DE1926262C - Antrieb fur einen Pressenstoßel - Google Patents
Antrieb fur einen PressenstoßelInfo
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Description
3 . m des
wegungskurven, die mit herkömmlichen Stößel- Stößel 20 verbunden sind. Der andere Arm J-s
antriebsvorrichtungen mit Kulissen- bzw. Kurbel- Winkel- oder Gabelhebels 17 tragt scnwra
antrieb erzielbar sind, und Ende eines Verbindungsgliedes 11, aes*» 12
Fig. 6 ein Diagramm zum Vergleich der mit der Ende ebenfalls schwenkbar mittels eines ^^^
erfindungsgemäßen Stößelantriebsvorrichtung er- 5 mit einem Stützteil 13 verbunden ist, uc
zielbaren Stößelbewegungsgeschwindigkeiten mit den im Rahmen 1 befestigt ist. ex_
Stößelbewegungsgeschwindigkeiten, die mit her- Da die Stößelantnebszwisci.envvene j, en6,
kömmlichen Stöudantriebsvorrichtungen mit Kulis- zentrische Zapfen 4, die Schwinge 3, u r
sen- bzw. Kurbelantrieb erzielbar sind. die Kurbel 7 und die Stößelbttat.gungswclle»^^
Die Presse nach Fig. 1, in der der erfindungs- io Stößelantriebsvornchtung in der we J: lkurbei_
gemäße Antrieb eingebaut ist, weist zunächst die arbeiten, daß sie einen sogenannten i^j triebs_
übliche Ausführungsform auf und besteht im we- mechanismus bilden, wird, wenn de"Ji£u · Drch.
seitlichen aus einem Rahmen 1, in dem ein in üb- zwischenwelle 3 durch das Zahnrad.«' ^
licher Weise senkrecht auf- und abbewegbarer bewegung mit konstanter Winkelgescnwin.u y _
Stößel 20 angeordnet ist, der an seiner Unterseite 15 teilt wird, der Stößelbetatigungswe "J;" ^ h indig.
ein (nicht dargestelltes) Gesenk trägt, und aus einer bewegung mit nicht konstanter■ \vrniet.ig Gabei-
Tischplatte 21, auf der eine entsp.echende (nicht keit erteilt. Da ein Arm des Winkel" ."" „ f
dargestellte) Matrize befestigbar ist. Der Stößel 20 hebeis 17, der auf der exzentrischen ^ 1T jsl
ist durch die Antriebsvorrichtung nach der Erfui- der StößelbelätigungswelleS drehbar '11V- j
dung, die unter Bezugnahme auf Fig. 2,3 und 4 im 20 durch den Zapfen 10, das Vcibl;ulull^'^t/tei, 13
folgenden eingehend beschrieben wird, über ein den Zapfen 12 nut dem leststeliciiücii . dje Vc,._
Paar Seite an Seite mit Abstand voneinander ange- und der andere Arm durch uen Zap.en , ^^
ordnete Plunger 22, 22 senkrecht auf- und abbeweg- bindungsstange 15 und den Zaplen 1»
bar. Da die Betätigungsmittcl zum Antrieb der bei- Stößel 20 verbunden ist, wird, zum .lJlULrJ"'g
den Plunger 22, 22 in Bau- und Arbeitsweise gleich- 25 der herkömmlichen Anordnung, be 1 uu ■ ,· k k
artig sind, sind zwecks übersichtlicher Darstellung terscheibc9 mit konstanter Winkelge se h vvinuife
ehe Betätigungsmittel nur eines Plungers in Fig. 2 umläuft, bei der erlindungsgemaßen Anor u"t>'_
bis 4 dargestellt. Ferner weist die Presse einen an der die Exzentcrsclieibe 9 mil nicht kons . ηUr w
ihrem Rahmen 1 befestigten Elektromotor 23 auf, kelgeschwindigkeil umläuft, der Stößel, an ul·
der über einen Treibriemen 24 ein Schwungrad 25 30 Gesenk befestigt ist, schnell aiii das zu beerneu
antreibt, das an einem Ende der Pressenantriebs- Werkstück hinbewegl (Abwartshub) und η·κ.Ιι ν
welle 27 befestigt ist, die in im Rahmen 1 befestig- endung der gewünschten Bearbeiumg a cn ^
ten Lagern 33 drehbar gelagert ist. Der Treibriemen vom Werkstück wegbewegt (Aufwartsh b), so üa.
