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DE1923728A1 - Verfahren zum Aufbringen eines harten,wetterbestaendigen UEberzuges auf Metalloberflaechen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines harten,wetterbestaendigen UEberzuges auf Metalloberflaechen

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Publication number
DE1923728A1
DE1923728A1 DE19691923728 DE1923728A DE1923728A1 DE 1923728 A1 DE1923728 A1 DE 1923728A1 DE 19691923728 DE19691923728 DE 19691923728 DE 1923728 A DE1923728 A DE 1923728A DE 1923728 A1 DE1923728 A1 DE 1923728A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organopolysiloxane
ethylene glycol
metal surface
coating
ether
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691923728
Other languages
English (en)
Inventor
Burzynski Alfred John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Owens Illinois Inc filed Critical Owens Illinois Inc
Priority to DE19691923728 priority Critical patent/DE1923728A1/de
Publication of DE1923728A1 publication Critical patent/DE1923728A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
    • B05D3/0209Multistage baking
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D183/00Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D183/04Polysiloxanes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum Aufbringen eines -harten, wetterbeständigen Uberzuges auf Metalloberflächen Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Organopolysiloxan-Beschichtungszusammensetzungen, ein Verfahren zum Aufbringen derselben sowie Gegenstände, die mit diesen Zusammensetzungen überzogen worden sind. Die Erfindung betrifft insbesondere Organopolysilloxanüberzugszusammensetzungen, die auf Metall aufgebracht werden können.
  • Es ist bereits eine ganze Anzahl von Überzugszusammensetzungen für Metall bekannt. Diesen Überzugszusammensetzungen haften jedoch im allgemeinen Mängel an, indem sie schwer aufzubringen sind und ungenügende Härte und Alterungseigenschaften aufweisen. Gleichfalls können die meisten Überzüge nicht in einem Zustand auf das Substrat aufgebracht werden, der die Bearbeitung des Substrates erlaubt (Pragen, Biegen usw.), wonach der Uberzug endgültig gehärtet werdenkönnte. Der zuletzt erwähnte Punkt ist besonders wichtig, wenn der beschichtete Gegenstand ein Draht ist, der noch zu biegen ist, oder ein Blech, welches noch zu prägen ist. Die bekannten Überzugszusammensetzungen sind auch empfindlich gegenüber dem Angriff durch Lösungsmittel, haben schlechte Wärmebeständigkeit und werden durch Ultraviolett- und Infrarot-S-trahlung angegriffen. Außerdem sind sie im allgemeinen gegenüber Pilzen und Bakterien nicht genügend widerstandsfähig.
  • Es besteht in der Sarbenindustrie ein großer Bedarf an einer Uberzugszusammensetzung für Metall, welcher diese Nachteile nicht anhaften. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine uAberzugszusammensetzung zu schaffen, die leicht aufzubringen ist, ausgezeichnete Härte aufweist und durch sichtbares, UV- und IE-Strahlung nicht zerstört wird.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Aufbringen eines leicht zu reinigenden, harten, wetterfesten und lösungsmittelbeständigen Uberzuges auf eine Metalloberfläche. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß der Metall oberfläche ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes, noch härtbares Organopolysiloxan aufgebracht wird, welches hergestellt worden ist aus Methyltrialkoxysilan oder einer Mischung von Methyltrialkoxysilan und Phe-nyltrialkoxysilan, in welchen die Alkoxygruppe weniger als 5 O-tome enthält, durch Hydrolysieren mit Wasser bei etwa 50 bis 80 °C in etwa 1 bis 10 Stunden unter Bildung eines Siloxan-Partial-Eondensationsproduktesw Erhitzen dieses Produktes auf eine Temperatur von etwa 80 bis 300 von zur Entfernung des als Xebenprodukt entstandenen Alkanols und des Wassers, und Überführen des resultierenden Produktes durch Erhitzen auf eine Temperatur, die unter dem Gelpunkt desselben und innerhalb des Bereiehes von etwa 90 bis 183 oO liegt, in das vorgehärtete noch härtbare Organopolysiloxan, das Lösungsmittel verdampft und das Organopolysiloxan zur Bildung eines duroplastischen Organopolysiloxans auf der Metalloberfläche ausgehärtet wird.
