DE1924195B2 - Elektrisches Kabel - Google Patents
Elektrisches KabelInfo
- Publication number
- DE1924195B2 DE1924195B2 DE1924195A DE1924195A DE1924195B2 DE 1924195 B2 DE1924195 B2 DE 1924195B2 DE 1924195 A DE1924195 A DE 1924195A DE 1924195 A DE1924195 A DE 1924195A DE 1924195 B2 DE1924195 B2 DE 1924195B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- band
- aluminum
- steel
- cable
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/20—Metal tubes, e.g. lead sheaths
- H01B7/208—Metal tubes, e.g. lead sheaths composed of composite laminated metals
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
- H01B7/282—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
- H01B7/2825—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel mit einer Kabelseele aus einer Mehrzahl von Leitern, einem längs
um die Kabelseele gewickelten Band aus einem elektrisch gut leitenden Metall, einem quergewellten
äußeren Band aus einem anderen, elektrisch weniger gut leitenden Metall, das so unmittelbar längs um das innere
Metallband gewickelt ist, daß die Längskanten des äußeren Metallbandes einander überlappen und metallisch
miteinander verbunden sind, und einem das äußere Band bedeckenden Kunststoffmantel.
Ein solches Kabel ist bekannt aus der US-PS 32 06 541. Die dort beschriebene Art der Kabelummantelung
ist unter der Bezeichnung »Stalpeth« bekannt und besteht aus einem Polyäthylen-Außenmantel, unter
dem sich ein überlappend gelöteter Stahlmantel und ein die Kabelseele umgebendes nicht überlappendes schmaleres
Aluminiumband befinden. Diese Stalpeth-Armierung wird hauptsächlich verwendet zum Ummanteln
einer Kabelseele, die aus gebündelten und mit Papierbändern spiralig umwundenen, mit Papier oder
Pulpe isolierten Leitern besteht, wie sie besonders für Telefonkabel verwendet wird. Manche solcher Kabel
besitzen zum verbesserten Schutz der Kabelseele unterhalb der Stalpeth-Armierung einen zusätzlichen
feuchtigkeitsundurchlässigen Polyäthylenmantcl oder Innenmantel, der wie in der US-PS 32 06 541 für eine
besondere Ausführungsform beschrieben, von einer beidseitig mit Polyäthylen beschichteten sehr dünnen
Aluminiumfolie bestehen kann, die längs um die Kabelseele gelegt und innenseitig an ihren Rändern
verschweißt ist.
Dieser zusätzliche Innenmantel unterhalb der Stalpeth-Armierung soll die Kabelseele vor Feuchtigkeitszutritt in Fällen schützen, wo der Kunststoffaußenmantel
und der Stahlmantel durch mechanische Verletzung oder Blitzströme durchbrochen sind. Bei dieser Stalpeth-Armierung
ist es von dem Zeitpunkt an, wo der äußere Polyäthylenmantel ein Loch aufweist und
Wasser in Berührung mit dem Stahlmantel kommen kann, nur eine Frage der Zeit, bevor der Stahl korrodiert
und Wasser unter den Mantel eintreten läßt. Von diesem Augenblick an setzt die elektrische Korrosion zwischen
den unähnlichen Metallen des Stahlmantels und Aluminiumbandes ein. Schließlich wird die Kontinuität
der Metallarmierung durch diese Korrosion unterbrochen. Der allenfalls noch vorhandene innerste Schutzmantel
mit seiner sehr dünnen Aluminiumfolie kann dann das Eindringen von Feuchtigkeit in die Kabelseele
nach schädigender mechanischer oder biitzeinwirkung nicht mehr verhindern.