läuft über ehe Ab.nebswelle des Elekromotors 23 die in Fig. 5 dargestellte Bcwegungsk r ,A h/w.
und das Schwungrad 25, das seinerseits über eine 35 die in Fig. 6 dargestellte Hubgesdiwmd.fekuts
übliche Kupplung 26 die Pressenanlriebswelle 27 kurve« erzielt wird. ι ,Γ,η,Ιηη.. der
lreiht Infolge der Tatsache, daß nach eier Lilmduii}, eic
An einem Ende einer Slößelantriebs/.wischeii- Exzcnlerscheibe9, die ehe Drehbewegung e
welle3, die in im Rahmen 1 befestigten Lagern 34 Stößelantriebszwischenwe Ie 3 durch den uej |
drehbar gelagert ist, ist ein Zahnrad 29 befestigt, das 40 kurbeltrieb auf den Stößel übertragt, eint
°_ b. . . „ . „ ..·!_.. :<
.,;..i,i L-.ititiütiiiμ- VVinkehiese
drehbar gelagert ist, ist ein Zahnrad 29 befestigt, das 40 kurbeltrieb auf den Stößel übertragt, en κν
in Lingruf sfeht mit einem aui der Pressenantriebs- gung mit nicht konstanter W.nkclgLSLhu indict
welle 27 mit Abstand nach innen von dem Schwung- erteilt wird, kann ehe Leerze.t wah.cie e
rad 25 belestigten Zahnrad 28. Dadurch wird der beitsspiels der Presse vcrk.im wcuL und cIl
Stöüelantriehs/wischenwelle 3 von eier angetriebenen Stößel sich mit hoher C.eschw.nd.gkut ai Ud
Pressenantriebswelle 27 über die Zahnräder 28 und 29 45 Werkstück /u und von ihm weg bexvegj..n,* mi rc
eine Drehbewegung mit konstanter Winkelgeschwin- die Hubfrequenz des Stößels pro Mu U Nve U ^ ■
eligkeit erteilt. Auf dem anderen Ende der Stößel- bisher erhöht wird. Außerdem kann du chac . cu
anlnebs/wischenwdlc3 ist ein Zahnrad30 befestigt, artige Stöüelantnebsvon.chtung die Uhu sdauu
das erlindungsgemäß in LüngrilF steht mit einem der in der Presse /u verwendenden Poimcntclc
riimförmigen Hauptzahnrad 2, das auf im Rahmen 1 50 langer! weiden. Vrn-Irichs
befestigten Stützteilen 31 und 3Γ drehbar gelagert Fig. 5 ist ein Diagramm, 1.1 dem m \ rü Ut hs
ist. Das Hauptzahnrad 2 dient als erste Kurbel eines zwecken die Bewegungskurve, ehe de. Stu;^ ™
Doppelkurbelliicbs und weist einen exzentrischen net, wenn er während einer pegejwnen A.lu. ss u
Zapfen 4 auf, an den ein Ende eine. Schwinge 5 an- zeit durch die neuartige ^«'«^«"»"t-bsv.MMthtun
Kclenkt ist, deren anderes Ende mittels eines Zap- 55 angetrieben wird, und die BewegungskuiVLii ein e.
fens 6 an die zweite Kurbel 7 angelenkt ist, die auf gleiche Slößel zeichnet, wenn er wahrend deτ Uc
einem Ende einer StöUclbetUtigungswdlc-8 befestigt dien Arbeitsspiel«.·* durch herkömmliche Kuhlen
ist die in im Rahmen I befestigten Lagern 32 dreh- bzw kmbclanlnebsvomchumge., :m^tnel u ν
bar gelagert ist und ins Innere des 1 laupt/ahnrads 2 dargestellt sind. Dabei sind du von eiern Sto cm
rdch, b 60 der Slöl.ldantriel)svorri'-I,iu!u· nach eier hilinduni
Zwischen ihren beiden Enden ist auf der Stößel- gezeichnete IWwcj-um^--.λ- πιμ Λ -ind die von Jon
belatiguntiswelleS ein-· Ex/enterscheibe 9 befestigt, Stößel mit herkömmhc'u u_ Kt:.-svii- otU-i Mut ei
auf el,·, drehbar ein als Pleuelstange dienender ant.iebsvonu :Mimgen ge/e.ch.uion HcwcguULSKui
Winkel-oder Gabelhcbel 17 gelagert ist, dessen einer ven mit u hzw. α be/eich.l···..
