DE1922189U

DE1922189U - Baustein zur herstellung eines trockenmauerwerkes.

Info

Publication number: DE1922189U
Application number: DEH52038U
Authority: DE
Inventors: Julius Hein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-29
Filing date: 1965-05-21
Publication date: 1965-08-26
Also published as: NL6500878A; BE663336A; CH430124A; DE1559345B1; US3339332A; NO116872B; GB1089005A; DK117593B; AT249952B

Description

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Weiterleitung ©malten

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Julius Hein in Wien.

Baustein zur Herstellung
eines Trockenmauerwerkes

Es sind Bausteine für die Herstellung eines Trockenmauerwerkes bekannt, bei welchem parallelepipedisch gestaltete Mauerwerkelemente in der Weise ausgestaltet sind, daß diese zwei relativ breite, in der Vertikalen durchlaufende, vierkantige öffnungen aufweisen, die durch einen mittleren Steg voneinander getrennt sind. Außer den vierkantigen» breiten öffnungen weist jeder Stein noch mindestens acht in den Wandungen ringsherum angeordnete, in bestimmtem Abstand voneinander vorgesehene, durchlaufende Bohrungen auf, die so ausgestaltet sind, daß mindestens zwei Paare von Bohrungen bei um die Hälfte der Länge im Mauerwerk versetzten Steinen miteinander übereinstimmen. Außerdem weisen bestimmte Bohrungsgruppen nach den Seiten oder den Bndwänden zu gerichtete, im Querschnitt halbkreisförmige Nuten auf. In diese Bohrungen werden in der Längsrichtung der Wand Bügel aus rundem.Draht eingehängt, wobei die Bügel verschiedene Schenkellängen aufweisen, so daß ein Schenkel nicht nur die gesamte Höhe des Steines, sondern auch noch in beträchtlichem Ausmaß in die Bohrung des Untersteines eingreifen kann· Die an die Bohrungen anschließenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Rinnen sind nicht nur an der Oberfläche ^jedes Steines, sondern auch an der Unterfläche vorgesehen« .

Diese Ausgestaltung eines Bauelementes für ein Trockenmauerwerk ist außerordentlich kompliziert. Es ist dabei bei ihrer Herstellung nicht nur auf eine ebene Ober- und Unterfläche

zu achten, sondern es sind auch zahllose Bohrungen anzubringen, was bei Betonsteinen, wie im: vorliegenden Fall, sehr schwierig ist. Es kann daher bei der Herstellung solcher Steine nicht eine Normalformmasehine verwendet; werden, sondern es müssen Matrizen verwendet werden, die eine sehr komplizierte Ausführung besitzen. Überdies ist durch das Schwinden des Materials und sonstige Umstände bei der Austrocknung mit sehr erheblichen Ungenauigkeiten zu rechnen. Statisch ist ein solcher Stein durch die vielen Bohrungen in den tragenden Wandteilen sehr geschwächt, und.es ist daher ein solcher Stein allenfalls nur für ebenerdige Gebäude zu verwenden, wie dies auch auf G-rund der Steinausbildung klar zu erkennen ist. -

Den Gegenstand der Neuerung bildet ein Baustein zur Herstellung eines Trockenmauerwerkes, wobei das wesentliche Kennzeichen darin besteht, daß er aus einem parallelepipedischen, in der Längsrichtung mit einem von oben nach unten durchgehenden oder sackartigen, gegen die Stirnseite begrenz-

mit
ten, kantigen Schlitzen versehenen Block oder Quader besteht, zum Zweck, bei nebeneinanderliegenden derartigen Bausteinen im Verband diese durch in die Schlitze eingesetzte, im wesentlichen kantige Bügel gegen seitliche und gegen Längsverschiebung zu sichern. - - -

Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht darin, daß die Bügel für die Sicherung der Bausteine nebeneinander und übereinander aus in Ansicht U-förmig oder M-förmig"gestaltete; kantigen Elementen bestehen.

Ein weiteres Kennzeichen der Feuerung besteht darin, daß die in Ansicht U-förmig oder M-förmig gestalteten Bügel in der Breite der Schlitze der Elemente mit Bügelenden versehen sind, deren innere Weite gleich der doppelten Stärke der stirnseitigen Begrenzung des Elementschlitzes ist«

Weiters besteht ein Kennzeichen der Neuerung darin, daß die äußeren Stirnenden der Elemente mit Feder und Nut versehen sind, die abwechselnd beidseits der mittleren Längssjmmetrieebene vorgesehen sind.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise.Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung, und zwar stellt die Fig. 1 eine Ansicht des Elementes einer Mauer dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht dazu auf eine Schar mit einem Bügel und die Fig. 3 und 4 eine schaubildliche Ansicht der Elemente, und zwar eines Bügels in U-Form und eines Mauerwerkselementes , und die Fig. 5 einen Bügel in M*-Fona veranschaulichen.