Das aus der US-PS 33 21 572 bekannte elektrische Kabel weist unter dem äußeren Kunststoffschutzmantel
statt des überlappend gelöteten Stahlmaniels ein längs
verlaufendes, beidseitig mit Polyäthylen beschichtetes äußeres Metallband aus einem gut leitenden Metall, wie
Kupfer oder Aluminium, mit überlappenden Längskanten auf, dessen Polyäthylenschichten miteinander
versiegelt sind, unt<jr dem eine dünne beidseitig dünn
mit Polyäthylen beschichtete und an der Längskante versiegelte Aluminiumfolie angeordnet ist. Es handelt
sich hierbei um eine sogenannte »Alpeth«-Konstruktion. Ihr außen angeordneter Mantel aus gut leitendem
Metall bietet einen guten Blitzschutz, da Blitzströme gut abgeleitet und geerdet werden, und ermöglicht auch
eine Verringerung des Gesamidurchmessers des Kabels.
Jedoch ist bei dieser Konstruktion die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigung und Eintritt
von Wasser nicht so gut wie bei »Stalpeth«-Kabeln der oben angegebenen Art mit längs gelötetem Stahlmantel.
Die zuinnerst, unmittelbar über der Kabelseite angeordnete beidseitig polyäthylenbeschichtete längs
versiegelte dünne Aluminiumfolie, die in gleicher Weise
auch bei der erwähnten Ausführungsform des Kabels der US-PS 32 06 541 vorhanden ist, verhindert zwar wie
dort den Durchtritt von Wasser und Wasserdampf zur Kabelseele, solange die darüber befindliche Metallarmierung
im wesentlichen unversehrt ist, kann aber wegen des geringen Metallquerschnitts keine Blitzströme
ableiten und erden.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Kabel er eingangs angegebenen Art
(»Stalpeth«-Kabel) so auszubilden, daß eine bessere Erdung und Abschirmung gegen Blitzschläge und
Aufrechterhaltung der Kontinuität der Metallabschirmung selbst bei Korrosion durch unter den Kunststoffaußenmantel
bis zum Stahlmantel eingedrungenes Wasser erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Lebensdauer des Kabels erheblich verlängert. Wenn der
Kunststoffaußenmantel durchstoßen wird, und Wasser unter ihn gelangt, ist das äußere Band aus Stahl dem
Wasser und der Korrosion ausgesetzt. Das innere Metallband aus Aluminium ist jedoch dem Stahl
gegenüber durch die Kunststoffschicht isoliert, welche das Aluminium vor Berührung mit dem Wasser und
damit elektrolytischer Korrosion schützt. Versuche haben gezeigt, daß beim Eintauchen einer solchen
zusammengesetzten Armierung in Wasser bei freiem Luftzutritt der Stahlmantel durch Korrosion völlig
zerstört wurde, während das Aluminiumband unversehrt, so neu und glänzend wie beim ersten Aufbringen
auf die Kabelseele, blieb. Auf diese Weise blieb die elektrische Kontinuität der Metallarmierung selbst nach
Zerstörung des Stahls durch Korrosion erhalten, und die Lebensdauer des Kabels wird dadurch wesentlich
verlängert.
Das erfindungsgemäße Kabel bietet noch zusätzliche Vorteile. Da das Aluminiumband an der Überlappungsstelle versiegelt ist, ist die mechaniche Festigkeit der
Armierung im Vergleich mit in bekannter Weise aufgebaute Stalpeth-Kabel erhöht. Es ist bekannt, daß
beim Biegen von Stalpeth-Kabeln entsprechend 8 Umspulungen
das Aluminiumband an Wellungen bricht, worauf Umfangsrisse um Stahlband folgen. Beim
erfindungsgemäßen Kabel ist das Aluminiumband wenigstens in der Nachbarschaft des verlöteten Randes
des Stahlbandes auch am Stahlband angeschmolzen. Eine starre Schichtverbindung der Stahl- und Aluminiumbänder
wird wenigstens über einen Teil des Kabelumfangs erhalten. Dadurch wird die Festigkeil
beider Schichten erhöht und das Zusammenfallen von Wellungen beim Biegen des Kabels verhindert. Bei
Prüfungen zeigt sich, daß die Biegefestigkeit des erfindungsgemäßen Kabels auf das dreifache, von
8 Umspulungen auf das Äquivalent von 24 Umspulungen erhöht wurde, bevor das eine oder andere der
Metallbänder den ersten Riß zeigte. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäße Armierung biegefester als die
KabeJseele selbst ist.