Ann mittels eines Zapfens 14 drehbar ein Enek· einer 65 Fi, (, ist ein Diagramm, m dem zu ^ugkiUis
Verbindungsslange 15 Lagt, deren anderes Ende /wecken die Geschwnul.gke.lsku.ve die del MoLi
mittels eines Zapfens 16 an ehe Plunger22 ange- /eicl.iuM, wenn er ,vähreml einer gegebenen Alle
laikl ist die ihrerseits in üWichei Weise mit dem spiel/eil durch ,Ik: StoBelantnebsvon.chtung nut
der Erfindung angetrieben wird, und die Geschwindigkeitskurvcn,
die der gleiche Stößel zeichnet, wenn er während der gleichen Arbeilsspiclzeit durch
herkömmliche Kulissen- bzw. Kurbelantricbsvorrichtungen angetrieben wird, dargestellt sind. Dabei
sind die von dem Stößel mit der Stößclantriebsvorrichlung
nach der Erfindung gezeichnete Geschwindigkcitskurve mit B und die von dem Stößel mit herkönimlichen
Kulissen- oder Kurbelantricbsvorrichdingen gezeichneten Geschwindigkeitskurven mit h
bzw. b' bezeichnet. Aus den Diagrammen ist ersichtlich, daß nach der Erfindung die Länge der
Leerzeit in einem Arbeitsspiel kurzer ist als die Längen der Leerzeiten in dem gleichen Arbeitsspiel
des gleichen Stößels, wenn dieser durch herkömmliche Stößelantriebsvorrichtungen angetrieben wird.
Bei der Konstruktion von Pressen oder Pressenstraßen, bei denen an einem Werkstück aufeinanderfolgcnde
Bearbeitungsschrittc vorgenommen werden sollcn und bei denen der Stößel in jeder Presse bei
seiner Hubbewegung sich unter Zeichnung einer Kosinuskurvc bewegt, liegt eine sehr wesentliche
Schwicrigkeit darin, daß durch die Presse oder Pressen die Bearbeitungsfrequenz beim Ziehschritl
auf einen Wert begrenzt ist, der kleiner ist als der, für den die Pressen konstruiert worden sind. Nach
der Erfindung wird jedoch diese Schwierigkeit wirkungsvoll behoben.
Hs wird nochmals auf Fig. 5 und 6 verwiesen
und angenommen, daß die Arbcilsspiclzeil in allen
Fällen gleich ist, und daß in jedem Fall die Ziehgeschwindigkeit
mit dem bei D gesclzten Startpunkt des Ziehvorgangs gemessen wird. Dann ist das
Ziehgeschwindigkcilsverhältnis für B : h: b' gleich
1:1,95:3,26. Wenn daher die Ziehgeschwindigkeit für alle Fälle gleich ist und beispielsweise mit
maximal 23 m/min angesetzt ist, dann kann die Stößclanlricbsvorrichtuiv nach der Erfindung eine
Zichgeschwindigkeit bieten, die 1/3,26 von derjeni-
gen der herkömmlichen Kurbelstößelantriebsvorrichtung
ist. Dies langsame Ziehen ist auch ^ortcilhaft hinsichtlich der Lebensdauer der in einer Presse
zu verwendenden Formentcile. Wenn die herkömmliehe Kurbclstößelanlriebsvorrichtung dem Pressenstößel
die Ausführung von 20 Hüben pro Minute für den Bearbcilungsvorgang ermöglicht, ermöglicht
die neuartige Slößelaiilriebsvorrichlung dem Pressenstößcl
die Ausführung von nicht weniger als etwa 65 Hüben pro Minute für den Bcarbeiüings-Vorgang
