DE1922419C3 - Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn aus einer Polymerfolie - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn aus einer PolymerfolieInfo
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Description
DJD + D,) seitigen Anordnung von Zahnreihen (14) und Aus-
2 60 sparungen (15), daß beim Rotieren von gezahnter
wobei in der Formel ρ die Tiefe der größten Walze (11) und Gegendruckwalze (12) der Abstand
Durchdringung der Zähne (14) in die mit Aus- (d) zwischen den Kanten (16) der Aussparungen (15),
sparungen (15) versehene Gegendruckwalze (12), welche die nicht geschlitzte Folie (13) tragen, und den
D1 den Durchmesser der gezahnten Walze (11), Zahnspitzen in den Aussparungen geringer ist als der
gemessen bis zur Spitze der Zähne, und D2 den 65 seitlich versetzte Abstand (α) zwischen den Spitzen
Durchmesser der Gegendruckwalze (12)" dar- benachbarter Zähne (14) innerhalb einer Reihe, und
stellen. daß eine Vorrichtung (25 und 26) zur Folienzufuhr
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zum Spalt zwischen den beiden Walzen (11, 12) in
olchem Winkel (a), daß die Folie (13), ehe sie in Be- batren Zylinders, gegen den eine Druckwalze mit elajfliriHig
mit der gezahnten Reißwalze (11) gelangt, stisch deformierbarer Oberfläche drückt, ein längbe
Umfangsfläche der Gegendruckwalze (12) berührt Hcher Streifen mit sich längs des Streifens erstreckenmd
von dieser Fläche getragen wird, und eine Vor- den, abstehenden Zähnen angeordnet ist
richtung zum Abziehen der Folie aus dwn Walzen- 5 Beim Betrieb der erfindunjcgemäßen Vorrichtung 5palt in solchem Winkel (/J), daß die Fplie (13) in Be- wird die unter kontrollierter Spannung stehende Fo-Rftrung mit der Umfangsfläche der Gegendruck- lie zwischen die rotierendes Oberflächen der angewalze (12) bleibt, bis die Zähne (14) sich vou ihr triebenen Reißwalze (11), die parallele, schraubenlösen, vorgesehen sind, linienförmige Reihen von sägezahnartigen Zähnen
richtung zum Abziehen der Folie aus dwn Walzen- 5 Beim Betrieb der erfindunjcgemäßen Vorrichtung 5palt in solchem Winkel (/J), daß die Fplie (13) in Be- wird die unter kontrollierter Spannung stehende Fo-Rftrung mit der Umfangsfläche der Gegendruck- lie zwischen die rotierendes Oberflächen der angewalze (12) bleibt, bis die Zähne (14) sich vou ihr triebenen Reißwalze (11), die parallele, schraubenlösen, vorgesehen sind, linienförmige Reihen von sägezahnartigen Zähnen
Die US-PS 3 137 893 betrifft die Herstellung von i0 (14) aufweist, und der mit schraubenlinienförmigen
Vliesstoffen aus Fasern und eine hierzu geeignete Aussparungen (15) versehenen angetriebenen Gegen-Vorrichtung;
sie befaßt sich überhaupt nicht mit dem druckwalze (12) hindurchgeführt. Die Zahnreihen
Aufschneiden oder -schlitzen bzw. Zerfasern von passen in die Aussparungen der Gegendruckwalze,
Polymerfolien zu Faserbahnen, die zur Garnherstel- die breiter als die Zahnbreite und tiefer als die Zahnlung
geeignet sind. Hierbei wird aus Fasern mit einer l5 höhe sind. Die Folie wird zwischen die beiden Wal-Länge
von Stapelfasern ein ziemlich faseriges Mate- «m in solchem Winkel (α) eingeführt, daß sie die
rial gebildet, das sodann in einen mit öffnungen ver- Oberfläche der Gegendruckwalze berührt, ehe Berühsehenen
Vliesstoff übergeführt wird, indem man es rung mit der Reißwalze erfolgt, und wird von der
nach Aufbringen eines wärmehärtbaren Bindemittels Oberfläche der Gegendruckwalze getragen. Reißunter
Druck eines fließenden Mediums zwischen Vor- M und Gegendruckwalze werden synchron mit Umfangssprüngen
auf einer mit Spitzen versehenen Walze geschwindigkeiten betrieben, die etwa 1,5- bis 20mal,
preßt. Die parallele Aussparungen aufweisende Korn- vorzugsweise 2- bis 15 mal, größer sind als die Folienplementärwalze
der bekannten Vorrichtung dient geschwindigkeit. Die Zahnreihen durchlöchern die
nicht zur Abstützung einer Folie, sondern dazu, die Folie und treten in die Aussparungen ein. Da die