Die angegebenen mechanischen Eigenschaften machen die erfindungsgemäße Armierung geeignet für
Kabel ohne Innenmantel, d. h. solche Kabel, bei denen unter die Armierung eindringendes Wasser die Kabelleiter
durchfeuchtet und das Kabel unbrauchbar macia, bevor der Stahlmantel durch Korrosion zerstört ist. Für
solche Kabel ist die erhöhte mechanische Festigkeit der Armierung ausreichend, um die Anwendung der
verbesserten Armierung gemäß der Erfindung wirtschaftlich zu rechtfertigen. Falls nur der Außenmantel
beschädigt wurde, dient darüberhinaus der versiegelte Aluminiummantel als ein wasserdichter Metallmantel,
solange der Überzug auf dem Aluminiumband unverletzt bleibt.
Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung ist der elektrische Kontakt zwischen dem Aluminiumband und
dem Stahlband vorzugsweise über die ganze Länge des Kabels längs einer Kante des Aluminiuinbandes
aufrechterhalten. Es ist ein Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, den Rand des Aluminiumbandes
dem Rand des gelöteten Stahlmantels benachbart anzuordnen. Durch diese Anordnung wird
beim Erhitzen oder Löten der Kunststoffüberzug auf dem Aluminiumband an seiner dem Stahlband benachbarten
Kante erweicht, und das Stahlband wird während des Lötens mit genügendem Druck gegen das
Aluminiumband gepreßt, um den erweichten Kunststoff an der Kante des Aluminiumbandes wegzuschieben
oder zu verdrängen und zwischen dem Stahl und Aluminium über die gesamte Länge des Kabels einen
metallischen Andruckkontakt zu bewirken. Die Hitze ist vorzugsweise ausreichend, um den Überzug auf dem
Aluminium an den Stahl anzuschweißen, wo der Druck zum Verdrängen des Kunststcffüberzugs nicht ausreicht.
Dies gestattet die Herstellung der Erdung oder die Erhaltung der elektrischen Kontinuität der zusammengesetzten
Metallarmierung durch Schweißen nur des Stahlmantels wie bei der üblichen Stalpeth-Armierung.
Diese Maßnahme kann zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kabels angewandt werden, gleichgültig, ob
das Aluminium einen überlappenden Rand hat oder schmaler als das Stahlband ist und nicht überlappt,
sondern nur auf beiden Seiten einen wasserdichten Überzug besitzt. Eine Unterbrechung des Stahlmantels
durch Korrosion in einigem Abstand von einem Spleißpunkt hat keine Auswirkung auf die elektrische
Kontinuität der Armierung, da das Stahlband in der angegebenen Weise mit dem Aluminiumband verbunden
ist. Falls man Korrosion an Spleißpunkten befürchtet, sollte am Spleißpunkt ein Inncnmantel über
der Kabelseele durchgehend angebracht werden und Streifen bekannter Gestalt besitzen, die am Aluminiumbestandteil
der Armierung zwischen den Kabelenden zusätzlich zum üblichen Anschweißen einer Bleimanschette
an die Stahlmäntcl der Kabelenden angebracht werden.
Falls die der Erfindung entsprechende Armierung mit einem Aluminiumband von geringerer Breite als das
Stahlband aufgeführt wird, so daß das Aluminiumband keinen überlappenden Rand hat, ist die mechanische
Festigkeit der Armierung verringert, und das Kabel besitzt nicht den Vorteil des versiegelten Aluminiummantels,
jedoch bleibt auch bei diesem erfindungsgemäßen Kabel die elektrische Kontinuität des Metallmantels
auch nach Zerstörung des Stahlbestandteils der zusammengesetzten Armierung durch Korrosion erhalten.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Hierin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Kabels gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Teil eines Querschnitts ähnlich Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
wobei das Aluminiumband schmaler als das Stahlband ist.
