese Weise Geschwindigkeit dreht. Entsprechend einer größeren
bestrebt ist einen Kontaktknopf 108 eines am oder kleineren, auf den Fußhebel ausgeübten Kraft ist
Schwenkarm 105 angeordneten Mikroschalters 109 der durch den Kupplungsbelag 64 auf die Frontseite
gegen einen Anschlag 110 zu drücken, der sich am 20 101 des Schwungrades 32 wirkende Druck stärker
Rohrkörper 103 befindet. Die Stellung des Mikro- oder schwächer; bei Ausübung großer Kraft auf den
schalters109 ist zudem einregulierbar. Fußhebel ist der Druck ausreichend, daß sich der
Eine ringförmige Abdeckung 90 ist mittels Schrau- Kupplungsteller 61 mit der Geschwindigkeit des
ben 78 mit der Buchse 82 verbunden; ihr innerer Schwungrades 32 dreht, woraufhin die Riemen-Rand
91 stößt gegen das Kugellager 81. Der äußere 25 scheibe 100 mit der maximalen, großen Geschwin-Rand
92 der Abdeckung 90 kann sich gegenüber digkeit angetrieben wird. Wenn der Fußhebel dageeinem
Ansatz 93 eines Deckels 94 des Gehäuses der gen weniger kräftig niedergedrückt wird, ergibt sich
Vorrichtung verschieben. Der Deckel 94 weist eine ein Gleiten zwischen dem Kupplungsbelag 64 und
Lagerstein 94' auf innerhalb welcher die Buchse 82 der Frontseite 101 des Schwungrades 32, und die
verschieblich gelagert ist. Der Deckel 94 trägt Sack- 30 Umdrehungsgeschwindigkeit der Riemenscheibe 100
bohrungen 95 in welchen Schraubenfedern 96 sitzen, sowie dementsprechend diejenige der mit der Vordie
sich mit ihren Enden gegen die Abdeckung 90 richtung angetriebenen Maschine werden vermindert,
abstützen Eine oder mehrere in Gewindelöchern im Um die Maschine anzuhalten, läßt die Bedienungs-Deckel
94 sitzende Schrauben 97 arbeiten mit der person mit dem Druck auf den Fußhebel nach, so
Unterseite 98 des Spulenhalters 72 zusammen. 35 daß die Maschine mit niederer Geschwindigkeit an-
Zur Stromversorgung der beiden Spulen 75 und 76 getrieben wird, und die Betätigung der zusätzlichen
sind Einrichtungen vorgesehen, welche jedoch in der Kupplungs- und Bremseinrichtung geschieht durch
Zeichnung nicht dargestellt sind. Stromzufuhr zu den beiden Spulen 75 und 76. Auf
Die Vorrichtung arbeitet wie nachfolgend be- Grund der Stromzufuhr zu der S]DuIe 75 wird der
schrieben- In seiner Ruhelage befindet sich das ver- 40 Spulenhalter 72, der anfänglich mit seiner Unterseite
schiebbare Drehteil 54 infolge der Wirkung der Fe- 98 unter der Einwirkung der (nicht dargestellten) Federn
96 in seiner rechten Endstellung, wie sie in den dem mit den Enden der Schrauben 97 in berührung
Fig 1 und ^ dargestellt ist. In dieser Endstellung be- steht, magnetisch gegen den Flansch 69 gezogen, so
findet sich der Kupplungsteller 61 in einer Position, daß sich — durch das Zusammenwirken des Spulenbei
welcher der Kupplungsbelag 65 mit dem Brems- 45 halters 72 mit der Scheibe 68 — eine Verschiebung
widerlager 27 zusammenarbeiten kann. Jedesmal, des Drehteiles 54 von rechts nach links (gemäß
wenn durch Niederdrücken des Fußhebels eine ge- Fig. 1) ergibt, die den Kupplungsteller 61 vom
ringe Kraft auf den Schwenkarm 105 ausgeübt wird, Bremswiderlager 27 entfernt und auf diese Weise das
schwenkt dies gegen die Wirkung der Feder 107 um Abkuppeln der Ausgangswelle 55 und der sich mil
die Achse 106 so daß der Kontaktknopf 108 des Mi- so ihr drehenden Teile hinsichtlich des Antriebes gekroschalters
