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DE191987C - - Google Patents

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Publication number
DE191987C
DE191987C DENDAT191987D DE191987DA DE191987C DE 191987 C DE191987 C DE 191987C DE NDAT191987 D DENDAT191987 D DE NDAT191987D DE 191987D A DE191987D A DE 191987DA DE 191987 C DE191987 C DE 191987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
workpiece
burrs
slide
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT191987D
Other languages
English (en)
Publication of DE191987C publication Critical patent/DE191987C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49^GRUPPE
WILHELM ULAMA in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1906 ab.
Um die Verbindung von mehrteiligen Kreuz- oder Gitterstäben miteinander herzustellen, war es bisher gebräuchlich, beiderseits von der Verbindungsstelle mittels Handarbeit kräftige Grate aufzustemmen und nach Einfügung des einen Stückes in die Nut zwischen den beiden Graten des anderen Stückes diese Grate durch Hämmern über der Paßstelle zusammenzuschlagen.
ίο Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stanze, durch welche das Ausstemmen der' beiderseitigen Grate mit einem Drucke des Preßstempels einer Exzenter- oder Spindelpresse bewirkt wird.
Die Vorrichtung dient zugleich zur Verbindung von mehrteiligen Eisengegenständen überhaupt, z. B. von Schloßbestandteilen, Kreuz- und Auflagenverbindungen u. dgl. Die Vollendung der Verbindung geschieht
2o- statt durch Hammerschläge durch Zusammen- * pressen. Mit der Stanze kann auch ein Scherblatt oder ein Stößel verbunden sein, um die mit Grat versehenen Stücke abzuschneiden bzw. zu nuten.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen eine Ausführungsform der Stanze nach dieser Erfindung, verbunden mit einer Nutstoß vorrichtung, in der Vorder- bzw. Seitenansicht, Fig. 3 und. 4 eine andere Äusführungsform einer Einzelheit (des Führungsbolzens) im Auf- bzw. Seitenriß dar.
■ Die Fig. 5 bis 12 betreffen Schloßbestandteile, die Fig. 13 und 14 Kreuzstücke, deren Herstellung mittels der Stanze nietlos ermöglicht ist. Insbesondere zeigt Fig. 5 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 6, Fig. 6 in der Ansicht, Fig. 8 im Längsschnitte nach der Linie C-D der Fig. 6 eine nietlos zusammengepreßte Falle für ein Einstemmschloß, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B vor dem Zusammenpressen. Fig. 11 zeigt in der Ansicht, Fig. 10 im Querschnitte nach Linie E-F der Fig. 11, Fig. 12 im Längsschnitte nach Linie G-H der Fig. 11 einen Schloßriegel, Fig. 9 denselben im Querschnitte vor dem Zusammenpressen. Fig. 13 zeigt schaubildlich eine Gitterstabkreuzung im fertigen Zustande und eine zum Einfügen eines Querstabes daneben vorbereitete Kreuzungsstelle. Fig. 14 zeigt zwei mit Nuten über Kreuz gelegte Stäbe, worauf eine Rosette mit je zwei (durch punktierte Linien angedeuteten) Graten gebunden ist.
Die Stanze (Fig. 1 und 2) besteht. im wesentlichen aus einem ßackenhalter a, in dem zwei drehbare, durch zwei Federn c aneinandergepreßte Schneidbacken b mittels ihrer Zapfenteile d gelagert sind. Die Lager der Zapfen d der Schneidbacken sind zweckmäßig derart nach der Seite und nach oben erweitert, daß die Zapfen sich in den Lagern nach innen bewegen können. Hierdurch soll erforderlichen Falles eine größere Breite' der Ausstanzung und eine kräftigere Wirkung erzielt werden als mit Lagern ohne Spielraum.
Ein rechteckiger Bolzen f liegt zwischen den Backen und hat eine besondere Führung
in einer mitten zwischen denselben an den Halter α von unten angeschraubten Nuß. Der Backenhalter wird zweiteilig ausgeführt, um das Auswechseln der Backen b zu ermögliehen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Stanze werden die Backen b mit auswechselbaren Schneiden versehen; mit entsprechenden Formen derselben können gerade, schräge