Fig. 1 zeigt ein Kabel 10 mit einer Kabelseele 12, die
aus einer Vielzahl von einzeln isolierten Leitern 13 besteht, die in Kabeln des Typs, für welche die Erfindung
in erster Linie bestimmt ist, gewöhnlich mit Papier- oder Pulpeisolation isoliert sind. Die Kabelseele 12 ist
umgeben von einem längs um sie gefalteten Aluminiumband 14.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Bauart ist die Breite des
Aluminiumbandes 14 großer als der Umfang der Kabelseele 12, so daß das Aluminiuniband 14 einen
Außenrand 16 besitzt, der einen Innenrand 18 überlappt, um dem Aluminiumband einen längsverlaufenden
Überlappungssaum zu geben, so daß das Aluminiumband um die Kabelseele 12 einen Mantel bildet.
Das Aluminiumband 14 ist auf beiden Seiten mit einem wasserdichten Überzug 20 versehen. Dieser
wasserdichte Überzug ist eine klebende Schicht, die vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie einem Polyolefin
bestehend aus einem Mischpolymer von Äthylen und einem anderen Monomer mit einem Gehalt an
Carboxylgruppen, hergestellt ist. Der Überzug oder die Klebschicht 20 ist vorzugsweise 0,038 bis 0,076 mm dick.
Es kann auch anderes Material für den Überzug 20 benutzt werden, vorausgesetzt es haftet am Aluminium
ohne Ablösung in Gegenwart von Feuchtigkeit und einfach infolge der chemischen Zusammensetzung der
Schicht, d.h. ohne Verwendung einer Klebstoffzwi-'schenschicht zwischen dem Aluminiumband und dem
schützenden Überzug. Die bevorzugte Art des Oberzugs für das Aluminiumband ist in der USA-Patentschrift 32 33 036 mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
Das Aluminiumband 14 ist außen von einem Stahlmantel umgeben, der aus einem Stahlband 24
besteht, dessen innerer Randabschnitt 28 von seinem äußeren Randabschnitt 26 überlappt wird. Dieser längs
des Kabels verlaufende Überlappungssaum ist durch die Lötnaht 30 verschlossen. Es sei bemerkt daß als
mechanische Äquivalente der Lötnaht 30 auch andere Arten der festen Verbindung der Kanten infrage
kommen, wie Schweißen und Hartlöten. Sowohl das Aluminiumband 14 wie das Stahlband 24 sind vorzugsweise
gewellt und bestehen aus einem Material von 0,127 bis 0,254 mm Dicke.