Verklebung der Fasern in der Wanne zu bewirken, as Walzen sich rascher bewegen als die Folie, werden
Infolgedessen vermochte das Bekanntsein dieser von den Zähnen längliche Schlitze in die Folie geelnem
völlig anderen Zweck dienenden Vorrichtung schnitten. Da die Zähne und Aussparungen sich im
auch in Kenntnis der Vorrichtung gemäß der FR-PS wesentlichen synchron bewegen, verbleiben die
1518 1OR die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht Zähne, während sie die Folie aufschneiden, in den
nahezulegen. 30 Aussparungen. Die Stellung eines Zahns (14) in einer
Aus der deutschen Patentschrift 1 149 325 wurde Aussparung (15) ist so, daß der Abstand (<0 zwischen
ein nicht gewebtes, mit Aussparungen versehenes der die nicht geschlitzte Folie tragenden Kanu, (ib)
ebenes textilartiges Flächengebilde, das aus einer der Aussparung (15) und der nächstgelegenen Kante
Vielzahl von aus einer Kunststoffolie gereckten, im der Zahnspitze" geringer ist als der seitlich versetzte
wesentlichen in einer Richtung orientierten Fäden 35 Abstand (α) zwischen Spitzen benachbarter Zähne
besteht, die duidi Verästelung netzartig miteinander (14) in einer Reihe. Die Folie wird aus dem Walzenverbunden
sind, sowie ein Verfahren zu dessen Her- spalt in solchem Winkel (/i) gezogen, daß sie von der
stellung bekannt, bei dem eine Kunststoffolie in einer Oberfläche der Gegendruckwalze (12) unterstützt und
Richtung so lange gereckt wird, bis sie eine fadenar- in Berührung mit ihr bleibt, bis die Zähne (14) sich
tige Struktur erhält, und sodann mit bekannten Vor- 40 von der Folie losgelöst haben.
richtungen, wie z. B. durch Rollen unter Druck zwi- Die Herstellung der in der erfindungsgemäßen Vorsehen
zwei sich relativ zueinander bewegenden Plat- richtung zu bearbeitenden Folien erfolgt in an sich
ten oder durch Beschallung in einem Bade, zu einem bekannter Weise.
netzartigen Fadengebilde aufgespalten wird. Das er- Das Polymer wird in einem konventionei-
haltene Flächengebilde, das Verfahren zv seiner Her- 45 len Extruder unter Bildung einer Folie der gestel
lung und die hierzu benutzten Vorrichtungen sind wünschten Dicke und Breite extrudiert. Zweckmäßig
jedoch zu unterschiedlich, als daß hierdurch der Ge- werden sehr breite Folien extrudiert, die dann auf die
genstand der Erfindung nahegelegt werden konnte. gewünschte Breite geschnitten werden können. Die
Die USA.-Patentschrift 3 302 501 betrifft ein Verfah- Folie kann durch Verstrecken bei erhöhten Temperen
zum Zerfasern von Plastikfolien, bei dem die Fo- 50 raturen orientiert werden. Die Verstrecktemperatulie
durch eine sich drehende Vorrichtung zum ren hängen von dem jeweils vorliegenden Polymer
Durchlochen, z. B. durch Drahtbürstenrollen, geführt ab. Die Folie kann auf die gewünschte Temperatur
wird, wobei die Durchlochung bei gleicher Ge- gebracht werden, indem man sie entweder durch eine
schwindigkeit von Walzen und Folie herbeigeführt Heizzone oder über erhitzte Walzen führt. Das Verwird,
um ein Zerschnitzeln zu vermeiden, was mit 55 strecken kann einstufig oder mehrsturig enolgen. Das
einer Vermeidung eines Aufschlitzens und -schnei- zur Orientierung der Folie angewandte Streckverhältdens
gleichzusetzen ist. Das zuvor Gesagte gilt infol- nis beträgt letztlich mindestens etwa 4: 1 und kann
gedessen auch für diese Druckschrift. Die USA.-Pa- bis unterhalb des Werts gesteigert werden, bei weltentschrift
3 369 435 betrifft ein Verfahren zur Fo- ehern spontane Fibrillierung der Folie eintritt. Aucr
lienzerfaserung, bei dem frei bewegliche, mit Nadeln 60 üas Streckverhältnis hängt vom jeweiligen Polymei
versehene, sich drehende Vorrichtungen zur Anwen- ab. Für festes, irn wesentlichen kristallines Polypro
dung-gelangen, die durch Zentrifugalkraft in eine Fo- pylen eignen sich beispielsweise Streckverhältnissi
He geschleudert werden. Die hierzu benutzten Vor- zwischen 6:1 und 10:1, vorzugsweise 7:1 um
richtungen sind ebenfalls von der Vorrichtung gemäß 9:1.