ίο oder halbrunde Grate erzeugt werden.
Am unteren Ende des Bolzens f ist beiderseits eine Ausbauchung h gegenüber entsprechenden inneren Hohlflächen i an den beiden Schneidbacken angebracht. Geht der Stempel mit dem daran befestigten Halter a abwärts, so stößt zuerst der Bolzen/ auf das längs einer Nutj eingeführte Werkstück, die Backen b gleiten mit ihren Innenflächen i längs den Bolzenendflächen h auseinander und werfen zwei symmetrische Grate k an dem Eisenstück auf.
Wenn die Fläche des Werkstückes, auf welcher der Grat aufgeworfen werden soll, so schmal ist, daß der gewöhnliche Bolzen f (Fig. ι und 2) nicht genügend Auflage findet, so wird der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Bolzen zum Ersatz verwendet; dieser Bolzen stößt mit seinen beiden Füßen auf den Tisch, auf dem das Werkstück liegt.
Der rahmenförmige Schlitten q der Stanze kann längs trapezförmiger Gleitführungen des Tisches r mittels der an demselben drehbar befestigten wagerechten Schraubenspindel s, deren Muttergewinde im Rahmen q eingeschnitten ist, senkrecht zur Längsrichtung des Werkstückes verschoben werden, welches auch die Richtung der aufgeworfenen Grate sein kann. An dem Rahmen q sind beiderseits hülsenförmige Ansätze t vorgesehen, welche je eine lotrechte, unverschieblich drehbare Schraubenspindel u tragen, auf der eine Mutter mit horizontalen vorderen und hinteren Klemmbacken n> verschiebbar ist.
Hinter den Schneidbacken ist am Halter ein Stoßstahl χ befestigt. Das Werkstück wird zuerst an den hinteren Anschlag j geschoben, durch Anziehen der vorderen Backen w eingespannt (damit es sich nicht verkrümmt), dann beim Niedergange der Stanze durch die Schneidbacken b mit Graten versehen. Hierauf werden die vorderen Backen w gelöst,- und das um 900 gedrehte Werkstück wird zwecks Nutens rückwärts auf den erhöhten Teil des Tisches r geschoben, welcher einen ^Ausschnitt für den Stoßstahl χ besitzt.
Hierauf wird die lotrechte Anschlagfläche { am Rahmen q mittels der Schraube s in die richtige Lage gebracht, der Stab an diese Fläche \ angeschoben, durch Anziehen der hinteren Klemmbacken w eingespannt und an der Stelle zwischen den Graten k, k mittels des Stoßstahls χ genutet. Die mit den Nuten quer übereinander gefügten Stücke kommen unter eine Presse, wobei die Grate wieder einwärts auf das anliegende Stück gepreßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufwerfen von Graten zur Vereinigung einzelner Teile von Schmiedewaren, wie Kreuzverbindungen und Schloßbestandteilert, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf und nieder bewegten Schlitten zwei zur Schlittenmitte symmetrisch angeordnete, auswechselbare Backen drehbar gelagert sind und durch Federn gegen einen zentralen, profilierten Bolzen gepreßt werden, der beim Niedergang des Schlittens durch Aufstoßen auf das Werkstück oder auf den Werktisch die Backen auseinanderschwingt, so daß diese beim Eindringen in das Werkstück zwei entgegengesetzt gerichtete Grate aufwerfen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191987D Active DE191987C (de)

Publications (1)

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Country Status (1)

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DE (1) DE191987C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749777C (de) * 1940-04-19 1944-12-05 Paul Vahle Komm Ges Einrichtung zum Festlegen von Stromleiterbaendern in die Nuten von Profilschienen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749777C (de) * 1940-04-19 1944-12-05 Paul Vahle Komm Ges Einrichtung zum Festlegen von Stromleiterbaendern in die Nuten von Profilschienen

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