Im Bereich des Überlappungssaums des Stahlmantels, wo Hitze angewandt wird, um das Lot 30 mit den
Kanten des Stahlbandes zu verbinden und so die überlappenden Randabschnitte 26 und 28 zu versiegeln,
schmilzt die Hitze den Überzug auf dem Aluminiumband 14. so daß die Randabschnitte 16 und 18 des
Aluminiumbundes durch den Überzug 20 auf ihren gegenüberliegenden Flächen miteinander verbunden
werden. Wo der Randabschnitt 16 des Aluminiumbandes durch die Elastizität des Metalls gegen den
Stahlmantel gedrückt wird, verursacht die Erweichung des Überzugs 20 auf dem Aluminiumband eine
Verdrängung des Überzugs, so daß das blanke Metall des Randabschnitts 16 des Aluminiums, welches der
Innenfläche des Stahlbandes 24 gegenüberliegt, einen Kontakt von Metall zu Metall herstellt, der als
elektrischer Leiter dient, so daß das Stahl- und Aluminiumband über eine kurze Strecke von der Kante
des Aluminiumrandabschnitts 16 nach hinten in elektrischem Kontakt steht. Etwas weiter zurück auf
dem Randabschnitt 16 wird der Kunststoffüberzug 20 geschmolzen, um eine Klebeverbindung zwischen dem
Stahlband 24 und der gegenüberliegenden Fläche des Aluniiniumbands 14 zu bilden, wo dieses Schmelzen des
Überzugs 20 stattfindet. Ähnlich schmilzt der Überzug 20 und der dem Randabschnitt 28 des Stahlbands 24, so
daß er dort eine Klebeverbindung zwischen dem Stahl und dem Aluminiumband über einen anderen Abschnitt
des Umfangs der Bänder herstellt. Der Winkel, über den
sich diese in Fig. 1 punktiert angedeuteten und mit 34 bezeichneten Klebverbindungsflächen zwischen dem
Stahl und dem Aluminium erstrecken, hängt von der zur Herstellung der Lötnaht 30 angewandten Hitze und
vom Erweichungspunkt des besonderen, auf dem Aluminiumband 14 benutzten Überzugs 20 ab.
Fig. 1 zeigt, daß sich die Überzüge 20 über die Kanten des Aluminiumbandes 14 hinweg erstrecken.
Dadurch wird das Aluminium vollständig geschützt, obgleich es nicht notwendig ist, daß diese Kanten
bedeckt sind, da eine etwaige Korrosion, die von den Kanten her zwischen den breiten beschichteten inneren
und äußeren Flächen des Aluminiumbandes stattfindet, sehr langsam verläuft. Eine Korrosion über die volle
Dicke des Aluminiumbandes ist von geringer Bedeutung, wenn sie sich nur von einer freiliegenden (rohen)
Kante nach innen erstreckt. Für den in F i g. 1 gezeigten Aufbau ist zu bemerken, daß sowohl das Aluminiumband
wie das Stahlband quer zur Längserstreckung des Kabels gewellt sind, jedoch sind zwecks klarer
zeichnerischer Darstellung die Bänder im Querschnitt als massives Material gezeigt. In der Praxis liegt die
Dicke der Bänder 14 und 24 vorzugsweise zwischen 0.127 und 0,254 mm.
gewöhnlich aus über den Stahlmantel 24 extrudiertem
der in Fi g. 1 gezeigten in zweierlei Hinsicht unterscheidet Entsprechende Teile sind in F i g. 2 mit den gleichen
Bezugszahlen wie in F i g. 1 jedoch unter Beifügung eines Indexstriches bezeichnet Die konstruktiver
Unterschiede liegen darin, daß die Kabelseele 12' der Fig. 2 einen inneren Kunststoffmantel 44 besitzt, der
die Leiter 14 vor Feuchtigkeit schützt, selbst wenn die Metallbänder 14 und 24 und der Außenmantel 38
verletzt sind, so daß Wasser bis zum Innenmantel 44 in das Kabel eindringen kann.
Der andere Unterschied in Fig. 2 im Vergleich mit
dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau liegt darin, daß das Aluminiumband 14' in F i g. 2 schmaler als das Stahlband
24' ist. Bei der gezeigten Konstruktion ist das Band 14' so viel schmaler, daß seine Kanten nicht überlappen und
einander nicht berühren. Es ergibt sich so ein offener Saum über die Länge des Aluminiumbandes 14'.