  • Die oben genannte Aufgabe wird also im wesentlichen gelöst durch Verwendung einer teilweise polymerisierten trifunktionellen Organosiloxanverbindung als Beschichtungszusammensetzung, gefolgt von der weiteren in situ Polymerisation dieser Organosiloxanverbindung. Die Beschichtungszusammensetzungen dieser Erfindung sind im allgemeinen Organopolysiloxanverbindungen, in organischen Lösungsmitteln gelöst.
  • Der Ausdruck "hydrolysierbar", in der Beschreibung und den Ansprüchen gebraucht, umfaßt Verbindungen, in denen die hydrolysierbare Gruppe oder Gruppen schon zu einer OH-Gruppe bzw. -Gruppen hydrolysiert sind, es sei denn, es wird -aus dem Zusammenhang klar, daß die begrenztere Bedeutung gemeint ist. Die Ausdrücke "Hydrolyseprodukt" und "Kondensationsprodukt" werden hier so gebraucht, daß die Co-Hydrolyse- und Co-Kondensation}Produkte mit eingeschlossen sind, die resultieren, wenn Mischungen von Silizium enthaltenden Ausgangsreaktanten verwendet worden sind.
  • Die Organosiloxanzusammensetzungen, die für die Verwendung in dieser Erfindung geeignet sind, bestehen im wesentlichen aus einer in einem Lösungsmittel gelösten Verbindung der allgemeinen Formel I oder einem in einem Lösungsmittel gelösten Gemisch von Verbindungen, die durch die Formeln II und III wiederzugeben sind.
  • Während der in situ Polymerisation verbinden sich die Verbindungen II- und III unter Bildung eines Co-Polymerisates. Das Molverhältnis der Verbindung, die durch Formel II wiedergegeben ist, zu dem der Verbindung, die durch formel III wiedergegeben ist, kann 1 t 10 bis 10 t 1 sein, wobei das bevorzugte Verhältnis zwischen 1 t 5 und 5 s 1 liegt. Die am meisten bevorzugte Zusammensetzung wird hergestellt durch Kondenßation von 2 Molen der Verbindung, die durch Pormel II wiedergegeben ist, mit 1 Mol der Verbindung, di-e durch Formel III wiedergegeben ist.
  • Bis zu 10 Kol-%, vorzugsweise bis zu 5 Mol-% Diphenylsilandiol können durch Co-Kondensation in das Copolymerisat eingearbeitet werden, das durch Kondensation der Verbindungen der Formeln II und III erhalten worden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das monomere Organosiloxan in einen festen 0rganopolysiloxanuber zug durch folgendes Verfahren übergeführt. Das Organosiloxan oder die Organosiloxane werden-bei einer Temperatur zwischen 50 und 80 °C etwa 1 bis etwa 10 Stunden in Gegenwart von Wasser hydrolysiert. Danach wird die Temperatur von 80 auf etwa 300 CC für etwa 1 Minute bis etwa 30 Minuten erhöht, um den als Nebenprodukt entstandenen Alkohol und den Wasserüberschuß zu entfernen.
  • Dieses Erhitzen bewirkt auch eine Weiterkondensation des Produktes unter Bildung eines hitzehärtbaren Organopolysiloxans. Dieses teilweise kondensierte Organopolysilozan wird dann in einem Lösungsmittel, wie weiter unten beschrieben, gelöst. Das hitzehärtbare Organopolysiloxan wird bei einer Temperatur von etwa 90 bis etwa 185 CC etwa 1/2 bis etwa 24 Stunden partiell gehärtet.
  • Dieses teilweise gehärtete Produkt wird dann bei einer Temperatur von etwa 90 bis etwa 260 °C etwa 30 Sekunden bis etwa 168 Stunden ausgehärtet.
