DE1914509U - Fuellschreiber mit schreibdocht. - Google Patents

Description

A. W. Faber - Castell, Stein bei Nürnberg

Füllschreiber mit Schreibdocht

Die Neuerung betrifft einen Füllschreiber mit einem die Schreibflüssigkeit aufnehmenden Behälter, der in Verbindung mit einem Schreibdocht steht.

Ähnliche Schreibgeräte sind schon in vielen Ausführungsformen bekanntgeworden, wobei entweder die Farbflüssigkeit direkt vom Docht angesaugt wird, oder die Farbflüssigkeit in einem Füllmaterial, z. B. Filz oder Watte, gelagert ist, und diese dann mit dem Schreibdocht im Kontakt steht.

Während die erstgenannte Ausführungsart einen zu reichlichen Fluß der Farbflüssigkeit und damit einen zu dicken Schriftzug ergibt, ist bei der letztgenannten Art der Ausführung der Farbflüssigkeitsinhalt infolge des Füllmaterials zu gering.

Es wurden daher auch Füllschreiber bekannt, bei denen zwischen Farbflussigkeitsbehalter und Schreibdocht eine

VentIleinrichtung vorgesehen wurde, die den Schreibfluß nur während des Schreibvorganges erwirkt. Diese Ausführungsform ist jedoch verhältnismäßig teuer in der Herstellung und konnte sich daher am Markt nicht behaupten.

Die Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen einfach gestalteten Füllschreiber zu schaffen, der einen gleichmäßigen Fluß der Farbflüssigkeit gewährleistet.

Erreicht wird dies dadurch, dass der Farbflüssigkeitsbehalter In einen Raum zur Aufnahme der eigentlichen Färbflüssigkeit und einen Raum zur Aufnahme einer Einrichtung des gleichmäßigen Farbflussigkeitszulaufes eingeteilt ist, wobei die Trennung dieser beiden Räume durch eine Zwischenwand gebildet wird.

Die Einrichtung zur Erlangung eines gleichmäßigen Farbflussigkeitszulaufes besteht vorzugsweise aus einem Docht, der über einem aus Watte, Filz oder dgl, bestehenden Füllmaterial mit dem eigentlichen Schreibdocht in Verbindung steht.
Dabei kann entweder an der Trennwand ein seitlich ange-

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ordneter Belüftungskanal vorgesehen sein, oder der Ver~

bindungsdocht erhält einen seitlichen Belüftungskanal. Auch am Schreibdocht kann vorteilhafterweise ein seitlicher Belüftungskanal vorgesehen sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und anschließend näher erläutert»

Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Füllschreiber in Bleistiftform.

' Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. ; gemäß der Schnittlinie II - II,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. gemäß der Schnittlinie III - III,

Fig, ^i- einen Längsschnitt durch einen Füllschreiber in Form eines Einsatzes für Füllhalter,

Pig, 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. h gemäß der Schnittlinie V - V und

Fig. 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. k gemäß der Schnittlinie VI - VI.

Der Füllschreiber gemäß Fig. 1 besteht aus dem Halterschaft mit geschlossenem Boden I¹, dem Spitzeneinsatz 2, der den Schreibdocht 3 trägt, dem aus Watte, Filz oder dgl. bestehenden Füllmaterial 4, dem Verbindungsdocht 5 und der Zwischenwand 6, welche den eigentlichen Farbflussigkeitsbehalter 7 abtrennt.

Der Schreibdocht 3 übernimmt während des SchreibVorganges die Farbflüssigkeit vom Füllmaterial h. Die Versorgung des Füllmaterials k mit Farbflüssigkeit aus dem eigentlichen Farbflussigkeitsbehalter 7 erfolgt durch den Verbiiidungsdocht 5· Die Belüftung des Behälterinnern erfolgt über die beiden porösen Dochte 3 und 5 (siehe Fig. 2 und 3). Die Füllschreiberausführung gemäß Fig. 4· bis 6 ist so ausgebildet, dass sie als Füllschreibereinsatz in einem füllfederhalterähnlichen Schaft eingesetzt werden kann. Dieser Füllschreiber besteht aus dem Schaftteil 8 mit dem geschlossenen Boden 8¹ und dem eingezogenen Hals 8", dem Spitzeneinsatz 9, in welchem der mit einer Belüftungsrille 10'

versehene, aus Kunststoffasern bestehende Schreibdocht 10 eingezogen ist, dem Füllmaterialpfropfen 11, dem Verbindungsdocht 12, der Zwischenwand 13, welche einen seitliehen Belüftungskanal 13■' aufweist und dem eigentlichen Behälterraum für die Farbflüssigkeit 1^,

Aa Stelle des Belüftungskanals 13' in der Zwischenwand 13 kann auch eine Belüftungsrille im Verbindungsdocht 12 vorgesehen sein, was vorteilhafterweise bei einem Verbindungs-* docht aus Kunststoffasern berücksichtigt wird, Der Befeuchtungsvorgang des Schreibdochtes 10 erfolgt hierbei in der gleichen Weise wie im erstgenannten Ausführungsbeispiel.

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Claims (5)

P.A.09ö3y*2Q.2.Bi Sohutzansprüche:

1.) Füllschreiber zum Markieren, Beschriften, Malen und Zeichnen mit einem Docht als Schreibelement, der mit einem Farbflüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbflüssigkeitsbehälter (1,8) in einen speziellen Saum (7, 1^) zur Aufnahme der Farbflüssigkeit und einen Eaum (^,11) zur Aufnahme einer Einrichtung des gleichmäßigen Farbflüssigkeitszulaufes (5,12) eingeteilt ist, wobei die Trennung durch eine Zwischenwand (6,13) gebildet wird.

2.) Füllschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erlangung eines gleichmäßigen Farbflüssigkeitszulaufes aus einem Docht (5,12) besteht, der über ein aus Watte, Filz oder dgl. bestehendem Füllmaterial (^-,11) mit dem eigentlichen Schreibdocht (3,10) in Verbindung steht.

3.) Füllschreiber nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand -(13)» welche die beiden Bäume des Farbflüssigkeitsbehälters trennt, einen vorteilhafterweise seitlich angeordneten Belüftungskanal (13¹) aufweist.

4.) Füllschreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht 10' und/oder auch der Docht 12 mit einem vorteilhafterweise seitlich angeordneten Belüftungskanal (10¹) versehen ist.

5.) Füllschreiber nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als Einsatz für einen Füllhalterschaft ausgebildet ist.

A. ¥. FABEE - CASTELL Stein bei Nürnberg