Die einzelnen Elemente 1 für ein Trockenmauerwerk weisen eine parallelepipedische Form auf. und besitzen einen von oben nach unten durchgehenden, schmalen Schlitz 2, der an den Enden durch das Material 3 des Körpers begrenzt ist. Diese Mauerwerkselemente 1 werden in Scharen übereinander, um die halbe Lange jeweils gegeneinander versetzt, trocken aufeinandergelegt. In der Längsrichtung sind die einzelnen Elemente 1 durch Feder 4 und Nut 5 miteinander sicherbar. In jeder Schar wird der Verband durch in Ansicht bügeiförmig gestaltete, aus beliebigem Material, z.B. aus metallischen oder anderen Werkstoffen bestehende Elemente -6 oder 6a (Bügel in-U-Form oder

M-~Porm) so gesichert, daß ein Verschieben in der Längsrichtung zwischen zwei aneinander anschließenden Mauerwerkselementen nicht möglich ist. Dazu ist die Entfernung der beiden Bügelenden 7 bzw. 7a voneinander genau der doppelten Stärke der WandteiIe 3 angepaßt· Die darüber liegenden Scharen, d.h. jedes Mauerwerkselement, das über einen Bügel zu stehen oder zu liegen kommt, kann hingegen im begrenzten Ausmaß in der Längsrichtung der Mauer verschoben werden, so.daß dadurch eine leichte Montage möglich ist. Die Bügel in M-IOrm können z.B. aus einem halbharten Walzeisen bestehen. Auch können, diese Bü~ gel aus Metall ohne M-förmige Einbuchtung mit einem Bogen nach oben ausgebildet sein, der die beiden Schenkel miteinander verbindet und der in den Schlitz.des oberen Mauerwerkselementes eingreift.

Ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen, können an Stelle eines einzigen Schlitzes, wie ausgeführt, auch mehrere Schlitze oder mehrere sackartige öffnungen vorgesehen sein, so daß man bei entsprechenden Breiten der Bauelemente mehr als einen Bügel im Sinne der Neuerung einlegen kann. Unter sackartigen Schlitzen wird verstanden, daß diese. Schlitze nur bis zu einer gewissen Tiefe im Material des Steines .reichen und nicht ganz durchgehen. Auch können bei Anordnung von zwei oder mehr Schlitzen die Schlitze ungleich lang ausgebildet sein oder verschiedene Breiten aufweisen und die Bügel dann diesen Schlitzen entsprechend angepaßt sein. Durch die Bügel kann nicht bloß die Verschiebung längs der Wandrichtung verhindert werden, sondern auch die "Verschiebung üb er einander liegender Steine quer

zur Wsndriclitung. ^:

Der Vorteil des genannten Trockenmauerwerks und der Elemente dazu besteht vor allem darin,, daß das gesamte Ausmaß des Elementes für die statische. Belastung.zur Verfügung steht, mit Ausnahme des relativ kleinen, schmalen Schlitzes. Dabei dient der Schlitz mit dem Bügel lediglich zur Sicherung des Verbandes der Steine nebeneinander und übereinander.

Claims

A. 26 4225*215.65 Schutzansprüche;

1. Baustein zur Herstellung eines Trackenmauer·- werkes, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem paralIeI-epipedischen, in der Längsrichtung mit einem von oben nach unten durchgehenden oder sackartigen, gegen die Stirnseite begrenzten, mit kantigen Schlitzen versehenen Block oder Quader besteht, zum Zweck, bei nebeneinanderliegenden derartigen Bausteinen im Verband diese durch in die Schlitze eingesetzte, im wesentlichen kantige Bügel gegen seitliche und gegen LängsverSchiebung zu sichern· -

2# Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel für die Sicherung der Bausteine nebeneinander und übereinander aus in Ansicht U-förmig oder M-förmig gestaltet^ kantigen Elementen bestehen.

3· Baustein nach Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Ansicht U-förmig oder M-förmig gestalteten Bügel (6) in der Breite der Schlitze (2) der Elemente (1) mit Bügelenden (7 bzw. 7a) versehen sind, deren innere Weite gleich der doppelten Stärke der stirnseitigen Begrenzung (3) des Elementschlitzes (2) ist*

4. Baustein nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnenden der Elemente (T) mit Feder (4) und Nut (5) versehen sind, die abwechselnd beidseits der mittleren Längssymmetrieebene vorgesehen sind.

Der Anmelder durch;