DE1923521U - Ohrrahmen. - Google Patents
Ohrrahmen.Info
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- DE1923521U DE1923521U DED28965U DED0028965U DE1923521U DE 1923521 U DE1923521 U DE 1923521U DE D28965 U DED28965 U DE D28965U DE D0028965 U DED0028965 U DE D0028965U DE 1923521 U DE1923521 U DE 1923521U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/18—Internal ear or nose parts, e.g. ear-drums
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- A61F2002/183—Ear parts
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Description
RA. 328 374*25.6.65
"öS l·
München, den 13« April 1964
Br.Wg/Z/IX/Pafc.Abt.
DC
Xn der Praxis 1st der Ersatz von durch Unfall verlor«·»
neu Körperteilen oder von angeborenen Mißbildungen
bekannt. Diese Praxis entwickelte sich aus rohen Holzbeinen und Haken legendärer Piratentage bis asu
den beute übHohen verfeinerten kosmetischen Plastiken·
Die physiologischen Verteile, öle Prothesen den betroffenen
Personen bringen, sind seit langem bekannt. Jedoch
nur in früherer EeIt wurden die Personen durch schlechte
Prothesen entstellt«
Der Ersatz «ines Ohres durch chirurgische Technik 1st
sehr schwierig. Hierau muss euerst ein Knorpelstück aus
einer Kippe entnommen werden« Dieses Knorpeletüfc wird dann
vom Chirurgen Kurechtgeechnitten und daraus ein Rahmen
des Ohres In der gewünschten Art geformt« Dann werden
Iti die tief erliegenden Konturen des Rahmens öffnungen
geschnitten, die der Höhlung der Ohrleiste, der degen·
leiste am Susseren Ohr und der Ohrmuschel entsprechen.
Durch diese öffnungen kann das neugebildete Gewebe
den Rahmen durchwachsen und so zur Befestigung des Rahraena am Kopf beitragen« Diese Öffnungen ermöglichen
ein gleichiöftsslges Wachstum des Gewebes in Form des
OhrrahEiene anstelle eines unförmigen Viachstums, das asu
-a- . ■ ■
den bekannten "blumenkohlartlgen" Ohrtyp«»» führt·
0er zureehtgeschnlttene Rahmen wird In die Gewebe*
sehlchten der Bruchstelle an der Seite des Kopfes
implantiert. Das Iniplantat bleibt 1 bis 6 Monate
(die Zelt wird vom ArEt festgelegt)· Während dieser
IeIt hellt das Gewebe rund um das neu implantierte
Material und wachet durch die öffnungen des öhr«
rahraens unter Ausbildung einer festen Verankerung.
Dann wird vom Arzt ein Einschnitt hinter dem implantierten
Ohrrahmen gemächt, damit das Ohr im richtigen Winkel vom Kopf absteht* Dann wird Haut auf die Rückseite
des Ohres und auf die Kopfstelle verpflanzt.
Dieses Verfahren weist jedoch folgende Nachteile aufs
Um die für den Ohrrahaen erforderliche Knorpelsubitanz
zu erhalten, 1st eine Operation erforderlich. Das Knorpelstück
ist ausseröem sehr brüchig und neigt zur
Rißbildung, wodurch das Aussehneiden des Ohrrahmens
für den Chirurgen erschwert wird. Zudem ist die Brüchigkeit
ein Faktor, der auch nach erfolgter Einsetzung
au beachten 1st, da hierdurch die Gefahr gegeben 1st,
daee daβ ktinstllc-he Ohr wesentlich unbeweglicher als
ein normales oder natürliches Ohr let· Auch neigt der
Knorpel dazu, absorbiert zu werden, so «läse ein abnorm
gebildetes Ohr entsteht· Auseerdeia wird allgemein angenommen,
dass erfolgreiche Implantate beliebiger Art direkt unter der Hautoberfläche schwierig zu machen sind
und ein OhrJjaplantat let auf Grund seiner Natur voll·
ständig von Hautoberfl&che urageben. Wenn ein derartiges
Iniplanfcat später verletzt wird, wird ebenfalls allgemein
angenommenf dass das Implantat wegen der bestehenden Infektionsgefahr
wieder entfernt werden muss.
Es wurde nun gefunden, dass ein aus Organopolyslloxanelastomeren
hergestellter Chrrahmen, der an den ü&m
natürlichen Ohr entsprechenden stellen öffnungen für
die Höhlung der Ohrlelste, die Oegenleiste an\ äusseren Ohr,
die Ohrmuschel und den äusseren Gehörgang enthält, wobei
diese öffnungen mit einer dünnen Gewebeschicht aus
Organopolysiloxanelastomeren bedeckt oder verschlossen
sind, die genannten Nachteile nicht besitzt.