der Erfindung völlig unterschiedlich. Aus der USA.- 65 Die Foliendicke ist so zu wählen, daß sie der bein
Patentschrift 3 147 658 schließlich wurde eine Vor- resultierenden Faserprodukt gewünschten Feinhei
richtung zum Lochen von Papierblättern bekannt, bei entspricht. Die in der erfindungsgemäßen Vorricli
der auf dem Umfang eines um seine Achse rotier- tung zu zerfasernden Folien sind im wesentliche
gleichmäßig dick. Im allgemeinen liegt die Dicke der orientierten Folie zwischen 12,7 und 76 μ, vorzugsweise
zwischen 18 und 51 μ. Bei Verwendung von Folien mit den geringeren Dicken innerhalb des obigen
Bereichs werden Endprodukte mit gutem Griff erzielt. Bei Verwendung von Folien mit im oberen
Teil des angegebenen Bereichs liegenden Dicken werden gröbere Materialien erhalten.
Zur Herstellung dieser Folien geeignete Polymere sind orientierbare, unter Normalbedingungen feste,
kristalline Polymere und Copolymere. Typische Beispiele solcher Polymere sind Polyäthylen mit hoher
Dichte, Polypropylen, Poly-4-methyl-l-penten, Polyester,
Polyamide, z. B. die Nylons u. dgl. Falls erwünscht, können auch Gemische solcher Polymere
verwendet werden. Die Polymere können Additive wie Lichtstabilisatoren, Antioxidantien, Wärmestabilisatoren,
Farbstoffakzeptoren, Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe u. dgl. enthalten.
Die angetriebene, gezahnte Walze der erfindungs- ao gemäßen Vorrichtung wird zweckmäßig so hergestellt,
daß man in einer Walze mit gewünschtem Durchmesser von gewöhnlich etwa 5 bis 38 cm in
schraubenlinienförmigen, parallelen Reihen mit Winkeln von etwa V2 bis 45° Aussparungen vorsieht.
und in diese einen mit Sägezähnen versehenen Schleifdraht einsetzt, so daß die Zähne hervorragen
und sich radial aus der Walzenoberfläche heraus erstrecken. Zweckmäßig werden die Drahtrollen um
die Walze in gleichmäßigen Abständen angebracht. Ähnliche mit Draht umwickelte Walzen werden in
der Textilindustrie zum Zerschneiden von natürlichen Stapelfasern angewandt.
Der Arbeitswinkel der Zähne des Drahts beträgt erfindungsgemäß zweckmäßig etwa 90°. Ist der
Winkel sehr spitz, so kann die Faserbahn an den Zähnen hängenbleiben, wonach sie dann um die gezahnte
Walze aufgewickelt wird. Die seitlichen Abstände zwischen den Spitzen benachbarter Zähne
sind im wesentlichen gleich und liegen bei etwa 25 *o
bis 1250 μ, vorzugsweise zwischen 125 und 380 μ. Da
die Zähne als Schneidwerk7euge dienen, entspricht dieser Abstand etwa der Faserdicke in der Bahn bzw.
dem Gewebe. Mit anderen Worten, die einzelne Fibrille wird durch die Schneidwirkung zweier benachbarter
Zähne innerhalb einer Reihe, die voneinander wegen der schraubenlinienförmigen Anordnung seitlich
versetzt sind, gebildet. Die Zähne sind gewöhnlich im Querschnitt spitz zulaufend, während die
oberste SpHze gewöhnlich flach und etwa 25 bis 250 μ breit ist. Die Basis der Zähne besitzt im allgemeinen
eine Breite von etwa 380 bis 625 μ. Gewöhnlich liegen pro 2,5 cm Draht etwa 3 bis 15 Zähne vor.
Damit jeder Zahn im wesentlichen gleich lange Schlitze in die Folie schneidet, ist die Toleranz hin- SS
sichtlich des Abstandes von der Achse der gezahnten Walze zu den Zahnspi'zen klein zu halten. Vortei1-haftcrweise
sollte dieser Abstand um nicht mehr als etwa 50 μ variieren.
Praktisch kann jede Anzahl Zahnreihen, größer als 1, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Im Einzelfall
wird die bevorzugte Anzahl der Reihen von dem zu erzielenden Muster, dem Durchmesser der gezahnten
Walze und der Umfangsgeschwindigkeit und Durchdringung abhängen. Unter »Durchdringung«
wird der Teil der Zahnhöhe verstanden, der die Folie
durchsticht. Im allgemeinen liegt die Zahl der Reihen zwischen 4 und 30.