109 betätigt und der Strom der Spule 76 währleistet. Das Anschlagen des Spulenhalters 72 geunterbrochen
wird. Dadurch entfernt sich der an gen den Flansch 69 unterbricht die Verschiebung des
einem Belagträ«er 103 angebrachte Bremsbelag 102 Drehteiles 54, bevor der Kupplungsbelag 64 de:
von der Scheibe 68, so daß der Drehteil 54 zum Dre- Kupplungstellers 61 das Schwungrad 32 berührt,
hen freigegeben wird. Der Kupplungsbelag 65 des 55 Die Stromzufuhr zu der Spule 76 erzeugt ein ma Kupplungstellers 61 arbeitet mit dem Bremswideria- gnetisches Feld, welches ein starkes Andrücken de: «er 27 zusammen, welches vom Elektromotor 10 mit Bremsbelages 102 gegen die Scheibe 68 des sich dre einer relativ geringen Geschwindigkeit angetrieben henden Drehteiles 54 hervorruft, so daß sich hier ist Diese geringe Geschwindigkeit ist die Folge der durch eine kräftige Bremsung des Drehteiles 54 um zweifachen Drehzahlverminderung, welche einerseits 60 demzufolge eine Abbremsung der Riemenscheibi durch das Zusammenwirken der Zahnscheiben 13 100 sowie der mit ihr verbundenen Teile ergibt. De und 16 und andererseits durch das Zusammenarbei- an dem Belagträger 103 sitzende Belag 102 ver ten der Zahnscheibe 23 mit dem Bremswiderlager 27 schließt die innere Ringnut 74 des nicht drehbarei bedingt ist. Die an die Vorrichtung angeschlossene Spulenhalters 72, in welchem die Spule 76 unterge Maschine ist mittels einer auf der mit dem Kupp- 65 bracht ist.
hen freigegeben wird. Der Kupplungsbelag 65 des 55 Die Stromzufuhr zu der Spule 76 erzeugt ein ma Kupplungstellers 61 arbeitet mit dem Bremswideria- gnetisches Feld, welches ein starkes Andrücken de: «er 27 zusammen, welches vom Elektromotor 10 mit Bremsbelages 102 gegen die Scheibe 68 des sich dre einer relativ geringen Geschwindigkeit angetrieben henden Drehteiles 54 hervorruft, so daß sich hier ist Diese geringe Geschwindigkeit ist die Folge der durch eine kräftige Bremsung des Drehteiles 54 um zweifachen Drehzahlverminderung, welche einerseits 60 demzufolge eine Abbremsung der Riemenscheibi durch das Zusammenwirken der Zahnscheiben 13 100 sowie der mit ihr verbundenen Teile ergibt. De und 16 und andererseits durch das Zusammenarbei- an dem Belagträger 103 sitzende Belag 102 ver ten der Zahnscheibe 23 mit dem Bremswiderlager 27 schließt die innere Ringnut 74 des nicht drehbarei bedingt ist. Die an die Vorrichtung angeschlossene Spulenhalters 72, in welchem die Spule 76 unterge Maschine ist mittels einer auf der mit dem Kupp- 65 bracht ist.
lungsteller 61 verbundenen Ausgangswelle 55 sitzen- Die Kraft, mit der der Belag 102 gegen die Scheib
den Riemenscheibe 100 nunmehr mit geringer Dreh- 68 gedrückt wird, und von welcher die Bremsun
zahl angetrieben. herrührt, besitzt eine vorbestimmte Größe, die so
ίο
wohl von den Charakteristiken der Spule 76 wie von denjenigen der Federn 96 abhängt. Die Abbremsung,
die bei abgekuppeltem Elektromotor während einer Umdrehung ausgeübt wird, wirkt sich so aus, daß bei
einer bestimmten Drehzahl ein Anhalten der Maschine in einer genau vorbestimmten Stellung — bezogen
auf diejenige, bei welcher der Anhaltevorgang ausgelöst wurde — erzielt wird.
Wenn die Maschine angehalten worden ist und sodann die Stromzufuhr zu den Spulen 75 und 76 wieder
unterbrochen wird, stellt sich der normale Lauf der Maschine wieder ein, und zwar entweder mit verminderter
oder mit hoher Geschwindigkeit.
