DE1920309U - Als kantenbesatz verwendbarer profilierter streifen. - Google Patents
Als kantenbesatz verwendbarer profilierter streifen.Info
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- DE1920309U DE1920309U DEH51689U DEH0051689U DE1920309U DE 1920309 U DE1920309 U DE 1920309U DE H51689 U DEH51689 U DE H51689U DE H0051689 U DEH0051689 U DE H0051689U DE 1920309 U DE1920309 U DE 1920309U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/30—Sealing arrangements characterised by the fastening means
- B60J10/32—Sealing arrangements characterised by the fastening means using integral U-shaped retainers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
- Adhesive Tapes (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
H 117 Men/Hi. * Jl.3.61
Als Kantenbesatz verwendbarer profilierter Streifen.
Die Neuerung betrifft einen als Kantenbesatz verwendbaren profilierten Streifen.
Ein auf einen Stegrand aufzuklemmender Streifen dient häufig nicht nur dazu, die stoßverletzenden Kanten des Stegrandes zu
umkleiden sowie den Stegrand vor Witterungseinflüssen zu schützen, sondern auch dazu, den Stegrand gegen eine angrenzende Platte
abzudichten. Als bloßer Kantenbesatz ist ein Streifen aus elastisch nachgiebigem Kunststoff geeignet, da dieser widerstandsfähig
ist und eine verschleißfeste Oberflächenstruktur aufweist sowie
im plastischen Zustand in allen Farben beständig und ohne Nachteil eingefärbt werden kann. Als Material für den als Dichtung fungierenden
Teil des Streifens ist in erster Linie ein hochelastisch nachgiebiger Werkstoff wie Gummi geeignet. Der Streifen vermag
demnach seine verschiedenen Funktionen erst dann zuverlässig zu erfüllen, wenn er die Eigenschaften sowohl des einen als auch
des anderen angeführten Werkstoffes aufweist. Da sich jedoch diese Eigenschaften in einem einzigen Werkstoff nicht vereinigen
lassen, ist es unerläßlich, für den Streifen sowohl Kunststoff als auch Gummi zu verwenden.
Dabei ergibt sich jedoch das Problem, wie der aus Kunststoff bestehende Teil des Streifens mit dem aus Gummi bestehenden Teil
dauerhaft verbunden werden kann, ohne daß eine gegenseitige oder durch das Bindemittel hervorgerufene Beeinträchtigung der chemisehen
Struktur der beteiligten Werkstoffe erfolgt. Insbesondere hat sich beim Verkleben von Kunststoff mit Gummi gezeigt, daß die
verwendbaren Klebstoffe oder deren Bestandteile die miteinander verklebten Werkstoffe verfärben oder daß die in dem Kunststoff enthaltenen
Weichmacher sowohl in die Klebstoffschicht einwandern und die Klebverbindung wieder lösen als auch in das Gummi eindringen
und dessen Verrottung hervorrufen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Streifen aus einem U-förmig profilierten
Halter aus Kunststoff und einer Dichtung aus Vollgummi oder Moosgummi unter Zwischenlage eines Bandes zusammengesetzt ist. Durch Zwischenschaltung
eines solchen Bandes, das weder nur aus Kunststoff noch nur aus Gummi besteht, ist die Möglichkeit gegeben, die
Beschaffenheit jeder Bandseite individuell auf den dieser Seite zugewandten Werkstoff - also entweder auf Kunststoff oder auf
Gummi - abzustimmen.
So kann zum Beispiel das neuerungsgemäße Band aus zwei miteinander
verwebten Fadengruppen bestehen, wovon die erste Gruppe zum Haften am Kunststoff des Halters, die zweite Gruppe zum Haften am
Gummi der Dichtung geeignet ist. Vorzugsweise bestehen die Fäden der ersten Gruppe aus verschweißbarem Kunststoff, die Fäden der
zweiten Gruppe aus einem Garn, beispielsweise Baumwolle, das sich durch Kleben oder Vulkanisieren mit Kautschuk, Vollgummi
oder Moosgummi verbinden läßt.
Vorteilhafterweise kann der Neuerungsgegenstand auch so ausgestattet
sein, daß das durch Vulkanisation oder Klebung mit Gummi verbindbare Band auf einer Seite mit verschweißbarem Kunststoff präpariert
ist. Dabei ist das Band nicht an einen bestimmten Werkstoff gebunden. Nach einem weiterhin vorteilhaften Kennzeichen der
Neuerung kann das Band aus einem Gewebe, Gewirke, Faservlies oder aus Papier bestehen.
