DE191987C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE191987C DE191987C DENDAT191987D DE191987DA DE191987C DE 191987 C DE191987 C DE 191987C DE NDAT191987 D DENDAT191987 D DE NDAT191987D DE 191987D A DE191987D A DE 191987DA DE 191987 C DE191987 C DE 191987C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaws
- workpiece
- burrs
- slide
- punch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 16
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 10
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K25/00—Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
afia'vieiiic^n erahnt Ι'α» nib.
töiY\ojefüi]l bat Avnuvvlinioj
fit χ- tyin tctll fcK5i c
fit χ- tyin tctll fcK5i c
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49^GRUPPE
WILHELM ULAMA in WIEN.
Um die Verbindung von mehrteiligen Kreuz- oder Gitterstäben miteinander herzustellen,
war es bisher gebräuchlich, beiderseits von der Verbindungsstelle mittels Handarbeit
kräftige Grate aufzustemmen und nach Einfügung des einen Stückes in die Nut zwischen
den beiden Graten des anderen Stückes diese Grate durch Hämmern über der Paßstelle
zusammenzuschlagen.
ίο Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet eine Stanze, durch welche das Ausstemmen der' beiderseitigen Grate mit
einem Drucke des Preßstempels einer Exzenter- oder Spindelpresse bewirkt wird.
Die Vorrichtung dient zugleich zur Verbindung von mehrteiligen Eisengegenständen
überhaupt, z. B. von Schloßbestandteilen, Kreuz- und Auflagenverbindungen u. dgl.
Die Vollendung der Verbindung geschieht
2o- statt durch Hammerschläge durch Zusammen-
* pressen. Mit der Stanze kann auch ein Scherblatt oder ein Stößel verbunden sein,
um die mit Grat versehenen Stücke abzuschneiden bzw. zu nuten.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen eine Ausführungsform der Stanze nach dieser
Erfindung, verbunden mit einer Nutstoß vorrichtung, in der Vorder- bzw. Seitenansicht,
Fig. 3 und. 4 eine andere Äusführungsform einer Einzelheit (des Führungsbolzens) im
Auf- bzw. Seitenriß dar.
■ Die Fig. 5 bis 12 betreffen Schloßbestandteile, die Fig. 13 und 14 Kreuzstücke, deren Herstellung mittels der Stanze nietlos ermöglicht ist. Insbesondere zeigt Fig. 5 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 6, Fig. 6 in der Ansicht, Fig. 8 im Längsschnitte nach der Linie C-D der Fig. 6 eine nietlos zusammengepreßte Falle für ein Einstemmschloß, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B vor dem Zusammenpressen. Fig. 11 zeigt in der Ansicht, Fig. 10 im Querschnitte nach Linie E-F der Fig. 11, Fig. 12 im Längsschnitte nach Linie G-H der Fig. 11 einen Schloßriegel, Fig. 9 denselben im Querschnitte vor dem Zusammenpressen. Fig. 13 zeigt schaubildlich eine Gitterstabkreuzung im fertigen Zustande und eine zum Einfügen eines Querstabes daneben vorbereitete Kreuzungsstelle. Fig. 14 zeigt zwei mit Nuten über Kreuz gelegte Stäbe, worauf eine Rosette mit je zwei (durch punktierte Linien angedeuteten) Graten gebunden ist.
■ Die Fig. 5 bis 12 betreffen Schloßbestandteile, die Fig. 13 und 14 Kreuzstücke, deren Herstellung mittels der Stanze nietlos ermöglicht ist. Insbesondere zeigt Fig. 5 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 6, Fig. 6 in der Ansicht, Fig. 8 im Längsschnitte nach der Linie C-D der Fig. 6 eine nietlos zusammengepreßte Falle für ein Einstemmschloß, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B vor dem Zusammenpressen. Fig. 11 zeigt in der Ansicht, Fig. 10 im Querschnitte nach Linie E-F der Fig. 11, Fig. 12 im Längsschnitte nach Linie G-H der Fig. 11 einen Schloßriegel, Fig. 9 denselben im Querschnitte vor dem Zusammenpressen. Fig. 13 zeigt schaubildlich eine Gitterstabkreuzung im fertigen Zustande und eine zum Einfügen eines Querstabes daneben vorbereitete Kreuzungsstelle. Fig. 14 zeigt zwei mit Nuten über Kreuz gelegte Stäbe, worauf eine Rosette mit je zwei (durch punktierte Linien angedeuteten) Graten gebunden ist.