Nachfolgend wird an Hand der F i g. 3 die zweite Ausführungsform der Antriebsvorrichtung näher beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist in einem gleichfalls als Sockel dienenden Spulenhalter 120
eine äußere Ringnut 121 ausgespart, deren öffnung zur inneren Seite der Maschine (und entgegengesetzt
zu derjenigen des Elektromotors 10) weist und eine Spule 122 enthält. Eine zweite, innere Ringnut 123
des Spulenhalters 120, deren öffnung zur äußeren Seite der Maschine gerichtet ist, nimmt eine Spule
124 auf. Im Spulenhalter 120 sind außerdem Sackbohrungen 125 vorgesehen, in welchen Spiralfedern
126 sitzen, die sich mit ihrem Ende auf einem Flansch 127 des Gehäuses der Vorrichtung abstützen.
Die Spule 122 steht einem Flansch 128 aus magnetisierbarem Material gegenüber, der mittels
Schrauben 129' am Deckel 94 befestigt ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist mit derjenigen der oben bccchricbcnen,
ersten Ausführungsform identisch, soweit sie die Darstellung der verschiedenen Geschwindigkeiten
der Maschine sowohl im Bereich der hohen Geschwindigkeiten wie auch bei der niedrigen Geschwindigkeit
betrifft. Jedoch ist hier während des Betriebs der Vorrichtung die Spule 122 dauernd unter
Strom, so daß die von ihr erzeugten magnetischen Wirkungen den Spulenhalter 120 gegen den aus magnetischem
Material bestehenden Flansch 128 (wie in F i g. 3 dargestellt) drücken, und zwar gegen die
Wirkung der Spiralfedern 126. Solange die Buchse 82 nicht durch die Schubkegel 84 (F i g. 2) belastet
ist (dies ist bei oberer Stellung des Fußhebels der Fall), halten die Schraubenfedern 96, die ihre Kräfte
auf die Abdeckung 90 ausüben, das Drehteil 54 in seiner äußersten rechten Lage, also in derjenigen, bei
welcher der Kupplungsbelag 65 mit dem Bremswiderlager 27 zusammenarbeitet: Diese Stellung erzeugt
die niedrige Geschwindigkeit der Maschine. Jedesmal, wenn die Buchse 82 mittels des Steuerhebels
85 in Richtung des in F i g. 3 angegebenen Pfeiles geschoben wird — also von rechts nach links — arbeitel
der Kupplungsbelag 64 des Kupplungstellers 61 mit der Frontseite 101 des Schwungrades 32 zusammen,
und man erhält die verschiedenen hohen Geschwindigkeiten in Abhängigkeit vom Grad des
Niederdrückens des Fußhebels; die größte dieser hohen Geschwindigkeiten wird dann erzielt, wenn sich
der Kupplungsteller 61 mit der Geschwindigkeit des Schwungrades 32 dreht. Sowohl bei den großen Geschwindigkeiten
sowie bei der niederen besteht keine Verbindung zwischen der Scheibe 68 des Drehteiles
54 und dem Spulenhalter 120.
Zur Bremsung, die nur dann vorgenommen wird, wenn die Maschine mit niederer Drehzahl läuft (wie
in F i g. 3 dargestellt), wird der Strom zur Spule 122 unterbrochen. Die magnetische. Wirkung, welche die
Spule 122 ausübt, verschwindet, und die Spiralfedern 126 drücken den Spulenhalter 120 von rechts
nach links, bis die äußere Frontseite 129 des Spulen-
ao halters 120 gegen die vom Flansch 131 dargebotene Auflagefläche 130 stößt. Mit dieser Bewegung bringt
der Spulenhalter 120 mit seiner Schulter 132, die sich gegen die Scheibe 68 legt, eine Verschiebung des
Drehteiles 54 in gleicher Richtung zu Wege, wodurch
Λ5 sich der Kupplungsbelag 65 vom Bremswiderlager 27
entfernt. Die Begrenzung dieser Verschiebung gewährleistet, daß der andere Kupplungsbelag 64 vom
Schwungrad 32 Abstand hält, so daß der Drehteil 54 vom Elektromotor 10 abgekuppelt ist. Zur Bremsung
wird die Spule 124 unter Strom gesetzt, worauf sich auf Grund der entstehenden magnetischen Wirkungen
der feststehende Spulenhalter 120 mit seinem Bremsbelag 102 unter Druck gegen die Scheibe 68
preßt, so daß die Bremsung unter den gleichen Bedingungen geschieht wie bei der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform der Vorrichtung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der neuen Vorrichtung versetzt eine Unterbrechung der Stromzufuhr
zur Spule 122 die Maschine selbsttätig in den ausgekuppelten Zustand. Dies hat ein sehr schnelles
Anhalten der Maschine aus dem Betrieb heraus deshalb zur Folge, weil hier die Trägheit des Schwungrades
32 sowie des Elektromotors 10 ohne Einfluß bleibt.