während der gleichen Zeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antrieb für einen Pressenstößel, der über sehen Pressen nur in bestimmten Grenzen erhöht
eine Verbindungsstange gelenkig mit einer eine werden kann, während man bestrebt ist, die Arbeits-Exzenterscheibe
umgreifenden Pleuelstange ver- 5 leistung solcher Pressen immer weiter zu steigern,
bunden ist, an der ferner ein Verbindungsglied Ferner ist aus der LJSA.-Patentschrift 2 781015 angelenkt ist, welches mit seinem anderen Ende ein Getriebe zu Antrieb eines Pressenstößels beam Pressenrahmen schwenkbar befestigt ist, kannt, bei dem eine mit gleichmäßiger Winkelgedadurch gekennzeichnet, daß zum An- schwindigkeit angetriebene Exzenterscheibe vorgetrieb der Exzenterscheibe (9) mit einer ungleich- io sehen ist, die von einem Pleuel umgriffen wird, förmigen Drehgeschwindigkeit ein für einen welcher über eine Verbindungsstange den Pressen-Pressenstößelantrieb an sich bekannter Doppel- stößel antreibt und welcher durch ein Verbindungskurbeltrieb (2,4,5,6,7,8) vorgssehen ist. glied gegen Rotation gesichert ist, das einmal am
bunden ist, an der ferner ein Verbindungsglied Ferner ist aus der LJSA.-Patentschrift 2 781015 angelenkt ist, welches mit seinem anderen Ende ein Getriebe zu Antrieb eines Pressenstößels beam Pressenrahmen schwenkbar befestigt ist, kannt, bei dem eine mit gleichmäßiger Winkelgedadurch gekennzeichnet, daß zum An- schwindigkeit angetriebene Exzenterscheibe vorgetrieb der Exzenterscheibe (9) mit einer ungleich- io sehen ist, die von einem Pleuel umgriffen wird, förmigen Drehgeschwindigkeit ein für einen welcher über eine Verbindungsstange den Pressen-Pressenstößelantrieb an sich bekannter Doppel- stößel antreibt und welcher durch ein Verbindungskurbeltrieb (2,4,5,6,7,8) vorgssehen ist. glied gegen Rotation gesichert ist, das einmal am
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- Pleuel und zum anderen am Pressenrahmen angekennzeichnet,
daß die erste Kurbel des Doppel- 15 lenkt ist. — Wie die dieser Patentschrift beigegebekurbeliriebs
als mit gleichförmiger VVinkelge- neu Schaubilder zeigen, läßt sich auch mit dieser
sehwindigkeit antreibbares Hauptzahnrad (2) bekannten Konstruktion nur eine bestimmte Abweiausgebildet
ist, das einen exzentrischen Zap- chung von der eingangs genannten Kosinusform der
fen (4) aufweist, welcher über eine Schwinge (5) Hubbewegu;ig erreichen, und diese Abweichuni; gemit
der zweiten Kübel (7) verbunden ist, welch 20 nügt den heutigen Anforderungen an die Fertigungsietztere
über eine ins Innere des Hauptzahn- geschwindigkeit nicht.
rades (2) reichende Welle (8) mit der Exzenter- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die be-
scheibe (9) in Antriebsverbindung steht. kannterweise von der Sinusform abweichende
Stößelgeschwindigkeit zum selben Zweck in noch
25 höherem Maß als bisher zu verändern.