  • Während der Kondensation vernetzen die oben diskutierten Organosiloxanverbindungen unter Bildung von Verbindungen, die ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, wie Stabilität und Härte, besitzen. Es wird angenommen, daß die ausgezeichnete Wetterfestigkeit, die durch den überzug gemäß dieser Erfindung erreicht wird, die Folge der Vernetzung ist.
  • Die Beschichtungszusammensetzungen dieser Erfindung bestehen im allgemeinen aus etwa 5 bis etwa 85 Gew.-0/o eines Organopolysiloxans, wie oben beschrieben, der Rest auf 100 ffi der Beschichtungszusammensetzung ist das Lösungsmittel.
  • Eine bevorzugte Beschichtungszusammensetzung ist eine Lösung, die etwa 40 bis etwa 60 Gew.-% des Organopölysiloxans enthält, die bevorzugteste Konzentration liegt bei 50 Gew.-%. Während eine Vielzahl von Lösungsmittel verwendet werden kann, sind polare Lösungsmittel in dieser Phase der Erfindung besonders geeignet. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Dioxan, Methanol, Äthanol, Butanol, Aceton, Äthylacetat, Benzol, Aylol, Toluol, Äthylenglykol-mono-methyläther, Äthylenglykol-monomethylätheracetat, Äthylenglykol-äthyläther, Äthylebnglykol-äthylätheracetat, Äthylenglykol-äthyl-butyläther, Äthylenglykolbutylätheracetat, Äthylenglykol-dibutyläther, Äthylenglykolmonohexyläther, Äthylenglykol-monophenyläther, usw.
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung können auf verschiedene Arten von Metallen und Metallprodukten aufgebracht werden, wie z. B. auf Eisen- und Nicht-Eisen-Metalle und Legierungen dieser Metalle. Die Zusammensetzungen dieser Erfindung sind jedoch besonders geeignet für die Behandlung und Nachbearbeitung von Aluminium-und Kupfer-Oberflächen, wo eine harte, abnutzungsbeständige, witterungsbeständige Oberfläche gewünscht wird.
  • Beschichtungen dieses Types sind besonders erwünscht, wenn Aluminium und Kupfer als Baumaterialien und Verkleidungsmaterialien verwendet werden.
  • Die für die Erfindung geeigneten Verbindungen haben eine größere Restfunktionalität als die gewöhnlichen Silikone, die- aus difunktionellen Monomeren hergestellt sind, d.ho sie haben mehr Stellen, an denen Polymerisation stattfinden kann. Deshalb vernetzen diese Verbindungen während des Härtens so, daß sie der Metallfläche, auf die sie aufgetragen sind, eine harte, zähe, lösungsmittel- und hitzebeständige Oberfläche verleihen. Infolge der trifunktionellen Natur der Uberzagszusammensetzungen dieser Erfindung führen diese Zusammensetzungen zur Bindung mit der Metalloberfläche, die beschichtet worden ist.
  • Ein weiterer Vorteil, zu dem das erfindungsgemäße Verfahren führt, besteht darin, daß die behandelten Oberflächen resistent gegenüber Bakterien und Pilzen sind. Diese Eigenschaft ist besonders dort wichtig, wo die mit dem Überzug versehene Metalloberfläche einer Umgebung ausgesetzt ist, in der Bakterien und Pilze anwesend sind. Die Organopolysiloxanüberzugszusammensetzungen dieser Erfindung besitzen ausgezeichnete Wärme stabilität mit dem Ergebnis, daß sie als hitzebeständige und flammfeste Barriere-für das metallische Substrat wirken.-Die Überzüge dieser Erfindung sind im sichtbaren Bereich auch lichtdurchlässig mit einer Durchlässigkeit von 90 % und darüber. Gleichzeitig zeigen sie bessere Lösungsmittel- und Wasserfestigkeit. Schließlich haben sie noch den Vorteil, daß sie nicht dazu neigen, auszugasen, selbst wenn sie im Vakuum Temperaturen bis zu 450 °C und Elektronenstrahlen ausgesetzt sind.