Falls bei dieser Ausführungsform ein Ausfall der gesamten Stromversorgung in einem Augenblick auftritt,
in welchem die angetriebene Maschine gerade stillsteht (und der Elektromotor sich auf Grund seiner
Trägheit weiterdreht), bleibt die Maschine im Stillstand. Dadurch wird verhindert, daß unliebsame
Folgen auftreten, wenn gerade eine Bedienungsmaßnahme ausgeführt wird, bei der der Bedienende seine
Hände im Gefahrenbereich der Maschine hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Antreiben einer Maschine, Stellung, mit einem Elektromotor, welcher ein
insbesondere einer Nähmaschine, sowie zu deren 5 Schwungrad sowie ein diesem gegenüber angeordne-Stillsetzen
in vorgegebener Stellung, mit einem tes, durch einen vorgeschalteten Drehzahlminderer
Elektromotor, welcher ein Schwungrad sowie ein sich mit reduzierter Drehzahl drehendes Bremswiderdiesem
gegenüber angeordnetes, durch einen lager antreibt, mit einer zur angetriebenen Maschine
vorgeschalteten Drehzahlminderer sich mit redu- führenden, axial verschiebbaren Ausgangswelle, an
zierter Drehzahl drehendes Bremswiderlager an- io welcher ein zwischen Schwungrad und Bremswidertreibt,
mit einer zur angetriebenen Maschine füh- lager kuppelbarer Kupplungsteller befestigt ist, und
renden, axial verschiebbaren Ausgangswelle, an mit einer zum Abkuppeln der Ausgangswelle vom
welcher ein zwischen Schwungrad und Brems- Bremswiderlager sowie zu deren Stillsetzen dienenwiderlager
kuppelbarer Kupplungsteller befestigt den, elektromagnetisch betätigten Kupplungs- und
ist, und mit einer zum Abkuppeln der Ausgangs- 15 Bremseinrichtung, die aus zwei getrennt erregbaren
welle vom Bremswiderlager sowie zu deren Still- Elektromagneten besteht.
setzen dienenden, elektromagnetisch betätigten Die vorgeschlagene Vorrichtung findet insbeson-
Kupplungs- und Bremseinrichtung, die aus zwei dere Anwendung in Verbindung mit industriell eingetrennt
erregbaren Elektromagneten besteht, gesetzten Nähmaschinen. Bei der Stoffe, Kunststoffe
dadurch gekennzeichnet, daß die bei- so oder Leder verarbeitenden Industrie werden Anden
Elektromagnete auf einem gemeinsamen, triebsvorrichtungen für Nähmaschinen benötigt,
axial verschiebbaren Sockel (72 bzw. 120) an- welche einen Antrieb mit veränderlicher Geschwingeordnet
sind, daß dem einen Elektromagneten digkeit, und zwar ausgehend von einer bestimmten
(72, 73, 75 bzw. 120, 121, 122) als Anker ein Maximalgeschwindigkeit bis hinunter zu einer Mini-Flansch
(69 bzw. 128) des Gehäuses (30) der as malgesehwindigkeit und umgekehrt, gestatten. Da die
Vorrichtung gegenübersteht, während der andere Nähmaschinen in einer Arbeitsschicht viele tausend
Elektromagnet (72, 74, 76 bzw. 120, 123, 124) Male angehalten und wieder angelassen werden müsmit
einer seinen Polen gegenüberliegenden, mit sen, ist es zur Einsparung von Arbeitszeit unumder
Ausgangswelle (55) fest verbundenen kreis- gänglich, daß die verwendete Antriebsvorrichtung imförmigen
Scheibe (68) als Anker zusammenarbei- 30 stände ist, nicht nur das Anhalten in einer sehr kurzen
tet und daß der eine Elektromagnet (72, 73, 75 Zeitspanne zu ermöglichen, sondern auch ein Stillsetbzw.
