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DE192034C - - Google Patents

Info

Publication number
DE192034C
DE192034C DENDAT192034D DE192034DA DE192034C DE 192034 C DE192034 C DE 192034C DE NDAT192034 D DENDAT192034 D DE NDAT192034D DE 192034D A DE192034D A DE 192034DA DE 192034 C DE192034 C DE 192034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gases
gas
walls
usable
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT192034D
Other languages
English (en)
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Publication of DE192034C publication Critical patent/DE192034C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/22Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by diffusion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192034 KLASSE 12e. GRUPPE
FELIX CAPRON in BARCELONA.
Verfahren zum Anreichern von Wassergas oder Gichtgas.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1905 ab.
Wassergas oder Gichtgas, wie sie unmittelbar erzeugt werden, oder auch, nachdem sie schon vorher irgendeinem Verfahren unterworfen worden sind, um ihre Zusammen-Setzung zu ändern, enthalten stets als Hauptbestandteile einzeln oder im Gemenge folgende Gase: Wasserstoff, Stickstoff, Kohlenoxyd und Kohlensäure.
Bis jetzt war es in der Industrie stets
ίο schwierig, ein oder mehrere dieser Gase auf. die Weise abzutrennen, daß die Trennung billig genug hergestellt werden konnte, um das Verfahren für die Praxis verwendbar zu machen; so gibt es z. B. kein praktisches Verfahren, um Stickstoff und Wasserstoff zu trennen. Bei Gasgeniengen, die aus Kohlensäure, Kohlenoxyd, Stickstoff und Wasserstoff zusammengesetzt sind, begegnet man denselben Schwierigkeiten, da die bekannten Verfahren nur die Trennung von Kohlensäure und Kohlenoxyd gestatten. Es ist dies aber von großem Nachteil, da hierdurch die Gase einen sehr geringen Heizwert per Volumeneinheit haben wegen der großen Menge indifferenter Gase oder solcher, die nur sehr wenig Wärme bei der Verbrennung entwickeln, so daß diese Gase oft nicht als Kraftgase wegen ihrer zu großen Armut verwendbar sind. Durch vorliegendes Verfahren wird nun bezweckt, Gichtgas so anzureichern, daß es sich besser als Kraftgas eignet, undzwar auf die Weise, daß das Trennungsverfahren billig genug ist, um dasselbe wirtschaftlich in der Praxis verwenden zu können.
Dasselbe Verfahren kann auch zur Anreicherung von Wassergas dienen. Es beruht auf dem bekannten Grundsatz des Diffundierens der Gase durch poröse Wandungen, der darin besteht, daß die Gase poröse Wandungen mit einer Geschwindigkeit durchströmen, die im umgekehrten Verhältnis zur Quadratwurzel des spezifischen Gewichtes steht. Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt.
In einer Kammer, deren Form und Größe beliebig sein kann, werden Kanäle mit porösen Wänden aufgestellt oder Kammern werden durch eine oder mehrere poröse Wandungen in verschiedene Abteilungen geteilt. Dann wird das Gasgemenge unter normalem Druck oder unter Aufrechterhaltung eines Druckunterschiedes auf beiden Seiten der Wandungen, durch die Kanäle oder an den porösen Trennungswandungen entlang geführt. Hierdurch findet an den Wandungen eine Trennung der Gase statt wegen der verschiedenen Durchgangsgeschwindigkeit, in deren Folge die leichten Gase mit großer Geschwindigkeit und daher in größerer Menge durch die Wandungen gehen.
Sind nach dem ersten Durchgang die Gase noch nicht genügend rein, so werden dieselben einer zweiten Behandlung auf ähnliche Weise unterworfen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne große Kosten die Gase auf verschiedene Grade anzureichern, je nach dem Zweck, für welchen sie bestimmt sind. So ist z. B. die billige Trennung des Wasserstoffes von großer Wichtigkeit wegen des
sM.'ammSm'.
bedeutenden Heizwertes desselben, welcher es zur Verwendung für Kraftgas zu Leuchtzwecken usw. sehr geeignet macht.
Bei Gichtgas ist es vorteilhaft, einen Teil der indifferenten Gase, wie z. B. Kohlensäure, abzutrennen, um sie besser für Motorzwecke verwendbar zu machen. Auch soll dasselbe Gasgemenge oft für verschiedene Zwecke verwendet werden, und dann kann mit vorliegendem Verfahren die Trennung so vollzogen werden, daß verschieden angereicherte Gasgemenge hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Anreichefn von Wassergas oder Gichtgas, um sie als Kraftgas für Beleuchtung, Antriebskraft oder Heizmittel verwendbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase an porösen Wänden vorbeigeführt werden, so daß die leichteren Gemengeteile infolge ihrer größeren Diffusionsgeschwindigkeit in größerem Verhältnis durch die Wandungen diffundieren.
DENDAT192034D 1905-01-22 Active DE192034C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE362155X 1905-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE192034C true DE192034C (de)

Family

ID=8894014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT192034D Active DE192034C (de) 1905-01-22

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE192034C (de)
FR (1) FR362155A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167797B (de) * 1957-05-04 1964-04-16 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zum Trennen von Gasen mit wenig unterschiedlichen Molekulargewichten durch Gasdiffusion
DE1217341B (de) * 1957-05-04 1966-05-26 Commissariat Energie Atomique Mehrstufige Vorrichtung zur Trennung von Gasen durch Gasdiffusion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167797B (de) * 1957-05-04 1964-04-16 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zum Trennen von Gasen mit wenig unterschiedlichen Molekulargewichten durch Gasdiffusion
DE1217341B (de) * 1957-05-04 1966-05-26 Commissariat Energie Atomique Mehrstufige Vorrichtung zur Trennung von Gasen durch Gasdiffusion

Also Published As

Publication number Publication date
FR362155A (fr) 1906-06-09

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