Der Umfang der Druckwalze ist mit schraubenlinienförmigen Aussparungen versehen, die derart
sind, daß sie mit den einzelnen Zahnreihen der gezahnten Walze in Eingriff kommen können. Die Aussparungen
besitzen somit die gleiche Neigung wie die Zahnreihen, und der Längsabstand (parallel zur Walzenachse)
zwischen benachbarten Aussparungen entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten
Zahnreihen. Die Neigung der Aussparungen ist jedoch negativ in bezug auf die Neigung der
Zahnreihen. Wie bereits erwähnt, ist die Breite der Aussparungen größer als die Zahnbreite. Übermäßig
breite Aussparungen sollten jedoch vermieden werden, da sich die Folie in solchen Aussparungen zusammenfalten
könnte, so daß sie an diesen Stellen nicht durchschnitten wird (dieser Vorgang wird als
»Überspringen« bezeichnet). Gewöhnlich sind die Aussparungen etwa 500 bis 1520 μ breit.
Die mit Aussparungen versehene Druckwalze ist ständiger Reibung ausgesetzt, da sie mit der Folie in
Berührung steht und sich schneller als die Folie bewegt. Es empfiehlt sich daher, diese Walze aus hartem
Material, 1. B. mit Chrom oder Keramikmaterial überzogenem Stahl herzustellen. Auch andere Materialien
wie Hartkunststoffe, z. B. Nylon oder Teflon, können verwendet werden. Auch die gezahnte Walze
kann aus einem der obigen Materialien hergestellt werden. Gewöhnlich weist die Druckwalze einen
Durchmesser von etwa 5 bis 38 cm auf.
Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
F i g. 1 ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zur Folienherstellung und Fibrillierung gemäß
vorliegender Erfindung,
F i g. 2 eine seitliche Teilansicht der fibrillierenden Walzen gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilquerschnitt der Fibrillierungsvorrichtung gemäß F i g. 1 mit einem Zahn in der Aussparung
der Druckwalze,
F i g. 4 eine weitere Teilansicht der Fibrillierungsvorrichtung gemäß F i g. 1 und
Fig.5 die Photographic einer unter Verwendung
der Vorrichtung gemäß F i g. 1 erhaltenen Bahn darstellen.
In F i g. 1 wird eine Extruder 1 zur Herstellung der Folie 13 gezeigt, welche in der Streckvorrichtung 3
orientiert wird unter Bildung einer monoaxial-orientierten Folie 13. Ferner zeigt F i g. 1 Haltewalzen 25
und 26, eine gezahnte Walze H, eine Druckwalze 12, einen Motor zum synchronen Antrieb der gezahnten
Walze und der Druckwalze (das die gezahnte Walze und die angetriebene Walze verbindende Treibriemensystem
ist nicht gezeigt), Zugwalzen 27 und einen Motor zum Antrieb der Zugwalzen, eine Aufnahmewalzc
7 und einen Motor zum Antrieb der Aufnahme-al/e.
Die Stellung der Walzen. Zähne und Aussparungen zueinander wird durch F i g. 2 und 3 illustriert.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der gezahnten Walze
und der Druckwalze 12 in Gegenrichtung zur Laufrichtung der Folie 13. Gezahnte Walze 11 und
Druck walze 12 sind so zueinander angeordnet, daß die Umfangsflächcn parallel und nahe benachbart
sind Die pc/ahntc Walze 11 dreht sich im Uhrzeigersinn,
während die Druckwalze 12 sich entgegen dem Uhr/cipcrsinn dreht, mi daß diejenigen Flächen jeder
Wal/c. die mit der Folie 13 in Berührung sind, sich
in gleicher Richtung wie die Folie 13 bewegen So-
bald Reihen von Zähnen 14 die Folie 13 durchstechen,
greifen sie anschließend in komplementäre Aussparungen 15 der Druckwalze ein. Der Winkel H
der Schraubenlinie der Aussparungen ist im wesentlichen gleich dem Winkel der Schraubenlinie der
Zahnreihen, jedoch negativ dazu.
F i g. 3 zeigt einen Teilquerschnitt eines Zahns 14 in einer Aussparung 15. Während die Aussparung
hier rechteckig dargestellt wird, muß sie jedoch nicht diese Form besitzen. Sie kann beispielsweise auch
trapezoidal sein, oder sie kann eine abgerundete Bodenfläche aufweisen. Die Höhe der Aussparung wird
mitfe bezeichnet. Wie bereits erwähnt, hängt die
Breite der Aussparung c von der Zahnbreite und der gewünschten Breite der Fibrille ab. Im allgemeinen
müssen die Zähne nicht symmetrisch in der Aussparung sitzen. Sie können sich näher der Kante der
Aussparung, welche die ungeschlitzte Folie trägt, befinden.