  • Die bekannten ti;berzugszusammensetzungen neigen dazu, sich durch UV-Licht und sichtbares Licht zu zersetzen. Im Gegensatz dazu lassen die Überzugsmaterialien dieser Erfindung UV- und sichtbare Strahlung fast vollständig durch. Aufgrund der Tatsache, daß UV-Licht nicht absorbiert wird, sind die Überzüge besonders für Außeneinsatz geeignet, da sie nicht der Zersetzung durch Strahlen verschiedener i/ellenlängen, wie sie im Sonnenlicht enthalten sind, unterliegen.
  • Die gehärteten Zusammensetzungen dieser Erfindung erzeugen Uberzüge, die hohen Glanz aufweisen. Da die Ueberzüge durch UV-Strahlung, sichtbares Licht und Infrarotstrahlung nicht angegriffen werden, bleibt dieser hohe Glanz erhalten, auch wenn-die Überzüge dem Sonnenlicht und der Witterung für lange Zeiten ausgesetzt sind. Es ist zu bemerken, daß durch Zusatz geeigneter Komponenten der hohe Glanz beseitigt werden kann, , um eine halbglänzende Oberfläche zu erzeugen.
  • Unbeschadet der oben beschriebenen Strahlungsdurchlässigkeitseigenschaften können die Zusammensetzungen dieser Erfindung noch einen Zusatz enthalten, so daß die behandelten Oberflächen ebenfalls nicht mehr strahlungsempfindlich sind. Das heißt, ein geringer Prozentsatz von verschiedene Strahlung absorbierenden Verbindungen, welche den Durchgang schädlicher Strahlung durch den ueberzug wirksam blockieren, können den Uberzugszusammen setzungen dieser Erfindung zugegeben werden. Dieses Problem ist besonders akut bei Metalloberflächen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt werden müssen, wo die Pigmente und Barbe-durch Sonnenlicht ausgebleicht werden, z. B. gefärbten anodisch oxydierten Aluminium-Oberflächen. enn die bberzugszusammensetzungen dieser Erfindung verwendet werden, können ihnen geringe Mengen ausgewählter Additive zugegeben werden, welche die schädigende Strahlung wirksam absorbieren und dadurch die behandelte Oberfläche in einem ungebleichten Zustand belassen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorgeschlagenen Organopolysiloxanzusammensetzungen besonders geeignet sind, daß ihnen Ultravilett-Licht absorbierende Verbindungen zugesetzt werden. Die Überzugszusammensetzungen dieser Erfindung können die strahlungsabsorbierende Verbindung in irgendeiner Dosierung bis zur gesättigten Lösung enthalten. Bevorzugte Uberzugszusammensetsungen enthalten nur eine kleine Menge einer Strahlung absorbierenden Verbindung, d.h. von etwa 1 bis 5 í°. Beispiele für geeignete Strahlung absorbierende Verbindungen sind 2-Hydroxy-4-Methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-Methoxybenzophenon usw.
  • Die Organopolysiloxanüberzüge dieser Erfindung können nach einer Vielzahl von Methoden, z. B. durch Aufstreichen, Sprühen, durch 'Malzenauftrag usw. aufgebracht werden.
  • Diese Zusammensetzungen haben ausgezeichnete Bließeigenschaften und Viskositäten, so daß sie leicht aufgetragen werden können und die behandelten Oberflächen glatt und eben werden und keine Pinselmarkierungen und dergleichen haben. Die Viskosität der Zusammensetzungen kann sehr genau eingestellt werden mit dem irgebnis, daß die Zusammensetzungen gleichzeitig zum überziehen und zum Füllen einer metallischen Oberfläche angewendet werden konnen. Diese Eigenschaft ist besonders von Vorteil, wenn poröse Gegenstände zu behandeln sind, -z. B. gesinterte metallische Oberflächen.
  • INach dem Aufbringen der Beschichtungszusammensetzung dieser Erfindung auf eine Oberfläche wird vorzugsweise das Lösungsmittel verdampft und eine Vorhärtung bei einer temperatur von etwa 20 bis etwa 185 °a bewirkt0 Nach dem Entfernen des Lösungsmittels wird die Aushärtung bei einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 135 oO in einem Zeitraum von etwa 30 Sekunden bis 24 Stunden bewirkt.