Die Stanze (Fig. 1 und 2) besteht. im wesentlichen aus einem ßackenhalter a, in
dem zwei drehbare, durch zwei Federn c aneinandergepreßte Schneidbacken b mittels ihrer
Zapfenteile d gelagert sind. Die Lager der Zapfen d der Schneidbacken sind zweckmäßig
derart nach der Seite und nach oben erweitert, daß die Zapfen sich in den Lagern
nach innen bewegen können. Hierdurch soll erforderlichen Falles eine größere Breite' der
Ausstanzung und eine kräftigere Wirkung erzielt werden als mit Lagern ohne Spielraum.
Ein rechteckiger Bolzen f liegt zwischen den Backen und hat eine besondere Führung
in einer mitten zwischen denselben an den Halter α von unten angeschraubten Nuß.
Der Backenhalter wird zweiteilig ausgeführt, um das Auswechseln der Backen b zu ermögliehen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Stanze werden die Backen b mit auswechselbaren
Schneiden versehen; mit entsprechenden Formen derselben können gerade, schräge
ίο oder halbrunde Grate erzeugt werden.
Am unteren Ende des Bolzens f ist beiderseits eine Ausbauchung h gegenüber entsprechenden
inneren Hohlflächen i an den beiden Schneidbacken angebracht. Geht der
Stempel mit dem daran befestigten Halter a abwärts, so stößt zuerst der Bolzen/ auf
das längs einer Nutj eingeführte Werkstück,
die Backen b gleiten mit ihren Innenflächen i längs den Bolzenendflächen h auseinander und
werfen zwei symmetrische Grate k an dem Eisenstück auf.
Wenn die Fläche des Werkstückes, auf welcher der Grat aufgeworfen werden soll,
so schmal ist, daß der gewöhnliche Bolzen f (Fig. ι und 2) nicht genügend Auflage findet,
so wird der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Bolzen zum Ersatz verwendet; dieser Bolzen
stößt mit seinen beiden Füßen auf den Tisch, auf dem das Werkstück liegt.
Der rahmenförmige Schlitten q der Stanze kann längs trapezförmiger Gleitführungen des
Tisches r mittels der an demselben drehbar befestigten wagerechten Schraubenspindel s,
deren Muttergewinde im Rahmen q eingeschnitten ist, senkrecht zur Längsrichtung
des Werkstückes verschoben werden, welches auch die Richtung der aufgeworfenen Grate
sein kann. An dem Rahmen q sind beiderseits hülsenförmige Ansätze t vorgesehen,
welche je eine lotrechte, unverschieblich drehbare Schraubenspindel u tragen, auf der eine
Mutter mit horizontalen vorderen und hinteren Klemmbacken n>
verschiebbar ist.
Hinter den Schneidbacken ist am Halter ein Stoßstahl χ befestigt. Das Werkstück
wird zuerst an den hinteren Anschlag j geschoben, durch Anziehen der vorderen
Backen w eingespannt (damit es sich nicht verkrümmt), dann beim Niedergange der
Stanze durch die Schneidbacken b mit Graten versehen. Hierauf werden die vorderen
Backen w gelöst,- und das um 900 gedrehte
Werkstück wird zwecks Nutens rückwärts auf den erhöhten Teil des Tisches r geschoben,
welcher einen ^Ausschnitt für den Stoßstahl χ besitzt.