In Fig.3 wird diese Kante bei 16 gezeigt.
Der Abstand zwischen der Kante 16 und der Zahnspitze wird mitd bezeichnet. Dieser Abstand soll
vorzugsweise geringer sein als die gewünschte Fibrillenbreitc. Als allgemeine Regel gilt, daß, falls man
eine geringere Fibrillenbreite wünscht, der Abstand d ebenfalls verringert werden muß. Als Beispiel für
den Zusammenhang zwischen Abmessungen der Zähne. Aussparungen und Fibrillen wurden spit/ zulaufende
Zähne von 225 i< Breite am oberen Ende mit einem seitlich versetzten Abstand von 355 μ zusammen
mit Aussparungen von 76Ou Breite verwendet. Die Zähne saßen etwa in der Mitte der Aussparungen,
und der Abstand zwischen der die ungeschlitzte Folie tragenden Kante der Aussparung und dem
Zahn betrug etwa 200 bis 300 u. Mit diesen Abmessungen wird eine gleichmäßige Faserbahn mit Fibrillen
von 355 u Breite erzielt.
Bei der eingangs erwähnten, bisher verwendeten Vorrichtung wird die Folie geradlinig zwischen angetriebener
Walze und Druckwalze hindurchgeführt. Mit der neuen Kombination aus gezahnter Walze
und mit Aussparungen versehener Druckwalze würde bei gleicher Folienführung, d.h. tangential, eine
Faserbahn von zottigem Aussehen resultieren, verursacht durch lose, abgebrochene Fasern und Unregelmäßigkeiten
auf Grund des »Überspringcm«. überraschenderweise zeigte sich, daß diese Schwicrickeitcn
überwunden werden können, indem man (a) die Folie unter kontrollierter Spannung hält und (b) sie
in Berührung mit und getragen durch die Oberfläche der Druckwalze hält, indem man sie unter einem bestimmten
Winkel dem Walzenspalt zuführt und von dort abzieht. F-rfindungsgemäß wird daher die Folie
so den Walzen zugeführt und davon weggeführt, daß der zu behandelnde Foüentci! mit der Druckwalze in
Berührung kommt, ehe die Zähne eingreifen, und mit dieser Wal/c in Berührung bleibt, bis die Zähne sich
von diesem Teil der Folie wieder gelöst haben. Auf diese Weise besitzt die Faserbahn kein flauschiges
oder zottiges Aussehen mehr. Die erwähnte Maßnahme wird an Hand von Fig.4 noch näher erläutert.
1- i μ. 4 zeigt eine Seitenansicht der Folie 13. die
vieh /wischen der mvahntcn Walze 11 und der mit
Aussparungen versehenen Druckwalze 12 gemäß vorliegender l.rfindung bewegt. Die Folie 13 wird in
einem Winkel \ den Walzen 11 und 12 zugeführt. Der Winkel \ wird begrenzt durch eine Tangente, die
sich von dem Punkt aus. an welchem die Folie zunächst die mit Aussparungen versehene Druckwalze
12 berührt, und eine Linie, die den Kreisbogen von gezahnter Walze 11 (an den Zahnspitzen gemessen)
und mit Aussparungen versehener Walze 12 schneidei. Damit die Folie zunächst die Walze 12 berührt,
ist dieser Winkel in Radianten größer als
1' p^1
\i D2(D^ + D2
in welcher Formel P die Tiefe der größten Durchdringung der Zähne in die mit Aussparungen versehene
Druckwalze, /), den Durchmesser der gezahnten Walze, gemessen bis zur Spitze der Zähne, und D.,
den Durchmesser der Druckwalze darstellen. Dieser Winkel liegt gewöhnlich zwischen etwa 3 und 15 .
Entsprechend berührt dann die Folie zunächst die Druckwalze und gelangt dann erst in den Eingriff der
Zähne. Sobald die Zähne 14 die Folie durchlöchert
ao haben, gelangen sie nach oben in die Aussparungen
15. Sie schneiden im wesentlichen gleich lange Schlitze durch die Folie auf Grund der unterschiedlichen
Geschwindigkeit von Folie und gezahnter Walze. Nachdem die Zähne sich von der Folie gelöst
haben, bleibt diese noch in Kontakt mit der Druckwalze. Die fibrillierte Folie wird unter einem Winkel
ji abgezogen. Dieser Winkel ist begrenzt durch eine Tangente, welche von dem Punkt ausgeht, an
welchem die Folie die Druckwalze verläßt, und durch die Linie, welche die Umfangsbögen von
Druckwalze und gezahnter Walze schneidet. Der Minimalwert
für den Winkel /f liegt mindestens beim Wert des Winkels -v. Zweckmäßig sind Winkel \ und
Winkel /i im wesentlichen gleich.