Das Stahlband 24' besitzt eine Lötnaht 30', die in gleicher Weise gestaltet ist wie in Fig. 1. Das
Aluminiumband 44' ist mit dem gleichen wasserfesten Überzug 20', wie in bezug auf Fig. 1 beschrieben,
beschichtet. Obgleich dieser Überzug 20' die Kanten des Aluminiumbandes 14' nicht miteinander versiegelt, da
sie einander nicht berühren, verbindet er die Randabschnitte des Aluminiumbandes 14' mit den gegenüberliegenden
Innenflächen des Stahlbandes 24' im Bereich 34', wo der durch die Hitze des Lötvorgangs erweichte
Überzug 20' die Metallbänder durch seine Klebwirkung miteinander verbindet. Auch der Randabschnitt 16' des
Aluminiumbandes 14' drückt gegen das Stahlband, um in
ίο der gleichen Weise, wie oben für das in F i g. 1 gezeigte
Kabel beschrieben, einen Kontakt von Metall zu Metall herzustellen. Auch die Kante 18' des Aluminiumbandes
verdrängt den geschmolzenen Überzug 20', um längs der Innenkante 28' des Stahlmantels einen Kontakt von
Metall zu Metall herzustellen, da sie den Stahl direkt berührt und seinem Druck unterworfen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrisches Kabel mit einer Kabelseele aus einer Mehrzahl von Leitern, einem längs um die
Kabelseele gewickelten inneren Band aus einem elektrisch gut leitenden Metall, einem quergewellten
äußeren Band aus einem anderen, elektrisch weniger gut leitenden Metall, das so unmittelbar längs um das
innere Metallband gewickelt ist, daß die Längskanten des äußeren Metallbandes einander überlappen
und metallisch miteinander verbunden sind, und einem das äußere Band bedeckendet; Kunststoffschutzmantel,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Band (14) auf beiden Seiten mit einer durchgehenden Schicht eines elektrisch isolierenden,
mit den Oberflächen des inneren Bandes fest verbundenen Materials beschichtet ist, ausgenommen
einen Randbereich (16) einer Seite, wo das innere Band (14) das äußere Band (24) elektrisch
leitend berührt, und daß die Beschichtung (20) auf der Außenseite des inneren Bandes mit dem
darüberliegenden äußeren Band (24) wenigstens über einen Teil des Umfangs des Kabels schmelzverklebt
ist.
2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Band (14) aus
Aluminium, das äußere Band (24) aus Stahl und die elektrische Isolation des inneren Bandes aus einer
dünnen Kunststoffschicht (20) bestehen.
3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige gebogene
Aluminiumband (14) Wellungen aufweist, die in die Wellungen des rohrförmig gebogenen Stahlbandes
(24) passen, und daß das Aluminiumband überlappende Längskantenbereiche (16, 18) besitzt und der
Überlappungssaum durch Verschmelzen des Kunststoffüberzugs (20) auf den überlappenden gegenüberliegenden
Flächen des Aluminiumbandes versiegelt ist.
4. Elektrisches Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumband (14) im
wesentlichen die gleiche Breite wie das Stahlband (24) hat und der außenliegende Randbereich (16) des
Aluminiumbandes (14) so stark gegen die Innenseite des Stahlbandes (24) gedrückt ist, daß der Kunststoffüberzug
(20) auf der Außenseite des Randbereichs (16) verdrängt ist und dort der elektrische
Kontakt mit dem Stahlband (24) hergestellt ist.
5. Elektrisches Kabel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längssäume
des Aluminiumbandes (14) und des Stahlbandes (24) am Umfang des Kabels in benachbarten Stellungen
befinden, daß das Stahlband längs des äußeren Saumes zu einem Rohr längsverlötet oder verschweißt
ist und über die Länge des Kabels und wenigstens einen Teil der Winkelausdehnung des
Kabels, wo die Säume der Aluminium- und Stahlbänder einander benachbart sind, eine kontinuierliche
Verbindung mit dem Überzug (20) auf der Außenseite des Aluminiumbandes (14) besitzt.
6. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch
isolierende Überzug (20) auf dem inneren Band auf jeder Oberfläche des inneren Bandes eine Dicke
zwischen 0,038 und 0,076 mm besitzt.
7. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumband
(14) eine Metalldicke von 0,127 bis 0,254 mm
und das Stahlband (24) ebenfalls eine Metalldicke zwischen 0,127 und 0,254 mm aufweisen.
8. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch
isolierende Überzug (20) auf dem inneren Band eine klebende Schicht von Polyolefin ist, das ein
Mischpolymer von Äthylen und einem anderen, Carboxylgruppen enthaltenden Monomer enthält
9. Elektrisches Kabel nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aluminiumband (14') schmaler als das Stahlband (24') ist und seine Randabschnitte (16', 18') sich nicht
überlappen, einer der Randabschnitte des Aluminiumbandes unter der Außenkante des überlappenden
Stahlbandes liegt, längs der einen Lötnaht (30) verläuft und die Randabschnitte (16', 18') des
Aluminiums unter dem Lötbereich einen nicht isolierten Bereich besitzen, der über die Länge des
Kabels in Kontakt mit der Innenfläche des Stahlbandes (24,24') steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72850168A | 1968-05-13 | 1968-05-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924195A1 DE1924195A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1924195B2 true DE1924195B2 (de) | 1979-11-29 |
DE1924195C3 DE1924195C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=24927115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1924195A Expired DE1924195C3 (de) | 1968-05-13 | 1969-05-12 | Elektrisches Kabel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3629489A (de) |
CH (1) | CH495036A (de) |
DE (1) | DE1924195C3 (de) |
ES (1) | ES367160A1 (de) |
FR (1) | FR2008373A1 (de) |
GB (1) | GB1269713A (de) |
SE (1) | SE352977B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3971879A (en) * | 1972-01-31 | 1976-07-27 | The Anaconda Company | High frequency cable with bridging strip |
US3880194A (en) * | 1973-02-20 | 1975-04-29 | Gen Electric | Electrical insulators |
US4260851A (en) * | 1979-07-02 | 1981-04-07 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Built-in cable shield bonding system |
US4319939A (en) * | 1979-07-02 | 1982-03-16 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Method for making cable having a built-in cable shield bonding system |
JPS5645516A (en) * | 1979-08-13 | 1981-04-25 | Dow Chemical Co | Water sealable electric wire |
US4378462A (en) * | 1980-08-01 | 1983-03-29 | Western Electric Company, Inc. | Self-supporting aerial cable and method of making same |
US4328394A (en) * | 1981-01-14 | 1982-05-04 | Bell Telephone Laboratories, Inc. | Bonded sheath cable |
US4439632A (en) * | 1981-01-14 | 1984-03-27 | Western Electric Co., Inc. | Bonded sheath cable |
CA1205988A (en) * | 1982-08-10 | 1986-06-17 | David E. Vokey | Method and apparatus for manufacturing cables having composite shield and armour sheath designs |
DE3234730A1 (de) * | 1982-09-18 | 1984-03-22 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Nachrichtenkabel |
US4510346A (en) * | 1983-09-30 | 1985-04-09 | At&T Bell Laboratories | Shielded cable |
US4622092A (en) * | 1984-06-29 | 1986-11-11 | At&T Technologies | Apparatus for making a bonded sheath cable |
US4569704A (en) * | 1984-06-29 | 1986-02-11 | At&T Technologies, Inc. | Methods of making a bonded sheath cable |
US4563540A (en) * | 1984-06-29 | 1986-01-07 | At&T Technologies, Inc. | Bonded sheath cable |
US4595431A (en) * | 1985-01-28 | 1986-06-17 | At&T Technologies, Inc. | Methods of and apparatus for applying a waterproofing material to a cable core wrap |
US5243876A (en) * | 1990-08-15 | 1993-09-14 | Markel Corporation | Cable assemblies and methods of producing same |
US6127625A (en) * | 1997-04-18 | 2000-10-03 | Professional Communications, S.A. | Transmission conduit and method of installation of same |