  • Ein besonders bevorzugter Arbeitsbedingungsbereich ist für das Verdampfen des Lösungsmittels und das Vorhärten ein Temperaturbereich von etwa 130 bis etwa 140 °C und für das nachfolgende Aushärten eine Temperatur von etwa 250 bis etwa 260 °C in einer Zeit von etwa 30 bis 90 Sekunden.
  • Es liegt im Bereich dieser Erfindung, den Überzugszusammensetzungen verträgliche Materialien, die die grundlegenden und neuen Eigenschaften dieser Zusammensetzungen'nicht beeinflussen, zuzusetzen. Zu solchen materialien gehören Färbemittel, einschließlich Farbstoffe und Pigmente, Büllstoffe und ähnliche Additive. Additive, wie Alterungsschutzmittel, Antistatika, Stabilisatoren und Antischaummittel können ebenfalls zugesetzt werden. Die obere Grenze für die Menge der Additive liegt gewöhnlich bei 50 Gew.-% der Uberzugszusammensetzung.
  • Die folgenden Beispiele lassen die Erfindung noch deutlicher werden. Diese Beispiele sind jedoch nur zur Veranschaulichung gegeben und stellen keine Begrenzung der Erfindung dar.
  • BEISPIELE 1 bis 10 In allen Fällen wurden die Metallsubstrate mit Aceton vorgereinigt und luftgetrocknet. Nach der Vorreinigung wurden die Platten der Beispiele 6 und 10 mit einer 50 jO-igen Salzsä-ure behandelt, während die Platte des Beispieles 7 mit 8 XÓ-iger Schwefelsäure behandelt wurde.
  • Diese erste Säurebehandlung führte dazu, daß die Oxydschicht, die auf den Metallsubstraten vorhanden war, entfernt wurde. In den Beispielen 1 bis 9 wurden die Metallsubstrate dann eingetaucht in eine 50 %-ige acetonische Lösung eines Organopolysiloxans, das durch Ilyarolyse und Kondensation von 2 Molen Methyltriäthoxysilan mit 1 Mol Phenyltriäthoxysilan erhalten worden war. In Beispiel 10 wurde ein Organopolysiloxan verwendet, das durch Hydrolyse und Kondensation von Methyltriäthoxysilan erhalten worden war, Die beschichteten Platten wurden dann 1 Stunde al der Luft getrocknet und wieder eingetaucht. Die Platten wurden dann 1 Stunde bei 90 °C und 18 3tunden bei 135 °C gehärtet. Die Sigenschaften der beschichteten Substrate der Beispiele 1 bis 10 sind in den nun folgenden Tabellen 1 bis 3 wiedergegeben.