Die auf die Folie während dem Kontakt mit der Druckwalze ausgeübte, kontrollierte Spannung ist so
groß, daß die Folie straff gegen die Druckwalze gehalten
wird, ohne jedoch in die Aussparungen der Druckwalze gezogen zu werden. Gewöhnlich liegt
diese Spannung bei etwa 42 bis 210 kg/cm2. Falls mit Spannungen unterhalb 42 kg/cm2 gearbeitet wird,
kann die Faserbahn lose Faserenden aufweisen und Unregelmäßigkeiten, die durch Überspringen entstanden
sind. Mit Spannungen von mehr als 210 kg/cm"2 kann gearbeitet werden, doch tritt hierbei verstärkte
Abnutzung der Druckwalzen und erhöhter Energiebedarf auf. Die Spannung kann erzeugt werden, indem
man die Folie zwischen Haltewalzen 25 und 26 gemäß F i g. 4 führt, bevor sie zwischen die Walzen
eintritt und zwischen die Zugwalzen 27 und 28 gemäß Fig.4 gelangt. Die Haltewalzen oberhalb des
Schlitzbereichs verankern die Folie gegenüber dem Zug der Zähne. Die Spannung kann innerhalb des
vorstehend genannten Bereichs eingestellt werden.
indem man die Geschwindigkeit der Zugwalzen auf einen Wert erhöht, der etwa V4 bis 1 °/o über der Geschwindigkeit
der Haltewalzen Hegt.
Handelsübliches, im wesentlichen kristallines Polypropylen
wurde zu einer kontinuierlichen Folie in einer Geschwindigkeit von etwa 9 m pro Minute extrudicrt.
Die Folie wurde auf eine Breite von 25 cm zurechtgeschnitten und dann durch Verstrecken über
erhitzten Walzen von 120 bis 138" C orientiert. Das endgültige Streckverhältnis betrug etwa 7:1. Auf
diese Weise erhielt man eine Folie von etwa 19 cm Breite und ?5.4n Dicke Auf die Unterseite der Folie
VB 610/44 J
wurde ein dünner Überzug aus einer wäßrigen
Emulsion eines antistatischen Mittels aufgebracht.
Die orientierte Folie wurde über ein Paar Haltewalzen geleitet und dann zwischen einer gezahnten
Walze und einer Druckwalze hindurchgeführt. Die Haltewalzen wurden mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 60 m pro Minute betrieben. Die gezahnte Walze und die Druckwalze drehten sich mit einer
Umfangsgeschwindigkeit von 213 m pro Minute, jedoch in umgekehrten Richtungen, Die beiden Walzen
waren durch einen Taktgeber verbunden sowie mit einer gemeinsamen Antriebswelle. Die gezahnte
Walze war schraubenlinienförmig mit Schleifdraht umwunden, während die Druckwalze mit schraubenlinienförmigen
Aussparungen in der Weise versehen war, daß die Zähne des Drahts und die Aussparungen
miteinander in Eingriff kommen konnten.
Die mit Draht umwickelte Walze war 38 cm lang und besaß einen Durchmesser von 17,5 cm, gemessen
bis zur Spit/c der Zähne. Die Walze war mit 16 getrennten, im wesentlichen parallelen Reihen aus
Schleifdraht schraubenlinienförmig rechtsherum umwickelt. Es lagen 11 Zahnreihen mit gleichmäßigem
Abstand voneinander pro 2,54 cm vor. Jede Reihe enthilet 3,9 Zähne pro 2,54 cm längs des Drahtes.
Die Führungskanten der Zähne erstreckten sich senkrecht zur Walzenfläche, d.h. sie besaßen einen
Arbeitswinkel von 90°. Jeder Zahn war an der Spitze 0,23 mm breit.
Die mit Aussparungen versehene Druckwalze war 38 cm lang und besaß einen Durchmesser von
17,5 cm. Sie wies 16 schraubenlinienförmig angeordnete Aussparungen von 0,51 mm Breite und 1,27 mm
Tiefe auf, die in einer Anzahl von 11 pro 2,54 cm in
die Oberfläche der Walze eingeschnitten waren. Die Aussparungen waren unter Linksdrehung eingeschnitten.
Die Oberfläche dieser Walze war etwa 1,52 mm von der Oberfläche (an der Basis der
Zähne) der gezahnten Walze entfernt, woraus eine maximale Eindringtiefe eines Zahns in eine Aussparung
von etwa 0,38 mm resultierte.