Hierauf wird die lotrechte Anschlagfläche {
am Rahmen q mittels der Schraube s in die richtige Lage gebracht, der Stab an diese
Fläche \ angeschoben, durch Anziehen der hinteren Klemmbacken w eingespannt und an
der Stelle zwischen den Graten k, k mittels des Stoßstahls χ genutet. Die mit den Nuten
quer übereinander gefügten Stücke kommen unter eine Presse, wobei die Grate wieder
einwärts auf das anliegende Stück gepreßt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Aufwerfen von Graten zur Vereinigung einzelner Teile von Schmiedewaren, wie Kreuzverbindungen und Schloßbestandteilert, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf und nieder bewegten Schlitten zwei zur Schlittenmitte symmetrisch angeordnete, auswechselbare Backen drehbar gelagert sind und durch Federn gegen einen zentralen, profilierten Bolzen gepreßt werden, der beim Niedergang des Schlittens durch Aufstoßen auf das Werkstück oder auf den Werktisch die Backen auseinanderschwingt, so daß diese beim Eindringen in das Werkstück zwei entgegengesetzt gerichtete Grate aufwerfen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191987C true DE191987C (de) |
Family
ID=455343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191987D Active DE191987C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191987C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749777C (de) * | 1940-04-19 | 1944-12-05 | Paul Vahle Komm Ges | Einrichtung zum Festlegen von Stromleiterbaendern in die Nuten von Profilschienen |
-
0
- DE DENDAT191987D patent/DE191987C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749777C (de) * | 1940-04-19 | 1944-12-05 | Paul Vahle Komm Ges | Einrichtung zum Festlegen von Stromleiterbaendern in die Nuten von Profilschienen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0682589B1 (de) | Wechselhandgriff für schiebehölzer | |
DE29916588U1 (de) | Handwerkzeug mit Zangenfunktion | |
DE102012014546A1 (de) | Keiltrieb | |
DE1966880A1 (de) | Abschereinrichtung | |
DE69607159T2 (de) | Mehrzweck kopfform und endbearbeitungsgerät | |
DE1527503B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen geschweisster kettenglieder | |
EP0619153B1 (de) | Aufweitewerkzeug für hohle Werkstücke | |
DE191987C (de) | ||
DE2032444A1 (de) | Zange | |
DE102007048275B4 (de) | Maschine zur Bearbeitung von plattenförmigen Werkstücken mit einfachem Werkzeugträgerwechsel | |
DE246892C (de) | ||
DE102007039289B4 (de) | Vorrichtung zum Spalten von abgelängten Holzstämmen o. dgl. | |
DE69901836T2 (de) | Werkzeug mit selbstverriegelndem griff, auswechselbaren kopfstücken und spannvorrichtung zum befestigen an einem arbeitstisch | |
DE750791C (de) | Automatische Nietmaschine | |
DE3638404A1 (de) | Saegeblatteinheit | |
AT24435B (de) | Stanze zum Aufwerfen von Graten zum nietlosen Pressen mehrteiliger Schloßbestandteile, Kreuzstücke u. dgl. | |
DE3128198A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von nut-feder-verbindungen in werkstuecken | |
DE3334763A1 (de) | Feststellvorrichtung an automatischen saegemaschinen zum blockieren und festklemmen der zu zertrennenden stangen, z.b. aus metall | |
DE2643115C2 (de) | Stanzmaschine | |
DE10259871B4 (de) | Handbetätigte Bearbeitungsvorrichtung unter Verwendung eines Parallelschraubstocks | |
DE602005001516T2 (de) | Schneidvorrichtung zum Schneiden von Metallen, besonders zum Schneiden von Metallprofilen | |
DE2548520A1 (de) | Anordnung bei handbetaetigten werkzeugen, wie z.b. zangen zur anbringung von kabelschuhen an elektrische leiter u.dgl. | |
DE202007012172U1 (de) | Schneidvorrichtung für Zahnriemen | |
DE618764C (de) | Vereinigte Niet- und Lochzange | |
DE1602632A1 (de) | Vorrichtung zum Ankuppen von auf feste Laengen zu schneidenden Drahtlaengen,insbesondere fuer C-foermig gebogene Kettenglieder |