120, 121, 122) bei seiner Erregung während zen bei einer genau vorbestimmten Stellung der Nades
Anziehens des Sockels (72 bzw. 120) gegen del der Nähmaschine, beispielsweise in deren oberen
den Flansch (69 bzw. 128) die axiale Verschie- oder unteren Stellung.
bung der Ausgangswelle (55) durch Anlegen des 35 Antriebsvorrichtungen für Nähmaschinen, welche
Sockels (72 bzw. 120) an die kreisförmige nicht nur den Antrieb mit variabler Geschwindigkeit,
Scheibe (68) bewirkt, wodurch der Kupplungstel- sondern auch ein definiertes Stillsetzen der Maschine
ler (61) vom Bremswiderlager (27) entfernt und gestatten, sind an sich seit langem bekannt. Hierzu
die Ausgangswelle (55) vom Bremswiderlager werden beispielsweise Elektromotoren mit Regulier-(27)
abgekuppelt wird, während der andere Elek- 40 anlasser verwendet, und das Stillsetzen geschieht datromagnet
(72, 74, 76 bzw. 120, 123, 124) bei durch, daß die Nähmaschine zunächst mittels einer
Erregung das Stillsetzen der abgekuppelten Aus- Kupplung vom Elektromotor abgetrennt und dann
gangswelle (55) durch Anpressen eines am Sockel von einer besonders ausgebildeten Magnetbremse an-(72
bzw. 120) vorgesehenen Bremsbelages (102) gehalten wird (deutsche Patentschriften 527 908 und
an die kreisförmige Scheibe (68) bewirkt. 45 814 233). Diese Vorrichtungen gestatten zwar das
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Stillsetzen in einer genau vorbestimmten Winkellage,
kennzeichnet, daß der Sockel (72 bzw. 120) der sie sind aber nur für langsam laufende Maschinen ge-Elektromagnete
(72, 73, 75 bzw. 120, 121, 122 eignet.
und 72, 74, 76 bzw. 120, 123, 124) aus einem Es ist außerdem eine Vorrichtung zum Antreiben
eine Mittelbohrung (79') aufweisenden Spulen- 50 von Nähmaschinen bekannt, die einen von einem
halter (72 bzw. 120) besteht, welcher zwei ko- Elektromotor angetriebenen und durch eine Magnetaxiale Spulen (75 und 76 bzw. 122 und 124) auf- kupplung von jenem abtrennbaren Drehzahlminderer
weist, und daß der Flansch (69 bzw. 128) die aufweist, welcher ein Bremswiderlager mit einer re-Verschiebbarkeit
des Spulenhalters (72 bzw. 120) duzierten Geschwindigkeit antreibt. Eine mit der
begrenzt und die kreisförmige Scheibe (68).kreis- 55 Nähmaschine verbundene Kupplungsscheibe ist zur
ringförmig umgibt. Erzielung einer maximalen sowie einer minimalen
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Geschwindigkeit verschiebbar zwischen dem Bremskennzeichnet,
daß Federelemente vorgesehen widerlager und einem mit der Drehzahl des Elektrosind,
die den Spulenhalter (72 bzw. 120) in einem motors angetriebenen Schwungrad angeordnet. Diese
Abstand vom Flansch (69 bzw. 128) halten, und 60 Kupplungsscheibe kann wahlweise an das langsam
daß in einem Deckel (94) des Gehäuses der Vor- drehende Bremswiderlager und das schnellaufende
richtung Schrauben (97) angeordnet sind, an de- Schwungrad angepreßt werden. Zum Anhalten der
nen der Spulenhalter (72) zwecks Begrenzung der Nähmaschine wird die Kupplungsscheibe vom
Wirkung der Federelemente anstößt. Schwungrad entfernt und zunächst am langsam lau-
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