Die orientierte Folie kam mit der Druckwalze in einem Winkel von 7° von der Tangentiale in Berührung
und verließ diese Walze ebenfalls in einem Winkel von 7°. Die fibrillierte Folie gelangte dann zwischen
einem Paar Zugwalzen hindurch. Diese Zugwalzen drehten sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 60,3 m pro Minute.
Eine Probe der auf obige Weise hergestellten Faserbahn wurde auf die dreifache ursprüngliche
Breite ausgebreitet, photographiert und die Photographic wurde 2,5fach vergrößert. Fig. 5 stellt eine
Wiedergabe dieser Photographic dar. Die Anzahl Fibrillen pro 2,54 cm Breite der Bahn betrug in diesem
Fall 55.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, besteht das in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung hergestellte Produkt aus Bändern oder Rippen 30, die durch Reihen longitudinaler
Fibrillen 31 in der Form von Heringsgräten verbunden sind. Die Rippen laufen mit seitlicher Neigung
über die Breite der Bahn. Der Winkel, unter dem die Rippen sich neigen, entspricht in der Richtung
der Neigung der Zähne, ist jedoch größer als deren Winkel. Die die Rippen verbindenden Fibrillen
sind gleichmäßig breit und lang. Die Abstände zwisehen den Fibrillen sind im wesentlichen gleich. Die
Gleichmäßigkeit der Bahn kann beurteilt werden, indem man über die Bahnbreite senkrechte Linien in
beliebigen Abständen zieht und die Anzahl der Fibrillen, die jede Linie schneiden, zählt. Die Übereinstimao
mung der Ergebnisse ist ein Maß für die Gleichmäßigkeit. Bei in der bekannten Vorrichtung gemäC
FR-PS 1518 108 hergestellten Produkten ergaber
derartige Messungen Standardabweichungen von bis zu etwa 200O, während die Abweichungen bei in dei
Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellten Produkten selten 3 0Zo übersteigen.
Wie im Beispiel 1 wurde eine gleichmäßige Faserbahn in halbtechnischem Maßstab hergestellt, jedoch
unter Verwendung einer gezahnten Walze mit längeren Zähnen und entsprechender Druckwalze und
einer entsprechend breiteren Folie. Zählungen dei Fibrillen wurden am Produkt mehrmals während
einer mehrwöchigen Versuchsdauer vorgenommen. Bei diesen Zählungen ergab sich, daß das Material
711Z2 Fibrillen pro 2,54 cm Rreite bei einer Siandardabweichung
von 2 aufwies. Jede Fibrillc war 0,89 mm lang, jede Rippe etwa 0,36 mm breit.
Ein durchgefärbtes Produkt gemäß obigem Beispiel wurde in schmale Streifen geschnitten, prc
2.5 cm mit 2 Umdrehungen verzwirnt und zu einem Teppich verwoben. Dieser Teppich war über die gesamte
Länge und Breite gleichmäßig im Ausseher und ohne Streifen, die auf fehlende Gleichmäßigkeil
beim Ausgangsprodukt zurückgehen. Aus fibrilliertem Material mit der gleichen durchschnittlichen Anzahl
Fibrillen pro Längenheit in der Breite, jedoch mit einer Fehlergrenze von etwa 2O0O, hergestellt«
Teppiche zeigten deutlich sichtbare Streifen und waren nicht für den Verkauf geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- ψ kennzeichnet, daß die Winkel, unter denen dieS Patentansprüche: Folie (13) den Walzenflachen zugeführt und dall von abgezogen werden (Mjnd fi), im wesentlichenÜ ι. Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn gleich groß sind und zwischen etwa 3 und 15°% hoher Gleichmäßigkeit aus einer monoaxial orien- 5 liegen.H fierteo PölymerfoBe mit einer Reißwalze und einer 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2S Gegendruckwalze, deren Umfangsflächen parallel bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich,, und eng benachbart zueinander, jedoch im Ab- ein hinter dem Walzenpaar (10, 11) angeordnetest Stand voneinander angeordnet sind, wobei die Paar von Zugwalzen (27 und 28) für die zerfasertem Reißwalze mit schraubenlinienfönnigen Reihen io Folie (13) aufweistH von Vorsprüngen versehen ist, die sicai aus derenü Umfangpfläche radial erheben, und mit MittelnH zum Rotieren der Reißwalze und Gegendruck-% walze mit Umfangsgeschwindigkeiten, die etwa1,5- bis 20mal so groß sind wie me Foüenge- 15ft schwindigkfiit, dadurch gekennzeichnet, Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung% - da& die Vorsprünge der Reißwalze (11) als Zähne zur Herstellung einer Faserbahn hoher Gleichmäßig-S (14) ausgebildet sind, daß die Gegendruckwalze kejt aus einer monoaxial orientierten Polymerfolie.