  • TABELLE I Physikalische Eigenschaften Substrate Biegsamkeit Haftung Dicke des Überzuges/Mil 1. Aluminium gut gut 0,3 2. anodisch oxydiertes Aluminium gut gut 0,35 3. Kupfer gut gut 0,45 4. Weißblech gut keine 0,65 5. Kalt gewalzter Stahl schlecht gut 0,7 6. Kupfer, HCl-behandelt gut gut 0,6 7. Kupfer, H2SO4-behandelt gut gut 0,5 8. Bor -------- gut 0,4 9. Rostfreier Stahl gut gut 0,5 10. Kupfer, HCl-behandelt gut gut 0,55 TABELLE II Elektrische Eigenschaften (V/mil bis zum Durchschalgen) Substrate trocken feucht 1. Aluminium 7600 4000 2. anodisch oxydiertes aluminium 8000 4300 3. Kupfer 4000 1300 4. Weißblech 4150 800 5. Kalt gewalzter Stahl 2700 1450 6. Kupfer, HCl-behandelt 4000 1200 7. Kupfer, H2SO4-behandelt 5000 1200 8. Bohr großes Stück 8000-10000-kleines Stück 4000- 6000-9. rostfreier Stahl 4700 2500 10. Kupfer, HCl-behandelt 1800 900 TABELLE III Chemische Eigenschaften Substrate 5 %-iges NaCl, kochend 1 %-ige NaOH 1 %-ige HCl 1. Aluminium 10 9 10 2. anodisch oxydiertes Aluminium 10 5 10 3. Kupfer 6 10 4 4. Weißblech 9 3 9 5. kalt gewalzter Stahl 0 9 1 6. Kupfer, HCl-behandelt 5 10 5 7. Kupfer, H2SO4-behandelt 5 10 3 8. Bor-9. rostfreier Stahl-10. Kupfer, HCl-behandelt 5 10 1 Substrate Aceton 24 Std. bei 200 °C 1. Aluminium erweicht 0 2. anodisch oxydiertes Aluminium abgeblättert 0 3. Kupfer erweicht 0 4. Weißblech abgeblättert 0 5. kalt gewalzter Stahl abgeblättert 0 6. Kupfer, HCl-behandelt erweicht 0 7. Kupfer, H2SO4-behandelt erweicht 0 8. Bor ---------- -9. rostfreier Stahl abgeblättert 0 10. Kupfer, HCl-behandelt erweicht 5 10 = gut 0 = schlecht

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Aufbringen eines leicht zu reinigenden, harten, wetterfesten und lbsungsmittelbeständigen Überzuges auf eine Metalloberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalloberfläche ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes, noch härtbares Organopolysiloxan aufgebracht wird, welches hergestellt worden ist aus Methyltrialkoxysilan oder einer iSlischung von Ü'ethyltrialkoxysilan und Phenyltrialkoxysilan, in welchen die Alkoxygruppe weniger als 5 C-Atome enthält, durch Hydrolysieren mit Wasser bei etwa 50 bis 80 °C in etwa 1 bis 10 Stunden unter Bildung eines teilweise kondensierten Organopolysiloxans, Erhitzen dieses Produktes auf eine Temperatur von etwa 80 bis 300 °C zur Entfernung des als Nebenprodukt entstandenen Alkanols und des Wassers, und dberführen des resultierenden Produktes durch Erhitzen auf eine Temperatur, die unter dem Gelpunkt desselben und innerhalb des Bereiches von etwa 90 bis 183 OC liegt, in das vorgehärtete, noch härtbare Organopolysiloxan, das Lösungsmittel verdampft und das Organopolysiloxan zur Bildung eines duroplastischen Organopolysiloxan5 auf der Metalloberfläche ausgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf eine Kupferoberfläche aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf eine Aluminiumoberfläc'he aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel für das noch härtbare Organopolysiloxan eines aus der nachstehend aufgeführten Gruppe verwendet wird: Äthanol, Methanol,/Butanol, Acetoin, Äthylacetat, Dioxan, Benzol, Xylol, Toluol, Äthylenglykol-Monomethyläther, Äthylenglykol-monomethylätheracetat, Äthylenglykoläthyläther, Äthylenglykoläthylätheracetat, Äthylenglykol-äthylbutyläther, Äthylenglykol-butylätheracetat, Äthylenglykol-dibutyläther, Äthylenglykol-monohexyläther und Äthylenglycol-monophenyläther.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung des härtbaren vorkondensierten Organopolysiloxans vor Aufbringen auf die Metalloberfläche eine UV-Licht absorbierende Verbindung zugesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet? daß als UV-Licht absorbierende Verbindung 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon eingesetzt wird.
  7. 7. Gegenstand mit mindestens einer Metalloberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche -en ein/ Organopolysiloxanüberzug aufweist, der nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 aufgebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2713720A1 (de) * 1976-03-29 1977-10-06 Shinetsu Chemical Co Verfahren zum beschichten extrudierter aluminiumformkoerper

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DE2713720A1 (de) * 1976-03-29 1977-10-06 Shinetsu Chemical Co Verfahren zum beschichten extrudierter aluminiumformkoerper

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