Figur 1 seigt die Vorderansicht und Figur 2 die Rückaneicht
des erflndungsgemassen Ghrrahraens,
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, enthält der Ohrrahmen mehrere Öffnungen 3 in den tieferliegenden
Konturen des Rahmens, die für die Ausbildung der Höhlung der Ohrlelste, der Gegenleiste am fiusseren Ohr
und der Ohrmuschel vorgesehen sind« Diese öffnungen sind mit einer dünnen Gewebeschicht aus Organopoly«
slloxanelastomeren verschlossen, ©el Verwendung des Ohr*
rahmen» Kann diese dünne Gewebeschicht dann zu den entsprechenden
Öffnungen ausgebildet werden· Der Chirurg öffnet so viele dieser vorgesehenen öffnungen als ihm
notwendig erscheint, bevor der Ohrrahmen in die Gewebeschichten implantiert wird· Dadurch wird das Wachstum des
Qewebee an den gewünschten Stellen durch den Rahmen ermöglicht♦ An den Stellen* an welchen die Gewebeschicht
nicht entfernt wird» findet kein Gewebewachstuta durch
den Rahmen statt. Der Rahmen enthält auch noch die
öffnung 1I, die sslt dem auster en Gehdrgang übereinst limBt.
Diese Öffnung wird vom Chirurgen vor der Implantation
nur dann geöffnet, wenn das Implantat de» Patienten zur
Erleichterung des Hörens dient« Diese öffnung kann auch
verschlossen bleiben, wenn das künstliche Ohr nur optischen !wecken dient.
Der erfindungegeraäeee ührrahmen besitsst kein© vorgegebene
Forro für das Ohrläppchen» und «war aus folgenden eirunden;
Pas Ohrläppchen den natürlichen Ohres enthält keine Knorpelsubstanz»
sondern besteht nur aus Fleisch. Auaserdem 1st die
natürliche Ausbildung der Ohrläppchen bei den einseinen Menschen sehr verschieden· Gegebenenfalls kann der Chirurg
nach erfolgter Implantation des erflnäungsgeniäseen ohrrahroens
ein Ohrläppchen aus Fleisch bilden»
Bei Verwendung dee erfinaungsgemässen Ohrrahmens wird die
zur Beschaffung von Knorpelsubstan» notwendige Operation
überflüssig. Ausserdem entfüllt für den Chirurgen das seit*
raubende und schwierige Ausschneiden des Ohrrahiaens aus der
Knorpelsubstana. Die Organopolyslloxanelastomeren, aus
welchen der erflndungsgeiaasae Ohrrahmen besteht, sind mit
dec» Körpergewebe und den Körperflüssi^kelten vollkoTOen verträglich.
Darüberhln&us sind die OrganopolyBiloxanelastoiseren
biegsamer als die brüchige Knorpelsubstanz und daher leichter
su handhaben, ohne dass die Gefahr des Verbrechens besteht.
Die Biegsamkeit führt auch zu einem natürlicheren Aussehen
des Ohrs. Der Ohrraiimen aus Organopolysiloxanelastomeren
kann v©r der Implantation im Autoklaven sterilisiert
werden, ohne dass er dabei beschädigt wird. Ausserdem
besteht bei aem erfindungsgegiässen Ohrrahmen keine
Gefahr des Absorbiertwerdens und 1st somit auch in
«lieser Hinsieht einem Ohrralimen aus Knorpelsubstanz
überlegen. Für den erfinctungsgemäesen Ohrrahmen
kann dieselbe chirurgische Technik angewendet werden,
«le bei dem aus KnorpelBubstanss gebildeten Ohrrahinen
beschrieben. Der erflndungsgemässe Ohrrahmen wurde
bereits bei mehreren erfolgreich verlaufenen Implantationen verwendet· Die Patienten hatten ein
natürlich aussehendes Ohr und gewannen Ihre normale Erscheinungsform zurück· In eine© Fall wurde bei
eine ja Jungen das neue Ohr verletzt« Die Wunde wurde
gereinigt, Haut über die verletzte Stelle Xm Rahmen gesogen und die Wunde bandagiert« Die Verletzung
hellte ohne Infektion ab, so dass «las Implantat
nicht entfernt werden
Wenn nur ein 'feilstück eines Ohrs benötigt wird, kann dieses selbstverständlich aus dem erfindungsgeumseen
Ohrrahmen herausgeschnitten werden·
Claims (1)
- RA. 328 3?if*25.6.65«jp— § 1 t M η β. ρ P1; u,.c.ftOhrranasen aus Gr jg&nop© Ij siloxane las tomeren» der an den dem natürlichen Ohr entsprechenden Stellen öffnungen für öle Höhlung äer Ohrleiste» die Gegenleiste am &us»eren Ohr, die Ohrmuschel und den äusseren Gehörgang; enthält, wobei diese Öffnungen mit einer dünnen Gewebeschicht aus Organopolysiloxanelastomeren verschlossen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US275612A US3257668A (en) | 1963-04-25 | 1963-04-25 | Silicone rubber prosthetic ear frame |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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