(12) mit glatter Oberfläche in ihrer Umfangsfläche Aus der FR-PS I 5i8 108 ist bekannt, die Herstel-schraubenlinienförmige Aussparungen (15) auf- ao lung gleichmäßiger Faserbahnen aus monoaxial orienweist, in die beim Rotieren des Walzenpaares tierten Polymerfolien in einer Vorrichtung durchzu-(11, 12) die Reihen der Zähne (14) mit einer sol- führen, die eine angetriebene Walze und eine Gegenchen gegenseitigen Anordnung von Zahnreihen druckwalze umfaßt, welche sich so drehen, daß die (14) und Aussparungen (15) radial eingreifen, daß Teile des Umfangs der Walzen, welche die zwischen beim Rotieren von gezahnter Walze (11) und as den Walzen praktisch parallel zu ihnen und senkrecht Gegendruckwalze (12) der Abstand (d) zwischen zu einet ihre Längsachsen verbindenden Ebene hinden Kanten (16) der Aussparungen (15), welche durchgeführte Folie berühren, sich in gleicher Richdie nicht geschlitzte Folie (13) tragen, und den tutig wie die Folie bewegen, wobei die Umfangs-Zahnspitzen in den Aussparungen geringer ist als geschwindigkeit der Walzen 1,5- bis 20mal so groß der seitlich versetzte Abstand (a) zwischen den 30 wie die lineare Geschwindigkeit der Folie ist; die an-Spitzen benachbarter Zahn« (14) innerhalb einer getriebene Walze weist eine Reihe von spitzen, star-Reihe, und daß schließlich eine Vorrichtung (25 ren und im Abstand voneinander befindlichen Vor- und 26) zui Folienzufuhr zum Spalt zwischen den sprängen auf, die in einem praktisch gleichmäßigen beiden Walzen (11, 12) in solchem Winkel (*), Muster angeordnet sind. Dies wird durch schraubendaß die Folie (13), ehe sie in Berührung mit der 35 förmiges Umwickeln der angetriebenen Walze mit gezahnten Reißwalze (11) gelangt, die Umfangs- einem Kardiertuch mit scharfen und starren Spitzen fläche der Gegendruckwalze (12) berührt und von erreicht. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß dieser Fläche getragen wird, und eine Vorrichtung das Kardiertuch rasch abgenutzt wird und daher häuzum Abziehen der Folie aus dem Walzenspalt in fig ersetzt werden muß, und daß die Faserbahn mit solchem Winkel (/0, daß die Folie (13) in Beruh- 40 zunehmender Abnutzung des Kardiertuches ungleichrung mit der Umfangsfläche der Gegendruckwalze mäßiger wird.(12) bleibt, bis die Zähne (14) sich von ihr lösen, Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe istvorgesehen sind. die Bereitstellung einer Vorrichtung, bei der die zu-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vor genannten Nachteile vermieden werden und mit kennzeichnet, daß der Arbeitswinkel der Zähne 45 der eine Faserbahn mit konstanter und demgegen-(14) der Reißwalze (11) etwa 90c beträgt, die über noch höherer Gleichmäßigkeit hergestellt werschraubenlinienförmigen Zahnreihen im wesent- den kann, welch letztere für die Qualität eines hierlichen gleichen Abstand besitzen und die Ab- aus durch Verdrillen hergestellten Garns und somit stände zwischen benachbarten Zähnen (14) inner- des hieraus gewonnenen Endproduktes, wie z. B. halb einer Reihe im wesentlichen gleich sind. 50 Teppiche, von ausschlaggebender Bedeutung ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch pe- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Vorkennzeichnet, daß die Durchmesser von gezahnter richtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 die Walze (11) und Gegendruckwalze (12) etwa 5 bis Vorsprünge der Reißwalze (11) als Zähne (14) aus-38 cm betragen und der Winkel, unter welchem gebildet sind, daß die Gegendruckwalze (12) mit glatdie Folie (13) den Walzenflächen zugeführt und 55 ter Oberfläche in ihrer Umfangsfläche schraubendavon abgezogen wird, größer ist als der Radiant linienförmige Aussparungen (15) aufweist, in die beim
- , Rotieren des Walzenpaares (11, 12) die Reihen der
- Zähne (14) radial eingreifen, mit einer solchen gegen-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72643868A | 1968-05-03 | 1968-05-03 | |
US72643868 | 1968-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922419A1 DE1922419A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1922419B2 DE1922419B2 (de) | 1974-06-12 |
DE1922419C3 true DE1922419C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
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