Erfindiingsgemäß wird dies bei einem eingangs
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen genannten Antrieb dadurch erreicht, daß zum An-Pressenstößel,
der über eine Verbindungsstange ge- trieb der E-xzenterseheibe mit einer ungleichförmilenkig
mit einer eine Exzenterscheibe umgreifenden gen Drehgeschwindigkeit ein für einen Pressen-Pleuelstange
verbunden ist, an der ferner ein Ver- 30 stößclantrieb an sich bekannter Doppelkurbeltrieb
bindungsglied angelenkt ist, welches mit seinem vorgesehen" ist. Man erreicht so mit einfachen Milanderen
finde am Pressenralinieii schwenkbar bc- teln eine wesentliche Verbesserung der Hubzahl pro
festigt ist. Minute. Der Pressenantrieb kann dabei durchaus
Wenn ein Pressenstößel einer mechanischen kompakt und raumsparend ausgeführt werden, ins-Presse
in herkömmlicher Weise mittels eines Exzen- 35 besondere, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiteiters
angetrieben wird, sind die Bewegungs- und Ge- bildung der Erfindung der Antrieb so ausgebildet
schwindigkeitskurven des Stößels bei seiner Bevve- ist, daß die erste Kurbel des Doppelkurbeltriebs als
gung in Richtung auf das Werkstück und von diesem mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit antreibweg
ähnlich einer Kosinuskurve. Dabei hat die Ge- bares Haupt/ahnrad ausgebildet ist, das einen exschwindigkeit
des Stößels im Abwürtshub ihren 40 zentrischen Zapfen aufweist, welcher über eine
Maximalwert an einem Punkt nahe dem Mittelpunkt Schwinge mit der zweiten Kurbel verbunden ist,
des Hubes. welch letztere über eine ins Innere des Hauptzahn-
Überschreitet bei einer Ziehpresse die Ziehge- rades reichende Welle mit der Exzenterseheibe in
schwindigkeit einen bestimmten Wert, so wird das Antriebsverbindung steht. Eine solche Anordnung
Werkstück, z. B. durch Ziehriefen, nachteilig bcein- 45 der Elemente des Doppclkurbeltriebs ist außer-
llußt und wird eventuell sogar Ausschuß. Man darf ordentlich raumsparend, was sich besonders gut aus
daher bei der Ziehgeschwindigkeit gewisse Höchst- einem Vergleich mit der Konstruktion nach der ein-
werle nicht überschreiten, und diese begrenzen gangs genannten deutschen Patentschrift 615 611
ihrerseits die Zahl der Arbeitshübe, die die Presse ergibt.
in der Minute ausführen kann. 50 In der Zeichnung ist ein Ausführimgsbeispiel der
Zur Vermeidung dieses Nachteils war man be- Erfindung dargestellt, an Hand dessen das Prinzip
strebt, von der erwähnten Kosinuskurve wegzukom- und die Wirkungsweise der Stößelantriebsvorrich-
men und eine Kurvenform der Hubgeschwindigkeit richtung nach der Erfindung erläutert werden. I7S
zu erreichen, bei der sich während des Zieh Vorgangs zeigt
der Stößel relativ langsam und gleichförmig bewegt, 55 Fig. 1 eine Vorderansicht einer Presse, die eine
vor und nach dem Ziehvorgang dagegen möglichst bevorzugte Ausfülirungsform der Stößelantriebsvoi-
schnell. richtung nach der Erfindung aufweist,
Aus Hütte, Des Ingenieurs Taschenbuch, Ma- Γ i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt, der die
sdiinenbau, Te=I I'Λ, 2H. Auflage, S. 2')5 und 2%, Hauptteile der Stößelantriebsvorrichtung der Fig. 1
ist es bekannt, mittels eines Doppelkurbeltriebs 60 in größerem Maßstab zeigt,
dem Schlitten einer Werkzeugmaschine einen an- I- :'\ g. 3 eine Teilansicht nach der Linie III-III der
nähernd gleichförmigen Vorwärtsliub bei stark be- Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen,
schleunigtem Rücklauf zu geben. Fig· 4 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, nach
In gleicher Weise ist es aus der deutschen Patent- der Linie IV-IV der Fig. 2, in Richtung der Pfeile
schrift 615 611 bekannt, einen Doppelkurbellrieb 65 gesehen,
zum Antrieb eines Pressenstößels zu verwenden. EZs F i g. 5 ein Diagramm zum Vergleich der mit der
hat sich aber gezeigt, daß, bedingt durch die kon- erfindungsgemäßen Stößelantriebsvorrichtung er-
struktivcn Beschränkungen, die bei einer Presse not- /ielbaren Stößelbewegungskurve mit den Stößelbc-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3431568 | 1968-05-23 | ||
JP3431568 | 1968-05-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926262A1 DE1926262A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1926262C true DE1926262C (de) | 1973-04-12 |
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