Welches Material für das Band auch immer bevorzugt und welche der für die Beschaffenheit der beiden Bandseiten aufgezeigten
Möglichkeiten auch immer ausgewählt wird, in jedem Falle ist der Vorteil erzielt, daß die eine Bandseite mit
Kunststoff und die andere Bandseite mit Gummi durch Schweißen, Kleben oder Vulkanisieren verbunden werden kann. Insbesondere
beim Verkleben braucht der Klebstoff entweder nur auf Kunststoff oder nur auf Gummi abgestimmt zu sein.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Neuerung besteht schließlich
darin, daß das Band gegen das Durchdringen von Weichmacherbestandteilen imprägniert ist. Auf diese Weise ist verhindert, daß sich
der Kunststoff und das Gummi bzw. deren Haftmittel gegenseitig chemisch beeinflussen, beispielsweise eine Verrottung oder
Verfärbung hervorrufen. Gegebenenfalls wird vor dem Verbinden des Bandes mit dem aus Kunststoff und Gummi bestehenden Teilen
des Streifens die Imprägnierung des Bandes an den Stellen, die zum Haften mit Kunststoff oder Gummi vorgesehen sind, auf chemischem
Wege oder durch Schaben oberflächlich wieder entfernt, ohne daß
die erstrebte Imprägnxerungswirkung nachteilig beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand eines in vergrössertem Maßstab wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
dargestellt. Die abgebildete Figur zeigt einen als Kantenbesatz verwendbaren U-förmig profilierten Streifen, bei dem die äussere
Schenkelwand des aus Kunststoff bestehenden Halters unter Zwischenschaltung eines Bandes mit einer aus Gummi bestehenden
Dichtung unlösbar verbunden ist, im Querschnitt.
Der U-förmig profilierte Streifen 1 wird gebildet von einem aus Kunststoff bestehenden Halter 2, in den zur Verstärkung ein im
Querschnitt hufeisenförmig gebogener Metallstreifen 4 eingelagert ist, welcher zur Förderung der Biegbarkeit nach Bedarf teilweise
quergeschlitzt sein kann. Der Halter 2 enthält zwei in das rinnenförmige
Klammermaul 5 hineinragende Dichtungslippen 3, mittels derer der Streifen 1 nach Aufschieben auf einen nicht dargestellten
Stegrand an diesem unter Klemmwirkung festgehalten wird. In eine Äußere Schenkelwand des Streifens 1 ist ein Band 6 eingelassen,
das entweder aus zwei miteinander verwebten Fadengruppen, einem Gewebe, Gewirke, Faservlies oder aus Papier besteht. Je nachdem,
wie die dem Halter 2 zugewandte Seite des Bandes 6 beschaffen oder präpariert ist, ist das Band 6 durch Schweissen oder Kleben mit
dem Halter 2 unlösbar verbunden. Mit der der Schenkelwand des Streifens 1 abgewandten Seite ist das Band 6 durch Vulkanisieren
— 3 —
oder Kleben mit einer aus Vollgummi, Moosgummi od.dgl. bestehenden
Dichtung 7 unlösbar verbunden. Lediglich das freie Schenkelende des Streifens 1 wird mit bloßer Klemmwirkung von der Dichtung 7
umgriffen. Das Band 6 enthält eine Imprägnierung gegen das Durchdringen von Weichmacherbestandteilen.
Claims (6)
1. Als Kantenbesatz verwendbarer profilierter Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem U-förmig profilierten Halter (2)
aus Kunststoff und einer Dichtung (7) aus Vollgummi oder Moosgummi unter Zwischenlage eines Bandes (6) zusammengesetzt ist.
2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6)
aus zwei miteinander verwebten Fadengruppen besteht, wovon die erste Gruppe zum Haften am Kunststoff des Halters (2), die zweite
Gruppe zum Haften am Gummi der Dichtung (7) geeignet ist.
3. Streifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der ersten Gruppe aus verschweißbarem Kunststoff, die
Fäden der zweiten Gruppe aus einem Garn, beispielsweise Baumwolle, bestehen, das sich durch Kleben oder Vulkanisieren mit Kautschuk,
Vollgummi oder Moosgummi verbinden läßt.
4. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das
durch Vulkanisation oder Klebung mit Gummi verbindbare Band (6) auf einer Seite mit verschweißbarem Kunststoff präpariert ist.
5. Streifen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (6) aus einem Gewebe, Gewirke, Faservlies oder aus Papier besteht.
6. Streifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) gegen das Durchdringen von Weichmacherbestandteilen
imprägniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51689U DE1920309U (de) | 1965-04-01 | 1965-04-01 | Als kantenbesatz verwendbarer profilierter streifen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51689U DE1920309U (de) | 1965-04-01 | 1965-04-01 | Als kantenbesatz verwendbarer profilierter streifen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920309U true DE1920309U (de) | 1965-07-22 |
Family
ID=33341461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH51689U Expired DE1920309U (de) | 1965-04-01 | 1965-04-01 | Als kantenbesatz verwendbarer profilierter streifen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920309U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2314994A1 (fr) * | 1975-06-21 | 1977-01-14 | Draftex Dev Ag | Bande d'etancheite profilee en u et procede de realisation |
DE3011032A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-01 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Selbstklemmendes profil sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
DE3801411A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Robert Adell | Kantenschuetzer, insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren |
-
1965
- 1965-04-01 DE DEH51689U patent/DE1920309U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2314994A1 (fr) * | 1975-06-21 | 1977-01-14 | Draftex Dev Ag | Bande d'etancheite profilee en u et procede de realisation |
DE3011032A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-01 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Selbstklemmendes profil sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
DE3801411A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Robert Adell | Kantenschuetzer, insbesondere fuer kraftfahrzeugtueren |
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