US6191354B1 (en) * | 1998-04-16 | 2001-02-20 | Professional Communications, S. A. | Transmission conduit and method of installation |
US9691524B2 (en) | 2014-12-08 | 2017-06-27 | Nkt Hv Cables Gmbh | Systems and methods for applying metallic laminates to cables |
JP6634790B2 (ja) * | 2015-11-24 | 2020-01-22 | 株式会社オートネットワーク技術研究所 | 保護部材付電線及び保護部材 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2589700A (en) * | 1949-07-16 | 1952-03-18 | Western Electric Co | Electric cable sheathing |
US3184300A (en) * | 1958-04-07 | 1965-05-18 | Upjohn Co | Composition and method for promoting growth and protecting plants from damage by parasitic pathogens |
US3206541A (en) * | 1963-04-29 | 1965-09-14 | Gen Cable Corp | Sheathed electrical cable |
US3233036A (en) * | 1963-11-01 | 1966-02-01 | Gen Cable Corp | Corrosion proof shielding tape for shielding telephone cables |
US3332138A (en) * | 1965-08-11 | 1967-07-25 | Gen Cable Corp | Method and apparatus for making precision sized tubing |
-
1968
- 1968-05-13 US US728501A patent/US3629489A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-05-06 GB GB23038/69A patent/GB1269713A/en not_active Expired
- 1969-05-12 DE DE1924195A patent/DE1924195C3/de not_active Expired
- 1969-05-12 FR FR6915203A patent/FR2008373A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-05-13 CH CH728969A patent/CH495036A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-05-13 ES ES367160A patent/ES367160A1/es not_active Expired
- 1969-05-13 SE SE06815/69A patent/SE352977B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1269713A (en) | 1972-04-06 |
DE1924195C3 (de) | 1980-08-14 |
FR2008373A1 (de) | 1970-01-23 |
DE1924195A1 (de) | 1969-11-27 |
US3629489A (en) | 1971-12-21 |
ES367160A1 (es) | 1971-04-01 |
SE352977B (de) | 1973-01-15 |
CH495036A (de) | 1970-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1924195C3 (de) | Elektrisches Kabel | |
DE69316289T2 (de) | Mehrschichtiges Hochenergiekabel mit relativ zu den benachbarten Schichten beweglicher Metallabschirmung | |
DE3106609C2 (de) | Flachbandkabel | |
DE1640177C3 (de) | Fernmeldekabel | |
DE1590321C3 (de) | Elektrisches Kabel | |
DE2605366A1 (de) | Hochspannungskraftkabel fuer erdverlegung | |
DE1690782B2 (de) | Abgeschirmtes elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2045976A1 (de) | Elektrisches Kabel mit einer die Kabelseele umschließenden metallischen Umhüllung | |
DE2014149B2 (de) | Elektrisches kabel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1810479A1 (de) | Elektrisches Kabel | |
EP3074985B1 (de) | Datenleitung sowie verfahren zur herstellung der datenleitung | |
DE2739572A1 (de) | Starkstromkabel | |
EP0700057B1 (de) | Längs- und querwasserdichtes Energiekabel | |
DE2021397A1 (de) | Bandverbindung fuer beschichtete Baender | |
DE3311780C2 (de) | ||
DE841298C (de) | Kabelummantelung | |
EP0380929B1 (de) | Elektro-Energie-Kabel | |
DE69507298T2 (de) | Elektrisches kabel mit axialer und radialer wasserabdichtung | |
DE901668C (de) | Schutzmantel fuer elektrische Kabel oder Leitungen | |
DE2508928A1 (de) | Kunststoffisoliertes, feuchtigkeitsfestes starkstromkabel | |
DE2525044A1 (de) | Elektrisches kabel mit schichtenmantel | |
CH539322A (de) | Hochspannungskabel mit Abschirmung | |
DE3307038C2 (de) | ||
DE2014149C (de) | Elektrisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2203799A1 (de) | Kraftkabel mit gewelltem oder glattem laengsgefaltetem metallischem abschirmungsband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |